Beleg Langbogen Geschrieben 20. Oktober 2007 Geschrieben 20. Oktober 2007 Und kann sich der Mann der wenigen Worte auch dazu herablassen, mir zu erklären warum das für den Normalbürger nicht reicht? :kratz:
Ancalagon Geschrieben 20. Oktober 2007 Geschrieben 20. Oktober 2007 (bearbeitet) tja dann hilft eben nur ein zweiter pc nicht online angeschlossener pc wo man sein privat kram draufhat,,, Das ist in meinen Augen das Perverse an der Sache. Weil sich die Terroristen, wenn sie einigermaßen helle sind, sowas auch denken werden. Welcher Terrorist, der es ernst meint, würde seine Pläne auf einem Computer lagern, der am Internet hängt, oder gar die Kommunikation übers Netz laufen lassen? Ich kann mir das nicht vorstellen. Und was macht das aus der Online-Fahndung? Exakt, ein Bevölkerung-ins-Knie-ficken. edit@Beleg Die externe Festplatte ist genauso Teil deines Computers wie die interne, wenn sie mal angeschlossen ist. Ein Tool, das Infos von deinem Computer sammelt macht da keinen Unterschied und würde sicherlich auch Medien durchsuchen, die via USB angeschlossen sind. Bearbeitet 20. Oktober 2007 von Ancalagon
Tomtom Geschrieben 20. Oktober 2007 Geschrieben 20. Oktober 2007 Danke, Anker. Ich hielt deine Einsicht für etwas, das man sich durchaus denken kann. Darum, Beleg, habe ich das nicht weiter ausgeführt - ich war der Meinung, du hättest schon Kenntnisse von Computern, die über "wo ist der An-Aus-Knopf" hinausgehen?
Vasall Geschrieben 20. Oktober 2007 Geschrieben 20. Oktober 2007 ja richtig anca aber seit wann sind politiker intelligent ? die würden jedem scheiss zustimmen ,,, was mich an dem gesetz stört is die tatschache das der nachrichtendienst bei verdacht ja sowisoschon seit jeher auf deinem pc schauen kann ,,, ich find das gesetz darum ein wenig balla balla ,,, nungut nu darf das auch die polizei ,, denken die ernsthaft die polizeit die derzeit mit personal und geldnot zu kämpfen hat das hinbekommt ? die wirklichen terroisten bekommen die so nicht aber vielleicht den ein oder anderen pedofielen was ja auch schon was is. letztendendes kann doch eh einer der sich mit pcs auskennt einen anderen hacken ,,,
Ancalagon Geschrieben 20. Oktober 2007 Geschrieben 20. Oktober 2007 Ja, keine Frage. Jemand der das wirklich will kommt auf die eine oder andere Art wohl in > 95% der Rechner, die am Internet hängen. Der Unterschied ist für mich eher ethischer Natur: Wenn jemand, der mir schaden will, meine Box knackt, dann ist das was anderes, als ob es jemand im Auftrag der Regierung tut, die mich eigentlich vor solchen Übergriffen per Gesetz bestmöglich schützen sollte.
