Fioridur Geschrieben 9. Oktober 2009 Geschrieben 9. Oktober 2009 Ich persönlich halte die Entscheidung für verfrüht (diplomatisch ausgedrückt). Ich auch. Ich könnte mir übrigens gut vorstellen, dass ihn das wahnsinnig unter Druck setzt und dass er sich deshalb auch gar nicht drüber freut. Und das Geld braucht er nun auch nicht wirklich - das hilft ihm nicht, seine zweifellos guten Pläne gegen seine politischen Gegner und z. T. Freunde durchzusetzen.
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 23. Dezember 2009 Geschrieben 23. Dezember 2009 Uganda: Lebenslang statt Todesstrafe für Homosexuelle Da kommt einem echt nur das Kotzen... :mecker:
Ancalagon Geschrieben 23. September 2010 Geschrieben 23. September 2010 Neues von der Datenschutz-Front: Datenskandal bei deutschen EC-Karten [...] Kontoverbindungen seien keine personenbezogenen Daten im Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes und eine schriftliche Einwilligung der Kunden sei deshalb entbehrlich, [...] lol?
OldNick Geschrieben 26. September 2010 Geschrieben 26. September 2010 Mein Link Der Ausstieg aus dem Solidarprinzip im Gesundheitswesen. Wir befinden uns in einem Prozess fortschreitender Amerikanisierung. Mehr Schulden, schlechtere Versorgung der Menschen, ein fortschreitend beklagenswertes Bildungsniveau, wenige Superreiche, die immer reicher werden, immer mehr arme Menschen, die im Schnitt immer ärmer sind. All hail the chief.
Fioridur Geschrieben 26. September 2010 Geschrieben 26. September 2010 Ja, so isses. Den Banken wirft man das Geld nach, die zahlen ihre "Boni" (das Wort bringt mich langsam zum Kotzen) davon, und an dem bisschen Entwicklungshilfe, was wir zahlen, wird noch abgeknapst. Die Hatz-IVer sollen sich gefälligst das Rauchen abgewöhnen und Wasser trinken.
Grimlock Geschrieben 11. November 2010 Geschrieben 11. November 2010 (bearbeitet) Die "Religion des Friedens" schlägt mal wieder mit unvergleichlicher Intoleranz und Grausamkeit zu.. Todesstrafe für Christin nach Mohammed-Kritik Todesurteil, weil sie Jesus über Mohammed gestellt haben soll: Asia Bibi Im islamischen Pakistan gibt es unter den gut 184 Millionen Einwohnern geschätzt drei Millionen Christen. Diese sind regelmäßig Opfer von Diskriminierungen und Schikanen. Wie der britische "Telegraph" (hier) berichtet, will sich die fünffache Mutter Asia Bibi jetzt an ein Appellationsgericht wenden, das das Todesurteil durch ein örtliches Gericht in Sheikhupura aufheben könnte. Frau Bibi sitzt seit dem Juni vergangenen Jahres im Gefängnis. Sie war von der lokalen Polizei zunächst in eine Art Schutzhaft genommen worden, nachdem ein Mob, darunter auch islamische Geistliche, ihren Tod gefordert hatte. Vorangegangen war, laut "Telegraph", einige Tage zuvor ein Zwischenfall bei der gemeinsamen Feldarbeit mit anderen Frauen. Bibi war losgegangen, um Wasser zu holen. Mehrere Frauen weigerten sich, laut dem Bericht des Telegraph, das Wasser zu trinken, weil es aus den Händen einer Christin komme und somit "unrein" sei. Der Vorfall sei bereits fast vergessen gewesen, bis einige Tage später der Mob auftauchte. Die amerikanische evangelikale Seite "persecution.com" (hier) hatte allerdings im vorigen Jahr die Ereignisse so dargestellt, als hätte es tatsächlich eine Bemerkung von Frau Bibi über Mohammed gegeben. Demnach soll Bibi, deren Familie zu den drei christlichen in einem Dorf mit 1500 muslimischen Familien gehört, am 19. Juni 2009 bei der gemeinsamen Feldarbeit mit anderen Frauen für den muslimischen Großgrundbesitzer Muhammad Idrees von ihren Kollegen zum wiederholten Male bedrängt worden sein, ihrem Glauben abzuschwören. Daraufhin sei es zu einem Disput gekommen und Bibi habe gesagt, dass Christus für die Sünden aller Menschen gestorben sei, was denn