Alatariel Geschrieben 5. Juni 2007 Geschrieben 5. Juni 2007 Ah, ok. Mit diesen ganzen Sachen kenne ich mich noch nicht so aus (aber das Sindarin hat ja glaube ich noch mehr von diesen ganzen Angleichungen und Mutationen... ) Erster Ansatz: Und als(wenn) sich Maewen am Ende entfernte und ihr Lied... "Isintië" wird ja genauso wie "oantië" gebildet, oder? Also auch Perfekt, obwohl ich es jetzt nur im Imperfekt übersetzt habe. Heißt es dann also "hat gewusst"? Zitieren
Maewen Geschrieben 6. Juni 2007 Autor Geschrieben 6. Juni 2007 (bearbeitet) "Isintië" wird ja genauso wie "oantië" gebildet, oder? Also auch Perfekt, obwohl ich es jetzt nur im Imperfekt übersetzt habe. Heißt es dann also "hat gewusst"? Ja, das ist beides Perfekt - isintië kommt allerdings nicht von ista-, sondern ganz einfach von sinta- ;-) Bearbeitet 6. Juni 2007 von Maewen Zitieren
Gast Ithrenwen Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Die Zeit brauche ich auch. ich kann nur ebenfalls betonen: Laß sie Dir!! Ithrenwen, du bist echt super...*staun* nö, gar nicht. Schau Dir doch nur meine vielen Fragen an. Und wenn's Dich beruhigt: die gleichen, die Du zu diesem Satz gestellt hast, wären auch meine gewesen ;-) Zitieren
Alatariel Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Ok, dann im Perfekt also: "Und als sich Maewen am Ende entfernt hatte und ihr Lied verklungen war..." weiter: "im Wald und im Wasser..."? oder wird imbë hier mit "Tal" übersetzt? Eigentlich müste nach meiner Übersetzung dort ja auch der Dativ stehen, ich weiß aber sonst nicht wie ich den Nominativ übersetzen soll, ein Subjekt ahben wir ja schon... Zitieren
Maewen Geschrieben 6. Juni 2007 Autor Geschrieben 6. Juni 2007 Ok, dann im Perfekt also: "Und als sich Maewen am Ende entfernt hatte und ihr Lied verklungen war..." Ganz genau. Dieses mettassë heißt zwar wörtlich "am Ende", aber es ist hier in etwa als "schließlich", "letztlich" gedacht ("at/in the end"). weiter: "im Wald und im Wasser..."? oder wird imbë hier mit "Tal" übersetzt? imbë ist "zwischen" Vielleicht wird es klarer, wenn du statt "(ihr Lied) verklungen" eher "verschwunden" sagst. Was du mit dem Dativ genau meinst, verstehe ich gerade nicht... Zitieren
Alatariel Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Was du mit dem Dativ genau meinst, verstehe ich gerade nicht... *g* Ich wollte "imbe" auch erst mit "zwischen" übersetzen", doch dann würde ja der Dativ folgen, oder? Frage "zwischen wem?" Oder zumindest der Lokativ. Mit dem Nominativ konnte ich deshalb nicht allzu viel anfangen. Vielleicht bin ich aber auch gerade etwas verwirrt... Also "ihr Lied zwischen dem Wald und dem Wasser verschwunden war..." ??? nö, gar nicht. Schau Dir doch nur meine vielen Fragen an. Und wenn's Dich beruhigt: die gleichen, die Du zu diesem Satz gestellt hast, wären auch meine gewesen Doch, du bist immer so superschnell mit deinen Übersetzungen! Ich muss erst immer ncoh alle möglichen Vokabeln heraussuchen und Grammatik nachschlagen... :rolleyes: Zitieren
