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Übersetzungsübungen Sindarin


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Geschrieben

@Avor

na gut, dann hier meine Korrektur mit i lû:

Ir i vereth mabent i genedril i lû, i rûth dín athonn. Firiel cuinas.

wie soll das mit brenia- gehen? Mienst du in Bezug dann auf den Zorn oder wie? :kratz: *ich bin heute ein wenig blöd*

Geschrieben

Nein, das "noch immer" gehört in dem Satz ja zum Verb "leben". Man könnte hier eine Konstruktion basteln, etwa wie "sie lebte beständig(fort)", indem man brenia- = "andauern, beständig" sein verwendet.

Das wäre zwar nicht sehr elegant, würde aber wohl verstanden. Nötig ist es aber wie schon gesagt, nicht wirklich.

Geschrieben

@ Avor

achso. Jetzt weiß ich auch, weshlab ich mit deinem Hinweisnix anfangen konnte: denn ic habe bei brenia- bei mir als Übersetzung "ertragen, erdulden" stehen, beim Verb brona- = andauern, bestehen, überleben". :schaem:

Dann könnte es vllt. so lauten: Loswen breniant.

Geschrieben

@Avor

na gut, dann hier meine Korrektur mit i lû:

Ir i vereth mabent i genedril i lû, i rûth dín athonn. Firiel cuinas.

Ich verstehe nicht, inwiefern "i lû" ( = "die Zeit" ? ) hier den beabsichtigten Sinn ergeben soll.

Geschrieben

Ich vermute, caliburn hat einfach versehentlich das Adjektiv vergessen, das sie vorher ja eigentlich selbst verwendet hatte - man könnte "na lû eden" einfügen. Ich bin davon ausgegangen, dass sie das auch gemeint hatte.

Geschrieben

hm, da hab ich wohl wirklich etwas total vergessen bzw. überlesen. Dann hier die 3. (und hoffentlich richtige) Korrektur:

Ir i vereth mabent i genedril i lû eden, i rûth dín athonn. Firiel cuinas.

@AVor

wie sieht es mit dem brona-/brenia- aus? Was habe ich da falsch verstanden? Büdde sag es mir. :heul:

Geschrieben

Wieso falsch verstanden? "Brenia-" wird im Englischen übersetzt mit "to endure" - das kann im Deutschen sowohl "ertragen, erdulden, aber eben auch "andauern, beständig sein"bedeuten. Es kommt darauf an, wie man es auslegt.

(Möglich, aber ebenfalls nicht elegant wäre die Möglichkeit: Loswen cuinas bronadui.)

Probleme beim Übersetzen resultieren häufig aus der Übertragung des Originals über mehrere Sprachen hinweg.

Ich würde jedem empfehlen, bei der Betrachtung der Sindarinvokabeln nicht darauf zu verzichten, jeweils das englische Original mitanzuschauen. Mit anderen Worten: Benutzt nicht nur einfach die Listen von Sindarin.de, (obwohl sie inzwischen auf einem guten Stand sind,) sondern schaut in die Beta-Version von Hiswelokë. Dort gibt es eine Liste, die neben der deutschen Übersetzung auch immer den englischen Begriff mit anführt. Man vermeidet so eine Menge Interpretationsprobleme.

Und du hast immer noch den direkten Artikel anstatt der Präposition in deinem Satz drinstehen. ;-)

Geschrieben

@ Avor

okay, jetzt muss ike mal gucken, ob ich dich mit "direkter Artikel durch Präposition ersetzen" richtig verstanden habe *Von Grammatik keine Anung hab*

Meintest du diese Stelle *hoff*:

Ir i vereth mabent i genedril nan lû eden, i rûth dín athonn. Firiel cuinas.

Geschrieben

@ Avor

ich interepretiere deinen Smilie jetzt mal als Zustimmung? :-/ War eine schwere Geburt. :anonym:

Aber ich muss ja einfahc besser deine Anmerkungen lesen und gewissenhafter übersetzen.

dann darf ich den nächsten Satz posten?

Sie ging den Pfad zum Haus der Zwerge und trug ein Tuch mit schöngewachsenen Früchten.

Padant nan bâd nan adab in-noeg a cellil (? ) nath go (? ) iâv góliel (? ) vain.

- gal - = wachsen – PPA + bain = schön (leniert) (wenn das richtig ist)

Geschrieben

Puh.... der Satz ist nicht einfach.... *schwitz*

Aphadant i râd nan adab in-noeg a côl *lann na iâf 'alen vain.

* Q lannë = cloth (tissue)

Wie ist der pl. von *iâf? Vielleicht *iavath? Wäre hier aber nicht passend.... :kratz:

Geschrieben

@ Glanwen

ja, der Satz ist wirklich sehr schwer.

hm, ich bin mir nicht sicher, wie es mit dem Plural für iâf/iâv steht. ich denke, bei iâvath würde man eher den kollektiven Plural meine, oder? Also Früchte insgesamt.

Geschrieben

Wie ist der pl. von *iâf?

