IsildursErbe Geschrieben 2. Dezember 2011 Geschrieben 2. Dezember 2011 (bearbeitet) Interessant wäre für mich die Frage, welche Funktion dieses Kapitel innerhalb der literarischen Charakterentwicklung der vier Hobbits hat. Ich glaube die Hobbits erfahren verschiedene Lehren: - man soll sich immer in acht nehmen, auch wenn alles friedlich wirkt und man gerade bei Freunden war und gut bewirtet wurde - außerhalb des Auenlandes können Mythen aus der Vergangenheit durchaus wahr werden - kleine Nachlässigkeiten (das Nickerchen am Stein) können schwere Folgen haben ; oder je nach Lesart der Ereignisse: manchmal kann man trotz guter Vorsätze trotzdem in die Fänge des Bösen geraten - für Frodo: man kann sich wehren und Erfolg haben, selbst als schwacher Hobbit - Merry und Pippin erhalten Ihre Waffen, mit denen später der Hexenkönig getötet wird Nette Nebengeschichte :Somit hat der getötete Dunedain aus dem Hügelgrab eine späte Rache erfahren Was haben die Hobbits falsch gemacht, dass sie in deren magischen Bannkreis fallen? Nicht viel. Sie haben versucht die Ratschläge Toms zu befolgen. Schließlich schliefen sie an dem einzeln stehenden Stein ein und erwachten erst spät am Abend. Abends / Nachts waren die Hügelgräber wohl gefährlicher und sie gerieten deshalb in den Nebel. Ich finde aber keine eindeutigen Anhaltspunkte, ob das Einschlafen ein Fehlverhalten der Hobbits war, oder ob dies schon die Auswirkung einer Art von Magie war. Einerseits ist es die Schwäche der Hobbits etwas faul zu sein, andererseits waren sie gut ausgeruht und voller Tatendrang und der Schlaf wird beinahe so beschrieben als ob er etwas anderes war, als ein natürliches Nickerchen. Somit ergibt sich auch keine klare Aussage darüber, ob die Begegnung mit dem Grabunhold eine Strafe für ein Versagen war, oder ob sie einfach Mächten ausgeliefert waren, die größer waren als sie. Der Lese iwird hier genauso im Unklaren gelassen, wie es diesbezüglich auch die Hobbits sind. Für mich war dabei einer der entscheidenden Punkte, dass Frodo sich erstmals auf seine eigenen Kräfte besinnt und dadurch auch Bombadil herbeirufen kann. Eine ähnliche Rolle spielen im "Hobbit" die Spinnen für Bilbo. Auch da merkt er zum ersten Mal, dass er sein Leben in die Hand nehmen kann, dass er nicht nur Opfer sein muss. Zugestimmt! Für Frodo ist mir das also so ungefähr klar: aber wie reagieren die anderen drei Hobbits auf die Magie? Sie reagieren ja sehr unterschiedlich. Geraten unterschiedlich stark in das Reich des Unterbewussten. Eigentlich reagieren alle außer Frodo gleich: sie fallen unter den Bann des Unholds. Merry scheint , möglicherweise durch das Diadem welches ihm aufgesetzt wurde, die letzten Erinnerungen des Toten zu teilen. Ob die anderen ähnliche Erfahrungen gemacht haben, kann man nicht mit Sicherheit sagen, da sie kaum zu Wort kommen. Bearbeitet 2. Dezember 2011 von IsildursErbe Zitieren
Gast Dunderklumpen Geschrieben 4. Dezember 2011 Geschrieben 4. Dezember 2011 Hallo Isildurs Erbe, ich hab die Kapitel 6, 7, 8 des Ersten Buches jetzt noch einmal durchgelesen, sie bauen für mich aufeinander auf: also "The Old Forest", "In the House of Tom Bombadil" und "Fog on the Barrow-downs". Sei schildern die ersten Erfahrungen der Hobbits - nach dem Verlassen des Auenlandes - in einer anders strukturieren Welt. Du drückst das so aus: - außerhalb des Auenlandes können Mythen aus der Vergangenheit durchaus wahr werden Das