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Sin City


Gast Elbenfreund

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Damit kann ich leben, so lang ich den Film nicht toll finden muss! :ugly:

Geschrieben

Nein, niemand zwingt dich da zu, aber mindestens eine Nachricht des Filmes springt doch wohl sofort über, oder?

Oben wurde schon gesagt "der richtige Weg ist der schwerste", und das finde ich etwas verdreht. Es ist nunmal so, dass alle drei Hauptcharaktere - Bruce Willis, Mickey Rourke und Clive Owen - allesamt selbst nicht unbedingt die besten Menschen sind, aus ihrer Überzeugung das moralisch durchaus richtige tun (wenn auch mit meist recht eigenwilligen Mitteln), obwohl sie genau wissen, dass ihnen das nur Stress einhandelt. Es wäre so viel leichter, das ganze einfach laufen zu lassen, aber sie tun es trotzdem, weil es das richtige ist.

!!-> Spoiler öffnen <-!!
Einer rettet ein kleines Mädchen, einer übt Vergeltung und einer rettet den Prostituierten ihre Freiheit.
Das Richtige tun, auch, wenn man eine wesentlich einfachere Alternative hätte und durch das, was man tut, gewaltig in die :zensiert: rutscht, halte ich für eine der Nachrichten des Filmes. Für weitere müsste ich mich damit nochmal beschäftigen, aber für mich steht fest - es gibt die Nachricht, wenn man mal hinter das Gemetzel steigt.
Geschrieben

Des weiteren sind alle drei Charaktere total selbstlos

Sie sterben für ihre "sache" bzw. die Frauen die sie lieben

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, dem stimme ich zu @Grimlock.

Desweiteren könnte man hervorheben, das gerade die "Saubermänner" wie Priester und Politiker es faustdick hinter den Ohren haben bzw. nur scheinheilig tun. Und die Leute, bei deren Anblick man wohl gerne die Strassenseite wechseln möchte, die sind "die Guten". Ich finde, diese Message hat sich durch das ganze Gemetzel durchgezogen und ich finde auch durchgesetzt. Oder Bruce Willis, ein unbestechlicher, ehrlicher, altmodischer Cop der gegen die eigene Mannschaft antreten muss, nur weil er sich weigert in dem dreckigen :zensiert: spiel mitzuspielen.

Nach eingehender Befragung meiner selbst kann ich nicht wirklich verstehen, das man sagt, der Film hätte keine Aussage bzw. sei "nur" sinnloses Gemetzel.

Bearbeitet von Raistlin
Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiß nicht, für mich persönlich überwiegt das Maß der Gewalt in diesem Film so sehr, dass ich da auch keine Message mehr würdigen kann. Etwas weniger davon hätte da schon geholfen, denn auch wenn ich glaube, ein in Filmhinsicht nicht zu sensibles Gemüt zu haben, schau ich lieber weg als 3 Nächte sinnlos Alpträume zu haben ;-).

Es ist einfach nur *zu viel* und auch in so einer Weise z.T. dargestellt, dass es fast schon als "megacool" ist, die Leute so abzuschlachten. Halt so dermassen morallos, dass es mir schon einfach zuviel war.

Der einzige Chara, der mich noch etwas angesprochen hatte, war der von Bruce Willis, weil der zwar auch nicht gerade zimperlich war, aber als Copder alter Riege doch noch irgendwie auf der Seite der Ordnung stand.

Bearbeitet von PippinTuk
Geschrieben

Ja, dem stimme ich zu @Grimlock.

Desweiteren könnte man hervorheben, das gerade die "Saubermänner" wie Priester und Politiker es faustdick hinter den Ohren haben bzw. nur scheinheilig tun. Und die Leute, bei deren Anblick man wohl gerne die Strassenseite wechseln möchte, die sind "die Guten". Ich finde, diese Message hat sich durch das ganze Gemetzel durchgezogen und ich finde auch durchgesetzt. Oder Bruce Willis, ein unbestechlicher, ehrlicher, altmodischer Cop der gegen die eigene Mannschaft antreten muss, nur weil er sich weigert in dem dreckigen  :zensiert: spiel mitzuspielen.

Nach eingehender Befragung meiner selbst kann ich nicht wirklich verstehen, das man sagt, der Film hätte keine Aussage bzw. sei "nur" sinnloses Gemetzel.

<{POST_SNAPBACK}>

Da kann ich dir nur absolut zustimmen und Freundeskreis zitieren: "Wenn der Vorhang fällt, sieh' hinter die Kulissen, denn die Bösen sind oft gut, und die Guten sind gerissen."

