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Übersetzungsübungen Sindarin


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Geschrieben

@ Avor

hm, kann man nicht beides verwenden? *mal in der Grammatik nachschau* aber ich sehe schon, Glanwens reflexives ist da wohl doch eher besser. :schaem: verdammt! :grummel:

dann so:

Ah i vereth gostant a rûth ín athonn.

Geschrieben

Das Pronomen ist reflexiv weil es sich auf das Substantiv in der ersten Satzhälfte bezieht? :kratz:

Wenn's stimmt, dann lern ich ja langsam - und wenn net - ebenso! :lol:

@Avor: Bitte Auflösung! :help:

Geschrieben

Ja, Auflösung büdde, Avor!

@ Glanwen: hm, ich glaube, deine Begründung ist richtig. so wenigstens einleuchtend. :ugly:

Geschrieben

Nee, nee, also diesmal müsst ihr es schon selber rausbekommen. :-O

Geschrieben

och menno. ;-(

Aber ich würde schon dazu tendieren, dass Glanwen mit ihrem ín Recht hat, weil es ja der eigene Zorn von der Königin ist, nicht der eines anderen. (oder kann man hier in diesem Fall beides nehmen?! *total verwirrt bin :kratz: )

Geschrieben

Öhm, Avor, da bin ich jetzt aber selbst am Grübeln - immerhin sind das zwei gleichrangige Sätze und wir haben zwei Subjekte...

Geschrieben

Leute.... ihr treibt mit mit dem Reflexiv noch in den Wahnsinn!!!!! :uglyirre:

Hab mich grad nochmal durch unsere Posts gewühlt...

Ihre böse Stiefmutter beabsichtigte, sie zu töten.

Tadui naneth um în, hen anírant daged.

-------

Also, so weit habe ich an beiden Übersetzungen nichts auszusetzen, (gefallen mir beide gut) nur dass ihr zwei hier wieder mal das reflexive Possessivpronomen verwendet, obwohl es sich nicht auf das Satzsubjekt (die Stiefmutter) bezieht.

Im Satz vorher war Schneewittchen das Satzsubjekt, das den Zwergen seine (eigene) Geschichte erzählte.

In diesem Satz ist die Stiefmutter das Satzsubjekt und die Anzeige des "Eigentumsverhältnises" bezieht sich nicht auf sie, sondern noch auf den Satz vorher - eben auf Schneewittchen.

Da das reflexive Pronomen aber nur innerhalb des eigenen Satzes (oder Nebensatzes) hinter einem Subjekt auftauchen kann, weil es ja eben darauf "rückbezüglich" ist (und nicht auf eine Person aus einem anderen Satz), brauchen wir die nichtreflexive Form: dín.

------

wie kann ich es sonst so schreiben, dass man reflexiv nähme?

------

Zum Beispiel: "Die Stiefmutter beabsichtigte, ihre Stieftochter zu töten" (ihre bezieht sich aufs Subjekt).

Das Beispiel ist einleuchtend.

Bei unserem Satz sprecht ihr von zwei Sätzen verbunden mit einem "und". Einleuchtend, denn man könnte jeden für sich allein stellen. Also

I vereth gruithant. I rûth dîn daer.

Hier normaler Possessiv, da wir zwei getrennte Sätze haben.

Das bleibt also auch so, wenn man die Sätze mit "und" verbindet? :ka::uglyirre: :coffee:

Geschrieben

*hach*

Jetzt ist der Groschen gepurzelt. :-)

Ob ein Possessivpronomen als reflexiv anzusehen ist, hängt immer vom Subjekt des Satzes ab, in dem es steht. Es muss sich direkt darauf beziehen. Ansonsten ist es eben "nicht-reflexiv".

Die Probleme, die wir hier haben beruhen darauf, dass das Deutsche in so einem Fall keinen Unterschied in der Form macht.

Bei einer Übersetzung muss man sich also den Satz ( Subjekt und Verb) genau anschauen und feststellen, wo das Pronomen zuzuordnen ist.

Im konkreten Fall heißt das:

"...und ihr Zorn war groß".

Subjekt des Satzes: Zorn

Verb des Satzes: (er) war

Frage: Bezieht sich das Pronomen direkt auf das Subjekt - mit anderen Worten, ist es der Zorn, dem da etwas "gehört"?

Antwort: Nein, denn das Pronomen bezieht sich auf das Subjekt im Satz vorher. (Die Königin) Es ist also im Satz, in dem es sich befindet, nicht reflexiv.

