Gast ThorBrownlock Geschrieben 8. Februar 2006 Geschrieben 8. Februar 2006 (bearbeitet) Alter mach mal Leerzeichen nach den Punkten und vor allem ABSÄTZE!!! Das kommentiere ich mal net, da ich gerade den ersten Begriff besonders liebe. Bearbeitet 8. Februar 2006 von ThorBrownlock
Grimlock Geschrieben 8. Februar 2006 Autor Geschrieben 8. Februar 2006 Das kommentiere ich mal net, da ich gerade den ersten Begriff besonders liebe. Du sollst es auch nicht kommentieren, sondern in Zukunft einfach machen... :rolleyes:
Tyelkormo Geschrieben 8. Februar 2006 Geschrieben 8. Februar 2006 Ich denk mal niemand von uns kann sich ein wirkliches Bild von dem machen,was sich zur Zeit abspielt und welche spontanen Lösungen es geben könnte.Wird mal Zeit die Augen aufzumachen und net wie nen Naivche durch die Welt zu ziehen.Erstmal wirklich ernsthaft informieren, sich mit den Zustände in manchem Land dieser Welt richtig beschäftigen.Dann wird, glaub ich, manch Naivche aber grotteschlecht.Ich sag nur Steinigung,Ehrenmorde und sonstige mittelalterische Methoden Ich habe ein halbes dutzend Flüchtlingsfamilien aus diesen Gebieten in meinem näheren Bekanntenkreis. Meine Mutter hat fast 20 Jahre lang Flüchtlinge betreut. Was weisst DU denn von diesen Ländern ausser "Wissen" aus vierter Hand was dir andere vorgekaut haben .Und net irgendwelche deutsche Gesetze zitieren, die in jenem Teil der Welt nicht gelten. Aber bei uns gelten sie. Und wenn du meinst, du kannst sie ignorieren, wanderst du eben in den Bau. So einfach ist das.
Gast ThorBrownlock Geschrieben 8. Februar 2006 Geschrieben 8. Februar 2006 (bearbeitet) Dir ist schon klar, was das heisst? Auf wen beziehst du dich? Ich glaube niemand hier hat die Ausschreitungen im Nahen Osten irgendwie gerechtfertigt. Aber die "Karikaturen" waren daneben und haben der extremistischen Minderheit Nahrung gegeben, siehe Morticas Artikel. Man sollte die verschiedenen Länder im der arabischen Welt übrigens differenziert sehen. Ausschreitungen hat es nur dort gegeben, wo sie zugelassen wurden, bzw. wo die Polizei tatsächlich hilflos ist. Nicht jeder Staat da unten ist extremistisch. Zu Ersten. ist mir bewußt was mit Härte durchgreifen heißt. Und dabei bleibe ich auch, denn Zerstörung kann nichr toleriert werden. Ich kann auch net über die Strasse renne, Fahnen etc. abfackele, nur weil ich mich in meinen religiösen Gefühlen verletzt fühle. Ich kann meinen Protest äußern, das steht mir zu aber net ausraste. Ich habe geschrieben daß es manche extremistische Länder im Nahen Osten gibt, damit sind nicht alle gemeint. Bearbeitet 8. Februar 2006 von ThorBrownlock
Gast ThorBrownlock Geschrieben 8. Februar 2006 Geschrieben 8. Februar 2006 Ich habe ein halbes dutzend Flüchtlingsfamilien aus diesen Gebieten in meinem näheren Bekanntenkreis. Meine Mutter hat fast 20 Jahre lang Flüchtlinge betreut. Was weisst DU denn von diesen Ländern ausser "Wissen" aus vierter Hand was dir andere vorgekaut haben . Aber bei uns gelten sie. Und wenn du meinst, du kannst sie ignorieren, wanderst du eben in den Bau. So einfach ist das. Das glaubst du.Ich kenne ebenfalls persönlich Flüchlinge aus Iran oder Irak. Und das sind Information aus erster Hand. Wie gesagt diese gelten in unserem Rechtssystem, nicht in jenen Teilen der Welt. Und in Unsrigem gilt Meinungsfreiheit, so ist es nun mal.
Mortica Geschrieben 8. Februar 2006 Geschrieben 8. Februar 2006 (bearbeitet) So, jetzt gibt es als erstes einen Kommentar von Hubert Kleinert zum Thema "Karikaturen": KULTUR-CLASH Das Leben des Brian mit dänischen Untertiteln Von Hubert Kleinert Das treuherzige Bekenntnis westlicher Politiker, man wolle keinen Kampf der Kulturen, hilft leider nicht weiter. Was tun, wenn die islamistische Seite genau das will? Und was wird passieren, wenn der Westen und die islamische Welt um mehr streiten müssen als ein paar lächerliche Karikaturen aus Dänemark? Nehmen wir einmal an, bei Erscheinen des Films "Das Leben des Brian" hierzulande hätte die katholische Bischofskonferenz Anfang der neunziger Jahre zu Massendemonstrationen aufgerufen, weil die gotteslästerliche Verunglimpfung von Jesus Christus auf Kinoleinwänden nicht länger mehr hingenommen werden könne. Nehmen wir weiter an, einige besonders heißblütige Gottesdiener hätten den Sonntagsgottesdienst genutzt, um zum Sturm auf die Kinos als Tempel des Unglaubens aufzurufen. Und unterstellen wir ferner auch noch, Tausende hätten diesen Aufruf befolgt, wären tatsächlich vor die Kinos gezogen, es wäre dabei zu Übergriffen gekommen, zu Tätlichkeiten und Zerstörung. Was immer sich daraus hätte entwickeln können, eines wäre gewiss gewesen: Ein ziemlich einhelliger Proteststurm der Öffentlichkeit. Niemand hätte es gewagt, auch nur das mindeste Verständnis für derlei Aktionen zu bekunden. Vordemokratisches, ja totalitäres Denken wäre der katholischen Kirche attestiert worden, ein fundamentales Missverständnis der Rolle von Kirche und Religion in der freiheitlichen Gesellschaft. Und vermutlich wären die Vorkommnisse genutzt worden, um alsbald die Sonderrechte der christlichen Kirchen hierzulande zu attackieren. Ganz vorne in der politischen Verurteilung wäre die politische Linke gewesen, am lautesten wahrscheinlich die Grünen. Selbst die christlichen Parteien hätten sich dem nolens volens