Tomtom Geschrieben 15. März 2009 Geschrieben 15. März 2009 Dass Kanada eine hohe Waffendichte hat, weil man sich vor Eisbären schützen muss, ist bestenfalls, aber wirklich allerbestenfalls stellenweise wahr. Kanada ist eine unfassbar urbanisierte Nation, in der gut 75% der Bürger in Städten von 50.000 Menschen oder mehr wohnen, und mir kann niemand erzählen, dass die 25%, die ein Bärenproblem haben könnten (!), für eine "hohe Waffendichte" sorgen. Vor allem ist das kanadische Eisbärenaufkommen fast komplett auf die nördlichen Küstenregionen beschränkt, wo nun wirklich nicht mehr viele Kanadier leben, so rein prozentual.
Acheros Geschrieben 15. März 2009 Geschrieben 15. März 2009 (bearbeitet) Mir ist jetzt so ein ganz kleines Bisschen unklar was die Begründung der Waffendichte mit der Tatsache zu tun habne soll, dass sie vorhanden ist. Selbst wenn es so wäre, dürfen Auf-Eisbärschießer, Reservisten und auf Auf-Wölfe-Schießer keine Kinder haben die sich daran vergreifen können? Gut, Fakt ist, dass es in Finnland kürzlich und wohl auch nicht viel weniger Amokläufe gibt, aber du sprachst ja von der Kriminalitätsrate und dem Gewaltpotential in den USA. Ausserdem liegen sowohl in den USA als auch in allen anderen Ländern die Waffen trotzdem größtenteils zu Hause und wären für die Selbstverteidigung bei einem Amoklauf auch nicht verfügbar. Denn auch in Amerika gibt es ganz normale Leute, die nicht den ganzen Tag Waffen spazieren tragen. Im Endeffekt sind es aber doch wieder genau die, denen ich eine Waffe bedenkenlos in die Hand geben würde, die keine dabei haben um sich gegen die, denen ich keine geben würde zu verteidigen. Mein eigentlicher theoretischer Gedanke war, dass der Amokläufer sofort beim Ziehen der Waffe damit rechnen müsste, dass ein Zivilist eine Waffe zieht und ihn erschießt. Meine theoretische Frage dazu war, ob es durch die verminderten "Erfolgschance" seltener zu solchen Taten kommen würde. Wie gesagt, ich würde absolut bezweifeln, dass das Gewaltpotential bei vernünftigen Menschen nur dadurch steigt dass sie eine Waffe besitzen oder mit sich führen Alles theoretisch deshalb, weil man in der Praxis den vernünftigen Menschen gar nicht sicher vom Wahnsinnigen unterscheiden kann und es auch Personen gibt die wohl irgendwo dazwischen liegen. Allerdings ist es im Endeffekt ja sowieso immer der, der keine Waffe hätte bekommen sollen, der letztendliche eine hat. Einige der Öffentlichkeit schieben halt schon wieder jedem Privaten der Waffen zu Hause hat ein Gefahrenpotential zu und wollen alles kontollieren, einschränken und reglementieren. Was soll es bringen wenn die Waffen im Verein liegen? Ein Schlaraffenland für Wahnsinnige um eine ganze Armee aufzustellen? Es ist ja dann in jedem noch so kleinem Ort klar, wo die "geballte Waffengewalt" lagert. Und zufälligerweise liegen Schützenhäuser immer ausserhalb des Wohngebiets. Würdet ihr da hinfahren wollen, wenn's da einen Alarm gab und man weiß, dass da hunderte Waffen und tausende Kugeln lagern und eine Armee von Irren locker die lokale Polizei im Schach halten könnten. Ich nicht! Es wird wird keine 5 Meter weit gedacht bei solchen Ideen... Bearbeitet 15. März 2009 von Acheros
