caliburn Geschrieben 20. Februar 2007 Geschrieben 20. Februar 2007 Dag- gehört zu den Special Cases.oh, ja sry. Das s müsste zu h leniert werden... Da dann aber eine Verwechslungsgefahr mit dem Demonstrativpronomen besteht, würde ich hier vielleicht doch auf "gwain" ausweichen. okay, schon geändert. Dann müsste der Satz jetzt so lauten? A nan noeth dín bereth nauthant baid 'wain an daged i firiel. Also, was mich anbelangt, würde ich Schneewittchen schon gern zu Ende übersetzen - halbe Sachen sind blöd. Zitieren
Glanwen Geschrieben 20. Februar 2007 Geschrieben 20. Februar 2007 Dag- gehört zu den Special Cases. Ah i vereth nauthant inc 'wain, an ndaged i 'wend. Also ich würde das Märchen auch gerne zu Ende bringen. :-) Zitieren
Avor Geschrieben 23. Februar 2007 Autor Geschrieben 23. Februar 2007 Okay, dann mache ich mich an eine Fortsetzung, sobald mich das Fieber, mit dem mein Sohn mich angesteckt hat, wieder aus seinen Klauen lässt. Das kann aber noch ein paar Tage dauern, fürchte ich. *fröstel* Zitieren
Aglarion Geschrieben 7. März 2007 Geschrieben 7. März 2007 Nette Idee, so eine Übersetzung. Obwohl ich neu hier auf dem Forum bin, klinke ich mich einfach mal ein :bengel: Zitieren
Avor Geschrieben 9. März 2007 Autor Geschrieben 9. März 2007 Hi Aglarion - herzlich willkommen bei uns. Ab Montag kann ich wieder hier weitermachen, versprochen. Inzwischen geht es mir schon wieder gut. Ich schreibe dann weiter an unserem Vorlagentext. *wink* Zitieren
Avor Geschrieben 12. März 2007 Autor Geschrieben 12. März 2007 So, also wie versprochen, die Fortsetzung als edit Nr. 2 auf der Seite 15 dieses Threads. Dann schaut mal, was ihr damit anstellen könnt. *g* Zitieren
Aglarion Geschrieben 12. März 2007 Geschrieben 12. März 2007 Mein Versuch des ersten Satzes: Hen iuithant hemmaid gîw a carn morn thîr ín a bant sui bachor or in emyn edyg na cair ín nogothrim. Ich schätze mal, da sind neben den üblichen Fehlern auch Sachen drin, die ihr schon geklärt habt, aber ich habe wenig Lust, den gesamten Thread nochmal zu lesen . Insbesondere bei den "Sieben Bergen" - "emyn edyg" bin ich mir ziemlich sicher, dass ihr da bereits einen Ausdruck gefunden habt. Ansonsten hoffe ich, alle Mutationen erwischt und keine vergessen zu haben. Die Zeitform Imperfekt habe ich mal aus dem deutschen Text übernommen (auch wenn es einen Imperfekt im Deutschen eigentlich in der Form nicht gibt). Steinigt mich nicht für eventuelle Fehler ;) Zitieren
Glanwen Geschrieben 12. März 2007 Geschrieben 12. März 2007 (bearbeitet) Uhiii.... ein neues Geschicht!!! Herzlich willkomen, Aglarion! Und keine Angst, für Fehler wird keiner hier gesteinigt. *an den reflexiven Possessiv denk* Ok, dann machen wir also verstärkt weiter! Sie verwendete neue Kleider, machte ihr Gesicht dunkel und ging wie eine Händlerin über die Sieben Berge zum Haus der Zwerge. Iuithant i chemp 'wîn, agor i nîf dîn morn a pant sui bachreth am Odog Eryd nan adab in-noeg. banga- = handeln, verkaufen bach = Ware bachor = Händler (allg./masc.) bachreth/bechril = Händlerin (fem.) Also irgendwie ist mir hier die Etymologie lt DF nicht ganz klar.... S bach <- OS mbakha (MBAKH) S bachor <- MS baxr <- OS mbañkhro (MBAKH) S banga- <- OS mbañkha- (MBAKH) Wieso wird aus -ñkh- einmal -ch- und einmal -ng- ? Liegt das am folgenden Konstonaten (-r-) bzw Vokal (-a)? bacha- und bangor/bangreth/bengril klingen auch gut.... :ka: Bearbeitet 12. März 2007 von Glanwen Zitieren
