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"Killerspiele"


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Entschuldige Wando, aber wie du hier anderen zu antworten pflegst, das ist schlichtweg überzogen und verfehlt das Ziel. Die Aussagen von Vasall, die du anfangs - nur unvollständig - zitierst waren durch eine starke Ironie geprägt, und deine darauf gestellte Frage... dazu fällt mir nichts ein.

Wenn ein Mensch psychisch und physisch zu einem Mord fähig ist - sprich krank - und er den entsprechenden Hass und die Gewaltbereitschaft besitzt, dann wird ihn ein Gesetz im Einzelfall nicht interessieren, da ich gebe ich Vasall recht.

Sicherlich ist auch deine Aussage richtig, denn Verbote und Regeln haben sicher zu einer Entwicklung des Menschen beigetragen. Aber Vasalls letzte Aussage schlichtweg als falsch abzustempeln, ist so nicht korrekt.

Also behauptest Du, dass die Kinder noch immer in den Schulen blutig geschlagen werden?

Was willst du mit solchen Fragen bewirken, wenn ich da mal nachhaken darf? Willst du wirklich ernsthaft das vorhandene Gewaltpotential an deutschen Schulen, die Realität anzweifeln?

Vielleicht mal ein bisschen nachdenken, bevor man postet.

Man sollte in einer Diskussion sachlich bleiben können, Wando.

Um es kurz abzuarbeiten ist dieses Thema generell viel zu vielschichtig. Eines steht für mich aber außer Frage, wenn man es schon auf eine generelle Diskussion zum Thema Gewalt ausweitet:

Solange es Menschen auf dieser Welt gibt, wird es Hass zwischen einigen von ihnen geben, bedingt durch verschiedenste - meistens nichtige - Gründe. Und solange es Hass gibt, wird es Gewalt und kriegerische Konflikte geben. Wer das nicht wahr haben will und davor die Augen verschließt, lebt an der Realität vorbei...

Bearbeitet von Mandos
Geschrieben

Man sollte in einer Diskussion sachlich bleiben können, Wando.

So ist es. Und genau darum bemühe ich mich schon, solange ich hier in diesem Thread poste. Aber fast nur Polemik wird hier geboten. Sachliche Argumentation ist aber das einzig Angemessene.

Die Aussagen von Vasall, die du anfangs - nur unvollständig - zitierst waren durch eine starke Ironie geprägt, und deine darauf gestellte Frage... dazu fällt mir nichts ein.

Vasall hat direkt über mir gepostet, insofern ist es nicht üblich, das ganze Zitat zu posten. Es war sogar noch nicht mal nötig, überhaupt zu zitieren. Ich wollte lediglich akzentuieren. Was also wirfst Du mir vor?

"Starke Ironie" ist ja nun gerade keine sachliche Argumentation, und genau dagegen habe ich logisch aufgezeigt, was die Konsequenzen seines Denkens sind. Du bist parteiisch, wenn "Dir nichts mehr dazu einfällt", wenn man gegen solche unsalchliche Polemik Sachlichkeit fordert.

Wenn ein Mensch psychisch und physisch zu einem Mord fähig ist - sprich krank - und er den entsprechenden Hass und die Gewaltbereitschaft besitzt, dann wird ihn ein Gesetz im Einzelfall nicht interessieren, da ich gebe ich Vasall recht.

Wo hätte er das gesagt?

Sein Satz war: "Verbote haben noch nie was gebracht". Dein Satz ist ein anderer. Insofern gibst Du nur Dir selber Recht, und nicht Vasall. Wenn Du den Satz von Vasall unterschreibst (dass Verbote noch wie etwas gebracht haben), dann redest Du genauso viel Unsinn. Denn die ganze Geschichte ist voll von Gegenbeweisen.

Aber Vasalls letzte Aussage schlichtweg als falsch abzustempeln, ist so nicht korrekt.

Doch, das ist absolut korrekt. Vasalls Aussage ist schelchtweg falsch. Hier sein Satz:

"wer sich entschliest einen menschen zu töten dem kümmert ein gesetz in dem steht das das ganz böse is nicht."

Es sollte eigentlich jedem einleuchten, dass diese Behauptung sich nicht aufrecht erhlalten lässt. So leicht sollte man sich es echt nicht machen. Und die Schlussfolgerung, die Varsall ja zieht, dass jegliches Verbot nichts bringt, ist hanebüchen.

Was willst du mit solchen Fragen bewirken, wenn ich da mal nachhaken darf? Willst du wirklich ernsthaft das vorhandene Gewaltpotential an deutschen Schulen, die Realität anzweifeln?

Ja, natürlich. Ich habe jeden Tag mit Schülern zu tun, und nie werden sie von Lehern ausgepeitscht oder bekommen Rutenschläge auf die Hand. Das ist durch das Verbot von Prügelstrafe erreicht worden. Da aber Vasall argumentiert hat, das snie je ein Verbot was bringt, habe ich den Gegenbeweis angetreten.

:schnarch:

Das Argumentationsniveau wird ja immer höher....

Und versuch du mal, einen Gesprächspartner nicht gleich zu diffamieren, sondern sachlich zu antworten. Das was du hier praktizierst ist arrogante Scheisse um dein ach so erhabenes Wissen dar zu stellen.

Nö. Ich finde, Vasall kann sich ruhig mal anstrengen und sinvolle Argumentationen bringen, damit irgendwann mal dieser Thread zu einer echten Auseinandersetzung kommt. Ich habe ihn nicht diffamiert, sondern Tatsachen benannt. In einem Diskussionsforum sollte es durchaus berechtigt sein, eine sachliche Diskussion einzufordern, statt andauernd hören zu müssen : "Ich behaupte mal" oder "Verbote haben noch nie was gebracht" - wo ich gerade vorher ein Beispiel dafür gebracht habe, dass Verbote etwas birngen.

Wando

Geschrieben (bearbeitet)

"Starke Ironie" ist ja nun gerade keine sachliche Argumentation, und genau dagegen habe ich logisch aufgezeigt, was die Konsequenzen seines Denkens sind. Du bist parteiisch, wenn "Dir nichts mehr dazu einfällt", wenn man gegen solche unsalchliche Polemik Sachlichkeit fordert.

Nein, ich bin nicht parteiisch, ich sehe nur deine Sachlichkeit nicht. Ich sehe was ganz anderes: Die Absicht hinter Vasalls ironischer Aussage ist ganz einfach: Auch ohne so genannte "Killerspiele", gewalttätige Filme etc. wird es ebenso Gewalt in der Welt geben.

Deine Frage darauf war:

Du bist also für die Aufhebung des Verbotes der Prügelstrafe? Auch Männer dürfen wieder ihre Frauen vergewaltigen?

Das ist nicht die Einforderung von Sachlichkeit, dass ist schlichtweg unsachlich, beinahe provozierend, weil Vasall davon kein Wort gesagt hat, das nichts mit der Aussage zu tun hat und es definitiv nicht die Konsequenz seines Denkens ist.

