Perianwen Geschrieben 29. September 2009 Geschrieben 29. September 2009 Hallo? Jemand da? Wir waren bei dem Satz Ú-aníron cuiad pen thîr Loswen. Da es außer dem "pen" anscheinend nichts zu diskutieren gibt, gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass das so richtig ist. Zitieren
Perianwen Geschrieben 1. Oktober 2009 Geschrieben 1. Oktober 2009 Der nächste Satz: Ich liebe sie. Und die Zwerge schenkten ihm den Kristall. Melin den. Ah i-noeg ôner i-ivor athen. Zitieren
caliburn Geschrieben 3. Oktober 2009 Geschrieben 3. Oktober 2009 ui, schön, dass es hier weitergeht! hier meine Version: "Melin hen." Ah i noeg óner i cheledh hon. --> bei den von mir benutzten Objektpronomen hen und hon bin ich jetzt nicht mehr sicher - kann man die noch verwenden? @ Perianwen i-noeg und i-ivor warum hast du den Plural-Artikel mit dem Substantiv zusammengezogen? Macht man das nicht eher nur beim Genitiv-Artikel "en"? Zitieren
Ailinel Geschrieben 3. Oktober 2009 Geschrieben 3. Oktober 2009 (bearbeitet) Bezüglich der Verwendung der Objektpronomen den oder hen / hon muss sich vermutlich jeder sein eigenes Urteil bilden. Im Fall der Verwendung als Dativpronomen (indirektes Objekt) würde ich in einem Satz wie diesem vermutlich eher eine Variante mit an-* wählen. Bearbeitet 3. Oktober 2009 von Ailinel Zitieren
Perianwen Geschrieben 3. Oktober 2009 Geschrieben 3. Oktober 2009 @caliburn Eigentlich weiß ich nícht so genau, ob die jetzt zusammengezogen werden oder nicht. Ich glaube, in Tengwar schreibt man Artikel grundsätzlich zusammen mit den Nomen. Wie man das mit lateinischen Buchstaben schreibt, weiß ich nicht genau. Ich habe beides schon gehört bzw. gelesen. @Ailinel Du meinst so: ...i-ivor an i gund. Habe ich das richtig verstanden? Zitieren
caliburn Geschrieben 3. Oktober 2009 Geschrieben 3. Oktober 2009 Im Fall der Verwendung als Dativpronomen (indirektes Objekt) würde ich in einem Satz wie diesem vermutlich eher eine Variante mit an-* wählen. hm, also, ich versteh schon, was du meinst, Ailiniel, aber weiß jetzt nicht so recht, wie ich das Präfix an- da in den Satz einbauen sollte. Liege ich richtig in der Annahme, dass es sich bei an- um das Pronomen an (nach, zu) handelt? Dann würde das ja im Falle des Satzes "Und die Zwerge schenkten ihm den Kristall" wohl eher heißen: Ah i noeg óner i cheledh athen. (wie Perianwen das vorgeschlagen hat) oder Ah i noeg óner i cheledh anest. Zitieren
Ailinel Geschrieben 3. Oktober 2009 Geschrieben 3. Oktober 2009 (bearbeitet) Ja, ich meinte die 'Dativpronomen', die ja offenbar mit an- gebildet werden. Perianwen hat ohnehin athen verwendet. In Thorstens Kurs findet man (zwar nicht attestierte) Formen, die mit hon (von √S-) etc. in Zusammenhang stehen: *asson etc. Bearbeitet 3. Oktober 2009 von Ailinel Zitieren
caliburn Geschrieben 3. Oktober 2009 Geschrieben 3. Oktober 2009 okay, also gibt es in dieser Hinsicht fast unendlich viele Möglichkeiten... ist ja mal schön, so eine große Auswahl zu haben. *g* Wenn es denn keine Einwände mehr gibt, könnten wir mit dem nächsten Satz weitermachen? Ich muss aber hier sagen, dass ich mich jetzt erst mal nicht mehr beteiligen kann - ich ziehe morgen um und werde etwa ein bis zwei Wochen lang kein Internet haben Ich hoffe, ich verpasse hier nicht so viel. Zitieren
Perianwen Geschrieben 3. Oktober 2009 Geschrieben 3. Oktober 2009 (bearbeitet) Das ist Schade, caliburn. Aber ich hoffe, dass alles mit dem Umzug klappt und dass du schnell wieder Internet hast. Aber da ich, wie es den Anschein hat, ohne dich eh die einzige bin, die hier ein wenig was lernen möchte, wirst du nicht so viel verpassen. Alleine übersetzen macht nicht so viel Spaß. Da gibt es dann nicht viel zu diskutieren und der Lerneffekt ist deutlich geringer. Wenn du wirklich erst in zwei Wochen wieder Internet hast kann es sein, dass wir uns verpassen, da ich in zwei Wochen nach Schottland gehen werde und hoffentlich erst Ende Juni wieder komme. Ich habe keine Ahnung, wo ich da Internet habe, aber es wird sich schon ein Eckchen finden. Nur werde ich wahrscheinlich nicht mehr so aktiv sein