Grimlock Geschrieben 20. Oktober 2007 Geschrieben 20. Oktober 2007 Das dachte ich auch Anca, aber wir überschätzen die Terroristen. Bei den vor kurzem verhinderten Anschlägen(http://www.tagesschau.de/inland/meldung491420.html) kommunizierten die Terroristen größtenteils über einen Email Account wo sie die Nachrichten als Entwürfe speicherten und dann halt beide das Passwort hatten. Also das Internet spielt bei der Kommunikation eine wichtige Rolle und ein PC mit den Terrorplänen der nicht am Netz ist würde oft keinen Sinn machen da sie sich nicht am selben Ort befinden. Davon abgesehen bin ich auch SEHR skeptisch was die Online-Durchsuchungen angeht und halte sie für einen krassen eingriff in die Privatsphäre und Bürgerrechte. Ich muss jedoch sagen mit der Einschränkung des dringenden Tatverdachts, einem richterlichen Beschluss und prognostizierten Kosten von ca. 800.000€ pro Einsatz, da ein Trojaner jedes Mal speziell programmiert werden muss damit er nicht von Anti Viren Software aufgespürt wird, denke ich nicht das man hier eine großflächige Überwachung aller Bürger erwarten kann. Die Missbrauchsgefahr durch andere Hacker oder zum verfolgen von minderen Vergehen wie File Sharing bleibt natürlich. Es findet außerdem eine gefährliche Abwägung zwischen Sicherheit und Freiheit statt, die ganz klar in die Schranken gewiesen werden muss. Ich bin jedoch momentan noch mehr oder weniger zuversichtlich das vernünftigere Politiker im Kabinett den Stasi-Schäuble in seine Schranken weisen.
Beleg Langbogen Geschrieben 20. Oktober 2007 Geschrieben 20. Oktober 2007 (bearbeitet) Die externe Festplatte ist genauso Teil deines Computers wie die interne, wenn sie mal angeschlossen ist. Ich hielt deine Einsicht für etwas, das man sich durchaus denken kann. Ja, stimmt. Das ist mir auch durchaus klar. Entschuldige, ich hätte mich mehr präzisieren müssen. Natürlich müsste man sich dann jedesmal vom Inet abklinken, bevor man auf die HD zugreift. Ich weiss das hört sich nach rausreden an, aber ich hab das irgendwie als selbstverständlich angenommen und vergessen zu erwähnen. Also nochmals die Frage: Besteht dann immer noch ein Sicherheitsrisiko? Gibt es Viren, Trojaner oder wasweissich, die auf meinem Computer längere Zeit Daten sammeln, auch wenn ich nicht online bin? Bearbeitet 20. Oktober 2007 von Beleg Langbogen
Grimlock Geschrieben 20. Oktober 2007 Geschrieben 20. Oktober 2007 Ja gibt es Beleg, die senden dann erst wenn du wieder online bist.
Tomtom Geschrieben 20. Oktober 2007 Geschrieben 20. Oktober 2007 Vor allem müssen ja Dateien auch auf die externde HD raufkommen, und das können sie nur über die interne HD. Alles, was auf der internen HD ist oder war, hinterlässt ne Spur, die sicher auch ausspioniert werden kann. Ich wollte dich nicht angreifen, Beleg, ich hoffe, das ist dir klar? Ich war nur viel zu faul, darüber nachzudenken, was du implizit gesagt hast. Und du hast natürlich Recht, wenn du davon ausgehst, dass man deiner Aussage entnehmen kann, dass du nicht bloß durch den Anschluss einer externen HD das Problem gelöst dachtest :-)
Elenna Geschrieben 1. November 2007 Geschrieben 1. November 2007 Marco-Anwalt bringt Befangenheitsantrag gegen Richter ein Der türkische Anwalt des deutschen Jugendlichen Marco W. hat einen Befangenheitsantrag gegen den Richter in dem Missbrauchsprozess gegen den 17-Jährigen auf den Weg gebracht. Der Antrag sei ins südtürkische Antalya geschickt worden und werde dort am Donnerstag eingereicht, sagte Anwalt Mehmet Iplikcioglu. Der Richter am Schwurgericht in Antalya sei nicht unparteiisch, sondern behandele Marco wie einen Schuldigen. Quelle Wird ja mal Zeit, dass da was unternommen wird. Das ganze kommt einem wirklich nur noch wie eine Farce vor. Wie kann jemand das türkische Gericht bzw. diesen Richter noch ernst nehmen? Solchen Leuten muss das Handwerk gelegt werden. Vor allem die letzte Begründung der Vertagung auf Ende November war doch eine absolute Frechheit: Die Aussage des britischen Mädchens lag nicht in türkisch vor. Ja hallo? Sind die zu blöd sich nen Übersetzer ran zu holen? Ich glaub kaum, dass Ende November endlich mal irgendwas bei raus kommen wird. Unfassbar das Ganze! ;-(
