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[I.7] The Fellowship of the Ring, Book I, Chap. 7


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich denke auch nicht, dass Autoren, wenn sie sich selbst in ihr Werk einarbeiten, ihre "ganze Persönlichkeit" in dieser Welt zum Vorschein kommen lassen. Das ist ja auch kaum zu schaffen.

Eine Figur die vielleicht ein paar autobiographische Züge des Autors besitzt, muss ja noch lange nicht zum "allwissenden Erzähler" mutieren.

Naja, Tom ist Tom und das ist für mich genug. :-)

PS: Achja, wer das Rätsel einmal literarisch angehen möchte:

*klick*

Geschrieben

Er war hier vor Baum und Nuss, also bevor Ea geschaffen wurde, auch das kann nur der 'geistige Vater' von Ea.

Das Eine impliziert leider nicht das Andere. Wenn er vor Baum und Nuss da war, heißt es nur, dass er da war, bevor die Bäume gepflanzt wurden. Die Bäume sind aber nicht mit der Erschaffung Eas geschaffen wurden, sondern wurden nachträglich von Yavanna erschaffen.

Geschrieben

Hä? Hab ich hier die Ironie verpasst? OSer ist dieser BEintrag dein Ernst? :kratz:

Wie man es nimmt, Finrod. So Ernst oder Unernst wie die Beiträge, auf die ich mich bezogen habe. Ich habe lediglich die Konsequenz aufgezeigt, wenn man Tom mit Tolkien identifiziert. :anonym:

Geschrieben

Ich denke poetische Freiheiten nimmt sich jeder Autor gegenüber seinem Werk und der Wirklichkeit heraus. Das sich Autoren ein bißchen in ihre Schöpfung hineinschreiben, zumindestens in personifizierten Form ihrer Ideale und Ansichten, ist doch normal. Tolkien war da bestimmt keine Ausnahme, auch wenn er sich gegen eine Sichtweise seiner Werke als Allegorie ausspricht.

Außerdem hat Tolkien auch selbst zu dieser Vermischung von Fiktion und Realität beigetragen. Hier ein Zitat ( ich weiss gerade nicht, wo es herkommt):

Yet always I had the sense of recording what was already "There", somewhere- not of "Inventing"

( Ich behielt immer das Gefühl, etwas, das irgendwo schon "Da" war, aufzuzeichnen- nicht zu "Erfinden" )

Beste Grüße

Torshavn

Geschrieben

Hat sich jemand den Link von Alatariel angekugt.

Also ich hab mir das durchgelesen und für mich klingt es so, als würde der Autor von der Geschichte auch vermuten, das sich Tolkien mit Tom in seine eigene Traumwelt "geschrieben" hat.

Ob das nun von Tolkien so gewollt ist wird man wohl nicht mehr herausfinden (leider)

Aber die Zeilen von Tolkiens Brief Nr.144 sind eigens für Tom geschrieben, und mehr will Tolkien uns wohl, oder übel, auch nicht über ihn mitteilen.

Ich finde das Zitat aus dem Brief erwähnenswert (hoffentlich steht das nicht schon irgendwo)

Also hier ist es:

Even in a mythical Age there must be some enigmas,

as there always are. Tom Bombadil is on (intentionally).

(J.R.R. Tolkien: Letter No. 144)

Ich finde es irgendwie schön, weiß nicht warum. :ka:

Geschrieben

Mae Govannen Mormedil,

nun Tolkien läßt uns damit die Möglichkeit, über dieses Mystherium nachzudenken. Er öffnet die Tür zu seinem Traum einen kleinen Spalt, gerade soweit, dass wir selbst hineinschlüpfen können.

Möchte nicht jeder von uns sein kleines Refugium in dieser Welt. Irgendwo, wo es sich träumen lässt, wo man Wärme spürt in unserer immer kälter werdenden Realität. Ich würde gerne irgendwo leben, wo ich die Sterne des ersten Zeitalters sehen könnte.

Tolkien eröffnet uns diese Möglichkeit zum Träumen und das macht viel von der Faszination seiner Werke aus.

Im Originaltext sagt Goldbeere "Tom is the Master" - übersetzt "Tom ist der Meister".