Ailinel Geschrieben 13. März 2007 Geschrieben 13. März 2007 (bearbeitet) Also irgendwie ist mir hier die Etymologie lt DF nicht ganz klar.... S bach <- OS mbakha (MBAKH) S bachor <- MS baxr <- OS mbañkhro (MBAKH) S banga- <- OS mbañkha- (MBAKH) Wieso wird aus -ñkh- einmal -ch- und einmal -ng- ? Liegt das am folgenden Konstonaten (-r-) bzw Vokal (-a)? Na ja, die Etymologie von bach < *mbakhâ wird in LR:370 angegeben. Bei banc und banga liegt wohl offenbar N-Infixion vor. Ich weiß aber nicht, wieso man bei bachor ebenfalls N-Infixion annehmen sollte, wie das DF offenbar tut. Meiner Ansicht nach wäre die Entwicklung eher: *mbakhrô > *bachr > bachor, welches in N/S geschlechtsneutral wäre. (In VT45:33 sieht man übrigens sehr schön, wie Tolkien früher etwas andere Formen geschrieben hatte, die er dann zu denen veränderte, die jetzt in Etym. stehen. So hatte er etwa für bachor vorher bagor, sowie auch eine alternative Wurzel MBA3-.) Die Frage des Possessivs in i nîf dîn wäre eine andere Geschichte, die aber ungeschrieben bleiben soll. Bearbeitet 13. März 2007 von Ailinel Zitieren
Aran Geschrieben 13. März 2007 Geschrieben 13. März 2007 (bearbeitet) @Aglarion: Insbesondere bei den "Sieben Bergen" - "emyn edyg" bin ich mir ziemlich sicher, dass ihr da bereits einen Ausdruck gefunden habt. Mit Zahlenworten ist da nur eines attestiert, der Noldorin-Satz: lheben teil brann i annon *"fünf Fuß hoch ist das Tor", in Sindarin würde man lesen: *leben tail brann i annon. Das legt nahe odog emyn bzw. odog eryd zu benutzen. gîw cîw ist "neu" im Sinne von "frisch, neu gemacht, neu entstanden". carn morn Attestierte Vergangenheit von car- ist agor. Siehe aber nimp "weiß", Verb nimmid- "weißeln, weiß machen" und auch limmid- "befeuchten, nass machen". Hier könnte man also z.B. *morid-, *dúrid- "dunkel/schwarz machen", Vergangenheit *morint, *dúrint. na cair Lenition nicht vergessen. @Glanwen: i nîf dîn i nîf în, weil sie ihr eigenes Gesicht dunkel macht, nicht das von einem anderen. ;-) Bearbeitet 13. März 2007 von Aran Zitieren
caliburn Geschrieben 14. März 2007 Geschrieben 14. März 2007 so, dann möchte ich auch mal meinen bescheidenne Senf dazugeben. Iuithant/ hammant chaimp ’wain a gwathrant i nîf ín a pedant sui bachril en odog emyn nan gar odog noen. - kann man bachril schreiben? Zitieren