Und im Gegensatz zu Pip finde ich überhaupt nicht das der Film zu gewalttätig war. Ich hab eher mehr Brutalität erwartet, nachdem was ich über den Film gehört habe. Die ganze Stilisierung und Farbgebung, finde ich, hat es nicht "megacool" gemacht, sondern "erträglich". Wären die ganzen Szenen im normalen Look gefilmt, so wären sie meiner Meinung nach erstens ziemlich B-Splatter-Movie mäßig, und zweitens ziemlich unerträglich gewesen.

Wie ich schon erwähnt habe, finde ich die Familen-Hinrichtungs-Szene vom Punisher, Omaha Beach bei Saving Private Ryan und ähnliches, 10 mal brutaler als den ganzen Sin City-Film. Weil die Szenen sind erschreckend real, oder wirken zumindest so. Die Gewalt in Sin City erinnerte mich eher an den Main Man, Lobo (kennt den noch wer?) - ich sag nur "Lobo fräggt den Fiskus!" :-O

Geschrieben

Der Film war extrem gewalttätig, ja, aber deswegen ist die Message doch trotzdem vorhanden :-O "Zu viel gemetzel und ich sehe das jetzt gar nicht mehr ein da noch was anderes hinter zu sehen" macht es einem zu einfach, und das ist dem Film auch unwürdig, das so zu vereinfachen.

Geschrieben

@Pip, ich mag auch keine Tarantino Filme, bei Kill Bill bin ich eingeschlafen

Ich bin auch der Meinung, dass n Film nicht unbedingt ne Message braucht, damit er einem gefallen kann, ich geh doch nicht aus nem Film raus und überlege mir was die Message war - ich guck einfach nur stumpf den Film und wenn er mir gefallen hat, ist gut, dafür brauch ich keine "Message"

Meine Mum war drin und meinte, durch eben diese Comiczeichnung hätte sie das alles nicht schlimm gefunden oder so - keine ahnung.

Aber meine Mum ist eh komisch... die lacht bei so szenen wie z.b. Mindhunters, als der eine einfriert und seine Beine stück für Stück wegbrechen während der Oberkörper noch komplett uneingefroren ist...

Die hat echt nen komischen Humor...

Geschrieben (bearbeitet)

also ich hab ja nur ne halbe stunde geschaut, aber ehrlich gesagt war ich froh wieder gehn zu müssen! ich hab weder anfang noch ende gesehn, nur irgendwas dazwischen......der film war interessant, mal was ganz anderes, aber irgendwie war er auch....naja, nicht so mein geschmack. aber viele tolle schauspieler ;-)

Bearbeitet von Eleanor
Geschrieben (bearbeitet)

Da ich angesichts meiner 14 Jahre noch nicht befugt bin, den Film zu sehen, hab ich mir jetzt einfach mal den Comic angeschaut. :rolleyes:

Also ich hab jetzt mal 2/3 vom ersten Band, der Geschichte von Marv, gelesen.

marv_215.gif

Wirklich ein verdammt guter Comic! :) Ich verstehe jeden, der ihn als Kult bezeichnet.

Ehrlich gesagt find ich ihn aber (bis jetzt) nicht sooo brutal. Wenn schwarz-weiss gezeichnet ist, wie jemand jemandem den Kopf abschlägt, dann find ich das noch aushaltbar. Aber ich kann mir vorstellen, wie brutal das auf Leinwand ist. :he:

!!-> Spoiler öffnen <-!!
Ein Eliah Wood, der Frauen aufisst und ihre Köpfe aufhängt. *schauder*
Jedenfalls wart ich lieber noch ein Jahr oder mehr, bis ich mir den Film ansehe.

Die Nachricht, die ich aus dem Comic herauslese, ist:

Der richtige Weg ist nicht immer der einfachste. (wie schon gesagt)

Und:

Auch der richtige Weg kann von Leichen gesäumt sein.

Bearbeitet von Beleg Langbogen
Geschrieben

alsoo ich will dich ja jetzt nicht zu irgendwas verleiten, aber ich glaub auch mit deinen 14jahren kannst du dir denn film ansehn, denn ich find ihn nicht brutal! er versucht brutal zu sein, aber das ischt schon so übertrieben, dass es mir gar nicht grauselt! aber najaaa, das musst du eh selber wissen.....ab wieviel ist der film eigentlich zugelassen?

der comic ist echt gut? muss ich mir wohl auch mal ansehn und natürlich den film noch mal ganz schaun!