Für mich wird damit deutlich, dass Tom mehr ist als irgendeine nebensächliche Figur in der Geschichte. Die Figur macht für den Fortgang der Handlung wenig Sinn. Sie bringt die Wanderer nicht wirklich voran und gibt auch keinen wirklichen Rat.

Das einzige Arument mit den Messern aus Gondolin hätte Tolkien auch auf andere Art und Weise lösen können, z.B. wie im Film als Geschenk Galadriels an die Gefährten.

Eriol

Geschrieben (bearbeitet)

Ihr mögt ja alle Recht haben, aber ich muss zwangsläufig auch immer an Folgendes denken:

Goldbeere ist diejenige, die "Er ist der Meister von Wald..." und zuvor "Er ist." sagt. Und die ist nunmal seine Frau. Eine Frau, die es mit einem tanzenden, singenden Wichtelmännchen alleine in einem Wald über viele Jahre aushält :-) Ich bin mir nicht sicher, wie sehr man da nun Goldbeeres Worte verallgemeinern sollte. Zudem Goldbeere ja als seine Frau nicht unbedingt die objektiveste Beobachterin des Ganzen ist.

Außerdem geht die entsprechende "Er ist."-Textstelle ja noch weiter. Man könnte die Textstelle auch so interpretieren, dass Goldbeere sich mitten im Satz (nach "Er ist.") selbst unterbricht und eigentlich noch den Satz zu Ende sagen wollte.

Versteht mich nicht falsch, die bisher geäußerten Dinge verstehe ich ja, aber ich muss auch immer an das von mir beschriebene dabei denken.

Bearbeitet von Hjälte
Geschrieben (bearbeitet)

Schon Goethe sagt: "Alle meine Werke sind Bruchstücke einer großen Konfession." Konfession heißt soviel wie: Beichte, Bekenntnis. Also Goethe stecke in allen seinen Figuren - Egmont, Faust, Mephisto, Goetz, Werther ... - ein wenig mit drin. Mir hat das sofort eingeleuchtet, als ich eure Dikussion bis dahin las: Bombadil ist die Figur, in der am meisten von Tolkien selber steckt. Das heißt, lieber Wando, noch lange nicht: Bombadil = Tolkien. Wer selber gern erzählt, weiß, dass der/die ErzählerIn sich oft einer oder auch mehreren Figuren näher fühlt als anderen.

Bearbeitet von Fioridur
Geschrieben

Ich denke ähnlich wie Hjälte. Es ist Goldbeere, die sagt, dass Tom der Meister ist, nicht Tolkien. Daher kann man nicht 100%ig sagen, dass dies do ist. Aus Goldbeeres Sicht ist Tom halt der Meister. Mehr nicht. Aus Tolkiens Sicht ist er halt ein Rätsel.

Geschrieben (bearbeitet)

Schon Goethe sagt: "Alle meine Werke sind Bruchstücke einer großen Konfession." Konfession heißt soviel wie: Beichte, Bekenntnis. Also Goethe stecke in allen seinen Figuren - Egmont, Faust, Mephisto, Goetz, Werther ... - ein wenig mit drin. Mir hat das sofort eingeleuchtet, als ich eure Dikussion bis dahin las: Bombadil ist die Figur, in der am meisten von Tolkien selber steckt. Das heißt, lieber Wando, noch lange nicht: Bombadil = Tolkien. Wer selber gern erzählt, weiß, dass der/die ErzählerIn sich oft einer oder auch mehreren Figuren näher fühlt als anderen.

Mit dieser Deiner Argumentation hast Du ja gerade mir Recht gegeben. Denn selbstverständlich sind alle Figuren ein Teil von Tolkien. Zumindest ein Teil seiner Phantasie.

Dass in Bombadil mehr von Tolkien steckt als in anderen, ist allerdings eine reine Behauptung, der nichts in mir rechtgibt. Dazu ist in diesem Thread bisher auch nicht eine einzige Prise Nachweis.

