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Harry Potter and the Deathly Hallows (Band 7)


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Geschrieben

Stupid f*kking ... Naja gut, auch Firefox stürzt mal ab. Also nochmal.

Was mich am allermeisten an Buch 7 stört ist, dass Harry ein Horkrux ist. In Buch 6 gibt es zwei mindestens expilizite Erwähnungen der Erstellung eines Horkruxes. Wichtig sind hier erstens: Mord. Zweitens: "a complex bit of magic". Für mich gab es da, und gibt es auch jetzt noch, keinen Raum für ein "Horkrux aus Versehen". Nein, nein, nein. Das ist an den Haaren herbeigezogen und in meinen Augen sogar im Widerspruch zu dem, was in Buch 6 steht. Klar, als Harry ein Jahr alt war, ist nichts nach Plan gelaufen, das sehe ich ein, und nicht alles kann erklärt werden, weil das ganze so mysteriös war, aber dennoch lehne ich diese ganze Harry-ist-ein-Horkrux-Idee als unsinnig ab. Dass JKR das nun so verfasst hat - ihre Entscheidung. Halte ich für eine schlechte.

Ansonsten hat Ancalagon ganz viel dessen gesagt, was ich sagen wollte.

Für mich war klar: Snape war ein guter, und zwar von Anfang an.

Für mich war klar: Der Mord an Dumbledore war mit Snape abgesprochen.

Für mich war klar: Draco wird sich niemals für Harry opfern oder sich mit ihm anfreunden - das selbe gilt für Snape.

Ich wurde überrascht, als: Harry, Hermione, Ron und Ginny alle überlebt haben und am Ende einander bekommen, so, wie es sich immer abgezeichnet hatte.

Ich wurde überrascht, als: die Zwillinge es nicht beide geschafft haben :'-(

Ich wurde überrascht, als: Ron ein Horkrux zerstören durfte und es auch geschafft hat.

Exzellent gelöst wurde: Snapes Sterbeszene. Kein schmachtiges "I was always one of the good ones!", kein "Forgive me, Harry!", kein "I really did sort of like your father...". Das war einfach gut.

Exzellent gelöst wurde: Die Übernahme des Ministeriums. Das war ne Menge Druck zum korrekten Zeitpunkt auf Harry, Ron und Hermine und brachte den Ball so richtig ins Rollen.

Exzellent gelöst wurde: die Suche nach den Horkruxen. Dass sie nicht einfach einer Schatzkarte folgen konnten, sondern so richtig ratlos waren, war realistisch und sinnvoll aufgezogen. Etwas langwierig, aber - in meinen Augen - notwendig. Und sicher nicht langweilig.

Ich fand auch gut, dass jeder nur ein Horkrux vernichtet hat: Harry das Tagebuch, Dumbledore den Ring der Gaunts, Ron den Anhänger, Hermine (glaube ich? In der Kammer halt) den Becher, Goyle (oder war es Crabbe?) die Krone, Voldemort den Fetzen seiner selbst in Harry und Neville die Schlange. Keiner musste das mehr als ein Mal machen.

Ich fand saugut, dass auch Harry mal in die Scheiße greift. Harry wendet den Imperius Curse an und, sogar erfolgreich, den Cruciatus Curse. Was ich irgendwie... schade, fast schon, finde, ist, dass Harry Voldemort nicht richtig niedergestreckt hat, mit seinem eigenen Tötungsfluch.

Am Epilog stinkt mir am ehesten die Tatsache, dass Harry eines seiner Kinder Albus Severus genannt hat. Sorry, aber nein. Einfach nein. Ich finde das absolut blöd gelöst. Wer nennt denn zwei seiner Kinder nach seinen Eltern, die man nie kannte, und dann das dritte Kind nach zwei quasi-Superhelden? Gefällt mir einfach nicht. Der Epilog war insgesamt irgendwie nicht ganz so toll. Was ich da allerdings fantastisch fand, war der Kurzauftritt von Malfoy.

Das Gespräch in der Zwischenwelt fand ich auch seltsam. Ich kann es nicht 100%ig einordnen. Allerdings bin ich fast schon sicher, dass Harry im Grunde nur ein Selbstgespräch geführt hat, und sein Gesprächspartner hatte halt die Form von Dumbledore, weil Harry endlich Dinge einsieht und anerkennt, die er, tief im Inneren, sowieso schon wusste, durch seine Ausfluge in das Denkarium oder dergleichen. So wirklich auf der Schwelle zum Tod war er, meines erachtens, nicht. Er wurde nur umgehauen - war immerhin ein Avada Kedavra.

In the end, it was a nice book. Hat mir gut gefallen, ich werde es noch zwei, drei Mal lesen. Und sollte, in Form einer Enzyklopädie oder ähnlichem, weiteres rauskommen, werde ich auf jeden Fall da sein.

Geschrieben

Ich hab das Buch jetzt vor zwei Tagen zu ende gelesen und fand es richtig klasse.

Ich finde Hedwigs Tod ein wenig seltsam, irgendwie ein bisschen banal und irgendwie sinnlos. Snapes Tod war gut inszeniert, hat mir richtig gut gefallen. Die Szenen im Ministerium haben mir irgendwie nicht so gut gefallen ich weiß nicht wieso aber dafür fand ich die Suche nach den Horxruxen richtig gut, das Warten und die Hoffnungslosigkeit, dann Rons verschwinden und so weiter. Zum Epilog kann man nur sagen, dass J.K. Rowling es genau so wollte, sie wollte das alle diese Personen überleben und das die Harry Potter Reihe so endet. Es war klar, dass wenn alle Personen überleben, dass es dann ein "Kitsch-Ende" geben wird.

Fazit ist: Ein gut gelungenes Ende der Reihe

Geschrieben

Ich finde Hedwigs Tod ein wenig seltsam, irgendwie ein bisschen banal und irgendwie sinnlos.

Ich sehe Hedwigs Tod so: Sie war einfach im Weg. Ich meine, wenn Harry auf Horcruxjagd geht, was geschieht dann mit ihr? Er kann sie einfach nicht mitnehmen, aber zurückgelassen hätte er sie auch nicht. Und so hat Rowling sie eben einfach gleich am Anfang umgebracht.

Gast TúrinTurambar
Geschrieben

Tolles Buch, schwacher Schluss.

Ich muss sagen, bis inklusive dem Kapitel ''The Battle of Hogwarts'' fand ich das Buch ausgesprochen toll. Die Atmosphäre war wie immer genial und fesselnd, die Handlung spannend. Gleich durch die ersten Kapitel kommt bei mir dieses "der Feind ist überall und kann jede Gestalt annehmen" auf und hält die ganze Geschichte hindurch an. Allgemein war die Spannung finde ich durchgehend auf einem sehr hohen Niveau. Stil und Story sind imho packend. Wäre da nicht ...

Der eigentliche Punkt am Buch, das Ende, war dürftig. Damit meine ich jetzt nicht einmal so sehr den Plot. Obwohl es mir persönlich lieber gewesen wäre, wenn das Buch mit Harry's erstem Tod geendet hätte (Voldemort tötet Harry, Harry fällt tot um, irgendwer tötet Nagini, Voldemort fällt tot um, Ende), war doch spätestens nach dem extrem sentimentalen letzten Gang zu Voldemort klar, dass er überlebt.