Ja, natürlich. Ich habe jeden Tag mit Schülern zu tun, und nie werden sie von Lehern ausgepeitscht oder bekommen Rutenschläge auf die Hand.angetreten.

Wenn du dich in deiner Aussage dazu nur auf die Beziehung Schüler - Lehrer bezogen hast, schreib das bitte auch dazu, denn das war nicht entsprechend gekennzeichnet...

Wie du es formuliert hast, ist es eine Anzweiflung der Gewalt an Schulen im allgemeinen, in der Beziehung Schüler zu Schüler.

Und von deiner Schule auf alle zu schließen entspricht auch nicht dem Argumentationsniveau, welches du forderst.

Ansonsten wäre ich aber dafür, zur eigentlichen Diskussion zurückzukehren, auch wenn hier einige Sachen mal gesagt sein mussten, wie es mir scheint.

Bearbeitet von Mandos
Geschrieben (bearbeitet)

"Starke Ironie" ist ja nun gerade keine sachliche Argumentation, und genau dagegen habe ich logisch aufgezeigt, was die Konsequenzen seines Denkens sind.
Ironie bedeutet meines Wissens nach, dass dem Autor der ironischen Behauptung durchaus klar ist, was Tatsache und was Ironie ist. Sonst wäre es schließlich keine Ironie, sondern schlichtweg ein Fehlwissen. So denke ich, dass es nicht notwendig ist den Autor auf die Konsequenzen seiner Ironie aufmerksam zu machen.

Doch, das ist absolut korrekt. Vasalls Aussage ist schelchtweg falsch. Hier sein Satz:

"wer sich entschliest einen menschen zu töten dem kümmert ein gesetz in dem steht das das ganz böse is nicht."

Verallgemeinern lässt sich Vasall's Satz natürlich nicht. Ihn als "schlichtweg falsch" zu tituliern zeugt von weltfremden Ansichten. Wenn sich jeder vor dem Gesetz fürchtete, warum gibt es dann überhaupt Morde?

Ja, natürlich. Ich habe jeden Tag mit Schülern zu tun, und nie werden sie von Lehern ausgepeitscht oder bekommen Rutenschläge auf die Hand. Das ist durch das Verbot von Prügelstrafe erreicht worden. Da aber Vasall argumentiert hat, das snie je ein Verbot was bringt, habe ich den Gegenbeweis angetreten.
Mandos meinte wohl eher das Gewaltpotential unter Schülern. Und dieses ist wohl zweifellos vorhanden und bedarf meiner Meinung nach keiner weiteren Diskussion.

:schnarch:

Das Argumentationsniveau wird ja immer höher....
:offtopic: : elles wird mir immer sympatischer... ;-)

Nö. Ich finde, Vasall kann sich ruhig mal anstrengen und sinvolle Argumentationen bringen, damit irgendwann mal dieser Thread zu einer echten Auseinandersetzung kommt. Ich habe ihn nicht diffamiert, sondern Tatsachen benannt.
Vielleicht mal ein bisschen nachdenken, bevor man postet.
Ich denke, dass man den Satz auch anders, um es mit deinen Worten zu sagen "sachlicher", formulieren kann!

PS: Ich habe mir die Freiheit herausgenommen meiner Meinung nach unnötige Leerzeilen aus den Zitaten zu entfernen!

Bearbeitet von Malbeth
Geschrieben (bearbeitet)

Mandos,

Vasalls Antwort war bereits eine Antwort auf mein post vorher. Und wenn Du das außer acht lässt, analysierst Du die Situation nicht korrekt.

Nein, ich bin nicht parteiisch, ich sehe nur deine Sachlichkeit nicht. Ich sehe was ganz anderes:

Das wäre dann aber eine Unterstelleung, gegen die ich mich freilch nicht wehren kann. Jeder kann jedem alles Beliebige unterstellen. Ich habe hingegen nur logisch argumentiert, Schritt für Schritt.

Die Absicht hinter Vasalls ironischer Aussage ist ganz einfach: Auch ohne sogenannte "Killerspiele", gewalttätige Filme etc. wird es ebenso Gewalt in der Welt geben.

Nein, seine Aussage bezog sich auf mein post vorher. Und darum ist seine Aussage klar: er hat die Aussage in meinem post damit veralbern wollen. Und das ist alles andere als sachlich. Ich bin das zwar schon gewohnt in diesem Thread, dass man über alle höhnt, die nicht für die Killerspiele sind oder auch nur über ihren Sinn nachdenken - aber manchmal glaube ich dann eben doch wieder an die Vernunft im Menschen, an die Bereitschaft, auch mal andere Sichtweisen unpolemisch sich anzuhören und sich nicht ständig vor Lachen zu kugeln, wenn Menschen das Thema verdammt ernst nehmen.

Das ist nicht die Einforderung von Sachlichkeit, dass ist schlichtweg unsachlich, beinahe provozierend, weil Vasall davon kein Wort gesagt hat, das nichts mit der Aussage zu tun hat und es defintiv nicht die Konsequenz seines Denkens ist.

Doch, das ist die Konsequenz seines Denkens. Denn er hat ja auf mein post so reagiert. Da ich annehme, dass er posts liest, bevor er darauf antwortet, hat er gelesen, wie die Prügelstrafe durch Verbot abgeschafft wurde. Wenn er gegen Verbote ist, ist er für die gesetzlich erlaubte Prügelstrafe. Das ist doch nun mal die Konsequenz.

Wenn du dich in deiner Aussage dazu nur auf die Beziehung Schüler - Lehrer bezogen hast, schreib das bitte auch dazu, denn das war nicht entsprechend gekennzeichnet...

Wie du es formuliert hast, ist es eine Anzweiflung der Gewalt an Schulen im allgemeinen, in der Beziehung Schüler zu Schüler.

Und von deiner Schule auf alle zu schließen entspricht auch nicht dem Argumentationsniveau, welches du forderst.

Ich bitte Dich, Mandos! Ich habe klar und deutlich dazu geschrieben, worum es sich handelt:

"So hatte ich geschrieben (im post heute von 11.Jan 2007, 14:29)

"Lehrer haben vor noch nicht sehr langer Zeit die Schüler vor den Augen der Klasse blutig gehauen. Und Ohrfeigen waren fast täglich vorhanden."

Auf dieses post hat sich Vasall bezogen, und danach hat er behauptet, dass Strafen grundsätzlich nichts bringen. Ich begreife nicht, wieso Du, Mandos, nicht den ganzen Vorgang liest, wenn Du Dich einmischst.

Ansonsten wäre ich aber dafür, zur eigentlichen Diskussion zurückzukehren, auch wenn hier einige Sachen mal gesagt sein mussten, wie es mir scheint.

Gesagt werden kann hier nur, dass sorgfältiges Lesen davor bewahren könnte, falsche Vorwürfe in die Welt zu setzen.

