Elthalion Geschrieben 25. Juni 2011 Geschrieben 25. Juni 2011 (bearbeitet) So, ich werd mal weiter machen: the Elven-stars as jewels white I Ngil edhellin sui mîr 'lan Bearbeitet 26. Juni 2011 von Elthalion Zitieren
Perianwen Geschrieben 26. Juni 2011 Geschrieben 26. Juni 2011 Ich würde den Satz so übersetzen: The Elven-stars as jewels white In elenath sui vîr silivren In elenath silivren sui vîr gefällt mir besser, ich bin mir aber nicht sicher, ob man die Satzstellung so verändern kann. Elthalions Varinate finde ich auch sehr schön. 1 Zitieren
Elthalion Geschrieben 27. Juni 2011 Geschrieben 27. Juni 2011 Aber ich hab eine Lenition vergessen, also: I ngil edhellin sui vîr 'lan Zitieren
Avor Geschrieben 15. Juli 2011 Autor Geschrieben 15. Juli 2011 Hups, da war ja auch noch was offen. (Tschuldigung, war in der fraglichen Zeit kurz mal im Krankenhaus, da ist mir einiges entschlüpft...) Es gibt keinen zwingenden Grund anzunehmen, dass sui automatisch Lenition nach sich zieht. Die Beispiele im Ae Adar lassen keinen eindeutigen Schluss zu. Aber zumindest in einem Fall steht: Sui mín i gohenam.... Möglicherweise ist das vi im ersten Fall ein eigenes Wort und inflexibel. Nur als Ergänzung. Zitieren
Ailinel Geschrieben 15. Juli 2011 Geschrieben 15. Juli 2011 ...vîr silivren ...vîr 'lan In beiden Fällen sollten die Adjektive im Plural stehen, als Attribute von 'jewels', Plural. Der Singular in Elthalions Variante wäre übrigens ...'lân. Zitieren
Perianwen Geschrieben 20. Juli 2011 Geschrieben 20. Juli 2011 Immer diese Adjektive. Irgendwann werde ich mir vielleicht mal merken, dass sie auch in den Plural müssen. Also dann so: In elenath silivrin sui vîr Kann man die Satzstellung so verändern oder muss das Adjektiv zwingend hinter das Nomen? Zitieren
Avor Geschrieben 20. Juli 2011 Autor Geschrieben 20. Juli 2011 Zwingend ist gar nichts. Wenn du möchtest, kannst du das Adjektiv auch nach vorne stellen. Finden wir bei o galadhremmin ennorath in LOTR 1/II und RGEO ja auch. Da handelt es sich ja auch um ein Gedicht bzw. Lied. Dann würde ich allerdings wohl auf den Artikel verzichten. Zitieren
Perianwen Geschrieben 3. August 2011 Geschrieben 3. August 2011 Dann hier die nächste Zeile: Amid their branching hair. Mîn gylf sui finnel în. Zitieren
Avor Geschrieben 22. August 2011 Autor Geschrieben 22. August 2011 Du hast also den Bezug umgekehrt. Bietet sich hier wohl an, denn "verzweigt" werden wir kaum hinbekommen. Erscheint mir als gute Lösung. Eventuell sollte man aber in Betracht ziehen, nach der Verbindung aus Präposition + Pluralartikel nasal zu mutieren. Zitieren
Perianwen Geschrieben 14. September 2011 Geschrieben 14. September 2011 Also so? Oder bleibt das n bei mîn? Mî ngylf Die nächsten zwei Sätze habe ich gleichzeitig übersetzt: Though here at journey's end I lie (Here at journey’s end I am) Sí na methed en lenn nîn In darkness buried deep (In darkness enfolded) Vi dûath gwaedannen Zitieren
Elwing Sisqinanamook Geschrieben 15. September 2011 Geschrieben 15. September 2011 (bearbeitet) Ich weiß nicht, ob ihr in der Regel abwartet, bis sich auf eine Lösung geeinigt wurde, aber ich hab gerade nichts zu tun und mach jetzt einfach mal weiter. beyond all towers strong and high athan varadath doeg a vraind Ich bin mir aber nicht sicher, insbesondere in Bezug auf die Verwendung des Klassenplurals, den ich jetzt nur auf das Substantiv nicht auf die Adjektive angewendet habe. Und löst athan jetzt eigentlich nasale Mutation aus? Mein letzter Stand war eher nicht, aber vielleicht gibt's da was Neues. Mit Klassenplural auch bei den Adjektiven wäre es dann: athan varadath daugath a vrandath Bearbeitet 15. September 2011 von Elwing Sisqinanamook Zitieren
Perianwen Geschrieben 15. September 2011 Geschrieben 15. September 2011 Ein neues Gesicht, wie schön. Willkommen In der Regel wird ein Satz nach dem anderen besprochen, weil das um einiges übersichtlich ist. Du kannst gerne auch den gleichen Satz übersetzen wie ich. Dann können wir vergleichen und darüber diskutieren. Das ist um einiges effektiver und auch interessanter als nur etwas zu posten, was dann verbessert wird. :-) Zitieren
Elwing Sisqinanamook Geschrieben 15. September 2011 Geschrieben 15. September 2011 In Ordnung. Aber heute nicht mehr... Zitieren
