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Übersetzungsübungen Sindarin


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Geschrieben

Vergangenheitsbildung bei I-Verben mit Stammendung auf -r. (DAR- ETY:358) Siehe Pedin Edhellen 3.0, S. 62 (Der ursprüngliche Stammvokal wird als Augment vorne angefügt, was zu Lenition führt. Es gibt keine Nasal-infixion, aber der im Verb enthaltene Stammvokal wird verstärkt, was bedeutet a> o ).

achso, DAS Zeug! :( Jetzt weiß ich auch, weshalb ich das Verb nicht genommen habe :anonym:

Geschrieben

*lach*

Was heißt hier "Das Zeug"? Wenn du dich damit nicht beschäftigst, werden dir außer reinen A-Verben kaum noch welche für die Vergangenheitsbildung übrigbleiben, fürchte ich... :-O

Vorschlag: Sollen wir nebenan mal einen kleinen Thread zur Vergangenheitsbildung der Verben aufmachen und die Kategorien nochmal gemeinsam durchgehen, wie sie sich jetzt präsentieren?

Geschrieben

Vorschlag: Sollen wir nebenan mal einen kleinen Thread zur Vergangenheitsbildung der Verben aufmachen und die Kategorien nochmal gemeinsam durchgehen, wie sie sich jetzt präsentieren?

Also die Idee gefällt mir! :D

Ich hab mir die ganzen Infos aus Thorstens Kurs mal handschriftlich zusammengefaßt und da spicke ich jedesmal. :-O Und frag mich ob ich das jemals auswendig hinkriege. :bengel:

Geschrieben

*lach*

Was heißt hier "Das Zeug"? Wenn du dich damit nicht beschäftigst, werden dir außer reinen A-Verben kaum noch welche für die Vergangenheitsbildung übrigbleiben, fürchte ich... :-O

ach, das war nur ein kleiner Scherz. Du weißt doch, dass ich solche komplizierten Konjugationen nicht mag. :anonym: Aber ja, ich muss da durch und es verstehen.

Vorschlag: Sollen wir nebenan mal einen kleinen Thread zur Vergangenheitsbildung der Verben aufmachen und die Kategorien nochmal gemeinsam durchgehen, wie sie sich jetzt präsentieren?

au ja, das wäre toll! :bounce:

@ Glanwen

wat denkst du denn! Hab mir in Excel, wo ich auch die Verben + Konjugation drin hab, eine schöne Übersicht gemacht, da soick ich auch jedesmal.

  • 4 Monate später...
Gast Noldorlady
Geschrieben

Auch wenn hier niemand mehr weiterzumachen scheint, möchte ich die Gelegenheit ergreifen, ein wenig zu üben:

Und sie schien zu schlafen - so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und schwarz wie das Holz des Fensters.

Ah e thias lostad – gloss sui loss, caran sui sereg a morn sui tawar e-henneth.

Im folgenden Jahr kam ein Prinz mit seinen Jägern in den Wald und zum Haus der Zwerge und wollte dort für eine Nacht bleiben.

Idhrinn aphadol ernil go-udul faradrim în na thaur ah i adab noeg ah ennas anírant dared af fuin mîn.

Er sah das schöne Schneewittchen in dem Kristall auf dem Berg und las die goldenen Buchstaben, die die Zwerge darauf geschrieben hatten.

Egenn Loswen vain nedh ivor nan orod ah egent i dîw vellin i noeg teithanner ennas.

Geschrieben

@ Noldorlady

hey, schön, dass sich wieder mal jemand traut, hier zu schreeiebn. Hatte den Thread fast (aber nur fast!) vergessen!

Eigentlich machen wir ja imme rnur einen Satz, aber egal. So wie ich das sehe

Und sie schien zu schlafen - so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und schwarz wie das Holz des Fensters.

A thias lostad - glân sui loss, caran sui sereg, a morn sui tawar e-henneth.

Im folgenden Jahr kam ein Prinz mit seinen Jägern in den Wald und zum Haus der Zwerge und wollte dort für eine Nacht bleiben.

Nan idhrinn aphadol caun a ferain ín uduler nan daur a - nan meth – nan gar in-noeg, anírant dorthad ned daw.

Er sah das schöne Schneewittchen in dem Kristall auf dem Berg und las die goldenen Buchstaben, die die Zwerge darauf geschrieben hatten.

