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Das heitere Bücherraten!


Mortica

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Eine Billion Dollar ist es in der Tat nicht. Das steht noch ungelesen bei mir im Regal. Was war daran denn so schrecklich?

Ich fand einfach den Stil unerträglich. Ich kann es nicht leiden, wenn Charaktere in einem Buch Seitenlange "Informationsdialoge" führen, die offensichtlich dazu dienen den Leser zu belehren, da die beeiligten Sprecher eigentlich ganz gut wissen müssten worum es geht. Das bremst nicht nur ständig die Handlung aus, sondern macht sie auch unglaubwürdig.

Es gab noch anderes, aber das habe ich glücklicherweise inzwischen verdrängt.

Das begründet sich allerdings erzählerisch im zweiten Teil des Werks und ist aus meiner Sicht essentiell für den Roman im Gesamten. Was nicht heißt, dass man es nicht nervig finden darf, sondern nur, dass es für das Werk insgesamt notwendig ist.

EDIT: Argh, das war natürlich Eschbachs Nobelpreis, nicht Eine Billion Dollar. Ich nehme meine Aussage also zurück. Aber immerhin der Autor stimmte. :anonym:

Bearbeitet von Cadrach
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Gast Dunderklumpen

Möglicherweise ist da irgendeine Erzähltechnik benutzt, die ich mal studieren wollte. Kann das sein, Torshavn? Gibt es da in diesem Sinne irgendetwas Bemerkenswertes?

Besondere Erzähltechnik würde ich nicht sagen. Aber vielleicht ist es dieser Zeitreiseaspekt. Archäologen finden eine Videokassette aus der Zeit von Jesus Christus. Hatten wir nicht in der GTL bei Tolkiens kleineren Werken, ich meine bei 'The lost road', über etwas in der Art diskutiert?

Danke, Torshavn. Dann war es wohl doch eher das Motiv, das mich interessiert hatte. Ob wir es in den Threads über "Lost Road" diskutiert haben, weiß ich nicht sicher; in der Suchfunktion habe ich den Titel dort nicht gefunden.

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Eine Billion Dollar ist es in der Tat nicht. Das steht noch ungelesen bei mir im Regal. Was war daran denn so schrecklich?

Ich fand einfach den Stil unerträglich. Ich kann es nicht leiden, wenn Charaktere in einem Buch Seitenlange "Informationsdialoge" führen, die offensichtlich dazu dienen den Leser zu belehren, da die beeiligten Sprecher eigentlich ganz gut wissen müssten worum es geht. Das bremst nicht nur ständig die Handlung aus, sondern macht sie auch unglaubwürdig.

Es gab noch anderes, aber das habe ich glücklicherweise inzwischen verdrängt.

Das begründet sich allerdings erzählerisch im zweiten Teil des Werks und ist aus meiner Sicht essentiell für den Roman im Gesamten. Was nicht heißt, dass man es nicht nervig finden darf, sondern nur, dass es für das Werk insgesamt notwendig ist.

EDIT: Argh, das war natürlich Eschbachs Nobelpreis, nicht Eine Billion Dollar. Ich nehme meine Aussage also zurück. Aber immerhin der Autor stimmte. :anonym:

Für Nobelpreis kann ich das nicht beurteilen, da ich nach dem anderen Buch nie wieder etwas von Herrn Eschbach in die Hand nehmen will - es gibt einfach zu viele gute Bücher da draußen.

Mein Problem ist aber bei solchen Büchern immer, dass der Autor vom dümmsten anzunehmenden Leser ausgeht und jedes noch so simple Detail erklären will.

Erstens gibt es für ein Buch, dass sich mit der Frage beschäftigt, was denn passieren würde wenn jemand so reich wäre, dass er sich alles alles alles kaufen kann, sicher auch Leser, die mit dem Grundprinzip der Marktwirtschaft vertraut sind und zweitens kann man von interessierten Lesern auch erwarten, dass sie ggf. mal einen Fachbegriff woanders nachschauen.

Gute Autoren versuchen meiner Meinung nach nicht ALLES in ein armes kleines buch zu packen, sondern geben dem Leser einen mehr oder weniger übersichtlichen Einblick und machen Appetit auf mehr. Das tut Eschbach meiner Meinung nach nicht.

Das Buch zu lesen fühlte sich an, als ob ich beim Essen neben einem stinklangweiligen alten Onkel sitzen müsste, der mich immernoch behandlet als ob ich 4 Jahre alt wäre und versucht, mir seinen Job bei der Bank zu erklären.

Vielleicht ist es auch einfach nur sein allerschlechtestes Buch. ;-)

Und jetzt schauen wir doch mal, was es als nächstes gibt.

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Na klar, ein König für Deutschland.

