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Was haltet ihr von unserer Welt?


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Geschrieben

Dein Beispiel ist n Extremfall und ich kenne viele, die halt mal ihren Vater besuchen und bei der Mutter wohnen und mit beiden gut klarkommen.
Das muss trotzdem nicht heißen, dass es ihnen nichts ausmacht. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es einem manchmal sehr viel ausmacht, man zeigt es nur nicht. Das hängt halt auch vom Charakter ab. Manche leiden still in sich hinein oder legen sich z.B. für die Schule richtig ins Zeug während andere total ausrasten.

Außerdem denke ich, dass es gerade für Kinder die mit beiden Elternteilen noch gut klar kommen, superschwer ist, weil sie sich dann "zwischen den Fronten" fühlen.

Tut mir Leid, aber ich glaube nicht, dass es irgendwelche Kinder gibt, die aus einer Scheidung unbeschadet herauskommen. Natürlich vertragen es manche besser als andere.

Geschrieben (bearbeitet)

Ohh, je! Jetzt habt ihr schon s viel geschreiben! Naja...

@ Thor Brownlock:

Naja..meine Mutter meint, ich könnte mich verlaufen. :schaem: Die macht sich über viele unnötige Sachen sorgen! Aber auf dem Rückwage von der Schule (also wenn ich vom Bus komme) dann lauf ich manchmal am Reiterweg entlang, der führt nahe der Straße

Nagut..i ich sehe ein, dass es im Mittelalter auch schlechte Seiten gab. Aber das hindert mich nicht daran, weiter vom Mittelalter zu träumen! Ich finds dort irgendwie schön! Fragt mich nicht warum.

Irgendwie bin ich jetzt nicht wirklich mitegkommen, was ihr noch so geschrieben habt. Das war mir zu viel....

Bearbeitet von Amarie
Geschrieben

Tut mir Leid, aber ich glaube nicht, dass es irgendwelche Kinder gibt, die aus einer Scheidung unbeschadet herauskommen. Natürlich vertragen es manche besser als andere.

Du meinst also, dass das später alles Menschen werden, die dringend nen Psychiater brauchen? Ich glaub das nicht. Natürlich ist es nichts schönes und jedem wird es erstmal ziemlich zu schaffen machen, aber je älter man wird, desto eher kann man doch auch begreifen, was dahintersteckt und dass es kein Weltuntergang ist, andere Wege einzuschlagen... :kratz:

Geschrieben
Du meinst also, dass das später alles Menschen werden, die dringend nen Psychiater brauchen? Ich glaub das nicht.
Nein, ich denke nicht, dass die alle mal nen Psychater brauchen, aber ich denke schon, dass das irgendwas zurücklässt. Es verändert. Die meisten werden es wohl schaffen, in ihrem Leben normal weiterzumachen, aber trotzdem denke ich, dass es etwas in ihnen verändert.
Geschrieben

Ja, das schon. Ich meine nur, dass es viele Erlebnisse gibt, die einen verändern können, da ist die Scheidung der Eltern nicht das Schlimmste davon. Und spätestens wenn man so erwachsen ist und sich traut mit seinen Eltern zu reden und ihre Sicht zu verstehen, werden sich auch die alten "Narben" verbessern.

Ich kann das einfach nicht vergleichen, wenn man zum Beispiel sieht, dass bei manchen die Eltern vielleicht erkranken oder Alkoholiker sind oder wenn gar ein Elternteil gestorben ist. Sowas hinterlässt meiner Meinung nach etwas, aber wenn man beide Eltern noch besuchen und erleben kann, dann ist das einem Kind vielleicht noch nicht klar, aber später wird es verstehen, dass das eben nicht das Ende ist/war.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, das schon. Ich meine nur, dass es viele Erlebnisse gibt, die einen verändern können, da ist die Scheidung der Eltern nicht das Schlimmste davon. Und spätestens wenn man so erwachsen ist und sich traut mit seinen Eltern zu reden und ihre Sicht zu verstehen, werden sich auch die alten "Narben" verbessern.
Vielleicht. Das kann ich persönlich jetzt nicht so beurteilen. :(

