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Übersetzungsübungen Sindarin


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Geschrieben

Ok, bin auch wieder da! :-O

Hier mein Vorschlag:

Ah ú-baul hired îdh.

(Und sie-konnte-nicht/sie-vermochte-nicht zu-finden Ruhe)

oder

A paul ú-chiri îdh.

(Und sie-konnte nicht-finden Ruhe)

Geschrieben

Klingt gut, ihr zwei! :-)

Als Anmerkung (zwecks Nichtvergessens): sowohl hoda- als auch hir- sind rekonstruierte Verben.

@ caliburn

Die Form ú-chír war schon in Ordnung. Nur beim Wort können hab ich mich gewundert. War auch kein Vorwurf, sondern nur Neugier.

Geschrieben

Als Anmerkung (zwecks Nichtvergessens): sowohl hoda- als auch hir- sind rekonstruierte Verben.

*gleich notier* Danke! :-)

Nur beim Wort können hab ich mich gewundert. War auch kein Vorwurf, sondern nur Neugier.

Ne, ist ja gut, dass du mich auf diesen Missstand aufmerksam gemacht hast! :anbet::-)

Dann will ich mal den nächsten Satz in die Runde werfen:

Da ließ sie einen ihrer Jäger kommen und sagte.

Tolthant faron dhín a pent:

Geschrieben (bearbeitet)

*Hihi* Ja, immer die Reflexivpronomen, gell?

Hier gehört nämlich eines hin. Der arme Forstwart gehört nämlich der handelnden Dame. (Sozusagen) :-O

Edit: Ach ja, wollte ich neulich schon anmerken, habe es aber dann vergessen. Wisst ihr, dass wir jetzt schon über ein Jahr sehr kontinuierlich hier werkeln? Ich find euch echt gut, meine Lieben! *Konfetti schmeiß* :birthday::yoho::cheerl: :saufen:

Bearbeitet von Avor
Geschrieben

Ja :wut: Meine dumme Oberflächlichkeit, unangemessen und unwürdig für diese Sprache :grummel:

(Und das Pss.pron. habe ich auch noch falsch. :schaem: Ich glaube, ich sollte nicht immer so vorschnell sein. :schaem:;-( )

Dennoch möchte ich gerne den nächsten Satz, wenn keine Einwände bestehen, vorschlagend anbringen:

"Höre meinen Befehl: Du wirst Schneeweiß in den Wald führen und sie dort töten. Und ich wünsche ihr Herz zu sehen. "

„Lasto beth nin: Padathal go Loswen nan daur ah e gwann ennas. Ah anírant cened i ’ûr dín.“

Ich warte auf die Fehler. :ugly:

@ Avor

Ein Jahr schon, dagst du???? :O Das kömmet mir gar nicht so lang vor, höchstens wie ein halbes. Wow.

Geschrieben

*Hihi* Ja, immer die Reflexivpronomen, gell?

Hier gehört nämlich eines hin. Der arme Forstwart gehört nämlich der handelnden Dame. (Sozusagen) :-O

Hab ich schon erwähnt, dass ich Reflexivpronomen hasse??? :grummel:

Also gut, da es ja sonst passt auch hier mein nächster Versuch:

"Lasto bith nîn: Tegathal Gloswen nan eryn a dago hen ennas.

Aníron cened i 'ûr dîn!"

Geschrieben

*an Kopf fass* Arg, die Personenform in den Sätzen. :wut: Hier meine Korrektur:

Lasto bith nin: Padathal go Loswen nan daur ah e gwannatha ennas. Ah aníron cened i ’ûr dín.

@ Glanwen. Dein Vorschlag ist m.E. eindeutiger, besser. :-)

Geschrieben

@ caliburn

Bei go- handelt es sich vermutlich um eine Vorsilbe, die vorzugsweise vor Verben Verwendung zu finden scheint. Ich bin mir nicht sicher, ob man den Partikel so einfach als eigenständiges Wort verwenden kann. Belegt haben wir meines Wissens keinen Fall.