Egent Loswen vain nan heledh nan amon ah egent dîw vellin, i teithennin nan noeg.

- warum stellst du an das udul eig. go- vor? Ich werd daraus nicht schlau, aber wahrscheinlich ist das eine gute Lösung. Ich bin da nicht so bewandert drin.

- bei deinem 2. Satz würde ich aus dem "i adab" lieber "nan adab" machen, weil ich der Meinung bin, dass so die Präposition "zum2 besser übersetzt wird. Ich lese sonst "... und das Haus der Zwerge...". Dann aber das h hinter dem a (und) weglassen.

- Ansonsten finde ich die Lösung "af fuin mîn" toll! Klingt für mich richtig. :)

- zu deinem 3. Satz: soweit ich weiß, ist nedh- ein Präfix, aber alles weiß ich auch nicht *g*

Alle sin allem unterscheiden wir uns gar nicht so stark! Wow!

Geschrieben

Könnte vielleicht jemand versuchen das zu üebrsetzen??

What goes around comes around

bzw. alles kommt zurück

würde mich freuen :)

Geschrieben (bearbeitet)

Das könnte man (vielleicht) versuchen, wenn du erstens zumindest sagen würdest, in welche Sprache das eigentlich übersetzt werden soll, und zweitens (wenn möglich) deinerseits ein wenig Interesse an der Sache bekunden könntest, indem du z.B. schon mal versuchst, zumindest die benötigten Vokabeln bereitzustellen.

Allerdings bist du hier mit deinem Anliegen im falschen Thread, wie du hoffentlich erkennen kannst.

Bearbeitet von Ailinel
Geschrieben

Und falls ich mich nicht sehr irre, hast du auch schon länger eine Lösung.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo,

ich bin neu in diesem Forum (einige von euch kennen mich vielleicht schon aus dem Forum von sindarin.de) und würde auch gerne mal ein paar Übersetzungsübungen machen, wenn das hier mal weitergehen würde. :-)

Liebe Grüße

Geschrieben

@ Perianwen

Hallo und herzlich willkommen im Forum! :-)

Du bist nicht die Einzige, die es drängt, hier was übersetzen zu können. Wie du ja sicher gelesen hast, sind wir am Übersetzen von Schneewittchen und sind momentan bei den Sätzen "Und sie schien zu schlafen - so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und schwarz wie das Holz des Fensters.

Im folgenden Jahr kam ein Prinz mit seinen Jägern in den Wald und zum Haus der Zwerge und wollte dort für eine Nacht bleiben.

Er sah das schöne Schneewittchen in dem Kristall auf dem Berg und las die goldenen Buchstaben, die die Zwerge darauf geschrieben hatten." stehe geblieben.

Vllt. kannst du mal einen Versuch abgeben und dann meldet sich vllt. wieder jmd. hier. Ich selbst bin auch nicht so gut darin.

Geschrieben

Ich habe auch schon überlegt, die Sätze zu übersetzen, doch finde ich, dass das für den Anfang ziemlich viel auf einmal ist und schon allein wegen des Umfanges recht kompliziert. Ich würde deshalb gerne erst bei dem nächsten Satz einsteigen, der sieht nicht so kompliziert aus. Ich könnte den natürlich auch schon übersetzen und reinstellen, doch denke ich, dass drei Sätze zur Diskussion genügen. ;-)

Geschrieben

Wenn ich mich recht erinnere, war es Avor, die hier in erster Linie die Übersetzungen betreut und kommentiert hat, und ich denke, sie wird es auch weiterhin tun, sobald sie genügend Zeit hat.

In der Zwischenzeit nur folgende kleine Anmerkungen meinerseits:

@caliburn:

Der Plural von faron wäre vermutlich feryn.

Es fällt mir auf, dass du sehr oft (für ganz verschiedene Präpositionen) nan verwendest, teils anscheinend mit folgender Lenition (nan daur, nan gar), teils unmutiert (nan meth, nan heledh), in anderen Fällen kann man es nicht sagen, weil ein Vokal folgt.

Die Verwendung von thia- ist natürlich etwas unsicher, attestiert ist "thia 'it appears' " (Etym:392) - was auch immer daraus zu schließen ist.

(Noldorlady ist anscheinend nicht mehr aktiv.)

Ich würde vermuten, dass ihr keine spezielle Aufforderung oder Erlaubnis braucht, um inzwischen nach Belieben weiterzudiskutieren oder evtl. einen neuen Satz in Angriff zu nehmen.