Tolkiens eigene Erklärung für Tom - er sei ein Kommentar zu der ganzen Geschichte - hingegen hat mir sofort eingeleuchtet. Tolkien war ein guter Schriftsteller, und er verstand etwas von Konstruktion. Diese Figur ist eine Metafiktion, passt nicht in die Geschichte selber, erklärt sie aber. Ich weiß, das ist ein schwerer Gedanke, aber Tolkien hat ihn nun mal so formuliert. Müsste das Zitat jetzt finden, ist in den Briefen.

Da ich selber schreibe und auch publiziere, ist mir bekannt, wie viel man von sich selbst gibt und wie wenig dann letztlich doch. Nur der Amateur erzählt andauernd von sich selber - der Profi nicht mehr. Tolkien war meines Erachtens Profi.

Bearbeitet von Wando
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich finde, folgendes Zitat aus den Briefen sagt Vieles:

I don't think Tom needs philosophizing about, and is not improved by it. But many have found him an odd or indeed discordant ingredient. In historical fact I put him in because I had already 'invented' him independently (he first appeared in the Oxford Magazine) and wanted an 'adventure' on the way. But I kept him in, and as he was, because he represents certain things otherwise left out. I do not mean him to be an allegory – or I should not have given him so particular, individual, and ridiculous a name – but 'allegory' is the only mode of exhibiting certain functions: he is then an 'allegory', or an exemplar, a particular embodying of pure (real) natural science: the spirit that desires knowledge of other things, their history and nature, because they are 'other' and wholly independent of the enquiring mind, a spirit coeval with the rational mind, and entirely unconcerned with 'doing' anything with the knowledge: Zoology and Botany not Cattle-breeding or Agriculture.

(Aus Brief Nr. 153 an Peter Hastings)

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Jetzt muss ich mal zum Kollegen Wando ein paar Worte verlieren, weil ich das Gefühl habe, dass er sich hier etwas aufspielt:

Du bist gleich in deinem ersten Beitrag voll abgedreht ,,wie kann dies, wie kann das, wie kann dieses, wie kann jenes"........Mann Mann Mann. So lange beschäftigst du dich noch nicht mit HdR, vermute ich mal ganz stark. Sonst wüsstest du, (was wahrscheinlich jeder andere hier weiß), dass Tolkiens Interpretation für die Figur Tom Bombadil von einer Puppe seiner Kinder herrührt, die genauso aussieht. Und wenn er sich die Interpretation schon aus seiner Umgebung holt, dann kann er sich ja auch etwas mehr in diese Figur einbringen. Ich sage, Tolkien gibt einen Teil seiner Persönlichkeit über Tom wieder.

Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt muss ich mal zum Kollegen Wando ein paar Worte verlieren, weil ich das Gefühl habe, dass er sich hier etwas aufspielt:...So lange beschäftigst du dich noch nicht mit HdR, vermute ich mal ganz stark.

Mal ehrlich, gerade bei Tom Bombadil befinden wir uns auf einem Gebiet, von dem viele Leser völlig unterschiedliche Interpretationen und Vorstellungen haben. Vielleicht solltest du diese Vorstellungen und Wandos Meinung einfach mal respektieren und ihn nicht kritisieren oder gar beleidigen, nur weil seine Interpretation der Dinge dir nicht in den Kram passt.

Sonst wüsstest du, (was wahrscheinlich jeder andere hier weiß), dass Tolkiens Interpretation für die Figur Tom Bombadil von einer Puppe seiner Kinder herrührt, die genauso aussieht.

Du verwechselst Interpretation mit Inspiration. Das sind zwei völlig verschiedene Paar Socken. Tolkien mag in Tom Bombadils Aussehen von einer Puppe seiner Kinder inspiriert worden sein, dass muss jedoch nichts mit seiner Sicht von Tom Bombadil bzw. mit seiner Intention zu tun haben, die er mit der Figur hegte. Daher kann man hier auch nicht einfach so nachweisbare Rückschlüsse ziehen.

Tom Bombadil bleibt ein Mysterium und die Frage wer genau er ist oder was Tolkien mit ihm bezwecken wollte, kann letztlich nicht beantwortet werden, da Tolkien seine Herkunft bewusst im Unbekannten gelassen hat.