Und ich werde keineswegs hier aufhören, ein gewisses gedankliches Niveau einzufodern, denn Biertischmentaliät oder Kindergartengealbere geht gehörig auf den Keks bei einem solchen Thema. Und der Gedanke ist mir nicht sehr angenehm, dass mit dieser unausgegorenen Haltung auch unsere Politiker gewählt werden.

Ich hoffe, nun alles ausgeräumt zu haben, Mandos. Ansonsten melde Dich noch mal.

Gruß, Wando

Bearbeitet von Wando
Geschrieben

Verallgemeinern lässt sich Vasall's Satz natürlich nicht. Ihn als "schlichtweg falsch" zu tituliern zeugt von weltfremden Ansichten.

Die Verallgemeinerung ist falsch, also ist der verallgemeinernde Satz falsch. Das ist nun mal so und hat nix mit weltfremden Ansichten zu tun, sondern mit Logik. Die Verallgemeinerung des Satzes

"Einige Menschen die morden wollen, tun dies auch, auch wenn es das Verbot zu morden gibt"

zu

"Alle Menschen, die morden wollen, tun dies auch, auch wenn es das Verbot zu morden gibt"

ist nicht nur nicht zulässig, sondern hochgefährlich. Denn es sind immer diese Verallgemeinerungen, die viel Unglück auf die Welt bringen. Dadurch entstehen Vorurteile.

Genauso ist die Verallgemeinerung des Satzes "Ich werde durch Killerspiele nicht gewalttätig"

zu

"Niemand wird durch Killerspiele gewalttätig" nicht zulässig.

Und aus dieser unzulässigen Verallgemeinerung zu folgern, dass Killerspiele nicht schädlich sind, weil sie ja auch mir nicht schädlich sind - und zu mehr hat es dieser Thread kaum gebracht - ist Nonsens. Das sollte eigentlich jedem einleuchten. Dennoch wird gegenteilig argumentiert.

Mandos meinte wohl eher das Gewaltpotential unter Schülern. Und dieses ist wohl zweifellos vorhanden und bedarf meiner Meinung nach keiner weiteren Diskussion.
Das nicht, aber vielleicht eines anderen Threads. Denn hier ging es um die Prügelstrafe der Lehrer. Und viele Lehrer hätten nicht freiwillig aufgehört zu schlagen, wenn man es iihnen nicht per Gesetz verboten hätte. Es ist nun leider so, dass das Unrechtsbewusstsein in vielen Fällen erst durch Verbote überhaupt geweckt wird. Das will hier doch niemand im Ernst abstreiten, oder?

PS: Ich habe mir die Freiheit herausgenommen meiner Meinung nach unnötige Leerzeilen aus den Zitaten zu entfernen!
Danke.
Geschrieben

Ich bin 17. Es gibt gewisse Videospiele, die ich nicht spielen darf. Gestern bekam ich aber einen Brief, dass man mich mustern möchte, damit ich Diesnt an der Waffe leiste. :ugly:

Geschrieben

Ich bin 17. Es gibt gewisse Videospiele, die ich nicht spielen darf. Gestern bekam ich aber einen Brief, dass man mich mustern möchte, damit ich Diesnt an der Waffe leiste. :ugly:

LoL ich vorgestern...

Du darfst aber erst zur Waffe wenn du 18 bist :-O

Außerdem musst du da auf Pappmännchen schießen und nicht auf vituelle, menschliche Gegner xD

So die Argumentation der BRD... Meine:

Außerdem musst du da auf Pappmännchen schießen die Gegnerische Soldaten darstellen und nicht auf vituelle Computer-Gegner xD

Geschrieben

Du darfst aber erst zur Waffe wenn du 18 bist :-O
Dann darf ich ja auch fast alles spielen :P

Außerdem musst du da auf Pappmännchen schießen und nicht auf vituelle, menschliche Gegner xD
Zweiteres ist ja eindeutig schlimmer.

Ich werde versuchen mich ausmustern zu lassen. Das wird wahrscheinlich nicht gelingen. :-/ Daher muss ich wohl verweigern.

Falls es dir ähnlich geht: www.nulldienst.de

Sry, ich weiß das war off-topic.

Geschrieben

ähm wando du bist nicht der mittelpunkt meines lebens ,,, mein post war in keinster weise auf deinen bezogen ,,, wie so oft habe ich einen allgemeinen nicht angreifenden post verfasst und das mit sehr viel ironie da es mir spass macht so zu schreiben

anm.der red. Mandos hat ihn (den post )verstanden. :-)

und verbote haben noch nie etwas gebracht sonst gäbe es kein mord mehr da es ja verboten ist :-O (logisch oder ? )

und das die menschen in den letzten 2000 jahren gelernt haben das mord ne schlimme sache is ist einfach falsch sie haben auch kein bewusstsein dafür entwickelt. Es werden tausende menschen ermordet jedes jahr.

es gibt jede art der gewalt in unserer gesellschaft.

ja sogar der krieg die wohl extremste form des mordes wurde nie abgeschafft.

nu beweis mir mal das, weil es gesetzte gibt die mord verbieten weniger gemordet wird als vor sagen wir 1000 jahren.

achja ,,, ich werde in dem was ich behaupte niemals andere quellen als beweise vorlegen ganz einfach weil ich eine eigene meinnug habe.

Ich behaupte einfach.

wenn dir meine meinung ohne externe beweise nicht gut genug is musst du wando da auch garnicht drauf eingehen :-)

wenn ich falsch liege lass ich mich aber durch gute argumentation gerne umstimmen.

du allerdings .. naja ,,, :mued: lass ichs mal dabei.

soo und nun wünsche ich viel spass dabei meinen post zu zerfleddern das macht man ja so gern mit der :-) annahme es würde eine gute diskussion dabei zustande kommen :-O (ich mache menschen gern eine freude )

Geschrieben

Dein post ist so sachlich wie immer, Vasall. Na gut. Hier ist nichts mehr zu machen.

Freundliche Grüße,

Wando

Geschrieben

Nicht unbedingt. Auch Eltern müssen "erzogen" werden. Und wenn es nicht von Staats wegen verboten wäre, die Kinder zu prügeln, dann würde dies heute noch immer völlig akzeptabel sein. Lehrer haben vor noch nicht sehr langer Zeit die Schüler vor den Augen der Klasse blutig gehauen. Und Ohrfeigen waren fast täglich vorhanden.

Was für Kinder gut ist oder nicht, versteht sich nicht von selbst, und erst durch Verbote wird so ein Bewusstsein geschiffen, dass nicht alles in Ordnung ist.

Was heitßt hier "sollte". Es "sollte" auch keine Kriege zwischen Nationen geben, denn das ist geistige Unreife von Zehnjährigen. Aber dennoch geschehen sie. Also muss man sich auf das Niveau von Zehnjährigen einlassen, wenn man Kriege verhindern will.

Und der Unterschied zwischen Realität und Fiktion geht bei Jugendlichen mehr und mehr verloren. Das ist Fakt. Man nehme nur Tolkien oder den Matrix-Film.

