Caladwen Geschrieben 17. Februar 2021 Geschrieben 17. Februar 2021 JA! Alle Namen sind schön, endlich mal ein Autor der das hinbekommt. Sonst passiert es ja öfter, dass man ein Buch ließt und die Protagonistin heißt Molly, benimmt sich aber wie eine Evelyn oder eine Marylin. Meine Lieblingsnamen sind Glorfindel, Erestror, Thranduil, Eglamoth, Ereinion, Ecthelion, Maeglin, Mairon, Yavanna, Luthien, Earendil, Finrod Felagund, Tilion und Thingol. Man sieht ich habe eine KLEINE Vorliebe für Elbennamen. Die klingen so Melodisch und passen zu ihren Trägern. Bei mit tut das höchstens mein Spitzname... LG Cala Zitieren
Arwen Mirkwood Geschrieben 17. Februar 2021 Geschrieben 17. Februar 2021 vor 1 Stunde schrieb Caladwen: JA! Alle Namen sind schön, endlich mal ein Autor der das hinbekommt. Sonst passiert es ja öfter, dass man ein Buch ließt und die Protagonistin heißt Molly, benimmt sich aber wie eine Evelyn oder eine Marylin. l Wie soll ich das verstehen????? Wie benimmt sich denn eine Evelyn oder eine Marylin????? Zitieren
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 17. Februar 2021 Geschrieben 17. Februar 2021 vor 10 Minuten schrieb Arwen Mirkwood: Wie soll ich das verstehen????? Wie benimmt sich denn eine Evelyn oder eine Marylin????? Ich kann dir sagen wie sich ne Karen benimmt Ich verstehe schon, was er damit sagen will. Mir geht es zwar mehr mit Gesichtern so, dass ich mir denke der sieht jetzt aber nicht aus wie nen Paul xD 1 Zitieren
Caladwen Geschrieben 18. Februar 2021 Geschrieben 18. Februar 2021 @Arwen Mirkwood vor 16 Stunden schrieb Arwen Mirkwood: Wie soll ich das verstehen????? Wie benimmt sich denn eine Evelyn oder eine Marylin????? Na ja, wenn du Evelyn heißt, dann bist du in meiner Vorstellung eben eher die Schicke, Reiche oder so. Jetzt nicht negativ gemeint. Und wenn du Molly heißt, dann stelle ich mir jemanden hausfauenäßigen vor der gerne kocht und strickt. Wenn du verstehst, was ich meine. 1 Zitieren
beadoleoma Geschrieben 18. Februar 2021 Geschrieben 18. Februar 2021 Das Problem dabei dürfte sein, dass das bei vielen Namen sehr subjektiv ist, oder? 2 Zitieren
Caladwen Geschrieben 18. Februar 2021 Geschrieben 18. Februar 2021 @beadoleoma Ja. Irgendwie schon. Bei Tolkiens Namen gefällt es mir eben, dass sie zu ihrem Träger passen. Klar, im Reallife weißt du ja nicht, ob ein Baby eher eine Evelyn oder ein Molly ist. Aber in einem Buch würde ich schon wollen, dass der Name zur Person passt. 1 Zitieren
Arwen Mirkwood Geschrieben 18. Februar 2021 Geschrieben 18. Februar 2021 vor 4 Stunden schrieb Caladwen: @Arwen Mirkwood Na ja, wenn du Evelyn heißt, dann bist du in meiner Vorstellung eben eher die Schicke, Reiche oder so. Jetzt nicht negativ gemeint. Und wenn du Molly heißt, dann stelle ich mir jemanden hausfauenäßigen vor der gerne kocht und strickt. Wenn du verstehst, was ich meine. Ich empfinde die Vorstellung irgendwie sehr gewagt, weil ich es auch sehr schwierig finde, an Vornamen den Charakter eines Menschen aus zu machen oder daran zu zu ordnen. Das ist für mich reines Schubladen denken. 1 Zitieren
Silene Geschrieben 19. Februar 2021 Geschrieben 19. Februar 2021 Am 17.2.2021 um 17:33 schrieb Caladwen: die Protagonistin heißt Molly, benimmt sich aber wie eine Evelyn oder eine Marylin. vor 20 Stunden schrieb Arwen Mirkwood: Ich empfinde die Vorstellung irgendwie sehr gewagt, weil ich es auch sehr schwierig finde, an Vornamen den Charakter eines Menschen aus zu machen oder daran zu zu ordnen. Das ist für mich reines Schubladen denken. Nicht den Charakter, aber man kann meiner Meinung nach aus etlichen Namen auf das Verhalten schließen, wenn auch nicht immer ganz zuverlässig.. Weil Namensgebung viel von der Wohngegend und den Lebensverhältnissen