Elenna Geschrieben 24. November 2007 Geschrieben 24. November 2007 Komet Holmes ist so hell wie der Mond Im Sternbild Perseus erstrahlt derzeit ein scheinbar neues Himmelsobjekt: Der Komet Holmes hat seine Helligkeit binnen kürzester Zeit um das 100.000fache gesteigert. In den kommenden Tagen könnte er von der Erde aus gesehen so groß erscheinen wie der Mond, sagen Astronomen. www.welt.de Find ich total spannend. Mal sehen ob man ihn in zwei Wochen so groß wie den Mond bestaunen kann. Wäre doch mal toll - zwei Monde. :ugly:
Elentári Geschrieben 25. November 2007 Geschrieben 25. November 2007 Find sowas auch immer toll, komisch, dass man davon nix gehört hat bisher... Und sehr schade auch, dass deine Nachricht vom 25. Oktober ist, da wird man jetzt vermutlich nicht mehr allzu viel davon sehen :-/
Elentári Geschrieben 7. Dezember 2007 Geschrieben 7. Dezember 2007 Wahnsinn, was zur Zeit wider alles passiert, man traut sich morgens schon fast nicht mehr, Nachrichten zu sehen... In Darry waren am Mittwoch fünf tote Kinder zwischen drei und neun Jahren gefunden worden, die von ihrer 31 Jahre alten Mutter erstickt worden sein sollen. In Plauen steht eine 28 Jahre alte Mutter im Verdacht, drei Neugeborene getötet zu haben, was sie bestreitet. Im thüringischen Nordhausen starb ein Baby kurz nach seiner Geburt, weil es nach ersten Erkenntnissen der Behörden von der Mutter nicht versorgt wurde. In einer Berliner Wohnung entdeckte die Polizei die Leiche eines sechs Wochen alten Mädchens neben seiner toten drogenabhängigen Mutter. Was ist denn mit den ganzen Leuten los? Da richten endlich mal die Familienväter mal ne Zeitlang keine Massaker an und da drehen jetzt die Mütter durch Außerdem mal wieder:Tankerunfall vor Südkorea: Zehn Millionen Liter Öl ausgelaufen Der Zusammenstoß eines Öltankers mit einem Lastenschiff beschert Südkorea die größte Ölpest aller Zeiten. Man fragt sich schon, ob die Menschheit immer mehr verblödet, immer schlimmer wird oder ob das jetzt halt grad alles geballt aufeinandertrifft...
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 13. Dezember 2007 Geschrieben 13. Dezember 2007 Ich glaube hier passts noch am ehersten rein. Flags
Beleg Langbogen Geschrieben 13. Dezember 2007 Geschrieben 13. Dezember 2007 Hm das ist ja mal ne spezielle Idee. Auch wenn ich nicht glaube, dass das Verhältnis auch nur ansatzweise stimmt, die Idee ist gut und macht doch nachdenklich. :kratz:
Elentári Geschrieben 14. Dezember 2007 Geschrieben 14. Dezember 2007 (bearbeitet) Habs im Internet auf die Schnelle jetzt nicht gefunden, aber vor einer halben Stunde ist Marco W. aus der türkischen Untersuchungshaft freigekommen und darf die Türkei sofort verlassen. Der Prozess geht anscheinend weiter, aber das Wichtigste ist jetzt wohl, dass Marco mit seiner Familie Weihnachten feiern kann und nach 8 Monaten endlich aus dem türkischen Gefängnis frei kommt. Die übersetzte Aussage lag heute dem türkischen Gericht vor, wie ich das mitbekommen hab und...nun ja...sowas Schlimmes wird nicht drinstehen, sonst hätten sie ihn wohl kaum gehen lassen. Bleibt aber abzuwarten... Mich freu es unheimlich für ihn, auch wenn ich nach wie vor glaube, dass er irreparable Schäden davontragen wird. Die Familie und evlt auch die deutsche Regierung reichen übrigens beim Europäischen Gerichtshof für Menschrecht Klage ein. *nachschieb* Der seit acht Monaten in der Türkei inhaftierte 17-jährige Marco W. aus Uelzen ist frei. Das Gericht in Antalya entließ den Jungen ohne Auflagen aus der Untersuchungshaft. Der Prozess werde aber fortgesetzt, sagten Marcos Anwälte. QUELLE Bearbeitet 14. Dezember 2007 von Elentári