Und wenn Jugendliche ihre Killerspiele verteidigen und sagen, sie seien nicht schädlich, dann steht das auf dem gleichen Niveau, wenn Lehrer sagen: Kinder müssen ausgepeitscht werden, sonst gehorchen sie nicht. Jeder verteidigt das, wovon er nicht lassen kann, und er wird immer seine Begründungen finden.

Natürlich ist da was schief gelaufen. Es ist verdammt viel schiefgelaufen seit Ende des Zweiten Weltkrieges, aber gerade darum ist ja Handlungsbedarf. Das Argument, dass man Leute kennt, die nicht Amok laufen, wird oft gebracht, ist aber echt nicht nachvollziehbar. Gib von mir aus jedem Jugendlichen eine geladene Knarre in die Hand, und sicher wird nicht jeder damit jemanden erschießen. Einige aber werden es tun. Also, schlussfolgerst Du, sollten Jugendliche Waffen zu Hause haben dürfen?

Nein, es genügt, wenn es einige zum Mord bringt. Das reicht schon zum Verbot.

Richtig. Das wäre dann die nächste Aktion.

Grüße,

Wando

Also erst mal klasse Übergänge hast du hier...von Killerspielen zum zweiten Weltkrieg. Man könnte ja noch weiter ausschweifen aber wollen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen. ;-)

Soweit ich weiß sind Eltern für die Erziehung ihrer Kinder zuständig. Wenn sie das aus irgendwelchen Gründen nicht können oder ihre Kinder falsch erziehen, greift der Staat ein (bzw. sollte er das). Das Problem ist nur die Kontrolle. Man kann nicht über alles und jeden Kontrolle haben. Das kann auch der Staat nicht.

Es gibt Familien, wo Gewalt alltäglich ist, was niemanden zu interessieren scheint. Das finde ich auch bedenklich aber es ist die Realität. Realität ist auch, dass man bestimmte Dinge nicht verbieten kann, weil gewisse Verbote einfach nicht durchzusetzen sind. Und du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass man das Fernsehen verbieten sollte. Lächerlich.

Zwecks der Tolkien bzw. Matrix Sache. Du solltest ein Hobby nicht mit Realitätsverlust vergleichen.

Und bei dem vorletzten Absatz kann ich nur lachen. Was für eine plausible Argumentation. ;-)

Im Grunde vergleichst du ein Spiel mit einer Waffe. Mit dem ersteren kann man aber niemanden umbringen lieber Wando. Oder doch? :rolleyes:

Natürlich sollte ein Jugendlicher keine Waffe daheim haben. Aber was ist, wenn er im Schützenverein ist?

Was ist, wenn er einen Messerblock zu Hause stehen hat? Oder eine Axt?

Lassen wir das.

  • 2 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

Da das Thema immernoch aktuell ist und die vorrauseilende Zensur durch Hersteller u.a. so Katastrophen wie das völlige Fehlen von Blut in dem im Weltkriegshooter Call of Duty 5 hervorgebracht hat, möchte ich es gerne ein bisschen wiederbeleben und zwar mit zwei kleinen Videos.

Aufarbeitung der lächerliche Berichterstattung durch ARD, ZDF und WDR über "Killerspiele"

voll von vielen kleinen und einigen größeren Fehlern, jemand bei Youtube hat sich mal die Mühe gemacht einige Zusammenzustellen.

" type="application/x-shockwave-flash" wmode="transparent" width="425" height="350"> Bearbeitet von Grimlock
Geschrieben

leidiges thema ,,,,

Jaja ich als Killerspieler mit 15 jahren erfahrung werde sowiso irgednwann losrennen und alle umbringen die mir da so entgegenkommen ...

bla bla ,,,

Gestern wurd hier eine frau erstochen mitn küchenmesser war sicher auch nen gefrusteter gta css hl2 cod doom spieler,,,, :uglyvogel:

Geschrieben

"Killerspiele" gibt es nicht. Ich bin sehr froh, dass das Wort im Titel in Anführungsstrichen steht und nur das von den Medien verwendete Wort wiederspiegelt.

Es gibt nach wie vor kein Spiel, das es mir ermöglichen würde zu töten. Ich glaube auch solche Spiele wird es nie geben.

Was man da tut ist nichts anderes als auf virtuel projezierte, meist menschenähnliche Objekte zu schießen. Wenn man sich die Definition von Lebewesen anschaut, fehlen denen da ganz wesentliche Eigentschaften. Was nie gelebt hat kann man auch nicht töten. Punkt.

Natürlich kann man die Realität auf Spiele projezieren und umgekehrt, aber wer so etwas tut ist geisteskrank und wer geisteskrank ist braucht kein Coputerspiel als "Grund" für einen Amoklauf.

Ich bleibe dabei: Der Schluss, dass alle Amokläufer Computerspiele, die Gewaltszenen enthalten spielen mag stimmen, aber der Umkehrschluss ist wie so oft absoluter Blödsinn. Und wenn man mir als normaler Mensch und Computerspieler unterstellt, dass ich prinzipiell nicht fähig wäre Realität vom Virtuellen zu trennen und mit dem Umkehrschluss, dass jeder Computerspieler potentieller Amokläufer ist, dann werde ich sauer. Wie viele Amokläufe hätten wir wenn das stimmen würde?

Ausserdem muss man zu der ganzen Jugendschutzpolitk enwandfrei sagen, dass Deutschland so scharfe Jugendschutzbestimmungen in Sachen Gewaltdarstellung hat wie kein anderes Land. Da gerade bei Jüngeren der Reiz des Verbotenen eine große Rolle spielt und die Medien geradezu Werbung für solche Spiele machen werden sie an der Situation, dass ab und zu Einer ausrastet wohl nichts ändern können. Das ist nicht schön, aber sicher nicht durch die Einschränkung der Freizeitbeschäftigung Erwachsener zu ändern. Robert Steinhäuser war übrigens 19 und hätte nach jedem geltenden Jugendschutzgesetz keinerlei Einschränkungen gehabt.

Was soll also dieser Blödsinn? Das Verbot für Erwachsense wäre Zensur.

Wenn man sich mal die Umlaufzahlen von Quake 3 Arena anschaut ist ja wohl bewiesen, dass eine Indizierung nicht den geringsten Effekt hat, ausser villeicht den, für das Spiel zu werben.

Ich würde sogar das genaue Gegenteil behaupten: Ohne solche Spiele hätten wir mehr Amokläufer. Einfach bleibt es sowieso und sicherlich werden sich Viele lieber an Computerspielen abreagieren als gleich zu Waffe zu greifen. Die Hemmschwelle wird weniger durch Computerspiele als durch die Gewaltdarstellung, teilweise sogar die harmlosen alltäglichen, im Fernsehen herabgesetzt. Schau doch einfach mal als 11-jähriger die Tagesnachrichten. Kein Problem, und da sieht man reale Gewalt, keine gespielte. Zerfetzte Menschen in Kriegen gehören da zur Tagesordnung. So etwas stumpft ab, nicht wenn man in einem Spiel Monster tötet, wie bspw. im oft zitierten Doom 3.