Maewen Geschrieben 6. Juni 2007 Autor Geschrieben 6. Juni 2007 *g* Ich wollte "imbe" auch erst mit "zwischen" übersetzen", doch dann würde ja der Dativ folgen, oder? Ja, im Deutschen folgt hier auf "zwischen" der Dativ, aber das ist auch wirklich eine Eigenart des Deutschen. Aus dem Quenya kennen wir zwar auch einige Präpositionen, die einen Kasus fordern (z.B. et, das den Ablativ verlangt -> et earello), aber keinesfalls den Dativ. Der Dativ drückt im Quenya nur aus, dass etwas "für jemanden/etwas" geschieht - er hat eine ganz andere Funktion als im Deutschen. Also "ihr Lied zwischen dem Wald und dem Wasser verschwunden war..." ??? Ganz genau Doch, du bist immer so superschnell mit deinen Übersetzungen! Ith arbeitet ja auch vor Sie tüffelt ja jetzt schon an Sätzen, die noch gar nicht dran sind ;-) Zitieren
Alatariel Geschrieben 13. Juni 2007 Geschrieben 13. Juni 2007 (bearbeitet) So, entschuldigt bitte, dass ich jetzt erst weitermachen, aber ich war krank und habe jetzt meine Notizen zu dem Satz nicht wiedergefunden... Also dann ein Stückchen weiter: "Und als sich Maewen am Ende entfernt hatte und ihr Lied zwischen dem Wald und dem Wasser verschwunden war, hielte die Nachtigall ihr Lied nicht an bis es ihre Liebe (??) berührte..." Irgendwie habe cih da etwas durcheinandergebracht. Wie könnte man denn "an" noch übersetzen? Bearbeitet 13. Juni 2007 von Alatariel Zitieren
Gast Ithrenwen Geschrieben 14. Juni 2007 Geschrieben 14. Juni 2007 Wie könnte man denn "an" noch übersetzen? hm, ich hab es mit "denn" versucht. Aber mir fällt grad auf, daß das möglicherweise Sindarin-beeinflußt ist... Ith arbeitet ja auch vor Sie tüffelt ja jetzt schon an Sätzen, die noch gar nicht dran sind genau :-O Zitieren
Maewen Geschrieben 14. Juni 2007 Autor Geschrieben 14. Juni 2007 hielte die Nachtigall ihr Lied nicht an Im weitesten Sinne "hörte [sie] nicht auf [das Lied zu singen]". hm, ich hab es mit "denn" versucht. Aber mir fällt grad auf, daß das möglicherweise Sindarin-beeinflußt ist... Nee nee, das ist ursprünglich aus dem Quenya (An sí Tintallë...) - das Sindarin ist hier aus dem Quenya beeinflusst. Zitieren
Alatariel Geschrieben 14. Juni 2007 Geschrieben 14. Juni 2007 Dann vielleicht so: "Und als sich Maewen am Ende entfernt hatte und ihr Lied zwischen dem Wald und dem Wasser verschwunden war, hörte die Nachtigall nicht auf das Lied zu singen, denn ihre Liebe (be)rührte sie..." (?) Zitieren
Maewen Geschrieben 14. Juni 2007 Autor Geschrieben 14. Juni 2007 "Und als sich Maewen am Ende entfernt hatte und ihr Lied zwischen dem Wald und dem Wasser verschwunden war, hörte die Nachtigall nicht auf das Lied zu singen, denn ihre Liebe (be)rührte sie..." Ja genau *Beifall* (Aber das war auch nicht ganz leicht...) Okay, weiter geht's mit: Ar i aiwë willë haiya vahaiya Formenna illumë sácala Noldo yo quettar ápiër i nessa Sinda. Ith, machst du den? Zitieren
Gast Ithrenwen Geschrieben 15. Juni 2007 Geschrieben 15. Juni 2007 Nee nee, das ist ursprünglich aus dem Quenya (An sí Tintallë...) - das Sindarin ist hier aus dem Quenya beeinflusst. ups. Mißverständnis.. natürlich wollte ich nicht sagen, daß Sindarin vom Quenya beeinflußt sei, sondern daß ich mich davon habe beinflussen lassen.... Ith, machst du den? Werd's versuchen Und der Vogel flog weit fort in den Norden immer suchend den Noldo mit den Worten gemäß? der jungen Grauelbe (der den Worten der jungen Grauelbe entsprach...?) oder so Zitieren