sehe ich ähnlich, und es wird innerhalb des Romans durch das laute Klicken der Pforte in den Alten Wald - die hinter ihnen zufällt - sozusagen sinnfällig gemacht. Sie erschrecken ja selber bei dem Klicken. Wir wissen ja, dass diese "Anderwelt" auf verschiedene Menschen verschieden wirkt: auf Boromir wirkt Galadriel ganz anders als auf Frodo, und auf Gimli wirkt sie wieder anders. Und darum habe ich eben die überlegung, in welcher Weise unterschiedlich sie auf die vier Hobbits wirkt. Ein Beispiel sehen wir ja schon im Alten Wald selbst, wo Merry und Pippin in den Baum gezogen werden, Frodo fast ertrinkt, Sam aber fähig ist, dagegen anzukämpfen und Frodo rauszuziehen. Andererseits tut Frodo instinktiv das Richtige: er ruft um Hilfe, obwohl keiner in der Nähe ist; aber Bombadil kommt (obowhl er keinen Hilferuf gehört hat). In der folgenden Nacht träumen die vier Hobbits: und auch das könnte aufschlussreich sein. Frodo sieht ein Wahrbild (Gandalf auf dem Turm), Pippin hat einen Albtraum bezüglich des erlebten Eingeschlossenseins im Baum, Merry träumt davon, zu ertrinken (obowhl auch er im Baum war und nicht im Wasser). Und dieses Motiv des Ertrinkens greift auch Bombadil später auf, nachdem er die Hobbits aus dem Hügelgrab erretet hat. Er sagt: ‘You’ve found yourselves again, out of the deep water. Also träumt Merry eine Art Zukunftstraum. Da in dem Hügelgrab ja kein Wasser war, kann Bombadil das nur bildhaft gemeint haben. Ich selber komme klar mit dem psychologischen Begriff des Unterbewussten: das Wasser symbolisiert in vielen Zusammenhängen das Unterbewusstsein, in dem man sein Ich oder sein "Selbst" (wie Bombadil es nennt) verlieren kann. Man verliert dort die Selbstkontrolle, kann aber andererseits ganz neue Erfahrungen mit dem eigenen Selbst machen. So gesehen hat nur Frodo aus diesem Erlebnis neue Aktivität gelernt. Die anderen wären "ertrunken", wenn Frodo sie nicht befreit hätte. Du hast schon Recht, wenn Du sagst: Eigentlich reagieren alle außer Frodo gleich: sie fallen unter den Bann des Unholds. Sie wären alle, außer Frodo, ein Opfer des Grabwichtes geworden. Wenn ich aber andere Situationen hinzunehme - wie oben vorsichtig versucht -, scheinen doch Unterschiede da zu sein. Sam zum Beispiel träumt in der Nacht, wo die anderen heftig träumen und sich im Bett rumwälzen - überhaupt nicht, sondern schläft selig durch. Worauf Du bei Merry anspielst - "The men of Carn Dum came on us at night, and we were worsted. Ah" the spear in my herart:" - scheint tatsächlich eine Teilidenfikation mit einem anderen vergangenen Wesen zu sein. Das wäre dann auch ein Einbruch des Unbewussten in einen realen Menschen. Ich habe dunkel in der Erinnerung, dass die Tolkienforscherin Verlyn Flieger sich genau mit dieser Szene auseinandergesetzt hat. Ich werd das mal suchen. Jetzt noch zu dem "Fehler", den die Hobbits begangen haben, als sie dann doch trotz Bombadils häufiger Warnung einem Grabunhold verfallen sind: kleine Nachlässigkeiten (das Nickerchen am Stein) können schwere Folgen haben Es war nicht nur das Einschlafen. Sie wären ja gar nicht eingeschlafen, wenn sie sich nicht an die Ostseite des Steines gelehnt hätten. "But they were now hungry, and the sun was still at the fearless noon; so they set their backs against the east side of the stone". Und Bombadil hatte vorher gewarnt: "»Haltet euch an das grüne Gras. Lasst euch nicht mit alten Steinen oder kalten Unholden ein, und späht nicht in ihre Häuser, sofern ihr nicht standhafte Leute seid und eure Herzen nie schwach werden!