Viel mehr hat mich eigentlich Rowlings Erzählstil und -tempo während der letzten Kapitel gestört. Für mich persönlich geht es ab Harry's temporärem Ableben bergab. Die Sache mit der Dumbledore-Unterhaltung, egal was und wo die jetzt tatsächlich war, ist irgendwie fehl am Platz, wenigstens für mich. Tote sollten tot und abwesend bleiben, das gilt auch für spirituelle Ausflüge in anderer Leute Köpfe. Und die Erklärung für Harry's Wiederauferstehung? Bin ich der einzige, dem das irgendwie sehr weit hergeholt vorkommt?

Dazu muss ich sagen: Harry ist nicht "wiederauferstanden". Er war praktisch auf der Schwelle von Leben und Tod, Voldemort hatte seine Seele von dem letzten Bruchstück seiner eigenen gereinigt, Harry war also sozusagen "frei". Und er war auch frei, zu wählen: Entweder im Leben bleiben, um die Sache mit Voldemort zuende zu bringen, oder sterben, bzw. "take a train on" (oder so), wie Dumbledore sagt. Im Übrigen findet dies auch nicht in "anderer Leute Köpfe" statt, sondern nur in Harrys eigenem. Ich persönlich finde gerade diese Stelle besonders gelungen, für mich verbildlicht sie noch einmal Harrys schwere Entscheidung: Endlich Ruhe, oder bei den Freunden bleiben, "End of All", oder selbstloses Handeln, Hallows or Horcruxes? Aber selbstverständlich ist an dieser Stelle viel Grund zum Streiten, und dafür haben wir ja (wahrscheinlich) die nächsten Jahre Zeit.

Im Allgemeinen fand ich das Buch einen gelungen Abschluss der Reihe, mit allem drin, unter anderem der "Magische Showdown", Bezüge auf alle vorigen HP-Bände, und natürlich auch vieel Sentimentalität. Die Spannung, wie bereits von anderen geschildert, beginnt schon im ersten Kapitel, (es muss JK erleichtert haben, endlich einmal den Landsitz der Malfoys schildern zu können, siehe JK's Website) und sie reisst nicht ab, bis "die letzte Schlacht geschlagen ist". Und als sie ihren Höhepunkt erreicht, dann dieses Kapitel - King's Cross - wo die Spannung sich aufstaut und für eine kurze Pause, das "tiefe Luftholen vor dem Sprung" (Ja, ein Zitat aus einem PJ-Film ;) einer atemlosen Stille weicht, einer "letzten Beratung" mit Dumbledore, um dann mit gleicher Wucht wieder hervorzukommen - grandios!

Und auch meine Lieblingscharaktere sind zu großem Teil betroffen - Dumbledore schon im letzten Band, Sirius ja noch davor, Snape, Fred, Tonks, Lupin... aber es bleiben ja auch noch ein paar übrig: Ginny, Mr. Weasley, Hermi(o)ne zB. (Was, soviele Lieblingscharaktere, wird sich da vielleicht jemand fragen - Ja!) Und die Idee von Teddy Lupin finde ich auch genial. Allerdings, dass Ron und Hermi(o)ne sich nicht nur einkriegen, sondern sogar heiraten, dass kam unerwartet (zumindest bis zum 6. Band Ende - soo gut ist ihre Beziehung da ja nicht)

Das Ende - war auf jeden Fall kitschig; aber ich finde, nicht zu sehr. Eher brachte es mich zum Lachen, besonders die Vorstellung eines 19 Jahre älteren Neville als Professor in Hogwarts (Erinnerung an: Total tollpatschiger Neville lässt in den früheren Bänden nicht nur eine Menge Zauber fehlschlagen, Passwörter vergessen und Unfälle geschehen, sondern unter anderem auch noch den sprechenden Hut nach der Auswahl auf seinem Kopf) Auch der kleine James Potter lässt die Frage aufwerfen: Wäre Harry genausoein "Nerv-und-Ärger-Bruder" geworden, hätte es Voldemort nie gegeben?

Schließlich bin ich mit dem nun jüngsten Werk der JK vollauf zufrieden und glücklich - wie offenbar nicht alle!

lG,

Túrin

Geschrieben

Im Übrigen findet dies auch nicht in "anderer Leute Köpfe" statt, sondern nur in Harrys eigenem.

Du unterliegst einer rhetorischen Fehlinterpretation. Meine Aussage hat gelautet: "Die Sache mit der Dumbledore-Unterhaltung, egal was und wo die jetzt tatsächlich war, ist irgendwie fehl am Platz, wenigstens für mich. Tote sollten tot und abwesend bleiben, das gilt auch für spirituelle Ausflüge in anderer Leute Köpfe". Während sich der erste Satz direkt auf das im Buch beschriebene Szenarion bezieht, ist der zweite eine Verallgemeinerung ("Tote" = Mehrzahl, es ging allerdings nur um Dumbledore, um ein Beispiel zu nennen) ohne jeglichen direkten Bezug zu HP7. Selbstverständlich zielt er im Endeffekt darauf ab, auf das Buch umgemünzt zu werden. Aber für sich genommen stellt der Satz eine allgemeine Aussage dar, die den geringen geistigen Tribut verlangt, auf das diskutierte Buch umgelegt zu werden :rolleyes:

Die alternative, kurze Richtigstellung würde lauten, dass "anderer Leute Köpfe" nicht zwingend mehrere involvierte Personen und deren Köpfe voraussetzt ... wenn jemand sich nur in die Träume einer Person einschleicht, dann ist es imho bereits legitim zu sagen "Er ist in anderer Leute Köpfe".

Beides sind, glaube ich, nicht wirklich ungebräuchliche rhetorische Mittel, falls ich mich irre möge mich ein Germanist korrigieren. Ich finds zwar prinzipiell sinnlos, rein subjektiv zu betrachtende Thematiken á la "Wie fandet ihr HP?" zu diskutieren, aber ich lass mir nur ungern Sprachfehler unterjubeln, und ich hab kein Problem da lang und breit drum zu streiten. Das mit der Auferstehung allerdings war zweifelsohne falsch formuliert, da hast du recht ;-)

Und wenn ich schon mal am posten bin kann ich auch gleich beim Kapitel bleiben:

Wer mag mir mal erklären, was die Sache mit dem Baby sollte, das da während der Unterhaltung zwischen Dumbledore und Harry geplärrt hat? Es ist spät und ich will nicht darüber nachdenken und irgendwer hats sicher schon behirnt, ne? :anonym:

Geschrieben

Seit ein paar Tagen bin nun auch ich fertig, und kann jetzt endlich wieder online gehen. Meine Meinung zum Buch schneidet sich in weiten Teilen mit der Ancas. Das Buch im Ganzen ist durchaus gelungen, schließt nahtlos an die anderen Teile an. Doch einige Dinge stören einfach:

1. Der Epilog. Das hätte nun wirklich nicht sein müssen. Wenn schon ein "Ruhepol" am Schluss sein muss, dann sollte er auch direkt nach dem Endkampf spielen. Was 19 Jahre später passiert, hat nichts mehr mit der Handlung zu tun und ist (zumindest für mich) völlig uninteressant. Zumal der Epilog ja auch noch kitschig ist: Alle überleben, alle heiraten, alle bekommen 100 Kinder. Was soll das?

