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Argonath - Sinn und Zweck


kol

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Gast Iarwen Ben-Ardar

Verstehe ich nicht so ganz, wieso hat man, wenn man gegen Orkarmeen kämpft auf einmal Leute, die Sachen irgendwohin transportieren. :kratz:

Zu dem Zeitpunkt hta man auch gar nicht so viel mit Orks am Hut gehabt. Es gab sicherlich mehr Probleme mit den Ostlingen.

Dann versklavt man halt Ostlinge oder sauron oder Haradrim oder kleine Kinder die Lollis geklaut haben :D . Kann mir doch egal sein. Jedenfalls könnte der King oder der Vize-King paar Sklaven holen oder gar Okse züchten und dann die Argonath auf die Kosten anderer erbauen lassen. Aber die Herrscher damals haben nich efektiv genug gedacht.

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Banal ausgedrückt und sicher nicht so, wie ich es gerne hätte, aber: "Wie es in Mittelerde zugeht."

Bearbeitet von Salmar
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Nein. Eben nicht. Der Mehraufwand, die Argonath in Steinschnipseln erst irgendwo abzutragen, nach Osgiliath zu schleppen, zusammenzubasteln und DANN noch auszumeisseln ist unverhältnismäßig groß.
Naja, ein Volk, das Sachen wie Minas Tirith baut, hätte einen solchen Aufwand doch nicht zu scheuen. *g*

Vor allem würden die guten Herren nur halb so cool wirken, wenn man einfach um sie herumreiten könnte.
Genau. :-O

Ausserdem fällt mir auch kein Ort ein, der als anderer Standpunkt Sinn machen würden. :kratz:

An den Furten des Poros wäre etwas kleineres in der Richtung (also zur "Abschreckung") denkbar...

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Gast Iarwen Ben-Ardar

Also die beste stelle ist immer noch aldi. kauft man sich sone teile in miniformat und fliegt mit nem flieger über Rhun und schmeißt sie ab. Das wäre bestimmt ne total coole abschruckungsmethode. Außerdem werbung für aldi

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Aber die Herrscher damals haben nich efektiv genug gedacht.
Was hat denn das mit Effektivität zu tun? Wenn man ein Prunkwerk bauen will, dann baut man es SELBER. Nach dem Motto "Hallo, guckt mal was wir mit Mutter Natur machen können. Und JETZT stellt euch vor, was wir mit euch machen, wenn ihr uns an den Zaun pinkelt!" Wenn das jemand anderes baut, ist der Effekt total verzerrt. Wer will denn eine Nachricht senden, die lautet "Guckt mal, was unsere Sklaven können". Vor allem ändert das nichts daran, dass die Argonath da, wo sie stehen, sehr gut stehen, und woanders nicht hinpassen.

Naja, ein Volk, das Sachen wie Minas Tirith baut, hätte einen solchen Aufwand doch nicht zu scheuen. *g*
Doch, denn Minas Tirith hat einen Zweck. Selbst Saurons mächtiges Stück Streitmacht hat einiges an Zeit gebraucht, in Minas Tirith einfallen zu können. Die Argonath sind Schmuck, mehr nicht, und für Schmuck einen solchen Aufwand zu betreiben ist jawohl mal ganz was anderes, als eine Stadt zu bauen, die tatsächlich in ihrem Aufwand eine gewisse Funktion besitzt, die auch Ertrag abwirft.
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Gast Theoderich

Allerdings finde ich die Fragestellung "Wer baut das letzendlich?" schon interessant. Entweder wir müssen uns die Numenorischen Gondorer als eine Art kultur- und identifikationstiftende Oberschicht, herrschend über eine Bevölkerungsmehrheit aus anderen, niederen Völkern, und da ist der Gedanke mit den Sklaven als Arbeitskräfte gar nicht mal so weit her geholt, vorstellen oder aber es muss eine ganze Menge von ihnen gegeben haben, darunter eben auch "einfache" Menschen, die solche Arbeiten verrichten :kratz: .

Bearbeitet von Theoderich
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Also zB beim Orthanc bin ich mir sicher, dass ihn die Numenorer errichtet haben, der Skill der Sklaven hätte für solch ein Bauwerk in meinen Augen nicht ausgereicht (so stabil, dass nichtmal die Ents ihn niederreißen können). Klar, vielleicht haben sie sich die Materialien von Sklaven herbeischaffen lassen aber die Diskussion darüber wäre jetzt etwas kleinlich denke ich. Bei Minas Tirith kann man sich natürlich auch nicht sicher sein ob freie oder unfreie Arbeiter daran gearbeitet haben -

Die Idee, dass man auf seine "selbst" gebauten Bauwerke stolz ist finde ich sehr interessant, wirft man jedoch einen Blick auf unsere Geschichte, dann sieht man dass Sklavenarbeit im Zusammenhang mit der Erbauung solcher Monumente eigentlich Gang und Gebe ist.

