Mortica Geschrieben 9. Juli 2007 Geschrieben 9. Juli 2007 Der Klimawandel ist derzeit in aller Munde. Am Wochenende gab es mehrere Konzerte, die auf den Klimawandel und die menschliche Mitverantwortung aufmerksam machen wollten. (Wobei ich mich frage, wieviel Energie hierbei wohl verschwendet wurde. ;) ) An unserer Universität gibt es diese Woche einen interessanten Vortrag zum Thema Kima. Und da ja einige (inzwischen wenige) in der Gegend wohnen, mache ich mal darauf aufmerksam: 100/07 - 9. Juli 2007 Am 12. Juli 2007 um 19.15 Uhr im Physik-Hörsaalzentrum: Eiszeit oder Treibhausklima? Der Bremer Klima- und Polarforscher Prof. Dr. Peter Lemke diskutiert im "Forum Wissenschaft" der Universität und der Stadtsparkasse Augsburg die Ergebnisse des neuen Klimaberichts. Eiszeit oder Treibhausklima? Unter diese Leitfrage hat Prof. Dr. Peter Lemke, Professor für Physik von Atmosphäre und Ozean am Fachbereich Physik der Universität Bremen und Leiter des Fachbereichs Klimawissenschaften am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, den Vortrag gestellt, den er am kommenden Donnerstag, dem 12. Juli 2007, in der von Universität und Stadtsparkasse Augsburg gemeinsam veranstalteten öffentlichen Reihe "Forum Wissenschaft" halten wird. Der Vortrag beginnt um 19.15 Uhr im Hörsaal 1001 des Hörsaalzentrums Physik (Universitätsstraße 1). Der Eintritt ist frei. Zum Vortrag: Eine charakteristische Eigenschaft des Klimas ist seine ausgeprägte Variabilität, die sich auf Zeitskalen von Tagen bis zu Jahrmillionen erstreckt. Die Ursachen von Klimaschwankungen kommen durch die Wechselwirkung der Atmosphäre mit den trägen Komponenten des Klimasystems (Ozean, Eis, Biosphäre) zustande. Das Klima der Erde hat sich in der Vergangenheit stark geändert und wird sich auch in Zukunft ändern. Anders als in der Vergangenheit wird es aber für Klimaänderungen in der Zukunft neben den natürlichen Ursachen auch bedeutende Einflüsse durch menschliche Aktivitäten geben. Seit Beginn der Industrialisierung hat sich die Zusammensetzung der Atmosphäre, insbesondere der Gehalt an Treibhausgasen, wie Kohlendioxid und Methan durch menschliche Aktivitäten signifikant erhöht. Zudem hat der Mensch durch die Landwirtschaft und den Bau von Städten und Kommunikationswegen den Charakter der Landoberfläche entscheidend verändert, mit signifikanten Einwirkungen auf die Strahlungs- und Energiebilanz an der Erdoberfläche und auf den Wasserkreislauf. Der größte Anteil an der globalen Erwärmung der letzten 50 Jahre wird diesen menschlichen Aktivitäten zugeschrieben, so lautet das Fazit des Vierten Sachstandsberichtes des Intergovernmental Panel of Climate Change (IPCC), dessen erster Teil über die wissenschaftlichen Grundlagen der Klimaänderungen am 2. Februar 2007 veröffentlicht wurde. Im Vortrag werden die Resultate dieses Berichts vorgestellt, mit besonderer Betonung der Polargebiete. ... http://www.presse.uni-augsburg.de/unipress...m2007_100.shtml Der Thread kann und soll für Diskussionen über das Thema "Klima - Klimawandel - Klimaschutz" genutzt werden. In manchen Foren wird ja recht kontrovers über das Thema diskutiert. Da findet sich alles, von der Meinung "Es gibt keinen Klimawandel" über "Klimawandel ist normal, der Mensch kann nichts dafür" oder auch "Klimawandel wurde durch menschliche Einflüsse beeinflusst, wir müssen was dagegen tun" bis hin zu "Der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten, wozu also versuchen, noch etwas dagegen zu tun". Wie sind denn hier im Tolkienforum die Meinungen?
