Gast Adaminth Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Liebe Tolkienlerer! ;o) Ich versuche mich (eeendlich!!!) am Schreiben - habe den Kopf voller Ideen, hab aber irgendwie ne "Ladehemmung" (hihi) ! Hat jemand von Euch Erfahrungen? Schreibt jemand von Euch? Habt Ihr auch schon richtig publiziert? Wie bekommt Ihr die Ideen in EUrem Kopf geordnet?? Naja, Fragen über Fragen.... Würde mich freuen, wenn sich ein paar Bewohner Mittelerdes einfinden würden zu einem kleinen (hoffentlich trotzdem wachsneden) Austausch! Ich verbeuge mich ehrenvoll und wünsche Allen stets sonnenbeschienene Wege! Euer Admt. Zitieren
Beleg Langbogen Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Naja, ich hab keine Ausbildung oder so, und auch noch nie was veröffentlicht, aber ich schreibe hin und wieder an meiner Geschichte. (Manwe kann es bestätigen ) Also wenn du anfangst mit einer Geschichte solltest du sicher zumindest grob schon wissen, wie die Story geht. Um die Einzelheiten würd ich mir noch keine zu grossen Gedanken machen, das entwickelt sich beim schreiben dann von selbst. Das ist auch bei den meisten richtigen Autoren so, z.B. Tolkien. Gegenbeispiel wäre da Rowling Manchmal mag es hilfreich sein, seine Ideen aufzuschreiben, damit man sie nicht vergisst. Zitieren
Gast Adaminth Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Hihi, jaja das stimmt schon - ich versuche grad so die Ideen aufzuschreiben - das endet bei mir meistens in einem Zettelsalat, der in meinem genzen Zimmer verteilt ist... (aber der große Meister selbst hatte ja auch einen Zettelsalat ) Und wo veröffentlichste oder schriebste für Dich oder für Freunde oder so...? Und naja - irgendwie plane ich vielleicht zuviel. Glaube Dein Tip is gar net schlecht: einfach loszuschrieben.... (meistens plane ich meine Ideen auch wech - dumm, ne?) LOL Grüüüßle! Zitieren
Mortica Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Ich kenn mich da auch nicht wirklich aus, aber nach meiner Ansicht gibt es (mindestens) drei Phasen, wenn man ein Buch oder eine längere Geschichte schreiben will. 1. Man hat eine geeignete Idee, spinnt diese in seiner Phantasie weiter und weiter. 2. Man schreibt seine Gedanken auf. Kann ganz ungeordnet sein. Immer wenn einem etwas zu seiner Geschichte einfällt, was man eventuell weiter ausarbeiten will, aufschreiben. Auch die selbe Szene oder einen bestimmten Einfall in verschiedenen Varianten. 3. Man bringt die Geschichte in Form. Man findet einen Anfang und ein Ende. Und man bringt seine Notizen in die richtige Reihenfolge. Und mit etwas Glück wird dann eine zusammenhängende und gute Geschichte draus. Das sagt sich leider leichter als es ist. Drum hab ich es noch nie bis Punkt 3 gebracht. :-O Zitieren
Eowyn Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 (bearbeitet) Hm, also mit dem Aufschreiben der Ideen habe ich widersprüchliche Erfahrungen gemacht. Die erste HdR-Fanfiction ("Die Entführung im Auenland" war auch mal hier im Forum zu lesen, k.A. ob sie's noch ist) habe ich einfach geschrieben. Ich wußte, da kommen Orks ins Auenland, irgendwas ist mit Kankra und Opfer ist Frodo Zehn Tage und 80 Seiten später war ich fertig. Ganz ungeplant. Aber es kommt immer auf die Komplexität der Geschichte und der Handlungsstränge an. Später habe ich dann auch eine Fanfiction mit etwa monströsen 250 Seiten geschrieben. Wenn ich da keine Notizen gehabt hätte, wäre es vorbei gewesen. Ich hätte nicht mehr gewußt, wer wann wo ist (es waren ja auch alle mit von der Partie *g*) und was wann wie kommen soll. Meistens habe ich nur Stichworte, aus denen maximal ich schlau