angeschlossen. Vielleicht hätte der eine oder andere verschämt einen Hinweis darauf versucht, dass ihm der Film auch nicht besonders gefallen habe. Aber selbst das hätte er wahrscheinlich nur einmal gewagt; erbarmungslos nämlich wäre das Fallbeil der Political Correctness niedergesaust und hätte ihm klargemacht, dass jede Äußerung von Verständnis in diesem Fall unschicklich sei, wenn nicht gar eine indirekte Billigung darstelle. Wenn man diesen zugegeben arg konstruierten Fall mit den weltweiten Vorgängen dieser Tage und den westlichen Reaktionen darauf vergleicht, erschließt sich rasch, in welche Schieflage wir im Grunde längst schon geraten sind. Natürlich ist es richtig, in einer aufgeheizten Lage, in der aufgehetzte und fanatisierte Massen in der islamischen Welt zum Sturm auf westliche Einrichtungen antreten, Wege der Mäßigung und Deeskalation zu suchen. Das Leben von Menschen steht auf dem Spiel, von amerikanischen und britischen Soldaten wie von deutschen Geiseln. Also mag es richtig, mindestens vertretbar sein, wenn regierungsamtlich selbst im Angesicht verwüsteter dänischer Auslandsvertretungen noch auf das für Demokraten selbstverständliche Recht zum gewaltfreien öffentlichen Protest hingewiesen wird. Aber ist es tatsächlich angemessen, wenn sich in den westlichen Reaktionen dabei die Töne des Verständnisses allzu sehr mischen mit solchen der Verteidigung der Pressefreiheit und der Abwehr von Gewalt? Die Dänen haben den Islam nicht angegriffen Man kann die Veröffentlichung der Karikaturen geschmacklos oder unsensibel finden, gewiss. Und wer sie nicht ertragen kann, mag die Gerichte bemühen oder sich meinethalben für eine Verschärfung von Gesetzen verwenden. Aber es kann im Ernst in unserer demokratischen Kultur keine Frage sein, dass nicht Dänen den Islam angegriffen haben, nicht einmal eine dänische Zeitung, sondern umgekehrt Muslime tragende Grundlagen der europäischen Zivilisation attackieren. Das ist der Kern des Problems und wer das verständnisvoll durcheinander bringt oder gleichsetzt, liegt schief. Und deshalb gibt es bei allem notwendigen Bemühen um Besonnenheit und Abbau von Spannungen auch Formen des Verständnisses für muslimische Empörung, die falsch und unangebracht sind und letztlich auch niemandem weiterhelfen. Niemandem weiterhelfen werden leider auch all die treuherzigen Bekenntnisse dieser Tage, dass man keinen Kampf der Kulturen wolle. Denn natürlich kann das niemand wollen, der Demokrat und bei klarem Verstande ist. Das ist doch ganz selbstverständlich. Die Frage ist nur, ob das, was wir seit dem Anwachsen der fundamentalistischen Bewegungen im Islam und im Kern seit dem Sturz des Schah-Regimes 1979 beobachten, nicht längst Züge eines solchen globalen Kulturkampfs angenommen hat. In einer kommunikativ immer mehr vernetzten Welt treffen die kulturellen Symbole der westlich-demokratischen Gesellschaften auf politisch-kulturell völlig anders gepolte islamische Welten, in denen ein Gemisch aus sozialen und politischen Problemen, Unterlegenheits- und Kränkungsgefühlen und andersartiger religiöser und politischer Tradition relativ leicht zu emotional und politisch ausbeutbaren Massenentladungen werden können, die ebenso leicht die Grenzen der Steuerbarkeit durch autoritäre Staatsführungen überschreiten. Und nicht nur das: Versatzstücke des dort grassierenden politisch-religiösen Gedankenguts dringen über die muslimische Masseneinwanderung ins Innere der westlich-demokratischen Gesellschaften, was das Problem verschärft, zumal die freiheilich-permissive Verfasstheit unserer Gesellschaften darauf in keiner Weise eingerichtet ist und deshalb zwischen Ignoranz, blauäugig-multikultureller Hypertoleranz und hilflosen Leitkulturdebatten hin- und herschwankt. Was wird passieren, wenn wir wirklich mal ein Problem haben? Das ist das Problem, mit dem wir es verschärft in den nächsten Jahren zu tun haben werden. Da wir bei aller andauernden Suche nach den aufgeklärteren, moderneren Varianten des Islam nicht davon ausgehen können, dass sich an der politischen Ausbeutbarkeit religiöser Empfindungen und nationaler und kultureller Zurücksetzungsgefühle auf Sicht Gravierendes ändern wird und die wohlfeile Formel von der "Demokratisierung der islamischen Gesellschaften" so schnell kaum Realität werden wird, stellt sich die Frage, wie die westliche Kultur und politische Öffentlichkeit damit umgeht. Die von der kulturellen Lust am Tabubruch in den letzten Jahrzehnten arg geplagten christlichen Kirchen mögen dabei insgeheim hoffen, dass die muslimischen Empfindlichkeiten dieser Tage am Ende auch ihnen mehr Schutz vor den Verunglimpfungen in der säkularisierten Welt bringen mag. Dies freilich wäre höchst kurzsichtig gedacht. Denn im Kern geht es doch um viel mehr als die durchaus berechtigte Frage, ob nicht im Namen von Presse- und Kunstfreiheit mitunter Grenzen überschritten werden, die nicht überschritten werden sollten. Mir jedenfalls ist höchst unwohl, wenn ich an die Konsequenzen denke, die die Entladungen der letzten Tage längerfristig haben werden. Wenn die Veröffentlichung solcher Karikaturen einen solchen Bildersturm und eine so uneinheitliche Reaktion des Westens hervorrufen können, was wird dann künftig sein mit harten Kritikern des Islam? Werden wir mit ihnen umgehen wie manche