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Das heitere Bücherraten!


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Gast Dunderklumpen
Geschrieben
Komunizieren die beiden über E mails?

 

Welche beiden? Hast du eine Idee, welches Buch es ist?

 

Icn nehme an, gemeint sind die beiden von Bea erwähnten Figuren: der Erzähler und seine Geliebte.

 

Bea: Welche Art von Fragen akzeptierst Du denn? Die meisten scheinen Dir etwas dumm vorzukommen, oder? Darum stelle ich lieber gar keine erst.

Geschrieben

Das heißt, der Erzähler veräppelt den Erzähler oder seine Mitmenschen? Oder sogar sich selbst?

 

Die Frage verwirrt mich. Der Ich-Erzähler ist nicht so ganz aufrichtig zu seiner Geliebten (veräppeln klingt zu sehr nach Scherz) und dadurch zum Leser, der ja das liest, was der Ich-Erzähler erzählt.

 

Ja, genau das meinte ich.

Weiß der Leser, dass der Erzähler nicht ganz aufrichtig ist? Oder erfährt er das erst zum Schluss?

 

Nicht, dass mich das irgendwie weiterbringen würde, aber es kann ja nicht schaden, ein paar mehr Fragen zu stellen :anonym:

Geschrieben
Bea: Welche Art von Fragen akzeptierst Du denn? Die meisten scheinen Dir etwas dumm vorzukommen, oder? Darum stelle ich lieber gar keine erst.

 

Tut mir leid, wenn das so rüberkam - war jedenfalls nicht so gemeint.

 

Über die e-mail Frage habe ich mich insofern tatsächlich amüsiert, dass mir selbst 1981 gar nicht so weit weg vorkommt und ich mir trotzdem kaum noch vorstellen kann, dass damals jemand der einen C64 hatte technologisch ganz weit vorn war, dass noch niemand e-mails schrieb und man wenn man von unterwegs zuhause anrufen wollte eine Telefonzelle brauchte. Da fühle ich mich plötzlich so alt wie meine eigene Oma.

 

Und bei der veräppel-Frage (s.u.) war mir tatsächlich nicht klar, ob ich sie richtig verstanden habe.

 

Das heißt, der Erzähler veräppelt den Erzähler oder seine Mitmenschen? Oder sogar sich selbst?

 

Die Frage verwirrt mich. Der Ich-Erzähler ist nicht so ganz aufrichtig zu seiner Geliebten (veräppeln klingt zu sehr nach Scherz) und dadurch zum Leser, der ja das liest, was der Ich-Erzähler erzählt.

 

Ja, genau das meinte ich.

Weiß der Leser, dass der Erzähler nicht ganz aufrichtig ist? Oder erfährt er das erst zum Schluss?

 

Nicht, dass mich das irgendwie weiterbringen würde, aber es kann ja nicht schaden, ein paar mehr Fragen zu stellen :anonym:

 

Der Leser erfährt gemeinsam mit der Zuhörerin, dass da etwas nicht ganz stimmt - und zwar, als der Ich-Erzähler in der Geschichte seiner Familie endlich bei seiner eigenen Geburt ankommt.

 

Und gleich noch ein Hinweis zum Autor (wenn ihr den habt, bringt euch das sicher weiter): Weltweit bekannt wurder er, weil eines seiner Bücher manchen Menschen gar nicht gefiel.

Gast Dunderklumpen
Geschrieben

Bea, ich meinte eher das:

 

 

 

 

Ein deutschsprachiger Autor oder Autorin?

Ein Roman?

Ein Klassiker oder etwas Modernes?

 

natürlich nicht! ;-)Der Autor schreibt auf Englisch

 

 

 

Oh ich vergass, Du liest ja am liebsten in Englisch ;-) .

Ist der Roman denn ins Deutsche übersetzt worden.

Ja natürlich ist er übersetzt worden

 

 

Mich irritierte dieses wiederholte "natürlich" - was nach meiner Sprachempfindlichkeit den Frager eben für dumm erklärt, weil er Fragen stelle, die er sich doch selber beantworten könne.

 

Ich finde aber solche Fragen überhaupt nicht unnatürlich: woher soll man wissen, ob der Autor deutschsprachig ist oder nicht? Dass Du selber nur englische Autoren liest und niemals deutsche Autoren raten lassen würdest, hätte ich jetzt also nicht gewusst.