Beleg Langbogen Geschrieben 15. März 2009 Geschrieben 15. März 2009 (bearbeitet) Ui, interessant. Hab jetzt Schwerter überhaupt nicht zu "Waffen" gezählt und angenommen, Beleg hat n Schrank voller Gewehre daheim Schusswaffen, die aus Metall und geschliffen sind, gibts das? Sicher gibt es einen "gesunden" Umgang mit Waffen und nicht jeder ballert wie wild drauf, aber dann erklär mir du als Waffen-Fan doch mal, was genau an einem Ding so toll ist, das für nichts anderes erschaffen wurde, als um zu töten. Ist es die Macht, die man dadurch erhält (aber doch nicht, wenn die nur daheim rumliegen...) oder ist es die Geschichte, die in der ein oder anderen Waffe steckt (wozu will ich ein historisches gammliges Tötungswerkzeug bei mir rumliegen haben, das irgendwen kaltgemacht hat? ) Vlt könnte ichs ja mit ein paar logischen Argumenten mal nachvollziehen... Also. Ich denke tatsächlich, dass diese Sache Geschlechter-abhängig ist, dass Waffen (eher) Jungs-Sache sind. Natürlich kann ich das nicht absolut beurteilen, und natürlich gilt das weder für alle Frauen, noch für alle Männer. Aus meiner Sicht besteht die Faszination an Waffen aus zwei Punkten: Waffen sind Technik. Waffen funktionieren. Buben finden generell alles toll, dass irgendwie funktioniert. Ob elektrisch betriebene Modelleisenbahn oder Massenvernichtungsmaschine in Form eines Panzers spielt da herzlich wenig Rolle. Wenn im Geschichtsunterricht die alten Römer durchgenommen werden, dann interessiert Jungs nicht, was das Volk damals für Kleider getragen hat oder welche Liebesdramen im Theater aufgeführt wurden, sondern was für eine Ausrüstung die Legionäre hatten, welche Befestigungsanlagen errichtet wurden und welche genialen Strategien Cäsar benutzte. Beispielsweise so ein Katapult ist ja wirklich etwas geniales, auch wenn eine ungeheuer gefährliche Waffe, die mit Präzision töten kann. Auch Schwerter sind gewissermassen ein technisches Gerät, genauso wie Streitkolben, Langbögen, Hellebarden und Wurfäxte. Gerade die Vielfalt dieser Tötungswerkzeuge ist so spannend. Und ich denke bei Schusswaffen kommt dieser technische Aspekt sogar noch mehr zum tragen. Waffen sind cool. Plump gesagt, Waffen stehen für Männlichkeit. Aber warum? Betrachten wir das doch nochmals am Beispiel Schwerter: Wie Acheros schon richtig angemerkt hat, verbindet man Schwerter mit der Vergangenheit, mit einer historischen Zeit, da es noch Helden gab und man dem Feind ins Auge schauen musste, um ihn zu töten. Der Grund, warum ich Schwerter bei mir zuhause an der Wand hängen hab, ist, dass ich Herr der Ringe eine ziemlich coole Buch- und Filmreihe finde. Auf letztere bezogen, welche Szenen interessieren die Leute am meisten? Natürlich, die Schlachtszenen, deswegen haben die Filme ja wie eine Bombe eingeschlagen. Mittelerde transportiert genau das, diese alten Heldensagen von der Zeit, als Männer noch richtige Männer waren, als Kämpfen noch ehrenvoll war. Natürlich ist das eine reine Lüge. Kriege und Schlachten waren nie ehrenvoll und Zweikämpfe nie so sauber, wie in den meisten Geschichten dargestellt. Eine Schlacht im Mittelalter war grausamer als alles, das wir uns vorstellen können, denke ich. Ich würde fast sagen, eine Schusswaffe ist viel viel humaner als ein Schwert, zwar ein effizienteres, aber ein weit weniger brutales Tötungswerkzeug. Denken wir daran, wenn wir eine solche Mörderklinge zu Hause ausstellen? Sicher nicht, wir erliegen ja schliesslich alle dem Trugbild des tollen Mittelalters, der wackeren Ritter. Bei Schusswaffen ist das im Endeffekt der selbe Fall, abgesehen davon, dass die Erfindung des Colts einige Tausend Jahre später erfolgte (- ganz nebenbei, ich denke der Sprung von Nicht-Schwert-Ära zu Schwert-Ära und der Sprung von Nicht-Schiesspulver-Ära zu Schiesspulver-Ära hat sich auf dem Schlachtfeld verhältnissmässig in ähnlich verheerender Weise ausgewirkt). Was für die Faszination an Klingenwaffen das Mittelalter ist, ist für die Faszination an Schusswaffen der wilde Westen. Genau so wie die Zweikämpfe zwischen zwei berittenen Recken