Elenna Geschrieben 9. Juli 2007 Geschrieben 9. Juli 2007 (Wobei ich mich frage, wieviel Energie hierbei wohl verschwendet wurde. ;) ) Naja gut, aber das steht bestimmt in keinem Verhältnis zu dem, was die Menschheit in Zukunft so verbraucht. Dann sollte man in Zukunft sozusagen allem Spass absagen, weil gewisse Dinge nun einmal Strom benötigen. Also ich weiß auch nicht. Ich sehe das ganze irgendwie zweigeteilt. Zum einen muss der Menschheit schon bewusst werden, dass sie zum 1/4 an dem Klimawandel schuld ist. Andererseits heißt es ja, dass ein Klimawandel was Natürliches sei in der Geschichte und daran die gewaltige Kraft der Sonne schuld hat. Solange "die Großen", wie z.Bsp. die USA nicht einsehen, was dagegen zu machen, wird das bestimmt ein schwieriges Unterfangen. Man braucht sich ja nur einmal den Co2 Ausstoss der USA im Vergleich zu anderen Ländern anzuschauen. Wobei China wohl eine noch größere Bedrohung darstellt. Ich hab nun gelesen, dass China zwar das Kyoto Protokoll unterschrieben hat, aber dadurch, dass es ein Entwicklungsland ist, an keine genaueren Ziele gebunden ist. Das halte ich für noch bedenklicher.
Vasall Geschrieben 9. Juli 2007 Geschrieben 9. Juli 2007 hmm was kann man da schon sagen ,,, fackt is das der mensch die erde sehr stark verändert hat ... in wie weit sich das auf das klima auswirkt keine ahnung .. vielleicht is die natur genial genug das irgendwie auszugleichen ohne das es allzu schreklich wird vielleicht passiert aber auch garnichts vielleicht gehen wir auch einfach innerhalb weniger jahre alle zugrunde. ich finde das thema sehr sehr schwirig da keiner wirklich weiss wie sich das klima verhällt die hundert jahre die wir das wetter ordendlich im auge haben sagen nichts darüber aus was normal ist und was nicht. Denn wetter gibt es schonn seit millionenjahren es gab eiszeiten und wärme perioden auch schon lange bevor es den menschen gab. vielleicht ist die klimaerwährmung ja normal ? kann mans wissen ? Natürlich ist es unbeschritten das der mensch viele abgase in die welt pustet aber so nen vulkanausbruch hustet und zwei sekunden mehr dreck raus als alle autos auf der welt in einem jahr. was ich am schlimmsten finde und was ganz sicher nicht gut sein kann is die abholzung der regenwälder weil die einen nicht ungerheblichen teil am klima haben. naja ... ich werds ja sehn in den nächsten jahrzehnten ,,,
Mortica Geschrieben 9. Juli 2007 Autor Geschrieben 9. Juli 2007 Also, wir (die Menschen) können das Klima bzw. die Temperaturen nicht nur der letzten Jahrhunderte erforschen. Anhand von Bohrproben in der Arktis und Antarktis kann man viele tausende Jahre zurück gehen. Aber es ist richtig, das Klima der Erde hat sich schon immer verändert. Was momentan Sorge macht, ist dass das Klima sich in den letzten (hundert) Jahren sehr schnell ändert. Zu schnell? Vielleicht zu schnell um sich anzupassen? Und wenn die Wissenschaftler Recht haben, die der Ansicht sind, dass die Menschen schuld daran sind, dass das Klima sich so schnell verändert, dann sollte man handeln. Und wenn man die Veränderung noch aufhalten oder wenigstens verlangsamen will, dann sollte man wohl schnell handeln. Und selbst wenn der Mensch keinen Einfluss auf das Klima haben sollte, was kann es schaden Energie zu sparen? :kratz:
Fioridur Geschrieben 9. Juli 2007 Geschrieben 9. Juli 2007 Aber es ist richtig, das Klima der Erde hat sich schon immer verändert. Was momentan Sorge macht, ist dass das Klima sich in den letzten (hundert) Jahren sehr schnell ändert. Zu schnell? Vielleicht zu schnell um sich anzupassen? . Und wenn man die Veränderung noch aufhalten oder wenigstens verlangsamen will, dann sollte man wohl schnell handeln.: So isses. Grade komme ich von einer Info-Veranstaltung zum Thema. Am meisten Sparpotential hat die Heizung. Das heißt, wir müssen unsere Wohnungen besser isolieren. Und eine möglichst effektive Heizung installieren. Oder eine mit regenerativer Energie, sprich Holzpellets z. B. Ganz wichtig finde ich auch, den Stromanbieter zu wechseln, also zu einem Unternehmen zu gehen, das atomkraftfreien Strom verkauft. ( Damit wird die Gewinnung von regenerativer Energie gefördert.) Es ist doch seltsam: ganz viele Leute behaupten, sie wollten das tun, aber nur ganz wenige tun es wirklich.