« Er sagte das mehr als einmal; und er riet ihnen, jeweils auf der Westseite von Hügelgräbern vorbeizugehen, falls sie einem zufällig nahe kämen" (Carroux-übersetzung). Ihr Hobbit-Hunger hat sie offenbar diese wichtigen Ratschläge vergessen lassen. Insgesamt aber würde ich jetzt auch sagen: ein direkter Fehler ist es nicht. Die Hobbits müssen erst lernen, sich zu "orientieren" in dieser anderen Welt. Schon im Alten Wald verlieren sie andauernd die Orientierung, und so auch auf dem Weg von Bombadil weg. Bombadil bringt sie dann ja sicherheitshalber auch fast ganz nach Bree, und danach haben sie den Pfadsucher Streicher. Selber gehen lernen sie aber später dann schon auch. Interessant ist, dass in Bree es Frodo ist, der versagt - er gehorcht dem Befehl, den Ring aufzusetzen -, Merry aber immerhin in Eigeninitiative dem Schwarzen Reiter folgt. Sehr interessant ist, dass Merry zu dem Gehilfen von Butterblume sagt, als der ihn schlafend auf der Straße gefunden hat und dann weckt: "›Ich glaubte, ich sei in tiefes Wasser gefallen‹". Also wieder das Wassermotiv bei Merry. Streicher assoziiert damit den Schwarzen Atem. Und es ist wiederum Merry, der dem Schwarzen Atem verfällt, als er mit dem Dolch aus dem Hügelgrab dem Hexenmeister den Garaus macht. Zitieren
IsildursErbe Geschrieben 7. Dezember 2011 Geschrieben 7. Dezember 2011 (bearbeitet) A) Und darum habe ich eben die überlegung, in welcher Weise unterschiedlich sie auf die vier Hobbits wirkt. // B) Frodo sieht ein Wahrbild (Gandalf auf dem Turm) // C) Und dieses Motiv des Ertrinkens greift auch Bombadil später auf, nachdem er die Hobbits aus dem Hügelgrab erretet hat. Er sagt: ‘You’ve found yourselves again, out of the deep water. E) Da in dem Hügelgrab ja kein Wasser war, kann Bombadil das nur bildhaft gemeint haben. // F) ...scheinen doch Unterschiede da zu sein. Sam zum Beispiel träumt in der Nacht, wo die anderen heftig träumen und sich im Bett rumwälzen - überhaupt nicht, sondern schläft selig durch // G) ...Sie wären ja gar nicht eingeschlafen, wenn sie sich nicht an die Ostseite des Steines gelehnt hätten.// "But they were now hungry, and the sun was still at the fearless noon; so they set their backs against the east side of the stone". Und Bombadil hatte vorher gewarnt: "»und er riet ihnen, jeweils auf der Westseite von Hügelgräbern vorbeizugehen, falls sie einem zufällig nahe kämen" (Carroux-übersetzung). Hallo Dunderklumpen. ich habe mal Deinen Beitrag zerstückelt und die Teile rausgepickt, zu denen ich etwas sagen möchte. A) Sie reagieren unterschiedlich, aber nicht sehr stringent. Man kann also nicht sagen "Sam reagiert immer so und so." Jedoch gibt es gewisse Tendenzen, wie die vier bestimmte Herausforderungen angehen, auch die magischen: Frodo ist der intelektuelle, logische und sich und seiner Mission sehr bewusst. Er ist nicht so naiv wie die anderen drei und ist durch den Ring einerseits leichter angreifbar (verführbar) als die andern Hobbits, andererseits hat er durch den Ring auch eine gesteigerten Wahrnehmung / Vorrausicht / Umsicht als die anderen. (zu F) : Sam ist der fröhliche, ignorante und resolute Typ. Subtile Magie prallt an ihm ab..... Merry ist der mutige Draufgänger, der sich selbst manchmal überschätzt, aber auch über sich selbst hinaus wächst. Pippin ist extrem neugierig