demokratische Linke mit Solschenizyn in der Entspannungsära der frühen siebziger Jahre? Werden wir zuerst fragen, ob ihre Kritik denn wirklich immer so "kompromisslos" ausfallen muss? Oder werden wir zuerst ihr demokratisches Recht verteidigen? Ich verstehe gut, was manche verantwortliche Politiker dieser Tage bewegt. Scharfmacherei darf nicht sein. Aber auch nicht zu viel Verständnis, wo fundamentale Freiheitsrechte unserer Kultur in Frage gestellt werden. http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,399670,00.html Und hier noch ein Artikel des Online-Spiegel von heute zum Thema Integration: INTEGRATION "Grüne und Türken-Verbände bilden rassistische Allianz" Von Anna Reimann Die türkische Anwältin und Autorin Seyran Ates übt heftige Kritik an grüner Integrationspolitik und türkischen Verbänden in Deutschland. Immer wieder wird sie dafür auch angefeindet - ihren Mut hat sie noch nicht verloren. Berlin - Seyran Ates sitzt an dem schweren Holztisch in ihrem Anwaltsbüro in Berlin-Mitte und trinkt schwarzen Tee. Die Leitz-Ordner in den Regalen tragen Aufschriften wie "Zwangsheirat" - das "Z" prangt übergroß darauf. Es sei ein Riesenkompliment gewesen, als jemand sie mal "die türkische Alice Schwarzer" genannt habe, sagt sie und lacht. Die 42-jährige Anwältin ist in der Türkei geboren und als Kind türkischer Gastarbeiter in Berlin aufgewachsen. Aus Angst vor unsittlichen Einflüssen ist sie in ihrer Jugend von den Eltern oft extrem eingeschränkt worden. "Es waren die wilden 68er, die sexuelle Revolution, die bei meinen Eltern ein schräges Deutschlandbild hinterlassen haben. Meine Eltern haben sich große Sorgen gemacht", sagt Ates. Von den Fesseln ihres strengen Elternhauses hat sich Ates früh befreit. Heute verteidigt sie als Anwältin vor allem türkische Frauen und bekommt dabei hautnah mit, wie Frauen unterdrückt werden, aber auch wie abgeschnitten von der deutschen Gesellschaft Migrantenfamilien in Berlin leben. Kampf gegen "Wattebäuschchenwerfer" Was sie mitbekommt, prangert sie an - Seyran Ates, die Frau mit den weichen Gesichtszügen und den harten Worten. Wie kaum jemand anderes traut die Sozialdemokratin sich, Kritik an der türkischen Community in Berlin zu äußern und an der mangelnden Integration der Migranten in Deutschland. Sie weiß, dass es ihr eher als anderen gestattet wird, Kritik zu üben. "Meine Arbeit und meine eigenen Erlebnisse geben mir eine gewisse Authentizität." Auch bei den jüngsten Debatten um die Deutschpflicht an einer Berliner Schule und den "Muslim-Test" in Baden-Württemberg kann Ates nicht schweigen. Besonders die Reaktionen auf die Deutschpflicht an einer Berliner Schule haben ihre Meinung über die selbsterklärten Ausländerfreunde bestätigt. Grüne und türkische Verbände, die die Deutschpflicht reflexartig verurteilten, bilden in Ates' Augen "eine böse, integrationsfeindliche und rassistische Allianz". Viele von ihnen seien "Multi-Kulti-Fanatiker und Wattebäuschchenwerfer, die die Minderheit dumm halten und bevormunden wollen". Ates sagt das sehr bedacht und ernst. Ihre Hände liegen fest und ruhig auf dem Tisch, als sie die Anklage formuliert: "Die türkischen Verbände müssen ihre eigene Verantwortung für die Nicht-Integration der Mehrheit der hier lebenden Türken und Kurden übernehmen." Die Anwältin spricht aus eigener Erfahrung: Sie selbst hat ihre Karriere allein der Tatsache zu verdanken, dass sie Deutsch sprechen konnte. "Ich habe das Glück gehabt, dass ich damals auf meiner Schule im Wedding die einzige Türkin war - deshalb habe ich überhaupt nur so gut Deutsch gelernt", erzählt sie. Ates kämpft dafür, dass auch andere Probleme, mit denen sich Schüler, Eltern und Lehrer täglich auseinandersetzen, endlich klar benannt werden. Was etwa soll ein Lehrer einem Vater sagen, der seine Tochter nicht am Schwimmunterricht teilnehmen lassen will - aus religiösen Gründen, wie er sagt? "Erst einmal muss akzeptiert werden, dass wir in einem säkularen Staat leben", meint Ates. "Danach erst kommen die Antworten auf Fragen der religiösen Gefühle. Wenn wir die Trennung zwischen Staat und Religion voraussetzen, dann ist es einfach so, dass es staatliche Aufgaben gibt, zu denen die Bildung gehört. Bildung auch für untere Schichten ist eines der höchsten Güter, das wir erreicht haben." Es sei keine Verletzung der religiösen Gefühle, wenn Jungs und Mädchen in allen Fächern, die notwendig sind, um das Heranwachsen zu einem selbständigen Individuum zu gewährleisten, zusammen unterrichtet werden. Eltern müsse entgegnet werden: "Hier geht es nicht darum, die Jungfräulichkeit Ihrer Tochter zu gefährden, sondern darum, dass Ihre Tochter auch Schwimmen lernt, denn das ist lebensnotwendig und hat auch etwas mit sozialer Kompetenz und Entwicklung von Selbstbewusstsein zu tun." Klipp und klar müsse vor Augen geführt werden, wozu dieser Unterricht ist. Richtige Fragen, falscher Ort Selbst den hochumstrittenen "Muslim-Test", mit dem in Baden-Württemberg muslimische Einbürgerungsbewerber befragt werden sollen, will Ates nicht pauschal verurteilen. Bei der Einbürgerung sei er natürlich "Blödsinn", weil mit ehrlichen Antworten nicht zu rechnen sei. Aber über viele der 30 Fragen könne beispielsweise in Integrationskursen diskutiert werden, denn 17 von ihnen betreffen Frauenrechte. Als