abhängt. Wenn beispielsweise ein Luitpold Moosbichler zur Tür reinkommt, dann erwartet man kein "Moin Moin" und keinen plattdeutschen Dialekt. Und kriegt ihn auch ziemlich wahrscheinlich nicht. Warum? Weil Leute, die so heißen, eher nicht an der Nordsee wohnen, sondern wahrscheinlicher in Bayern. Manche Namen, eher traditionelle, sind eher auf dem Land beliebt, als in der Stadt. In Amerika kommt auch gerne mal der religiöse Background durch bei der Namensgebung. Und manchmal kann man Trends bei bestimmten Bevölkerungsgruppen ablesen, so heißt dann in einem Stadtteil auf einmal ein Duzend Mädchen Brittney. 1 Zitieren
Roncalon Geschrieben 19. Februar 2021 Geschrieben 19. Februar 2021 Nomen est omen, heißt es so schön. Ich selbst habe schon von einigen gehört, dass ihnen Gemeinsamkeiten bei Personen mit gleichem Namen aufgefallen seien. Ich glaube aber, dass es einem eben dort auffällt, weil man nach Gemeinsamkeiten sucht. Genauso wie man nach Gemeinsamkeiten von Ausländern, weißen Männern, bestimmten Bevölkerungsschichten usw. sucht und dann natürlich auch welche findet. Aber nach Gemeinsamkeiten zwischen einem 10 jährigen Jungen aus Asien und einer 75 jährigen Seniorin aus den USA sucht keiner. Obwohl man da auch Gemeinsamkeiten finden würde. Deswegen würde die Verknüpfung zwischen Namen und dem dazugehörigen Erwartungsbild meiner Meinung nach auch zu Arwens angesprochenen Schubladen-Denken passen. Was zu Namen, deren Bedeutungen und dem "tatsächlichen" Charakter bzw. der Laufbahn des dazugehörigen Individuums und gleichzeitig passend zu Tolkien aber nicht zu verachten ist, ist der Umgang mit Namen in der früheren Menschheitsgeschichte. Schaut man sich in der Bibel um, gibt es z.B. einen Stamm, der "Moabiter" heißt. Zufällig oder eben nicht zufällig gibt es die Geschichte darüber, woher der Stammvater dieses den Israeliten (erz)feindselig gegenüberstehenden Stammes stammt: Er war das Kind von einem Mann und seiner Tochter, die mit ihrem eigenen, unwissenden Vater geschlafen hat und ihrem Kind dann den Namen "Moab" gegeben hat = Sohn meines Vaters (Gen 19, 30ff.). Wenn man sich dann als Israelit fragt, warum man eigentlich gegen die Moabiter kämpft, erkennt man beim Stammesnamen sofort den Grund: "Ah, die betreiben die sündhafte Inzucht!" Das alles jetzt ein bisschen offtopic, dewegen jetzt im großen, schnellen Bogen zurück zum Thema: Namen waren früher ein wichtiger Bestandteil von Legitimation und hatten enorm viel Macht, weil mit ihnen, ihren Bedeutungen und den damit verbundenen Personen gespielt wurde. Das wurde dann auch schnell von der (stark legitimierenden weil schriftlich fixierten) Literatur übernommen. Damit passt dieses nomen-est-omen-Prinzip auch super zum tolkien'schen myth-building, sind in Mythen und Epen sprechene Namen stillistisch bekannt und begehrt und zudem manchmal wichtiger Bestandteil der Erzählungen (Bloedelin im Nibelungenlied, Blanchefleur und Mordin im Tristan, Grendel im Beowulf usw.). 1 Zitieren
Caladwen Geschrieben 20. Februar 2021 Geschrieben 20. Februar 2021 Am 18.2.2021 um 16:21 schrieb Arwen Mirkwood: Ich empfinde die Vorstellung irgendwie sehr gewagt, weil ich es auch sehr schwierig finde, an Vornamen den Charakter eines Menschen aus zu machen oder daran zu zu ordnen. Das ist für mich reines Schubladen denken. Ich habe gar nicht vor, Menschen anhand ihres Vornamens einzuschätzen der so, ich wünsche mir nur, dass ein Charakter aus einem Buch einen Namen hat, der zu den Eigenschaften passt. Mehr will ich gar nicht und etwas anderes habe ich nicht gemeint. Zitieren