Elwing Sisqinanamook Geschrieben 18. September 2011 Geschrieben 18. September 2011 (bearbeitet) So, jetzt hatte ich endlich wieder zumindest ein wenig Zeit. Though here at journey's end I lie Si im na veth en lend In darkness buried deep en morn gloniel Beyond all towers strong and high athan varadath doeg a vraind (oder: athan varadath daugath a vrandath?) Ich habe den dritten Satz jetzt auch noch drunterkopiert, sonst hängt er so unpassend da oben rum. Details siehe oben. Den ersten Satz haben wir ja recht ähnlich. Wir haben nur verschiedene Wörter für 'Ende' und das Prädikat verschieden ausgedrückt. Da bin ich mir aber nicht sicher, ob meine Variante mit 'im' so richtig ist. Beim zweiten Satz haben wir verschiedene Wörter für 'buried deep'. Bei mir soll es mehr oder weniger heißen: "Umfangen von Finsternis". Ich schlage das noch einmal nach. Und gibt es bei den Wörtern für Dunkelheit Situationen, in denen man nur das eine oder das andere verwendet? Bearbeitet 18. September 2011 von Elwing Sisqinanamook Zitieren
Eirien Geschrieben 18. September 2011 Geschrieben 18. September 2011 In darkness buried deep en morn gloniel ... Beim zweiten Satz haben wir verschiedene Wörter für 'buried deep'. Bei mir soll es mehr oder weniger heißen: "Umfangen von Finsternis". Das "umfangen" kann ich grad' gar nicht nachvollziehen, was ist das für eine Grundform? Jedenfalls scheint mir die Partizip-Perfekt-Aktiv-Endung -iel hier nicht passend, egal, wo ich die anhänge. en ist der Genitiv-Artikel, der passt hier ebenfalls nicht so ganz. ... gibt es bei den Wörtern für Dunkelheit Situationen, in denen man nur das eine oder das andere verwendet? Hm, wir haben dû = '(später) Abend' und dúath = 'Dunkelheit' oder 'Nachtschatten', fuin = 'Nacht, Dunkelheit' und môr = 'Dunkelheit, Nacht', aber nicht morn, das ist das Adjektiv 'dunkel, schwarz'. beyond all towers strong and high athan varadath doeg a vraind *athan ist vermutlich ein Lesefehler für *athar, das würde dann eher Liquidmutation auslösen. Der Klassenplural wäre i.O. an der Stelle, und die Adjektive würde ganz normal im Plural stehen (wie in galadhremmin ennorath). Bei brand -> *braind bin ich mir unsicher, finde leider auch kein Beispiel dafür oder dagegen. Spontan würde ich, glaube ich, -and wie -ang behandeln und nach dem Muster anfang -> enfeng hier brand -> *brend bilden. Zitieren
Aran Geschrieben 19. September 2011 Geschrieben 19. September 2011 Bei brand -> *braind bin ich mir unsicher, finde leider auch kein Beispiel dafür oder dagegen. Spontan würde ich, glaube ich, -and wie -ang behandeln und nach dem Muster anfang -> enfeng hier brand -> *brend bilden. Frühes Noldorin hatte zumindest brann pl. brainn. Bei den frühen Namen der Argonath sieht man auch, dass Tolkien zwischen sairn und sern geschwankt hat - ich würde also sowohl *braind, als auch *brend für möglich halten. Zitieren
Elwing Sisqinanamook Geschrieben 20. September 2011 Geschrieben 20. September 2011 (bearbeitet) 'gloniel' wird in Harald Peschs Elbisch-Buch als Partizip Perfekt von 'gleinia-' angegeben. Irgendwie hatte ich die Existenz eines Partizip Perfekt Aktivs im Sindarin noch nicht ganz wahrgenommen und bin als Lateiner von einem PPP ausgegangen. Irgendwie finde ich zu Partizipien allgemein nichts, aber ich schaue noch einmal. 'athan' mit der Bedeutung 'jenseits' existiert aber?! Und 'morn' steht in dem zugegebenermaßen etwas veralteten Sindarin-Kurs von Torsten Renk, der bei mir rumliegt, für 'Düsternis'. O mei, i kenn mi nimmer aus ;-) Bearbeitet 20. September 2011 von Elwing Sisqinanamook Zitieren
Avor Geschrieben 21. September 2011 Autor Geschrieben 21. September 2011 Bitte Elwing, tu uns allen den Gefallen und schmeiß den Pesch weg. Auch im neuesten seiner Bücher taugen nur die Wortlisten etwas, den Grammatikteil darf man getrost vergessen. Da sind einfach zu viele Fehler drin. Wenn du eine Grammatik zum Nachschlagen suchst, nimm die von Sindarin.de und was die Kurse von Thorsten angeht: Verwenden sollte man nur die neueste Version 3.0, denn die älteren sind was Verben und Pronomen betrifft, einfach veraltet. Nein, **athan ist, wie Eirien schon sagte, wohl ein Lesefehler Christopher Tolkiens. Die Arthritis seines Vaters