!!-> Spoiler öffnen <-!!
ja, elijah der nachher selber halb aufgefressen und dann geköpft wird! *weiiiin* der arme elijah
Geschrieben (bearbeitet)

alsoo ich will dich ja jetzt nicht zu irgendwas verleiten, aber ich glaub auch mit deinen 14jahren kannst du dir denn film ansehn, denn ich find ihn nicht brutal! er versucht brutal zu sein, aber das ischt schon so übertrieben, dass es mir gar nicht grauselt! aber najaaa, das musst du eh selber wissen.....ab wieviel ist der film eigentlich zugelassen?

<{POST_SNAPBACK}>

Der ist ab 18. Und wenn die Kinos nich ganz verantwortungslos sind, stell ich mir das mit 14 schwer vor, da rein zu kommen ;-).

Die Nachricht, die ich aus dem Comic herauslese, ist:

Der richtige Weg ist nicht immer der einfachste.    (wie schon gesagt)

Und:

Auch der richtige Weg kann von Leichen gesäumt sein.

<{POST_SNAPBACK}>

Ich will ja hier nicht einen auf zu moralisch machen, aber das letztere is für mich keine Botschaft, die man vermitteln sollte. Selbst wenn man die Leichen nur als Metaphern für die Leiden anderer Menschen nimmt, die auftreten, wenn man den "richtigen" Weg wählt, find ich das eher.... fragwürdig :-/.

Bearbeitet von PippinTuk
Geschrieben

Nein, das macht sogar Sinn. Es ist ja nunmal so, dass ganz häufig in Action-Filmen (wie es Sin City nunmal einer ist; oder die "Stirb Langsam"-Reihe, oder wie das Leben vieler Polizisten, etc.) die Protagonisten Dinge tun müssen, die den Tod im Schlepptau haben. So sind ganz häufig die Antagonisten nur durch den Tod zu stoppen, durch lebenslange Haft etc. pp., denn im Grunde genommen ist auch ein lebenslanger Verschluss so eine Art Tod.

So ist der "richtige Weg" - im Sinne des Filmes: die Wege von Marv, Hartigan und ... ich weiß nicht mehr, wie der Charakter von Clive Owen heißt :-O ... - nunmal mit Leichen gesäumt. Und dennoch haben sie das Richtige getan:

!!-> Spoiler öffnen <-!!
Ein kleines Mädchen gerettet, eine Gruppe von Frauen vor dem sklavenartigen Leben bewahrt, und eine Frau gerächt.

Marvs Motive sind noch am zweifelhaftesten, aber im Endeffekt hat auch er nichts getan, als einen furchtbaren Menschen aus der Welt zu schaffen.

Ich bin nicht pro gewalt, und ich finde auch nicht, dass man Mord mit Mord rechtfertigen kann, aber ich unterstütze Belegs Idee einer Botschaft im Film durchaus.

Geschrieben

@Tinu Ich sage auch nicht, dass es *keine* Botschaft ist, sondern eher eine Botschaft, die moralisch äusserst fragwürdig ist und bei der ich mich frage, was sie den Menschen am Ende vermitteln soll. Verfolgt eure Ziele, egal wieviele Opfer ihr bringen müsst?

Und da man eine solche Botschaft ja nicht ausführen sollte, egal in welchem Rahmen (meiner Meinung nach) sehe ich den Wert des ganzen nicht. Vielleicht um eine andere Denkweise aufzuzeigen, aber nicht, was man sich meiner Meinung nach verinnerlichen sollte.

Geschrieben

Aber meine Mum ist eh komisch... die lacht bei so szenen wie z.b. Mindhunters, als der eine einfriert und seine Beine stück für Stück wegbrechen während der Oberkörper noch komplett uneingefroren ist...

Die hat echt nen komischen Humor...

Das fand ich jetzt schon beim Lesen witzig. Ich kann da zwischen Film und Realität ganz gut unterscheiden. Was RealLife so GAR NICHT ginge und akzeptabel wäre kann im Film durchaus als :auslach: *höhö, tut sicher weh* genommen werden oder meist denke ich "klasse - auf die Idee muss man erstmal kommen".

Habe jetzt dank Elbe auch endlcih mal KillBill 1 und 2 sehen können. Gerade KillBill 1 ist rein theoretisch dermaßen brutal und blutig - und gleichzeitig aus irgendeiner komischen Sicht heraus verdammt witzig und kultig.