Geschrieben

Na gut, ich habe jetzt doch mal den ersten Satz, den Du, caliburn, übersetzt hast, auch übersetzt. Der Ehrgeiz hat mich gepackt.

Und sie schien zu schlafen - so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und schwarz wie das Holz des Fensters.

A thias lostad - nim sui loss, caran sui agar a morn sui i 'lad e-chenneth.

Hier und da scheinen wir andere Vokablen verwendet zu haben, aber ansonsten sind die Sätze ja relativ gleich. Nur habe ich das "henneth" leniert, Du nicht. Nach "en" wird meines Wissens leniert. Oder?

Geschrieben

@ Ailiniel

naja, der Grund, weshalb ich so oft nan verwende ist der, dass es so oft passt, zumindest ist das meine Ansicht. Ist halt DIE Präposition im Sindarin für mich :anonym:

oh, ups, hab mir noch mal die Pluralbildung angsehen. Weiß nicht, wie ich da auf ferain komme anstatt faron :schaem: Vllt. weil es sich für mich irgendwie so besser angehört hat. naja, ändere ich mal eben gleich bei mir.

Ich wüsste beim Satz nicht, wie man das "schlafen scheinen" umschreiben könnte.

Naja, ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, einfach Satz für Satz zu übersetzen, ohne ein fackundiges Urteil abzuwarten. Ich dahcte ja immer noch, das Glanwen hier mal wieder nen Blick reinwirft...

@ Perianwen

deine Frage mit der Mutation kann ich dir sogar beantworten (eine der wneigen!): der Geniti-Artikel "en" löst gemischte Mutation aus, und wenn ich nicht gänzlich dämlich bin, heißt das in unserem Falle: en + henneth = e-henneth.

Ansonsten sehen unsere Sätze wirklich gleich aus bi auf das eine oder andere Wort. Ich hätte aber keine Bedenken, die Wörter, die du gnommen hast, auch in diesem Zusammenhang genuzt werden können.

Geschrieben

Auf sindarin.de steht, dass die gemischte Mutation so ist wie die Lenition, nur dass m-, b-, d-, und g- unverändert bleiben. Demzufolge müsste das "h" zu "ch" leniert werden.

Und ich bin auch der Meinung, dass es nichts bringt, die Sätze zu übersetzen, ohne dass jemand, der ein wenig mehr Ahnung hat als wir, da mal drüberschaut. Sonst haben wir am Ende zwar ein schönes Märchen übersetzt, das aber leider völlig falsch ist.

Mit dem zweiten Satz habe ich schon angefangen, ich guck da aber nochmal drüber. Der sieht irgendwie noch ziemlich komisch aus.

Geschrieben

naja, der Grund, weshalb ich so oft nan verwende ist der, dass es so oft passt, zumindest ist das meine Ansicht. Ist halt DIE Präposition im Sindarin für mich

Es ist vielleicht nicht ganz klar, welches nan du jeweils im Sinn hast.

Laut PE17:147 gibt es na ('nach', 'zu') mit Lenition, vor Vokal n'.

Dann gibt es nan ('mit'), das nasale Mutation auslöst.

Du verwendest es vermutlich (zumindest in einigen Fällen) als na ('nach', 'zu') + Artikel = nan mit gemischter Mutation ? An manchen Stellen in deiner übersetzung verstehe ich allerdings nicht, wie nan tatsächlich gemeint ist.

wie ich da auf ferain komme anstatt faron

Ich meinte eigentlich Pl. : feryn

Geschrieben

Ok, hier der zweite Satz. Sieht teilweise immer noch sehr falsch aus, aber mal sehen.

Zugegeben, bei dem "aphadol" habe ich bei Dir, caliburn, gespickt. Ich habe zwar "aphad-" gefunden, aber ich habe keine Ahnung, wie ich aus "folgen" "folgendes" mache oder wo das stehen könnte. Wie macht man das und welche Regel ist es?

Im folgenden Jahr kam ein Prinz mit seinen Jägern in den Wald und zum Haus der Zwerge und wollte dort für eine Nacht bleiben.

Ned idhrinn aphadol(?) cund ah i feryn din uduler min dawar a na i adab e-noeg ah anirant dared ennas mîn daw.

