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Hexenmeister von Angmar


Gast faramir goes mithrandir

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Gast faramir goes mithrandir
Geschrieben

Hallo,

also erstmal muss ich ein fettes Lob aussprechen, geiles Forum!

Dann meine Frage:

Warum heißt eigentlich der Fürst der "Nazgûl" "Hexenmeister von Angmar"?

Ich weiss zwar, dass es das Reich Angmar im Norden gibt, kann mir aber nichts zusammenreimen...

mfg

faramir goes mithrandir

Geschrieben

Erstmals: schilder_26.gif

Deine Frage ist sehr einfach zu beantworten: Der Fürst der Nazgûl war als Herrscher von Angmar als "Hexenkönig von Angmar" bekannt.

Denn um das Jahr 1300 D.Z. gründete er das Reich Angmar im Norden, und als dessen König versuchte er, die bereits geschwächten Dúnedain von Arnor zu vernichten. Aber um 1975 wurde er in der Schlacht von Fornost von einer Armee unter der Führung von Cirdan, Glorfindel und Earnur besiegt.

:ks:

Er wurde wahrscheinlich "Hexenmeister" genannt, weil man ihm allerlei böse Magie und Hexerei zuschrieb, was ja auch stimmte. Oder es kann auf seine Zeit vor seiner Versklavung durch den Ring zurückgeführt werden, denn damals soll er ein "König und Hexenmeister" gewesen sein.

Gast faramir goes mithrandir
Geschrieben

Gab es denn auch Hexen dort, weil es nur Hexenreich zu nennen, weil er böse Magie oder sonstiges hat, ist ein bisschen komisch...

Geschrieben

hi

nein wirkliche Hexen, die eine Armee oder so anführen, gibt es eher nicht.

Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass es dort einige wesen gibt, in denen auch ein wenig Magie steckt.

mfg stellan

Geschrieben

na durch den hexenmeister *ob mit oder ohne hilfhexen*G* hat das reich seinen namen bekommen. Ich denke so einen Schaurigen König der allerlei seltsame wesen um sich versammelt orcs oger usw dessen land kann man schon als hexer oder hexen reich bezeichnen :-)

Gast faramir goes mithrandir
Geschrieben

also ich bin jetzt im zweiten buch schon etwas weiter hinten angekommen, erfährt man im dritten band oder in anderen büchern noch etwas über das hexenreich? ich finde es ist zu interessant um es links liegen zu lassen... wenn ihr versteht was ich meine :D

Geschrieben

Nein, leider nicht. Details aus diesem Reich kommen weder im "Herr der Ringe" vor noch in anderer Literatur von Tolkien.

WIr kennen leider nur die "Außenpolitik" des Reiches. Tolkien lässt in seinen Werken viel im Dunklen, was wohl daran liegt, dass er nur die "Geschichten" ("Herr der Ringe" und "Hobbit") und sein Silmarillion konzipiert hat, welches quasi die Geschichte der Elben darstellt. Tolkien sah sich selber ja nur als Übersetzer an, die Werke selber stammen aus Mittelerde, insbesondere aus den "Roten Buck", welches von Bilbo, Frodo und Sam niedergeschrieben wurde. Verständlicherweise beinhalten die Werke, welche uns zur Verfügung stehen, nur den Kenntnisstand der Hobbits, welche wohl nicht viel Informationen über Angmar gehabt haben (genauso wie über die Süd- bzw. Ostlande Mittelerdes).

P.S. Willkommen im Forum!

Gast faramir goes mithrandir
Geschrieben

Ja, ich hab noch was über die Bewohner von Angmar herausgefunden:

Die Bevölkerung bestand hauptsächlich aus Orks, Hügelmenschen und anderen wüsten Menschenvölkern.

Geschrieben

Aus welcher Literatur kommt das denn? Gibt es da einen Beleg, d.h. eine Textstelle aus Tolkiens Werken oder handelt es sich um Sekundärliteratur?

Geschrieben

Gibt es da einen Beleg?

<{POST_SNAPBACK}>

Ja, mich. :-O

Nö, im ernst: In Robert Fosters "Mittelerde Lexikon" steht genau das, was faramir beschrieben hat:

Angmar war bevölkert von Orks, Hügelmenschen und anderen derartigen Geschöpfen.

Glücklicherweise hat Foster ja immer die Quelle angegeben:

HdR (Krege Version): 226, 1100-3, 1113-4, 1128, 1153

Bei der Carroux-Version: 213, 1047-50, 1059-61, 1076, 1101

Wer also was über Angmar im HdR durchlesen will, kann die angegebenen Seiten nachlesen.

Ich hab gerade weder Zeit noch Lust, das zu tun. :ugly:

Geschrieben

hmm ich glaube in den Anhängen von hdr steht auch was drüber drin ...

Auch über die Schlacht der Elben und Menschen die den Hexenkönig vertrieben haben aus Angmar...

ich glaube bei dieser schlacht sagte der Hexenkönig auch das kein mann ihn töten könne. :kratz:

Geschrieben

Ja und irgendwo steht auch, dass die Hobbits den damaligen König mit Bogenschützen supportet haben. In der Textpassage steht glaub ich auch nocht mehr drin, ich habe aber keine Ahnung, wo das ist. Vllt such ichs mal irgendwann raus :P

mfg stellan

Gast faramir goes mithrandir
Geschrieben

ich bin mir nicht sicher, aber ich hab das glaub ich aus dem "Historischen Atlas Von Mittlererde"

Geschrieben

hmm ich glaube in den Anhängen von hdr steht auch was drüber drin ...

Jep.