werde Aber das reicht ja auch. Bei meinen letzten Werken waren Stichworte ganz unerläßlich. Die Fanfictions haben mir nicht mehr gereicht, ich wollte meine eigene Welt erschaffen und habe alles in mein Kritzelbuch geschrieben, was irgendwie wichtig sein könnte. Namen, Alter, Eigenschaften der Hauptfiguren, kurze Abrisse zu allen Orten, ein Brainstorming über die in Maronna lebenden Kreaturen, Zeittafel, Prophezeihung, erste Handlungsentwürfe und nachher auch ein Rückblick über die bisherigen Kapitel. Wenn man erstmal Ideen hat, schreibt man gelegentlich auch ganz unchronologisch. Weil ich dann immer durcheinander komme, hasse ich das zwar, aber ich tue es immer wieder Das passiert immer dann, wenn ich die Szenen bis ins Detail vor mir sehe. Sowas muß dann raus, bevor es verschwindet. Die Fanfictionleser haben mich schlußendlich dazu ermutigt, immer weiter zu machen, und da sitze ich nun mit meinem ersten Buch. Um mein eigener Herr zu sein (und aus vielen anderen Gründen) habe ich mich dazu entschieden, mein Buch im Alleingang über Books on Demand rauszubringen. @ Adaminth (oder auch alle anderen *g*): Darüber kann ich mich auch gern auslassen, wenn Bedarf besteht... bzw. auch über alle möglichen anderen Veröffentlichungswege. Da gibt's sehr viel zu erzählen, aber an dieser Stelle belasse ich es erstmal beim Schreiben. Das ist ja immer noch Schritt 1! Bearbeitet 14. September 2005 von Eowyn Zitieren
Gast Adaminth Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Jaja - das ist auf jeden Fall das, wo es irgendwie hingeht, Mortica & Eo! Ich bin so irgendwo zwischen Mortis Punkt 1 und 2, ja und genauso wie Ihr es beschrieben habt, Eo, fängt es jetzt an durcheinanderzukommen.... Jetzt bin ich im Begriff, meine kleine chaotische Notizen langsam zu ordnen und auszuarbeiten - bloß bleib ich manchmal doch hängen. Naja, gehört wohl auch dazu? Das dumme ist nur: meistens kommen mir die besten Ideen, wenn ich irgendwo auf Wanderung bin oder irgendwo in der Pampa sonst, wo nix da ist zu schreiben und zum Notieren - dann wird's alles wirr!!! Naja, und überheupot habe ich den Eindruck, dass bei mir die GEschichten im Kopf anfangen zu leben, - vielleicht wünsche ich mir das nur? - und ...... najaaa, es ist eher so: stellt Euch vor, Ihr schwebt im leeren Raum, da ist nur ein fades Licht von einer Lampe likns unter und hinter Euch. Die Lampe ist so schwach und manchmal schafft Ihr's Euch umzudrehen und das Licht zu erblicken. Manchmal erhascht Ihr auch einen kleinen Funken der sich von der Flamme gelöst hat und pfeilschnell an Euch vorbeizischt. Dann schließt Ihr die Augen und versucht Ihn vor dem inneren AUge festzuhalten, da es genau das war, worauf Ihr auf der JAgd seid: eine großartige Idee. Jetzt müsst Ihr den Fuinken nur noch zu einem kleinen Haäuflein trockenes Reisig bringen und durch Zauberkraft Eurer Seele dieses kleine Häufchen entzünden. Dann habt Ihr es geschafft ...... Hihi, aber das wichtigste ist, dass Ihr es versucht, und dabeibleibt - und da bin ich leider allzuoft vom Alltag abgelenkt (aber ich weiß auch dass ich es jetzt versuchen muss - Euer "Folge der Berufung" ist da ganau das Richtige!) Zitieren
Gast Adaminth Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Übrigens, Mortica! Ich fühle mich geehrt, einen so edlen Gast in meinem bescheidenen Thread begrüßen zu dürfen! :-O Zitieren