Elenna Geschrieben 14. Dezember 2007 Geschrieben 14. Dezember 2007 Hab es auch grad gehört. Na endlich - wurde ja auch mal Zeit! Ich denke auch, dass er mit Sicherheit erst mal nen Seelsorger braucht. Solche Erlebnisse kann man allein oder nur mit Hilfe der Familie ganz sicher nicht bewältigen. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass er, was jetzt folgen wird, verarbeiten kann. Jetzt stürmt mit Sicherheit viel auf ihn ein. Da kann man nur hoffen, dass auch der Prozess in naher Zukunft für ihn glimpflich abläuft.
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 16. Dezember 2007 Geschrieben 16. Dezember 2007 Da kann man nur hoffen, dass auch der Prozess in naher Zukunft für ihn glimpflich abläuft. Was wäre wenn er doch schuldig wäre? Ich finde es interessant, dass sich soviele darüber aufregen, dass er solange in Untersuchungshaft sitzen muss, aber was ist wenn er das Mädchen doch vergewaltigt hätte? Versteht mich nicht falsch; ich finde es ist eine Sauerrei, dass man jemanden solange in Untersuchungshaft halten kann, und die Gründe die da angeführt werden, werden irgendwann seltsam bzw. nicht nachvollziehbar. Das ganze ist langsam wirklich schräg. Aussagen müssen schneller vorliegen, das kanns nicht sein. Da ist einiges komisch dran. Marco und das Mädel sind in einer Geschichte verstrickt, die sie sicher nicht unverändert lässt. Entweder ist Marco ein Schwein, dass er sich an einem Mädchen vergeht, oder er ist eine verdammt arme Sau, weil er das unschuldig durchmachen musste. Vor einigen Tagen wurde ein Mann nach 27 Jahren entlassen. Weshalb? Sie haben festgestellt, dass er unschuldig ist... Anfang des Jahres wurden zwei Männer nach 15 bzw. 22 Jahren entlassen. Weil wohl doch unschuldig. Warum kann es sein, dass eine DNS- Analyse nicht früher Klarheit gebracht hat? Warum Kann sowas über ein bis zwei Jahrezehnte brauchen? Wenn er nichts gemacht hat und das Mädchen lügt, was steht da dahinter? Wie kommt ein Kind/Jugendlicher dazu so etwas zu machen? Und wie sehr ist sie sich im klaren, dass sie ein Leben zerstören kann? Was tut ihre Mutter im Hintergrund oder auch nicht? Wieviel ist da aufgebauscht? Ich finde die ganze Geschichte ist sehr verzwickt, bis jetzt hat es für die meisten offensichtlich den Anschein, dass Marco unschuldig ist. Wenn ja, kann ich nur sagen, der Kerl tut mir leid, sowas zu durchleben ist sicher einfach arschig. Wenn er sich an dem Mädchen vergangen hat, verdient er das aber mehrmals. Da sind zwei Jugendliche, entweder hat der eine bei der anderen etwas zerstört, falls sie nicht lügt, und falls sie lügt, dann zerstört sie. Kaputt ist in jedem Fall höchstwahrscheinlich schon genügend. Schön, kann es nicht mehr wirklich ausgehen, gezeichnet sind wahrscheinlich beide für immer. Ich hoffe, wenn er unschuldig ist (wies wohl scheint ;) ), dass es rasch und gut für ihn ausgeht; aber ich kann nur sage ich hoffe wenn. Denn ich weiss es nicht, die Nachrichten sagen das und dann dies und dan jenes. Ich war nicht dabei, ich hoffe die Wahrheit kommt 100% heraus und, es geht soweit möglichst in solchen Fällen (denn ein echtes Happy End gibts bei sowas finde so und so nicht, denn wie schon gesagt, egal wiewower nun, Schaden ist auf jeden Fall nun da... )gut aus.