Maewen Geschrieben 15. Juni 2007 Autor Geschrieben 15. Juni 2007 (bearbeitet) den Noldo mit den Worten gemäß? der jungen Grauelbe (der den Worten der jungen Grauelbe entsprach...?) ápiër ist ein Perfekt (bin mir jetzt nicht ganz sicher, wie du auf "gemäß, entsprechend" kommst...) und yo ist hier nicht "mit" sondern ein flektiertes Relativpronomen ;-) Bearbeitet 15. Juni 2007 von Maewen Zitieren
Gast Ithrenwen Geschrieben 15. Juni 2007 Geschrieben 15. Juni 2007 ápiër ist ein Perfekt (bin mir jetzt nicht ganz sicher, wie du auf "gemäß, entsprechend" kommst...) weil ich wieder mal zu spät auf die Idee gekommen bin, im Quenyanna nachzusehen... und yo ist hier nicht "mit" sondern ein flektiertes Relativpronomen *hmpf* Ja, da war was... nach meiner Übersetzung müßte die "junge Grauelbe" auch im Genitiv stehen... neuer Versuch: Und der Vogel flog weit fort in den Norden immer suchend den Noldo, dessen Worte die junge Grauelbe beeinflußt hatten. Zitieren
Maewen Geschrieben 16. Juni 2007 Autor Geschrieben 16. Juni 2007 dessen Worte die junge Grauelbe beeinflußt hatten. "berührt" statt "beeinflusst" klingt etwas besser, aber falsch wäre deine Übersetzung ja auch nicht Also denn, weiter mit: Háya willes, háya arta mornë tauri, taurë síri ar tárë oronti, tenna mettassë apa i aureli túles ambonnar Faucalitsëo. Hinweis: *Faucalitsë = Anfauglith (Rekonstruktion von Aran) Zitieren
Alatariel Geschrieben 20. Juni 2007 Geschrieben 20. Juni 2007 Ith arbeitet ja auch vor Sie tüffelt ja jetzt schon an Sätzen, die noch gar nicht dran sind Aber trotzdem übersetzt sie "meine" Sätze ja immer noch mit! Ok, dann versuch ichs mal wieder. "Taure" kommt in diesem Fall von "taura", oder? Eines Tages flog er (der Vogel) weit weg über dunkle Wälder und mächtige Flüsse und Berge... :kratz: Zitieren
Maewen Geschrieben 20. Juni 2007 Autor Geschrieben 20. Juni 2007 "Taure" kommt in diesem Fall von "taura", oder? Jepp. Eines Tages flog er (der Vogel) weit weg über dunkle Wälder und mächtige Flüsse und Berge... Ist das "eines Tages" einfach eine freiere Übersetzung von dir oder hast du das irgendwo hineingelesen? "Eines Tages..." klingt etwas merkwürdig, da der Vogel sich im Satz davor ja bereits auf den Weg gemacht hat - in diesem Satz hier wird der Weg einfach nur beschrieben, also "er flog weit, weit über dunkle Wälder..." etc. Das Ende des Teilsatzes ist etwas ungenau, aber im Grunde schon richtig. Eigentlich sind es "große Flüsse und hohe Berge", aber mit "mächtig" kann man das schon ganz gut zusammenfassen Okay, sehr schön Nun noch den Rest des Satzes. Zitieren