und der kindlichste unter den vier und tappt daher leicht in Fallen. Durch sein unschuldiges, kindliches Gemüt ist er aber auch vor den langfristigen Folgen von böser Magie (Böse Träume, Gier, Lügen usw.) gefeit. Alle vier besitzen durch ihre Art bestimmte Stärken und Schwächen , die sich auch darin manifestieren, wei sie auf "übersinnliche Angriffe" reagieren. B) Ein interessanter Punkt. Ist das dem Ring zuzuschreiben? C) + E) Ich sehe das Bild vom Ertrinken und vom Wasser weniger vom psychologischen Standpunkt aus. Es ist einfach eine gute Analogie die Tolkien gewählt hat. Unter Wasser ist man von der üblichen Lebensumwelt abgeschnitten. Die Sinne sind beeinträchtigt und man ist in einer anderen Welt. Trotzdem ist man nicht ganz weg. Man kann Licht und Stimmen von der Oberfläche noch wahrnehmen und man kann, sofern man nicht festgehalten wird, relativ schnell an die Oberfläche kommen und die Grenze zwischen hier und da durchbrechen. Und natürlich gibt es immer die drohende Gefahr: bleibt man unter Wasser / auf der anderen Seite, ertrinkt man. G) und die Frage nach dem Fehlverhalten.... Tom rät ihnen ja nur, bei Hügelgräbern an der Westseite vorbei zu gehen. Von Steinen hat er nichts gesagt. Tolkien hat das geschickt gemacht, denn der Leser denkt sich "OhOh, das könnte ein Problem werden" aber die Hobbits machen nichts wirklich falsch, denn sie halten sich an Toms Anweisungen. Wenn man einen "Schuldigen" sucht, ist es aus meiner Sicht Tom. Er dachte, dass die Hobbits mit seinen Ratschlägen problemlos durch die Hügelgräberhöhen kommen. Er hat aber total unterschätzt, dass der Hexenmeister die Grabunholde angestachelt hat UND das der Ring eine riesige Wirkung auf alle bösen Wesen hat. Er hielt den Ring nur für ein Spielzeug und hatte kein Verständnis für seine Auswirkungen. Für die Grabunholde war der Ring (wahrscheinlich unbewusst) wie ein Magnet. Das wurde ihm vielleich bewusst, daher begleitete er die Hobbits schließlich. Bearbeitet 7. Dezember 2011 von IsildursErbe Zitieren
Gast Dunderklumpen Geschrieben 12. Dezember 2011 Geschrieben 12. Dezember 2011 A) Und darum habe ich eben die überlegung, in welcher Weise unterschiedlich sie auf die vier Hobbits wirkt. // B) Frodo sieht ein Wahrbild (Gandalf auf dem Turm) // C) Und dieses Motiv des Ertrinkens greift auch Bombadil später auf, nachdem er die Hobbits aus dem Hügelgrab erretet hat. Er sagt: ‘You’ve found yourselves again, out of the deep water. E) Da in dem Hügelgrab ja kein Wasser war, kann Bombadil das nur bildhaft gemeint haben. // F) ...scheinen doch Unterschiede da zu sein. Sam zum Beispiel träumt in der Nacht, wo die anderen heftig träumen und sich im Bett rumwälzen - überhaupt nicht, sondern schläft selig durch // G) ...Sie wären ja gar nicht eingeschlafen, wenn sie sich nicht an die Ostseite des Steines gelehnt hätten.// "But they were now hungry, and the sun was still at the fearless noon; so they set their backs against the east side of the stone". Und Bombadil hatte vorher gewarnt: "»und er riet ihnen, jeweils auf der Westseite von Hügelgräbern vorbeizugehen, falls sie einem zufällig nahe kämen" (Carroux-übersetzung). Hallo Dunderklumpen. ich habe mal Deinen Beitrag zerstückelt und die Teile rausgepickt, zu denen ich etwas sagen möchte. Und ich meinerseits greife auch nur ein paar wenige Punkte heraus - egal, ob ich die anderen teile oder nicht teile oder dazwischen stehe -, um Akzente zu