2. Der finale Zweikampf. Erst redet Harry die ganze Zeit, deckt alles auf, was der Leser noch nicht ganz verstanden hat - das hätte man sicherlich auch anders verpacken können. Und dann: Ein Zauberspruch, Voldemort stirbt, Ende. Da fehlt irgendwie was, der Endkampf hat zu abrupt geendet. Schön wäre es beispielsweise gewesen, dass Harry tatsächlich den Avada Kedavra anwendet, und auf den Kampf noch ein innerer Konflikt folgt - schließlich wurde das Thema "Darf man Schwarze Magie gegen Schwarzmagier einsetzen?" mehrfach seit Band 4 angesprochen und Harry selbst wendet Unverzeihliche Flüche an - Warum nicht auch noch diesen, schlimmsten Fluch?

3. Der gesamte Endkampf. Was soll das? Alle tummeln sich noch einmal um Harry und Voldemort, jeder noch so unwichtige Charakter kommt noch mal zum Zuge. Am schlimmsten und auch am unglaubwürdigsten waren die Zentauren, die Hauselfen, Professor Trelawney und Mrs Weasley. Mich hätte es nicht gewundert, wenn auch noch die Beaubatons und die Durmstrangs angekommen wären. Überhaupt wirkte das Ende so, als würde es nur auf eine Verfilmung hinarbeiten. Schade, wie ich finde.

4. Zu viele Tote. Ich finde es in Ordnung, wenn in einem Buch wichtige Personen sterben. Ich liebe die Bücher von George R.R. Martin bsw. gerade weil es in diesen ständig passiert. Aber immer mit irgendeinem Grund. Doch in Harry Potter 7? Der Tod von Hedwig war nützlich, damit Harry sie nicht weiterschleppen muss. Mad-Eyes Tod fand ich auch durchaus sinnvoll, denn er hat gleich zu Anfang klar gemacht: Nicht einmal die stärksten haben sichere Überlebenschancen. Auch Dobbys Tod war in Ordnung, denn bei dieser Situation musste zumindest einer sterben. Doch was sollte das, als zum Ende hin plötzlich Tonks, Lupin, Fred und Colin auf einmal sterben? Das war nicht emotional genug rübergebracht umd die ausweglose Situation zu schildern und deshalb für mich überflüssig.

5. Wurmschwanzs Tod. Der war mir einfach zu plötzlich beschrieben. Ich hatte Wurmschwanz eine wichtigere Rolle zugedacht, gerade weil in den vorherigen Bänden mehrfach erwähnt wird, dass die Verbindung zwischen Harry und Wurmschwanz bedeutend ist. Und dann wird er in Band 7 nur zweimal namentlich erwähnt? Etwas schwach, wie ich finde.

Und dann war da noch ein Logikfehler, den ich als schwerwiegend einschätzen würde: Dumbledore war im Besitz des Elder Wand, und somit in der Lage, jedes Duell zu gewinnen. Doch beim Ende von Band 5 kämpft er im Zweikampf gegen Voldemort und es kommt nur zu einem Unentschieden. Warum? Habe ich da irgendetwas überlesen?

Wer mag mir mal erklären, was die Sache mit dem Baby sollte, das da während der Unterhaltung zwischen Dumbledore und Harry geplärrt hat? Es ist spät und ich will nicht darüber nachdenken und irgendwer hats sicher schon behirnt, ne?

Wird da tatsächlich gesagt, dass es ein Baby ist? Ich hatte mir da eher einen Phönix vorgestellt, der gerade aus der Asche emporsteigt. Denn der Phönix ist das Zeichen für das Leben, aber auch für den Tod. Also ein passender Hintergrund für die Szene.

Was mich am allermeisten an Buch 7 stört ist, dass Harry ein Horkrux ist. In Buch 6 gibt es zwei mindestens expilizite Erwähnungen der Erstellung eines Horkruxes. Wichtig sind hier erstens: Mord. Zweitens: "a complex bit of magic". Für mich gab es da, und gibt es auch jetzt noch, keinen Raum für ein "Horkrux aus Versehen". Nein, nein, nein. Das ist an den Haaren herbeigezogen und in meinen Augen sogar im Widerspruch zu dem, was in Buch 6 steht. Klar, als Harry ein Jahr alt war, ist nichts nach Plan gelaufen, das sehe ich ein, und nicht alles kann erklärt werden, weil das ganze so mysteriös war, aber dennoch lehne ich diese ganze Harry-ist-ein-Horkrux-Idee als unsinnig ab. Dass JKR das nun so verfasst hat - ihre Entscheidung. Halte ich für eine schlechte.

Aber es kommt doch bei der Ermordung zu einem komplexen und komplizierten Stück Magie: die Liebe Lilys. Meiner Meinung nach wird nirgendwo im sechsten Band gesagt, dass die Horcrux-Erschaffungsmagie vom Horcrux-Erstellenden selbst ausgehen muss. In diesem Fall geht sie eben von Lily beziehungsweise vom Horcrux (Harry) aus. So habe ich mir das zumindest erklärt.

Geschrieben

Erstens: War es echt ein Unentschieden? Für mich wirkte es so, als sei Dumbledore überlegen. Ein Duell gewinnen heißt ja nicht zwingend, dass jemand sterben muss, oder? Ich meine allerdings, dass es am Ende von Band fünf zu keinem Unentschieden kommt, Voldemort flieht schlichtweg. Selbst, wenn man die Momente vor der Flucht als Unentschieden werten möchte, sollte man doch daran denken, dass Dumbledore sich auch um Harry kümmern musste. Letztlich kannte Dumbledore die Prophezeihung und glaubte vielleicht nicht so recht daran, dass er Voldemort vernichten konnte, und wenn Dumbledore da nicht so recht dran glaubte, wie sollte er es dann schaffen?

(War gerade zu faul, aufzustehen und das fünfte Buch zu holen. Kann also gut sein, dass ich mich mit meinem Post jetzt voll blamiert habe :-O )

Deine Erklärung für die Verhorkruxung Harrys gefällt mir nicht, sorry... Ich hatte es so verstanden, dass ein Horkruxer durch einen Mord seine Seele in Stücke reißt und diese Stücke dann hinfortbannen kann - was aber kompliziert ist. Somit hätte der Mord an Lily die Ursache für die Verhorkruxung Harrys sein müssen, und irgendwie ist das, in meinen Augen, im Widerspruch zu dem, was in Band 6 zur Erstellung von Horkruxen gesagt wird.

Geschrieben

Und wenn ich schon mal am posten bin kann ich auch gleich beim Kapitel bleiben:

Wer mag mir mal erklären, was die Sache mit dem Baby sollte, das da während der Unterhaltung zwischen Dumbledore und Harry geplärrt hat? Es ist spät und ich will nicht darüber nachdenken und irgendwer hats sicher schon behirnt, ne? :anonym:

Harry scheint sich zu diesem Zeitpunkt in einer Zwischenwelt zu bewegen (auch wenn nur in seinem Kopf). Zudem scheint dort Zeit nicht richtig zu exisitieren. Jedenfalls denke ich, dass er genau dort schon einmal war. Nämlich als kleines Baby auf den der Todesfluch angewendet wird. Und wegen dem Durcheinander mit der Zeit ist er beide male gleichzeitig dort. Anders kann ich mir das auch nicht erklären. :kratz:

Aber es kommt doch bei der Ermordung zu einem komplexen und komplizierten Stück Magie: die Liebe Lilys. Meiner Meinung nach wird nirgendwo im sechsten Band gesagt, dass die Horcrux-Erschaffungsmagie vom Horcrux-Erstellenden selbst ausgehen muss. In diesem Fall geht sie eben von Lily beziehungsweise vom Horcrux (Harry) aus. So habe ich mir das zumindest erklärt.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass zur Erstellung eines Horcrux ein Mord notwendig ist. Und hatte Voldemort nicht sogar vor, mit Harrys Ermordung den Grundstein für ein neues Horcrux zu legen? Das ist sicher sehr wichtig für das, was daraufhin passierte.

