André Geschrieben 17. April 2005 Geschrieben 17. April 2005 (bearbeitet) Moin Moin allerseits, ich bin gerade im Krimi-Fieber und lese derzeit vorzugsweise nordische Krimis, also Kriminalromane, die in irgendeinem der sog. "Nordischen Länder" (Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Island, Färöer, Grönland, Åland) spielen. Daher soll dieser Thread mal dazu dienen, Empfehlungen für "nordische Literatur" abzugeben oder einfach über diese zu diskutieren. Ich gebe zu Bedenken, dass zu einigen der nordischen Krimis eigene Threads existieren (z.B. Henning Mankell) und das in solch einem Fall lieber in dem entsprechend passenden Thread diskutiert werden sollte. Dieser Thread hier soll also mehr so für die etwas "unbekannteren" Autoren zur Verfügung stehen, dort, wo es sich wohl eher nicht lohnt, einen eigenen Thread aufzumachen. ################################################### Ich beginne direkt mit dem isländischen Autor Arnaldur Indridason, dessen Krimi "Nordermoor" ich gerade gelesen habe. Man lernt beim Lesen nebenbei einiges über Island und die Gepflogenheiten dort, allerdings hat mich dieser Roman nicht gerade "umgehauen". Es geht um einen Mord an einem alten Mann in der Stadt "Nordermoor", doch im Gegensatz zu fast allen Morden auf Island steckt hier tatsächlich eine interessante Geschichte hinter dem Mord. So nebenbei wird hier das beschauliche Bild von Island, was die meisten wohl in Kopf haben (Natur, Idylle, Ponys *g*, ...), etwas zerstört, denn auch dort gibt es Drogen und sexuelle Gewalttaten. Von Arnaldur Indridason sind noch auf deutsch erschienen: "Gletschergrab", "Todeshauch", "Menschensöhne" und "Engelsstimme". Demnächst erscheint "Tödliche Intrige". Bearbeitet 1. Mai 2005 von Hjälte Zitieren
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 30. April 2005 Geschrieben 30. April 2005 Ich habe letzte Nacht das dritten Buch von Arnaldur Indriðason beendet. Nach: "Engelstimme" habe ich "Gletschergrab" und jetzt "Nordermoor" gelesen Mal abgesehen davon, dass mir Krimis (bzw. Gletschergrab, ist ja mehr ein Thriller) einfach nicht liegen, da ich viel zu ängstliche und paraniod davon werde *g*, sind die Bücher okay Okay, aber nichts Weltbewegendes. Nette Unterhaltung, aber sicher kein *muss* (Ich mag Erlendur ganz gerne, auch wenn er eigentlich eher ein ungtuer Typ ist und ich ihn RL wohl hassen würde ) Die Bücher sind finde ich ziemlich schlecht geschrieben, allerdings denke ich kommt das durch die Übersetzung. Diese mutet furchtbar "deutsch" an, von daher denke ich einfach, dass die Bücher an und für sich vom Stil um einiges besser sind... Gerade "Nordermoor" finde ich zum Teil sehr voraussehbar. Am intressantesten war bis jetzt "Gletschergrab". Liegt aber eher daran, dass mich der zweite Weltkrieg intressiert und ich immer wieder intressant finde, was drum herum Roman/Krimi/Thriller-Zeugs so alles Geschriebenes erscheint... !!-> Spoiler öffnen <-!! Das Ende mag ich nicht, ich bin mehr so ein Happy End Mensch Und vielleicht auch deshalb, da ich immer begeistert bin wenn der Hornafjörður/Vatnajökull/Höfn/Umgebung irgendwo vorkommt *grins* Es lebe der Hornafjörður (Und all sein Lebertran ) @Hjälte Was hältst du davon einfach einen allgemein "Nordischen Literatur Thread" daraus zu machen? P.S. *räusper* Es gibt in Ísland KEINE Ponys, das sind PFERDE!! (Damit tritts du Leuten ziemlich schnell auf den Fuß ) Zitieren
André Geschrieben 1. Mai 2005 Autor Geschrieben 1. Mai 2005 (bearbeitet) @Hjälte Was hältst du davon einfach einen allgemein "Nordischen Literatur Thread" daraus zu machen? Jo, ist in Ordnung. Habs gerade geändert. @Ponys: Meinetwegen auch Pferde. Oder besser Island-Pferde. Aber wenn ich das richtig in Erinnerung hab, kann man zu Pferden mit Schulterhöhe kleiner 1,48m auch Pony sagen. Allerdings weiss ich das so genau auch nicht mehr, da ich mich bei Pferden eigentlich nur recht schlecht und wenn dann überhaupt nur vom Zuhören auskenne. Ich fang jetzt übrigens gerade mit "Todeshauch" an. Bearbeitet 1. Mai 2005 von Hjälte Zitieren
Fioridur Geschrieben 6. Juli 2005 Geschrieben 6. Juli 2005 Habe gerade "Der Tote vom Strand" von Hakan Nesser als Hörbuch gehört. War nicht übel, recht verschlungen, aber logisch. Zitieren
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