Mohammed für die Menschen getan habe. Jesus lebe und Mohammed sei tot. Dann solle sie gesagt haben: "Unser Christus ist der wahre Prophet Gottes und eurer der falsche." Daraufhin hätten die anderen Frauen Männer hinzugeholt, diese hätten Bibi eingesperrt, um ihre Bestrafung vorzubereiten. Ihr Gesicht sollte schwarz angemalt werden und dann sollte sie auf einem Esel durch das Dorf getrieben werden. Um dies zu verhindern, habe die Polizei sie schließlich in Gewahrsam genommen. "Persecution.com" gibt das Alter von Bibi auch mit 37 an, statt mit 45 wie der Telegraph. Viele Angeklagte sterben im Gefängnis Shahzad Kamran vom der Organisation Sharing Life Ministry, bestätigte, dass Frau Bibi von dem Mob beschuldigt wurde, schlecht vom Propheten Mohammed gesprochen zu haben. Die Blasphemie-Anzeige sei von den Polizisten, die sich zu ihrem eigenen Schutz in Haft genommen hätten, daraufhin routinemäßig aufgenommen worden. "Der Prozess hätte – eigentlich – ein eindeutiges Ergebnis gehabt: Sie war unschuldig und hat die inkriminierten Worte nicht gesagt." Pakistans Blasphemiegesetz wird häufig missbraucht, um religiöse Minderheiten - neben Christen vor allem Hindus – zu diskriminieren. Wie der Telegraph schreibt, ist in Pakistan noch nie jemand wegen Blasphemie hingerichtet worden, die meisten Verurteilten wurden von Appellationsgerichten freigelassen. Allerdings wurden etwa zehn jenes Vergehens angeklagte Menschen im Gefängnis ermordet. Möglicherweise deshalb befindet sich Frau Bibi seit über einem Jahr in Isolationshaft. http://www.welt.de/p...Politik.Ausland hasserfülltes Lästern, ein aufgebrachter Mob der Blut sehen will und Todesstrafen für Blasphemie, ich bin immer wieder erstaunt wie lebendig das Mittelalter andernorts ist.. Nicht zu vergessen eine mittelalterliche Gesellschaft mit (ergaunerten) Atomwaffen, tolle Mischung. Besonders toll: Bibi war losgegangen, um Wasser zu holen. Mehrere Frauen weigerten sich, laut dem Bericht des Telegraph, das Wasser zu trinken, weil es aus den Händen einer Christin komme und somit "unrein" sei. Der Vorfall sei bereits fast vergessen gewesen, bis einige Tage später der Mob auftauchte. Aber die Milliardenhilfen aus dem unreinen, christlichen Westen, die nehmen sie gerne... :rolleyes: Bearbeitet 11. November 2010 von Grimlock
Elentári Geschrieben 11. November 2010 Geschrieben 11. November 2010 Komisch, ich seh hier gar keine Menschen in den Straßen, die geifernd die pakistanische Fahne verbrennen und drauf herumtreten... :ugly:
Vasall Geschrieben 11. November 2010 Geschrieben 11. November 2010 (bearbeitet) naja ei das liegt daran das wir das mittelalter verlassen haben ,,, vielleicht noch nicht z 100% aber zu 90%... Tja traurig das ganze. "Der Glaube der Menschen ist das Gefärlichste was es auf Erden gibt. Für ihren Glauben Sterben die Menschen schlimer noch sie töten." Bearbeitet 11. November 2010 von Vasall
Elentári Geschrieben 11. November 2010 Geschrieben 11. November 2010 naja ei das liegt daran das wir das mittelalter verlassen haben ,,, vielleicht noch nicht z 100% aber zu 90%... Oder es liegt daran dass laut Verschwörungstheoretikern unsere Gesellschaft mit Hartz IV "ruhiggehalten" wird :-O
LinkeFaustMelkors Geschrieben 11. November 2010 Geschrieben 11. November 2010 (bearbeitet) @Grimlock Die "Religion des Friedens" schlägt mal wieder mit unvergleichlicher Intoleranz und Grausamkeit zu.. Falsch. Fundamentalisten schlagen wieder zu/ http://de.wikipedia.org/wiki/Fundamentalismus#Religi.C3.B6se_Auspr.C3.A4gungen @Vasall "Der Glaube der Menschen ist das Gefärlichste was es auf Erden gibt. Für ihren Glauben Sterben die Menschen schlimer noch sie töten." Richtig, völlig unnötig. Wenn diese Menschen anfangen zu fragen und denken an was sie glauben und die unzähligen Widersprüche finden in ihre Sekten. Würde es etwas friedlicher auf dieser Welt zu gehen. Bearbeitet 11. November 2010 von LinkeFaustMelkors