wurden die Shootouts zwischen zwei Revolverhelden während und nach dieser Zeit zu Heldengeschichten hochstilisiert. Für uns Europäer mag das etwas weit weg sein, aber für Amerika ist dies der Gründermythos schlechthin und ich denke das Bild vom lonesome Cowboy, der mit seinem locker sitzenden Colt für Recht und Ordnung sorgt, lebt dort bis heute in der Kultur und den Unterhaltungsmedien fort. Ob Wyatt Earp oder Dirty Harry spielt ja keine Rolle. Jedenfalls, ich denke viele Leute erliegen bezüglich Schusswaffen dem selben Trugbild wie dem vom edlen Schwert. Schiessereien im wilden Westen waren ja auch alles andere als glorreich, wie etwa die eine Szene im neueren Film "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford" zeigt, wo sich zwei bärtige, dreckige, zerlumpte Männer im Dachgeschoss einer Bruchbude duellieren und sich dabei aus einer Distanz von zwei Metern verfehlen und lediglich blutige Wunden in Arme und Beine schiessen. Ganz zu schweigen von der Schlusszene von Clint Eastwoods "Erbarmungslos"... aber ich hör ja schon auf zu schwärmen. Aber verdammen muss man diese Verfälschungen der Realität und Heldengeschichten ja deswegen noch lange nicht. Jeder gesund denkende Mensch kann solche Filme bedenkenlos geniessen und gleichzeitig im Hinterkopf wissen, dass die Tatsachen anders aussehen, dass sich diese Fiktion nicht auf die Realität übertragen lässt. Ich mag ja auch den Film "300", gerade weil er ein solcher Heldenmythos in Reinform ist, auch wenn ich weiss, dass das Ganze etwa so historisch korrekt ist wie Karl May. Das selbe mit Killerspielen. Die tragen auch dazu bei, dass man Waffen cool finden kann, aber schädlich ist das deswegen ja noch nicht. Das Problem mit Schusswaffen im Gegensatz zu Schwertern ist in meinen Augen, dass man zu Schwertern eine gewisse Distanz hat. Es kommt einfach niemand auf die Idee, mit dem Schwert in die Schule zu marschieren und Leute abzustechen. Bei Schusswaffen ist die Gefahr einfach höher, dass man dieses Trugbild aus den Medien auf die Realität überträgt. Also, nochmals. Wenn ich bei mir zu Hause Waffen-Replikas aufhänge, dann tue ich das, weil ich Aragorn und co. cool finde und weil ich die technische und heroische Beschaffenheit dieser Waffen "huldige". Für mich sind die Metalldinger, die an meiner Wand hängen, also keine Mordwerkzeuge, sondern cool anzusehende Sinnbilder für die Heldengeschichten, für die sie stehen. Solange ich dieses fiktionale Bild von Waffen nicht für Realität halte, ist das kein Problem. Das selbe gilt im Grunde für jemanden, der Schusswaffen sammelt. Die Gefahr ist dort einfach etwas grösser. Hm, find ich auch ganz interessant und ich kanns tatsächlich nicht nachvollziehen.Bei Schwertern kann ich das viel eher nachvollziehen...zumal ich ja selbst n Stich an der Wand hängen hab Manche Schwerter sind einfach nur schön. Aber das widerspricht sich doch total, nicht? Und auch wenn es genauso Waffen sind wie Pistolen, Gewehre und ne Menge Munition, sind das für mich trotzdem irgendwie zwei verschiedene Welten. Kann noch nichtmal sagen, warum genau. Wenn Pistolen vlt was Ästhetischeres hätten und öfter mal an irgendwelchen Wänden hängen würden, wärs vlt was anderes, aber für mich als Person sind solche Waffen einfach fremd und ich will auch nicht, dass sie das nicht mehr sind. Hm ja gut, für dich stehen Schusswaffen halt wirklich für das reale Töten. Aber konsequenterweise müsstest du doch auch irgendwodurch verstehen können, warum die jemand sammelt, wenn du Schwerter schön findest. So rein vom Prinzip her, oder nicht? Und Schusswaffen können doch sehr wohl etwas ästhetisches haben: