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Neues Leben dank Tolkien?


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Geschrieben

Also ich kann ganz klar sagen, dass Tolkiens Werke mein Leben maßgeblich verändert haben. Das kommt unter anderem von der fantastischen Fülle an Geschichten, von Tolkiens epischem und malerischem Schreibstil und der fesselnden Anziehung der Geschichten.

Als ich erst einmal mit dem Lesen des kleinen Hobbits angefangen hatte, konnte ich gar nicht mehr aufhören, Tolkien zu lesen. Dies führte dazu, dass ich mich auf den Herrn der Ringe stürzte. Damit habe ich mich dann erst mal sehr lange aufgehalten, weil ich dann natürlich auch die Filme sehen musste, die Tabletopfiguren sammeln musste, die Spiele spielen musste und und und...

Irgendwann habe ich dann das Silmarillion für mich entdeckt und von da an gab es absolut kein zurück mehr!pf_smilie_0.gif

Außerdem haben mich Tolkiens Werke auch dazu animiert, andere Fantasy-Lektüre zu lesen, wie zum Beispiel Eragon von Christopher Paolini oder Die Wächter-Tetralogie von Sergej Lukianenko.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Also ich weiß, dass ich in jungen Jahren die Filme gesehen habe und sie mich nicht weiter interessierten.

Dann ( durch einen Freund) begann ich das Maß von Tolkiens Schöpfungen zu erkennen. Es ging mit dem Spiel Schlacht um Mittelerde weiter und dann... der Umbruch, denn ihr müsst wissen, dass ich nie gern gelesen (ich

guckte lieber Fernsehen :anonym:) habe und ich es nicht austehen konnte, wenn man mich dazu animieren wollte, irgendwelche, allgemeinbekannten und allgemeinbeliebten Kinderbücher zu lesen. Doch irgendwann wurde mir klarer ( das ist mir im nachhinein peinlich), dass das alles auf Büchern basierte. Den Herr der Ringe habe ich schonmal gesehen- also ich meine das Buch- und bekam Angst vor der Dicke . Dann stolperte ich in einem kaufhaus über ein Buch mit dem Namen ,,Der Hobit". Diesmal gefiel mir die Dicke, kaufte das Buch und las am ersten Tag 80 Seiten. Es dauerte natürlich eine Ewigkeit bis ich es durch hatte, aber es war das allererste Buch in meinem Leben, bei dem ich sagte und dachte:,, Das ließe sich nochmal lesen!" Und ob ihr es glaubt oder nicht (ich denke nicht, dass das üblich ist), mein nächstes Buch war ,,Die Kinder Hurins"

Ich hatte keine Eile den Herr der Ringe anzufangen, denn ich dachte mir:,, Hey, ich kenn' die Geschichte doch schon, da lese ich lieber Sachen über Mittelerde, die weit und breit kein Schwein kennt."(Sinngemäß).

Die Kinder Hurins hatte ich dann auch durch, es hat mir auch gefallen, allerdings verstand ich alle Zusammenhänge erst nach dem Hören der CD.

Aber dann war der Herr der Ringe dran. Ich muss Euch sagen, und ich glaube, dass es Euch auch so ergangen ist, dass, obwohl das Buch so lang war, hatte ich es nach einer verhältnissmäßig kurzen Zeit durch.

(Ich glaube auch, nicht alleine zu sein, wenn ich sage, dass mir das Ende nicht gefällt. Versteht mich bitte nicht falsch, ich verlange nicht nach einer Veränderung, das Ende ist einfach so traurig und niederschmetternd, weil soziemlich alle Helden, die man liebgewonnen hat in den Westen segeln).

