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FanFiction: Das V. Zeitalter- Der Vorposten


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Gast ThorBrownlock
Geschrieben (bearbeitet)

Hier ist der erste Teil einer Geschichte aus meinem neuen Zeitalter in Mittelerde.

Vier Namen seien hier genannt.Zum Einen Tar Esrildur , der alternde Hochkönig von Gondor.

Zum Anderen der seines Sohnes Esrilmir, der sich von seinem Vater abgewandt hat und eigene Wege gegangen ist. Inzwischen hat er und seine Getreuen auf dem Gebiet von Minhiriath ein neues Königreich errichtet. Und schließlich der verschollenene Istari Alatar, der sein verborgenes Exil verlassen hat. Von der Festung Kanduath aus, versucht er Macht und Einfluss über die Königreiche der Menschen zu gewinnen. Des Weiteren ist da noch der Khandrim Aghanir Drakim, Anführer des neuen Bündnis der Südländer, der gerade mit seinem Heer gegen Süd Ithilien marschiert. Das nur kurz zur Erklärung. Gebt ruhig euren Kommentar oder Anregungen dazu ab.

Nun aber zur Geschichte:

Der Vorposten

Wolken sind am Himmel aufgezogen. Selbst die Sonne versteckte sich an diesem Nachmittag hinter ihnen. Es schien,als wollte sie ihr Anlitz vor dem Unheil verbergen, das heraufzog. Das neue Unheil näherte sich aus Richtung des großen Flusses unf zog in Richtung des kleinen befestigten Vorposten Acelon. Er lag im südlichen Ithilien, wenige Meilen vom Fluss Poros entfernt. Acelon, der Vorposten war einst von Aerendil, Vater des jetzigen Hochkönigs errichtet worden. Der Vorposten wurde von einem massiven Verteidigungswall umschlossen. Mehrere Verteidigungstürme gab es ebenfalls. Von ihren runden Plattformen aus hatten man bei guten Wetter einen guten Blick zu allen Seiten. An ihren Fahnenmasten hingen die schwarzen Banner Gondors. Noch immer zierte der weiße Baum den Banner. Um den Vorposten herum war ein tiefer, künstlich ausgehobener Graben angelegt worden. Das Innern des Vorposten bestand aus mehreren kleinen Gebäuden sowie Ställen für die Pferde. Eine große Waffenkammer und Vorratskammern waren ebenfalls vorhanden. So ließ es sich hier bei einer möglichen Belagerung längere Zeit aushalten. Und eine Solche stand nun Heldir und seinen Männern bevor. Der erste große Krieg in diesem Jahrhundert stand den Menschen Gondors bevor. Die verlorene Schlacht am Fluss Poros war erst der Vorgeschmack gewesen, für das was dem Königreich bevorstand.

In den Vorposten hatten sich nun die übrig gebliebenen Streitkräfte Gondors zurückgezogen und erwarteten den erneuten Ansturm des Feindes. Sie hatten ihre Stellungen am Ufer des Flusses, angesichts des ungewohnt heftigen Angriffen aus dem Süden nicht mehr halten können. Nun hatten sie sich hinter den schützenden Graben der Befestigungsanlage verbarrikadiert. Heldir der neue Heerführer des Königs, Angehöriger einer namhaften Familie aus Gondor, schritt die Reihen seiner Soldaten ab. Er war selbst von großer schlanker Statur und dunkelbraunem Haar. Er spazierte die Wehrmauer ab und musterte besorgt sein Gefolge. Ihm entgingen die müden, erschöpften wirkenden Gesichter seiner Männer nicht. Er selbst blickte derweil nicht minder nervös nach Norden.