klick Nun, völlig egal wie er aufgewachsen ist, das mindert die Schuld des Täters nicht. Er ist ein Mensch und trägt eine Verantwortung, die ihm alleine gebührt. Determinismus ist imo bei Schuldfragen einfach fehl am Platz, danach kann man nicht urteilen. Das habe ich auch nirgends behauptet. Oder versucht. Ich habe nach Gründen gefragt, nicht ob der Täter weniger Schuld trägt. Mich interessieren eher Faktoren die das unterstützt haben, schlussendlich hat er die Tat begangen und ist dementsprechend der Täter. Das habe ich nirgendwo in Frage gestellt, oder liest du etwas was ich nicht lese? Es war eigentlich nur die "aber"-Konstruktion, die mich zu einer Reaktion bewegt hat, welche auch mehr allgemein gemünzt war. Und warum ist man eigentlich gleich ein Freak/Narr/Spinner, wenn man Waffen sammelt? Ich verstehe schon, dass das für viele Leute nicht nachvollziehbar ist - pardon, vor allem für das weibliche Geschlecht, nehm ich an - aber diese Leute als schwarze Schafe zu deklarieren find ich auch nicht ok. Ich meine, ich sammle auch Waffen. Sie sind zwar aus Metall und nicht geschliffen, aber hey, ich könnte jemanden damit töten. Auch das schrieb ich nicht Das war auch nicht auf dich bezogen, sorry wenns so gewirkt hat. Bearbeitet 15. März 2009 von Beleg Langbogen
Fioridur Geschrieben 15. März 2009 Geschrieben 15. März 2009 Mein eigentlicher theoretischer Gedanke war, dass der Amokläufer sofort beim Ziehen der Waffe damit rechnen müsste, dass ein Zivilist eine Waffe zieht und ihn erschießt. Meine theoretische Frage dazu war, ob es durch die verminderten "Erfolgschance" seltener zu solchen Taten kommen würde. Eher nicht. Das würde voraussetzen, dass er noch vernünftig und logisch denkt, und das tut er nicht, wenn er loszieht. Bei Verbrechern ist es ja auch so, dass sie eher nicht abgeschreckt werden, weil, wie mal ein Polizeipsychologe erklärt hat, jeder von denen denkt, dass gerade er nicht erwischt wird. Bei einer vernunftgesteuerten Risikoabwägung würden es sonst viele lassen, aber sie denken genau wie Lottospieler: ich lande einen Treffer! (Ich spiele auch ab und zu! )
Elentári Geschrieben 15. März 2009 Geschrieben 15. März 2009 Aber das widerspricht sich doch total, nicht? Du bist ja frech. Zitierst aus zwei verschiedenen Posts und sagst dann ich widersprech mir. Natürlich widersprech ich mir, weil ich beim ersten Post noch davon ausgegangen bin, dass es sich um Schusswaffen handelt, du Hirsch Und Schusswaffen können doch sehr wohl etwas ästhetisches haben: klick Nein, find ich nun wirklich nicht. Gut, das ist ne sehr subjektive Meinung, aber wenn ich mir diese Ausschnitte angucke, läufts mir direkt kalt den Rücken runter. Ich find generell an Schießerei nie etwas schön oder ästhetisch, weder in Filmen noch in Realität. Manchmal mags ganz nett in den Film reinpassen (z.B. bei Die Hard), aber gerade in Filmen wie Matrix, wo das ja nahezu verherrlicht wird, kann ichs überhaupt nicht leiden *grusel* Eine gewisse Faszination der Männerwelt von Technik kann man vlt schon verstehen, aber man kann wie so immer alles übertreiben und eine Verherrlichung von Maschinen, die in weniger als 1 Minute hunderte von Menschen töten kann oder in einer Sekunde hunderttausende, halte ich einfach für wahnsinnig gefährlich. Ist das selbe wie die Machtspielchen mit Atombomben. Eine Art "wer hat den Größeren?" in ganz großem Stil. Da können wir ja froh sein, dass Atombomben noch nicht frei verkäuflich sind, sonst fängt dann das Gebärden an, wer das größte Stück Nachbarschaft sprengen könnte Hm, weiß nit. Vlt muss man das dann einfach unter dem Begriff Testosteron abtun ;-)