Irgendwie sind da zu viele kleine Wörter hintereinander und gerade beim letzten Teil bin ich mir mit der Satzstellung überhaupt nicht sicher. Der ganze Konstrukt sieht irgendwie sehr abenteuerlich aus... :-/

Geschrieben (bearbeitet)

Ich meinte eigentlich Pl. : feryn

ja, richtig. ich bin verwirrt und nicht mehr gewohnt, mich auf so etwas zu konzentrieren. :schaem:

ich kann jetzt nicht genau sagen, wann ich es mit welcher Mutation gebrauche, damüsste ich mir noch mal meine Sätze genau anschauen. Ich glaube aber, dass ich es oft als na ('nach', 'zu') + Artikel = nan anwende und dann eben gemischte Muttion.

Aber ich kann ja mal versuchen, bei nächsten Übersetzungen - wenn möglich - andere Präpostionen zu nehmen ;) Dann wird es nicht so eintönig.

Es ist ja gut, dass mir das mal jmd. sagt, ich selber merke das kaum.

@ Perianwen

ui, ich habe noch eine Kopie von Sindarin.de, die ist schon etwas älter, und da ist das bei der gemischten Mutation noch so, wie ich darlegte. Aber ich lerne genre dazu und nehme alles zurück :anonym:

edit: ich hab mir noch mal Thorsten Renks Sindarinkurs zu Gemüte geführt, und da wird h- bei gemishcter Mutation NICHT verändert!

was also jetzt stimmt, kann ich nicht sagen *hilfesuchend zu Ailiniel schiel* :schaem:

wegen aphadol: ich hab da das Partizip Präsens genommen (folgend sein). Bei aphad- handelt es sich um eine analoge Verbform, sprich, es wird auch wie ein A-Verb behandelt, obwohl es ja eig. auf dem ersten Blick wie ein I-Verb aussieht. Und das Partizip Präsens wid gebildet, indem die Endung -ol rangehängt wird. Das ergibt eben apgadol. Ich weiß jetzt nicht, ob man das Partizip Päsens hier überhaupt anwenden kann, ich würde es für möglich halten.

zu dem Poss.pron. din: du hast jetzt das nicht reflexive genommen, aber ich persönlich wüde das reflexive bevorzugen, weil ich de rMeinung bin, dass es sich eben um seine eigenen Jägr handelt und nicht um irgendwelche anderen. Aber damit hab ich auch so meine Schwierigkeiten.

zu der Präposition min: das wüde ich jetzt nicht so passend finden, weil, wenn ich nicht irre, heißt min = "zwischen den", und nicht "in den" :anonym:

na i adab

da würde ich persönlich ein "nan adab" draus machen. Ist es nicht so, dass wenn na + i(n) = nan? Oder trifft das nur auf den Plural-Artikel in zu? Boah, ich weiß ja gar nix mehr! :grummel:

zum Numeral mîn: ich persönlich kenne nur "min" ohne Zirkumflex. Mit diesem Teil kenne ich das nur noch als Präposition oder Poss.Pron. Hm...

ich will mal den Satz auch etwas neu übersetzen:

Im folgenden Jahr kam ein Prinz mit seinen Jägern in den Wald und zum Haus der Zwerge und wollte dort für eine Nacht bleiben.

Ned i? idhrinn aphadol caun a feryn ín uduler nan daur a - nan meth – nan gar in-noeg, anírant dorthad ned daw ennas.

- kann man das mit "ned" so machen? Ih häte vorher sonst "nan" genommen (meine Lieblingspräposition), aber ich glaube, das passt jetzt nicht

Bearbeitet von caliburn
Geschrieben (bearbeitet)

Die sogenannte 'Gemischte Mutation' (der Begriff wurde von Tolkien selbst, soweit wir wissen, nicht auf Sindarin angewendet) wird in der Sekundärliteratur etwas unterschiedlich gesehen. So steht auch in Thorstens aktuellstem Kurs e-hîr (of the lord), aber in der Übersicht über die Grammatik auf Sindarin.de e-cheruin (der Herrin). Ich selbst finde Arans Ausführungen hierzu, obwohl ja als Mutmaßungen gekennzeichnet, ziemlich einleuchtend.

@Perianwen:

morn sui i 'lad e-chenneth

Soweit ich sehe, ist glad 'wood' eigentlich ein 'Wald'; das Wort für 'wood', das (auch) die Bedeutung 'wood (as a material)', also 'Holz', hat, ist tawar.