Ich glaube nicht, dass ein Horcrux sich selbst erschaffen kann. Genausowenig wie ich denke, dass ein unbeteiligter dritter dazu in der Lage ist. Imho kann das nur die Person, deren Seele geteilt wird.

Geschrieben

Erstens: War es echt ein Unentschieden? Für mich wirkte es so, als sei Dumbledore überlegen. Ein Duell gewinnen heißt ja nicht zwingend, dass jemand sterben muss, oder? Ich meine allerdings, dass es am Ende von Band fünf zu keinem Unentschieden kommt, Voldemort flieht schlichtweg. Selbst, wenn man die Momente vor der Flucht als Unentschieden werten möchte, sollte man doch daran denken, dass Dumbledore sich auch um Harry kümmern musste. Letztlich kannte Dumbledore die Prophezeihung und glaubte vielleicht nicht so recht daran, dass er Voldemort vernichten konnte, und wenn Dumbledore da nicht so recht dran glaubte, wie sollte er es dann schaffen?

(War gerade zu faul, aufzustehen und das fünfte Buch zu holen. Kann also gut sein, dass ich mich mit meinem Post jetzt voll blamiert habe )

Nein, das hast Du nicht. Tatsächlich gibt mir Dein Beitrag eine befriedigende Erklärung für mein Problem. Der Logikfehler ist für mich keiner mehr.

Deine Erklärung für die Verhorkruxung Harrys gefällt mir nicht, sorry... Ich hatte es so verstanden, dass ein Horkruxer durch einen Mord seine Seele in Stücke reißt und diese Stücke dann hinfortbannen kann - was aber kompliziert ist. Somit hätte der Mord an Lily die Ursache für die Verhorkruxung Harrys sein müssen, und irgendwie ist das, in meinen Augen, im Widerspruch zu dem, was in Band 6 zur Erstellung von Horkruxen gesagt wird.

Das würde mich näher interesseiren. Wo genau siehst Du da einen Widerspruch? Nehmen wir an, Voldemort wollte den Mord an Lily Potter als Vorlage für den letzten Horcrux nehmen. Warum sollte dann nicht durch den Zauber der Liebe soviel Magie im Raum gelegen haben, dass es gar nicht mehr nötig war, extra zu denken "ich will einen Teil meiner Seele zum Horcrux machen". Voldemort hat einen Mord begangen. Es liegt Magie im Raum, die durch einen komplizierten Zauber (Liebe) erschaffen wurde. Und dann visiert Voldemort Harry an. Ich verstehe im Moment nicht, wo Dein Problem bei dieser Theorie liegt, würde es aber gerne erfahren.

Harry scheint sich zu diesem Zeitpunkt in einer Zwischenwelt zu bewegen (auch wenn nur in seinem Kopf). Zudem scheint dort Zeit nicht richtig zu exisitieren. Jedenfalls denke ich, dass er genau dort schon einmal war. Nämlich als kleines Baby auf den der Todesfluch angewendet wird. Und wegen dem Durcheinander mit der Zeit ist er beide male gleichzeitig dort. Anders kann ich mir das auch nicht erklären.

Das ist auch eine sehr interssante Theorie. Leider habe ich das Buch momentan verliehen. Könnte vielleicht jemand die Baby-Stellen aus dem Kapitel hier posten, damit ich darüber nachdenken kann?

Allerdings darf man nicht vergessen, dass zur Erstellung eines Horcrux ein Mord notwendig ist. Und hatte Voldemort nicht sogar vor, mit Harrys Ermordung den Grundstein für ein neues Horcrux zu legen?

Das ist ja nur eine Vermutung Dumbledores. Und der muss nicht immer Recht haben.

Ich glaube nicht, dass ein Horcrux sich selbst erschaffen kann. Genausowenig wie ich denke, dass ein unbeteiligter dritter dazu in der Lage ist. Imho kann das nur die Person, deren Seele geteilt wird.

Natürlich, etwas anderes habe ich auch gar nicht gemeint. Aber es ist eventuell möglich, dass eine außenstehende Person zur Entstehung eines Horcruxes beitragen kann.

Geschrieben

Harry scheint sich zu diesem Zeitpunkt in einer Zwischenwelt zu bewegen (auch wenn nur in seinem Kopf). Zudem scheint dort Zeit nicht richtig zu exisitieren. Jedenfalls denke ich, dass er genau dort schon einmal war. Nämlich als kleines Baby auf den der Todesfluch angewendet wird. Und wegen dem Durcheinander mit der Zeit ist er beide male gleichzeitig dort. Anders kann ich mir das auch nicht erklären. :kratz:
Das finde auch ich hochgradig interessant. Ich werde mir die Stelle morgen nochmal durchlesen :-)

Deine Erklärung für die Verhorkruxung Harrys gefällt mir nicht, sorry... Ich hatte es so verstanden, dass ein Horkruxer durch einen Mord seine Seele in Stücke reißt und diese Stücke dann hinfortbannen kann - was aber kompliziert ist. Somit hätte der Mord an Lily die Ursache für die Verhorkruxung Harrys sein müssen, und irgendwie ist das, in meinen Augen, im Widerspruch zu dem, was in Band 6 zur Erstellung von Horkruxen gesagt wird.

Das würde mich näher interesseiren. Wo genau siehst Du da einen Widerspruch? Nehmen wir an, Voldemort wollte den Mord an Lily Potter als Vorlage für den letzten Horcrux nehmen. Warum sollte dann nicht durch den Zauber der Liebe soviel Magie im Raum gelegen haben, dass es gar nicht mehr nötig war, extra zu denken "ich will einen Teil meiner Seele zum Horcrux machen". Voldemort hat einen Mord begangen. Es liegt Magie im Raum, die durch einen komplizierten Zauber (Liebe) erschaffen wurde. Und dann visiert Voldemort Harry an. Ich verstehe im Moment nicht, wo Dein Problem bei dieser Theorie liegt, würde es aber gerne erfahren.

Okidoki, let's try this.

Horkrux = Mord + unheimlich komplizierter Zauber. So habe ich das in Buch 6 verstanden. *seufz* *aufsteh* *Buch hol*

Leider muss ich sagen, dass ich mich geirrt habe. In Buch 6, im Kapitel "Horcruxes" sagt Slughorn zu Tom Riddle bezüglich der Herstellung von Horkruxen folgendes:

'How do you split your soul?'

'Well,' said Slughorn uncomfortably, 'you must understand that the soul is supposed to remain intact and whole. Splitting it is an act of violation, it is against nature.'

'But how do you do it?'

'By an act of evil - the supreme act of evil. By committing murder. Killing rips the soul apart. The wizard intent upon creating a Horcrux would use the damage to his advantage: He would encase the torn potion -'

'Encase? But how-?'

'There is a spell, do not ask me, I don't know!'