Ich habe, bevor man es mir unterstellt hat nie im Leben daran gedacht, dass man das Virtuelle nachspielen könnte.

Wenn ich einen Amoklauf mache, räum ich vorher alles aus meiner Bude und hänge die Wände vorher voller Tokio Hotel-Poster (oder was da grade in ist). Dann geht's los mit dem Küchenmesser. Das wird die Deppen ne Weile beschäftigen. :uglyvogel:

Das solls auch schon zu diesem lachhaften Thema gewesen sein...

Geschrieben

Auch ich halte die Vorgehensweise der Politik, was die sog. Killerspiele angeht, für falsch. Was die Frontal 21-Sendungen angeht (es gab meines Wissens bisher zwei zum Thema), braucht man, denke ich, nichts zu sagen - beide waren sachlich falsch, haben falsch zitiert etc.

Dennoch finde ich es etwas sonderbar, was Spieler (eine Gruppe, zu der ich mich ebenfalls zähle) teilweise an Argumenten von sich geben, die sachlich ebenso nutzlos sind wie die bei Frontal 21.

"Killerspiele" gibt es nicht. Ich bin sehr froh, dass das Wort im Titel in Anführungsstrichen steht und nur das von den Medien verwendete Wort wiederspiegelt.

Es gibt nach wie vor kein Spiel, das es mir ermöglichen würde zu töten. Ich glaube auch solche Spiele wird es nie geben.

Was man da tut ist nichts anderes als auf virtuel projezierte, meist menschenähnliche Objekte zu schießen. Wenn man sich die Definition von Lebewesen anschaut, fehlen denen da ganz wesentliche Eigentschaften. Was nie gelebt hat kann man auch nicht töten. Punkt.

Aha. Mit dieser Argumentation gibt es auch keine Kriegsfilme (der Krieg ist doch nur gespielt), keine Liebesromane (Romanfiguren sind gar nicht zu Emotionen fähig) etc.

Diese aber gibt es, die Definition lautet eben nicht "In einem Liebesroman findet reale Liebe statt" oder "Als Kriegsfilm bezeichnet man die Aufnahme eines realen Krieges". Genauso verhält es sich beim Begriff "Killerspiele", warum sollte es hier auch anders sein? Das Problem ist vielmehr, dass "Killerspiel" als solches nicht klar definiert ist, sodass auch Strategiespiele, Rollenspiele oder was auch immer dazu zählen kann. Hier liegt auch das eigentliche Problem: Die Politiuk diskutiert über ein Thema, von dem jeder einzelne ein unterschiedliches Bild hat - dieses Bild müsste erst genormt, eine Definition geschaffen werden, um damit weiterarbeiten zu können.

Ich bleibe dabei: Der Schluss, dass alle Amokläufer Computerspiele, die Gewaltszenen enthalten spielen mag stimmen, aber der Umkehrschluss ist wie so oft absoluter Blödsinn. Und wenn man mir als normaler Mensch und Computerspieler unterstellt, dass ich prinzipiell nicht fähig wäre Realität vom Virtuellen zu trennen und mit dem Umkehrschluss, dass jeder Computerspieler potentieller Amokläufer ist, dann werde ich sauer. Wie viele Amokläufe hätten wir wenn das stimmen würde?

Hier verwendest Du ein beliebtes rhetorisches Mittel: Du denkst Dir ein Argument aus, das so ähnlich klingt wie eines, das von Deiner Gegenseite stammt, und widerlegst dieses von Dir ausgedachte Argument. Der Trugschluss ist hierbei aber, dass Du damit auch die Argumentation Deines Kontrahenten widerlegt hast - diese bleibt völlig unberührt.

Wann hat denn bitte jemand behauptet, dass alle Computerspieler Amok laufen? Richtig, nirgendwo. Gesagt wurde nur, was Du ebenfalls festgestellt hast, dass alle Amokläufer Ego- oder Taktik-Shooter gespielt haben. Und eben hierin wird der Auslöser (nicht der Grund!) für den Amoklauf gesehen. Dazu gibt es wissenschaftliche Untersuchungen, die dies belegen, und auch solche, die es widerlegen. Welche Untersuchungen für jeden selbst als die zuverlässigeren gelten, muss jeder für sich entscheiden. Ich maße mir eine Entscheidung allerdings nicht an, da ich die Methodik der Untersuchungen nicht exakt kenne, was hierfür jedoch nötig ist. In einem Punkt sind in jedem Fall alle Untersuchungen identisch: Es wird immer wieder aufs Neue festgestellt, dass Computerspieler beim Spielen aggressiver sind als sonst - diese Aggressionen sind allerdings wirklich nur kurzzeitig, reichen also nicht allein für einen Amoklauf aus.

Das Verbot für Erwachsense wäre Zensur.

Und nun? Meinst Du etwa, in Deutschland gäbe es keine Zensur? Denkst Du, dass Du sämtliche Informationen erhältst, was in der Politik täglich für Entscheidungen getroffen werden?

Es ist schon eine interessante Einschätzung: Man kennt FBI, CIA, KGB usw. aus allen möglichen Filmen und weiß, was es da für verdeckte Aktionen gibt. Auch über die Stasi weiß man Bescheid. In Deutschland gibt es so etwas jedoch nach Einschätzung vieler Deutscher nicht, wir sind eine echte Demokratie und wir erfahren auch alles. Aber selbstverständlich führt auch der BND im Auftrag der Regierung verdeckte Aktionen durch, beim normalen Bürger kommt nur ein Bruchteil davon an.

Geschrieben

Aha. Mit dieser Argumentation gibt es auch keine Kriegsfilme (der Krieg ist doch nur gespielt), keine Liebesromane (Romanfiguren sind gar nicht zu Emotionen fähig) etc.

Diese aber gibt es, die Definition lautet eben nicht "In einem Liebesroman findet reale Liebe statt" oder "Als Kriegsfilm bezeichnet man die Aufnahme eines realen Krieges". Genauso verhält es sich beim Begriff "Killerspiele", warum sollte es hier auch anders sein? Das Problem ist vielmehr, dass "Killerspiel" als solches nicht klar definiert ist, sodass auch Strategiespiele, Rollenspiele oder was auch immer dazu zählen kann. Hier liegt auch das eigentliche Problem: Die Politiuk diskutiert über ein Thema, von dem jeder einzelne ein unterschiedliches Bild hat - dieses Bild müsste erst genormt, eine Definition geschaffen werden, um damit weiterarbeiten zu können.