Die Diskussion des neuen Satzes überlasse ich vorerst euch, denn das macht euch vielleicht mehr Spaß und ist auch lehrreicher.

Bearbeitet von Ailinel
Geschrieben

wegen aphadol: ich hab da das Partizip Präsens genommen (folgend sein). Bei aphad- handelt es sich um eine analoge Verbform, sprich, es wird auch wie ein A-Verb behandelt, obwohl es ja eig. auf dem ersten Blick wie ein I-Verb aussieht. Und das Partizip Präsens wid gebildet, indem die Endung -ol rangehängt wird. Das ergibt eben apgadol. Ich weiß jetzt nicht, ob man das Partizip Päsens hier überhaupt anwenden kann, ich würde es für möglich halten.

Ok, danke. Dann weiß ich das. Ob man das so verwenden kann, weiß ich allerdings auch nicht.

zu dem Poss.pron. din: du hast jetzt das nicht reflexive genommen, aber ich persönlich wüde das reflexive bevorzugen, weil ich de rMeinung bin, dass es sich eben um seine eigenen Jägr handelt und nicht um irgendwelche anderen. Aber damit hab ich auch so meine Schwierigkeiten.

Ja, ich glaube, du hast Recht.

zu der Präposition min: das wüde ich jetzt nicht so passend finden, weil, wenn ich nicht irre, heißt min = "zwischen den", und nicht "in den"

Der erste Satz, den ich selbst im Forum von sindarin.de übersetzt habe war "In dem Wald ist eine Lichtung." Die Übersetzung davon war "Min eryn lant." Darum habe ich hier auch "min" genommen.

na i adab

da würde ich persönlich ein "nan adab" draus machen. Ist es nicht so, dass wenn na + i(n) = nan? Oder trifft das nur auf den Plural-Artikel in zu?

Analog zu dem Satz "In dem Wald ist eine Lichtung", wo mi und i zu min werden, wäre dein Vorschlag hier meiner Meinung nach richtig.

zum Numeral mîn: ich persönlich kenne nur "min" ohne Zirkumflex. Mit diesem Teil kenne ich das nur noch als Präposition oder Poss.Pron. Hm...

Stimmt, da habe ich mich vertan.

Im folgenden Jahr kam ein Prinz mit seinen Jägern in den Wald und zum Haus der Zwerge und wollte dort für eine Nacht bleiben.

Ned i? idhrinn aphadol caun a feryn ín uduler nan daur a - nan meth – nan gar in-noeg, anírant dorthad ned daw ennas.

Wie kommst du auf das nan meth? Das verstehe ich nicht wirklich.

Durch die Nasalmutation von "in" fällt das "n" des Artikels weg, auch wenn das "noeg" sich nicht verändert. Außerdem müsste es doch der Genitiv sein, oder? Es ist das Haus der Zwerge, und nicht das Haus die Zwerge. Oder lieg ich jetzt total daneben?

kann man das mit "ned" so machen? Ih häte vorher sonst "nan" genommen (meine Lieblingspräposition), aber ich glaube, das passt jetzt nicht

Ich würde ned hier benutzen. Aber ob es richtig ist, weiß ich nicht. Bei Präpositionen finde ich das immer schwierig zu entscheiden.

Ok, hier noch mal ein Versuch meinerseits:

Im folgenden Jahr kam ein Prinz mit seinen Jägern in den Wald und zum Haus der Zwerge und wollte dort für eine Nacht bleiben.

Ned idhrinn aphadol cund ah i feryn ín uduler min dawar a nan adab e-noeg ah anirant dorthad ennas min daw.

Geschrieben

@ Ailiniel

achso, na, dann it es also nicht falsch, wenn och e-chenneth und Perianwen e-henneth schreiben?! Hm, okay, kann ich mit leben :-O

zu der Präposition min: das wüde ich jetzt nicht so passend finden, weil, wenn ich nicht irre, heißt min = "zwischen den", und nicht "in den"

Der erste Satz, den ich selbst im Forum von sindarin.de übersetzt habe war "In dem Wald ist eine Lichtung." Die Übersetzung davon war "Min eryn lant." Darum habe ich hier auch "min" genommen.

oh, na, ich lese ja nicht alle Foren, die im Internet so kursieren :-O Aber wenn da smöglich ist, will ich mich gerne eines besseren belehren. Ich hatte eben nur angenommen, dass min = "zwischen den" bedeutet und nur ausschließlich das. Bin da wohl etwas beschränkt in meiner Sichtweite. :anonym: Aber das muss ich mir dann merken um das ein oder andere nan ersetzten zu können :anonym:

Wie kommst du auf das nan meth? Das verstehe ich nicht wirklich.

ui, du, da gab es mal vor Urzeiten einen anderen Übersetzungsthread und da kam die Wortgruppe "Am Ende" vor, auf sindarin eben "nan meth". Das hat sich bei mir so eingeprägt und ich fande es an dieser Stelle passend, daher hab ich das gnz eigenmächtig eingefügt, obwohl es nicht sein muss.