Elentári Geschrieben 16. Dezember 2007 Geschrieben 16. Dezember 2007 Wenn er sich an dem Mädchen vergangen hat, verdient er das aber mehrmals. Nun, ich finde es spricht so gut wie alles dagegen. Von dem Mädchen liegen angeblich 3 verschiedene Aussagen vor und selbst die "schlimmste" davon ist sehr unglaubwürdig, denn obwohl sie laut geschrien haben soll, hat eine Freundin nichts bemerkt, die neben dem Bett lag und ihre Schwester, die auf dem Balkon war, will auch nichts bemerkt haben... Aber gut, du hast recht, man kann es natürlich nicht 100%ig ausschließen. Aber heißt es nicht immer "im Zweifel FÜR den Angeklagten?" Und Zweifel gab es nun monatelang eigentlich mehr als genug. Außerdem gilt ein Mensch vor Gericht so lange als unschuldig, bis ihm die Schuld bewiesen wurde, soweit ich weiß. Ganz abgesehen davon ist es in Europa soweit ich weiß nicht zulässig, jemanden länger als 6 Monate in U-Haft zu behalten (weshalb ja nun wohl diese Klage am Gerichtshof für Menschenrecht eingereicht wird). Und auf der anderen Seite verstehe ich dann halt nicht, warum Charlotte nicht auch in der Türkei festgehalten wurde...immerhin wurde ja auch nicht 100% bewiesen, DASS sie vergewaltigt wurde, der Amtsarzt hat ja z.B. das komplette Gegenteil festgestellt. Wieso wird sie also nicht auch solange in der Türkei gehalten, bis eine Aussage von ihr auf dem Tisch liegt, schließlich könnte es sich ja auch um Verleumdung ihrerseits handeln... Eigentlich ganz egal wie es ausgeht, was da in der Türkei passiert ist, ist einfach nicht ok...da werden ja teilweise Kinderschänder und Mörder in Deutschland besser behandelt :(
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 16. Dezember 2007 Geschrieben 16. Dezember 2007 (bearbeitet) Und auf der anderen Seite verstehe ich dann halt nicht, warum Charlotte nicht auch in der Türkei festgehalten wurde...immerhin wurde ja auch nicht 100% bewiesen, DASS sie vergewaltigt wurde, der Amtsarzt hat ja z.B. das komplette Gegenteil festgestellt. Wieso wird sie also nicht auch solange in der Türkei gehalten, bis eine Aussage von ihr auf dem Tisch liegt, schließlich könnte es sich ja auch um Verleumdung ihrerseits handeln... Ich verstehe nicht wieso sie nicht wieder zurückkehren musste, damit die Aussage schneller vorliegt, wenn es sonst so derart lange dauern kann. Wenn sie die ganze Zeit lügt, dann ist sie "schuldig" und hat etwas getan, was nicht zu entschuldigen ist. Und in jedem Fall, kann man doch nicht eine Seite festhalten und ewig mit der Aussage der anderen rumtun. Alleine im Interesse der beiden Menschen, sollte man doch versuchen, so etwas schnell zu "erledigen". Und gerade weil es eben nicht 100% bewiesen war und der Arzt was anderes gesagt hat. Das macht die ganze Geschichte ja noch schräger. Und wie ich schon schrieb, ich finde es ist eine Sauerei, dass er solange festgehalten wurde. Nur falls er es doch getan hat, dann hätte er es verdient. Falls - Hätte er. Nicht, dass ich gutheisse, dass er solange festgehalten wurde, denn wie schon gesagt, alleine im Interesse der Menschen muss sowas schneller gehen können. Auf der einen Seite passiert so eine Geschichte, dann dauert es ewig und es rennt durch die Medien wie nur was. Ich will in keiner Haut der beiden stecken. Das muss gerade sehr unschön sein. Und, wie gesagt; es scheint, dass er unschuldig ist. Aber ich weiss es eben nicht und darum kann ich für mich eben nicht mehr sagen, ausser dass ich hoffe, dass es "wahr" ausgeht und nicht, dass eine Lüge gewinnt Das ganze ist ja mittlerweilen auch nicht mehr nur auf die beiden bezogen, wer weiss wie es sich noch politisch auf die Länder ausweitet/wirkt? Bearbeitet 17. Dezember 2007 von Êm Nímíle ét Ënduníel