Jedenfalls: Nachdem ich es gelesen habe, fühlte ich mich so, als hätte ich das Recht bekommen ein ,,waschechter

Tolkienfan" zu sein. Es ging unmittelbar weiter mit dem Silmarilion und ich muss sagen, ich fand es WUNDERBAR:daumen:.Sofort laß ich die Nachrichten von Mittelerde, bekam dann dieses Handbuch der Weisen, den Historischen Atlas und zuguterletzt die Verschollenen Geschichten 1-2. Ich bin jetzt ein Mensch, der gerne liest, vorallem Geschichte der Antike und des Mittelalters. Ich interessiere mich deßhalb für Geschichte, weil ich den Drang verspühre, es Tolkien gleich zu tun und eine Welt der Sagen und Lieder zu kreieren. Darum benötige ich viel Inspiriation seitens echter Begenheiten. Dazu kommt noch, dass ich echte Rüstungen als vorlage zum zeichnen von fantasy-Personen gebrauche. Und wie viele es vor mir schon gesagt haben, die Ausdrucksweise hat sich enorm verändert ( zum Guten versteht sich).

  • 7 Monate später...
Geschrieben

Mein Leben hat Herr der Ringe schon verändert, und zwar insofern

dass ich dadurch erst zu Fantasy(literatur) gefunden habe.

Davor habe ich hauptsächlich Stephen King gelesen, doch durch

Herr der Ringe (den ersten Film um genau zu sein, nach dem ich

mir sofort die Bücher besorgt habe), habe ich meine Leidenschaft

für Fantasy entdeckt und dafür bin ich sehr dankbar.

  • 6 Monate später...
Gast intothewest
Geschrieben

Mich hat Tolkiens Welt insofern beeinflusst, als dass ich jetzt viel mehr über Dinge nachdenke und mich intensiver mit Themen befasse, die nicht alltäglich sind. Ich bin ein sehr phanatasievoller Mensch und mich fasziniert die Tatsache, dass Jemand eine solche Welt in seinem Kopf entstehen lassen kann. Momentan bin ich fleißig am Nachforschen, nicht nur in Tolkiens Werken und Sekundärliteratur, sondern auch in alten Schriften, werde mir wohl bald die Edda vornehmen und nebenbei schreibe ich viele meiner Gedanken auf, die mir beim Lesen kommen. Vielleicht ist es mir irgendwann auch einmal möglich, einen Teil von sowas Wundervollem zu schaffen, wobei ich seine Welt ganz sicher nicht nachmachen möchte, falls das so rüberkommen sollte. Ich denke, eine solche Geschichte ist etwas sehr persönliches und sagt viel über den Menschen aus, der sie geschrieben hat. Bücher sind eine Rückzugsmöglichkeiten, genau wie die Phantasie und das ist das Faszinierende daran. Es gibt keine Grenzen, alles kann möglich sein und existieren, solange sich nur jemand trauen daran zu denken, dass es da sein könnte, wenn auch nur in der Phantasie. Das ist es, was ich von Tolkiens Werken für mich mitgenommen habe.

Geschrieben

Mein Leben hat Tolkien auf jeden Fall umgekrempelt! Vorher hatte ich zwar immer einen Hang zu Fantasy, habe mir dazu Geschichten ausgedacht und gekünstlert, aber das war nichts Halbes und nichts Ganzes. Dann habe ich Die Gefährten im Kino gesehen und war hin und weg! Hab mir sofort HdR und den Hobbit als Buch gekauft (und später auch die anderen Büchern). Ich war und bin total fasziniert von dem Detailreichtum, sodass man -wie bereits angesprochen- so fühlt, als wäre es echt und entspringt unserer Vergangenheit.

Hat nicht lange gedauert und ich habe angefangen FFs dazu zu erdenken und versetze mich auch immer wieder gerne in jene Welt. Ich zeichne auch dazu und stelle mir selbst Dinge und Kleider in jenem Stil her. Am liebsten würde ich gleich in Mittelerde leben ^^. Als Hobby füllt es mich total aus.

Es hat aber auch mein reales Leben verändert. Ich bin verständnisvoller anderen Gegenüber und versuche meine Zeit sinnvoll zu gestalten. Generell habe ich den Büchern so manche Moral entnommen, die mir wichtig ist, wie Umgang mit der Natur, Umgang mit Anderen, Abwägung von wichtigen Entscheidung im Vergleich zu unwichtigen Dingen. Ich versuche Zivilcourage zu zeigen und mich nicht mehr so leicht runterziehen zu lassen.