Beleg Langbogen Geschrieben 15. März 2009 Geschrieben 15. März 2009 Aber das widerspricht sich doch total, nicht? Du bist ja frech. Zitierst aus zwei verschiedenen Posts und sagst dann ich widersprech mir. Natürlich widersprech ich mir, weil ich beim ersten Post noch davon ausgegangen bin, dass es sich um Schusswaffen handelt, du Hirsch Öhm, stimmt. Das geriet im Eifer des Gefechts wohl etwas durcheinander. Und Schusswaffen können doch sehr wohl etwas ästhetisches haben: klick Nein, find ich nun wirklich nicht. Gut, das ist ne sehr subjektive Meinung, aber wenn ich mir diese Ausschnitte angucke, läufts mir direkt kalt den Rücken runter. Ich find generell an Schießerei nie etwas schön oder ästhetisch, weder in Filmen noch in Realität. Manchmal mags ganz nett in den Film reinpassen (z.B. bei Die Hard), aber gerade in Filmen wie Matrix, wo das ja nahezu verherrlicht wird, kann ichs überhaupt nicht leiden *grusel* Nunja, das Beispiel ist schon etwas extrem. Wirkt ja wirklich so, als hätte Matrix ausser Schiessereien nix zu bieten, und dann noch mit Rammstein. Drum schrieb ich ja "können" und habe ein Beispiel genommen, wo es fast schon zu weit geht. Find ich auch nicht mehr wirklich ok. Und natürlich, "ästhetische Darstellung" und "Verherrlichung" kann sehr schnell aufs selbe rauskommen. Aber eben, es gibt auch viele Orte, da passts einfach, da gehören Schusswaffen einfach zum Klischee. Eine gewisse Faszination der Männerwelt von Technik kann man vlt schon verstehen, aber man kann wie so immer alles übertreiben und eine Verherrlichung von Maschinen, die in weniger als 1 Minute hunderte von Menschen töten kann oder in einer Sekunde hunderttausende, halte ich einfach für wahnsinnig gefährlich. Ist das selbe wie die Machtspielchen mit Atombomben. Eine Art "wer hat den Größeren?" in ganz großem Stil. Da können wir ja froh sein, dass Atombomben noch nicht frei verkäuflich sind, sonst fängt dann das Gebärden an, wer das größte Stück Nachbarschaft sprengen könnte Mag ja sein, aber der Vergleich hinkt. Auch wenn Technikfaszination und Drang zum Schwanzvergleich zusammen meinetwegen gefährlich sein können, so hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Ich wehre mich jedenfalls dagegen, Technikfaszination auch nur ansatzweise mit negativen Eigenschaften zu assoziieren. :-)
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 28. Mai 2009 Geschrieben 28. Mai 2009 Nachdem hier ja unter anderem auch die Frage über Verwahrung von Waffen aufkam, passt folgender Vorfall irgendwie: In Kalifornien hat ein dreijähriges Mädchen versehentlich seinen zweijährigen Bruder erschossen. Wie die Polizei in Bakersfield mitteilte, fand die Kleine gestern Nachmittag eine halbautomatische Waffe vom Kaliber .45 unter dem Bett der Eltern, mit der sie dann auf den Bruder schoss.Quelle Ggf. die Waffe befand sich wirklich einfach unter einem Bett, kann einem nur übel werden, bei soviel Verantwortungslosigkeit... :-/
LinkeFaustMelkors Geschrieben 23. Juni 2009 Geschrieben 23. Juni 2009 (bearbeitet) Ich bin entsezt und ziemlich sauer über der Lage im Iran! Guckt euch das Viedo an ->>> YouTube Video">" type="application/x-shockwave-flash" wmode="transparent" width="425" height="350"> Bearbeitet 23. Juni 2009 von LinkeFaustMelkors
Fioridur Geschrieben 23. Juni 2009 Geschrieben 23. Juni 2009 Sie wird nicht das letzte Opfer sein auf dem Weg zur Freiheit. Wenn sie es bloß schaffen, die Iraner, sich von dieser Religionsdiktatur zu befreien! So eine Befreiung kostet immer Opfer (außer bei der deutschen Wiedervereinigung). Aber jetzt müssen sie es durchziehen, jetzt gibt es kein Zurück mehr.