macht es oft schwierig, dessen handschriftliche Notizen mit ihren vielen Überschreibungen und Verbesserungen zu entziffern. Gerade r und n sind dabei oft nur schwer auseinanderzuhalten. @mornNatürlich könnte man bei Bedarf auch Adjektive substantivieren. Wir haben sogar ein Beispiel für ein substantiviertes PPP, warum also nicht? Aber in dem Fall besteht ja keine Notwendigkeit dazu. Wir haben ja genug Substantive für "Dunkelheit"/"Finsternis". Weshalb es also unnötig komplizieren? Zudem passt hier der Genitivmarker nicht wirklich, wie Eirien auch schon erwähnte. Da sollte eher eine Präposition (mi/vi oder auch instrumentales na) stehen. @en lend Hier sollte sich der Marker zu e verkürzen. @a vraind wenn wir davon ausgehen, dass a 'und' sibilantische Mutation auslöst, die hier Vorrang vor der zweigeteilten Lenition hätte, müsste es a braind heißen. @Perianwen Ich sagte "eventuell". Vielleicht täusche ich mich auch. Im Zweifelsfall einfach ohne Nasalierung stehen lassen. *schulterzuck* War nur so ein Gedanke. Zitieren
Elwing Sisqinanamook Geschrieben 21. September 2011 Geschrieben 21. September 2011 (bearbeitet) Jaja, ich bin wieder völlig veraltet... Tut mir leid wegen der vielen Fehler, aber ich habe zwar schon aus dem Sindarin ins Deutsche übersetzt, aber sehr selten ins Sindarin. Also verzeiht mir, ich bemühe mich dazuzulernen. Bearbeitet 21. September 2011 von Elwing Sisqinanamook Zitieren
Avor Geschrieben 21. September 2011 Autor Geschrieben 21. September 2011 Das ist doch genau der Grund, weshalb wir das hier machen. Wir lernen alle gemeinsam beim "Arbeiten". ;-) Zitieren
Elwing Sisqinanamook Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 (bearbeitet) Gut, dann versuche ich jetzt mal, eure Korrekturen umzusetzen. Though here at journey's end I lie Si im na veth e lend In darkness buried deep Vi duath gleinannen Beyond all towers strong and high athar varadath doeg a braind Also, ich habe bestimmt noch irgendwas übersehen, aber im Moment fällt mir nichts mehr auf. Bearbeitet 22. September 2011 von Elwing Sisqinanamook Zitieren
Eirien Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 (bearbeitet) Elwing, du musst dich wirklich nicht für die Fehler anderer entschuldigen! Auf gleina- -> **gloniel wäre ich jetzt zwar nicht gekommen, weil ich das Pesch-Buch nicht habe, aber dass diese Verbform ein Produkt seiner Fantasie ist, konntest du ja nicht wissen. Lass' dich also bitte nicht vom Herumprobieren abhalten! Auf diese oder ähnliche Weise haben wir alle mal angefangen, und so lernt man's, finde ich, wirklich am schnellsten. Deine neuen Versuche sehen gut aus! Though here at journey's end I lie Si im na veth e lend Wie könnte man hier das 'although' 'rüberbringen, vielleicht mit *ir iSv 'while'? Edit: oder - andere Idee - vll. sogar mit *caedol = 'lying'? In darkness buried deep Vi duath gleinannen Man könnte hier evtl. noch ein 'deep' = tofn oder nûr einflechten. Bearbeitet 22. September 2011 von Eirien Zitieren
Elwing Sisqinanamook Geschrieben 26. September 2011 Geschrieben 26. September 2011 Though here at journey's end I lie Caedol si im na veth e lend In darkness buried deep Vi duath nur gleinannen Beyond all towers strong and high athar varadath doeg a braind So richtig? Zitieren
Perianwen Geschrieben 27. Oktober 2011 Geschrieben 27. Oktober 2011 Ich würde Beyond all towers strong and high so übersetzen: Athan baradath tainc a thoer Auf sindarin.de wird athar als Übersetzung für beyond angegeben, auf Hisweloke steht athan. Gibt es da einen Unterschied? Ist eine Version besser als die andere? Warum hast du das baradath leniert, Elwing? Wird nach athan/athar leniert? Zitieren
Eirien Geschrieben 28. Oktober 2011 Geschrieben 28. Oktober 2011 **athan ist, wie Eirien schon sagte, wohl ein Lesefehler Christopher Tolkiens. Die Arthritis seines Vaters macht es oft schwierig, dessen handschriftliche Notizen mit ihren vielen Überschreibungen und Verbesserungen zu entziffern. Gerade r und n sind dabei oft nur schwer auseinanderzuhalten. Wenn *athar die richtige "Lesart" ist, (was nicht abwegig wäre, wenn man einen Zusammenhang mit thar = 'across' vermuten darf) würde wohl Liquidmutation darauf folgen. Zitieren
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