Ich kann das einfach nicht vergleichen, wenn man zum Beispiel sieht, dass bei manchen die Eltern vielleicht erkranken oder Alkoholiker sind oder wenn gar ein Elternteil gestorben ist. Sowas hinterlässt meiner Meinung nach etwas, aber wenn man beide Eltern noch besuchen und erleben kann, dann ist das einem Kind vielleicht noch nicht klar, aber später wird es verstehen, dass das eben nicht das Ende ist/war.
Ja, Tod wäre wahrscheinlich ein schlimmeres Trauma. Trotzdem würde ich Scheidung nicht unterschätzen. Es gibt viele Kinder (oder sogar Jugendliche) die sich selbst die Schuld an der Scheidung geben und unglücklich werden.

Gut, jetzt kannst du vielleicht sagen, dass das dann bestimmt nicht der einzige Grund ist. Vielleicht, aber es war ein Hauptpunkt oder zumindest ein Auslöser.

Bearbeitet von Alatariel
Geschrieben (bearbeitet)

gibt viele Kinder (oder sogar Jugendliche) die sich selbst die Schuld an der Scheidung geben und unglücklich werden.

Das kann ich wiederum nicht beurteilen ;-)

Auf jeden Fall find ich es gut, dass keiner in einer Bindung zu bleiben braucht, in der er unglücklich ist oder für die er keine Zukunft mehr sieht (so hatte das Ganze glaub ich mal angefangen ;-) )

Bearbeitet von Elentári
Geschrieben

Auf jeden Fall find ich es gut, dass keiner in einer Bindung zu bleiben braucht, in der er unglücklich ist oder für die er keine Zukunft mehr sieht (so hatte das Ganze glaub ich mal angefangen )

Das stimmt. :-)

Allerdings finde ich, dass es heutzutage mit der Scheidung manchmal etwas schnelle geht. Paare scheinen verlernt zu haben, dass man an einer Beziehung auch arbeiten muss, sowas fällt einem auch nicht in den Schoß. Tja und nachdem dann das Kribbeln im Bauch und die ersten "Flitterjahre" vorbei sind, denken sie halt sie würden nicht mehr zueinander passen. :rolleyes:

Und heutzutage ist es ja auch schon längst keine Schande mehr sich scheiden zu lassen. Vor 50 Jahren sah das noch ganz anders aus.

Naja, wir geraten jetzt ein bisschn OT...egal, was solls. :-O

Geschrieben

Allerdings finde ich, dass es heutzutage mit der Scheidung manchmal etwas schnelle geht. Paare scheinen verlernt zu haben, dass man an einer Beziehung auch arbeiten muss, sowas fällt einem auch nicht in den Schoß. Tja und nachdem dann das Kribbeln im Bauch und die ersten "Flitterjahre" vorbei sind, denken sie halt sie würden nicht mehr zueinander passen. :rolleyes:

Das war's genau, was ich auch meinte. Natürlich sollte man gehen, wenn es wirklich nicht mehr klappt. Dafür gibt's sicher auch hunderttausend gute Gründe. Nur machen viele es sich zu leicht damit.

Naja, wir geraten jetzt ein bisschn OT...egal, was solls. :-O

Hm, find ich jetzt nur bedingt - ich meine, auch das gehört irgendwie zu unserer "kalten" Welt.

Viele sagen wohl nicht umsonst: Man kann einzig und allein nur sich selbst vertrauen.

Meine Mutter sagte mir mal, sie und mein Vater wären die einzigen, auf die ich vertrauen könnte... das will ich auch so halten. Ich meine, das klingt beruhigender, als sich deutlich zu machen, daß man nur auf sich selbst zählen kann.

Aber ich glaube, daß es oft so ist. Wieviele Eltern neigen zu häuslicher Gewalt?

Wahrscheinlich ist man es nur allein, auf den man sich verlassen kann.

Und das, glaube ich, war immer schon so.

Geschrieben

Naja...ich vertraue meiner Mutter mehr als meinem Vater. Mit ihr kann ich über (fast) alles reden. Wobai ich das mit meinem Vater nicht kann. Irgendwqie habe ich da keine so enge Verbindung. Das heißt aber nicht, dass ich ihn nicht mag!

Naja....sich selbst vertrauen. Wann? In manchen Situationen darf man sich schon auf Freunde, Familie verlassen. Wozu hat man sie denn?