 

Und auch, ob ein Autor ins Deutsche übersetzt ist, beantwortet sich nicht auf natürliche Weise, denke ich. Die Frage ist doch berechtigt.

 

 

Nichts für ungut, ich mein's nicht böse, aber mich hält das jedenfalls davon ab, Fragen zu stellen, um einem "natürlich ist das so..." zu entgehen.

 

Es ist vielleicht einfach besser, den Frager nicht zu bewerten, sondern nur die Antworten zu geben - oder?

 

Geschrieben

Das erste natürlich nicht bezog sich gewissermaßen auf einen anderen Thread (und ich denke dass Thorshavn, für den die Bemerkung gedacht war, das auch verstanden hat) in dem wir gerade auch das deutsch/englisch-Thema hatten.

 

Das zweite natürlich hätte wohl eher ein selbstverständlich sein sollen - hier in einem deutschsprachigen Forum sind eben Leute unterwegs, die fremdsparchige Autoren auf deutsch lesen. Deswegen wähle ich zum raten inzwischen Titel aus, die es auf deutsch schon gibt (wenn ich mich recht erinnere habe ich einmal den Fehler gemacht ein zu neues Buch zu nehmen, dass dann noch gar nicht auf deutsch erschienen war). Es handelte sich also gewissermaßen um ein 'Service-Natürlich': wenn du im Laden fragst, ob du mit Karte zahlen/etwas zürücklegen/umtauschen etc. kannst und der Verkäufer 'ja, natürlich' antwortet, ist das doch auch eine Antwort und keine Bewertung.

 

Ich versuche zwar schon Missverständnisse dieser Art zu vermeiden, indem ich meine posts noch einmal durchlese, aber leider lassen sie sich nicht ausschließen. Du hast ja keine Vorstellung davon wie oft ich das was andere schreiben seltsam finde - und die haben es in der Regel wohl auch nicht so gemeint wie ich es verstanden habe.

Insofern finde ich es okay, wenn du es ansprichst, wenn etwas missverständlich ist. Aber ich fände es nett, wenn du mir nicht Absichten unterstellen würdest, die ich nicht habe.

Gast Dunderklumpen
Geschrieben
Aber ich fände es nett, wenn du mir nicht Absichten unterstellen würdest, die ich nicht habe.

 

Welche Absichten habe ich Dir unterstellt?

Geschrieben

Es ist vielleicht einfach besser, den Frager nicht zu bewerten, sondern nur die Antworten zu geben - oder?

 
Gast Dunderklumpen
Geschrieben

Ja, es wäre friedlicher, wenn man es hinkriegen würde, das nicht zu tun. Das gilt insgesamt.

Gast Joran aus den Schatten
Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab natürlich mal wieder keinen blassen Schimmer, um welches Buch es sich handeln könnte. Wie meistens, bis die Lösung kommt. :ugly:

 

Ungeachtet dessen gucke ich natürlich immer wieder hier vorbei und fühle mich dann natürlich jedesmal ein bischen dumm. Ganz egal was hier für Fragen oder Antworten gegeben werden. Wie ich schon im Buchanfang-Thread erwähnte: :heul:

 

Aber heißt das hier nicht "Das heitere Bücherraten"? Da sollte man die hingeworfenen Floskeln nicht so ernst nehmen (meine eingeschlossen :bengel: ), sonst geht am Ende noch jede Heiterkeit verloren. Darum zurück zum Thema, oder?

 

Gehe ich recht in der Annahme, dass der Erzähler ein eher langes Leben hinter sich hat, also beispielsweise beide Weltkriege miterlebt hat?

Bearbeitet von Joran aus den Schatten
Geschrieben

Auch wenn Fasching vorbei ist sollte man sich und andere Mitmenschen nicht immer ganz sooo ernst nehmen und nicht jedes Wort gleich auf die Waagschale legen! Lieber Dunderklumpen ,ich sehe das nicht so eng, ich habe halt die1981 übersehen !

 

Aus welchen Grund ist der Erzähler nicht aufrichtig, deute doch mal an was er zu verbergen hat!

Geschrieben
Gehe ich recht in der Annahme, dass der Erzähler ein eher langes Leben hinter sich hat, also beispielsweise beide Weltkriege miterlebt hat?

