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Übersetzungsübungen Sindarin


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@ Avor

okay, korrigier ich.

hier der nächste Satz:

Die Hexe ging zurück ins Schloss und als die Zwerge kamen und Schneewittchen fanden, dachten sie, sie sei gestorben.

I gurunís bant dan othrond ah ir noeg toler a hirer den, nauthanner Loswen fîren.

Geschrieben

Wunderbar! :-)

Den nächsten Satz, hab ich wieder gesplittet, weil er mir zu lang war. :bengel:

Die Hexe ging zurück ins Schloss.

Als die Zwerge kamen und Schneewittchen fanden, dachten sie, sie sei gestorben.

I ithril advant nan ost.

Ir i noeg toler a hírer 'Loswen, nauthanner hen gwannen.

Geschrieben

Also, gwannen (gestorben) gefällt mir besser als firen (sterblich) in dem Zusammenhang, aber die Konstruktion "advant" macht mir Kopfzerbrechen. Nach ad- erwarte ich eigentlich eher sowas wie Stoppmutation, aber in dem Fall wohl problematisch. Vielleicht besser rauslassen. Was meinst du Glanwen?

Geschrieben

Hmm..... :kratz:

Ich glaub da hab ich mich a weng verhaschblt...

Andererseits.... kommt wohl auf die Bildung an:

ad + bad- = abad-

AT2 + BAT = advad- (vgl. govad-), aber zugegeben etwas seltsam... vielleicht bleibt hier auch das _b_ erhalten: adbad- :ka:

:help: - Aran??? *Er ist auf dem Gebiet glaub ich ganz fit. :-O *

Oder ich schreib:

I ithril bant ad nan ost.

Tu so als hätten wir ein Doppelpräfix. :bengel:

Geschrieben

In Let:347: palan-tíriel should phonetically > -thíriel, past participle 'having gazed afar'; but grammatically before actual forms of verbs, the soft mutation only was normally used in later S., to avoid the confusion with other verb stems

Das würde für *advad- sprechen; palan ein Adverb und prim. at(a) war laut Tolkien in adverbial or prefixal use (VT42:26).

Ich finde spontan kein Beispiel dafür, wie sich ein stimmloser Stopp vor einem stimmhaften (*at-bad-) verhalten würde, wenn man aber auf pad(a)- ausweicht, so gibt's die Möglicheiten *at-pata- > *appata- > aphad(a)- (wie et-pel > ephel), was sich mit dem schon gegebenen aphad- 'follow' überschneiden würde; oder als spätere Formation *ad-pata- > *adbad(a)- (wie *dad-penn > dadben 'downhill').

Geschrieben

Bei *adbad- war ich auch gelandet, aber ich finde es einfach vom Klang her nicht akzeptabel.

Die Stelle aus den Letters war mir nicht bewusst. Sie erleichtert das Ganze aber doch beträchtlich.

Lass uns einfach behaupten, es handle sich um eine späte Konstruktion (warum auch immer), dann können wir bei Glanwens advant bleiben... :-O

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

@ Avor

okay, dann hier mal meine korrigierte Fassung des Satzes:

I gurunís bant dan othrond ah ir noeg toler a hirer den, nauthanner Loswen gwannen.

wenn das denn soweit in Ordnung ist, würde ich gerne den nächsten Satz vorschlagen:

Doch schließlich fanden sie das Band und (zer)schnitten es.

A nan meth noeg hirer nûd a ristanner han.

Geschrieben

Ob man das englische "bond" (N. nûd) jetzt tatsächlich als "Band" im Sinne eines realen Gegenstandes wie ein Haarband übersetzen sollte, ist sicher eine Gewissensfrage. Im allgemeinen wird das Wort meist eher im übertragenen Sinn verwendet, denke ich. Ausschließen kann man es aber nicht. Da "lath" streng genommen auch nur ein Lederband darstellt, würde ich mich jetzt auch nicht festlegen wollen, was hier geeigneter erscheint. Näher werden wir wohl sowieso nicht rankommen.

Ansonsten habe ich keine Einwände. :-)

Geschrieben

juhu!

dann hier der nächste Satz:

Schneewittchen begann plötzlich wieder zu atmen

Loswen heriant duiad.

(- duiad = von thuia-; Gerund leniert)

Geschrieben

Wie kommst du denn von einem th bei Lenition zu d? :kratz:

Geschrieben

öhm... k.A. hab wohl nur auf das t geguckt. :schaem: ike ändere das mal gleich. Hier mein neuer Satz:

Loswen heriant thuiad.