Tochter sehr gläubiger Muslime hat Ates auch in ihrer eigenen Familie über die Mohammed-Karikaturen diskutiert. Sicher, ihre Eltern seien verletzt, aber ohne eigentlich zu wissen, wie die Karikaturen aussehen, erzählt sie. Dass die Ausschreitungen in vielen arabischen Ländern etwas mit verletzten Gefühlen zu tun haben, glaubt Ates nicht: "Die Karikaturen sind vorgeschoben. Sie werden missbraucht und zum Anlass dafür genommen, die anti-westliche Politik aufs Tableau zu bringen." Die einfachen Bürger hätten extremen Hass, weil sie dementsprechend geschult seien oder sie gingen auf die Straße, weil sie von anderen dazu fremdbestimmt wurden. "Fremdbestimmte Massenbewegung, das ist auch bei Sekten und Diktaturen vorzufinden", sagt Ates. Auch in dieser Situation seien die türkischen Verbände und die Grünen keine guten Berater: "Sie sind mitverantwortlich für die verhärteten Fronten, weil sie alles immer schön zugedeckelt haben. Wir brauchen eine Politik des offenen direkten Wortes." Es sei nicht wahr, dass die Diskussion über Integration inzwischen offener geführt werde. Daran habe auch der Ehrenmord an der jungen Türkin Hatun Sürücün vor einem Jahr in Berlin nichts geändert. "Bei Trennung Mord" ist der Titel eines Vortrags, den Ates bald halten wird. Genau davor hätten viele ihrer Mandantinnen große Angst. "Das heißt nicht, dass so viele getötet werden, aber die Furcht davor ist da", sagt Ates. Sie selbst arbeitet schon lange nicht mehr "mit der Angst", wie sie sagt. "Ich lasse mich dadurch nicht in meiner Arbeit behindern", sagt sie, und ihr Blick bleibt einen Augenblick länger in der Ferne hängen. "Nicht reden dürfen, ist wie tot zu sein" Angst um sie haben anscheinend eher die anderen. Neulich, bevor sie in einer Talkshow etwas zum Islam sagen sollte, hat ihre Mutter sie angerufen: "Kind, guck mal, die ganze Welt ist in Aufruhr. Wenn du da jetzt was Falsches sagst, dann könnten sie dich töten." "Aber, Mama, wenn ich nicht reden kann, dann ist das wie tot zu sein", hat Seyran entgegnet. Und dass es ihr überhaupt nicht darum gehe, etwas gegen den Islam zu sagen, für den sie "großen Respekt" habe. Sie selbst sei zwar nicht religiös, aber gläubig - eine "Kultur-Muslimin" wenn man so wolle. "Ich glaube an eine höhere Macht, an Nächstenliebe, an die Menschlichkeit." Sie könne aber nicht in aller Eindeutigkeit sagen, dass sie sich zum Islam bekenne oder auch zu einer anderen Weltreligion, weil keine Religion großes Engagement für die Gleichberechtigung der Geschlechter zeige. Manchmal muss die Sozialdemokratin bei ihrem Kampf für Integration und Frauenrechte gegen Leute kämpfen, die eigentlich auf ihrer Seite stehen. "Ich fühle mich politisch links und in der Frauenpolitik haben die Grünen auch etwas geschafft, wobei auch hier teilweise mit zweierlei Maß gemessen wurde." Trotzdem fällt ihr keiner von den Grünen oder aus der SPD ein, den sie für einen wirklich mutigen Politiker hält, der sich vernünftig zu Integrationsfragen äußert. Nur den CDU-Politiker Heiner Geißler lobt sie. Der sei der Einzige, der die multi-kulturelle Gesellschaft begreife. Auf den solle man hören. Auch wenn viel diskutiert wird bei Ates und ihren Eltern, meistens einigen sie sich schließlich. Denn es gehe um Menschlichkeit, um gemeinsame Werte. Wenn ihre Mutter sie bittet, den Islam zu verteidigen, sagt sie ihr, wie viel Respekt sie vor der Religion habe und dass sie niemals gegen den Islam kämpfen würde. "Mama, ich sage den Leuten, dass du für mich den Islam vorlebst." Und am Ende würden auch ihre Eltern es einsehen: "Wir sind eine Einheit gegen die, die den Islam missbrauchen." http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,399574,00.html Ich finde den Artikel und auch den oben geposteten Kommentar sehr interessant. Beide geben Stoff zum Nachdenken. Bearbeitet 8. Februar 2006 von Mortica
Gast Míriel Geschrieben 8. Februar 2006 Geschrieben 8. Februar 2006 Die Frau is Klasse! Muss mehrere von der Sorte geben *G* "Ich habe das Glück gehabt, dass ich damals auf meiner Schule im Wedding die einzige Türkin war - deshalb habe ich überhaupt nur so gut Deutsch gelernt", erzählt sie Ja die hatte wirklich Glück! Was ich mich frage, wieso gibt es hier eigentlich türkische Schulen? Ich mein es soll ja nich falsch rüberkommen, aber genau DAS is doch ein rießen Fehler, wir hatten auf unserer ehemaligen Schule mind. 70% Türken, ungefähr die Hälfte von denen kam von ner türkischen Schule und das in der 7./8. Jahrgangsstufe, für die gabs auch keine Chance mehr, "im Fach Deutsch" voranzukommen.... Und wieso tun Eltern, auch wenn es solche Schulen gibt, ihre Kinder darein? Ich hab ja überhaupt nix dagegen, dass es so einen Unterricht gibt, im Gegenteil gut das man auch die Muttersprache lernen kann, aber wenn dann NEBENBEI, nich als Ganztagsschulen Die wären ihren Eltern später dankbar wenn sie von Anfang an in "Deutsche" Schulen gesteckt wären, ich kenne viele die es gerne so hätten............. Das es natürlich auch in unseren Schulen, viele Türken gibt, die trotzdem nur am Türkisch reden sind, is auch nich so toll, is ja nich böse gemeint, das schadet doch nur sie selbst... Wie ich mitbekommen hab, is es jetzt in meiner alten Schule verboten worden, zumindest im Unterricht/Klassenzimmer, was in den Pausen eh nich eingehalten wird.