Fioridur Geschrieben 11. November 2010 Geschrieben 11. November 2010 @ @Vasall "Der Glaube der Menschen ist das Gefärlichste was es auf Erden gibt. Für ihren Glauben Sterben die Menschen schlimer noch sie töten." Richtig, völlig unnötig. Wenn diese Menschen anfangen zu fragen und denken an was sie glauben und die unzähligen Widersprüche finden in ihre Sekten. Würde es etwas friedlicher auf dieser Welt zu gehen. Lieber Freund Melkor, da muss ich dir (und Vasall) doch widersprechen. Es ist nicht der Glaube an sich, sondern der Fanatismus, mit dem eine Weltanschauung durchgedrückt werden soll. Wenn ich da an den völlig integeren Bonhoeffer denke und an die fanatischen Nazis, die ihn umgebracht haben... Der christliche Glaube zum Beispiel kann einem Menschen Trost, inneren Frieden, sogar Lebensfreude bringen, andere fühlen sich aufgehetzt zu Intoleranz bis zum staatlichen Mord - Todesstrafe usw. Es ist wie mit dem Messer - es kann nichts dafür, wozu es verwendet wird. Jesus selber ist ja das Opfer intoleranter Gläubiger geworden.
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 11. November 2010 Geschrieben 11. November 2010 Religion/Glaube und Kirche/bzw. was der Mensch daraus macht/gemacht hat, sind meiner Meinung nach zwei Paar Schuhe, die man trennen sollte. Trennt man sie nicht verallgemeinert man und verurteilt auch irgendwo, da eben das eine nicht das andere ist. Eine reine Interessensfrage: Wieweit kriegt man in Deutschland denn gerade das Tohuwabohu um den türkischen Botschafter in Österreich mit? Dieses Interview war Auslöser, nun fühlen sich etliche Leute sehr stark auf den Schlips getreten. Hier findet man auch noch bisschen was dazu.
LinkeFaustMelkors Geschrieben 12. November 2010 Geschrieben 12. November 2010 Lieber Freund Melkor, da muss ich dir (und Vasall) doch widersprechen. Es ist nicht der Glaube an sich, sondern der Fanatismus, mit dem eine Weltanschauung durchgedrückt werden soll. Wenn ich da an den völlig integeren Bonhoeffer denke und an die fanatischen Nazis, die ihn umgebracht haben... Der christliche Glaube zum Beispiel kann einem Menschen Trost, inneren Frieden, sogar Lebensfreude bringen, andere fühlen sich aufgehetzt zu Intoleranz bis zum staatlichen Mord - Todesstrafe usw. Es ist wie mit dem Messer - es kann nichts dafür, wozu es verwendet wird. Jesus selber ist ja das Opfer intoleranter Gläubiger geworden. Gibt es keine Religion, gibt es auch keine Religiösen Fundamentalisten. Und das es Fundamentalisten auch woanders gibt, da brauchen wir nicht drüber zu reden. Eine reine Interessensfrage: Wieweit kriegt man in Deutschland denn gerade das Tohuwabohu um den türkischen Botschafter in Österreich mit? Dieses Interview war Auslöser, nun fühlen sich etliche Leute sehr stark auf den Schlips getreten. Hier findet man auch noch bisschen was dazu. Hm also davon habe ich nichts mitbekommen. Tezcan: Vor den Anschlägen vom 11.September gab es das nicht. Aber seither stellen die Massenmedien den Islam als schlecht und terroristisch dar. So sieht es aus. Die Hexen, die Juden, der Russe, und heute der Moslem. Wir backen uns ein Feind. Das natürlich die empörte Bevölkerung nicht merkt, das die echten Probleme durch krampfhafte, einseitige, hetzende, Medienberichte über die bösen Moslems verdrängt werden, wundert mich nicht beim "Mensch". Hier nochmal Glückwunach an Springer Verlag und der Bertelsmann AG. Echt! Super Arbeit Leute. In dieser Stadt, die behauptet, ein kulturelles Zentrum Europas zu sein, stimmten fast 30 Prozent für eine extrem rechte Partei. Die Österreicher enttäuschen mich gewaltig. 30 Prozent für so ein Rattenfänger...