"a complex bit of magic" ist etwas anderes. Korrektes Buch, falsche Stelle.

Ich fasse zusammen. Horkrux = Mord + Zauber. Der muss nicht zwingend kompliziert sein. ABER:

Mord zerreißt die Seele. Dieser Teil der Seele muss dann "weggesperrt" werden. Das ist, soweit, wohl Fakt. Die Formulierung "there is a spell" heißt für mich, dass man diesen Zauber anwenden muss. Das zu meiner Meinung.

Nun zur Spekulation.

Angenommen, Voldemort wollte durch den Mord and Lily Potter sein letztes Horkrux erstellen. Dann hätte er nach dem Mord sein Zaubersprüchlein aufgesagt und hätte eine Seele in sieben Teilen, alles wunderlulu. Dann Avada Kedavra auf Harry - Harry tot. Ist aber so nicht passiert.

Angenommen, Voldemort wollte durch den Mord an Harry sein letztes Horkrux erstellen. Dann hätte er Lily Potter ermordet. Nun zu dir, Caddy. Aufgrund der "Liebe im Raum" wird der Teil von Voldemorts Seele, die sich durch den Mord an Lily abgespalten hat, in Harry transferiert. Voldemort wendet Avada Kedavra auf Harry an. Dann hätte das passieren müssen, was in Band 7 passiert ist. Ist es aber nicht. Das bringt mich allerdings auf ne andere Idee.

Voldemort wendet zwar mehrfach Avada Kedavra auf Harry an, trifft ihn aber nur zwei Mal. Beim ersten Mal wurde er zu Stücken gerissen. Beim zweiten Mal hat er sein eigenes Horkrux zerstört. Was ist anders? Genau eine Sache - das Blut.

Wenn deine Aussage nun stimmt, Caddy, dass der Mord an Lily und die "Liebe im Raum" (das klingt so doof!) nun dazu geführt haben, dass Harry ein Horkrux wird, das ohne den Horkrux-Zauber erstellt wurde (d.h. ein Horkrux aus Versehen), dann kann dieses Horkrux nicht zerstört werden, bis nicht die Gegebenheiten des Verhorkruxten auf den Horkruxer dupliziert werden.

Fuck, wie verwirrend. Etwas simpler.

Es gibt Liebes-Horkruxe (LH), die aus Versehen passieren, und die Otto-Normal-Horkruxe (ONH) für Neckermann-Kunden. Ein ONH kann z.B. mit den Standardmitteln Basiliskengift, Fiendfyre oder Avada Kedavra zerstört werden. Wenn Sie aber JETZT anrufen gibt es ein LH dazu, das nur dann zerstört werden kann, wenn die Liebe, die bei der Produktion des LH anwesend war, auch in demjenigen vorhanden ist, der versucht, das LH zu zerstören.

Für mich macht das jetzt Sinn. Hat wer was dagegen? Das macht die ganze Geschichte nämlich stimmig. Und die Tatsache, dass ich das erst jetzt verstehe und denke, ich hätte nen Nobelpreis verdient, lässt mich irgendwie fühlen, dass das, was ich soeben schrub, bereits von irgendem hier geschrieben wurde. In dem Fall schäme ich mich zutiefst. Ich hätte die Fresse halten sollen, bis ich das Buch drei Mal gelesen gehabt hätte, wie bei allen anderen HP-Bänden. Narf.

Man muss bei dieser Erklärung einfach akzeptieren, dass ein Mord, der an einer Person begangen wird, die in dem Moment nichts fühlt als Liebe für eine andere Person, ein Horkrux wider Willen bei der Person produziert, die so innig geliebt wird. Das finde ich zwar irgendwie wischi-waschi, aber immerhin plausibel.

Ich muss dringend ins Bett :-O

Um deine Frage zu beantworten, Caddy, wo mein Problem liegt (bzw. lag): In einem Missverständnis. Ich habe den sechsten Harry Potter-Band einfach nicht aufmerksam genug gelesen, ganz einfach :-)

Geschrieben

Die Baby-Stellen haben mich auch verwirrt - und ich habe das Buch auch vertliehen; kann also nur bedingt mitdiskutieren.

Stand da nicht irgendwo, dass Harry Ekel (revulsion) vor dem Baby empfindet?

Ausserdem war er selber zur Zeit des ersten Avada Kedavra immerhin ein Jahr alt und fähig, auf einem Spielzeugbesen herumzufliegen - also eigentlich älter, als ich mir besagtes, schreiendes Baby vorstelle.

Eine wirklich gute Theorie hab ich nicht, aber könnte dieses ... Ding nicht der Seelensplitter von Voldemort sein, der jetzt eben richtig "gestorben" ist (Dumbledore weist Harry ja darauf hin, dass man dem Baby nicht mehr helfen könne (oder?))?

Und die Baby-Gestalt vielleicht, um zu zeigen, wie unfertig, nicht-lebensfähig, unentwickelt dieses einzelne Seelenteil von Voldemort ist?

Übrigens: Gibts hier irgendwo einen Thread, wo man Bilder zu HP posten kann?

Geschrieben (bearbeitet)

Okidoki, let's try this.

[...]

'How do you split your soul?'

'Well,' said Slughorn uncomfortably, 'you must understand that the soul is supposed to remain intact and whole. Splitting it is an act of violation, it is against nature.'

'But how do you do it?'

'By an act of evil - the supreme act of evil. By committing murder. Killing rips the soul apart. The wizard intent upon creating a Horcrux would use the damage to his advantage: He would encase the torn potion -'

'Encase? But how-?'

'There is a spell, do not ask me, I don't know!'

[...]

Ich fasse zusammen. Horkrux = Mord + Zauber. Der muss nicht zwingend kompliziert sein. ABER:

Mord zerreißt die Seele. Dieser Teil der Seele muss dann "weggesperrt" werden. Das ist, soweit, wohl Fakt. Die Formulierung "there is a spell" heißt für mich, dass man diesen Zauber anwenden muss. Das zu meiner Meinung.

Nun zur Spekulation.

[...]

Fuck, wie verwirrend. Etwas simpler.

Es gibt Liebes-Horkruxe (LH), die aus Versehen passieren, und die Otto-Normal-Horkruxe (ONH) für Neckermann-Kunden. Ein ONH kann z.B. mit den Standardmitteln Basiliskengift, Fiendfyre oder Avada Kedavra zerstört werden. Wenn Sie aber JETZT anrufen gibt es ein LH dazu, das nur dann zerstört werden kann, wenn die Liebe, die bei der Produktion des LH anwesend war, auch in demjenigen vorhanden ist, der versucht, das LH zu zerstören.

[...]

Man muss bei dieser Erklärung einfach akzeptieren, dass ein Mord, der an einer Person begangen wird, die in dem Moment nichts fühlt als Liebe für eine andere Person, ein Horkrux wider Willen bei der Person produziert, die so innig geliebt wird. Das finde ich zwar irgendwie wischi-waschi, aber immerhin plausibel.

Ich würde es anders erklären:

1. Wenn ein Zauberer einen Mord begeht, wird seine Seele entzweigerissen

2. Wenn dies passiert, ist ein fähiger Magier in der Lage, den abgerissen Teil seiner Seele in ein Gefäß zu zwingen. (Frage: Was passiert, wenn er dies nicht tut? Fügt sich die Seele wieder zusammen? Oder bleibt die Seele zerissen im Körper? Interessant, aber tut jetzt nichts zur Sache.)