Genau das habe ich gesucht :-)

Ich habe bis jetzt drei Bücher von Eschbach gelesen, und mir haben sie alle gefallen. Am schönsten finde ich die Vermischung von Fakten und Fiktion, die ich bereits angesprochen habe, weil die Bücher dadurch extrem real wirken. Seit ich Ein König für Deutschland gelesen habe vertraue ich keiner Wahl mehr, die mit Wahlcomputern gemacht wurde :anonym:

Bearbeitet von Perianwen
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Machen wir mit etwas einfachem weiter (für mehr fehlt mir gerade die Zeit):

Ein junger Mann auf der Flucht schreibt die Geschichte einer unmöglichen Liebe zwischen einer jungen Bürgerlichen und einem Mann von Stand (Adel).

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Seltsam - ich hätte schwören können, dass ich hier schon eine Antwort gepostet hatte, aber da ist nix...

Bürgerlich und Adel erinnert mich natürlich an Kabale und Liebe, aber da ist niemand auf der Flucht. Bin ich wenigstens in der richtigen Zeit?

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Gast Dunderklumpen

Bürgerlich und Adel erinnert mich natürlich an Kabale und Liebe, aber da ist niemand auf der Flucht.

Doch. Schiller selber ist auf der Flucht. Du hast den :pokalgewonnen: gewonnen, glaube ich. :-)

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Seltsam - ich hätte schwören können, dass ich hier schon eine Antwort gepostet hatte, aber da ist nix...

Bürgerlich und Adel erinnert mich natürlich an Kabale und Liebe, aber da ist niemand auf der Flucht. Bin ich wenigstens in der richtigen Zeit?

Du hast vollkommen recht, Beadoleoma. :king: Wie Dunderklumpen schon sagte, schrieb Schiller das Drama auf der Flucht vor den Häschern seines Landesherren.

Stelle uns bitte ein neues Rätsel.

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wow... das hat mich jetzt selbst überrascht. Muss kurz nachdenken und hoffe etwas zu finden, das außer mir noch jemand kennt. ;)

Irgendwie hatte ich das Rätsel erstens so verstanden, dass der Flüchtling im buch vorkommt und zweitens hatte ich völlig vergessen, dass Schiller ja mal nicht so hoch in der landesherrlichen Gunst stand.

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Gast Dunderklumpen

Irgendwie hatte ich das Rätsel erstens so verstanden, dass der Flüchtling im buch vorkommt

Ich auch. Erst durch Deinen Lösungsvorschlag merkte ich, dass der Schreiberling ja auch der Autor sein kann und nicht Teil der Geschichte sein muss.

Wegen dieser Doppeldeutigkeit fand ich das Rätsel ja gerade so schön raffiniert gestellt.

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Hahaaa! Nicht raffiniert genug, dass nicht irgendein Trottel zufällig über die Lösung stolpern könnte!

So, hab jetzt was gefunden von dem ich denke, dass es von mehreren Personen gekauft und gelesen wurde - so dass eine gute chance besteht, dass sich ein Käufer/Leser hier rumtreibt.

Erster Hinweis: eine lange Reise.

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Gast Dunderklumpen

In diesem Buch geht es zwar hin, aber zum Glück nicht zurück.

Hm... dann kann es ja auch nicht eine Nordpol-Reise sein oder sonst eine Expedition - denn auch wenn diese realistisch sind, ist es ja kein Glück, wenn man da nicht wieder zurückkommt.

Also könnte es eine Auswanderung sein zum Beispiel. Oder eine Heimreise.

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In diesem Buch geht es zwar hin, aber zum Glück nicht zurück.

Hm... dann kann es ja auch nicht eine Nordpol-Reise sein oder sonst eine Expedition - denn auch wenn diese realistisch sind, ist es ja kein Glück, wenn man da nicht wieder zurückkommt.

Das hast du sehr clever rausgekriegt. Zum Nordpol geht es nicht und eine Expedition ist es auch nicht.

Also könnte es eine Auswanderung sein zum Beispiel. Oder eine Heimreise.

Ersteres geht in die richtige Richtung.

Dschungelkind von Sabine Kuegler könnte passen.

Ist es aber nicht. Kenne ich auch nur dem Titel nach.

Vielleicht aber auch 'Nirgendwo in Afrika' von Stefanie Zweig.

Auch falsch. Habe ich auch nicht gelesen.

Also, das mit der realistischen Reise dürft ihr jetzt nicht als Sachbuch verstehen. Es ist Literatur, die ausgedachten Reisenden erleben ausgedachte Abenteuer. Aber die Reise ist nicht phantastisch wie im Hobbit, wo es Zwerge und Zauberringe und Drachen gibt.

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Es ist keine Biographie. Außerdem geht es in die Asche meiner Mutter doch zurück - oder kommt das erst in der Fortsetzung? Ist schon eine Weile her, dass ich das gelesen habe.

Mein Buch wurde im 21. Jahrhundert veröffentlicht.

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