Geschrieben

Wahrscheinlich ist man es nur allein, auf den man sich verlassen kann.

Und das, glaube ich, war immer schon so.

Das sehe ich anders. Man kann sich sehr wohl auf andere Leute verlassen. Wenn du das nie kennen lernen durftest, dann tust du mir leid. Ich weiß von mindestens vier Menschen, auf die ich mich verlassen kann, tausendprozentig, und ich bin keiner von ihnen.
Naja...ich vertraue meiner Mutter mehr als meinem Vater.
Es ist immer wieder schmerzhaft zu sehen, wie oft Menschen eine solche Spaltung zwischen ihren Eltern vornehmen. Das mag alles seine logischen Ursachen haben, aber schmerzhaft ist es trotzdem.
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn du das nie kennen lernen durftest, dann tust du mir leid.

Giftspritzenalarm!!

Nein, keine Sorge, so mitleidsbedürftig bin ich nicht.

Wie weit würden diese Menschen für dich gehen? Und würdest du auch wirklich alles für diese Menschen tun?

Ich habe auch gute Freunde, und zwar einige. Aber das hat nichts damit zu tun, daß man ganz oft im wirklichen Ernstfall allein dasteht. Freunde verlassen einen, Lebensgefährten auch, und wenn man Glück hat, bleiben die Eltern übrig.

Ich meine das jetzt nicht auf den Alltag bezogen. Ich meine das ganz essentiell. Die Eltern sind im besten Falle wirklich die einzigen, die dich aufkratzen, wenn du ganz unten bist, dir bei Schulden helfen, bei weiß ich nicht was.

Wenn es auch andere Menschen gibt, die das tun - umso besser.

Ich hab immer versucht, so einer zu sein. Es gab auch bei mir Zeiten, wo ich für zwei meiner Freunde Tag und Nacht erreichbar war, weil ich Angst hatte, daß die sich vor lauter Verzweiflung was tun. Umgekehrt darf ich das von ihnen auch erwarten.

Also setz dich nicht auf so ein hohes Roß, du bist nicht der einzige, der da Glück haben kann.

Aber oft ist es einfach nicht so.

*/OT beendet und wieder über diese Welt nachdenkt*

Bearbeitet von Eowyn
Gast ThorBrownlock
Geschrieben (bearbeitet)

Eowyn kann ich mich nur anschließen. Ich habe auch festgestellt, daß man sich letzendlich

nur auf sich vertrauen kann. Und das ich im Zweifelsfal daneben nur meine eigenen Eltern

vetrauen kann. Ich kannte mehrere gute Freunde, von denen ich glaubte auf sie vetrauen zu

können. Glaubte ich aber auch nur, obwohl sie es mir stets versichert haben.*grins*

Denn Wort gehalten hat keiner, wenn es darauf ankam. So ist es leider.

Ihre Sorgen und ihre Nöte, die haben sie mir gern gebracht. Doch als ich in Nöten war,

naja, da waren sie ganz schnell verschwunden.

Daher vertraue ich heute nur auf mich selbst.

Bearbeitet von ThorBrownlock
Geschrieben

Wie weit würden diese Menschen für dich gehen? Und würdest du auch wirklich alles für diese Menschen tun?
Bis zum Ende. Und: Ja. Natürlich sind das in erster Linie meine Eltern, aber da sind noch zwei weitere, die das auch tun würden, und für dich ich es ebenso tun würde. Und nicht nur das: Sie sind alle schonmal da gewesen, als ich es wirklich brauchte.

Ich setze mich nicht auf ein hohes Ross, oder zumindest will ich das nicht. Mich ärgert es nur, dass von praktisch allen gesagt wird, dass man im Endeffekt allein dasteht und nur auf sich selbst vertrauen kann. Ich mag diese Ansicht nicht, und darum bin ich mit meiner Meinung so agressiv. Natürlich bin ich nicht der einzige, der insoweit Glück hatte.

