Torshavn Geschrieben 18. Mai 2012 Geschrieben 18. Mai 2012 Der Roman spielt in den 1980er Jahren. Nein es geht um keinen bekannten Maler. Zitieren
beadoleoma Geschrieben 4. Juni 2012 Geschrieben 4. Juni 2012 Wie es scheint weiß es (noch) niemand. Gibt's einen Tip? Zitieren
Biaressa Geschrieben 4. Juni 2012 Geschrieben 4. Juni 2012 Mir ist gerade der Autor Paulo Coelho eingefallen! Der Alchimist vielleicht? Zitieren
Perianwen Geschrieben 2. Oktober 2012 Geschrieben 2. Oktober 2012 Aus einer spontanen Eingebung heraus habe ich mal wieder in diesen Thread geschaut - und mit großer Überraschung festgestellt, dass ich zufällig vor ein paar Wochen ein Buch gelesen habe, auf das die Beschreibung genau passt. Der Roman ist von Jorge Molist und der deutsche Titel lautet (wahrscheinlich) Das zweite Testament. Zitieren
Torshavn Geschrieben 3. Oktober 2012 Geschrieben 3. Oktober 2012 Danke, das Du mal wieder hier hereingeschaut hast, Perianwen. Ich hatte diesen herrlichen Thread total vergessen. Und dann ist sogar noch ein Rätsel von mir offen. Nein Perianwen, Jorge Molist ist es leider nicht. Ich fasse noch mal kurz zusammen, was wir bisher wissen: Der Autor ist Spaniern, geboren und aufgewachsen in Barcelona, lebt heute in den USA. In dem gesuchten Roman geht es um zwei Jugendliche. Den 14jährigen Icherzähler und seine erste große Liebe, ein mysteriöses Mädchen, das in einem großen alten Haus lebt. Der Vater ist ein (vergessener) Maler, der schon lange nicht mehr malt. Der Roman spielt in den 1980er Jahren. Er verbindet Krimi- und Gruselelemente miteinander. Ist aber eigentlich eine große wunderbare traurige schicksalhafte Liebesbeziehung. Und wer rät wieder mit? Zitieren
Perianwen Geschrieben 3. Oktober 2012 Geschrieben 3. Oktober 2012 Wenn es das nicht ist, habe ich erneut keine Ahnung und bin mir ziemlich sicher, dass ich das Buch nicht kenne. Zitieren
Gast Dunderklumpen Geschrieben 3. Oktober 2012 Geschrieben 3. Oktober 2012 Ich kenne das Buch mit Sicherheit ebenfalls nicht, aber das geht mir bei Torshavns Büchern regelmäßig so. Dennoch versuche ich das Buch zu finden, am Ende dann mit Hilfe von google, wenn sonst keiner drauf kommt. So habe ich es nun auch gemacht, hab ein paar Stichwörter eingegeben, die Du, Torshavn, genannt hast, und ich bin sowohl auf einen Autor als auch auf einen Buchtitel gekommen, worauf Deine Beschreibung passen könnte. Ich werd das aber erst dann sagen, wenn hier sonst keiner was findet und Torshavn mir das erlaubt. Allerdings gibt es eine Differenz zu dem, was Du geschrieben hast, Torshavn. Das Buch, sagst Du, sei des Autors neuestes und im vorigen Jahr erschienen. Das, was ich gefunden habe, ist zwar auch 2011 erschienen, aber bezüglich der Übersetzung. Das Original ist älter. Und inzwischen ist ein weiteres Buch von ihm angekündigt, das bald erscheinen soll. Das Buch, von dem ich vermute, dass Du es meinst, hat als Titel einen Mädchennamen. Zitieren
Torshavn Geschrieben 3. Oktober 2012 Geschrieben 3. Oktober 2012 Ich denke Du hast es gefunden Dunderklumpen. Jetzt im Oktober erscheint des Autors drittes Buch um den Friedhof der Vergessenen Bücher. Zu dem gesuchten Buch: es war eins der frühen Bücher des Autors. Da bisher aber die Rechtelage unklar war, hat es mit der Übersetzung so lange gedauert. Deshalb kam das Buch erst 2011 in die deutschsprachige Welt. Löse also ruhig auf Dunderklumpen. Das Rätsel bestand ja nun lange genug. Hast Du denn noch gar nichts von dem Autor gelesen Dunderklumpen? Zitieren