Elentári Geschrieben 10. Juli 2007 Geschrieben 10. Juli 2007 Ich hab auch die Konzerte verfolgt und am Sonntag auch ab und an mal in Al Gore's "Inconvenient Truth" reingeschaut (toller Film, hier gehts zur entsprechenden Seite). Ich weiß nicht, ob das wirklich alles offizielle Fakten sind, die da im Film gezeigt werden, aber es sieht zumindest professionell recherchiert aus. Wenn man dem Glauben schenken darf, dann war der CO2-Gehalt und der Anstieg der Durchschnittstemperatur auf jeden Fall im gesamten Lauf der Erdgeschichte noch nie so hoch wie jetzt und dieser Trend wird sich laut Prognosen auch fortsetzen. Von einem natürlichen Zyklus kann also keine Rede sein. Klar weiß keiner genau, was dann passieren wird, aber sicher ist doch, dass es auf jeden Fall nicht besser wird Im Film hieß es außerdem, dass 2/3 des CO2, das in die Erdatmosphäre gelangt, von Wald-, Busch- und Rodungsbränden kommt, was mich dann doch ziemlich schockiert hat Klar passieren Waldbrände auch mal einfach so, aber in dem Ausmaße, wie das die Welt die letzten Jahrzehnte erlebt hat, ist einfach zum Großteil der Mensch schuld dran. Am beeindruckendsten fand ich übrigens ziemlich gegen Ende des Films das allererste Foto und den allerersten bewegten Film unserer Erde aus dem Weltall. Sie ist echt ein wunderschöner Planet und das einzige was mich tröstet, wenn die Menschheit sich die Chance nimmt ihn weiterhin zu bewohnen, ist für mich, dass die Erde selbst es auf jeden Fall überleben wird, sei es über eine zehntausend Jahre dauernden Eiszeit oder eine Hitzeperiode hinweg. Die Erde wird sich wieder erholen und vielleicht macht es dann jemand anderes besser :-)
Anastasia Geschrieben 10. Juli 2007 Geschrieben 10. Juli 2007 Oder eine mit regenerativer Energie, sprich Holzpellets z. B. ...Holz wächst zwar nach, aber das Klimaproblem löst es sicher nicht, denn wie grade eben geschrieben: m Film hieß es außerdem, dass 2/3 des CO2, das in die Erdatmosphäre gelangt, von Wald-, Busch- und Rodungsbränden kommt, => Holz verbrennen = CO2 in die Atmosphäre pusten. In dem Sinne sind Atomkraftwerke ganz toll, weil CO2 kommt da nix bei raus. Dafür muss man halt den Atommüll nachher verbuddeln Was ich mich immer öfter frag...das Kiwis aus Neuseeland kommen, schön, schätze die wachsen hier schlecht. Bananen ebenso...aber warum z.B. Äpfel aus Brasilien einfliegen? Weils billiger is! Als ich bei meinem Praktikumsplatz für den Sommer rumgeführt worden bin, hat mir der Typ erklärt, dass es ihnen theoretisch reichen würde, wenn einmal die Woche der Lastwagen mit Verarbeitungsteilen kommen würde, aber damit man keine Lagerungskosten hat, kommt er 3 mal mit je einem dritten der Lieferung. Ist billiger [gut, der LKW wird vllt. trotzdem voll sein mit anderen Lieferungen, aber ob man das immer hinbekommt?] Es ist Billiger wenn die Früchte für den Joghurt aus A kommen, die Milch aus B, der Becher aus C, der Deckel aus D, alles in E fabriziert wird, um es im Lager der Firma in F zwischenzulagern und dann in Supermärkten in A bis Z zu verkaufen. Es ist billiger die Roharen nach China zu schicken, sie dort weiterzuverarbeiten, um sie dann hier wieder zu verkaufen. Solang also nicht aufgehört wird nur alles billiger und billiger und billiger zu machen bzw. nicht ausgewogene Lohnverhältnisse herrschen wird immer die billigere Alternative der umweltfreundlichen vorgezogen werden fürcht ich. Willkommen im Kapitalismus und der freien Marktwirtschaft :ugly:
Vasall Geschrieben 11. Juli 2007 Geschrieben 11. Juli 2007 für diesen post muss ich die anas einfach knuddeln ! recht hast du ! , dass die Erde selbst es auf jeden Fall überleben wird, sei es über eine zehntausend Jahre dauernden Eiszeit oder eine Hitzeperiode hinweg. Die Erde wird sich wieder erholen und vielleicht macht es dann jemand anderes besser auch das ist sehr fein ... und gibt ein wenig hoffnung das der mensch nicht alles leben mit sich reisst wenn er untergeht ...
Fioridur Geschrieben 11. Juli 2007 Geschrieben 11. Juli 2007 (bearbeitet) ] => Holz verbrennen = CO2 in die Atmosphäre pusten. Stimmt nicht. Das Co2, das du beim kontrllierten Holzverbrennen für Heizzwecke in die Luft pustest, haben die Bäume vorher aus der Atmosphäre rausgeholt, sie geben nur soviel ab, wie sie gespeichert haben, mit Holz heizen geht also klimaneutral. Bei den Waldbränden geht über viele Jahre Gebundenes auf einmal und völlig ohne Nutzen in die Luft. Bearbeitet 11. Juli 2007 von Fioridur
Mortica Geschrieben 12. Juli 2007 Autor Geschrieben 12. Juli 2007 Das mit dem CO2-neutralen Holz wusste ich bisher gar nicht, finde es aber faszinierend. Hier noch mehr Information dazu. Wichtig ist vor allem, dass man nicht mehr Holz nutzt, als nachwächst. D.h. die Abholzung von Wäldern ist schädlich. Für jeden Baum den man fällt, muss ein neuer gepflanzt werden, sonst gerät alles aus dem Gleichgewicht.
Fioridur Geschrieben 12. Juli 2007 Geschrieben 12. Juli 2007 Eben. Und deswegen ist es so schlimm, wenn die Regenwälder geplündert werden, um die Edelhölzer rauszuholen. Da werden nämlich riesige Schneisen geschlagen, damit man an die Edelhölzer drankommt. Und dann werden die Regenwälder noch gerodet, weil die Armen darin eine Chance sehen, an ein Stückchen eigenes Land zu kommen. Denn die Regenwälder sind ja das größte Reservoir zur Aufrechterhaltung des Kreislaufs Sauerstoff - Co2 usw.( - bin leider nie gut gewesen in Chemie).
