Perianwen Geschrieben 4. Januar 2014 Geschrieben 4. Januar 2014 (bearbeitet) Hallo Octopi, willkommen zurück. Zu Zeile 2: Wenn ich das übersetze, würde ich es mit Not all are wandering who wander. Meinst du das? (Und da ist ein kleiner Tippfehler drin ;) ) Zu Zeile 3: 1. Hier würde ich I-iauras nehmen, weil es im Original The old ist, also bestimmt. 2. Ich bin mir nicht sicher, ob das so mit der Satzstellung klappt. Irgendwie kommt mir das komisch vor, und ich kann es auch nicht richtig übersetzen. The old is not withering that is strong ?. Warum hast du die Satzstellung geändert? Sowohl in deiner als auch in meiner Version steht das úbel am Satzende. Zu Zeile 4: Ich persönlich würde das na da jetzt einfach stehen lassen. Weiter als mein Bildschirm wird das Gedicht eh nicht kommen, und privat kann ich damit gut leben. Besser, als es nicht zu übersetzen. Wenn man das Gedicht als Übersetzungsübung sieht reicht es auch völlig aus, zur Kenntnis zu nehmen, dass es nicht richtig zu übersetzen ist. Für die 2. Strophe habe ich jetzt leider keine Zeit mehr. Die kommt dann morgen Bearbeitet 4. Januar 2014 von Perianwen Zitieren
Perianwen Geschrieben 5. Januar 2014 Geschrieben 5. Januar 2014 ... und die 2. Strophe. Zu Zeile 5: Hier würde ich die bestimmte Form nehmen i-lith, weil es im Orginal auch the ashes heißt. Zu Zeile 6: 1. I-dhûath, s.o. 2. Kann man breitha in diesem Sinn benutzen? Oder ist damit wirklich wörtlich (als Mensch) irgendwo ausbrechen gemeint? Außerdem müsste es breithathar heißen, wenn ich mich nicht irre. Zu Zeile 8: 1. Wieder mal die Frage: Kann man ben-rî einfach so zusammenstellen und es als Namen bzw. Titel verwenden? 2. Auch hier würde ich die bestimmte Form i-rî nehmen, ist aber wahrscheinlich nur persönlicher Geschmack. 3. Ich würde das rî ans Ende des Satzes stellen. Ist vielleicht aber auch nur wieder persönlicher Geschmack. Hmmm... habe ich einen besonderen Faible für den bestimmten Artikel oder du eine besondere Abneigung? Ansonsten vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, die Versionen mal zusammenzuschmeißen. Mir gefällt die zusammengeschmissene sehr gut. Die 4. Zeile fällt von der Länge her leider ein bisschen raus. Ich weiß aber auch nicht, wie man sie sinnvoll kürzen kann. Zitieren
Octopi Geschrieben 6. Januar 2014 Geschrieben 6. Januar 2014 Hups, Tippfehler behoben Zu der 2. Zeile: mist s Fehler; s Verirrung; s Wanderung (ziellos) (Ety/373).mista- vb herumirren; vb herumwandern (Ety/373). (sindarin.de) und revia- (*rhevia- N.) 1. to fly, sail ○ 2. to wander ◇ Ety/382, X/RH (hisweloke) Danach wäre die Zeile doch richtig: Nicht alle verlorend die wandern Zu den bestimmten Artikeln: Die Grammatik von Sindarin hat mich an die lateinische Grammatik erinnert, nämlich beim Weglassen der Personalpronomen. Bestimmte Artikel werden im lateinischen eben auch nicht benutzt und weil das imo auch schöner klingt hab ich die hier auch weggelassen. Mir war der Klang da wichtig. Zur Wortstellung: In der Lyrik vieler Sprachen spielt man ja gerne mit der Wortstellung, v.a. im Lateinischen(wieder ) ich hab das eben auch gemacht ohne noch mal tiefer zu prüfen und denke, das müsste erlaubt sein. Zu breitha: Natürlich Plural. Und wenn ich das Licht personifiziere, hab ich das andere Problem ja auch nicht mehr, eh? Zu ben-rî: Wenn ich ú-bain akzeptiere, kann ich persönlich auch ben-rî akzeptieren. Ist ja eine analoge Fragestellung. Hast du noch weitere Fragen oder hab ich meine Gedanken verständlich dargestellt ? Zitieren
Perianwen Geschrieben 8. Januar 2014 Geschrieben 8. Januar 2014 Keine weiteren Fragen mehr, Danke für die ausführlichen Erklärungen Aus dem Lateinischen hast du das also. Latein hatte ich nie, aber Italienisch. Die lassen ja auch Pronomen weg, aber ich finde, dass ist was anderes. Da kann man am Verb alles Nötige erkennen. In Sindarin macht der Artikel den Unterschied zwischen bestimmt und unbestimmt aus, und das erscheint mir recht wichtig. Darum würde ich es nicht weglassen, aber das ist ja auch Ansichtssache Zitieren
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