Elentári Geschrieben 8. Februar 2006 Geschrieben 8. Februar 2006 Hab jetzt hier nicht jeden Post gelesen, aber irgendwie gibts jede Stunde in den Nachrichten irgendeinen neuen Kram über dieses Karikaturen-Zeugs und ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mir eigentlich am A**** vorbeigeht. Irgendne Zeitung veröffentlicht das und sorgt dafür, dass sich komplette Länder entschuldigen müssen, das kann ja wohl nicht sein. Und natürlich sind Leute in anderen Ländern religiöser (eine Jesus-Karikatur wird die meisten hier wohl nichtmal dazu bewegen sich am Hintern zu kratzen), aber spätestens wenn Menschenleben gefährdet sind (bzw. in diesem Fall nachdem Leute umgekommen sind), sollte man sich fassen können und auf einer anderen Ebene weitermachen/-diskutieren können. Ist wohl wirklich auch eine Frage des Reichtums und vielleicht auch der "Intelligenz" (das Menschen einfach fähig sind, auch mal nachzudenken), denn Muslime hierzulande haben sich ja nicht so aufgeregt und ich glaube nicht, dass die weniger religiös sind. So egoistisch es klingen mag, aber ich schalt inzwischen um bei dem Thema... :ka:
Tyelkormo Geschrieben 8. Februar 2006 Geschrieben 8. Februar 2006 So, jetzt gibt es als erstes einen Kommentar von Hubert Kleinert zum Thema "Karikaturen": http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,399670,00.html Und hier noch ein Artikel des Online-Spiegel von heute zum Thema Integration: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,399574,00.html Ich finde den Artikel und auch den oben geposteten Kommentar sehr interessant. Beide geben Stoff zum Nachdenken. Der Kommentar bezüglich "Das Leben des Brian" ist irreführend. Er verheimlicht, dass es bei Scorseses "Die Letzte Versuchung Christi" bis hin zu Bomben- und Brandanschlägen auf Kinos durchaus zu Ausschreitungen gekommen ist. Das ganze ist nichts als Selbstbeweihräucherung. Das glaubst du.Ich kenne ebenfalls persönlich Flüchlinge aus Iran oder Irak. Und das sind Information aus erster Hand. Aha. Hast du ihnen gesagt, dass du verbreitest, dass sie geistig zurückgebliebene Folterknechte sind? Im Übrigen habe ich in den letzten Jahren mehrfach mit Forschern zusammengearbeitet, die jetzt und heute in Teheran medizinisch-biologische Forschung machen. Darunter (Wie kann das sein?) mehrere Frauen. Anstatt aus den hinterletzten Dörfern zu verallgemeinern, solltest du dich mit dem tatsächlichen Standard befassen. Im Übrigen empfehle ich, dich mal darüber zu informieren, wie es in Rumänien ausserhalb der großen Städte aussieht. Da fahren die Leute in vielen Gegenden auch noch mit Pferdekarren durch die Gegend. Und in Unsrigem gilt Meinungsfreiheit, so ist es nun mal. Du raffst es nicht. Die Meinungsfreiheit bei uns hat Grenzen. Ob dir das passt oder nicht ist vollkommen irrelevant. Zu behaupten, die Rechtslage sei nicht so wie sie ist, hilft dir im Zweifelsfall nicht. Im Übrigen sollte dir klar sein, dass du dich mit der braunen Soße in ein Bett legst. Die haben gerade erst für die Abschaffung des §130 demonstriert. Warum wohl?
Alatariel Geschrieben 8. Februar 2006 Geschrieben 8. Februar 2006 Ist wohl wirklich auch eine Frage des Reichtums und vielleicht auch der "Intelligenz" (das Menschen einfach fähig sind, auch mal nachzudenken), denn Muslime hierzulande haben sich ja nicht so aufgeregt und ich glaube nicht, dass die weniger religiös sind. Ich denke, dass manche Laender sich die Krise einfach zu Nutzen machen. Die Karikaturen sind meineswissens ja teilweise schon im September/Oktober veroeffentlicht worden. Und jetzt kommen sie auf einmal an... Der Streit wird nun einfach als Mittel benutzt um vom eigenen Land abzulenken (eg. der Iran von seiner Atomwaffenaffaere etc.) und das ist traurig. Ich stimme dir zu, wenn du sagst, dass Bildung (Intelligenz wuerde ich es nicht nennen) eine Rolle spielt. In einer Reportage wurde gesagt, dass gerade mal 10 Prozent der Menschen, die auf die Strasse gegangen sind um zu protestieren, die Karikaturen ueberhaupt gesehen haben. Der Rest weiss gar nicht genau worum es geht, aber protestieren tun sie trotzdem. Ich finde es einfach ***, wenn die Regierung das einfache Buerger benutzt und aufhetzt. Es ist inakzeptabel Gewalt mit der Verletzung religioeser Gefuehle zu legitimieren. Allerdings muss ich dir in dem letzten Punkt widersprechen. Meine Mutter war letzten Freitag in der Moschee und sofort sind alle auf sie eingestuermt, haben sich aufgeregt und ihr ein Flugblatt in die Hand gedrueckt auf dem sie sich ueber die Vorkommnisse echauffiert haben. Und das ist kein Einzelfall. Ein persischer Freund von mir hat mich auch darauf angesprochen und gemeint was fuer eine Beleidigung das doch waere, man duerfe Mohammed noch nicht einmal mehr abbilden, und dann auch noch als Karikatur etc. etc. Das soll jetzt nicht abwertend oder so sein, ich kann diese Leute durchaus verstehen, ich wollte das nur mal eben bemerkt haben. Ich zitiere mal eine Auszug aus dem Spiegel: (vorangegangen war die Veroeffentlichung anti-semitischer und anti-westlicher Karikaturen) In Jordanien wurden indes die beiden Chefredakteure, die gestern wegen eines Nachdrucks der Karikaturen festgenommen worden waren, wieder freigelassen. Der Chefredakteuer des Wochenmagazins "Schihan", Dschiha Momani, und der Chefredakteur des Boulevardblatts "al-Mehwar", Hicham al-Chalidi, seien von einem Strafrichter gehört worden, verlautete heute aus Justizkreisen in Amman. Dieser habe die beiden Journalisten wieder auf freien Fuß gesetzt. Chalidi bestätigte die Angaben. Er unterstütze den Boykott dänischer Produkte und habe die Karikaturen veröffentlicht, um "in der muslimischen Welt eine Reaktion auf diese Angriffe auszulösen", sagte Chalidi. Da frage ich mich: Was fuer eine Reaktion WILL der Kerl eigentlich noch?