Gast Raistlin Geschrieben 16. Dezember 2007 Geschrieben 16. Dezember 2007 (bearbeitet) Mir ist es ein Rätsel, warum Türkei überhaupt versucht in die EU zu kommen. Bis vor 10 Jahren durfte man da nicht einmal Kurdisch reden. Ein Mann saß 12 Jahre im Knast, weil er gesagt hat, das er Kurde ist. Hallo? Die werden in mindestens 1000000 Jahren der Eu beitreten können! Erstmal den Menschen ihr Recht geben... Bearbeitet 16. Dezember 2007 von Raistlin
Mortica Geschrieben 17. Dezember 2007 Geschrieben 17. Dezember 2007 (bearbeitet) Nun, ich finde es spricht so gut wie alles dagegen. Von dem Mädchen liegen angeblich 3 verschiedene Aussagen vor und selbst die "schlimmste" davon ist sehr unglaubwürdig, denn obwohl sie laut geschrien haben soll, hat eine Freundin nichts bemerkt, die neben dem Bett lag und ihre Schwester, die auf dem Balkon war, will auch nichts bemerkt haben... Angeblich ist das wichtige Wort. Denn was Charlotte tatsächlich gesagt hat, wissen wir nicht. Von Marco gibt es angeblich auch zwei unterschiedliche Aussagen. Außerdem gilt ein Mensch vor Gericht so lange als unschuldig, bis ihm die Schuld bewiesen wurde, soweit ich weiß. Ganz abgesehen davon ist es in Europa soweit ich weiß nicht zulässig, jemanden länger als 6 Monate in U-Haft zu behalten (weshalb ja nun wohl diese Klage am Gerichtshof für Menschenrecht eingereicht wird). Das stimmt so nicht. Wenn besondere Gründe vorliegen, kann die U-Haft auch länger als 6 Monate dauern. Und auf der anderen Seite verstehe ich dann halt nicht, warum Charlotte nicht auch in der Türkei festgehalten wurde...immerhin wurde ja auch nicht 100% bewiesen, DASS sie vergewaltigt wurde, der Amtsarzt hat ja z.B. das komplette Gegenteil festgestellt. Wieso wird sie also nicht auch solange in der Türkei gehalten, bis eine Aussage von ihr auf dem Tisch liegt, schließlich könnte es sich ja auch um Verleumdung ihrerseits handeln... Charlotte hat in der Türkei ausgesagt und durfte dann mit ihrer Familie nach Hause reisen. Worauf man jetzt so erschreckend lange gewartet hat, war die zweite (gerichtsverwertbare) Aussage von Charlotte. Und da muss man sich schon fragen, weshalb es 8 Monate dauert, bis man eine Aussage macht und übersetzt. Aber gut, wenn zwei Staaten beteiligt sind, die keine Rechtshilfeabkommen unterzeichnet sind, muss man wohl mit so etwas rechnen. Dass man aber die U-Haft solange aufrecht erhält, obwohl es angeblich entlastende Aussagen zugunsten Marcos gab, ist unverständlich. Marco wurde übrigens nicht wegen Vergewaltigung angeklagt, sondern wegen sexuellem Mißbrauch einer Minderjährigen und angeblich auch wegen versuchter Vergewaltigung.. Bearbeitet 17. Dezember 2007 von Mortica