Ansonsten ist deine Übersetzung etwas freier, das tut dem Sinn aber keinen Abbruch denke ich - deine Königin drückt sich für mich lediglich etwas diplomatischer aus, anstelle einen direkten Mordbefehl zu erteilen. *g*

Auf das Possessivpronomen gehört allerdings noch ein Akzent. ;-)

Ich finde es wirklich klasse, wie ihr zwei immer versucht, alternative Übersetzungen zu finden. Sehr kreativ, wirklich. *froi*

Geschrieben

Auf das Possessivpronomen gehört allerdings noch ein Akzent.

Oh, ja. Danke. :schaem:

Ich finde es wirklich klasse, wie ihr zwei immer versucht, alternative Übersetzungen zu finden. Sehr kreativ, wirklich. *froi*

*g* Das kommt ja unwillkürlich, weil wir an den Satz unterschiedlich rangehen und versuchen, ihn zu übersetzen. Aber danke fürdas Kompliment. :-)

hier der nächste Satz:

Der Jäger handelte nach dem Wort seiner Herrin, doch als er im Wald sein Schwert nahm, flossen die Tränen des schönen Mädchens und er konnte sie nicht töten.

I faron aphant beth vrennil dín, dan ae mabent vagol ín nan daur, nîr firiel vain siriasser ah e ú-’wann den.

Geschrieben

i ’ûr dín

gûr bezeichnet bei den Eldar so etwas zwischen Gewissen und Intuition, aber die Königin wollte vermutlich i chûn dîn (= das Organ "Herz").

Tolthant i faron dîn

Tolthant faron dîn

Es wurde übrigens mal die Beobachtung gemacht, dass der Artikel in solchen Fällen nur eingesetzt zu werden scheint, falls es sich nicht um Personen handelt, z.B. mellyn în "seine Freunde" (King's Letter), aber i eneth lîn "dein Name" (Ae Adar), also eher tolthant faron dîn.

Geschrieben

gûr bezeichnet bei den Eldar so etwas zwischen Gewissen und Intuition, aber die Königin wollte vermutlich i chûn dîn (= das Organ "Herz").

Es wurde übrigens mal die Beobachtung gemacht, dass der Artikel in solchen Fällen nur eingesetzt zu werden scheint, falls es sich nicht um Personen handelt, z.B. mellyn în "seine Freunde" (King's Letter), aber i eneth lîn "dein Name" (Ae Adar), also eher tolthant faron dîn.

Achso? Das ist ja interessant. Danke für die Hinweise. :-)

Geschrieben

gûr bezeichnet bei den Eldar so etwas zwischen Gewissen und Intuition, aber die Königin wollte vermutlich i chûn dîn (= das Organ "Herz").

Berechtigter Einwand.

Geschrieben

Dann müsste der Satz so lauten (wenn ich nicht noch etwas zu korrigieren übersehen habe):

Ah aníron cened i chûn dín.

Geschrieben

Sorry... I'm late.... :anbet:

Das mit dem Herz ist notiert!

Also mein nächster Satz sind zwei. Ich hab ihn geteilt.

I faron caur be beth i chiril dîn.

Mi eryn mamp i vagol în, nîn en-gwend vain siriassar a paul ú-dhegi hen.

Der Jäger handelte gemäß dem Wort seiner Herrin.

Im Wald nahm er sein Schwert, die Tränen des schönen Mädchens flossen und er konnte sie nicht erschlagen.

Geschrieben

I faron aphant beth vrennil dín, dan ae mabent vagol ín nan daur, nîr firiel vain siriasser ah e ú-’wann den.

@Glanwen

deins hört sich nicht schlecht an!

Geschrieben

Hi - alle wieder da, wie schön. :-)

@ caliburn

Der Satz aus deinem vorletzten Post ist prima.

Zum letzten habe ich noch folgendes:

Das Possessivpronomen sollte wieder die reflexive Form sein.: în

Die Imperfektform zu mab- müsste mamp lauten. (Mabent käme von *mabed- = fragen)

Nan würde ich hier vielleicht durch min ersetzen - es ist ja eher eine Orts- als eine Richtungsangabe. (aber darüber kann man sicher streiten.)