Elentári Geschrieben 12. Juli 2007 Geschrieben 12. Juli 2007 sie geben nur soviel ab, wie sie gespeichert haben, mit Holz heizen geht also klimaneutral. Bei den Waldbränden geht über viele Jahre Gebundenes auf einmal und völlig ohne Nutzen in die Luft. Das versteh ich nicht ganz. Mir ist zwar klar, dass bei Waldbränden etwas mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt (da ja viel mehr abbrennt), aber was ist jetzt genau der Unterschied? Das CO2 beim Verbrennen haben die Bäume doch auch vorher "gespeichert" bzw. umgewandelt, oder nicht? Obs dem Mensch nu Nutzen bringt oder nicht hat ja damit nichts zu tun wieviel CO2 in die Luft geblasen wird...*aufm Schlauch steh* Muss dazu sagen, dass Ticas Link bei mir leider nicht geht Denn die Regenwälder sind ja das größte Reservoir zur Aufrechterhaltung des Kreislaufs Sauerstoff - Co2 usw.( - bin leider nie gut gewesen in Chemie). Das stimmt so nicht ganz. Die Regenwälder werden zwar gern als Lunge der Erde bezeichnet und sind natürlich mit Recht unheimlich wichtig, aber eher als Ökosysteme, Klimaregulatoren und zur Vermeidung von Erosionen etc. In Biologie haben wir damals gelernt, dass die Ozeane die wirklichen Lungen der Erde sind bzw. die Cyanobakterien, die den Kreislauf Sauerstoff CO2 aufrecht halten. :ks: Ist aber natürlich kein Grund die Regenwälder abzuholzen schon allein aus oben genannten Gesichtspunkten ;-)
Mortica Geschrieben 12. Juli 2007 Autor Geschrieben 12. Juli 2007 Das versteh ich nicht ganz. Mir ist zwar klar, dass bei Waldbränden etwas mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt (da ja viel mehr abbrennt), aber was ist jetzt genau der Unterschied? Das CO2 beim Verbrennen haben die Bäume doch auch vorher "gespeichert" bzw. umgewandelt, oder nicht? Obs dem Mensch nu Nutzen bringt oder nicht hat ja damit nichts zu tun wieviel CO2 in die Luft geblasen wird...*aufm Schlauch steh* Muss dazu sagen, dass Ticas Link bei mir leider nicht geht Hmmm, bei mir geht der Link. Aber ich hab jetzt mal einen Absatz von der Seite kopiert: ... Die Bäume wandeln Wasser aus dem Boden und Kohlendioxid, das sie der Atmosphäre entzogen haben um und legen es als Holz fest. In langlebigen Holzprodukten, etwa als Dachstuhl oder als Möbelstücke, ist das Kohlendioxid über die Lebensdauer eines Baumes hinaus festgelegt. Die Verwendung von Holz leistet so einen Beitrag zur Verminderung des CO2-Anstiegs in der Atmosphäre und trägt somit zur Verminderung des Treibhauseffektes bei. Bei der Verbrennung oder dem biologischen Abbau des Holzes wird nur die Menge an Kohlendioxid frei, die während des Baumwachstums gespeichert wurde. Dieses CO2 nehmen wiederum die jungen Waldbäumchen auf. Die Verbrennung von Holz ist damit CO2-neutral. ...