Gast Dunderklumpen Geschrieben 12. November 2010 Geschrieben 12. November 2010 Es ist wie mit dem Messer - es kann nichts dafür, wozu es verwendet wird. Man kann unmöglich die christliche Religion mit einem unschuldigen Messer vergleichen. Von Beginn an lag in dieser Religion die Aggession gegen andere. "Ich bin nicht gekommen, den Frieden zu bringen, sondern das Schwert." Selbst wenn man nicht weiß, ob Jesus dieses Wort gesagt hat, so ist das doch der Grundstein des Christentums. Der Missonsauftrag ist gleichbedeutend mit Intoleranz. Gibt es keine Religion, gibt es auch keine Religiösen Fundamentalisten. Gibt es keine Staaten, gibt es auch keine Saatsverbrecher. Gibt es keine Vernunft, gibt es keine ausgeklügelten Foltersysteme. Gitb es keine Menschen, gibt es auch keine Mörder. Wir können nicht alles abschaffen, was zum Verbrechen führt. Dann müssten wir den Menschen abschaffen. Religion ist, solange die Menschheit besteht, Teil dieses Menschen. Schaff die Religion ab, und die Menschheit bricht seelisch zusammen. Der Mensch ist nicht nur Jobmaschine. Man kann ihm nicht die Psyche nehmen, ohne ihn zu einem Monster zu machen. Es sind Fanatkiker unterwegs - in diversen Foren -, die die Abschaffung der Religionen fordern und fordern, dass alle Gläubigen in Irrenhäuser weggesperrt werden. Und das es Fundamentalisten auch woanders gibt, da brauchen wir nicht drüber zu reden. Da liegt ja eben der Punkt. Wo also müssen wir die Wurzeln für das Fundamentalistische suchen?
LinkeFaustMelkors Geschrieben 12. November 2010 Geschrieben 12. November 2010 Da liegt ja eben der Punkt. Wo also müssen wir die Wurzeln für das Fundamentalistische suchen? Der Mensch selber muss sich ändern ein Teil kriegt das ja noch hin aber der Großteil nicht. Eine andere Lösung gibt es nicht.
Tomtom Geschrieben 12. November 2010 Geschrieben 12. November 2010 Du meinst also, der Großteil der Menschen ist generell fundamentalistisch veranlagt?
LinkeFaustMelkors Geschrieben 12. November 2010 Geschrieben 12. November 2010 Du meinst also, der Großteil der Menschen ist generell fundamentalistisch veranlagt? Nein. Mit "Mensch" meinte ich Fundamentalisten, der Großteil davon möchte sich gar nicht änden, sie sind gerne Fundamentalisten, oder durch Gehirnwäche völlig davon überzeugt. Nur ein kleiner Teil löst sich von Fundamentalistischen Ideologien und findet wieder zur Vernunft.