Von SinCity hab ich mittlerweile sehr unterschiedliche Sachen gehört. Werde evtl. mal in die DVD reingucken. Aber irgendeinen Grund muss es ja geben, dass er von vielen als "Kult" gesehen wird - bzw. zumindest der Comic.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Also sehr, seeeehr spät aber doch hab ich mir heute am späten Abend den Film auch zu Gemüte geführt.

Fazit: Bin schwer begeistert herausgekommen!

Ich bin kein gewaltverherrlichender Mensch und trotzdem finde ich "Sin City" brutal gut gemacht. Vor allem die Farbeffekte im Schwarzweiß.

Da ich noch nicht lange Zeit gehabt habe, mir schon genauere Gedanken zur Message zu machen, schreib ich nix mehr weiter.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Nachfolgender Beitrag enthält offene Spoiler!

Sodele.

Ich hab den Film zwar immer noch nicht gesehen, aber jetzt mal Band 1,2,3,4 gelesen. :)

(Band 1,3,4 sind ja im Film drin)

Ich schreib den Post mal hier, obwohl ich eigentlich eher über den Comic als über den Film schreibe.

Band 1 mit der Geschichte von Marv hat mir am meisten gefallen. :O

Er ist für mich einfach DER Antiheld. Ein brutaler Kraftprotz ohne alzu viel Grips, der eine ermordete Nutte rächen will, koste es, was es wolle. Anders als bei den anderen Helden, muss man sich bei Marv auch ernsthaft die Frage stellen, ob sein Weg überhaupt der richtige ist, ob nicht eigentlich er der böse ist.

Würde mich interessieren, wie ihn Mickey Rouge (oder wie der Typ heisst) im Film verkörpert.

Und Kevin hat mich auch irgendwie beeindruckt. Eigentlich der eizigige Charakter, der normal aussieht, und trotzdem der brutalste, dessen Taten die meiste Verachtung verdienen. Roark erzählt ja am Ende, dass er geistig gestört gewesein sein soll.

Band 2 mit Dwight und Ava war auch cool, obwohl es mir erst ab der unerwarteten Wende gefallen hat (vorher fand ichs so lala). Die Story (Dwight, eigentlich ein ehrlicher Typ, von Avas Reizen geblendet, ermordet für sie ihren Gatten.) ist spannend und mir gefiel auch sehr, dass Marv wieder vorkommt.

Dwight ist ständig auf der Hut, dass er nicht das "Monster" rauslässt und unschuldige tötet. Auch sonst versucht er eigentlich, das töten zu vermeiden.

In Band 3 gehts wirklich drastisch zu und her: Die Altstadt wird durch ein Arschloch, das zufällig Cop ist, an den Rand eines Krieges gebracht und Dwight versucht mit allen Mitteln, dass der Kopf des Arschloches nicht in die Hände der Polizei kommt. Nebenbei werden etwa 3 Duzend Menschen um die Ecke gebracht.

Besonders cool fand ich hier, als Gail gegen Jackies Kopf ausgetauscht wird und die Szene im Dinopark.

Im 4.Band wird nochmals kräftig unterstrichen, wie wenig die Gerechtigkeit in Sin City zu sagen hat. Alles ist korrupt und wird von Roark geschmiert. Dennoch tut Hartigan alles, um ein junges Mädchen zu retten und wandert zu Unrecht in den Knast.

Es ist erstaunlich wie viel er für Nancy tut. Er erdultet alle Folter und Qual und überwindet sich schliesslich sogar, Roark anzuflehen (was ihm ja weissgott nicht leicht fällt ;-) ), um sie ein zweites Mal zu retten.

Für mich ist ohne Zweifel Hartigan der guteste *Held" in Sin City.

Ich hatte seinen letzten Satz ja mal zeitweise als Signa:

Ein alter Mann stirbt, eine junge Frau lebt. Fairer Tausch.

In Sin City arbeitet Frank Miller allgemein viel mit der Wiederholung von Sätzen und Handlungen (z.B. in Band 3 wird der Satz "Tödliche, kleine Miho." einige Male wiederholt) . Dass es immer die Hauptperson ist, die den Erzähler macht, finde ich auch sehr passend.

Zu den Zeichnungen muss ich gar nicht mehr viel sagen, die sind einfach genial, super Zusammenspiel von Schwarz und Weiss. (die Szene von Marv im grossen Regen, ein Augenschmaus :O )

Ob ich den Film wirklich sehen will, weiss ich nicht, die Gewalt ist ja manchmal ziemlich heftig, und ich bin eigentlich kein Freund von sowas. :kratz:

Was ich unbedingt will, ist Millers Comic "300" zu lesen. Denn die Geschichte (Minderheit von Spartaner verteidigt sich gegen perische Übermacht) finde ich sehr cool.