Geschrieben

Also ich habe so eine Freundi, der ich voll und ganz vertraune könnte. Ich kann mich bei ihr ausweinen und sie bei mir. Sie ist ehrlich. Ich denke, ich kann ihr vertauen. Dann habe ich noch sowas wie ein "Scheinfreundin". Sie denkt immer ich bin ihr beste Freundin. Eigentlich find ich sie ganz nett. Aber... naja... aber ich würde ihr nicht annähernd so vertrauen, wie meine andere Freundin.

Ich verstehe noch nicht ganz so genau, was ihr mit "man kann nur auf sich selbst vertrauen" meint. Es gibt sicherlich auch Situation wo man anderen leuten vertrauen kann ubd welche wo es nicht geht. Aber irgendwie kann ich mir das nicht wirklich vorstellen oder erklären, was ihr damit meint.

Geschrieben (bearbeitet)

So ist es leider.

Ihre Sorgen und ihre Nöte, die haben sie mir gern gebracht. Doch als ich in Nöten war,

naja, da waren sie ganz schnell verschwunden.

Daher vertraue ich heute nur auf mich selbst.

Dann, tut mir Leid wenn ich das so ausdrücke, waren es keine wahren Freunde. Ich bin der gleichen Meinung wie Tom, ehrlich gesagt kann ich alle Probleme mit den *richtigen* Freunden besprechen und sie sind immer für mich da, so wie ich immer für sie dasein werde. Außerdem hat sich das schon sehr oft bestätigt, selbst wenn es ihnen auch nich so gut ging, ich wurde nich so stehn gelassen, und das nenn ich wahre Freundschaft. Die Person, die sich dann wegwendet, wenn man sie am Dringendsten braucht, ist kein Freund.

Nicht jede Bekanntschaft ist gleich Freundschaft ich meine die ehrlichen Freundschaft und nicht irgendwelche Schulkollegen (wobei es da auch wahre Freunde geben kann, so isses nich). ;-)

Und ja ich würde auch mein Bestes geben um ihnen zu helfen.

Das "ich kann nur auf mich selbst vertrauen", nunja ich hab trotzdem am Ende meine Eigene Meinung wenn es um Entscheidungen geht, aber Hilfe "von außen" hör ich mir trotzdem immer an...

:-)

Bearbeitet von Míriel
Geschrieben

Vielleicht wirkt es manchmal auch nur so, dass die Eltern die Einzigen sind, die helfen. Das Beispiel mit den Schulden, find ich z.B. blöd, denn ich glaube nicht, dass einer meiner Freunde soviel Geld hat, dass er mir aus nem Schuldenberg raushelfen könnte, das können eben nur die Eltern. Und die Eltern haben auch schon ein paar Jahrzehnte mehr Lebenserfahrung und können auf ne ganz andere Art helfen als etwa gleichaltrige Freunde. Das heißt ja aber nicht, dass man sich von denen auf niemanden verlassen kann. Auf ihre Art und Weise gibt es bestimmt für jeden zwei bis drei Personen, die er da reinordnen könnte, bin ich mir sicher :-)

Außerdem was heißt denn dieses "bis ans Ende" gehen, da kommt man sich ja vor wie in so nem Kitschfilm. Wenn ich an nem Felsvorsprung häng, dass mir einer die Hand reicht oder was? ;-)

Ich denke doch, dass es heute eher um Ehrlichkeit geht und darum, dass jemand da ist, um einen aufzubauen oder dass derjenige weiß, was zu tun ist, wenn es einem schlecht geht oder brauchbare Ratschläge gibt, wenn man mal grad nicht mehr weiter weiß. Einigen ist das zu mühsam, aber die, die es tun, auf die kann man sich dann schon verlassen, würd ich sagen :-)

Geschrieben
Außerdem was heißt denn dieses "bis ans Ende" gehen, da kommt man sich ja vor wie in so nem Kitschfilm. Wenn ich an nem Felsvorsprung häng, dass mir einer die Hand reicht oder was? ;-)
Ein metaphorischer Felsvorsprung, ja. Ganz genau so. Kitsch hin oder her, das drückt genau das aus, was ich damit meine.
Geschrieben

Wie weit würden diese Menschen für dich gehen? Und würdest du auch wirklich alles für diese Menschen tun?

Ich habe auch gute Freunde, und zwar einige. Aber das hat nichts damit zu tun, daß man ganz oft im wirklichen Ernstfall allein dasteht. Freunde verlassen einen, Lebensgefährten auch, und wenn man Glück hat, bleiben die Eltern übrig.