Vasall Geschrieben 14. November 2010 Geschrieben 14. November 2010 @ @Vasall "Der Glaube der Menschen ist das Gefärlichste was es auf Erden gibt. Für ihren Glauben Sterben die Menschen schlimer noch sie töten." Richtig, völlig unnötig. Wenn diese Menschen anfangen zu fragen und denken an was sie glauben und die unzähligen Widersprüche finden in ihre Sekten. Würde es etwas friedlicher auf dieser Welt zu gehen. Lieber Freund Melkor, da muss ich dir (und Vasall) doch widersprechen. Es ist nicht der Glaube an sich, sondern der Fanatismus, mit dem eine Weltanschauung durchgedrückt werden soll. Wenn ich da an den völlig integeren Bonhoeffer denke und an die fanatischen Nazis, die ihn umgebracht haben... Der christliche Glaube zum Beispiel kann einem Menschen Trost, inneren Frieden, sogar Lebensfreude bringen, andere fühlen sich aufgehetzt zu Intoleranz bis zum staatlichen Mord - Todesstrafe usw. Es ist wie mit dem Messer - es kann nichts dafür, wozu es verwendet wird. Jesus selber ist ja das Opfer intoleranter Gläubiger geworden. Lest den satz nochmal! Der Glaube der Menschen ist das Gefärlichste was es auf Erden gibt. Für ihren Glauben Sterben die Menschen schlimer noch sie töten. Jetzt nochmal ! jetzt nochmal ! interpretiert nix weiter in diesen satz sondern versteht die worte. es macht mich traurig das mancher das nicht versteht.
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 17. Januar 2011 Geschrieben 17. Januar 2011 Als ich das gerade las, hat es mich doch mal wieder etwas gewürgt. Trockenheit: Suizid von 17.000 Bauern in Indien In Indien haben sich nach der schlimmsten Trockenheit seit Jahrzehnten mehr als 17.000 Bauern das Leben genommen. Im Jahr 2009 begingen 17.368 Landwirte Selbstmord, vor allem in den drei Bundesstaaten Maharashtra, Karnataka und Andhra Pradesh im Süden und Westen des Landes, teilte heute die Regierung mit. Sie nannte offiziell keine Gründe. 2009 aber fiel der Monsunregen so schwach aus wie seit 37 Jahren nicht; entsprechend mager waren die Ernten. Familien von Bauern hatten auch wachsende Schulden als Grund für die vielen Selbsttötungen genannt. Der Landwirtschaftsminister des zentralindischen Staates Madhya Pradesh bezeichnete vor kurzem chemische Düngemittel als Ursprung allen Übels. Ihre Nutzung habe die Gesundheit und Widerstandskraft der Pflanzen geschädigt, sagte Ramkrishna Kusmaria der Nachrichtenagentur AFP. Er rief die Bauern zur Umstellung auf Biolandbau auf. In Indien leben und arbeiten zwei von drei Bewohnern auf dem Land. Quelle Wenn man hier so gesättigt im warmen sitzt, kann man sich die Verzweiflung die diese Leute packen muss, wohl niemals direkt vorstellen. Dass gleich soviele Menschen einfach keinen Ausweg mehr wussten, ist einfach grässlich. :-(
Londalim Geschrieben 17. Januar 2011 Geschrieben 17. Januar 2011 (bearbeitet) Leila Ben Ali habe dafür persönlich die Zentralbank in Tunis aufgesucht, berichtete die französische Zeitung "Le Monde" im Internet unter Berufung auf Geheimdienstinformationen. Mit Barren im Wert von rund 45 Millionen Euro sei sie anschließend vermutlich in ein Flugzeug in Richtung Dubai gestiegen. Mittlerweile soll sie sich zusammen mit ihrem Mann im saudi-arabischen Dschiddah am Roten Meer aufhalten. wenn das stimmt ´versteh ich die welt nicht mehr wie können menschen nur so geldgierig sein schlimm genug schon ,dass er das volk ausgebeutet hat aber jetzt auch noch. Wie skrupellos kann ein mensch sein ,dass er sein volck das ihm das vertrauen geschenkt hat so bestiehlt Bearbeitet 19. Januar 2011 von Londalim