Du kann also auf die Frage: "Wer ist Tom Bombadil?" weder mit "Eine Puppe", noch mit wasweißichwas antworten und erwarten, dass du damit richtig liegst. Du kannst es als deine eigene Interpretation der Figur ansehen, daran hindert dich niemand und das ist auch dein gutes Recht, aber stell deine Interpretation der Dinge nicht als gegebenen Fakt dar, denn das ist sie nicht.

Wenn du es so sehen willst, dass Tolkien einen Teil seiner Persönlichkeit in die Figur einbringt, dann sieh es so, immerhin gibt es einige Dinge, die man hierfür als Anhaltspunkt sehen kann, allerdings gibt es für andere Interpretationen auch einige Anhaltspunkte, also kannst du deine nicht als die einzig Wahre darstellen.

Solange du deine Interpretation auch als deine Interpretation vorstellst, ist das überhaupt kein Problem. Aber was ich, wie du vielleicht schon gemerkt hast, nicht leiden kann, ist, wenn einer seine Interpretation als Beinahe-Fakt oder gar als Fakt darlegt, andere Interpretationen als minderwertig und falsch bezeichnet und dann auch noch die Frechheit besitzt, andere wegen ihrer Interpretation zu beleidigen. Das geht meiner Meinung nach zu weit.

Denk mal drüber nach. ;-)

Letztendlich ist keine Interpretation die richtige, weil der einzige Mensch auf dieser Erde, der Tom Bombadils Herkunft enthüllen könnte, tot ist.

Bearbeitet von Fangli
Geschrieben

Ääähm...........wo beleidige ich ihn denn? Es ist nur so, dass er hier schreibt ,,wie kann dies und jenes sein, das hat sich ja alles Tolkien ausgedacht"..........hat er auch. Ich glaube, er verwechselt etwas Geschichte mit Realität.

Geschrieben

1.

Ääähm...........wo beleidige ich ihn denn?

In Deinem gesamten Beitrag, indem Du Wando Unwissenheit vorwirfst, außerdem fallen Deinerseits über Wando folgende Aussagen: Er spielt sich auf, er ist voll abgedreht, er beschäftigt sich anscheinend noch nicht lange mit HdR. Allesamt Beleidigungen, die zudem nicht zutreffen.

2. Wando ist weiblich.

3. Wando hat sich definitiv länger, und auch intensiver mit Tolkien beschäftigt als Du. Das kann ich daraus ziehen, dass Du an anderer Stelle "Schlacht um Mittelerde II" als einem Primärtext gleichwertig zitierst und da ich es bei Wando ziemlich genau weiß.

4. Du hast Wando in keiner Hinsicht verstanden, wetterst aber dennoch gegen ihre Meinung.

5. Du stellst Deine Theorie zu Tom Bombadil als hochwertiger dar als die Wandos, ohne dass Du die Deine begründest.

6. Du hast keine Ahnung von Literaturtheorie, Wando hingegen schon, da sie u.a. Literaturwissenschaften studiert hat.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Tolkien hat sich von vielem inspirieren lassen würde ich mal sagen.

Gab es da nicht auch die Kohlewägen, auf denen Wörter standen, deren Laute er so spannend fand, oder die vielen Mythen aus dem Nordischen, die er alle gelesen hat.

Aber das tut nichts zur Sache, weil ja die Beweggründe Tolkiens Tom hier in der Geschichte einzubringen nicht im Herr der Ringe genannt werden.

Für mich ist Tom ein fröhlicher, spaßiger, verrückter Geselle, der gern von jedem gut Freund sein will, aber auch ernst werden kann, wenn man böse wird. Ich denke ein Teil seiner Macht besteht gerade darin, dass man ihn nicht einschätzen kann und das ist wichtig!

Auf jeden Fall tut es unseren vier Freunden gut, eine Nacht in seinem Haus zu ruhen, auch wenn sie nicht so ruhig schlafen. Komisch eigentlich, da doch gerade das Haus von Tom und Goldbeere so ein Hort der Sicherheit darstellt. Ich dachte immer, auch die Atmosphäre um das Haus und vor allem Innen müsste eigentlich zu Frohsinn dienen, wie wenn man als Kind nachts um das Haus rennt und sich dann freut wieder im Haus zu sein. :-O

Vielleicht ist das aber auch gar nicht so ungefährlich, wenn man sich so sicher fühlt, dann würde man leicht zu Übermut neigen und das wäre ja bei der Reise Fehl am PLatz, deshalb vielleicht die Alpträume für die drei Hobbits.