Fioridur Geschrieben 12. Juli 2007 Geschrieben 12. Juli 2007 (bearbeitet) Das versteh ich nicht ganz. Mir ist zwar klar, dass bei Waldbränden etwas mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt (da ja viel mehr abbrennt), aber was ist jetzt genau der Unterschied? Biologie haben wir damals gelernt, dass die Ozeane die wirklichen Lungen der Erde sind bzw. die Cyanobakterien, die den Kreislauf Sauerstoff CO2 aufrecht halten. Also ich nehme mal an, wenn Wald brennt, ist da für viele Jahre eben kein Wald mehr, d.h., das Potenzial fehlt, bis da wieder was nachgewachsen ist - wenn es überhaupt nachwächst. Bei Brandrodungen wachsen ja keine Bäume mehr, der Boden wird kaputtgemacht. Wenn du kontrolliert da und dort einen Baum zur Verwendung rausnimmst, wo schon wieder ein junger Baum sozusagen bereitsteht, um in die entstandene Lücke reinzuwachsen , dann macht das nichts. Brennholz und Pellets werden ja bei uns nur aus Abfallholz gemacht, d.h., Holz, das aus dem Wald raus soll, damit gesunde junge Bäume nachwachsen können, bzw. aus den Resten, wenn man aus dem Stamm schöne Bretter für Möbel und so geschnitten hat. Niemand haut bei uns einen schönen gesunden Baum um, nur um ihn zu verheizen. Aber leider werden in Skandinavien und in Sibirien auch sehr viele Bäume gefällt, um Papier draus zu machen, und dafür sind sie eigentlich zu schade. Man könnte noch viel mehr Altpapier recyceln, als man das tut. Bei Robin Wood kann man sich darüber informieren, auch, warum momentan ein Hakle-Boykott angesagt ist. Was die Ozeane angeht, widerspreche ich dir nicht, das war, als ich vor der letzten Eiszeit in die Schule ging, noch nicht Wissensstand. Bearbeitet 12. Juli 2007 von Fioridur
Elentári Geschrieben 12. Juli 2007 Geschrieben 12. Juli 2007 Aaah *bling* So langsam versteh ich...es geht also darum, dass bei nem Waldbrand oder bei Rodung eben auch noch die ganzen jungen Bäume verbrennen, die das CO2 im Prinzip wieder hätten aufnehmen können *strahl* In dem Fall müsste man dann aber auch bei einer Verwertung als Holzpellets oder ähnliches darauf achten, dass man neue Bäume pflanzt und gesunde erhält, sonst täts ja auch keinen Sinn machen, nicht? Oh mein Gott, ich hab mir diese Woche zum allerersten Mal Hakle-Klopapier gekauft und dazu auch noch den riesigsten Vorratspack Nun ja, da ich das sonst nie kaufe, verzeih ich mir da nochmal und geh sparsam damit um Was die Ozeane angeht, widerspreche ich dir nicht, das war, als ich vor der letzten Eiszeit in die Schule ging, noch nicht Wissensstand. Was, schon so lange her? Nu ja, ich glaub die Wichtigkeit und Bedeutung solcher Mikroorganismen und Kleinstlebewesen wird oft abgetan. Dass Cyanobakterien die Vorläufer der Chloroplasten sind und sie zuhauf überall vorkommen, weiß man wohl schon ewig. Aber dahinterzukommen, was welches Lebewesen für eine Rolle auf der Erde spielt, dafür brauchen wir meist ein bisschen länger ;-)
Mortica Geschrieben 13. Juli 2007 Autor Geschrieben 13. Juli 2007 Aaah *bling* So langsam versteh ich...es geht also darum, dass bei nem Waldbrand oder bei Rodung eben auch noch die ganzen jungen Bäume verbrennen, die das CO2 im Prinzip wieder hätten aufnehmen können *strahl* In dem Fall müsste man dann aber auch bei einer Verwertung als Holzpellets oder ähnliches darauf achten, dass man neue Bäume pflanzt und gesunde erhält, sonst täts ja auch keinen Sinn machen, nicht? So sehe ich das auch. Für jeden gefällten oder verbrannten Baum muss (mindestens) ein neuer gepflanzt werden.