Da gibt es ja ganz klar einen Unterschied. Die Figuren in Liebesromanen und Kriegsfilmen befinden sich auf einer Ebene. Meine Spielfigur kann freilich Gegner töten, da er sich nach der Definition nach seiner Welt am Leben befindet. Ich hingegen nicht, da ich mich in der Realität befinde und die elektronischen Datenteilchen für mich keine Lebewesen darstellen. Ebensowenig kann ich echte Liebe für Figuren eines Liebesromans empfinden.

Wenn sich der Begriff "Killerspiele" darauf beziehen soll, dass man in die Rolle eines Killers schlüpft, ok, aber so ist er meist nicht gedacht. Somit ist er falsch, denn ich töte nicht.

Hier verwendest Du ein beliebtes rhetorisches Mittel: Du denkst Dir ein Argument aus, das so ähnlich klingt wie eines, das von Deiner Gegenseite stammt, und widerlegst dieses von Dir ausgedachte Argument. Der Trugschluss ist hierbei aber, dass Du damit auch die Argumentation Deines Kontrahenten widerlegt hast - diese bleibt völlig unberührt.

Ich habe mich nicht nur auf das gezeigte Video beschränkt und durchaus schon solche Behauptungen gelesen.

Ich habe es mir also keineswegs für meine Argumentation ausgedacht.

Das Verbot für Erwachsense wäre Zensur.

Und nun? Meinst Du etwa, in Deutschland gäbe es keine Zensur? Denkst Du, dass Du sämtliche Informationen erhältst, was in der Politik täglich für Entscheidungen getroffen werden?

Es ist schon eine interessante Einschätzung: Man kennt FBI, CIA, KGB usw. aus allen möglichen Filmen und weiß, was es da für verdeckte Aktionen gibt. Auch über die Stasi weiß man Bescheid. In Deutschland gibt es so etwas jedoch nach Einschätzung vieler Deutscher nicht, wir sind eine echte Demokratie und wir erfahren auch alles. Aber selbstverständlich führt auch der BND im Auftrag der Regierung verdeckte Aktionen durch, beim normalen Bürger kommt nur ein Bruchteil davon an.

Habe ich nie behauptet. Ich wollte damit etwas ganz anderes sagen. Ich weiß natürlich, dass hier alles nur so von Zensur strotzt, auch wenn man es häufig als Selektierung verkauft.

Tatsache ist aber, dass sie es dann als Zensur führen müssten und nicht den Jugenschutz als Vorwand nehmen können. Das ist eine Hürde, die sie erstmal nehmen müssen.

Ich kann da nur die Initiative "GAMING IS NOT A CRIME" zitieren...

Geschrieben

Da gibt es ja ganz klar einen Unterschied. Die Figuren in Liebesromanen und Kriegsfilmen befinden sich auf einer Ebene. Meine Spielfigur kann freilich Gegner töten, da er sich nach der Definition nach seiner Welt am Leben befindet. Ich hingegen nicht, da ich mich in der Realität befinde und die elektronischen Datenteilchen für mich keine Lebewesen darstellen. Ebensowenig kann ich echte Liebe für Figuren eines Liebesromans empfinden.

Genau, Liebesromane heißen so, weil die fiktiven Personen in ihnen liebsfähig sind, Kriegsfilme heißen so, weil in ihnen Krieg geführt wird. Genauso verhält es sich - trotz Deines Einwandes - bei Killerspielen: In Killerspielen werden andere getötet (engl. kill = töten), also heißen sie Killerspiele. Die Differenzierung ist nur eben ungünstig, da jeder damit etwas anders meint - allein mit dieser Definition wäre bsw. auch Space Invaders ein Killerspiel, was auch immer man da tötet ;-) Hier tut Änderung Not, nicht am Begriff.

Wenn sich der Begriff "Killerspiele" darauf beziehen soll, dass man in die Rolle eines Killers schlüpft, ok, aber so ist er meist nicht gedacht. Somit ist er falsch, denn ich töte nicht.

Wann hat denn jemand behauptet, dass beim Killerspiele spielen echte Menschen getötet werden? Hier geht es um Killerspiele, die am PC gespielt werden, nicht um "reale Killerspiele" wie Paintball, wo tatsächlich bereits Todesfälle eingetreten sind.

Ich habe mich nicht nur auf das gezeigte Video beschränkt und durchaus schon solche Behauptungen gelesen.

Und wer hat diese Aussage getätigt? War es ein Politiker, der für dieses Thema zuständig ist, ein Mitarbeiter der BPjM oder ein Mitglied der USK-Jury? Oder war es vielleicht ein namenloser Internet-User, dessen unbegründete Mutmaßung keinerlei Relevanz hat?

Tatsache ist aber, dass sie es dann als Zensur führen müssten und nicht den Jugenschutz als Vorwand nehmen können.

Falsch. Die Regierung darf nichts als Zensur führen, das wäre gegen das freiheitsstaatliche Prinzip. Also ist der "Deckmantel" Jugendschutz sehr gut geeignet, aus meiner Sicht die einzig denkbare Option.

Geschrieben

Genau, Liebesromane heißen so, weil die fiktiven Personen in ihnen liebsfähig sind, Kriegsfilme heißen so, weil in ihnen Krieg geführt wird. Genauso verhält es sich - trotz Deines Einwandes - bei Killerspielen: In Killerspielen werden andere getötet (engl. kill = töten), also heißen sie Killerspiele. Die Differenzierung ist nur eben ungünstig, da jeder damit etwas anders meint - allein mit dieser Definition wäre bsw. auch Space Invaders ein Killerspiel, was auch immer man da tötet ;-) Hier tut Änderung Not, nicht am Begriff.

Stimmt, der Begriff ist nichtssagend. Dann müsste es auch "Killerbücher", "Killerfilme" und "Killerreportagen" geben.

Es gibt aber keine Möglichkeit für mich in Spielen aktiv zu töten. Was soll dann also überhaupt der Begriff?

Sollen sie doch einfach das Genre beim Namen nennen und nicht so einen schwachsinnigen Neologismus einführen, der verallgemeinert und falsche Schlüsse zulässt. Ich finde es erschreckend, was gerade ältere Leute aufgrund der Medien über Computerspieler denken. Ich kenne Leute, die tatsächlich glauben man könne in diesen Spielen echte Menschen töten. Das finde ich erschreckend. Das Wort ist Teil des Bildes das die Medien ganz gezielt über Spieler verbreiten wollen, nichts weiter. Drum bin ich eben auch froh, dass es hier in Anführungsstrichen steht.

Wenn sich der Begriff "Killerspiele" darauf beziehen soll, dass man in die Rolle eines Killers schlüpft, ok, aber so ist er meist nicht gedacht. Somit ist er falsch, denn ich töte nicht.

Wann hat denn jemand behauptet, dass beim Killerspiele spielen echte Menschen getötet werden? Hier geht es um Killerspiele, die am PC gespielt werden, nicht um "reale Killerspiele" wie Paintball, wo tatsächlich bereits Todesfälle eingetreten sind.