Tomtom Geschrieben 23. Juni 2009 Geschrieben 23. Juni 2009 Die DDR war ja auch keine Religionsdiktatur.
Vasall Geschrieben 23. Juni 2009 Geschrieben 23. Juni 2009 Als wenn keine Menschen gestorben sind an der grenze zur DDR ... Tja ich glaub nicht das die leute das im iran schaffen. Da wird doch sehr krass umgegangen mit den Menschen.
elles Geschrieben 24. Juni 2009 Geschrieben 24. Juni 2009 Naja, gerade der "krasse Umgang" wird wohl immer wieder zu Protesten führen und die Bewegung an sich vergrößern. Habe eben diesen Artikel gelesen und halte das für eine erfreuliche Nachricht. Kurzer Abriss: Er ist der Präsident eines Gottesstaats, doch viele Geistliche wenden sich von ihm ab: Irans Präsident Ahmadinedschad verliert Rückhalt unter den Ajatollahs - manche halten Widerstand gegen ihn gar für eine religiöse Pflicht, erklärt die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur. Und ein Ausschnitt Heute prangern Geistliche wieder die ungerechte Herrschaft an. Großajatollah Jussuf Sanei erklärte am Sonntag, er werde eine Regierung, die sich auf Lügen stützt, nicht akzeptieren. Für ihn sei Mahmud Ahmadinedschad nicht der rechtmäßige Präsident. Wie er haben sich viele Geistliche in den letzten Jahren von der iranischen Theokratie abgewandt. In einem Land, in dem Religion immer noch eine sehr hohe Bedeutung zukommt, kann das doch nur ein positives Zeichen sein.
LinkeFaustMelkors Geschrieben 24. Juni 2009 Geschrieben 24. Juni 2009 UN PETITION (WICHTIG!!!) So könnt ihr helfen: Menschen aus aller Welt und jeder Nationalität sind gerade dabei eine Petition an die UN zu stellen. Blauhelmsoldaten können zwar nicht wirklich viel tun außer helfen und Zeugen sein. Aber wenigstens etwas. Jede Hilfe wird gebraucht!!! Ihr braucht nicht viel zu machen: Email Addi und Name werden gebraucht und ihr könnt dafür stimmen das die UN helfen soll. Unter diesem Link: http://www.petitionspot.com/petitions/omidadvocatescom/ Könnt ihr direkt durchlesen worum es geht, euren Namen und eure email eintragen und wegschicken. UND PER EMAIL VERIFIZIEREN!!! Wir brauchen 1,000,000 Vorgestern wurde die Petition erstellt und heute sind es 10.000 Stimmen. VIEL ZU WENIG!!!
LinkeFaustMelkors Geschrieben 25. Juni 2009 Geschrieben 25. Juni 2009 Ich habe grade ne Krasse Gänsehaut bekommen! Seit ein parr Minuten geht diese Naricht um die Welt Michael Jackson überraschend gestorben Der "King of Pop" ist tot Der US-Pop-Star Michael Jackson ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge tot. Er starb demnach überraschend im Alter von 50 Jahren in Los Angeles. Den Berichten zufolge erlitt der ehemalige "King of Pop" in seinem Haus einen Herz-Kreislauf-Stillstand und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Jackson feierte in den 70er Jahren mit seinen älteren Brüdern als "Jackson Five" Erfolge, die er mit einer Solokarriere in den 80er Jahren noch übertrumpfte. Er hatte insgesamt 13 Hits, die an Platz Eins der Charts standen. Mitte Mai war der mit Spannung erwartete Auftakt von Jacksons geplanter Comeback-Tour in London vom 8. Juli auf den 13. Juli verschoben worden. Drei weitere der insgesamt 50 geplanten Shows sollen erst im März 2010 nachgeholt werden. Die Terminverschiebung habe organisatorische Gründe, hieß es damals. Michael Joseph Jackson wurde am 29. August 1958 in Gary, im US-Bundesstaat Indiana, geboren und wuchs mit fünf Brüdern und drei Schwestern auf. Quelle :http://www.tagesschau.de/kultur/michaeljackson104.html
elles Geschrieben 25. Juni 2009 Geschrieben 25. Juni 2009 Wundert mich, dass alle von einem so überraschenden Tod sprechen. Ich hielt es eher für ein Mysterium, dass das nicht viel früher geschehen ist. Was solls, er hat super Lieder gesungen und ist dann am Reichtum zu Grunde gegangen, soll er in Frieden ruhen.