Eowyn Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Ich nehme schon fast an, daß du zuviel denkst. Ich persönlich habe etwas dagegen, eine Geschichte fertig durchkonstruiert auf dem Notizblatt stehen zu haben, bevor es losgeht. Das tötet alle kreativen Impulse. Was du kennen solltest: Den Anfang. Es soll ja Leute geben, die den zuletzt schreiben, aber da würd ich sterben. Bei mir ist das so, daß Figuren und Geschichte sich während des Schreibens entwickeln. Das präzisiere ich am besten mal mit Beispielen: Ich hatte mal geplant, jemanden zu killen, und seinen Charakter dahingehend entwickelt. Bloß wollte ich ihn nicht als den kompletten Buhmann dastehen haben, habe ihm also auch nette Seiten verpaßt, und prompt wollte ich ihn gar nicht mehr killen. Ich hab's trotzdem getan, aber ich denke, so schwer es mir fiel, das zu schreiben, so überraschend kommt's auch für den Leser. Anderes Beispiel: Ich hatte keine Lust auf eine verfrühte Liebesgeschichte. Ich habe sie also ewig hinausgezögert (das wie alles andere plausibel zu machen ist auch so eine Kunst) und dann kam natürlich, was kommen mußte: Auf einen Schlag folgten die Charaktere all ihren Sehnsüchten, daß ich kaum noch hinterherkam. An anderen Stellen wollte ich erst über diesen und jenen schreiben und habe es nicht getan, weil ich gesehen habe, daß die Geschichte sich einfach anders entwickelt. Es hätte nicht gepaßt. Deshalb denke ich, man sollte nicht alles auf Biegen und Brechen planen und durchkonstruieren. Man sollte wissen, daß man mal an diesem und jenem Ort ankommt, man braucht einen Konflikt, den es zu entwickeln gilt, man sollte ein paar Etappen der Handlung wissen und den Rest darauf zu entwickeln. Ein sehr schönes Phänomen sind auch Blitzideen. Man tut ahnungslos irgendetwas oder guckt in die Landschaft und aus keinem erklärbaren Grunde macht es "Ping". So bin ich schonmal zu Namen u.a. gekommen. Und wie kommt man dahin? Inspiration nicht erzwingen. Einfach mal abwarten, was kommt. Filme mit wachem Auge gucken und sich von Bildern inspirieren lassen. Bei mir kommt das ganz automatisch. Ich denke, du solltest ganz konkret den Anfang nehmen, den Rest mal gedanklich ausblenden und erstmal in dieser Exposition Charaktere, Orte und Handlung einführen. Du wirst sehen, wie du überraschende Fragmente einer Geschichte zutage beförderst, die ein Eigenleben hat. So geht es mir ganz oft. Ich bin nicht mehr der Erfinder der Geschichte, sondern - so wie Tolkien auch mal gesagt hat - der Beobachter, der das alles aufschreibt. Klar ist man meist dann inspiriert, wenn man es nicht brauchen kann. Aber dann laß dich auf diese Gedankenwanderung ein, merk dir alles und schreib es auf, sobald du kannst! Zitieren
Gast Adaminth Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Hast den Nagel auf den Kopf getroffen, Eo! Ich glaube ich fange einfach mal an... Aber Deine Beispiele / Ratschläge sind einfach super, danke! Ich glaube das wird noch interessant hier, hihi! Zitieren
Eowyn Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Ich will's hoffen! Mich qualifiziert nichts außer der Leidenschaft zum Hobby Schreiben, dir irgendwas zu sagen, aber wenn es dir hilft, stehe ich gern immer Rede und Antwort. Austausch ist da wichtig! Zitieren
Gast Adaminth Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Das ist für mich Quali genug! Das halbe Leben - WOW! Was ich eigentlich viel mehr gemacht habe früher, war Zeichnen. ICh habe auch überlegt, ob ich vielleicht doch lieber einen Comic mache, aber irgendwas hät mich davon ab... Da kann man schwer so richtig was umschreiben - Gefühle, Gerüche, Atmosphäre etc. etc. Trotzdem immer noch "hmmm" Zitieren