Tyelkormo Geschrieben 8. Februar 2006 Geschrieben 8. Februar 2006 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,399575,00.html Der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter warnt davor, die islamische Welt im Karikatur-Streit weiter zu provozieren und zu demütigen. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview erklärt er, warum ein Krieg gegen Iran längst nicht das Ende der Gewaltspirale wäre. SPIEGEL ONLINE: Nach der Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in westlichen Zeitungen, die den Propheten als Terroristen zeigen, wächst in der islamischen Welt der Hass und die Gewalt gegen den Westen. Haben wir es mit einem Zusammenprall der Kulturen zu tun, von dem Samuel Huntington sprach? Richter: Bisher noch nicht. Aber es könnte so kommen, wenn man jetzt im Wettbewerb der Eskalierung, der gegenseitigen Beleidigungen, Kränkungen und Bedrohungen fortfährt, anstatt sich besser als in den letzten Jahren um Deeskalierung zu bemühen. ... SPIEGEL ONLINE: Heute sitzt in Iran ein Präsident namens Ahmadinedschad. Er zweifelt das Ausmaß der Judenvernichtung während des Zweiten Weltkriegs an, plant eine Holocaust-Konferenz und schickt Hasstiraden gen Israel. Ist er ernst zu nehmen oder ein Fall für die Psychiatrie? Richter: Hätte sich der Westen in den letzten 20 Jahren mehr um die kritischen reformwilligen Kräfte in Iran gekümmert, wäre dieser unsägliche Ahmadinedschad kaum an die Macht gelangt. Geholfen hat ihm auch Bushs Irakkrieg, der das Feindbild USA wieder sehr erstarken ließ. Ich höre, dass nun viele im Lande nichts mehr wünschen, als ihn los zu werden, weil ihnen dämmert, welches Unheil er herauf zu beschwören droht. Aber dieser Prozess kann nur von innen kommen. SPIEGEL ONLINE: Sehen Sie eine Möglichkeit, die interkulturellen Spannungen in der Gegenwart zu entschärfen? Richter: Es ist die Gefahr, dass wir auf einen Irankrieg zusteuern, und dass dieser längst nicht das Ende der Gewaltszenarien sein wird. Im Mittelalter halfen Philosophie und Theologie, über den Schlachtfeldern der sieben Kreuzzüge eine hoffnungsverheißende Lehre auszubreiten. Die großen Denker Averroes (Muslim), Maimonides (Jude) und später Albertus Magnus (Christ) kamen auf die Idee, dass es nur eine einzige Vernunft gibt - heute würden wir vielleicht Wertewelt sagen. Diese ist allen monotheistischen Religionen gemein. Hinzu kommt dann die jeweils besondere Offenbarung. Johannes Paul II. hat daran angeknüpft, als er die Religionen in Assisi zum Friedensgebet versammelte und in Jerusalem an der Klagemauer gebetet und in Damaskus die Omajaden-Moschee besucht hat. Es wäre jetzt die Aufgabe der Intellektuellen aufzuzeigen, dass unser Geschlecht eine einzige Wertewelt der Humanität verbindet, die eine universale Kultur des Friedens nicht durch einen Sieg der einen über die anderen, sondern nur durch Fortschritt einer globalisierten Solidarisierung möglich macht.
elles Geschrieben 8. Februar 2006 Geschrieben 8. Februar 2006 Wow, hier haben es ja einige echt drauf, dieses "Artikel in nen Thread klatschen". Meine Hochachtung, man kann ja nicht davon ausgehen, dass die, die solcherlei Artikel interessieren mal selber auf jenen Webseiten nachschauen.
Gast Soggi Geschrieben 9. Februar 2006 Geschrieben 9. Februar 2006 (bearbeitet) also jetzt muss ich zu dem thema auch was sagen. ich bin katholisch und lebe in der schweiz. es macht mich so wütend, wenn ich sehe, wieviel toleranz gegenüber anderen nationen bzw. religionen wir erbringen. es heisst immer. ja es ist halt so bei denen. wir dürfen sie ja nicht verärgern und und und. es kann doch nicht sein, dass wir europäer immer die ärsche sind. man steckt immer mehr und mehr geld in so genannte integration. nur niemand bedenkt, dass integration nur funktionieren kann, wenn es auch von den anderen erwünscht ist. nach den letzten ereignissen muss jetzt einfach mal schluss sein. wenns den moslems nicht gefällt, was europäische zeitungen abdrucken, müssen sie es ja nicht lesen. es ist halt so in europa, dass man presse- und meinungsfreiheiten hat. und es ist alles erlaubt, was nicht im strafgesetzbuch als verboten deklariert wurde. wenns jemanden nicht passt, so sollen sie von europa fern bleiben. es kann doch nicht sein, dass ein demostrant in london mit einem schild steht, auf dem geschrieben wurde:"europe you will pay". für mich gehört so einer sofort in ausschaffungshaft und ab nach hause. europa muss jetzt einfach mal zusammenhalten und ihren freien willen durchsetzen, ansonsten kommt es ganz böse raus. stellt euch, was passieren würde, wenn wir islamische fahnen verbrennen würden, wie sie es machen. da würden natürlich sofort vorwürfe von rassismus aufkommen. Bearbeitet 9. Februar 2006 von Soggi