Dies hat Voldemort auf jeden Fall mehrfach erfolgreich und kontrolliert durchgeführt.

3. Jetzt zum Sonderfall: Der Angriff auf Harry. Voldemort tötet Harrys Eltern und zerreißt damit seine Seele. Nun richtet er den Todesfluch auf Harry, der Zauber wird allerdings zurückgeschleudert und vernichtet seinen eigenen Körper. Nun passiert folgendes:

[...]the Killing Curse rebounded upon Lord Voldemort, and a fragment of Voldemort's soul was blasted apart from the whole, and latched itself on the only living soul left in that collapsing building.

Also: Dadurch, dass Voldemorts von seinem eigenen Fluch getroffen wird, wird der abgerissene Teil der Seele aus seinem zerstörten Körper gerissen und flieht in Harrys. Das hat nichts mit dem Liebesschild seiner Mutter zu tun oder mit dem Prozess, einen Horkrux zu erschaffen. Seelen können einfach nicht frei existieren, sondern brauchen ein lebendes Gefäß (der (mehr oder weniger komplexe) Horkrux-Zauber bricht diesen natürlichen Weg natürlich).

Jetzt noch

4. Warum konnte Voldemort den Horkrux-Harry vernichten? Ganz einfach: Weil der Todesfluch Seelen vernichtet. Jedes Mal. Voldemort kann nur getötet werden, wenn alle Horkruxe vernichtet sind, weil sonst ein Teil seiner Seele überlebt auch wenn der Teil in seinem Körper fort ist. Als Voldemort den Avada Kedavra das zweite Mal auf Harry richtet, ist Harrys eigene Seele noch von dem Liebesschild seiner Mutter (den ja auch Voldemort in sich trägt) geschützt und nur Voldemorts Seelenstück in ihm wird vernichtet.

So ist es logisch für mich. Was meint ihr?

Bearbeitet von Úmarth
Geschrieben

Die Baby-Stellen haben mich auch verwirrt - und ich habe das Buch auch vertliehen; kann also nur bedingt mitdiskutieren.

[...]

Eine wirklich gute Theorie hab ich nicht, aber könnte dieses ... Ding nicht der Seelensplitter von Voldemort sein, der jetzt eben richtig "gestorben" ist (Dumbledore weist Harry ja darauf hin, dass man dem Baby nicht mehr helfen könne (oder?))?

Und die Baby-Gestalt vielleicht, um zu zeigen, wie unfertig, nicht-lebensfähig, unentwickelt dieses einzelne Seelenteil von Voldemort ist?

Ja, zu der Lösung bin ich im Endeffekt heute im Büro auch noch gekommen (zwischen endlosen PHP-Codezeilen hat mein Hirn irgendwann einen witzigen Sprung gemacht). Scheint mir im Nachhinein die plausibelste Erklärung zu sein :-)

@Umarth und Tom:

Ich finde ad hoc in beiden Lösungsvorschlägen keinen logischen Fehler, aber Umarth's erscheint mir irgendwie nachvollziehbarer. Ich bin kein HP-Gelehrter, deswegen trau ich mich nicht zu sagen eine ist richtiger als die andere, aber leichter nachzuvollziehen ist die von Umarth ;-)

Geschrieben
Und wenn ich schon mal am posten bin kann ich auch gleich beim Kapitel bleiben:Wer mag mir mal erklären, was die Sache mit dem Baby sollte, das da während der Unterhaltung zwischen Dumbledore und Harry geplärrt hat? Es ist spät und ich will nicht darüber nachdenken und irgendwer hats sicher schon behirnt, ne? :anonym:
Inzwischen hat sicher jemand anders geantwortet: Aber für mich ist klar, dass das plärrende babyartige Wesen der Teil von Voldemorts Seele ist, der in Harry gesteckt hatte. Der Seelenteil des Horcrux, der Harry war.
Und dann war da noch ein Logikfehler, den ich als schwerwiegend einschätzen würde: Dumbledore war im Besitz des Elder Wand, und somit in der Lage, jedes Duell zu gewinnen. Doch beim Ende von Band 5 kämpft er im Zweikampf gegen Voldemort und es kommt nur zu einem Unentschieden. Warum? Habe ich da irgendetwas überlesen?
Hmmmm, wirklich unbesiegbar macht wohl auch der Elder Wand nicht. Immerhin hatte Grindelwald (?) den Elder Wand und trotzdem hat Dumbledore ihn besiegt (und wurde dadurch der neue Besitzer).Und wie Tinu, schien auch mir, Dumbledore bei dem Duell mit Voldemort der Überlegene zu sein. Er weigerte sich aber Voldemort zu töten. Vermutlich wiel er wusste, dass dies Voldemort aufgrund der Horcruxe nicht endgültig vernichten würde? Oder weil er aus Prinzip keine tödlichen Flüche anwenden wollte?
Geschrieben

@Umarth und Tom:

Ich finde ad hoc in beiden Lösungsvorschlägen keinen logischen Fehler, aber Umarth's erscheint mir irgendwie nachvollziehbarer. Ich bin kein HP-Gelehrter, deswegen trau ich mich nicht zu sagen eine ist richtiger als die andere, aber leichter nachzuvollziehen ist die von Umarth ;-)

Das akzeptiere ich gern :-) Vor allem mit der zitierten Textstelle gefällt mir das sehr, sehr gut :-)
Geschrieben

Hmmmm, wirklich unbesiegbar macht wohl auch der Elder Wand nicht. Immerhin hatte Grindelwald den Elder Wand und trotzdem hat Dumbledore ihn besiegt (und wurde dadurch der neue Besitzer).

Aber wurde nicht irgendwie beschrieben, dass es zwischen den beiden nie zum Duell kam, weil Grindelwald sich freiwillig ergeben hat? Irgendwie habe ich das so in Erinnerung (kann aber natürlich auch vollkommen falsch sein). Aber der "Logikfehler" hat sich für mich jetzt ja geklärt.

Ich finde ad hoc in beiden Lösungsvorschlägen keinen logischen Fehler, aber Umarth's erscheint mir irgendwie nachvollziehbarer.

Das geht mir momentan auch so. Aber mal sehen, was noch für Theorien kommen ;-)

Geschrieben

Hmmmm, wirklich unbesiegbar macht wohl auch der Elder Wand nicht. Immerhin hatte Grindelwald den Elder Wand und trotzdem hat Dumbledore ihn besiegt (und wurde dadurch der neue Besitzer).

Aber wurde nicht irgendwie beschrieben, dass es zwischen den beiden nie zum Duell kam, weil Grindelwald sich freiwillig ergeben hat? Irgendwie habe ich das so in Erinnerung (kann aber natürlich auch vollkommen falsch sein).

Ich dachte, das hätte nur Rita Skeeter in ihrer Dumbledore-Biographie behauptet. :kratz:

Geschrieben (bearbeitet)

Ich dachte, das hätte nur Rita Skeeter in ihrer Dumbledore-Biographie behauptet. :kratz:
Aber was Rita behauptet kann man nie für bare Münze nehmen. ;-)

Hat Dumbledore selbst dazu nichts gesagt? Ich fahr morgen in Urlaub, da werde ich das Buch noch einmal lesen. Auch auf das baby werde ich noch einmal achten. Dass es der Teil von Voldemorts Seele ist halte ich im Nachhinein auch für eine plausible Erklärung.