Inzwischen hatte die feindliche Streitmacht den Fluss überquert und war wenige Meilen vor dem Vorposten zum Stillstand gekommen. Mit deren unerwarteten Widerstandsfähigkeit hatte Heldir nicht gerechnet. Dabei fürchtete er weniger um sich als um so mehr um seine Soldaten. Die letzten Kampfhandlungen waren zermürbend gewesen und hatten erheblich an der Kampfmoral seiner Männer gezehrt. Er, der Heerführer seines Königs war noch nicht sehr lange im Amt und stand doch schon vor der schwierigsten Aufgabe dieser Tage. Ihm, ein ebenfalls exzellenter Mann hatte man nach dem Fortgang Esrilmir das Amt als neuer Stadthalter von Osgiliath übertragen. Zugleich hatte er sich bewährt und war nun seit kurzer Zeit Heerführer von Gondor geworden. Es war eine sehr verantwortliche und ebenso schwere Bürde. Heldir war sich dieser Verantwortung durchaus bewusst und unternahm alle Möglichkeiten den Feind von den Grenzen des Landes fernzuhalten. Angesicht der neuen überraschenden Angriffswelle, nützen ihm aber allein seine Fähigkeiten jedoch nichts wenn nicht bald Nachschub eintraf. Das war auch der Grund, warum er ungeduldig nach Norden blickte. Er erwartete einen Boten aus Minas Tirith. Dieser, so hoffte er, würde mit Kund von anrückenden Nachschub kommen. Diesen brauchte man dringend, um den Vorposten weiterhin halten zu können. Heldir befahl nun seinen Soldaten, den umgebenen Graben mit Öl auszufüllen. Der würde im Verteidigungsfall entzündet werden, um den Gegner aufzuhalten. Zudem wurden Fässer mit heißem Pech auf die Wehrmauer geschafft, um sie später auf die Köpfe der Feinde zu ergießen.

Währendessen nahm Heldir wahr dass sich ein einzelner Reiter dem Vorposten näherte. Erleichterung stahl sich plötzlich in sein Gesicht. Auch den anderen Soldaten entging die Ankunft des Reiters nicht. Als dieser die Mauern erreichte, wurde sofort das Tor geöffnet und der Bote eingelassen Heldir eilte zügig herab um den Ankömmling zu empfangen. Dieser stieg derweil gerade von seinem Pferd. Der Bote verneigte sich leicht. »Seid gegrüßt, edler Heerführer Gondors! Ich bin Bote unsres Königs Esrildur.« Inzwischen hatten sich auch einige Soldaten um den Ankömmling versammelt und blickten diesen gespannt an.» Seid auch Ihr hier willkommen. Ich hoffe ihr kommt mit guter Kunde aus der Heimat.« Der Bote blickt dabei kurz in die gespannten Gesichter der Umherstehenden.» Oh ja, ich komme mit Kund. Allerdings sollten wir dies drinnen besprechen, Herr!« Den restlichen Anwesenden war nach dieser Antwort, die Enttäuschung anzumerken.» Wie ihr wollt, Dann folgt mir! « sagte der Heerführer zum Bote und wies mit dem rechten Hand auf ein kleines Gebäude im Hof. So ließen die Beiden die anderen Männer stehen und betraten den schlichten Empfangssaal.

Nachdem die Tür geschlossen war, berichtete der Bote. » Tut mir leid dass ich solch Geheimnis daraus mache, aber die Nachricht sollt zuerst Ihr, mein Herr, erfahren!«. Heldir nickte zustimmend und stellte jene Frage, die ihm auf den Nägel brannte.“ Aber nun berichtet mir endlich. Was ist mit dem Nachschub an Soldaten, den ich angefordert habe?“ Des Boten Gesicht verdunkelte sich, was dem Heerführer überhaupt nicht gefiel.“ Tut mir leid, Herr, aber bis die Verstärkung eintrifft, müsst Ihr euch noch gedulden!“ Der Heerführer verzog bei dieser Antwort ärgerlich sein Gesicht. » Was soll das bitte schön heißen? Doch nicht etwa, dass man uns nicht zur Hilfe kommen wird?«. Der Bote schüttelte entschieden den Kopf.» So ist das nicht, Herr. Aber unvorgesehene Ereignisse im Königreich haben dazu geführt, dass andere als ursprüngliche vorgesehene Hilfe angefordert werden musste «. Anschließend erzählte der Bote alle Neuigkeiten. Demnach hatte Rohans König Thirdren seine zugesagten Truppen zunächst zurückziehen müssen. Ursache war eine plötzlich eingetretene gewaltsame Auseinandersetzunge mit dem Westlichen Königreich. Rasch aber hatte man ersatzweise Truppen aus Dol Amroth angefordert. Dessen Stadthalter habe auch sofort zugesagt. Dennoch würde es etwas länger dauern, bis dessen Armee vor Ort eintraf. Heldir hörte schweigend zu. Er wirkte zwar nach außen sehr ruhig, war innerlich aber sehr angespannt. Diese Informationen waren alles andere als gut. Er fragte sich, was Esrilmir zu solchen Verrat an der gemeinsamen Sachen bewogen hatte. Was führte dieser im Schilde? Wie konnte dieser gerade in diesen unruhigen Tagen das Land seinen Väter und die Völkergemeinschaft in Streitigkeiten verwickeln. Sollte Heldir selbst überleben, würde er anschließend sofort nach Dun Marath reiten und dessen König zur Rede stellen. Schließlich beendet Alvin den Bericht und blickte anschließend sein Gegenüber mitfühlend an.» Ich bin untröstlich Euch keine angenehmeren Dinge berichten zu können, Herr! Was werdet Ihr nun tun?«, fragte der Bote neugierig. Der Heerführer runzelte die Stirn.