Das mit Sam kann ich mir auch nicht erklären, muss ich ehrlich sagen. Höchstens Tolkien wollte ihn verschonen, weil er noch genug durchmachen müsste, aber da wären wir dann wieder bei Interpretation... :-)

  • 2 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

Die "nächtlichen Geräusche" im Kapitel 7

In diesen Kapitel sprechen Tom und Goldbeere insgesamt drei mal von nächtlichen Geräuschen. hier die Textstellen dazu:

---------------------------------------------------------------------------------------------------

Dann kam Goldbeere und stand vor ihnen mit einer Kerze in der Hand; und sie wünschte jedem von ihnen eine gute Nacht und festen Schlaf.

»Habt nun Frieden«, sagte sie, »bis zum Morgen! Kümmert euch nicht um nächtliche Geräusche! Denn nichts dringt hier durch Tür und Fenster als Mondschein und Sternenlicht und der Wind vom Bergesgipfel. Gute Nacht!«

»Das ist richtig«, sagte der alte Mann. »Jetzt ist die Zeit zum Ruhen. Manche Dinge sind nicht gut zu hören, wenn die Welt im Schatten liegt. Schlaft bis zum Morgenlicht, ruht auf dem Kissen! Kümmert euch nicht um nächtliche Geräusche! Fürchtet keine graue Weide!« Und

Plötzlich wachte er auf oderbte, er sei aufgewacht, und doch hörte er in der Dunkelheit noch das Geräusch, das ihn im Traum verfolgt hatte:

tipp-tapp, quietsch: es klang wie wenn sich äste im Wind reiben oder Zweige an Wand und Fenster scharren: knarr, knarr, knarr. Er fragte sich, ob dicht am Haus Weiden stünden;

Er glaubte, das Echo von Worten zu vernehmen: »Fürchtet euch nicht Habt Frieden bis zum Morgen! Kümmert euch nicht um nächtliche Geräusche!« Dann schlief er wieder ein.

Es war das Geräusch von Wasser, das Merry hörte, als er in ruhigen Schlaf fiel: Wasser, das sanft herabströmte und sich dann ausbreitete, sich unwiderstehlich im ganzen Haus zu einem dunklen uferlosen Pfuhl ausbreitete. Es gurgelte unter den Wänden und stieg langsam, aber stetig. »Ich werde ertrinken«, dachte er. »Es wird den Weg herein finden, und dann werde ich ertrinken.«

Nachts wacht das kleine Volk in der Dunkelheit auf, und wenn es hell geworden ist, schläft es! Dong-long! Wacht nun auf, meine fröhlichen Freunde! Vergeßt die nächtlichen Geräusche! Dong-long, dongelong, Kameraden!

-----------------------------------------------------------------------------------------

Hat irgendjemand eine gute Interpretation was dort geschieht?

Rechnet Tom mit dem Weidenmann und einigen anderen bösen Wesenheiten ab, die nachts eindringen wollen? (eher unwahrscheinlich)

Vielleicht ist es eine Art von Magie mit der Tom die Hobbits mittels Träumen von ihren belastenden Erfahrungen befreien möchte, damit sie diese verarbeiten

und wieder unbeschwert weiterreisen können. Das würde auch erklären, warum Sam als einziger schläft wie ein Murmeltier, denn er hat (noch) nichts schlimmes erlebt?

Gibt es weitere Ideen von Euch?

Bearbeitet von IsildursErbe
Geschrieben

Vielleicht eine Art Nachwirkung durch die Begegnung mit dem alten Weidenmann? So wie man nach einer Party manchmal Kopfschmerzen hat, muss man nach einer Verzauberung durch den Weidenmann noch einige Zeit mit leichten Sinnestäuschungen rechnen? Der eine oder andere verträgt sowas vielleicht besser und schläft seelenruhig (Sam). Mehr würde ich da gar nicht reininterpretieren wollen, weil dies für mich relativ plausibel klingt.

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