können wie bisher. Aber hoffen wir das Beste. Edit: Jetzt habe ich doch tatsächlich vergessen, den nächsten Satz einzustellen! Die Diener des Prinzen trugen Schneewittchen den Berg hinab und sie stolperten dabei über die Wurzel eines Strauches. I mui e-gund oguler Gloswen dad i orod a dannasser oh i thond e-galadh. Das mit den Dienern ist schwer, ich habe keine passende Vokabel gefunden und habe daher aus buia- bui gemacht. Ist unschicklich, ich weiß. Aber was anderes ist mir nicht eingefallen. Und bei der Präposition oh bin ich mir nicht sicher. Es heißt doch mehr überhalb von, oder? Bearbeitet 3. Oktober 2009 von Perianwen Zitieren
Ailinel Geschrieben 3. Oktober 2009 Geschrieben 3. Oktober 2009 Hm, die Übersetzung von 'über' in 'über etwas stolpern/fallen' finde ich etwas schwierig; o(h) 'about, concerning', bedeutet 'über' im Sinn von 'über etwas sprechen' etc., aber auch or, 'above, over', was du vermutlich gemeint hast, kommt mir hier nicht völlig passend vor, weil es eher 'oberhalb' zu bedeuten scheint. (Muss darüber nachdenken.) Anstelle von 'Diener' könnte evtl. bŷr in Frage kommen, oder ansonsten eine Formulierung wie 'die Männer, die dem Prinzen dienten' o. Ä. Gloswen würde hier (als Objekt) leniert werden. Zitieren
caliburn Geschrieben 3. Oktober 2009 Geschrieben 3. Oktober 2009 naja, heute Abend bin ich noch online, und vllt. klappt es mit dem Internetanschluss auch schon früher. Wir werden sehen. Auf jeden Fall kann ich dann hier schon mal meine (zwei) Versionen einstreuen. der Satz ist wirklich recht tricky gewesen, finde ich. An den Dienern hab ich mich auf aufgehängt. (In) Buionath/ Bŷr gaun oguler Loswen dadbenn, dan dannasser or thond doss. oder Colel Loswen dadbenn, buionath/ bŷr gaun dannasser or thond doss. --> ich hab das mit den Dienern so gelöst: konstruiert aus dem Verb buia- + -on + -ath (Klassenplural). Oder man nimmt den Plural von bór (Lehnsmann, Vasall) = býr Wäre, glaube ich, aucb statthaft, oder? Und bei der Präposition oh bin ich mir nicht sicher. Es heißt doch mehr überhalb von, oder? jupp, deshalb hab ich or genommen :anonym: Zitieren
Ailinel Geschrieben 3. Oktober 2009 Geschrieben 3. Oktober 2009 (bearbeitet) Also, was *buionath betrifft, bin ich sehr skeptisch... In den Etymologies findet man unter der Wurzel BEW-, von der buia- stammt, ohnehin als Nomen Agentis Noldorin bior, beor, offensichtlich abgeleitet mit -rō, was in Hiswelókë's dictionary als *byr an die Sindarin-Phonologie angepasst wird. Bearbeitet 3. Oktober 2009 von Ailinel Zitieren
Aran Geschrieben 4. Oktober 2009 Geschrieben 4. Oktober 2009 Das "über" in "über etwas stolpern" ist wohl eher in dem Sinne gemeint, dass einem beim Überqueren oder Übertreten ein Hindernis in den Weg kommt, d.h. also "über" im Sinne von "auf die andere Seite". Das ist in Sindarin thar 'across, properly not of position across or beyond but act of crossing, or actual position 'athwart'. But note, in name of districts, reached by crossing an obstacle, it became used like Trans-' (PE17:34). Ich würde vielleicht einfach sagen dannasser athradol i thond e-doss. Und bei der Präposition oh bin ich mir nicht sicher. Es heißt doch mehr überhalb von, oder? Nein, es heißt "etwas betreffend", die ursprüngliche Bedeutung ist "um etwas herum" ('around'). Zitieren
Eirien Geschrieben 4. Oktober 2009 Geschrieben 4. Oktober 2009 --> ich hab das mit den Dienern so gelöst: konstruiert aus dem Verb buia- ... Naja, aber es sind ja hier nicht die Gefolgsleute des Königssohns gemeint, sondern die, die ihm tatsächlich die Arbeit machen, das würde doch muil eigentlich ganz gut wiedergeben? Zum 'stolpern über', ein ganz blöder Vorschlag: wenn man das 'über' ganz umginge, etwa in der Art: tail în gennin* na thond, a dannasser ? *gad- 'to catch' Zitieren
Avor Geschrieben 5. Oktober 2009 Autor Geschrieben 5. Oktober 2009 Naja, aber es sind ja hier nicht die Gefolgsleute des Königssohns gemeint, sondern die, die ihm tatsächlich die Arbeit machen, das würde doch muil eigentlich ganz gut wiedergeben? Also, ich hätte es wie Ailinel gemacht und auch auf byr zurückgegriffen. Ich würde es nicht so eng sehen, ob das jetzt tatsächlich Lakaien oder Jagdgenossen waren, die den schweren Sarg geschleppt haben, sicher ist, dass der Prinz selber nicht Hand anlegen musste, in so einem Fall. ;-) Zitieren