Na einfach iaif. :-)

Hmm.. Wobei das Wort ja rekonstruiert ist (< *jabē), das Gegenstück zu Q. yáve 'fruit' ist iau (< *jauv < *jābē), das ist aber als 'corn' übersetzt. Was man also macht, ist einen kurzen Vokal zu nehmen in der Absicht, es würde "Frucht" ergeben. Na gut - etwas besseres habe ich jetzt auch nicht anzubieten..

Koll. Pl. iavath wäre dann aber sowas wie "Obst" oder alle Früchte in der Gegend/auf einem Markt oder so.

Geschrieben

iaif ? Klingt komisch und schaut noch komischer aus.... :-/

Dann doch lieber iavath für "Obst". :-O

Aphadant i râd nan adab in-noeg a côl *lann na iavath 'alen vain.

Geschrieben

Also, ich würde anstatt zu konstruieren einfach nath für "Tuch" verwenden, so wie caliburn es gemacht hat. In dem Zusammenhang wird das schon verstanden, denke ich.

Das "go" geht hier allerdings gar nicht. Das ist ein Präfix. Aber man kann einfach einen unflektierten Genitiv draus machen. (Sie trug ein Tuch schöngewachsener Früchte...)

Wem das nicht gefällt, der kann auf die neuen Erkenntnisse in PE17 zurückgreifen und folgendes verwenden:

- na mit Nasalmutation: '"with", in the sense of possessing, provided with, especially of characteristic feature', vor Vokalen nan (später auch vor Konsonanten mit Assimilationen)

Wie ihr den Plural von iâf handhabt, ist mir egal. Ich habe auch keine bessere Idee. :anonym:

Die schöngewachsenen Früchte verlangen beim PPP wohl allerdings den Plural, also: (g)elin.

Hab ich noch was vergessen?

Ach ja: Trotz des kleinen Exkurs´da oben bin ich dafür, was die Pronomen-/Verbformen und auch die Vergangenheitsformen betrifft, erst mal abzuwarten, auf welche Richtlinie sich Thorsten und die anderen im Board einigen, bevor wir da größere Veränderungen anpeilen. Im Interesse der Einheitlichkeit und Übersicht. Seid ihr da einverstanden? Wir können natürlich auch gleich damit anfangen, aber ich fürchte, da werden wir noch auf eine Menge Unsicherheiten treffen. Was meint ihr?

Geschrieben (bearbeitet)

okay, dann mal meine Korrektur:

Padant nan bâd nan adab in-noeg a cellil (? ) nath na(n) iaiv 'elin vain.

- wie sieht es mit der Vergangenheitsform von tragen = col- aus? Wie Glanwen schreibt côl oder meine recht fragwürdige Konstruktion cellil? (Aber ich fürchte, ich weiß die Antwort bereits... :( )

@ Avor

Trotz des kleinen Exkurs´da oben bin ich dafür, was die Pronomen-/Verbformen und auch die Vergangenheitsformen betrifft, erst mal abzuwarten, auf welche Richtlinie sich Thorsten und die anderen im Board einigen, bevor wir da größere Veränderungen anpeilen.

also, von mir aus können wir das so handhaben. Dann haben Thorsten oder jmd anderes vllt. entsprechende Abhandlungen ins Netz gestellt, die wir uns dnan durchlesen könnten. Wiel sonst komme ich durhceinander. Nicht, dass ich das Verbsystem jemals richtig verstanden habe, aber ich war ein wenig auf dem Weg dahin. :anonym:

Bearbeitet von caliburn
Geschrieben

okay, dann mal meine Korrektur:

Padant nan bâd nan adab in-noeg a cellil (? ) nath na(n) iaiv 'elin vain.

iaiv: Hier würde ich als Endkonsonant eher von "f" ausgehen => iaif

Zum Verb s.u.

- wie sieht es mit der Vergangenheitsform von tragen = col- aus? Wie Glanwen schreibt côl oder meine recht fragwürdige Konstruktion cellil? (Aber ich fürchte, ich weiß die Antwort bereits... :( )

Deswegen habe ich gefragt, ob ihr die "alten" Formen vorerst weiterverwenden wollt. Dann wäre Glanwens "côl" schon richtig, denn es handelt sich ja um eine Vergangenheitsform. (Und außerdem um die 3. Person Singular) In der neuen Variante (ich habe mein PE-Exemplar noch immer nicht! *grummel*) dürfte, wenn ich Thorsten richtig verstanden habe, das ganze auf "ogol" hinauslaufen - also eine vorangestellte Verstärkung durch den Stammvokal. (Den wir hier zwar nicht kennen, da die Referenz, die wir haben in dem Fall in MR:385 besteht und soweit ich weiß kein Eintrag in den ETYs dazu existiert. Aber ich vermute, KOL- wäre als Wurzel am naheliegendsten. *fragend zu Aran guck* )

Geschrieben (bearbeitet)

iaif ? Klingt komisch und schaut noch komischer aus....

Warum? (Es wird /jaiv/ ausgesprochen.)