Gast Dunderklumpen Geschrieben 3. Oktober 2012 Geschrieben 3. Oktober 2012 Also, gut. Ich vermute den Roman "Marina" von Carlos Ruiz Zafón. Nein, ich habe von diesem Autor noch nie etwas gehört bisher. Ich lese nicht mehr viel, und wenn, dann aus konkreten Gründen heraus (wenn aus der Lektüre etwas entstehen soll). Insofern habe ich in der Regel auch keinen Überblick über das, was auf den Markt kommt. Das war früher mal anders, aber jetzt ist mein Fokus mehr auf andere Bereiche gerichtet. Darum finde ich diesen Thread auch gut, weil ich dadurch eben trotzdem ein wenig mitbekomme, was andere lesen. Wär ja ein Witz, wenn ich mich nun doch "ver"raten hätte... Zitieren
Torshavn Geschrieben 4. Oktober 2012 Geschrieben 4. Oktober 2012 Nein Dunderklumpen, Du hast Dich nicht verraten. Es ist der wunderbare Roman 'Marina' von Carlos Ruiz Zafon. Wie wäre es, wenn Du uns ein neues Rätsel stellst?! Zitieren
Gast Dunderklumpen Geschrieben 4. Oktober 2012 Geschrieben 4. Oktober 2012 Okay, ich leg los. Pflaumenkerne spielen eine Rolle. Zitieren
Perianwen Geschrieben 7. Oktober 2012 Geschrieben 7. Oktober 2012 Spielen die Pflaumenkerne eine große Rolle oder eine kleine, sodass man sie eventuell vergessen haben könnte? Zitieren
Gast Dunderklumpen Geschrieben 7. Oktober 2012 Geschrieben 7. Oktober 2012 (bearbeitet) Man könnte vielleicht vergessen haben, um welche Obstkerne genau es sich handelt. Ich musste auch erst wieder nachgucken - dachte erst, es waren Kirschkerne. Ich wage nicht zu entscheiden, ob diese Kerne eine große oder kleine Rolle spielen. Sie kommen immer wieder ins Spiel. Auch der Baum, der dazu gehört. Bearbeitet 7. Oktober 2012 von Dunderklumpen Zitieren
Torshavn Geschrieben 7. Oktober 2012 Geschrieben 7. Oktober 2012 Ich habe im Augenblick keine Idee. Doch ein paar Fragen. Um was für eine Literaturgattung handelt es sich denn? Roman, Drama, Biographie? Zitieren
Gast Dunderklumpen Geschrieben 9. Oktober 2012 Geschrieben 9. Oktober 2012 Na, damit es hier weitergeht, gebe ich mal einen etwas aussagekräftigeren Tipp: Der Roman handelt fast nur von Jugendlichen. Mir ist das Buch dadurch bekannt geworden, dass eine Jugendliche das Buch in der Klasse gelesen und mir ausgeliehen hat. Zitieren
beadoleoma Geschrieben 9. Oktober 2012 Geschrieben 9. Oktober 2012 Hilft mir jetzt auch nicht - ich kenne eine Menge Bücher, die fast ausschließlich von Jugendlichen handeln, aber kann mich nicht erinnern, dass in irgendeinem davon Obstkerne eine Rolle gespielt hätten. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es ein richtiges Jugendbuch ist (d.h. es geht nicht nur um Jugendliche, sondern sie sind auch die Leserzielgruppe). Aber jetzt brache ich noch nen Tip. Zitieren
Torshavn Geschrieben 9. Oktober 2012 Geschrieben 9. Oktober 2012 Ist es etwas Neues oder suchen wir nach einem Klassiker im Jugendbuchbereich? Zitieren