Diese Assoziation schwingt leider mit, auch wenn es eigentlich klar sein sollte was da getan wird. Es geht dabei nicht um den Betroffenen oder die Drahtzieher der Gegeninitiative. Es geht dabei um die Leute, die sich nicht damit beschäftigen und völlig falsche Bilder vorgesetzt bekommen. Wie gesagt, ich finde es erschreckend, welches Bild manche Meschen über diese Spiele und deren Spieler haben. Klar kann sich als Betroffener denken worum es geht, aber wir sind auch nicht die Zielgruppe für solche Reportagen.

Ich habe mich nicht nur auf das gezeigte Video beschränkt und durchaus schon solche Behauptungen gelesen.

Und wer hat diese Aussage getätigt? War es ein Politiker, der für dieses Thema zuständig ist, ein Mitarbeiter der BPjM oder ein Mitglied der USK-Jury? Oder war es vielleicht ein namenloser Internet-User, dessen unbegründete Mutmaßung keinerlei Relevanz hat?

Ich weiß leider nicht mehr wer es gesagt hat, da ich es nicht im Internet gelesen habe. Es war auf jeden Fall eine Person der Öffentlichkeit und kein Betroffener oder eine Privatperson.

Er hatte wortwörtlich jeden Computerspieler als potentiellen Amokläufer bezeichnet, der durch die Spiele zu einer dauerhaften und stärkeren Gefahr wird als es normale Meschen sind. Also eben im Wesenltichen der Umkehrschluss.

Tatsache ist aber, dass sie es dann als Zensur führen müssten und nicht den Jugenschutz als Vorwand nehmen können.

Falsch. Die Regierung darf nichts als Zensur führen, das wäre gegen das freiheitsstaatliche Prinzip. Also ist der "Deckmantel" Jugendschutz sehr gut geeignet, aus meiner Sicht die einzig denkbare Option.

Wo hab ich denn das schon wieder behauptet?

Natürlich ist die einzige Option der Jugenschutz, weshalb auch ein gänzliches Verbot schwierig und fast undenkbar wird.

Wenn der "Parade-Amokläufer" nicht in die zu schützende Gruppe gehört verstehe ich den Zusammenhang nicht ganz und warum sie sich dadurch erhoffen irgendetwas zu verändern.

Mir kann's eigentlich egal sein...

Ich habe sowieso schon lange keinen Shooter mehr gespielt... :kratz:

Geschrieben

Sollen sie doch einfach das Genre beim Namen nennen und nicht so einen schwachsinnigen Neologismus einführen, der verallgemeinert und falsche Schlüsse zulässt. Ich finde es erschreckend, was gerade ältere Leute aufgrund der Medien über Computerspieler denken.

Da gebe ich Dir Recht, es wird alles so verallgemeinert, eben weil der Begriff nicht klar abgegrenzt ist - und die Leute, die keine Ahnung vom Thema haben (und das sind nun einmal potentiell ältere Menschen :-O ), münzen das dann auf sämtliche Computerspiele. Ein sehr großes Problem wie ich finde. Allerdings kann man auch nicht einfach von Ego-Shootern reden, da ebenso Taktik-Shooter und Rollenspiele dazu zählen. Und keine dieser Gruppen komplett - ein neuer Begriff muss her, von mir aus sogar der Begriff "Killerspiel" - dann aber bitte klar definiert!

Ich kenne Leute, die tatsächlich glauben man könne in diesen Spielen echte Menschen töten.

Da ich niemanden kenne, auf den das zutrifft, kann ich es mir nicht so recht vorstellen. Aber gut, wenn Du da jemanden kennst, und diesen auch nicht einfach falsch verstanden hast, dann wird es wohl stimmen.

Ich weiß leider nicht mehr wer es gesagt hat, da ich es nicht im Internet gelesen habe. Es war auf jeden Fall eine Person der Öffentlichkeit und kein Betroffener oder eine Privatperson.

Er hatte wortwörtlich jeden Computerspieler als potentiellen Amokläufer bezeichnet, der durch die Spiele zu einer dauerhaften und stärkeren Gefahr wird als es normale Meschen sind. Also eben im Wesenltichen der Umkehrschluss.

Nun, eine Person der Öffentlichkeit kann prinzipiell jeder sein, das nützt mir eher weniger. Wenn von der Leyen so etwas sagt, dann ist das peinlich. Wenn Scholz so etwas von sich gibt, dann ist es zwar auch peinlich, hat aber keinerlei Relevanz, weil er "nur" Arbeitsminister ist. Haften bleiben solche Aussagen natürlich trotzdem, auch wenn der Zuhörer genauso viel fachliche Kompetenz hat wie die Person der Öffentlichkeit. Und Meinungsmachende Sendungen wie "Frontal 21" nutzen das natürlich aus, bringen Zitate von Nicht-Experten als Expertenzitate und verfälschen Aussagen. Das finde ich persönlich sehr bedauerlich, aber man kann wohl, außer sich zu beschweren, nicht viel machen...

Geschrieben

Ich weiß leider nicht mehr wer es gesagt hat, da ich es nicht im Internet gelesen habe. Es war auf jeden Fall eine Person der Öffentlichkeit und kein Betroffener oder eine Privatperson.

Er hatte wortwörtlich jeden Computerspieler als potentiellen Amokläufer bezeichnet, der durch die Spiele zu einer dauerhaften und stärkeren Gefahr wird als es normale Meschen sind. Also eben im Wesenltichen der Umkehrschluss.

Nun, eine Person der Öffentlichkeit kann prinzipiell jeder sein, das nützt mir eher weniger. Wenn von der Leyen so etwas sagt, dann ist das peinlich. Wenn Scholz so etwas von sich gibt, dann ist es zwar auch peinlich, hat aber keinerlei Relevanz, weil er "nur" Arbeitsminister ist. Haften bleiben solche Aussagen natürlich trotzdem, auch wenn der Zuhörer genauso viel fachliche Kompetenz hat wie die Person der Öffentlichkeit. Und Meinungsmachende Sendungen wie "Frontal 21" nutzen das natürlich aus, bringen Zitate von Nicht-Experten als Expertenzitate und verfälschen Aussagen. Das finde ich persönlich sehr bedauerlich, aber man kann wohl, außer sich zu beschweren, nicht viel machen...

Da kann ich dir eigentlich nur zustimmen.

Ich meine es irgendwann mal in der PC-Games gelesen zu haben und da war das Thema häufiger vertreten. Da ich die PC-Games aber schon 10 Jahre lese wäre es ein mords Aufwand das jetzt zu suchen. Die Zeitungen hätte ich sogar noch alle. :-O

Ich hab aber nun wirklich keine Ahnung mehr ob es nur ein fachfremder Mensch aus der Öffentlichkeit war.

Auf jeden Fall war es Einer der Gegeninitiative.