Eowyn Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Ich kann eben nicht anders! Es ist sozusagen nicht heilbar! Ich hab's mal mit nem Schreibkurs versucht, um da irgendwas Gutes mit auf den Weg zu kriegen, aber das Gegenteil war der Fall. Irgendwie kann ich nicht auf Knopfdruck schreiben und Kurzgeschichten schon gar nicht. *g* Aber angefangen mit dem Schreiben habe ich in der Grundschule und jetzt bin ich 19. Und die Katze läßt das Mausen nicht, wirklich aufgehört hab ich auch nie... nie für lang jedenfalls. Comic klingt übrigens auch interessant, aber deine Einwände sind natürlich richtig. Was hast du denn da so alles getan? Zitieren
Gast Adaminth Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Ha! Comic! Also, was mich auch noch abhält vom "richitgen" Comic, ist die ANgst, dass es einfach schrecklich wird! Ich habe eigentlich meistens so vor mich hingezeichnet, meistens in der Schule die Lehrer karrikiert, aber es gab auch zwei "professionelle" Sachen: in der Abizeitung habe ich einen Comic gemacht (der war wegenb extremen Zeitdruck eine Katastrophe, oh graus!) und mit einem Freund zusammen ein Sci-Fi-Fanzine rausgebracht, hehe. Das war auch was: ich habe das Layout gemacht mit vielen selbstgezeichneten Cartoons und so, und auch einen Comic, der aus denselben Gründen schrecklich ist, finde ich... Es ist leider über die erste Ausgabe nicht hinausgekommen, aber es war echt Mega-Fun, das Ding zu kreiieren. Ich habe da auch eine Mikro-becheuerte Kurzgeschichte geschrieben (ojeoje)... Hmmm... und dann kam noch ein Design-wir-machen-uns-selbständig-Projekt mit einer T-Shirt-Firma: erstes Projekt voll der Gewinn, zweites Projekt genausoviel Verlust, Ende. Schon witzig! Das mit Deiner Krankheit übrigens vertehe ich - habe ich auch, zumindest was die Fantasie angeht im Kopf - wenn ich es noch zu Papier bringen könnte, dann wirds erst recht klasse. Kommt die Krankheit zum Ausbruch. hehe Zitieren
Eowyn Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 Naja, aber so fängt man doch an! Und immerhin: Wir haben es für unsere Abizeitung gar nicht geschafft, einen Comic auf die Beine zu stellen! Und deine literarischen Ergüsse laß nur zum Vorschein kommen, wenn es denn jetzt will... ;-) Zitieren
Eowyn Geschrieben 14. September 2005 Geschrieben 14. September 2005 So, da wäre ich nun wieder, nach einer PM von Beleg etc. ... Also besonders für dich und auch für Adaminth!! Fantasy zu veröffentlichen ist so eine Sache. Mit Herr der Ringe-Geschichten geht das aufgrund der Rechtslage ja leider gar nicht (außer unkommerziell im Netz), aber ich hab mich ja kundig machen müssen (sozusagen) und bin da so auf einige Probleme und Problemchen gestoßen. Fantasy wird entweder von ganz großen oder ganz kleinen Verlagen verlegt. Will heißen: Bei den großen kommt man wahrscheinlich nicht rein, und klein muß zwar nicht schlecht heißen, aber wer weiß, was das bringt. Und dann haben sich deutsche Verlage ja ganz allgemein angewöhnt, Lizenzübersetzungen von internationalen Kassenschlagern machen zu lassen. Was woanders funktioniert hat, tut's hier meistens auch, und das ist billiger und erfolgreicher. Somit hat man also als junger deutscher Autor nicht wirklich viele Chancen. Besonders mit Fantasy - ich habe mir zum Thema Verlagssuche das aktuelle "Deutsche Jahrbuch für Autorinnen und Autoren" für ein Schweinegeld zugelegt, aber darin stehen Unmengen an aktuellen Verlagsadressen mit zusätzlichen Infos. Bei Manuskriptwünschen stand jedoch oft ausdrücklich "KEINE Fantasy" dabei. Dumme Sache. Worüber man sich als Autor ganz allgemein auch Gedanken machen sollte: Gesetzt den unwahrscheinlichen Fall, daß das eingeschickte Exposé oder was auch immer beim Verlag ankommt und der einen Verlagsvertrag abschließen will, tritt man alle Rechte ab. Auch