 

Er ist nicht so sehr alt, aber er fängt mit seiner 'Lebensgeschichte' weit vor seiner Geburt an. Die Geschichte deckt zwar den Zeitraum der beiden Weltkriege ab, aber da der Roman in einem Land spielt, das von ihnen nur indirekt betroffen ist, spielen sie keine große Rolle.

 

Allerdings spielt ein Ereignis welches direkt in Verbindung mit dem 2. WK steht (man könnte sogar sagen, dass es eine Konsequenz des Krieges ist) eine - wenn nicht gar DIE - zentrale Rolle .

 

Aus welchen Grund ist der Erzähler nicht aufrichtig, deute doch mal an was er zu verbergen hat!

 

Seine Familie ist gar nicht seine Familie.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe Dich schon verstanden, Beadoleoma :-)

 

Er ist nicht so sehr alt, aber er fängt mit seiner 'Lebensgeschichte' weit vor seiner Geburt an. Die Geschichte deckt zwar den Zeitraum der beiden Weltkriege ab, aber da der Roman in einem Land spielt, das von ihnen nur indirekt betroffen ist, spielen sie keine große Rolle.

 

Allerdings spielt ein Ereignis welches direkt in Verbindung mit dem 2. WK steht (man könnte sogar sagen, dass es eine Konsequenz des Krieges ist) eine - wenn nicht gar DIE - zentrale Rolle .

 

Heißt das, das der Roman in den USA spielt? Geht es um Holocaustüberlebende?

 

 

Weltweit bekannt wurder er, weil eines seiner Bücher manchen Menschen gar nicht gefiel.

 

Warum gefiel es denn manchen Menschen so gar nicht?

Bearbeitet von Torshavn
Geschrieben
Heißt das, das der Roman in den USA spielt? Geht es um Holocaustüberlebende?

 

 

Weltweit bekannt wurder er, weil eines seiner Bücher manchen Menschen gar nicht gefiel.

 

Warum gefiel es denn manchen Menschen so gar nicht?

 

1. Nein, nicht USA - und auch kein Holocaust. Das Land in dem der Roman spielt (oder genauer gesagt eines der beiden Länder) hat eine Bedingung gestellt, bevor es sich am Krieg beteiligt hat. Die Erfüllung der Bedingung ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt der Geschichte und des Lebens des Protagonisten.

 

2. Aus religiösen Gründen.

Geschrieben
Heißt das, das der Roman in den USA spielt? Geht es um Holocaustüberlebende?

 

 

Weltweit bekannt wurder er, weil eines seiner Bücher manchen Menschen gar nicht gefiel.

 

Warum gefiel es denn manchen Menschen so gar nicht?

 

1. Nein, nicht USA - und auch kein Holocaust. Das Land in dem der Roman spielt (oder genauer gesagt eines der beiden Länder) hat eine Bedingung gestellt, bevor es sich am Krieg beteiligt hat. Die Erfüllung der Bedingung ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt der Geschichte und des Lebens des Protagonisten.

 

2. Aus religiösen Gründen.

 

zu 2. Aus dieser Zeit ist mir nur ein Autor geläufig, der weltweit für religiöse Empörung gesorgt hat: Salman Rushdie.

 

zu 1. Es könnte sein Buch 'Mitternachtskinder' sein. Das liegt schon ein bißchen zurück. Da geht es um eine Familiengeschichte in Indien und Pakistan. Allerdings weiß ich nicht mehr, ob die Erzählperspektive stimmt.

Geschrieben (bearbeitet)

Stimmt alles genau! Der Protagonist Saleem Sinai erzählt seiner Geliebten Padma die Geschichte seiner Familie. (@Thorshavn: Vielleicht erinnerst du dich ja daran, dass sie dabei immer in Padma's kleiner Fabrik sitzen, in der Pickles und Chutneys hergestellt werden.)

 

Das zentrale Ereignis ist die Unabhängigkeit Indiens von Großbritannien und damit auch die Teilung der britischen Kolonie in Indien und Pakistan. (Die Unabhängigkeit war eine Bedingung, die die Inder an Großbritannien gestellt hatten, damit sie Soldaten für den Krieg stellen)

 

Der Titel Mitternachtskinder leitet sich von einer Gruppe von Kindern her, die genau zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit geboren werden (unter anderem der Protagonist) und über besondere Fähigkeiten verfügen - unter anderem können sie über weite Entfernungen telepathisch miteinander kommunizieren.