Elentári Geschrieben 26. Juni 2009 Geschrieben 26. Juni 2009 Ich finds auch komisch, dass es für viele so plötzlich und überraschend kam. Der Mann sah seit Jahren nicht mehr wirklich gesund aus und auf diese Art sterben jährlich Hunderttausende Menschen, die jünger und gesünder sind. Mich hats deshalb nun nicht wirklich geschockt. Sein Körper hat das alles ja wirklich erstaunlich lange mitgemacht. Er hat super Lieder gemacht und die Musikwelt natürlich unglaublich bereichert, aber ich glaube auch, dass er ein unglaublich trauriges Privatleben geführt hat und ihm das psychisch nicht wirklich gut getan hat :-/
Tomtom Geschrieben 26. Juni 2009 Geschrieben 26. Juni 2009 Ich muss sagen, dass ich einiges seiner Musik auch ganz schön kacke fand. Das legendäre "Thriller" beispielsweise gefällt mir ganz und gar nicht; hat mir auch noch nie gefallen. Klar waren da auch in meinen Augen ein paar Juwelen dabei, aber mir war Michael Jackson eher für seine Medieneskapaden bekannt (Baby aus dem Fenster halten und ähnliches), als dass er mir durch seine Musik aufgefallen wäre.
Elentári Geschrieben 26. Juni 2009 Geschrieben 26. Juni 2009 Sicher haben ihn etliche Skandale überschattet und ich finde nach wie vor, dass dieser Mensch einen an der Waffel hatte (was bei so einer Kindheit vlt auch kein Wunder ist), aber ich finde schon, dass man ihn für sein berufliches Tun in Ehren halten sollte. Auch wenn man die Lieder nicht mochte oder nicht gerne hört, so kann man einfach nicht abstreiten, dass er vieles, was nach ihm kam für immer geprägt hat und das sollte dann doch ein kleines Stück über allem anderen stehen, was rund um seine Person geschehen ist.
Acheros Geschrieben 26. Juni 2009 Geschrieben 26. Juni 2009 Klar, Jackson hat geprägt und war erfolgreich. Ich glaube aber irgendwie nicht, dass dem natürlichen Tod nicht durch diverse Mittelchen und Substanzen verschiedenster Art geholfen wurde. Ich finde er sah schon seit seiner OP so aus als wäre er über 90 und dem Tod nahe. Ich kann bei Leuten, die sich so ein Leben aussuchen und die Risiken in Kauf nehmen beim besten Willen kein Mitleid für einen verfrühten Tod empfinden. Mich nervts nur schon wieder wie die Medien das Ganze breittreten und jedes kleinste Bisschen wieder rauskramen. Lasst den Mann doch in Ruhe tot sein...
Europe Geschrieben 26. Juni 2009 Geschrieben 26. Juni 2009 Mich nervts nur schon wieder wie die Medien das Ganze breittreten und jedes kleinste Bisschen wieder rauskramen. Du hast völlig recht Archeros. Er hatte sein Leben lang keine Ruhe, dann sollen sie ihn doch jetzt in Ruhe lassen. Ich selber bin mit Michael Jackson groß geworden, denn meine Schwester war ein großer Jacko Fan. Das ganze Zimmer hing voller Poster. Ich mochte ihn und seine Musik gerne, deswegen war die Nachicht das er tot ist schrecklich und schockierend für mich. Michael hatte zum größten Teil ein schlechtes Leben, ich hoffe das er nun seine Ruhe findet und das seine Kinder seinen Tod verkraften. Rest in Peace Michael
Elentári Geschrieben 26. Juni 2009 Geschrieben 26. Juni 2009 Ja, also sehr heftig fand ich ja auch, dass selbst im heute journal sage und schreibe 7 Minuten damit zugebracht wurden, seinen Tod zu beklagen und danach kamen dann "andere Weltnachrichten"...nun ja...