Perianwen Geschrieben 6. Oktober 2009 Geschrieben 6. Oktober 2009 Also so: I myr e-gund oguler Gloswen dad i orod a dannasser athradol i thond e-galadh. Zitieren
Ailinel Geschrieben 6. Oktober 2009 Geschrieben 6. Oktober 2009 Gloswen sollte meines Erachtens leniert werden, wie schon gesagt. Hast du diesbezüglich eine andere Theorie? Zitieren
Perianwen Geschrieben 6. Oktober 2009 Geschrieben 6. Oktober 2009 Wie? Ich? Nein, ich habe keine Theorie. Von so etwas habe ich keine Ahnung. Aber der Gedanke gefällt mir. Ich lerne im Moment einfach nur den Stoff, den es zu lernen gibt und habe beim Zusammenfassen einfach vergessen, das zu berücksichtigen. Aber danke, dass du mich darauf aufmerksam machst. Zitieren
caliburn Geschrieben 9. Oktober 2009 Geschrieben 9. Oktober 2009 Hallo erst mal *mich für zwei Tage zurückmeld* so viel geschrieben habt ihr, Wahnsinn. Das muss ich erst einmal verdauen... das mit den Dienern und meinem Vorschlag mit buionath war auch nur so ein abenteuerlicher Versuch meinerseits. Ihr seht ja, dass ich auch das byr in Betracht gezogen habe. Aber dazu mal die Fage: kann ich jetzt auch bŷr/býr nehmen anstelle des byr, oder was ist "richtig"? *hm* wegen thar: kommt das nur als Präfix vor oder auch als Präposition? Ist das athra- nur eine Abwandlung davon? Weil: inhaltlich ist das ja identisch... dannasser athradol i thond e-doss ist das eig. nicht doppelt gemoppelt? ich meine, dannasser heißt ja schon "sie stolperten", und wenn dann noch das PPA des Verbs athrada- dazukommt. Oder anders gefragt: wie übersetze ich das sinnvoll: "eine Wurzel überquerend, stolperten sie"? Wäre es dann nicht besser, vom Verb danna- das PPA zu nehmen und athrada- entsprechend zu konjugieren? Oder hab ich da total einen Denkfehler drin? tail în gennin* na thond, a dannasser Eirien, ich finde deinen Vorschlag gar nicht mal so schlecht, wenn nicht sogar brilliant. Ist m.E. wunderbar literarisch und bildlich formuliert! I myr @ Perianwen wo kommt denn das myr plötzlich her? Oder meinst du byr? ;-) Zitieren
Perianwen Geschrieben 9. Oktober 2009 Geschrieben 9. Oktober 2009 Es ist Plural, darum Nasalmutation. ;-) Zitieren
caliburn Geschrieben 9. Oktober 2009 Geschrieben 9. Oktober 2009 @ Perianwen ach ja, klar doch ich bin noch nicht gänzlich wieder im Stoff drin. :schaem: Zitieren
Aran Geschrieben 9. Oktober 2009 Geschrieben 9. Oktober 2009 ist das eig. nicht doppelt gemoppelt? ich meine, dannasser heißt ja schon "sie stolperten", und wenn dann noch das PPA des Verbs athrada- dazukommt. Oder anders gefragt: wie übersetze ich das sinnvoll: "eine Wurzel überquerend, stolperten sie"? Na genau das heißt der Satz doch. Nur dass danna- "fallen" heißt, "stolpern" muss man wohl wirklich so umschreiben wie Eirien es sagte: tail dîn gennin na thond. Zitieren
caliburn Geschrieben 10. Oktober 2009 Geschrieben 10. Oktober 2009 (bearbeitet) @ Aran oh gut, ich war nur so verwirrt - zwei konjugierte Verben hintereinander - das raff ich nicht so schnell wegen Eiriens Vorschlag: könnte man doch auch so schreiben: dannol, tail în gennin na thond. Weil: während sie gingen, verfingen sich ihre Füße, oder? Oder man schreibt: ...ah ir dhannaser, tail în gennin na thond. Bearbeitet 10. Oktober 2009 von caliburn Zitieren
Eirien Geschrieben 10. Oktober 2009 Geschrieben 10. Oktober 2009 dannol, tail în gennin na thond. Weil: während sie gingen, verfingen sich ihre Füße, oder? Oder man schreibt: ...ah ir dhannaser, tail în gennin na thond. danna- heißt ja 'fallen', "während sie gingen" wäre eher padrol oder ir padrasser Zitieren
caliburn Geschrieben 10. Oktober 2009 Geschrieben 10. Oktober 2009 ja, klar. Ups! Mein Vorschlag ist dann ja total sinnlos (während sie fielen, fingen ihre Füße die Wurzel... Au Backe! ) Dann eben: ... ah ir padrasser, tail în gennin na thond. Zitieren
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