Arwen Mirkwood Geschrieben 20. Februar 2021 Geschrieben 20. Februar 2021 (bearbeitet) Ich habe mir noch nie Gedanken gemacht, ob ein Name zu einem Charakter passt oder welche Eigenschaften ein Mensch mit einem Namen hat. In einem Film oder in einem Buch ist es mir völlig Jacke wie Hose, welche Namen die Charaktere in der Geschichte haben. Bearbeitet 20. Februar 2021 von Arwen Mirkwood Zitieren
Caladwen Geschrieben 20. Februar 2021 Geschrieben 20. Februar 2021 War auch nur meine bescheidene, eigene Meinung. Zitieren
Alsa Geschrieben 20. Februar 2021 Geschrieben 20. Februar 2021 vor einer Stunde schrieb Arwen Mirkwood: Ich habe mir noch nie Gedanken gemacht, ob ein Name zu einem Charakter passt oder welche Eigenschaften ein Mensch mit einem Namen hat. In einem Film oder in einem Buch ist es mir völlig Jacke wie Hose, welche Namen die Charaktere in der Geschichte haben. Es geht hier zum Beispiel um die Mittelerde-Romane - und da kommen eigentlich nur mythische Figuren vor, die von Tolkien entweder frei erfunden sind oder alten Mythen nachempfunden sind. Darum wird er schon darauf geachtet haben, dass die Namen dem Charakter der Figuren irgendwie entsprechen, vermute ich, zum Beispiel vom Klang her. Er hat ja auch selber lange Listen erstellt, in denen er die - fiktive - etymologische Herkunft der Namen aufgedröselt hat. Ob er das durchgehend gemacht hat, weiß ich nicht. Aber "Ardapedia" hat eine Suchfunktion, da kann man u.a. Namen eingeben und die von Tolkien gemeinte Bedeutung nachlesen. Bei 'Galadriel' zum Beispiel - die laut Ardapedia verschiedene Namen bekommen hat - sind alle diese Namen Assoziationen an die Person: https://www.ardapedia.org/wiki/Galadriel#.C3.9Cber_den_Namen Zitieren
Arwen Mirkwood Geschrieben 20. Februar 2021 Geschrieben 20. Februar 2021 (bearbeitet) In diesem Thread geht es doch darum welche Namen wir schön finden aus Tolkiens Welt. So habe ich den Thread Steller verstanden. Ich glaube aber dass @Caladwen sich mit diesem Satz hier: JA! Alle Namen sind schön, endlich mal ein Autor der das hinbekommt. Sonst passiert es ja öfter, dass man ein Buch ließt und die Protagonistin heißt Molly, benimmt sich aber wie eine Evelyn oder eine Marylin. Dieser Satz war für mich nicht auf Tolkien bezogen, sondern auf die Wirkungsweise von Namen zu Charakteren aus anderen Büchern und von anderen Autoren, die wahrscheinlich nichts mit Fantasy und Mythologie zu tun haben. Bearbeitet 20. Februar 2021 von Arwen Mirkwood Zitieren
Caladwen Geschrieben 20. Februar 2021 Geschrieben 20. Februar 2021 @Arwen Mirkwood Diese Namen waren Beispiele und der ganze Satz war auf Tolkien bezogen, meiner Meinung nach. Zitieren
Silmaril Geschrieben 21. Februar 2021 Geschrieben 21. Februar 2021 Ich finde irgendwie alle Namen schön, aber besonders den meines Lieblingselben Thranduil Zitieren
Arwen Mirkwood Geschrieben 21. Februar 2021 Geschrieben 21. Februar 2021 Ich finde, allgemein die Elbennamen sehr schön. @Caladwen: Siehste so kann man Sätze unterschiedlich lesen und deuten ? 1 Zitieren
Torshavn Geschrieben 21. Februar 2021 Geschrieben 21. Februar 2021 Dann breche ich doch mal eine Lanze für die Zwerge: Balin, Gimlin, Thorin, Dain (ich könnte da fast alle aufzählen, aber diese Beispiele müssen reichen). Kurz, prägnant klangvoll. Und auch unter den Menschen gibt es einige: Hurin, Tuor, Turin, Nienor 1 1 Zitieren
Tom bom bombadil Geschrieben 21. Mai 2021 Geschrieben 21. Mai 2021 Die schönsten Namen sind meiner Meinung nach. Gil galad, Galadriel, Galadhrim, Valinor, Glorfindel, Lothlorien/Lorien, Thranduil, Mithrandir, Eomer und Dain. Ich find die klingen wirklich sehr Klangvoll und haben auch einfach dieses gewisse Etwas, was man beim Fantasy braucht. 2 Zitieren
Sio Geschrieben 11. Juni 2022 Geschrieben 11. Juni 2022 Ich finde zwar alle genial, aber Elrond und Estel haben es mir besonders angetan. Zitieren
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