setzen. B) Ein interessanter Punkt. Ist das dem Ring zuzuschreiben? Wenn Du so fragst: auf der Inhaltsebene könnte ich das bejahen; das ist eine gute Überlegung. Der Ring ist das Verbindungsstück zwischen der realen Welt und einer übersinnlichen Welt - auf der Erzähebene. Betrachte ich das Buch aber als Roman, dann ist der Ring für mich ein Teil einer Wirklichkeit, an der Frodo teilhat - und an der Bilbo teilhat (und im Grunde jeder) -, aber für die nicht jeder sensibel ist. Auf dieser Ebene würde dann also keine Dingmagie voliegen. Sondern Frodo setzt sich mit einer Aufgabe auseinander, die ihn allmählich hellsichtiger macht. C) + E) Ich sehe das Bild vom Ertrinken und vom Wasser weniger vom psychologischen Standpunkt aus. Es ist einfach eine gute Analogie die Tolkien gewählt hat. Das gesamte Legendarium wird von Wasser und von Ertrinken und von Überschwemmen bestimmt. Tolkien hat in seinen Briefen ja öfter von seinem "Urtraum" berichtet, indem er mitsamt der Welt in einer Riesenflut ertrinkt. Er schreibt auch irgendwo, dass dieser Urtraum nachgelassen hat - er kam wohl sehr oft -, seit er ihn literarisch bewältigt hat. Tolkien ist kein Konstrukteur, wie ich ihn verstehe, sondern er wird beim Schreiben von seinem Instinkt und dem Diktat seines Unbewussten gesteuert. Ich denke, dass er von dem Gedanken der geträumten Überflutung seelisch sehr erschüttert war, weil er über Jahrzehnte immer wieder das Wasser und dessen Sog in die Tiefe beschrieben hat. Auch die Faerie liegt für ihn jenseits des Meeres. Man muss über das Meer, um dort hinzukommen. Damit möchte ich nur meine Haltung ein wenig untermauern, bestehe aber natürlich nicht darauf, dass das jemand teilt. G) und die Frage nach dem Fehlverhalten.... Tom rät ihnen ja nur, bei Hügelgräbern an der Westseite vorbei zu gehen. Von Steinen hat er nichts gesagt. Tolkien hat das geschickt gemacht, denn der Leser denkt sich "OhOh, das könnte ein Problem werden" aber die Hobbits machen nichts wirklich falsch, denn sie halten sich an Toms Anweisungen. Ich persönlich glaube nicht, dass es hier so auf den Buchstaben ankommt. Sondern darauf, dass Osten die negative Kraft bedeutet, der Westen die positive Kraft. Darauf hat Bombadil indirekt hingewiesen. Der Stein fühlte sich gegen Osten kühl an, und die Hobbits haben nicht erfasst, dass der Stein gegen Osten kalt ist. Da ich im Moment Zeitmangel habe, aber dennoch antworten wollte, habe ich noch nicht in die HoMe geguckt, wie genau die Vorstufen zu dieser Idee mit dem Stein waren. Manches wird durch die Entwürfe klarer. Als Fehler würde ich das aber auch nicht bezeichnen: es ist mangelnde Kenntnis. Die Hobbits verstehen noch nicht, wie die Gesetze der Faerie sind. Wenn man einen "Schuldigen" sucht, ist es aus meiner Sicht Tom. Er dachte, dass die Hobbits mit seinen Ratschlägen problemlos durch die Hügelgräberhöhen kommen. Er hat aber total unterschätzt, dass der Hexenmeister die Grabunholde angestachelt hat UND das der Ring eine riesige Wirkung auf alle bösen Wesen hat. Er hielt den Ring nur für ein Spielzeug und hatte kein Verständnis für seine Auswirkungen. Für die Grabunholde war der Ring (wahrscheinlich unbewusst) wie ein Magnet. Das wurde ihm vielleich bewusst, daher begleitete er die Hobbits schließlich. Das ist eine gute Überlegung. Das widerspricht auch meiner Überlegung nicht, sondern kann sie ergänzen. Zitieren
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