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Vielleicht war es ja so, wie in Aegypten. Dort arbeiten auch keien Sklaven an den Pyramiden, sondern freie Männer, die auch kostenlos verpflegt wurden und Vergünstigungen bekamen.

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Gast Theoderich

Wäre eine Überlegung wert.

Anfangs existiert wohl so etwas wie ein Kastensystem, aber dennoch waren die Angehörigen der nicht-numenorischen Bevölkerungsmehrheit wohl freie Untertanen

Mache dazu mal einen neuen Thread auf.

Bearbeitet von Theoderich
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Wie kommt ihr denn überhaupt auf Sklaven? Ist es irgendwo belegt, dass Gondor Sklaven hielt?

Bearbeitet von A_Brandybuck
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Wie kommt ihr denn überhaupt auf Sklaven? Ist es irgendwo belegt, dass Gondor Sklaven hielt?

Zumindest unter Ar-Pharazôn, aber er war ein Tyrann. Die Getreuen werden das kaum übernommen haben.

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Gast Theoderich

In Rohan werden die Dunländer nach der Schlacht von Helms Klamm gezwungen, die Schäden zu beseitigen und dann wieder "freigelassen". Spricht auf der Nordseite des weißen Gebirges nicht für die Existenz des Sklavenstandes, sonst hätte man die Kriegsgefangenen direkt behalten... Denke, dass es sich in Gondor genauso verhält.

Für Tolkien sind es ja vor Allem die Morgoth und seine Helfer, die Sklaverei praktizieren. Eben weil er in ein absolutes Gut und Böse teilt. Demnach sind die freien Völker zu so etwas ja gar nicht fähig ;-)

Das muss man mit Humor sehen, glaube ich. Bezugnehmend auf die Rohirrim, gerade die germanischen Völker, an die er sie ja anlehnt, haben sehr gerne mal einen Nachbarstamm überfallen, die Überlebenden versklavt und an die Römer verkauft. Demnach müsste Eomer eigentlich in Rhun Ostlinge jagen, um sie dann Faramir zu verschachern :ugly:

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Alle großen Völker der Welt hatten sklaven. Ägypten, Rom, USA...

Wi sind hier aber in Mittelerde und nicht in der Wirklichkeit ;-)

Bezugnehmend auf die Rohirrim, gerade die germanischen Völker, an die er sie ja anlehnt, haben sehr gerne mal einen Nachbarstamm überfallen, die Überlebenden versklavt und an die Römer verkauft.

Das waren glaube ich die in Gallien wohnenden Kelten, die da einfach mal ihre Nachbarn angegriffen haben und die Sklaven an Römer verkauft haben, siehe Zug der Helvetier nach Westen kurz vor dem gallischen Krieg; die Germanen waren auf Kriegsfuß sowohl mit Kelten als auch mit Römern. (glaube ich)

:ks: *Erbsenzähler*

Bearbeitet von Khamûl
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Gast Theoderich

Gut möglich, dass die Gallier (Kelten) das auch praktiziert haben, war nunmal gang und gäbe ;) Germane versklavt Kelte, Kelte versklavt Germane, Germane versklavt Germane, usw. nichtmal die gemeinsame Kultur wird da ein großes Hindernis gewesen sein. Daher auch mein Verweiß auf "Gut und Böse", das kann man nicht in solchen Kategorien messen, wie Tolkien es tut. ABER: Wir sind in Mittelerde ;-)

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Gast Iarwen Ben-Ardar

Wi sind hier aber in Mittelerde und nicht in der Wirklichkeit ;-)

Mittelerde=Wirklichkeit vor xJahren

Muss man sich mal bei Elben vorstellen. Elrond versklavt Galadriel verkauft sie an Cirdan

Celeborn versklavt Thranguil und verscherbelt ihn in Eressa. :ugly: :ugly:

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Für Tolkien sind es ja vor Allem die Morgoth und seine Helfer, die Sklaverei praktizieren. Eben weil er in ein absolutes Gut und Böse teilt

Ja, tut er das??

Und bitte lasst Mittelerde Mittelerde sein, und nicht unsere Welt..! Das hier ist Fantasy und nicht Geschichtsschreibung ;-) ME ist mit die einzige Welt in die wir uns noch "hineinflüchten" können wenn uns der Alltag über den Kopf wächst, das soll auch bitte so bleiben *g*

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Und bitte lasst Mittelerde Mittelerde sein, und nicht unsere Welt!

"Der Schauplatz meiner Erzählung ist diese Erde - die, in der wir jetzt leben, aber der historische Zeitrahmen ist imaginär."

(J.R.R. Tolkien)

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