Kennt den jemand?

Und übrigens: Im Film spielt doch Josh Hartnett (oder wie man den Typen schreibt :anonym: ) mit. Wen spielt er denn??

Uff, langer Post. *g*

Geschrieben

Der gute Josh hat nur einen kleinen Auftritt am Anfang.

Sie zittert im Wind, wie das letzte Blatt an einem sterbenden Baum. Ich lasse sie meine Schritte hören. Sie erstarrt nur für eine Sekunde."Lust auf ne Zigarette?" – "Klar. Warum nicht? Sind Sie genauso gelangweilt wie ich?" – "Ich bin nicht wegen der Party hier, ich bin Ihretwegen hier. Ich beobachte Sie schon seit Tagen. Sie sind alles was ein Mann sich wünschen kann. Es ist nicht nur Ihr Gesicht, Ihre Erscheinung, Ihre Stimme, es sind Ihre Augen. Alles was ich in Ihren Augen sehe." – "Und was sehen Sie in meinen Augen?" – "Ich sehe eine seltsame Ruhe. Sie hatten das Weglaufen satt. Sie sind bereit für das Unvermeidliche. Aber Sie wollen dabei nicht allein sein." – "Nein, ich dabei nicht allein sein."Die Luft ist wie elektrisiert. Sie ist weich und warm, wie eine Feder. Ihr Duft ist wie ein süsses Versprechen, das mir Tränen in die Augen treibt. Ich sage ihr, dass alles gut wird, dass ich ihr alle Angst nehmen und sie weit weit weg von hier bringen werde. Ich sage ihr, dass ich sie liebe. Der Schalldämpfer macht den Schuss zu einem Flüstern. Ich bleibe bis zum Ende bei ihr. Ich werde nie erfahren wovor sie weggelaufen ist. Morgen früh lös ich den Scheck für sie ein.

Diese Szene verdeutlich von Anfang an wie es in Sin City zu und her geht.

Ist ein cooler Film (hab die 4 Bänder zu meiner Schande nicht gelesen)

Geschrieben

Muss gestehen, dass ich den Film derbst bescheuert fand - auf eine zutiefst positive Weise :-O

Und so schlimm fand ich ihn gar nicht...also es gibt schlimmere :kratz:

Geschrieben

Naja was soll man zu dem Film groß sagen.. einfach Hammer :D

Ich fand den wirklich extrem gut gelungen, hat einfach Style ;)

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Sin City....

fand ich fürchterlich. Trotz der Starbesetzung und im Namen Tarantinos erstellt, ist für mich diese Art von "Kunst"filmen schwer zu ertragen.

Tarantino ist ansonsten der Top-Regiseur/Produzent für mich.

Ähnlich schwach (aber natürlich ganz anders als Sin City) fand ich im übrigen Death Proof.

greets

Geschrieben

Sin City wurde NICHT "im Namen Tarantinos" erstellt. Tarantino hat ein Bisschen bei der Regie ausgeholfen, aber alles in allem ist es ein Robert Rodriguez Film.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Also mich hat der Film sowohl im Sinne von Kreativität der Gestaltung als auch im Hinblick auf Innovation und Farbanwendung positiv überrascht. Die Optik war wie bei "300" unbeschreiblich gelungen bzw. Maßstäbe setzend.

Sowohl Story als auch Umsetzung im Sinne von Gewaltdarstellung und explizit Brutalem und Obszön-Abstoßendem in Handlung und Sprache fand ich dagegen allesamt problematisch.

Ich bin wohl auch nicht der "Typ" für einen derartigen Film.

Er hat in meinen Augen seine großen Momente, wie beispielsweise der Beginn mit dem "Hitman" und dem Gespräch auf dem Balkon.

Ähnlich überzeugt hat mich die Erzähltechnik.

Jedoch, alles in allem, kann ich den Film nicht wirklich loben aufgrund seiner immensen, in meinen Augen übertriebenen Brutalität und dem wirklich Abstoßenen, was dem Film im Inhalt und in dem, was explizit zu sehen ist, zugrunde liegt.

Es mag sich als "Comicadaption" betrachtet gut umgesetzt sein; das kann ich nicht beurteilen, da ich die Comics nicht gelesen habe.

Doch im Gesamten war von der Haupthandlung, die stetig nur mit Gewalt agiert und dem Zuschauer entgegengeschmettert wird, nicht begeistert.

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