Gast ThorBrownlock Geschrieben 9. Februar 2006 Geschrieben 9. Februar 2006 (bearbeitet) Aha. Hast du ihnen gesagt, dass du verbreitest, dass sie geistig zurückgebliebene Folterknechte sind? Im Übrigen habe ich in den letzten Jahren mehrfach mit Forschern zusammengearbeitet, die jetzt und heute in Teheran medizinisch-biologische Forschung machen. Darunter (Wie kann das sein?) mehrere Frauen. Anstatt aus den hinterletzten Dörfern zu verallgemeinern, solltest du dich mit dem tatsächlichen Standard befassen. Im Übrigen empfehle ich, dich mal darüber zu informieren, wie es in Rumänien ausserhalb der großen Städte aussieht. Da fahren die Leute in vielen Gegenden auch noch mit Pferdekarren durch die Gegend. Du raffst es nicht. Die Meinungsfreiheit bei uns hat Grenzen. Ob dir das passt oder nicht ist vollkommen irrelevant. Zu behaupten, die Rechtslage sei nicht so wie sie ist, hilft dir im Zweifelsfall nicht. Im Übrigen sollte dir klar sein, dass du dich mit der braunen Soße in ein Bett legst. Die haben gerade erst für die Abschaffung des §130 demonstriert. Warum wohl? Du scheinst es ebenso wenig zu raffen Ich glaube mich nicht erinnern zu können etwas von geistig zurückgebliebenen Folterknechten gesagt zu haben.Das kommt aus deinem Mund, net Meinem. Wenn ich von Mullah oder Taliban Regimen rede, ist damit ist nicht das einfache Volk gemeint, sollte eigendlich klar sein, oder? Es sind Regime die nicht frei und demokratisch gewählt sind, sollte auch klar sein. Was Pferdekutschen betrifft ist das wohl kein Ausdruck von Rückständigkeit oder Mittelalter, Mann. Also bitte die gibt es auch hierzulande noch,oder? Und du solltes mal erst nachdenke, bevor du hier irgendjemand hier mit der braunen Brut in einen Topf wirfst.Der Schuss kann nach hinten losgehen, also immer schön sachlich bleiben,okay? Bearbeitet 9. Februar 2006 von ThorBrownlock
Grimlock Geschrieben 9. Februar 2006 Autor Geschrieben 9. Februar 2006 (bearbeitet) Was Pferdekutschen betrifft ist das wohl kein Ausdruck von Rückständigkeit oder Mittelalter, Mann. Also bitte die gibt es auch hierzulande noch,oder? Doch isses oO zumindest von technologischer Rückständigkeit wenn die als primäres Transportmittel genutzt werden Ja die gibts hier noch, aber nicht mit dem primären Hintergrund des Transports, sondern es soll "klassisch" mit anderen Worte altertümlich wirken.. und wie viele gibts davon 100? 10000? Autos gibts in Deutschland über 53 Millionen [Quelle: http://www.sportal.de/de/auto/faq/fahrzeugbestand.html] also komm mir nicht mit "die gibts hier noch", als Gag ja, aber mehr auch nicht Das nur zu dem einen Punkt von dir Thor... Tyel´s Vorwürfe (und Beiträge im allgemeinen) sind einfach so von seiner Links außen, ihr seit alle Nazis und Amerika ist Schuld, einstellung geprägt das ich sie nicht mehr ernst nehmen kann Bearbeitet 9. Februar 2006 von Grimlock
Grimlock Geschrieben 18. Februar 2006 Autor Geschrieben 18. Februar 2006 Es gibt Neuigkeiten.. und sie sind nicht erfreulich Ein indischer Minister hat fast zehn Millionen Euro für die Ermordung des dänischen Zeichners der Mohammed-Karikaturen ausgesetzt. Der Karikaturist verteidigte seine Bilder. [http://www.netzeitung.de/ausland/383199.html] -.- ein Minister... ein verdammter Minister.. dem hamse wohl echt ins Hirn geschi**en
wm Geschrieben 19. Februar 2006 Geschrieben 19. Februar 2006 also die dänen sind ja sonst nur bekannt dafür das man sie öh äh... jedenfalls ja. ich denke das der herr karikaturzeichner mehr comics liest als bücher. sonst wären ihm mitunter mal ein paar ´Satanische Verse´ von einem gewissen Salman Rushdi untergekommen... aber das ist ja schon zu lange her um es gebriffen zu haben... auf manches sollte man nicht treten auch wenn einem die unabhängigkeit es ermöglicht. ich finde es aber beeindruckend wie viel schwung ausgerechnet die leute entwickeln die sich um die kultur in der sie leben nicht so recht was scheren... ob ich vor herr bush mehr angst haben soll als vor einem iranischen guru um das kümmere ich mich dann mal später wenn mir nach sowas ist. ich will aber eigentlich nur werbung machen: bitte hier mitarbeiten und wers immer schon wissen wollte: http://www.orientdienst.de/download/Gegenu...Koran-Bibel.pdf eigentlich finde ich es nur schade das 'bild dir deine meinung' von der verkehrten zeitung losgetreten wurde... damit hätte man noch was machen können... jedenfalls haltet den ball schön unten. und frodo ist keinesfalls der tolkienforum pressesprecher eigentlich sollte frodo schon lange unterwegs sein....