» Was ich beabsichtige zu tun? Ich werde tun, was ein König von seinem Heerführer erwartet. Diese Stellung hier bis zum letzten Mann zu verteidigen«.

Der Bote wollte etwas erwidern, als plötzlich die Tür aufgestoßen wurde und einer der Soldaten hereinstürmte. Heldir sah den Mann zuerst missbilligend an. Ein Blick in dessen Gesicht aber sagte Heldir , dass etwas passiert war. » Herr!«, rief der Soldat den Anwesenden zu,» die feindliche Streitmacht nähert sich dem Vorposten!«. In diesem Moment schwand Heldirs Hoffnung, einen erneuten Kampf vor Eintreffen der Verbündeten vermeiden zu können. Dies war auch der Augenblick, da sich der Bote verabschiedete und hinaus eilte. Während dieser sein Pferd bestieg, sich nochmals verabschiedete und durch Tor hinaus preschte, eilte der Heerführer hinaus. Draußen erwarteten ihn immer noch ein paar da stehende neugierige Männer. Doch statt ihnen eine Erklärung zu geben, befahl er die Wehrmauer zu besetzen: Dann folgte er selbst hinauf um sich einen Überblick zu verschaffen. Oben angelangt, genügte ihm ein Blick gegen Süden um die Situation richtig einzuschätzen. Tatsächlich hatte sich das feindliche Heer in Gang gesetzt und marschierte auf den Vorposten zu. Dabei hatte sich der Gegner sich inzwischen neu aufgestellt, wie Heldir ebenfalls bemerkte. An der Spitze näherte sich ein Verband von Söldner. Dahinter folgten die Angehörigen der Khandrim, den gefährlichen Bogenschützen aus der Wüste. Flankiert wurde das Ganze zu beiden Seiten von Haradrims au ihren riesigen Reittieren. Eine gefährliche Mischung, geführt von einem noch gefährlicheren Mann namens Aghanir, ihrem Anführer wohlgemerkt. Noch hatte Heldir den Anführer zwischen den feindlichen Reihen nicht ausmachen können. Doch er brannte darauf, diesen Mann zwischen die Finger zu kriegen und zur Revanche zu fordern. Wer, zum Teufel, war dieser Mensch, der es fertig brachte, es mit dem Königreich Gondors aufzunehmen.

Plötzlich löste sich ein Reiter aus der Menge heraus und näherte sich der Mauer. Der Heerführer bemerkte den seltsam anmutenden Mann und unterbrach seine Unterredung mit seinen Männern. Der seltsame Ankömmling stoppte sein Pferd dicht vor der Wehrmauer. Heldir musterte den Fremden von Kopf bis Fuß, dessen Bekleidung auf den Heerführer etwas befremdlich wirkte. Viel vom Gesicht des Mannes sah man nicht, da dieses hinter einer Adlermaske verborgen war. Ansonsten gehüllt in eine schwarze robuste Rüstung hockte dieser unbeweglich auf seinem schwarzen Hengst. Ihre Blicke trafen sich und Heldir spürte instinktiv , dass dies der Anführer Agahnir sein musste. In dessen helle Augen spiegelten sich Arglist und Tücke wieder. Heldir gefiel dies überhaupt nicht. Minutenlang starrten sich die Beiden schweigend an.

" Wer seid Ihr?" rief der Heerführer plötzlich von der Mauer herab. " Könnt Ihr euch das nicht denken, Mann aus Gondor?", erwiderte der Fremde mit lauernder Stimme." Dann seid Ihr also dieser Aghanir Dragnar aus Khand". Der Fremde nickte. " Und was wollt Ihr hier?". Aghanir ließ sich etwas Zeit mit der Antwort.

" Das solltet Ihr ebenfalls wissen, oder? Ich sage es mal so. Die Herrschaft über Gondor mitsamt seinem Besitz, dies ist unser Begehr." Heldir glaubte seinen Ohren nicht zu trauen." Dies werdet Ihr niemals bekommen, das verspreche ich euch." Aghanir lachte statt zu antworten.