Fioridur Geschrieben 17. Januar 2011 Geschrieben 17. Januar 2011 wenn das stimmt ´versteh ich die welt nicht mehr wie können menschen nur so geldgierig sein schlimm genug schon ,dass er das volk ausgebeutet hat aber jetzt auch noch. Wie skrupellos kann ein mensch sein ,dass er sein volck das ihm das vertrauen geschenkt hat so ausbeutet Ja, verstehen kann man das nicht, da hast du Recht. Und wir (Deutsche, Europäer, Brot-für-die-Welt-Spender usw.) sind dann wieder die Dummen, die dem Volk was geben, damit es nicht verhungert... Aber der größte Teil des Volkes kann ja wirklich nichts dafür. :mecker:
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 18. Januar 2011 Geschrieben 18. Januar 2011 Und wir (Deutsche, Europäer, Brot-für-die-Welt-Spender usw.) sind dann wieder die Dummen Allgemein betrachtet, ohne jetzt diesen Fall zu meinen: Ich glaube nicht, dass wir in Summe je genug Brot-für-die-Welt-Spender sein können, wenn man rechnet, was wir auch ohne danach zu fragen einfach nehmen. Wir "im Westen" leben in einer absoluten Wohlstandgesellschaft, und der Wohlstand beruht nunmal teilweise darauf, dass wir andere Länder ausnehmen. Apropos: Finde nur ich das etwas paradox, dass sich alle aufregen, wie Ungarn sein Mediengesetz haben will, aber gleichzeitig alle Wikileaks einstampfen wollen? Genauso wie sich alle über das Urteil von Chodorkowski aufregen, weils nicht fair ist, aber gleichzeitig eigentlich genau das Gegenteil vorleben? Nicht falsch verstehen, ich finde sowohl die Empörung bei Ungarn als auch bei Chodorkowski gut, denn so besteht die Chance, dass sich vielleicht doch noch etwas ändert. Aber auf der anderen Seite finde ich es halt lächerlich, A zu sagen und wenn es nunmal besser passt B zu machen. Sicher, auch das ist absolut nichts neues, keine Frage! Aber in dem Ausmaß isses halt aktu eher frisch. Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt
Fioridur Geschrieben 18. Januar 2011 Geschrieben 18. Januar 2011 Allgemein betrachtet, ohne jetzt diesen Fall zu meinen: Ich glaube nicht, dass wir in Summe je genug Brot-für-die-Welt-Spender sein können, wenn man rechnet, was wir auch ohne danach zu fragen einfach nehmen. Wir "im Westen" leben in einer absoluten Wohlstandgesellschaft, und der Wohlstand beruht nunmal teilweise darauf, dass wir andere Länder ausnehmen. Da stimme ich dir ja zu, und ich spende auch weiter, aber über so was ärgern tue ich mich eben auch. Wie meinst du das, dass wir in Bezug auf Chodorkowsky das Gegenteil vorleben? Das verstehe ich nicht.
OldNick Geschrieben 20. Januar 2011 Geschrieben 20. Januar 2011 Nicht falsch verstehen, ich finde sowohl die Empörung bei Ungarn als auch bei Chodorkowski gut, denn so besteht die Chance, dass sich vielleicht doch noch etwas ändert Was genau findest du an dem Chordorowski Urteil den empörend. Ich sehe das etwas anders. Nach deutschen Maßstäben ist dieses Urteil natürlich eine Farce. Da ging es nicht um Rechtsprechung, sondern um eine Demonstration von Macht, das wer Putin angreift dafür bezahlt. Aber Chordorowski ist trotzdem nicht weniger ein Oligarch gewesen, der mit ausgesprochen zweifelhaften Methoden in einer Zeit des Umbruchs Vermögenswerte an sich gerissen hat, die dem verarnten Volk zugestanden haben. Die dieses Volk bitte nötig gehabt hätte, um den neuen Staat einer nach westlichen Maßstäben Infrastruktur zu verleihen. Selbes gilt für fast alle Oligarchen dieser Zeit und meiner Meinung nach besteht die einzige Schande darin, nicht alle in dieser Weise verurteilt zu haben für den Schaden, den sie dem russischen Volk verursacht haben.
Fioridur Geschrieben 20. Januar 2011 Geschrieben 20. Januar 2011 Chodorowsky ist aber nicht dafür verurteilt worden, sondern weil er Putin Widerstand leistet. Mit seinem Geld hat er ja gerade Infrastrukturen geschaffen.
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