Fioridur Geschrieben 17. Dezember 2007 Geschrieben 17. Dezember 2007 Charlotte hat in der Türkei ausgesagt und durfte dann mit ihrer Familie nach Hause reisen. . Dass man aber die U-Haft solange aufrecht erhält, obwohl es angeblich entlastende Aussagen zugunsten Marcos gab, ist unverständlich. Ersteres ist ja normal. Das Opfer einer Straftat festzuhalten wäre schlimm, wer würde dann noch eine Straftat anzeigen? Aber das zweite stimmt auch: einen Minderjährigen so lange in U-Haft zu lassen bei einer so anfechtbaren Anklage... Und wiederum richtig ist, dass bei uns viele Menschen in Abschiebehaft sitzen, oft auch sehr lange, die nichts anderes getan haben als in unser Land gekommen zu sein. Bloß darüber regen sich nur wenige auf, weil ja viele die Abschieberei richtig finden und Angst haben vor den vielen "Ausländern".
Elentári Geschrieben 18. Dezember 2007 Geschrieben 18. Dezember 2007 Angeblich ist das wichtige Wort. Denn was Charlotte tatsächlich gesagt hat, wissen wir nicht. Nun ja, aber allerspätestens, als eine Aussage bei der Polizei von ihr gemacht wurde und eine komplett gegensätzliche beim Amtsarzt, hätte man ja mal ins Grübeln kommen können... Das stimmt so nicht. Wenn besondere Gründe vorliegen, kann die U-Haft auch länger als 6 Monate dauern. Hm, da frägt man sich halt, was die besonderen Grüne in diesem Fall waren. Das Einzige, was man an jedem einzelnen Verhandlungstermin gehört hat, war nämlich nur, dass die Aussage aus England noch nicht vorliegt und DAS ist bestimmt kein besonderer Grund sondern einfach Schlamperei oder Faulheit oder wasweißich. Charlotte hat in der Türkei ausgesagt und durfte dann mit ihrer Familie nach Hause reisen. Ja, aber wieso konnte diese Aussage dann nicht verwendet werden? Wie du auch geschrieben hast, hat sie ja Monate später in England nochmal ausgesagt und erst diese Aussage scheint das Gericht ja gewollt zu haben und die Übersetzung von genau diesem Dokument hat ja für den ganzen Trubel gesorgt. Ich kenn mich da jetzt nicht so aus, aber ist es normal, dass eine Aussage, die erst Monate später gemacht wird gerichtsverwertbar ist und eine vorherige nicht... Sehr komisch das alles. Allerdings glaube ich auch, dass das ganze Geschrei der Politiker hierzulande die Lage nicht gerade einfacher gemacht hat. Das waren teilweise ja schon richtig Erpressungsversuche gegenüber der Türkei. Bestimmt war es gut gemeint gegenüber Marco, aber man verlangt von der Türkei u.a. als Bedingung für einen EU-Beitritt ja auch gerichtliche Unabhängigkeit und geht dann genau das an, das geht natürlich auch überhaupt gar nicht Aber es spielen wohl einige Faktoren mit rein, von denen ich einfach denke, dass einige überhaupt nicht hätten sein müssen. Der etwas suspekte türkische Anwalt von Charlotte, der noch nie ein Wort mit ihr gewechselt hat, aber dauernd irgendwas in eine Kamera gegeifert hat, die vielen Verschiebungen des Verhandlungstages, das Argument, dass Marco aus dem Land fliehen könnte und nicht mehr wieder kommt (selbst jetzt möchte er sich ja dem Prozess im April in Antalya stellen), die Tatsache, dass über die Aufsichtspflicht von Charlottes Mutter einfach hinweggegangen ist (ja, das Thema hatten wir schonmal und sicher, kann sie ihre Tochter nicht auf Schritt und Tritt bewachen, trotzdem war Charlotte nunmal erst 13) und das offensichtliche Ausgeben von Charlotte als 15Jährige, das sind alles so Sachen, die einen hierzulande eben sehr sehr stutzig gemacht haben, ob das alles auch mit rechten Dingen zugeht.