Der Heerührer Heldir hatte keine Lust mehr, sich weiter provozieren zu lassen. Daher wandte er sich ab und erteilte stattdessen weiter Befehle an seine Männer. Bogenschützen bezogen rings um die Wehrmauer Stellung. Fackeln wurden entzündet, um aus den gewöhnlichen Pfeilen später feurige Geschosse zu machen. Diese würden nicht nur das Öl im Graben entflammen. Die wenigen Katapulte, über die man verfügte, wurden über Rampen auf die Mauer gezogen. Anschließend belud man sie mit schweren Steinen. Die nächsten Stunden voller Arbeit für die Männer Gondors vergingen, während sich das feindliche Heer den Vorposten näherte. Schließlich hatte es sein Ziel erreicht und kam vor der Mauer zum Stillstand. Heldir betrachtete die Reihen des Gegners, der ebenfalls einige Belagerungsmaschinen herbei geschafft hatte. Eine gespenstige Ruhe kehrte ein. Der Heerführer schritt die Reihen seiner Männer ab. Er nahm deren zunehmende Furcht wahr. Er wusste, daß es nun an ihm lag, die letzten Reserven in ihnen zu mobilisieren Auf eine rechtzeitig eintreffende Unterstützung aus Dol Amroth dachte er in diesen verzweifelten Stunden nicht mehr. Nach dem Rundgang nahm er wieder seine Position ein und hielt eine kurze Rede an seinen Männer.» Ihr Männer Gondors! Der Moment der Entscheidung ist gekommen. Wir können derzeit nicht mit Hilfe rechnen, also liegt es an allein in unserer Hand. Ob diese Feste fällt oder ob sie dem feindlichen Ansturm standhalten wird. Ich sehe die Furcht in euren Augen aber seid getrost, mir ergeht es genauso. Trotzdem aber lasst die Hoffnung nicht fahren, sondern als Sturm gegen den Feind branden. Beweist, dass wir die Menschen Gondors zu allen Zeiten und auch der Jetzigen würdige Beschützer der freien Völker Mittelerdes waren und noch immer sind. Also Männer, kämpft für das Land und unseren König!«

Bearbeitet von ThorBrownlock
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Deinen Stil (eher distanziert) finde ich recht ordentlich. Tolkien hat ja selbst so geschrieben! Die Gratwanderung der Sätze zwischen mehreren Zeit-Formen finde ich teilweise ein bisschen anstrengend, aber nicht zwingend schlecht oder falsch. die Idee gefällt mir auch!

Wenn du irgendwann meinst, du könntest soweit sein, dann schnack doch einfach mal den Eldur-Verlag oder den Elfen-Verlag oder sonstige "Anti-Kommerz-Fantasy"-Verlagshäuser an!! Wenn du das Ganze nochmal überarbeitest, hast du Material, nachdem sich viele Leute die Finger lecken. Oder hast du vielleicht schon was veröffentlicht? Wenn nicht: Sei auch gewarnt! Es ist streckenweise eine ganz schöne Quälerei! Und man darf sich soetwas nicht zu leicht vorstellen! ;-)

Gruß - Ragnar

Gast ThorBrownlock
Geschrieben

Noch arbeite ich an der Fortsetzung , die ich aber schon

teilweise auf meine Homepage veröffentlicht habe.

Diesen Text habe ich auch schon öfters überarbeitet, um mich

dem Erzählstil Tolkiens zu nähern.Ist net so einfach wie anfangs

gedacht.Bisher schreibe ich eher aus Freude und weil es mein großes

Hobbie ist. Allerdings wenn das Werk groß genug ist werde ich es mal einem Verlag

oder Fachkundigen zur Wertung schicken.

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Mir gefäält die story auch^^ nur eine kleine frage....also der Vorposten heißt ja acelon...sei mal ehrlich das hast du nich aus guild wars oder^??^^ da gibs ne stadt di heißt ascalon naja is ja egal wie geast die story is gut :-O nur halt teilweise schwierig zu lesn

mfg FEANOR

Bearbeitet von Feanor Algormiel
Gast ThorBrownlock
Geschrieben

Der Name des Vorpostens ist mir einfach eingefallen.

Ein Zusammenhang mit Guild Wars besteht nicht.

Habe übrigens nun die Geschichte ein wenig überarbeitet

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