In wie fern das natürlich verändert wurde weiß ich nicht. Allerdings werden Andeutungen auf solche Untestellungen häufiger gemacht. Es formuliert sie nur nicht jeder so deutlich wie ich es beschrieben hatte.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

"Killerspiele" gut für die Augen

Verbesserte Kontrast-Empfindlichkeit

Nachdem Videospiele in letzter Zeit wieder einmal nur kritisiert wurden, gibt es aus den USA eine positive Meldung. Eine Studie ergab, dass die Augen von Spielern, die Action-Spiele bevorzugen, empfindlicher sind, was das Erkennen von feinen Kontrasten angeht. Die Kontrast-Empfindlichkeit ist beispielsweise bei schlechter Sicht oder auch bei Nachtfahrten wichtig, gehört aber zu den Bereichen, die sich bei zunehmendem Alter verschlechtern. Die Studie der Wissenschaftler der Universität Rochester im US-Staat New York, die nun im Fachjournal Nature Neuroscience veröffentlicht wurde, verglich zunächst die Kontrast-Empfindlichkeit von erfahrenen Action-Spielern mit Nicht-Spielern. Dabei zeigte sich, dass die Spieler-Augen Kontraste bis zu 50 Prozent besser unterscheiden konnten. Der mögliche Rückschluss, dass Menschen mit derart guten Augen eben Action-Spiele bevorzugen, konnte durch die Forscher widerlegt werden. Nicht-Spieler, die monate- und in einigen Fällen auch jahrelang täglich mit Action-Spielen übten, verbesserten ihre Kontrast-Empfindlichkeit ebenfalls. Damit konnten die Forscher belegen, dass das Sitzen vor einem Bildschirm nicht unbedingt schlecht für die Augen sein muss, sondern sogar die Sehfähigkeiten verbessern kann. Insbesondere bei Erwachsenen galt dies bisher als sehr schwierig, denn für die Verbesserung der Kontrast-Empfindlichkeit waren Brillen, Kontaktlinsen oder Operationen notwendig. Eine Trainingsmöglichkeit war unbekannt.

Gamestar

Und dann sag nochmal einer zocken macht schlechte Augen! :baeh:

Bearbeitet von Grimlock
Geschrieben

Also ich muss generell mal sagen, dass ich es recht interessant finde, dass ich nach dem Amoklauf eigentlich kaum Stimmen gegen Killerspiele gehört habe sondern ausschließlich welche, die meinten, sie müssten diese Spiele ums Verrecken verteidigen :kratz: ...nur mal so.

Und zu dem Artikel muss ich sagen, dass er zwar sehr interessant ist und ich es toll finde, dass sich gamestar-Mitarbeiter auch mal naturwissenschaftliche Zeitschriften anschauen, aber der Titel ist einfach nur reißerisch, denn es geht ja nicht direkt um "Killerspiele", sondern einfach um Computerspiele, im engeren Sinn Actionspiele. Das können ja genauso irgendwelche Renn- oder Strategiespiele sein. Ich weiß nicht, ich bin sehr vorsichtig geworden, was irgendwelche Pressetexte angeht, egal von welcher Seite sie geschrieben sind. Aber interessant isses allemal, dass das die Augen schärfen kann :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn du eine ausgewogene, informierte Debatte willst solltest du dir mal die Diskussionsrunde auf von den GameStar Redakteuren anschauen( http://www.gamestar.de/index.cfm?pid=831&pk=11936 ). Nun wirst du sagen "Waas? von einer Spielezeitschrift?!" Ja genau von denen.. die haben Ahnung von der Materie und holen sich in der weiteren Berichterstattung( http://www.gamestar.de/specials/spiele/195...diskussion.html ) um die Debatte auch Expertenmeinungen aus Psychologie, Soziologie und einen Bundeswehr Soldanten(von wegen Zielen üben..)

Ansonsten werden Pro und Kontra gut abgewogen, auch Kritik wird geübt, oft ehrlicher als an anderer Stelle aber eben sachlich und informiert und nicht hysterisch wie bei den meisten TV Sendungen in letzter Zeit.

Von Spielern kannst du nicht mehr erwarten das sie sich zu diesen größtenteils schwachsinnigen Anschuldigungen verständnisvoll und abwägend äußern...

Ich möchte dich mal sehen wenn viele Politiker und Journalisten behaupten dein liebstes Hobby macht Leute zu Massenmördern oder gar "ist genauso schlimm wie Kinderpornographie" (Zitat bayrischer Innenminister) und das obwohl bis auf einen populistischen "Wissenschaftler" (Dr. Pfeiffer) die Wissenschaft eine ganz andere Sprache in Sachen Aggression und solche Spiele spricht.

Daran ist auch nichts "interessant" im Sinne von verdächtig, das ist ein ganz normaler Abwehrreflex und ja natürlich meinen Spieler ihr Hobby vor Anschuldigungen und möglichen Verboten verteidigen zu müssen. Wir haben bereits eines der härtesten Jugendschutzgesetze der Welt und als Erwachsener ein unzensiertes Spiel zu kriegen ist bereits mit Mühen verbunden, obwohl absolut legal und das Recht eines jeden Erwachsenen..

Es fängt schon mit dem dämlichen Hinweiß an, dass "bei dem Täter auch sogenannte Killerspiele gefunden wurden". Das ist gleich auf doppelte Weise schlichtweg dumm.

Erstens existiert der Begriff "Killerspiele" nur in Kreisen die von der Materie keine Ahnung haben und zweitens, dass bei den Jugendlichen Action-Spiele gefunden wurden, ist ungefähr so verwunderlich wie das sie ein Handy besaßen.. nahezu 100% der männlichen Jugendlichen zwischen 14-20 besitzen und spielen solche Spiele..

Und zu dem Artikel muss ich sagen, dass er zwar sehr interessant ist und ich es toll finde, dass sich gamestar-Mitarbeiter auch mal naturwissenschaftliche Zeitschriften anschauen, aber der Titel ist einfach nur reißerisch, denn es geht ja nicht direkt um "Killerspiele", sondern einfach um Computerspiele, im engeren Sinn Actionspiele. Das können ja genauso irgendwelche Renn- oder Strategiespiele sein. Ich weiß nicht, ich bin sehr vorsichtig geworden, was irgendwelche Pressetexte angeht, egal von welcher Seite sie geschrieben sind. Aber interessant isses allemal, dass das die Augen schärfen kann

Der Titel ist reißerisch? Ja wer hat sich denn den Begriff "Killerspiele" ausgedacht, die GameStar Redakteure bestimmt nicht..

Darüber hinaus ist das was du danach schreibst falsch. Es geht ganz explizit um solche Titel welche von den uneingeweihten als "Killerspiele" bezeichnet werden, nämlich Action Spiele. Renn und Strategiespiele sind eben keine Actionspiele, sondern Renn- bzw. Strategiespiele.. Es geht hier in erster Linie um Egoshooter und wenn du Pressetexten nicht traust, lies dir halt die Studie durch so du des Englischen mächtig bist..

Bearbeitet von Grimlock
Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab ausversehen editierten statt zitieren gedrückt. Sorry, haste den Post noch? :he:

Bearbeitet von Grimlock
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