Gast Dunderklumpen Geschrieben 10. Oktober 2012 Geschrieben 10. Oktober 2012 Zur Leserzielgruppe: Im Buch selber habe ich dazu keine Angaben gefunden. Da es aber in einer Klasse von Vierzehnjährigen gelesen wurde, hatte ich angenommen, dass es unter "Jugendbuch" läuft - und bei amazon ist auch angegeben: Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 16 (17). Und in einer Rezension las ich: Es sei mehr als ein Jugendbuch. Letzteres würde ich in gewissem Sinn unterschreiben: die Thematik ist nicht einfach zu schlucken. Andererseits scheint mir der Stil - obwohl unterkühlt und fast expressionistisch - auf Jugendliche zugeschnitten. Das Buch ist in diesem Jahrtausend erschienen, in deutscher Übersetzung kam es relativ spät raus, erst vor ein paar Jahren. Es scheint insgesamt umstritten zu sein, eben wegen der harten Thematik. Zitieren
beadoleoma Geschrieben 10. Oktober 2012 Geschrieben 10. Oktober 2012 Meinst du mit 'in diesem Jahrtausend' in den letzten 12 Jahren? Zitieren
Gast Dunderklumpen Geschrieben 10. Oktober 2012 Geschrieben 10. Oktober 2012 Meinst du mit 'in diesem Jahrtausend' in den letzten 12 Jahren? Jau. Zitieren
Avor Geschrieben 10. Oktober 2012 Geschrieben 10. Oktober 2012 Kommt auch ein Hamster vor? Nicht, dass ich das, worauf ich tippe jetzt selber gelesen hätte, aber wenn mich nicht alles täuscht, habe ich vor kurzem eine Freundin von meinem Sohn damit gesehen. Sie hat davon erzählt. Zitieren
Gast Dunderklumpen Geschrieben 10. Oktober 2012 Geschrieben 10. Oktober 2012 Kommt auch ein Hamster vor? O ja, da kommt auch ein Hamster drin vor. :heul: Zitieren
Torshavn Geschrieben 10. Oktober 2012 Geschrieben 10. Oktober 2012 Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, klingt das nach Jane Teller: 'Nichts... was im Leben wichtig ist'. Das war vor nicht allzulanger Zeit Schullektüre. Hoffentlich erinnere ich mich richtig an die Erzählungen der Kids. Zitieren
Gast Dunderklumpen Geschrieben 10. Oktober 2012 Geschrieben 10. Oktober 2012 Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, klingt das nach Jane Teller: 'Nichts... was im Leben wichtig ist'. Das war vor nicht allzulanger Zeit Schullektüre. Hoffentlich erinnere ich mich richtig an die Erzählungen der Kids. Und es ist Jane Tellers 'Nichts'. Gratulation an Avor und Torshavn, die das richtige gefunden haben. Falls Du, Avor Lust hat, würde ich vorschlagen, dass nun Du ein Buch raten lässt, auch um der bunten Reihenfolge willen. Denn Avor hat eigentlich auch ohne Nennung des Buches ja gemutmaßt, welches Buch das ist. Wärst Du damit einverstanden, Torshavn? Wenn nicht, dann hole ich Boxhandschuhe für Euch zwei. Noch ein wenig zum Buch: Umstritten ist es wegen der drastischen Thematik. Eigentich geht es um eine tief philosophische Frage: Ist alles "nichts"? Bedeutet alles nichts? Ein Junge einer Klasse wird mitten im Unterricht von der Erkenntnis überfallen, dass nichts etwas bedeutet und dass es nur Nichts gibt. Er steht auf, verlässt die Klasse und kommt nie wieder. Klettert stattdessen auf einen Pflaumenbaum, wo er die Pflaumen isst und die Pflaumenkerne auf die Vorübergehenden spuckt. Er spuckt halt auf alles. Die Klassenkameraden sind verstört - und zwar so sehr, dass sie den Gegenbeweis antreten wollen: dass es etwas gibt, was Bedeutung hat. Einer nach dem anderen - so machen sie es untereinander aus - müssen etwas, was ihnen viel bedeutet, opfern. Sie wollen den Jungen auf dem Pflaumenbaum so wieder auf die Erde kriegen. Besagter Hamster - ein Lieblingstier eines Schülers - wird geköpft. Und das ist nur der Anfang. Es wird immer schlimmer. Ähnlich wie in dem Roman (und dem Film) "Die Welle" verändern sich die Schüler drastisch wähend ihres Experimentes. Zitieren
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