Alatariel Geschrieben 21. Juni 2007 Geschrieben 21. Juni 2007 (bearbeitet) Ist das "eines Tages" einfach eine freiere Übersetzung von dir oder hast du das irgendwo hineingelesen? "Eines Tages..." klingt etwas merkwürdig, da der Vogel sich im Satz davor ja bereits auf den Weg gemacht hat - in diesem Satz hier wird der Weg einfach nur beschrieben, also "er flog weit, weit über dunkle Wälder..." etc. Ah! *Licht aufgeh* Ich hab "tárë" aus der Liste übernommen: tárë adv.? "in that day", not translated in its first occurrence in Fíriel's Song, aber das kommt ja dann von "tára" Deswegen fehlten mir dann auch die "hohen Berge". Ok, dann mal ein bisschen weiter, wenn ich auf der richtigen Sour bin "Weit über dunkle Wälder und mächtige Flüsse und Berge flog er (der Vogel), bis er am Ende nach Tagen zu den Hügeln der Anfauglith kam." Eine Frage habe ich noch (): Wieso muss hier vor "aureli" der Artikel stehen? Bearbeitet 21. Juni 2007 von Alatariel Zitieren
Gast Ithrenwen Geschrieben 22. Juni 2007 Geschrieben 22. Juni 2007 @Alatariel: huch, Du hast ja editiert... Wieso muss hier vor "aureli" der Artikel stehen? zumindest nach Thorstens Theorie bedeutet der Artikel vor dem Partitiv-Plural "viele", während es ohne "einige" heißen würde. Wenn Du aber wissen willst, auf welche Beispiel er sich dabei bezieht und wie genau seine Theorie funktioniert, mußt Du auf Maewens Antwort warten. Ich müßte da selbst erstmal nachsuchen :bengel: Zitieren
Maewen Geschrieben 22. Juni 2007 Autor Geschrieben 22. Juni 2007 Ich weiß momentan leider auch nicht, worauf sich seine Theorie da stützt (ich glaube aber, das war eh nur eine Vermutung von ihm?!)... aber so wie Ith es erklärt hat, ist es zumindest gedacht. Ja, so ist der Satz richtig Dann kann Ith noch eben ihre zurechtgelegte Übersetzung für den nächsten Satz posten Entassë séres ondossë, ú tuo anda wiliénen ar tirnes lára nórë Sangoronti pella i taura arta moriheruo. Zitieren
Gast Ithrenwen Geschrieben 22. Juni 2007 Geschrieben 22. Juni 2007 Dann kann Ith noch eben ihre zurechtgelegte Übersetzung für den nächsten Satz posten Dort ruhte er auf einem Stein, nicht ermüdet durch den langen Flug und beobachtete das flache Land jenseits des Thangorodrim, der mächtigen Festung des Dunklen Herrn. Ich hab übrigens nächste Woche Urlaub und werde ziemlich wahrscheinlich nicht online kommen. Ihr habt also erstmal Ruhe vor mir ;-) Zitieren
Maewen Geschrieben 22. Juni 2007 Autor Geschrieben 22. Juni 2007 Sieht sehr gut aus, der Satz. Aber denk noch mal über ú tuo nach... Ich hab übrigens nächste Woche Urlaub und werde ziemlich wahrscheinlich nicht online kommen. Ihr habt also erstmal Ruhe vor mir Okay, in der Zeit übersetzen wir dann die Geschichte zuende *zuversichtlichzuAlatarielrüberschau*. Zitieren
Gast Ithrenwen Geschrieben 22. Juni 2007 Geschrieben 22. Juni 2007 hm... *nachdenk* ah, jetzt geht mir (glaub ich) ein Licht auf: ohne Energie (=erschöpft) von dem langen Flug? Zitieren
Alatariel Geschrieben 22. Juni 2007 Geschrieben 22. Juni 2007 Okay, in der Zeit übersetzen wir dann die Geschichte zuende *zuversichtlichzuAlatarielrüberschau*. *verschluck* *hust* Statt Geschichte meintest du doch bestimmt "die nächsten drei Wörter" oder? Lá hláres lamma, er i eressë sú oioquírala asto. Ok, 1. Versuch: "Er hörte kein Geräusch, nur das einsame Geräusch/Rauschen des Windes der immer bewegte Staub." @oioquírala: Kann man das "oio" immer so als Präfix davorschieben? Und wie übersetzt man das korrekt? Zitieren
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