Mmh, ja, da ist was Wahres dran. Das Thema finde ich schwierig.

Ich habe auch 3 sehr gute Freunde, die mit mir durch Dick und Dünn gehen und auf die ich mich verlassen kann. Ich kann sie nachts um 3 anrufen, wenn ich das Gefühl habe mein Leben ist zuende und kann jederzeit zu ihnen gehen um mich auszuheulen.

Allerdings hat uns Geschichte ja wohl genügend gelehrt, dass Menschen korrupt sind und bleiben. Ich selber weiß auch nicht, wie ich in einer Situation in der ich unter extremen Druck stehen würde handeln würde und deswegen kann ich in solchen Fällen auch nicht meine Hand für andere ins Feuer legen. Das liegt wohl einfach an der Natur des Menschen.

Außerdem kann immer etwas passieren, du ziehst weg, deine Freundin/Freund stirbt etc. Deswegen finde ich es schon wichtig auch zu lernen alleine klar zu kommen.

Geschrieben

@Tom: Na ja, aber auch nur im sehr übertragenen Sinne, oder? Ich mein, heut kann man sich sowas ja kaum noch vorstellen.

Wenn z.B. mein Freund einen Unfall hat, dann ruf ich selbstverständlich den Krankenwagen, aber das ist ja bei jedem selbstverständlich. Ich denke, dass es kaum bis gar keine Situation gibt, in der sich wirklich die Frage stellt, ob man für jemanden sein Leben opfert oder es zumindest risikiert zu tun. Und falls es so eine Situation gäbe, behaupte ich mal, dass keiner sagen kann, wie er reagieren wird. Ich hoffe, die meisten sind in so eine Situation noch nie gekommen, aber ich kann mir vorstellen, dass man dann doch an seine eigene Haut denkt. Ich weiß es aber zum Glück nicht...

Übertragen kommt es bestimmt öfter vor, sprich dass jemand bis "ans Ende seiner Kräfte" (ich nenns lieber mal so) einem anderen in einer verzweifelten oder hilflosen Situation hilft. Und ich find, dass manchmal psychische Belastung auch viel anstrengender sein kann als physische und daher auf wirkliche Verlässlichkeit und Hilfsbereitschaft schließen lässt :-)

Geschrieben
@Tom: Na ja, aber auch nur im sehr übertragenen Sinne, oder? Ich mein, heut kann man sich sowas ja kaum noch vorstellen.
Das ändert ja nun nichts daran, dass es den Nagel auf den Kopf trifft. Es gehört halt mehr dazu als mal eben einen Krankenwagen zu rufen, zuzuhören oder positiven Zuspruch zu leisten. Dazu gehört auch, dass Leute sich mit deinem Problem intensiv befassen und dir, wie auch immer, das bisschen Schub geben, das du zwar brauchst, aber sonst nicht hättest, um das Hindernis zu überwinden oder dich vom "Felsvorsprung" wegzubekommen. Und genau dann kann man sich NIE auf sich selbst verlassen, sondern wenn, dann nur auf andere. Und so "andere" sind fast immer da, für jeden. Die meisten rechnen nur nie damit und denken, es wäre keiner da. Und wer alles immer selber geschafft hat (oder das denkt), der belügt sich entweder selbst, oder aber hat noch nie in seinem Leben richtig in der Scheisse gesessen.
Geschrieben

Yepp, der Meinung bin ich auch. Man kann sich nicht nur auf sich selbst verlassen. Dafür sind doch Freunde da! Damit man nicht mit all den Problemen alleine sitzen muss.Ich wüsste zum Beispiel nicht, was ich ohne meine Freundin tun sollte in einigen Situationen. Wenn sie mich nicht beruhigt hätte. hätte ich manchmal nicht einschlafen können. Ihr Worte, hören sich selbst in Emails wahr an und sind tröstend. Ich kann mir richtig gut vorstellen, dass sie genau das sagen würde. Sie lügt nicht und ihr mails sind so formuliert, dass ich meine, sie sitzt dirket neben mir und sagt mir das alles. Das ist manchmal wirklich schön. Manchmal braucht man solche Freunde!

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