Vasall Geschrieben 13. Juli 2007 Geschrieben 13. Juli 2007 ich glaube diese holz dings klein teile da werden eh aus sägespähne gepresst ,,, was sowiso eigendlich abfall ist aber nen kluger kopf der bestimmt in einer sägerei arbeitet dachte ich heyyy da kann man auch zu was anderes pressen nicht nur zu spanplatten sondern kleine teile wo ich mir nen lustigen namen ausdenke und dann teuer verkaufe als brennstoff *höhöhö die narren ich bin meine sägespähne los und bekomm noch mehr geld als für so ne platte* also so oder so ähnlich *G*
Elentári Geschrieben 8. Dezember 2007 Geschrieben 8. Dezember 2007 Huch, hab mich grad erschreckt, als google heut so schwarz daher kam...hat aber nen Sinn: Die Klimaschutz-Kooperation „Rettet unsere Erde“ von BILD, BUND, Greenpeace und WWF ruft gemeinsam mit Google und ProSieben am Samstag, den 8. Dezember 2007 zu einer deutschlandweiten Aktion auf: „Licht aus! Für unser Klima.“. Von 20 Uhr bis 20.05 Uhr sollen für fünf Minuten im ganzen Land die Lichter ausgeschaltet werden. Homepage Es heißt zwar schon wieder, dass wenn zu viele Menschen das Licht ausschalten das Stromnetz zusammenbrechen kann, aber ich glaub so wie ich ham die meisten Leute das sowieso nicht mitbekommen...also sollte ich um 20Uhr da sein und dran denken (das is bei mir als so ne Sache ), dann mach ich halt auch ma aus... ;-)
Fioridur Geschrieben 8. Dezember 2007 Geschrieben 8. Dezember 2007 *höhöhö die narren ich bin meine sägespähne los und bekomm noch mehr geld als für so ne platte* Narren? Nö, es ist einfach vernünftig, "Abfälle" zu verwerten. Früher hat man nichts weggeschmissen, man hat alles noch irgendwie verwertet, sogar verschlissene Lumpen hat man noch zu Flickenteppichen verarbeitet, und die Speiseabfälle haben die Schweine gefressen, die dann wieder verspeist wurden (Vegetarier Fehlanzeige.) Da gab es keine Müllprobleme. Wenn man mal in so ein Museumsdorf geht an einem Aktionstag und sich das alles anschaut, staunt man über die Findigkeit, mit der man aus allem was gemacht hat.
Elentári Geschrieben 8. Dezember 2007 Geschrieben 8. Dezember 2007 (bearbeitet) Nichtsdestotrotz hat sich früher der Schreiner bestimmt auch gefreut, als ich ihm für ein kleines Entgeld die Sägespäne für mein Zwergkarnickel abgenommen hab. Denn sonst hätt er es weggeschmissen und nix davon gehabt Allerdings hab ich dafür bestimmt nicht soviel gezahlt wie für Presspellets ;-) Bearbeitet 8. Dezember 2007 von Elentári
Fioridur Geschrieben 8. Dezember 2007 Geschrieben 8. Dezember 2007 Aber auch seit es Pellets gibt, müssen weder deine Kaninchen noch meine Schildkröten auf dem nackten Boden vegetieren. Jedenfalls gibt es immer noch die "Nagetierstreu" auf Holzbasis, und sie ist noch nicht mal teurer geworden. allerdings sind die Pellets schon teurer geworden, wegen der großen Nachfrage. :-)
Elentári Geschrieben 8. Dezember 2007 Geschrieben 8. Dezember 2007 (bearbeitet) Ändert nach wie vor nix dran, dass sich der, der die Späne los wird, freut Stromnetz war bei Klimaaktion «Licht aus!» stabil Berlin (dpa) - Die Aktion «Licht aus!» hat am Abend zur Halbzeit der Weltklimakonferenz auf der Insel Bali ein Zeichen für mehr Klimaschutz gesetzt. Dabei lagen um 20.00 Uhr Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor in Berlin oder der Kölner Dom für fünf Minuten im Dunkeln. Auch Privathaushalte in Deutschland, Österreich und der Schweiz waren aufgerufen, das Licht auszuschalten. Energie- Experten befürchteten vorher, das Stromnetz könne zusammenbrechen. Stromausfälle habe es nicht gegeben, sagte nun ein RWE-Sprecher. Ich hatte mein Licht auch aus, aber ich glau nur 2min oder so. Bin nämlich dann in die Küche gelaufen, um mir was zu trinken zu holen und hab automatisch an den Lichtschalter gelangt Schon irre, wie gewohnt man das einfach ist und für wie selbstverständlich man es hält :-0 Bearbeitet 8. Dezember 2007 von Elentári
Vasall Geschrieben 9. Dezember 2007 Geschrieben 9. Dezember 2007 oh mittlerweile reichen die normalen säge abfälle ja nichtmehr aus um die nachfrage zu decken also werden bäume zerschreddert um die nachfrage zu decken und somit is der preis auch angezogen ,,, da freut sich der schreiner aber noch mehr weil seine spähne treurer wird ohne das er mehraufwand hat :-)
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