Avor Geschrieben 15. Juli 2006 Autor Geschrieben 15. Juli 2006 @Glanwen Hübscher Satz, ich verstehe allerdings nicht ganz wie du das Partizip mit dem "an" verküpfst. "Sie wünschte um zu schlafen"? Ich würde vielleicht das Gerund einfach so setzen oder auf ein Substantiv wie îdh ausweichen. @caliburn Erklärst du mir, wie du den Genitiv am Anfang übersetzen würdest? Ich blicke da nicht ganz durch die Konstruktion. An alle beide: Was ist denn mit dem guten alten "na vedui" für schließlich, endlich geworden? *g* Zitieren
caliburn Geschrieben 15. Juli 2006 Geschrieben 15. Juli 2006 (bearbeitet) Hm, jetzt muss ich auch erst einmal überlegen... Also, ich habe die Konstruktion ganz frevelhafterweise aus dem Text "Erin Daen Hithaeglir", den wir zuallererst übersetzt haben, abgekupfert und entsprechend verändert, wollte also sagen "Es war im Zwielicht des Abends (also in der Abenddämmerung), aber ich fürchte, ich habe mich irgendwie gewaltig vertippt. Ich wollte wohl eher schreiben "sa uial e-dû" (Aber ich glaube, noch besser ist gleich die Verwendung von aduial, oder?) Bearbeitet 15. Juli 2006 von caliburn Zitieren
Avor Geschrieben 15. Juli 2006 Autor Geschrieben 15. Juli 2006 >Ich wollte wohl eher schreiben "sa uial e-dû" Ah ja, das macht die Sache doch gleich verständlicher. Ich konnte nur mit dem "en-daul" so gar nix anfangen. Und wie du das jetzt formulierst - ob kürzer oder länger bleibt deinem persönlichen Geschmack überlassen. Beides ist möglich. Zitieren
Glanwen Geschrieben 16. Juli 2006 Geschrieben 16. Juli 2006 @Glanwen Hübscher Satz, ich verstehe allerdings nicht ganz wie du das Partizip mit dem "an" verküpfst. "Sie wünschte um zu schlafen"? Ich würde vielleicht das Gerund einfach so setzen oder auf ein Substantiv wie îdh Soll heißen "sie trat ein wüschend zu schlafen" also minnant anírol foved. An alle beide: Was ist denn mit dem guten alten "na vedui" für schließlich, endlich geworden? *g* nochmal Also hier der korrigierte Satz: Na vedui taul na adab niben neth thin a minnant anírol af foved. Zitieren
caliburn Geschrieben 16. Juli 2006 Geschrieben 16. Juli 2006 @ Avor Okay. Ich bin dann doch eher für das Umständliche. Kann es dann weitergehen? In dem Haus war alles hübsch und ordentlich, aber klein. Nan gar i naid bain maed a puig dan tithin. Ich hoffe, die Pluralformen sind alle richtig... Zitieren
Glanwen Geschrieben 17. Juli 2006 Geschrieben 17. Juli 2006 Na dann füg ich meinen Satz gleich mit an: Min adab i naid bain a puig dan niben. "In-dem Haus (waren) die Dinge schön und ordentlich aber klein" Also das mit dem bain und pan ist ja wieder mal eine haarsträubende Angelegenheit! *Lentionsknotenentwirr* Vielleicht sollte ich da auch lieber maed verwenden... Ist denn der Plural von bain auch bain oder wird der evtl zu bîn ? Aber wenn ich so drüber nachdenke müßte es bain bleiben weil es ja von MS bein - OS bania - BAN kommt und durch die Adjektivendung schon zu einer i-Umlautung kam. :ka: Zitieren
Avor Geschrieben 17. Juli 2006 Autor Geschrieben 17. Juli 2006 @ caliburn Soweit keine Einwände, ich würde vielleicht nur eher "min" anstatt "nan" verwenden, weil es sich um eine statische Orts- und nicht um eine Richtungsangabe handelt. @Glanwen Haarsträubend? Wieso denn?*gg* Man muss das Ausgangswort nur richtig in den Plural setzen und dann lenieren. Hast du doch auch ganz richtig gemacht. Ai verändert sich im Plural nicht, abgesehen von einigen Ausnahmen. Da nachzuschauen Zitieren