Bearbeitet von Grischnách
Geschrieben

Inzwischen hat sicher jemand anders geantwortet: Aber für mich ist klar, dass das plärrende babyartige Wesen der Teil von Voldemorts Seele ist, der in Harry gesteckt hatte. Der Seelenteil des Horcrux, der Harry war.

Ich hätte das auch mal so gesehen. Ich fand es wies alles darauf hin, auch nach der Aussage, da ist nichts mehr zu machen usw. hätte ich das mal vordergründlich angenommen.

Soho, ich hab die Posts nur überflogen.

Zum Buch: Das Buch ist für mich eigentlich kein direkt würdiger Abschluss. Es war in Ordnung, aber umgehauen hat es mich nicht. Vordergründlich bin ich froh, (ja, ernsthaft froh...), dass es vorbei ist. Und ich hoffe es kommt nichts mehr. Mit Potter sollte meiner Meinung nach nun Schluss sein, das offene Ende, ala ich könnte wenn ich wollte noch was drauf setzten gefällt mir nicht echt. Enzyklopädie wäre für mich was anderes, soll sie machen wenn sie will und Spaß daran hat, aber noch nen echten Potter Band fände ich ungut irgendwie. Es reicht finde ich.

Das Buch war für mich allgemein zumeist mittelmäßig. Harry, schafft es wieder viel zu nerven, das was er im 5ten Band aufgebaut hat, im sechsten zum Glück wieder etwas abgebaut hat, baut er im siebten nun wieder auf andere Art und Weise wieder auf. Nicht so krass, dass ich wie nach dem fünften Band nur das Bedürfnis hatte ihn am Ende der Reihe sterben zu sehen, aber doch schon zuviel ;) Mir gefallen einige Entwicklungen nicht, aber gut ist ja nicht meine Geschichte, ich lese es nur von daher *g* Es ist mir ein bisschen zuviel: Eigentlich ist es nun kein echtes reines Kinderbuch mehr, aber irgendwie ists halt doch eines und darum kratzen wir das halt so hin und Blaaa. Stört mich. Einerseits muss die Brutalität sein, sonst wäre es nur unrealistisch, aber der Erzählstil ist mir dabei irgendwie etwas zu Kinderbuchlastig. Das passt für mich nicht echt zusammen :kratz:

Der Epilog klang für mich als hätte sie eine Ausschreibung für FFs gemacht und dann die Sieger FF als Epilog verwendet *hust* Himmel, Ar*** und Zwirn, Freude, Friede, Eierkuchen - muss es so stark sein? Das wirkt schon bisschen lächerlich... Finde ich einfach etwas dämlich :rolleyes:

Dass Fred tot ist, stinkt zum Himmel. :mecker: Finde ich nun gar nicht okay. Ebenso wenig Dobby. Nene. Sie hat mind. die Hälfte meiner bevorzugter Charas sterben lassen im laufe der Bücher *motz* Dafür ist die Entwicklung von Kreacher gut. *mag*

Hermione ist wieder toll. Im wirklichen Leben würde ich sie wahrscheinlich hassen *g* So finde ich ist sie einfach Klasse. Ich stehe in dem Falle auf ihre Klugscheißerei, weil sie einfach Hintergrund hat. Und zu Recht klugscheißert. Sie weiß es einfach besser. *g* Darum nervts mich wohl auch wiederrum mehr, dass Harry immer wieder diese Erkenntnise am Ende der Bücher hat, nachdem er vorher ja immer auf möglichst wenig gehört hat irgendwie. Plötzlich weiß er aber dann doch alles und alles wird toll dadurch. Die Bücher laufen schon immer sehr ähnlich ab, eigentlich.Oder bilde ich mir das ein? :kratz:

Mh, ich kann auch nicht direkt sagen, was mich alles nicht so überzeugt hat. Viel Kleinkram. Alleine die Tatsache, dass sie immer wieder so haarscharf allem entgehen. Das ist immer so dieses: Ja, man weiß es im Endefekt eh schon vorher, dass sie noch irgendwie entkommen werden... das iat etwas öde. Ich hatte irgendwie gehofft, dass das nicht ganz so vorhersehbar wird bei solchen Sachen, aber da waren einfach dadurch weniger Überraschungen gegeben. Es war irgendwie einfach so klar und konnte kaum anders sein...

Was ich wiederrum gut fand, war das weder Dumbledore noch Sirius zurück kommen. Auch wenn es zwei meiner Lieblingscharas sind (waren), tot ist tot im Endefekt. Es hätte irgnedwie einfach nicht gepasst wenn sie zurück gekommen wären.

Diese Geschichte mit den D.H. fand ich etwas schwach. Und der Weg zu Voldi dann mit Begleitung derer die ihm so wichtig und geliebt waren... nä? Ich weiß nicht...

Mh, irgendwie motze ich gerade viel... Aber es war halt für mich nur okay und nicht umwerfend.

Wobei ich auch fest gestellt habe, dass mir einiges an "Wissen" fehlt. Hin und wieder war ich mir nicht mehr sicher ob die Person schonmal vorkam und so. Meist kam es dann eh im laufe der Handlung wieder raus, aber so kurzfristig. Ich bin wohl einfach wirklich kein Pottermaniadingsbums... ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Und wenn ich schon mal am posten bin kann ich auch gleich beim Kapitel bleiben:Wer mag mir mal erklären, was die Sache mit dem Baby sollte, das da während der Unterhaltung zwischen Dumbledore und Harry geplärrt hat? Es ist spät und ich will nicht darüber nachdenken und irgendwer hats sicher schon behirnt, ne? :anonym:
Inzwischen hat sicher jemand anders geantwortet: Aber für mich ist klar, dass das plärrende babyartige Wesen der Teil von Voldemorts Seele ist, der in Harry gesteckt hatte. Der Seelenteil des Horcrux, der Harry war.

Ja, steht sogar im Post direkt über deinem ;-)

Bearbeitet von Ancalagon
Gast Souljumper
Geschrieben

Fand das Buch ganz ok, in der Mitte zog es sich etwas. Das Ende hingegen find ich etwas blöd. Man erfährt nicht was aus den ganzen Leuten geworden ist.

Ist das Miststück Umbridge ungeschoren davon gekommen? die war ja auf einem tripp wie hitler von wegen reinblütig und total kontrolle -.-

Was ist mit Malfoy passiert das er doch noch frei rum läuft, wieso hat man ihn nicht eingebuchtet, was geschah mit seinen eltern?(knast?)

Die Kurve mit dem Meister des elder wand fand ich was blöd, das malfoy der meister war obwohl snape den fluch gesprochen hat um dumbledore zu töten..... :kratz:

Auch hät ich zugern gewust was dumbledore in diesem spiegel gesehen hat der einem seinen größten wunsch zeigt(gut, kann man erahnen, vermutlich eine glückliche lebende familie)

Warum musste ausgerechnet fred sterben? percy hätte es doch auch getan.......genauso die sache mit lupin und tonks :mecker:

Die Namensgebung der Kinder von Harry potter war aber etwas lächerlich......albus serverus, lilly und james....da hatte seine frau ja viel mitzureden *lol*.

Band 7 war unterm strich gut, wenn auch mit einigen fehlenden Information zum Ende hin.