Titelrechte etc. Es kommt also jemand, der einem im Text rumschmiert (soll nützlich sein, kann aber auch viel Böses tun), das Buch kann umbenannt werden, der Verlag übernimmt Gestaltung und Vermarktung... Wenn der Verlag gut vermarktet - prima. Vielleicht wird man der nächste Dan Brown, der überall präsent ist. Vielleicht nimmt er das Buch aber auch nach einigen Jahren wieder vom Markt. Und aus der Traum. Man kann natürlich auch einen eigenen Verlag gründen. Man hat alle Kosten, aber auch alle Gewinne. So als gestandener Mensch kann man das tun, aber sonst, ich weiß nicht Wovon man UNBEDINGT (!!) die Finger lassen sollte: Zuschußverlage. Die tarnen sich als Verlag, verlangen aber Druckkosten- und Werbemittelzuschüsse vom Autor. Nix gut!! Naja, und wenn man dann schon zu verzweifeln droht, bleibt immer noch eins. Und das ist, wie ich finde, nicht die schlechteste Möglichkeit. Wer von euch ggf. Mythos Mittelerde von Oliver Bidlo kennt, hat schonmal Kontakt mit Books on Demand gehabt. Will heißen: Books on Demand = Bücher auf Bestellung, ohne feste Auflage, im Digitaldruck schnell produziert und versandt. Das macht zwar das Einzelexemplar teurer, aber gut. Man behält alle Rechte am Werk, BoD hat nur die Vertriebsrechte (und das ist auch gut so). Wenn man Ahnung von Publishing hat (eigentlich reicht es, Word zu beherrschen und die BoD-Anleitung zu verstehen), gibt's ein Basisangebot für Selbermacher. Man liefert BoD das Buch in druckfertigen Dateien an und ab geht's. Wer das nicht kann, nimmt kostenpflichtige Zusatzangebote für Layout etc. in Anspruch. Da ist für jeden Geldbeutel was dabei. Ganz konkret hab ich mir gedacht, nachdem Mythos Mittelerde ein schönes Buch ist: Ich kratz von meinem Abiturgeld 400 Euro für die Masteringkosten zusammen und mache mein Buch selbst. Eine Freundin hat lektoriert, ich habe mit InDesign und Photoshop das Buch gestaltet und kann somit sagen: Alles meins. Dann habe ich noch eine Homepage dazu gebastelt, um irgendwie die Vermarktung bzw. Bekanntmachung nicht zu vernachlässigen, und jetzt will ich mal gucken, was passiert. BoD liefert mir nur die ISBN, die Aufnahme ins Verzeichnis lieferbarer Bücher (wo alle Buchläden reingucken) und die Aufnahme bei amazon, libri und weiß Eru wo noch. Für mich ist nicht ausgeschlossen, daß ich nochmal nen Verlag anschreibe, aber das ist ein bitteres Geschäft. Ich habe es schon probiert. Das Ganze jetzt also, um darzulegen, was einen erwartet, wenn man deutsche Fantasy veröffentlichen will. Ich habe das für mich kleinste Übel gewählt, um mir einen Traum zu erfüllen. Zitieren
Gast Adaminth Geschrieben 15. September 2005 Geschrieben 15. September 2005 Klingt gut mit den Books on Demand... Aber alles HdR-bezogene is wohl trotzdem tabu, was? Rein rechtlich, meine ich... Is ja theoretisch logisch, aber musste trotzdem ma frachen... :ibidumm: Zitieren
Eowyn Geschrieben 15. September 2005 Geschrieben 15. September 2005 Hab ich gestern zu Beleg auch schon gesagt: Ich habe bereits Mittelerdegeschichten von fremden Autoren gesehen. Da muß rechtlich irgendwas gelaufen sein, aber wie die es angestellt haben, daran zu kommen, weiß ich nicht. Aber ich glaub, unsereins sieht da eher alt aus Tolkien Enterprises will sicher viel Kohle dafür! Books on Demand ist für diejenigen gut, die viel selbermachen können und wollen. Es gibt sicher auch viele, denen ich davon abraten würde, aber noch bin ich mit dieser Möglichkeit auch sehr zufrieden! Zitieren