 

Der Protagonist und seine Familie werden immer wieder in die großen Ereignisse der Geschichte verwickelt, weswegen ich beim Lesen auch viel über Indische Geschichte gelernt habe.

 

Ich mag das Buch sehr, muss aber zugeben, dass es nicht Liebe auf den ersten Blick war. Ich musste es für die Uni lesen und habe wirklich die intensivere Beschäftigung gebraucht, um das Buch schätzen zu lernen.

 

Wer keine Lust hat sich durch ein mitteldickes, magisch realistisches Buch mit ca 100 benannten Charakteren (die dann gerne auch mal auf halber Strecke den Namen ändern) zu arbeiten, kann sich natürlich auch einfach ab März den Film im Kino anschauen. :-O

Bearbeitet von beadoleoma
Geschrieben

Ich habe das Buch erst in meiner Lehrzeit in die Finger bekommen, weil ich unbedingt etwas von Rushdie lesen wollte, das nichts mit seinen Versen zu tun hatte. Mir hatte es damals gefallen, habe aber auch recht lange daür gebraucht, weil es eigentlich nicht mein Thema ist. Der magische Realismus hat mich dann bei der Stange gehalten. Ich bin halt ein Fan der Südamerikaner, die mich mit dieser Stilrichtung bekannt gemacht haben. Die Verfilmung könnte interessant werden.

 

 

Zum neuen Rätsel:

 

Eine Schwester lädt die Freunde ihres Bruders in ein Haus ein.

Geschrieben

Ist es ihr eigenes Haus?

Weiß der Bruder davon?

Stehen Schwester und Bruder in einem angenehmen Verhältnis? Oder haben sie sich zerstritten?

Geschrieben

Oh - hab ganz vergessen, dass es weitergeht...

 

Weiß der Bruder von der Einladung?

Geschrieben

Das Haus ist gemietet. Bruder und Schwestern haben ein gutes Verhältnis. Ich bin gerade nicht mehr sicher, aber ich meine der Bruder weiß von dem Treffen.

Die Freunde haben sich über 20 Jahre nicht mehr gesehen. Es wird ein Treffen mit vielen Überraschungen.

Geschrieben
Gibt es Tote?

 

Nein beim Treffen nicht. Aber Tote spielen in der Vergangenheit des Bruders und einiger der Freunde eine nicht unerhebliche Rolle.

Gast Dunderklumpen
Geschrieben
Wer keine Lust hat sich durch ein mitteldickes, magisch realistisches Buch mit ca 100 benannten Charakteren (die dann gerne auch mal auf halber Strecke den Namen ändern) zu arbeiten, kann sich natürlich auch einfach ab März den Film im Kino anschauen. :-O

 

Das ist ein sehr guter Tipp. In diesem Thread bekomme ich echt viele Anregungen. Vielleicht werde sogar ich oller Filmmuffel mich in den Film begeben, denn der magische Realismus entspricht eigentlich voll meinem Stilbedürfnis.

 

Werdet Ihr Euch den Film angucken, beadoleoma und Torshavn? Oder sonst jemand? Dann könnte man hier vielleicht in einem anderen Unterforum darüber reden - ob der magische Realismus in dem Film umgesetzt wurde, zum Beispiel.

Geschrieben

Ich habe eigentlich schon vor, mir den Film anzuschauen, aber es ist die Frage ob das am Ende nicht entweder an der fehlenden Zeit oder meiner Verpeiltheit scheitert.

 

Zurück zum Thema: Wir haben ja noch gar nichts über den Autor gefragt! Südamerikaner? ;-) Ist es ein Autor oder eine Autorin? Lebt er oder sie noch?

 

Gibt es Tote?

 

Nein beim Treffen nicht. Aber Tote spielen in der Vergangenheit des Bruders und einiger der Freunde eine nicht unerhebliche Rolle.

 

Ha! Wusste ich's doch!

Geschrieben
Zurück zum Thema: Wir haben ja noch gar nichts über den Autor gefragt! Südamerikaner? ;-) Ist es ein Autor oder eine Autorin? Lebt er oder sie noch?

 

Der Autor ist deutscher, aber international bekannt und lebt und schreibt noch.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Na hat denn niemand eine Idee oder Frage?

 

Dann hier noch ein Tipp:

Der Autor ist Jurist.

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