Geschrieben

[qoute]Die Kurve mit dem Meister des elder wand fand ich was blöd, das malfoy der meister war obwohl snape den fluch gesprochen hat um dumbledore zu töten..... :kratz:

Gast TúrinTurambar
Geschrieben (bearbeitet)

Im Übrigen findet dies auch nicht in "anderer Leute Köpfe" statt, sondern nur in Harrys eigenem.
Du unterliegst einer rhetorischen Fehlinterpretation. Meine Aussage hat gelautet: "Die Sache mit der Dumbledore-Unterhaltung, egal was und wo die jetzt tatsächlich war, ist irgendwie fehl am Platz, wenigstens für mich. Tote sollten tot und abwesend bleiben, das gilt auch für spirituelle Ausflüge in anderer Leute Köpfe". Während sich der erste Satz direkt auf das im Buch beschriebene Szenarion bezieht, ist der zweite eine Verallgemeinerung ("Tote" = Mehrzahl, es ging allerdings nur um Dumbledore, um ein Beispiel zu nennen) ohne jeglichen direkten Bezug zu HP7. Selbstverständlich zielt er im Endeffekt darauf ab, auf das Buch umgemünzt zu werden. Aber für sich genommen stellt der Satz eine allgemeine Aussage dar, die den geringen geistigen Tribut verlangt, auf das diskutierte Buch umgelegt zu werden :rolleyes: Die alternative, kurze Richtigstellung würde lauten, dass "anderer Leute Köpfe" nicht zwingend mehrere involvierte Personen und deren Köpfe voraussetzt ... wenn jemand sich nur in die Träume einer Person einschleicht, dann ist es imho bereits legitim zu sagen "Er ist in anderer Leute Köpfe".Beides sind, glaube ich, nicht wirklich ungebräuchliche rhetorische Mittel, falls ich mich irre möge mich ein Germanist korrigieren. Ich finds zwar prinzipiell sinnlos, rein subjektiv zu betrachtende Thematiken á la "Wie fandet ihr HP?" zu diskutieren, aber ich lass mir nur ungern Sprachfehler unterjubeln, und ich hab kein Problem da lang und breit drum zu streiten. Das mit der Auferstehung allerdings war zweifelsohne falsch formuliert, da hast du recht ;-) Und wenn ich schon mal am posten bin kann ich auch gleich beim Kapitel bleiben:Wer mag mir mal erklären, was die Sache mit dem Baby sollte, das da während der Unterhaltung zwischen Dumbledore und Harry geplärrt hat? Es ist spät und ich will nicht darüber nachdenken und irgendwer hats sicher schon behirnt, ne? :anonym:

1. Mein Fehler. Ich hab den Satz wahrscheinlich nicht genau genug gelesen.

2. Danke dass du mir da Recht gibst :-)

3. Über das Baby habe ich mich auch gewundert - irgendwie überflüssig erscheint es mir. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das ein Baby sein soll, welches in genau der selben Situation zwischen Leben und Tod steht wie Harry, das ist einfach unlogisch. Aber was soll es darstellen? Vielleicht einen Teil von Harrys eigener Seele? Ich weiß es nicht. :kratz:

Die Kurve mit dem Meister des elder wand fand ich was blöd, das malfoy der meister war obwohl snape den fluch gesprochen hat um dumbledore zu töten..... :kratz:
Malfoy war doch gar nicht Meister des Elder Wands, Snape war dessen Meister, oder schmeiße ich grade alles durcheinander?Und dann hat Voldemort Snape getötet, hatte aber nicht die völlige Macht, da Harry ja den Stein und den Umhang besaß, die dann auch der Grund waren, dass der Todesfluch sich am Ende gegen Voldemort gewendet hat.

Harry besaß am Schluss den Stein nicht mehr. Er erzählt Dumbledore im Kapitel King's Cross, dass er ihn im Wald fallen lassen hat. Und Malfoy war der Meister des Elder Wand, weil er und nicht Snape es war, der Dumbledore bezwungen, wehrlos gemacht hat. Malfoy führt Expelliarmus gegen Dumbledore aus, was den Zauberstab ihm untertan macht. (wohlgemerkt: Auch eine Entwaffnung gilt als "Sieg" über den Gegner bei Zauberstäben; hier eine Randbemerkung: Folglich wäre Snape doch der Meister von Gilderoy Lockharts Zauberstab, wenn er diesen nach der Entwaffnung im dritten Teil mitgenommen hätte, oder?)

Warum musste ausgerechnet fred sterben? percy hätte es doch auch getan.......genauso die sache mit lupin und tonks :mecker: Die Namensgebung der Kinder von Harry potter war aber etwas lächerlich......albus serverus, lilly und james....da hatte seine frau ja viel mitzureden *lol*.Band 7 war unterm strich gut, wenn auch mit einigen fehlenden Information zum Ende hin.

Also wenn der Tod der Hauptcharaktere dich so aufregt, solltest du vielleicht besser andere Bücher lesen.

Zu den Kindern kann ich zweierlei sagen: Erstens passt die Namensgebung doch zum Ende: Ein bisschen kitschig, aber amüsant. Zweitens: Ginny liebt Harry schon seit 25 Jahren, sie würde alles für ihn tun. Und da Harry nie zuvor eine richtige Familie hatte, wusste Ginny wohl, wie wichtig eine solche Sache für Harry sein muss.

Bearbeitet von TúrinTurambar
Geschrieben

So, ich hab das Buch nun auch fertig gelesen und konnte mir auch mal meine Meinung bilden:

ein gelungener Abschluss einer wundervollen Geschichte! Obwohl ich eigentlich immer dafür plädiere, das Böse doch auch einmal gewinnen zu lassen, muss ich sagen, dass ich den Schluss sehr gelungen fand. Entgegen der allgemein herrschenden Meinung fand ich den Schluss "all is well" nicht kitschig sondern passend. Etwas anderes, vllt weniger kitschiges, hätte an dieser Stelle, an den Schluss eines Märchens nicht gepasst.

Zwischenzeitlich hatte jedoch auch ich das Bedürfnis, das Buch jetzt auf die Seite legen zu müssen, da es sich wie Kaugummi zog. An andere Stelle legte Rowling ein Tempo vor, das mich hinterherhecheln ließ. :-O

Besonders schön fand ich die Begegnung mit Kreacher. Das er sich einfach nur nach Respekt und Anerkennung sehnt, aber ihm stattdessen immer nur Abneigung und Herablassung entgegengebracht wird, fand ich sehr berührend. Auch die Szene, in der Harry Lupin klar macht, wo sein Platz ist, fand ich bewegend.

Traurig war natürlich der Tod Dobbys, Lupins, Tonks, Mad Eyes, Freds, aber auch der von Hedwig. R.I.P. :heul:

Wie Neville sich Voldemort entgegenstellt,, obwohl doch augenscheinlich alles verloren ist, fand ich sehr beeindruckend.

Ansonsten war es schade, dass man nicht näher erfuhr, was mit den Dursleys passierte. Der Abschied in Privet Drive war auch sehr traurig...

Nun, ja, das Ganze muss sich erst noch etwas setzen.

Ich ziehe auf jeden Fall schon mal meinen (imaginären) Hut vor Mrs. Rowling, die einen wirklich würdigen Abschluss geschaffen hat. :anbet:

Hoch die Tassen!! a010.gifAuf J.K.Rowling!

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