Avor Geschrieben 19. März 2007 Autor Geschrieben 19. März 2007 *reinschlitter* Sorry, einfach zu viel zu tun! So, mal schauen, was noch aussteht... Nochmal zum Festhalten: - Zahlwörter werden in Sindarin vermutlich einfach vor das betreffende Substantiv gestellt, ohne eine Veränderung dabei auszulösen. - Das Possessivpronomen ist in diesem Fall reflexiv. - Zu den Verben samt Formen empfehle ich allen nochmal den entsprechenden Artikel von Thorsten. Hier zu finden - Bei einer Lautkombination -mp- in einsilbigen Wörtern, die ein -a- als Vokal aufweisen, würde ich bei der Pluralbildung vielleicht eher auf -ai anstatt -e- tippen. (Wissen wir aber letztlich nicht genau.) > kann man bachril schreiben? Vermutlich schon, aber wie Ailinel schon sagte, umfasst das Sindarinwort (wie im Englischen) beide Geschlechter und wir vermeiden damit die Problematik, ob man eine I-Umlautung durchführen sollte oder nicht. > pedant ??? > en oddog emyn Wie kommst du auf das en hier? Ich finde keine passende Übersetzung für diesen Kontext. @ Aglarion Hier wird keiner gesteinigt. Wir benutzen rosa Wattekügelchen. :-O Zitieren
Glanwen Geschrieben 19. März 2007 Geschrieben 19. März 2007 Ok, dann korrigiere ich meinen Satz mal (so langsam steigert sich meine Abneigung gegenüber reflexiven Pronomen... Ich glaub ich hab das schon mal erwähnt ) Iuithant i chemp 'wîn, agor i nîf în morn a padant sui bachor am Odog Eryd nan adab in-noeg. Zitieren
caliburn Geschrieben 20. März 2007 Geschrieben 20. März 2007 okay, dann hier mein 2. Versuch: Iuithant/ hammant chaimp ’wain a gwathrant i nîf ín a pedant sui bachor am odog emyn nan gar odog noen. @ Glanwen: Avor hatte doch gesagt, dass Bei einer Lautkombination -mp- in einsilbigen Wörtern, die ein -a- als Vokal aufweisen, würde ich bei der Pluralbildung vielleicht eher auf -ai anstatt -e- tippen. (Wissen wir aber letztlich nicht genau.) champ --> i chaimp, oder? :anonym: Zitieren
Glanwen Geschrieben 20. März 2007 Geschrieben 20. März 2007 @caliburn: Den Plural hab ich jetzt glatt übersehen... hamp <hemp> hab ich so auf sindarin.de gefunden und "blind" übernommen. Was soll ich dazu sagen? Kann mich aber durchaus an die allg. Pluaralbildung a <ai> in einsilbigen Wörtern erinnern. @Maewen: Wo kommt hamp <hemp> her?? :kratz: Zitieren
caliburn Geschrieben 21. März 2007 Geschrieben 21. März 2007 @ Glanwen ich glaube, ich hatte das auch so zuerst, weiß auch nicht, warum ich das dann doch richtig habe... :anonym: Zitieren
Maewen Geschrieben 21. März 2007 Geschrieben 21. März 2007 @Maewen: Wo kommt hamp <hemp> her?? Ups, da habe ich doch glatt das Sternchen vergessen... Letztlich können wir uns - wie Avor schon sagt - nicht sicher sein, ob der Plural ai oder e wäre (aber der Stern gehört da dennoch hin, danke). Zitieren
Avor Geschrieben 21. März 2007 Autor Geschrieben 21. März 2007 (bearbeitet) >weiß auch nicht, warum ich das dann doch richtig habe... Vielleicht hast du Thorstens Artikel zur Pluralumlautung von a gelesen. Nein, wie gesagt, wir wissen es nicht. Rückschlüsse kann man vielleicht für die Konsonantencluster -nt-, -nc - und -mp - (Also Nasal + die "erste" Konsonantenreihe im Laut/Schriftsystem bei Tolkien) aus dem attestierten Fall cant > caint ziehen. Aber wir haben kein exaktes Beispiel, soweit mir bewusst. Ich würde hier übrigens als Präposition nicht "am" verwenden, das eher die Bedeutung "hinauf, empor" zu haben scheint, sondern mir überlegen, ob man nicht eher zum Verb athrad- = überqueren greifen sollte, wenn man "über die Berge geht". (Eventuell könnte man dann noch zusätzlich ein Partizip Präsens Aktiv von bad-/pada-/revia- in den Satz einfügen - sie überquerte die Berge - gehend zum Haus etc.... aber das ist nur eine Möglichkeit.) @ caliburn Ich geh davon aus, dass das zweite n in noen einfach ein Tippfehler für g ist. Edit Ich sehe, Maewen war schneller als ich. :D Bearbeitet 21. März 2007 von Avor Zitieren