Tomtom Geschrieben 27. Juni 2009 Geschrieben 27. Juni 2009 Auch wenn man die Lieder nicht mochte oder nicht gerne hört, so kann man einfach nicht abstreiten, dass er vieles, was nach ihm kam für immer geprägt hat und das sollte dann doch ein kleines Stück über allem anderen stehen, was rund um seine Person geschehen ist.Da kannste nur für dich sprechen. Welchen Stellenwert irgendwer oder irgendwas hat oder nicht hat, muss jeder nach wie vor für sich selbst entscheiden. Dass er Popmusik transformiert hat ist eine Sache, und dass er nun doch recht häufig negativ in den Medien aufgefallen ist, ist eine ganz andere. Was da worüber steht, ist bei dir offenbar anders als bei mir. Mich nervts nur schon wieder wie die Medien das Ganze breittreten und jedes kleinste Bisschen wieder rauskramen.Viel schlimmer finde ich, dass heute ständig im Radio Michael Jackson lief. Wie gesagt, ich fand einiges seiner Musik ganz schlimm, und dann so damit verfolgt zu werden... Radio aus war da die Devise. Und ja, ich sollte im Bett sein :L
Elentári Geschrieben 30. Juni 2009 Geschrieben 30. Juni 2009 Welchen Stellenwert irgendwer oder irgendwas hat oder nicht hat, muss jeder nach wie vor für sich selbst entscheiden. Das stimmt, das kann man niemandem vorschreiben. Vielleicht sollte ich es anders ausdrücken. Ich finde, dass man die 2 Seiten vlt trennen sollte. Was für ein merkwürdiger und vermutlich geistig kranker Mensch er als Privatperson war, hat nicht wirklich viel mit seiner Musik zu tun. Klar, überlege ich mir dann, ob ich auf ein Konzert gehe und mir so jemanden ansehe, aber gerade bei ihm kann man eben einfach nicht leugnen, dass gewisse Stile, Technik und eben auch die Musik vieles erst möglich gemacht hat bzw. beeinflust hat. Ich glaub das ist in etwa vergleichbar wie bei mir mit Günther Grass. Den Großteil seiner Werke kann ich nicht ausstehen (gut, vlt sollte ich noch n paar lesen, aber ich glaube kaum, dass das was ändert ) und ich finde seine jahrelange moralische Heuchelei ein unmögliches menschliches Verhalten. Trotzdem kann ich nicht abstreiten, dass seine Literatur für viele spätere Authoren wegbereitend und wichtig war. Das eine macht das andere nicht besser oder schlechter, daher trenne ich es halt voneinander. Im Endeffekt wissen wir über solche Persönlichkeiten meiner Meinung nach sowieso viel zu wenig, um uns ein Urteil erlauben zu dürfen.
Tomtom Geschrieben 30. Juni 2009 Geschrieben 30. Juni 2009 Nein, das sehe ich anders. Warum denn trennen? Wenn mich jemand fragt: "Was hälst du von Michael Jackson?", dann sage ich, dass ich seine Musik nicht so toll fand und er mir generell eher als Skandalnudel aufgefallen ist. Das ist ein und die selbe Person, und diese Person bekommt nicht zwei Maßstäbe. Zumindest nicht bei mir.
Fuin o ithiliel Geschrieben 30. Juni 2009 Geschrieben 30. Juni 2009 (bearbeitet) Tatsache: trauriges Leben. Für mich: Geprägt hat er mich nicht, weder positiv noch negativ: Ich konnte mit seiner Musik nichts anfangen. Zum Thema Skandale muss ich sagen, dass jeder quälend lange rumgewälzt wurde, für mich zu lange, um etwas davon noch wirklich ernst zu nehmen. Tatsache auch, dass überall zu jeder Zeit jemand auf diese Weise stirbt, was soll daran besonders sein? Klar, viele Fans, viel hype, logo, aber doch bitte nicht SO überladend. Und bringt endlich wieder andere Musik im Radio, es nervt! Im Übrigen wird hier auch ewig darüber diskutiert, als gäbe es keine anderen Nachrichten mehr ;) also *damit abschließ* (bevor mecker: ICH schließe damit ab, redet ihr nur gerne weiter ) Bearbeitet 30. Juni 2009 von Fuin o ithiliel
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