Geschrieben

Ok! Learing by doing! :-O Mal sehen ob ich's nun auch langsam verinnerlicht habe.... :bengel:

Korrekter Satz:

I vereth gruithant ah i rûth dîn daer.

Geschrieben

uff, ob ich das je kapiere? (naja, wenigstens hatte ich es ursprünglich richtig. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn... :anonym: )

darf ich dann mal den nächsten Satz als Vorschlag vorbringen?

Und sie bemerkte den Betrug des Jägers.

A cenn i grum faron.

Geschrieben

Also ich habe mal versucht aus gwarth = "Betrüger" und gweria- = "betrügen" einen "Betrug" zu konstruieren:

WAR – CE warassê – OS warasse – S gwaras

WAR – CE warsê – OS warse – S gwarth

Letzteres bedeutet ja aber schon Betrüger.... gibt's noch andere Möglichkeiten??

Mein Vorschlag für den nächsten Satz:

A nauthant i 'waras en-faron.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

@ Glanwen

hm, wäre es nicht einfacher, wenn du den gerund von gweria- nimmst? also gweriad? :anonym:

Geschrieben

@ Glanwen.

Joa, also ich denke mir mal, dass es gehen würde. Ich weiß ja nicht, was Avor dazu sagt, sie meldet sich ja irgdnwie nicht mehr hier, oder? :schaem: Vllt. haben wir sie mit unseren (dummen) Fragen und immer wieder keherendne Fehlern genervt? :schaem:

Geschrieben

Entschuldigt - meine Termine treiben mich in den Wahnsinn.

Aber ich sehe, ihr schafft das ja ganz prima ohne mich. Ihr solltet ruhig öfter mal gegenseitig Anregungen geben. :-)

Sehr gut macht ihr das.

Geschrieben

@ Avor

ach, das sollte ja kein Vorwurf sein, ich kann mir vorstellen, dass du viel zu tun hast. Es gibt ja noch ein naderes Leben als hier im Forum. :D

Danke für das Lob, vllt. sollten wir das wirklich mal tun, so ein fruchtbarer Dialog ist das A und O...

Wie sieht es denn aus mit den Vorschlagssätzen bzw mit dem, was Glanwen sich da hergelietet hat? Könnte man das auch so machen?

Geschrieben

Ja, eure Vorschläge sind gut, wenn man "nautha-" in seiner eigentlichen Bedeutung verwendet.

Die Idee mit dem Gerund gefällt mir auch besser als eine Rekonstruktion. (An der ich so eigentlich nichts auszusetzen habe, aber sie ist eben "nur" eine Rekonstruktion. Und einer halbwegs gesicherten Form würde ich da den Vorzug geben. Selbst wenn die Konstruktion dann vielleicht manchmal ein bisschen unbeholfen wirken kann.)

Geschrieben

okay, gut danke. Dann werd ich mal den nächsten Satz posten. langsam müssten wir auch wieder neue Sätze für das Märchen haben. Die du vorgegeben ahst, Avor sind fast alle verbraucht, genauer, der folgende ist schon der vorletzt Satz. :anonym:

Schneewittchen war noch am Leben.

Loswen cuias.

Und in Anbetracht dessen, dass der Satz doch recht klein ist, würde ich auch noch den letzte atz posten wollen.

Und in ihrem bösen Sinn suchte die Königin einen neuen Weg, um das Mädchen zu töten.

A nan noeth dín bereth nauthant baid sain e-daged i firiel.

Geschrieben

Ok, dann auch meine Vorschläge:

Gloswen cuinas.

Den zweiten Satz hab ich umgemodelt: :-O:bengel:

Ah i vereth nauthant inc 'wain, an daged i 'wend.

wörtlich:

Und die Königin erdachte sich eine neue Idee, um zu Töten das Mädchen

Geschrieben

@ Glanwen

Deine Variation vom 2. Satz find eich richtig gut! *dickes Lob* SO schön frei.

Geschrieben

> e-daged

>an daged

Dag- gehört zu den Special Cases.

>baid sain

Das s müsste zu h leniert werden... Da dann aber eine Verwechslungsgefahr mit dem Demonstrativpronomen besteht, würde ich hier vielleicht doch auf "gwain" ausweichen.

Wollt ihr noch mit der Geschichte weitermachen? Dann setzte ich mich gern die Tage mal ran und bastle weiter an der "sindarintauglichen" Version. Vielleicht habt ihr ja aber auch einen anderen Vorschlag, einen Text vielleicht, den ihr interessanter findet oder den ihr einfach gern mal übersetzen wollt. Wir sind frei in unserer Auswahl.

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