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[3-7] Quenta Silmarillion VII


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Wo das denn?

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Die Teleri verweigern nicht nur ihre besten Schiffe, sondern JEGLICHE Hilfe an die Noldor und sind genauso willens, Blut zu vergiessen um ihren Besitz zu verteidigen wie die Noldor, um ihren wiederzuerlangen. Tolkien vergleicht EXPLIZIT die Einstellung der Teleri zu ihren Schiffen mit der der Noldor zu den Silmarilli.

Und Thingol will lieber einen Menschen in den Tod schicken denn seine Tochter loszulassen, verschachtert sie dann letztendlich doch zwangsweise für einen Silmaril, für den er dann auch noch sein Leben wegwirft.

Für den Erhalt ihres "Besitzes" und insbesondere ihrer "Schöpfungen" (und handelte sich dabei um Familienangehörige) sind sie alle bereit, über Leichen zu gehen. Das setzt sich so durch die Geschichte fort.

Bearbeitet von Tyelkormo
Geschrieben

Das hat ja auch keiner in Frage gestellt. Ich glaube es ging vielmehr um die Frage, ob die Noldor nicht zu leichtfertig und zu naiv von Melkor genommen haben. Das haben die Teleri nämlich nicht gemacht.

Sie hätten es aber wahrscheinlich gemacht, wenn Melkor ihnen was über Schiffbau und ähnliches beibringen hätte können. Ich bezweifle, dass er das konnte, aber auf jeden Fall machten die Noldor aber potentiell für ihn interessantere Sachen, deswegen und weil er in diesem Gebiet mehr Ahnung hatte.

Geschrieben

Genau das meinte ich.

An irgendeiner Stelle heisst es sinngemäß, dass Melkor die Teleri als zu schwache Werkzeuge für seine Pläne einstufte. Er hat also gar nicht ernsthaft versucht die Teleri aufzuwiegeln! Das relativiert natürlich einiges. Wenn man bedenkt, was Thingol später (ohne jegliches Zutun Melkors) verzapft, scheint es unwahrscheinlich, dass Melkor (mit entsprechender Strategie) bei den Teleri nichts erreicht hätte, wenn er gewollt hätte.

Da müsste man vielleicht man eine Diskussion über die Herrschaft in Valinor machen. Die Elbenvölker hatten zwar alle ihre eigenen Könige, aber ich denke, dass die Valar trotzdem die Oberherrschaft hatten. Das sieht man schon daran, dass nicht Finwe Fëanor bestrafen musste (ob er das überhaupt getan hätte, ist eine andere Frage), sondern die Valar sich als Polizei aufspielten und es nicht duldeten, dass jemand die Ordnung stört. Demnach hätten die Valar also die Staatsgewalt inne und hätten es also auch verhindern können, dass Fingolfin in Abwesenheit des Vaters die Herrschaft hatte.

Von Autonomie des Herrschaftsbereiches kann also keine Rede sein.

Die Frage ist, ob dieses Eingreifen der Valar eine Ausnahme, oder die Regel war.

Im ersten Fall könnte ich Finwe teilweise verstehen, da seine Autorität beim Bauglir war.

Wenn aber die Könige der Eldar nur bessere Verwaltungsbeamte waren, könnte ich nachvollziehen, warum Feanor von Knechtschaft spricht.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Ich glaube, Melkor wusste mit den Teleri einfach nichts anzufangen, weil sie anstatt Schwerter und Rüstungen zu bauen, lieber ein bischen in den Wälder umherstreiften. Melkor hatte halt einfach keine Ahnung welchen nutzen die Teleri ihm bringen könnten.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

In dem Kapitel mag ich Feanor irgendwie. SOnst nicht, aber hier.... :-D

Ich weiß auch nicht....

Weiter schön finde ich, wie die Silmarill beschrieben werden. Einfach traumhaft für nen Steine-Liebhaber wie mich :-)

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ein bisschen genauere Aussagen wären schon nicht schlecht. Bestimmt hast du einen Grund, warum dir Feanor in diesem Kapitel so gefällt. Wäre doch gut den mitzuteilen anstatt bloss das Forum vollzuspamen ;)

  • 3 Jahre später...
Geschrieben

 

Die Teleri verweigern nicht nur ihre besten Schiffe, sondern JEGLICHE Hilfe an die Noldor und sind genauso willens, Blut zu vergiessen um ihren Besitz zu verteidigen wie die Noldor, um ihren wiederzuerlangen. Tolkien vergleicht EXPLIZIT die Einstellung der Teleri zu ihren Schiffen mit der der Noldor zu den Silmarilli.

 

So würde ich die Haltung der Teleri nicht beschreiben. Ihre Schiffe waren ihr Lebenswerk und sie wollten genauso wenig darauf verzichten wie die Noldor auf die Silmarilli, allerdings wird in dieser Passage auch klargestellt, dass Olwe niemals unter dem Einfluss Melkors gestanden hatte.

 

Zitat:

 

"Wir brechen keine Freundschaft. Doch Freundesdienst kann es sein, des Freundes Wahn zu wiederstehen."

 

(Olwe zu Feanor)

 

Die Teleri verweigerten Feanor keineswegs alle Hilfe. Sie versuchten, Feanor von seinem Exodus abzubringen.

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