Durch die Nasalmutation von "in" fällt das "n" des Artikels weg, auch wenn das "noeg" sich nicht verändert. Außerdem müsste es doch der Genitiv sein, oder? Es ist das Haus der Zwerge, und nicht das Haus die Zwerge. Oder lieg ich jetzt total daneben?

nene, schon richtig. Nur meine ich zu wissen, dass man "in" auch als Genitiv-Artikel nehmen kann. Jetzt bin ich nur am überlegen wg. der Verkürzung. stimmt, "in" löst ja nasale Mutation aus und verkürzt sich dann zu i, dann müsste es in meinem Falle ja eher "gar i noeg" heißen. Aber ich glaube, wenn man das en" nimmt, dann wird es eindeutig, dass der Genitiv gemeint ist! Ja, gut, Perianwen, ich schließe mich dir an, das ist besser :)

Dann mal hier meine korrigierte Fassung:

Ned i idhrinn aphadol caun a feryn ín uduler nan/min daur a (- nan meth –) nan gar e-noeg, anírant dorthad ned daw ennas.

so, das sieht doch fats so aus wie bei dir, Perianwen :knuddel:

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, ich find auch, das sieht gut aus. Ich würde das jetzt einfach mal so stehen lassen. Ich wüsste nicht mehr, was noch zu ändern wäre.

Also haben wir dann:

Und sie schien zu schlafen - so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und schwarz wie das Holz des Fensters.

A thias lostad - nim sui loss, caran sui agar a morn sui i dawar e-chenneth.

bzw.

A thias lostad - glân sui loss, caran sui sereg, a morn sui dawar e-henneth.

Im folgenden Jahr kam ein Prinz mit seinen Jägern in den Wald und zum Haus der Zwerge und wollte dort für eine Nacht bleiben.

Ned i idhrinn aphadol caun a feryn ín uduler nan/min daur a (- nan meth –) nan gar e-noeg, anírant dorthad ned daw ennas.

(Da bliebe nur die Frage nach dem "aphadol", doch fürchte ich, dass wir das alleine nicht lösen können. Da muss dann doch ein "Profi" ran *zu Profis schiel*)

Ich finde, wir zwei, caliburn, haben das gut gemacht. :saufen:

Bearbeitet von Perianwen
Geschrieben

ja, Perianwen, wir sind ein gutes Team, und es macht sogar richtig Spaß, wenn man seinen Grips mal anstrengen muss :anonym:

Ich bin am überlegen, ob man für "Im folgenden Jahr" und der Lsg. die wir erarbeitet haben, nicht eine Umformulierung finden könnte... "im nächsten Jahr" oder "ein Jahr später", geht das? Hm, für diverse später/folgende/danach gibt's nur das Präfix ab- und ob man das so einfach vor aphad- einfügen kann, wage ich mal zu bezweifel, dann würde das Verb ja abaphad- lauten, und das sieht - mit Verlaub - echt blöd aus. Aber vll.t geht ja "Nach einem Jahr" --> "na ned/min idhrinn"

Ich glaube, das wäre auch möglich? Dann sparen wir uns das lästige "folgend" :anonym:

Geschrieben

Wie wärs denn mit einem Partizip Präsens? Genau wie im Deutschen - erscheint mir als einfachste Lösung.

Und ja, es gibt mich noch. Tut mir leid, dass ich euch in der letzten Zeit so ein bisschen hab hängen lassen. Aber es ging mir gesundheitlich nicht ganz so gut und da war eine Auszeit von einer Menge Sachen angesagt. Jetzt geht es wieder aufwärts und ich kann wieder mehr Zeit an der Kiste verbringen.

Aber Ailinel ist ja immer so lieb und hilft euch noch viel besser als ich es kann. Da macht es nicht so viel, wenn ich mal nicht da bin. :D

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