Hätte ich die Bücher nicht gekannt, wäre ich wohl ein höchst deprimierter Mensch geworden, die mit allem komplett unzufrieden ist und nicht wirklich einen Sinn im Leben sieht.

Was den Freundeskreis betrifft, hat es mich eher negativ beeinflusst. Bis auf meine engste Freundin kann niemand meine Begeisterung nachvollziehen. Vor meiner Tolkien-Leidenschaft habe ich nie kundgetan, dass ich Fantasy, Mittelalter usw mag, weil ich schon ahnte, dass man mich für verrückt halten würde. Als ich dann in Tolkiens Werken aufging, hatte ich mir gedacht, dass es kein Grund gibt, dass zu leugnen, aber meine Vermutungen wurden bestätigt. Meine "Freunde" bezeichnen mich immer noch als "anders" bzw unnormal und glauben, ich habe ernstlich eine Schrame. Die sprechen auch bewusst nichts in Richtung Fanatasy an und ignorien meine Interessen, weil das nicht in ihr "normales" Weltbild passt.

Es ist bedauerlich, dass kaum jemand in meinem Umfeld meine Interessen teilt. Jedenfalls hat es mich eher von meinen Freunden distanziert. Aber das stört mich jetzt auch nicht, weil ich froh um das bin, was aus mir seither geworden ist.

Geschrieben

umgekrempelt würde ich nicht sagen. Tolkien hat mich eher stark inspiriert, beeinflusst und geprägt.

Seine Welt bietet eine optimale Rückzugsfläche aus den alltäglichen Stresssituationen. Beim Lesen kann

man sich relaxen und seiner Phantasie freien Lauf lassen. Das Werk baut einen immer wieder auf und lässt einen

neue Hoffnung ergreifen. Sprachlich ist es das Überwerk und wenn man sich drauf einlässt kann man immer wieder neue

Dinge erkennen. Philosophisch und religiös hat auch viel zu bieten, ganz zu schweigen von der Moral zu sprechen.

Wenn man Tolkien ließt wird man ein moralischer Mensch, mit großer Phantasie und Humanitätsstreben.

  • 5 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Tolkiens Bücher haben mein Leben ziemlich auf den kopf gestellt.

1. Ich lese wieder

2. Ich hab bessere Noten in Deutsch, weil ich so viel gelesen habe.

3. Ich langweile mich nicht mehr.

4. Ich treffe mich nicht mehr so oft mit Freunden, weil ich lieber lese.

5. Ich war nicht mehr so Computersüchtig. (Vorher: 3-4 Stunden pro Tag; Nachher: 0-1,5 Stunden pro Tag):banane::banane:

6. Ich mach nicht mehr so viel Mist in der Schule und zuhause.

7. Ich habe wieder Lust am lernen.

Und das alles erst seit dem ich mit dem "Herrn der Ringe" angefangen hab.:dftt:

Bearbeitet von Eorl
Geschrieben

Mae Govannen liebe Community,

bei mir war es so:

1. Ich lese jetzt mehr als früher seitdem ich "der Hobbit" gelesen hab.

2. Bessere Ausprache durch mehr lesen (obwohl ich nicht besser in Schule geworden bin).

Am Pc hocken tue ich trotzdem nicht weniger "eigendlich" wobei ich mehr in die Natur gehe. wub.gif

Geschrieben

Mae Govannen liebe Community,

bei mir war es so:

1. Ich lese jetzt mehr als früher seitdem ich "der Hobbit" gelesen hab.

2. Bessere Ausprache durch mehr lesen (obwohl ich nicht besser in Schule geworden bin).

Am Pc hocken tue ich trotzdem nicht weniger "eigendlich" wobei ich mehr in die Natur gehe. wub.gif

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