Avor Geschrieben 17. Juli 2006 Autor Geschrieben 17. Juli 2006 Öhm, nö - min ruft genauso Gemischte Mutation hervor wie nan: min gar Zitieren
caliburn Geschrieben 19. Juli 2006 Geschrieben 19. Juli 2006 (bearbeitet) Öhm, nö - min ruft genauso Gemischte Mutation hervor wie nan: min gar Echt? (Wo hab ich das nur wieder her... ) Edit: Neuer Satz wenn es keine Umstände bereitet. Das Mädchen sah kleine Stühle und Betten, die weißen Stoff trugen, Gläser und kleine Messer. I firiel cenn hefais dithin a hoest, i garanner naith ’lyss, hil a leng dithin. - hefais: Subsatintivierung von haf- = sitzen: haf- + -as = hafas; Plural: hefais (weiß nicht, ob man das so machen kann, aber ich habe nichts anderes für Stuhl gefunden) - Stoff = Gewebe = nath Bearbeitet 30. Juli 2006 von caliburn Zitieren
Avor Geschrieben 31. Juli 2006 Autor Geschrieben 31. Juli 2006 *hüpf* Mal wieder jemand da! Wie schön. Nein, natürlich bereitet es keine Umstände, caliburn, wie kommst du denn auf sowas? >ich habe nichts anderes für Stuhl gefunden Naja, es sind kleine Stühle, da würde ich auf tharas = Hocker ausweichen. Nach dem Relativpronomen (Subjektsfall) sollte das Verb leniert werden. "Gar-" gefällt mir hier übrigens sehr gut als Umschreibung. Gläser würde ich hier mit "ylf" wiedergeben und für "Messser" haben wir sigil. Da muss man dann noch berücksichtigen, dass die beiden Worte Akkusativobjekte darstellen. Zitieren
Aran Geschrieben 31. Juli 2006 Geschrieben 31. Juli 2006 - hefais: Subsatintivierung von haf- = sitzen: haf- + -as = hafas; Plural: hefais (weiß nicht, ob man das so machen kann, aber ich habe nichts anderes für Stuhl gefunden) Kann man so machen, aber -f am Wortende steht für stimmhaftes [v], daher *havas (der Stamm ist KHAM- und wir haben m Prinzip leniertes "m"). Zitieren
caliburn Geschrieben 31. Juli 2006 Geschrieben 31. Juli 2006 Da muss man dann noch berücksichtigen, dass die beiden Worte Akkusativobjekte darstellen. Gilt das nicht, wo du es schon sagst, für alle gegenstände, die Loswen sieht? Dann so: I firiel cenn therais dithin a choest, i ’aranner naith ’lyss, ylf a higil dithin. Sonst so: I firiel cenn therais dithin a hoest, i ’aranner naith ’lyss, ylf a higil dithin. Zitieren
Avor Geschrieben 1. August 2006 Autor Geschrieben 1. August 2006 >Gilt das nicht, wo du es schon sagst, für alle gegenstände, die Loswen sieht? Ja sicher. Da wir jetzt beinahe durch den bislang vorhandenen Text durch sind, sollten wir uns vielleicht schon mal Gedanken machen, ob und wenn ja, wie ihr weitermachen wollt. Das Märchen fortsetzen? Ein neuer Text? In welche Richtung übersetzen? Lasst es euch mal durch den Kopf gehen. Zitieren
Glanwen Geschrieben 1. August 2006 Geschrieben 1. August 2006 Nur kurz meld: Poste meine Übersetzung heute Abend. Und wegen mir können wir mit dem Märchen gerne weitermachen. Zitieren