Geschrieben

Ok, dann hier auch mein Vorschlag:

Gloswen heriant athuiad.

Erklärung: ad+thuia- um das "wieder atmen" zu bilden.

Geschrieben

cool, dann hier der nächste Satz:

Das Mädchen erzählte von der Händlerin und die Zwerge verboten ihr, die Tür für unbekannte Personen zu öffnen.

Firiel narant oh gurinís ah i noeg den (--> richtige Position?) bodanner (den <-- alternativ hier das Pron.) edrad i annon an edain ú-istassen.

Geschrieben

Und hier mein Vorschlag:

I fíriel narant o bachor ah i noeg bodanner hen edrad i fen a phen ú-istannen.

Geschrieben

Nan meth

Etwas verspätet, aber ich möchte einfach mal einschieben, dass "schließlich, endlich" von Tolkien als na vedui übersetzt wird.

Geschrieben

Also jetzt wo du's erwähnst, Aran.... :kratz: kommt mir das irgendwie bekannt vor! :-0

Hier die Korrektur:

Na vedui hírer i lath a ristanner han.

Geschrieben

@ Aran

hm, hört sich ebsser an. Ich habe es nur genommen, weil wir es mal in der allerersten Übersetzungsübung m.E nach auch mal so übersetzt hatten.

Geschrieben (bearbeitet)

@ Glanwen

Gibt es eine bestimmten Grund, weshalb du die Vergangenheitsform von ista- auf -n- bildest? Oder war das nur so zur Abwechslung? :-O

@caliburn

Tausche Hexe gegen Händler. ;-)

Die Version mit den "edain" gefällt mir jetzt im Nachhinein auch etwas besser, obwohl ich beim Schreiben des Textes in dieselbe Richtung wie Glanwen gedacht hatte.

Bearbeitet von Avor
Geschrieben

@ Avor

oh, gut ändere ich sofort.

Aber die Version von Glanwen mit pen wäre auch möglich gewesen?

wo kommt das hen bzw. den jetzt hin? hinter das Verb bodanner?

Geschrieben

@ Glanwen

Gibt es eine bestimmten Grund, weshalb du die Vergangenheitsform von ista- auf -n- bildest? Oder war das nur so zur Abwechslung? :-O

Nö.... einfach nicht dran gedacht. :schaem:

@caliburn

Tausche Hexe gegen Händler. ;-)

Die Version mit den "edain" gefällt mir jetzt im Nachhinein auch etwas besser, obwohl ich beim Schreiben des Textes in dieselbe Richtung wie Glanwen gedacht hatte.

Und ich hab mir schon dauernd überlegt wie ich die beiden fen und phen hintereinander vermeiden kann. :(

Hier meine Korrektur:

I fíriel narant o bachor ah i noeg bodanner hen edrad i fen an edain ú-istassen.

Geschrieben

Aber die Version von Glanwen mit pen wäre auch möglich gewesen?

Naja, wir haben pen als "one, somebody, anybody" attestiert. (WJ:376). Im Englischen würde so ein Satz durchaus funktionieren. Da wir in Sindarin aber so wenig über den konkreten Gebrauch der Pronomina wissen, können wir nicht mit Gewissheit sagen, ob dasselbe auch hier zutrifft. Deswegen finde ich es immer ganz gut, wenn sich eine andere Möglichkeit bietet, die mehr Sichrheit verspricht. Generell ablehhnen würde ich es aber nicht.

wo kommt das hen bzw. den jetzt hin? hinter das Verb bodanner?

Das darfst du dir aussuchen. :-O

Ich würde es wohl dahinterstellen, so wie Glanwen es gemacht hat, aber letztlich sicher wissen wir auch das nicht.

Geschrieben

@ Avor

oh, nagut, ich dachte, dass man das hen jetzt, wie es bei ein paar Sätzen vorher der Fall wäre, nur an eine best. Stelle setzen sollte.

dann kann es weiter gehen?

hier der neue Satz

Die Königin aber fragte den Spiegel und als sie seine Antwört hörte, war sie voller Zorn.

Dan i vereth mabent i genedril ah ir lastant dhambeth ín, rûth dín tond.

Geschrieben

Mein Versuch:

I vereth mapent i genedril ah ir lastant i ndambeth dîn, i rûth în daer.

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