Du hast das "können" ausgelassen.

Gwanna- heißt übrigens "sterben - dahinschwinden" und nicht "töten". Das wäre "dag-".

@ Glanwen

Die Vergangenheitsform von car- haben wir im Imperfekt mit Augment attestiert. "agor-" Ich würde das auch so nutzen. Den Genitiv im ersten Satz würde ich ohne Artikel anschließen und auch da sollte das Possessivpronomen reflexiv sein.... *g*

Das letzte "a" in "siriassar" sollte ein "e" sein - war wohl ein Tippfehler, schätze ich.

Und man sollte vielleicht überlegen, ob man die Verneinung nicht sinnvollerweise vor das "können" stellt. ( Er konnte sie nichterschlagen klingt etwas merkwürdig. *g*)

Geschrieben

> Und man sollte vielleicht überlegen, ob man die Verneinung nicht sinnvollerweise vor das "können" stellt.

Würde ich auch sinnvoll finden, da sich die Verneinung ja eben auf "können" bezieht. Und sollte es doch bei der Verneinung von dag- bleiben, sei noch angemerkt, dass wir es hier mit einer Spezialfall-Mutation zu tun hätten.

Geschrieben

@ Avor

Danke für die Korrekturen.

Dann hier die korrigierte Fassung:

I faron aphant beth vrennil dín, dan ae mamp vagol în min daur, nîr firiel vain siriasser ah ú-baul dag den.

Geschrieben

Noch ein paar Kleinigkeiten:

Wieso lenierst du den Genitiv?

Das Possessivpronomen muss reflexiv sein.

Ae ist eher "falls" als "wenn, als".

Dag- ist nur die unflektierte Grundform des Verbs. Wir brauchen hier einen Infinitiv oder ein Gerund.

Geschrieben

Wieso lenierst du den Genitiv?

k.A. :schaem:

Das Possessivpronomen muss reflexiv sein.

Habe ich doch. Ich mach da nur kein Dach drüber wie î, sindern ein Akzent: í. Ist zugegebenrmaßen etwas schwer zu sehen, aber doch gültig, oder?

okay, dann vielleicht so:

I faron aphant beth brennil dîn, dan ir mamp vagol în min/nan daur, nîr firiel vain siriasser ah ú-baul daged den.

Wieso lenierst du den Genitiv?

Oh, tschuldigung. :schaem:

Das Possessivpronomen muss reflexiv sein.

Habe ich ja auch, aber ich mache da für gewöhnlich kein Dach (î) drauf, sonder ein Akzent (í), was zugegebenermaßen etwas schwer zu erkennen ist, aber man kann es doch so machen, oder?

okay, dann vielleicht so:

I faron aphant beth brennil dín, dan ir mamp vagol ín min/nan daur, nîr firiel vain siriasser ah ú-baul daged den.

Geschrieben

*lach* Technisches Problem, caliburn?

Macht nix.

Was das Possessivpronomen betrifft, meinte ich das erste ( hinter brennil). Dass das zweite richtig war, habe ich schon bemerkt. Was für einen Akzent du draufmachst, bleibt dir überlasssen, keine Frage.

Geschrieben

*lach* Technisches Problem, caliburn?

Ja, dummer Computer... :grummel: (Irgendwann bringe ich das Ding noch um...)

Dann kann ich vielleicht den nächsten Satz? :bounce:

In seinem Sinn dachte er.“ Die Tiere der Wildnis werden sie fressen“ und er ließ sie frei.

Na inn dín pent: „I levain taur madathar den.“ A leithiant den.

Geschrieben

Ja, prima. :-)

Was mir nur nebenbei so einfällt: Schau doch mal auf Ardalambion, was die einsilbigen Wörter auf -nn/-nd betrifft. Es ist mir schon ein paarmal aufgefallen, dass du lieber die Noldorinvariante verwendest. Vielleicht ist Helges Artikel da ganz aufschlussreich.

Unter Unständen könnte man auch die Akkusativpronomen vorziehen, aber über das Kapitel wissen wir nur wenig.

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