Glanwen Geschrieben 1. August 2006 Geschrieben 1. August 2006 Also gut, hier jetzt noch mein Übersetzungsvorschlag unter Berücksichtigung von Avors der ersten Korrekturen bei caliburn: Das Mädchen sah kleine Stühle und Betten, die weißen Stoff trugen, Gläser und kleine Messer. I 'wend cenn *chaim a choest nibin, i goler/agoler *nant 'lân, ylf chelidh a higil nibin. *hâm (CE khammâ – Q hamma) *nant (CE natmâ) oder *natu (CE natwê) vgl. nath (CE natsê) Also mit Rekonstruktionen bin ich keine Meisterin. Ich dachte mir aber aber ich probier's mal und blicke damit vertrauensvoll fragend zu Aran. Da fällt mir gerade ein: Gab's da net irgendwann, irgendwo mal einen "Thron"? *suchengeh* Bingo: Auf sindarin.de gibt es noch einen Eintrag: *archam, wörtl. wohl "edler/nobler/hoher Stuhl". Und irgendwo hab ich auch schon mal eine Diskussion dazu gesehen. *weitergrübelaberwegenspäterStundezumüdezumSuchen* Zitieren
caliburn Geschrieben 2. August 2006 Geschrieben 2. August 2006 @ Avor Ja, büdde mit dem Märchen weitermachen!!! :-O Zitieren
Aran Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 *nant (CE natmâ) oder *natu (CE natwê) vgl. nath (CE natsê) Also mit Rekonstruktionen bin ich keine Meisterin. Ich dachte mir aber aber ich probier's mal und blicke damit vertrauensvoll fragend zu Aran. Hâm sollte passen. Bei dem zweiten hast du einen schwierigen Fall erwischt, CE *natmâ würde imo zu S. *nadhu werden über *nadhma > *nadhw. Denn: tm, dm werden beide zu dhm und dann leniert zu dhv, dhw (VT42:26). Zitieren
Avor Geschrieben 3. August 2006 Autor Geschrieben 3. August 2006 *Ha* Bin auch wieder da. Naja, wenn ihr mit dem Märchen weitermachen wollt, soll mir das recht sein. Dann müsst ihr aber bis zum Wochenende warten, denn vorher komme ich nicht dazu, den Text weiter zu "adaptieren". Zitieren
caliburn Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 Ja, ich kann warten. Und ein paar Sätze sind ja auch noch, wenn ich mich nicht irre. Zitieren
Glanwen Geschrieben 9. August 2006 Geschrieben 9. August 2006 Auch wenn wir wohl zZ ne Pause machen, möchte ich kurz los werden, dass ich am WE nicht online komme. :-( Zitieren
Avor Geschrieben 10. August 2006 Autor Geschrieben 10. August 2006 Sorry, dass es gedauert hat, ich bin mal wieder nicht feriggeworden. Ist schon okay Glanwen, viel Spaß beim Reiten. Wenn Caliburn Zeit hat und mag, kann sie ja schon mal weitermachen. Ich habe die Fortsetzung übrigens als Edit an den ersten Teil der Geschichte gehängt (Seite 15), damit wir den Text nicht in lauter Einzelteilen auf den ganzen Thread verteilt bekommen. Zitieren
caliburn Geschrieben 10. August 2006 Geschrieben 10. August 2006 Ja, okay, dann werd ich mal weitermachen. Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, also gut: Schneeweiß aß Brot, Suppe und Fleisch und zuletzt schlief sie im letzten der kleinen Betten. (im kleinen Bett, welches am Ende des Zimmers war) Loswen madant vass, half ah aes, a nan meth fovarn nan haust dithen, i nan meth e-ham. Zitieren
Glanwen Geschrieben 11. August 2006 Geschrieben 11. August 2006 @Avor: Danke! Weiß auch schon was wir fleissig üben werden. Hoffe nur es regnet net! Wir haben dort keine Halle. Gut, dann kommt ez auch von mir noch der nächste Satz. Ich hab ihn allerdings zweigeteilt: Gloswen mant vass, halph ah aes. Ab maded fovant mi haust niben medui. Oder hieße es dann doch eher *fomp? Klingt nur irgendwie kompisch... *fump klingt irgenwie besser. :kratz: Zitieren
Maewen Geschrieben 11. August 2006 Geschrieben 11. August 2006 Kleine Anmerkung für euch beide: bass ist ein special case ;-) Zitieren
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