Mortica Geschrieben 18. Dezember 2007 Geschrieben 18. Dezember 2007 (bearbeitet) Angeblich ist das wichtige Wort. Denn was Charlotte tatsächlich gesagt hat, wissen wir nicht. Nun ja, aber allerspätestens, als eine Aussage bei der Polizei von ihr gemacht wurde und eine komplett gegensätzliche beim Amtsarzt, hätte man ja mal ins Grübeln kommen können... Von einer komplett gegensätzlichen Aussage Charlottes beim Amtsarzt war bisher nie die Rede. Angeblich spricht der Mann auch kein besonders gutes Englisch. Das stimmt so nicht. Wenn besondere Gründe vorliegen, kann die U-Haft auch länger als 6 Monate dauern. Hm, da frägt man sich halt, was die besonderen Grüne in diesem Fall waren. Das Einzige, was man an jedem einzelnen Verhandlungstermin gehört hat, war nämlich nur, dass die Aussage aus England noch nicht vorliegt und DAS ist bestimmt kein besonderer Grund sondern einfach Schlamperei oder Faulheit oder wasweißich. Frag den Richter in der Türkei. Ich habe nicht gesagt, dass die U-Haft im Fall Marco angemessen war, sondern nur darauf hingewiesen, dass auch bei uns die Möglichkeit besteht, jemanden länger als 6 Monate in U-Haft zu behalten. Charlotte hat in der Türkei ausgesagt und durfte dann mit ihrer Familie nach Hause reisen. Ja, aber wieso konnte diese Aussage dann nicht verwendet werden? Wie du auch geschrieben hast, hat sie ja Monate später in England nochmal ausgesagt und erst diese Aussage scheint das Gericht ja gewollt zu haben und die Übersetzung von genau diesem Dokument hat ja für den ganzen Trubel gesorgt. Weil auch in der Türkei, wie hier bei uns in Deutschland, eine Aussage vor Gericht wiederholt werden muss. Nur die Gerichtsaussage zählt letztendlich. Auf die Aussage vor Gericht kann nur verzichtet werden, wenn alle Parteien (Staatanwalt, Verteidigung, ggf. Nebenklage) darauf verzichten. Im Fall von Charlotte wurde versucht, die Gerichtsaussage per Amtshilfe in Großbritannien durchzuführen. Was natürlich eigentlich überflüssig war, da diese Aussage, wenn die Presseberichte stimmen, nicht vor einem Richter gemacht wurde und auch die Verteidigung von Anfang an deutlich gemacht hat, dass sie auf der Möglichkeit bestehen, Charlotte eigene Frage stellen zu dürfen. (Was ja auch Sinn macht!) und das offensichtliche Ausgeben von Charlotte als 15Jährige, das sind alles so Sachen, die einen hierzulande eben sehr sehr stutzig gemacht haben, ob das alles auch mit rechten Dingen zugeht. Bzgl. dem angeblichen Ausgeben als 15jährige stehen auch Aussage gegen Aussage. Er sagt sie hat, sie sagt wohl, sie hat nicht. Was ich sagen will: Man weiß es nicht und vielleicht wird man es nie wissen. Bearbeitet 18. Dezember 2007 von Mortica
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