Auch über die Schlacht der Elben und Menschen die den Hexenkönig vertrieben haben aus Angmar...

ich glaube bei dieser schlacht sagte der Hexenkönig auch das kein mann ihn töten könne.  :kratz:

<{POST_SNAPBACK}>

Stimmt nicht ganz. Der Hexenmeister floh, vorher hatte er Earnur noch ein wenig "angestachelt" ihm zu folgen und zu stellen. Glorfindel konnte ihn zum Glück zurückhalten. Von ihm stammt auch diese Weissagung.
Geschrieben

So mal hier meine Homepage zietieren werd:

Im Jahre 1409 D.Z. wurde die Wetterspitze durch den Hexenkönig von Angmar erobert. Erst als Truppen aus Imladris (Bruchtal) und Lindon zur Hilfe kamen, konnte der Untergang des Nördlichen Königreiches verhindert werden. Die Kämpfe nahmen aber in der Folge nie ab und Fornost wurde belagert.

Im Jahr 1973 rüstete Angband zum letzten großen Schlag. Man bat Gondor um Hilfe, doch als seine Flotte, geführt vom Königssohn Eärnur, Mitte 1975 eintraf, war Arthedain bereits erobert.

Im Winter 1974 war der der Hexenkönig aus Carn Dûm, seiner Festung in Angband, gegen Fornost gezogen. Da nur wenig Hoffnung auf Verstärkung bestand, gaben die Verteidiger Fornost auf und versuchten nach Westen zu den Grauen Anfurten zu fliehen.

Arvedui, der "Letzte König", hielt noch lange auf den Nordhöhen stand, bis er schließlich der Übermacht nachgab. Er floh nach Norden zu den Schneemenschen, den Lossoth. Im Frühjahr 1975 erschien ein Schiff von Cirdan, um Arvendui zu den Anfurten zu bringen. Aber sie hatten noch nicht das Meer erreicht, als ein Sturm losbrach. Das Schiff sank mit der gesamten Besatzung in der Eisbucht von Forochel.

Mit dem König gingen auch die Palantiri von Annúminas und Amon Sûl verloren. Nur Barahirs Ring wurde gerettet, weil Arvedui ihn an die Schneemenschen gegeben hatte, als Pfand für spätere Dankesbeweise. Von seinen Nachkommen wurde der Ring wieder ausgelöst, und wurde ein Zeichen der Könige Arnors (Aragorn II. trug ihn auch).

Kurze Zeit später kam Gondors Flotte an. Sie bestand aus zahlreichen südlichen Dúnedain und Kavallerie aus Rhovanion. Dieses Heer zog, verstärkt durch Truppen Cirdans und die Reste der Armee Arthedains (auch Hobbit Bogenschützen aus dem Auenland!), nach Norden in die Berge von Evendim, um dort die Entscheidungsschlacht zu suchen.

Der Hexenkönig stellte sein Heer auf der Ebene westlich von Fornost auf. Das Hauptheer des Westens war bereits dabei Angmars Armee zurück zuwerfen, als die Reiterei, die den Nenuial See nördlich umrundet hatte, von hinten in den fliehenden Feind einfiel und ihn vernichtend schlug. Glorfindel (der Elb, den Frodo Jahrhunderte später in Bruchtal traf) griff den Hexenkönig selbst an, der nur mit Glück (mit der Hilfe seines Rings???) entkommen konnte. Glorfindel prophezeite hier, das der Hexenkönig nicht durch die Hand eines Mannes fallen würde. So wurde Arthedain befreit; doch das Nord-Königreich gab es nicht mehr, denn sein Volk war ausgelöscht oder zerstreut.

Mit Arvedui Letztkönigs Tod, endete das Reich im Jahre 1974 D.Z.. Die Königsinsignien Arnor, das Szepter von Annúminas, wurden von nun an von Elrond in Bruchtal (Imladris) verwart. Arthedain war das einzige Teilkönigreich gewesen, in dem die Linie Isildurs (und damit über Elros bis hin zu Beren und Lúthien) in direkter Erbfolge erhalten blieb. Die Linie Isildurs wurde nun durch die Stammesführer der Dúnedain des Nordens bis zu Aragorn II. Elassar (Streicher aus dem Herr der Ringe) weitergeführt, der die Königreiche wieder einigte und die zerfallene Hauptstadt Annúminas wieder aufbaute.

Geschrieben

Um vielleicht mal ein Fragezeichen aus deiner Homepage zu klären ;-),

ich bezweifle, dass der Oberste Nazgul mit Hilfe seines Ringes entkam. Aus folgender Textstelle aus Unfinished Tales entziehe ich, dass er seinen Ring überhaupt nicht hatte. Deswegen kann er auch nicht mit Hilfe dessen entkommen.

Höchstens wegen der Eigenschaften, welche der Ring ihm verliehen hatte.

UT, The Hunt for the Ring:

They were by far the most powerful of his servants, and the most suitable for such a mission, since they were entirely enslaved to their Nine Rings, which he now himself held;

Geschrieben (bearbeitet)

Im Jahr 1973 rüstete Angband zum letzten großen Schlag. Man bat Gondor um Hilfe, doch als seine Flotte, geführt vom Königssohn Eärnur, Mitte 1975 eintraf, war Arthedain bereits erobert.

Im Winter 1974 war der der Hexenkönig aus Carn Dûm, seiner Festung in Angband, gegen Fornost gezogen. Da nur wenig Hoffnung auf Verstärkung bestand, gaben die Verteidiger Fornost auf und versuchten nach Westen zu den Grauen Anfurten zu fliehen.

Angband? Bin ich jetzt ganz bescheuert oder wurde das nicht im 1. Zeitalter von den Valar geschliffen?

Bearbeitet von Finrod Felagund

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