Glanwen Geschrieben 22. März 2007 Geschrieben 22. März 2007 Ok, Avor, ich greif man deine Idee mit athrad- auf: Iuithant i chaimp 'wîn, agor i nîf în morn ah athrant badol sui bachor i Odog Eryd nan adab in-noeg. Hmmmm.... überzeugt mich nicht wirklich... Irgendwie kommt mir der Satzbau komisch vor... Vielleicht "sui bachor" vor "athrant"? Zitieren
caliburn Geschrieben 22. März 2007 Geschrieben 22. März 2007 @ Avor Vielleicht hast du Thorstens Artikel zur Pluralumlautung von a gelesen. ja, das kann durchaus möglich sein... @ GLanwen: also, ike würde dann höchstens das PPA-Konstrukt vor adab setzen und dann das sui bachor hinter die Berge, also so: ... ah athrant i Odog Eryd sui bachor, badol adab in-noeg. Zitieren
Avor Geschrieben 22. März 2007 Autor Geschrieben 22. März 2007 Ich denke auch, caliburns Vorschlag, das Part. Präs. Aktiv in den zweiten Teil des Satzes zu nehmen macht es leichter, den Zusammenhang zu erkennen. Zumindest für jemand, der der deutschen Ausgangstext nicht kennt. Zwischen badol und adab würde ich aber noch eine Richtungsangabe wie "nan" einsetzen wie Glanwen... Zitieren
caliburn Geschrieben 24. März 2007 Geschrieben 24. März 2007 @ Avor also so: ... ah athrant i Odog Eryd sui bachor, badol nan adab in-noeg. dann hier der nächste Satz: Sie klopfte an die Tür. Tammant nan annon. Zitieren
Glanwen Geschrieben 25. März 2007 Geschrieben 25. März 2007 Fein, der nächste Satz: I vereth tammant nan fen. Ich habe hier das "sie" wieder durch die Königin ersetzt, weil mir persönlich der Satz recht kurz erschien und somit einfach was "fehlt". Zitieren
caliburn Geschrieben 26. März 2007 Geschrieben 26. März 2007 @ Glanwen naja, aber da musste man wenigstens nicht so viel übersetzen. :-O Zitieren
Glanwen Geschrieben 28. März 2007 Geschrieben 28. März 2007 Hmmmm.... sieht so aus als hätten wir mit unseren beiden Übersetzungen nix falsch gemacht, caliburn. Es korrigiert keiner. Drum mach ich jetzt mal weiter: Schneewittchen sah heraus und die Hexe gab ihr ein schönes Band aus gewobenem Stoff. Gloswen echenn/ethiriant/ethírant ah i ithron/ithril aun assen lath vain o *nant nathrannen. Kurze Erleuterungen: - Ich konnte mich nicht entscheiden an welches Verb für "sehen" ich das ed- dranhänge. - Muß an den Artikel vor ithron/ithril auch noch ein _h ?? Hab da was im Kopf zwecks Aussprache, dass der Artikel i vor Vokalen wie ein dt. "j" gesprochen wird... hier also jithron. Wenn dem so ist, dann könnte man ja auch das _h beim "und" weglassen... - Hab kein "Band" gefunden und bin auf (Leder-)Riemen ausgewichen. - das *nant hatte ich schon mal weiter oben konstruiert bei den "Betten, die weißen Stoff trugen". Zitieren
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