Vasall Geschrieben 19. Februar 2006 Geschrieben 19. Februar 2006 irgendwie kommt mir bei deinem post in denn sinn dich als aussenminister und werbeprofi fürs tf anzuheuern *GG*
Mortica Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 (bearbeitet) Katholiken und Muslime gegen «South Park» 22. Feb 12:54 In Neuseeland hat eine Folge der Cartoon-Serie «South Park» zu Protesten geführt. Katholiken und Muslime stören sich an einer menstruierenden Madonna. Eine Folge der US-Serie «South Park» hat in Neuseeland zu Protesten von Katholiken und Muslimen geführt. Beide Gruppen stoßen sich daran, dass in dem Cartoon eine menstruierende Mutter Gottes gezeigt wird. In der fraglichen Folge beginnt eine Statue der Jungfrau Maria in der Serie aus dem Unterleib zu bluten – die Vorgänge in der Kleinstadt in Colorado ziehen Gläubige von weither an. Schließlich liegt es am Papst zu entscheiden, ob die blutende Statue offiziell als Wunder anerkannt wird, was dieser mit der Begründung ablehnt, bei der Blutung handle es sich um eine normale Menstruation. In Neuseeland haben die katholischen Bischöfe am vergangenen Sonntag einen Brief mit einem Boykottaufruf gegen den Kanal «C4», der die Serienfolge ausstrahlen will, veröffentlicht. «Indem wir Ihnen das Ausmaß unserer Empörung klar machen, können wir ihnen eine Gelegenheit geben, darüber nachzudenken, dass Pressefreiheit kein Freibrief dafür ist, Spott oder Hass zu erzeugen, der sich auf Religion, Rasse oder Geschlecht bezieht», heißt es in dem Schreiben. Erst vor kurzem hatte sich die Station dafür entschuldigt, dass sie die umstrittenen dänischem Mohammed-Karrikaturen im Programm ausgestrahlt hatte. Sender zieht Ausstrahlung vor Gegen die «South Park»-Folge protestierte auch die muslimische Gemeinschaft Neuseelands. «Wie die Katholiken und die größere christliche Familie sind auch die muslimischen Bürger Neuseelands geschockt und fühlen sich zutiefst beleidigt von der Darstellung der Mutter Jesu in einer derart geschmacklosen Weise», erklärte der Präsident des Islamischen Bundes Neuseeland, Javed Khan. Khan hatte vor kurzem auch gegen die Ausstrahlung der dänischen Mohammed-Karikaturen in neuseeländischen Sendern protestiert. Der Sender hat auf die Kritik inzwischen reagiert – und den Sendetermin vom Mai auf den 22. Februar vorgezogen, mit der Begründung, man wolle die Diskussion nicht noch Wochen lang laufen lassen. Ansonsten hat Senderchef Rick Friesen laut BBC-Website einen Ratschlag für seine Zuschauer: Wer sich von den Bildern verletzt fühle, der müsse ja nicht einschalten. Schon bei der Erstausstrahlung der Episode «Bloody Mary» in den USA hatten Katholiken protestiert, eine angekündigte Wiederholung hatte der Kanal «Comedy Central» deshalb kurzfristig wieder aus dem Programm genommen. (nz) http://www.netzeitung.de/medien/383833.html Was mich irgendwie stört ist folgendes: "Erst vor kurzem hatte sich die Station dafür entschuldigt, dass sie die umstrittenen dänischem Mohammed-Karrikaturen im Programm ausgestrahlt hatte." Dafür entschuldigt man sich, besteht aber darauf die doch sehr umstrittene South-Park-Folge zu zeigen. Wird da irgendwie mit zweierlei Maß gemessen? Oder entschuldigen sie sich dann nach der Ausstrahlung bei Christen und Muslimen? Was will ich eigentlich sagen: Entweder respektiert man die religiösen Gefühle aller Religionen oder man tut es nicht. Aber die relgiösen Gefühle von einer Religion (oder mehreren Religionen) zu respektieren, bzw. anzuerkennen, die der anderen Religionen aber nicht, ist in meinen Augen nicht richtig. Sprich: Es kann doch nicht sein, dass man zum Beispiel auf die reliösen Gefühle von zum Beispiel Christen und Muslimen Rücksicht nimmt, auf die von Buddhisten, Juden, ... aber nicht. Bearbeitet 22. Februar 2006 von Mortica
André Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Dem Sender kann es doch nur recht sein, wenn solch ein Wirbel um diese Folge gemacht wird. Die Einschaltquote wird doch jetzt wesentlich höher liegen als bei einer "normalen", vorher nicht in der öffentlichen Diskussion gewesenen SouthPark-Folge. Und solche Entschuldigungen seitens der Presse sind doch meistens nicht ehrlich gemeint, sondern nur dazu da, guten Willen vorzutäuschen.
Eldhwen Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Hmm... ich weiß nicht recht, ob es hier schon genannt wurde/bekannt ist, ich wollt nur mal einwerfen, dass für die Moslems neben der Karikatur von Mohammed vor allem seine bildliche Abbildung stört, da verboten ist, den Profeten (&Gott) abzubilden, da man sonst ein festes Bild der beiden im Kopf hätte, was eben verboten ist. Gott & Mohammed sind so heilig, dass niemand wissen kann, wie sie aussehen. Joa, wie gesagt, wollt ich nur mal einschmeißen - ich wusste es nicht und dachte, es wäre ganz interessant, falls es noch jem nicht weiß ;-)
Beleg Langbogen Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Nunja, es steht auch in der Bibel, dass man Gott nicht darstellen soll und dennoch protestiert kein Schwein gegen Darstellungen wie diese. (ich find sie lustig ) Und es steht nicht im Koran, dass man Mohammed nicht darstellen darf, sondern in irgendeiner anderen Schrift (hab vergessen, welche). Im Koran äussert sich Mohammed nur kritisch gegenüber solchen Darstellungen, wenn ich mich recht entsinne. Ausserdem gab es schon vor Jahrhunderten Darstellungen von Mohammed. Meist mit einem vom Feuer umhüllten Kopf dargestellt, ähnlich eines Heiligenscheins.
Gast ThorBrownlock Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 (bearbeitet) Kann daran liegen, daß wir Gott sei Dank mittlerweile im 21.Jahrhundert angekommen sind. Und wenn das im Koran wirklich steht, stimmt mein Bild wieder, das ich von dieser "Veranstaltung" da habe.Nichts weiter als eine Hetzkampagne und Propagandaveranstaltung. Und das bei uns jetzt auch Muslime auf die Strasse gehen wegen der Karrikaturen statt gegen Terroristen in den eigenen Reihe oder dem iranischen Despoten zu protestieren, stimmt mich sehr nachdenklich. Bearbeitet 22. Februar 2006 von ThorBrownlock
Eldhwen Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Tjoa, so hab ich es von unseren Muslimen erzählt bekommen - ob das im Koran steht oder nicht, haben sie nicht gesagt, sondern eben nur, dass es bei ihnen verboten ist. Und da ich die Bibel nicht kenne, weiß ich nicht, dass da drin steht, dass man Gott nicht darstellen darf.
Tomtom Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Nunja, es steht auch in der Bibel, dass man Gott nicht darstellen soll und dennoch protestiert kein Schwein gegen Darstellungen wie diese. (ich find sie lustig )Eindeutig Gott ist das aber nicht, mal so nebenher. Natürlich soll man Gott nicht darstellen, aber das könnte ja auch ein Engel sein oder sonstwer. Klar, ich weiß, es soll wohl Gott sein, aber das lässt gedanklich noch Freiraum. Allerdings hätte die Bibel dann nicht anfangen sollen, Gott in Worten darstellen zu wollen, als brennenden Busch. Da schneidet sich das Christentum selbst ins Bein. Darstellung ist Darstellung.
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