Gast Adaminth Geschrieben 15. September 2005 Geschrieben 15. September 2005 Aber ich glaub, unsereins sieht da eher alt aus Tolkien Enterprises will sicher viel Kohle dafür! Books on Demand ist für diejenigen gut, die viel selbermachen können und wollen. Es gibt sicher auch viele, denen ich davon abraten würde, aber noch bin ich mit dieser Möglichkeit auch sehr zufrieden! <{POST_SNAPBACK}> GENAU DAS RICHTIGE FÜR MICH!!!! freu freu freu (irgendwann mal - versteht sich, hihi) Zitieren
Eowyn Geschrieben 15. September 2005 Geschrieben 15. September 2005 Du kannst dir auf bod.de ein ziemlich gutes Infopaket bestellen, wo alles erklärt ist. Aber wer klassische Verlags- und Vertriebswege ignorieren will, sollte sich damit dringend beschäftigen! Zitieren
Eowyn Geschrieben 21. September 2005 Geschrieben 21. September 2005 Ich hab hier grad auf Manaugs Seite nen ziemlich interessanten Link zum Thema HdR-Fortsetzung als Buch gefunden. Da hat das jemand vor. Richtet euch doch mal an die Frau... http://www.der-andere-ring.de/ Zitieren
Gast Adaminth Geschrieben 22. September 2005 Geschrieben 22. September 2005 Edle Lady Eowyn! (*g*) Cool - vieeeeeelen dank für den Link - hab schon drin ´herumgestöbert... und die Autorin zu kontakten versucht: is ja echt hart die Chronologie ihres Buches! Ich finde es echt schade, dass es diese rechtlichen Regelungen gibt... Zitieren
Gast Gloin Geschrieben 16. April 2006 Geschrieben 16. April 2006 Ich persönlich würde ein buch in einem Misch aus beiden machen: also durchstrukturieren und drauflosschreiben. meine Sis hat das gemacht. hat fast 80 seiten schonj geschrieben. und sie ist sie schon tausend mal durchgegangen... Immer was verändert noch mal neu geschrieben uns so weiter... meine Bücher sind bis Seite 30 gekommen... * :schaem: Zitieren
Krox Geschrieben 8. Juni 2006 Geschrieben 8. Juni 2006 Hallo, habe auch schon eine Menge geschrieben und ein paar wenige Kurzgeschichten veröffentlicht. Zur Zeit versuche ich einen Fantasy-Roman sowie eine Geschichten-Anthologie unterzubringen. Meist entsteht der Anfang der Story im Kopf und der Plot entwickelt sich beim schreiben. Ich bin jedes Mal gespannt, wo mich die Geschichte hinführt. Stets trage ich ein dickes Notizbuch mit mir rum - als Mittel gegen die überschäumende Zettelflut, die zweifelsohne sonst in meinem Arbeitszimmer herschen würde. Wenn ich etwas Längeres schreibe, kommen mir manchmal auch Iddeen, die erst später im Geschehen auftauchen. Da habe ich dann auch keine Probleme, diese Szenen schon vorweg zu schreiben. Bin ich im chronologischen Geschehen dann an dieser Stelle angekommen, kommt es schon mal vor, dass ich die gesamte Szene dann doch verwerfe oder nur stark verändert aufnehme, aber auch so wie sie ist. Das ist Situationsabhängig. Das Geschriebene wird wieder und wieder gelesen, und nocheinmal und erneut und... ...und irgendwann meinen beiden schärfsten Kritikerinnen gegeben, dem mir angetrauten Eheweib und unserer Tochter. Nach der abschließenden Überarbeitung wird das Kapitel geschlossen, weil ich dann nämlich noch immer daran weiterschreiben könnte. Selbst bei meinen veröffentlichten Geschichten würde ich mich gerne nochmal ransetzten und etwas korrigieren oder anders machen. Schulungen? Bisher nicht, habe es im Moment auch nicht vor. Und sonst? Schreiben, schreiben, schreiben bis die Tastatur glüht und du dir die Fingernägel nicht mehr schneiden brauchst... PS: Übgrigens Eowyn, hab mir gerad dein Buch bestellt. Bitte mit persönlicher Widmung, ja? Zitieren
Eowyn Geschrieben 8. Juni 2006 Geschrieben 8. Juni 2006 Habsch schon gesehen. Kriegst gleich Post von mir und dann macht sich das Buch auch schon bald auf den Weg zu dir! *freu* Zitieren
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