Deswegen habe ich gefragt, ob ihr die "alten" Formen vorerst weiterverwenden wollt. Dann wäre Glanwens "côl" schon richtig, denn es handelt sich ja um eine Vergangenheitsform. (Und außerdem um die 3. Person Singular) In der neuen Variante (ich habe mein PE-Exemplar noch immer nicht! *grummel*) dürfte, wenn ich Thorsten richtig verstanden habe, das ganze auf "ogol" hinauslaufen

Warum denn überhaupt *côl? Langes ó wird zu ú, also wenn, dann *cûl (Q. *kóle) bzw. mit Augment *ogul oder *ogúl (wie nor- > onur).

Bearbeitet von Aran
Geschrieben

Warum denn überhaupt *côl? Langes ó wird zu ú, also wenn, dann *cûl

oh Gott, oh Gott! Alter Walter. Jetzt weiß ich auch,w eshla ich richtig behauptete, ich hätte das Verbsystem eh noch nie ganz richtig verstanden!

Mal so eine Frage zum dem neuen Verbensystem: ist es denn einfacher als das bisherige? Also irgendwie würde ich ja strak dazu tenideren, dies mit einem NEIN zu beantworten.

hier auf jeden Fall meine Korrektur:

Padant nan bâd nan adab in-noeg a cûl nath na(n) iaif 'elin vain.

Geschrieben (bearbeitet)

Warum denn überhaupt *côl? Langes ó wird zu ú, also wenn, dann *cûl (Q. *kóle) bzw. mit Augement *ogul oder *ogúl (wie nor- > onur).

*hüstel* Ja klar. Das kommt davon, wenn man nur in der Lage ist, immer einen Gedanken gleichzeitig zu verfolgen. Da hat die Grübelei über das O als wahrscheinlichsten Stammvokal irgendwie bei mir die Verbformen überlagert. Und raus kommen dann nur noch Os... *grins*

Heute ist mein Exemplar der neuen PE endlich angekommen. Und jetzt geh ich erst mal schmökern!

Bearbeitet von Avor
Geschrieben (bearbeitet)

cûl ? Ok, ich korrigiere...

Und der Imperfekt von nor- ist nûr/núren und nicht nôr/nóren. :kratz:

Aphadant i râd nan adab in-noeg a cûl lann na iavath 'alen vain.

Ich bin dafür hier bei Schneewittchen erstmal bei den alten bisherigen Sindarin-(Er)kenntnissen zu bleiben, da wir so angefangen haben. Sonst haben wir da einen "Bruch" drin.

Nächster Satz:

Eine Frucht hatte sie geschickt mit Gift befleckt und mit Schneewittchen redend, zerschnitt sie die Frucht.

Na haew gwathant vaen min iâf a pedel na 'Loswen, ristant i iâf.

Ich hab den Satz etwas umgestellt.

Bearbeitet von Glanwen
Geschrieben

@ Glanwen

Und der Imperfekt von nor- ist nûr/núren und nicht nôr/nóren.

ja, das würde mich jetzt auch mal interessieren...

hier mein Vorschlag:

Gwathant maen min iâf na haew a pedel nan Loswen, ristant ih iâf.

- wenn nach dem i ein Vokal kommt, wird doch i zu ih, oder? War das nicht so?

Geschrieben

- wenn nach dem i ein Vokal kommt, wird doch i zu ih, oder? War das nicht so?

Seh ich auch so, aber

iaif ? Klingt komisch und schaut noch komischer aus....

Warum? (Es wird /jaiv/ ausgesprochen.)

daher bleibe ich hier bei "i".

Geschrieben

Und der Imperfekt von nor- ist nûr/núren und nicht nôr/nóren.

Nach den alten Erkenntnissen schon (bei Längung á, é, ó > o/ó, í, ú), aber wie es sich herausgestellt hat, wollte Tolkien bei den Bildungen mit Stammverben auch noch den Stammvokal davor haben; deswegen ist in PE17 onur attestiert. Das gilt übrigens auch in Kombination mit dem Nasalinfix, sodass es statt mad- > *mant vermutlich *avant heißen sollte usw. Das ist Prinzip die wesentliche neue Sache.

- wenn nach dem i ein Vokal kommt, wird doch i zu ih, oder? War das nicht so?

Nein, das ist so für o 'about, concerning' und a 'and', weil sich die beiden jeweils von os, as ableiten und das "s" leniert wird. Der Artikel i ist nicht von **is oder so etwas abgeleitet.

Und iâf hat vorne eben keinen Vokal, sondern den Konsonanten "j".

Geschrieben

@ Aran

- wenn nach dem i ein Vokal kommt, wird doch i zu ih, oder? War das nicht so?

Nein, das ist so für o 'about, concerning' und a 'and', weil sich die beiden jeweils von os, as ableiten und das "s" leniert wird. Der Artikel i ist nicht von **is oder so etwas abgeleitet.

achso, na gut. Dann lautet der (mein) Satz so:

Gwathant maen min iâf na haew a pedel nan Loswen, ristant i iâf.

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