Beleg Langbogen Geschrieben 13. Oktober 2007 Geschrieben 13. Oktober 2007 (bearbeitet) Hallo Filmfreunde! Ich bin soeben auf den Trailer zu einem neuen Film von Roland Emmerich (Independence Day, Day after Tomorrow) gestossen. Der Film heisst 10,000 B.C. "10,000 B.C." handelt von einem jungen Steinzeitburschen (Steven Strait, "Sky High"), der in der Hackordnung seines primitiven Stammes ziemlich unten steht. Er schwärmt für eine Prinzessin - dargestellt durch Camilla Belle ("Unbekannter Anrufer") - weit über seinem Stand. Doch als die Jäger seines Stamms in Sklaverei geraten und die junge Frau entführt wird, liegt es an ihm, die Auslöschung seiner Leute zu verhindern.Quelle Bei IMDB wird die Story folgendermassen beschrieben: A prehistoric epic that follows a young mammoth hunter's journey through uncharted territory to secure the future of his tribe. Der Film soll in Deutschland am 6. 3. 2008 anlaufen. Und hier endlich der TRAILER Oder auf der offiziellen Homepage, wo es sonst noch nicht viel zu sehen gibt bisher. Und noch das Poster. Also ich freu mich ziemlich auf den Film. :trippel: Vom optischen her siehts ja - wie gewohnt - nach erster Sahne aus. Diese Bilder! Auch wenn die Story und sowieso der ganze Trailer ein bischen sehr "Apocalypto" ähnelt... Was meint ihr? Bearbeitet 13. Oktober 2007 von Beleg Langbogen Zitieren
Beleg Langbogen Geschrieben 14. Dezember 2007 Autor Geschrieben 14. Dezember 2007 Nun ist auch ein zweiter Trailer draussen. (ich hoffe, der Link klappt) Zitieren
Beleg Langbogen Geschrieben 2. März 2008 Autor Geschrieben 2. März 2008 *hervorkram* Es ist soweit. Am nächsten Donnerstag startet Emmerichs 10'000 BC in der Schweiz. Die ersten, eher mässigen Kritiken gibt es schon, aber dass die Handlung mau ist, war ja eh schon lange klar. Ich sage nur Steinzeit und Pyramiden zur selben Zeit. Ich geh ihn wahrscheinlich sehen, seis auch nur wegen den Bildern. Zitieren
Saruman Geschrieben 3. März 2008 Geschrieben 3. März 2008 Ich habe den Trailer gerade erst im Kino gesehen und muss schon sagen: packende Bilder! Auf diese Weise kann man wenigstens Bibel-Geschichten zurück ins Kino holen, auch wenn Mammuts scheinbar zur Zeiten von Moses umherziehen... (oder ist da ein Zeitsprung im Film?). Im Kino werde ich mir den Film aber nicht anschauen, denn trotz der bewegenden Bilder, zweifle ich noch etwas an der Handlung. P.S.: Sollte ich nicht antworten, dann nicht wundern. Ich habe noch bis Mitte März kein Internet. Zitieren
Mortica Geschrieben 3. März 2008 Geschrieben 3. März 2008 Also die Kinovorschau hat mich davon überzeugt, dass man sich den Eintritt für diesen Film wirklich sparen kann. Unterirdisch. Zitieren
Beleg Langbogen Geschrieben 9. März 2008 Autor Geschrieben 9. März 2008 (bearbeitet) 10'000 B.C. In den eisigen Höhen des Nordens fristet ein Stamm von Mammutjägern sein dürftiges Dasein. Einer der zotteligen Männer ist D'leh, der verspotteten Waise, der sich in die blauäugige Evolet verguckt hat, einem Mädchen, das eine Prophezeihung über vierbeinige Dämonen brachte, welche sich mit der letzten Jagd... egal. Mann muss entführte Frau retten. Punkt. Der grosse Wurf ist die Handlung von "10'000 B.C." nicht, natürlich nicht. Ein bischen Romantik hier, ein bischen Auserwählten-Prophezeihung und Rettung-des-Volkes-Mystik da. Hat man alles schon irgendwo gesehen. Damit ist man schon bei einem grossen Problem angelangt: Der Titel. Dieser legt nahe, dass es dieser Film ein historischer Film sein will, und ich halte ihn für denkbar unglücklich gewählt. "10'000 B.C." hat nicht einmal ansatzweise etwas historisches an sich und lässt sich deshalb auch nicht in dem Mass mit "Apocalypto" vergleichen, wie der Trailer es nahe legte. Stattdessen würde ich ihn als ein schlichtes Fantasy-Abenteuer sehen und man hätte ihn wohl auch so vermarkten müssen. Denn die Handlung ist so ordinär wie universell und schlussendlich nur ein Gerüst für die Bilder. Es geht dem Film ja schliesslich nur darum. Schauspieler? Austauschbar. Figuren? Holzschnittcharakter. Dialoge? Lückenfüller. Was den Film ausmacht, ist die teuere Aufmachung. Gigantische Aufnahmen von verschneiten Bergen, steinigen Steppen, dichtem Urwald, endlosen Wüsten und mächtigen Pyramiden, Mammutherden und Säbelzahntiger atemberaubend detailgenau animiert und exotische Völker von Steinzeit-Jäger bis zu Pharaonen. Das alles reicht, um den Zuschauer knappe zwei Stunden an der Stange zu halten und Fans von solch opulentem Schnickschnack den Mund offen stehen zu lassen. Kann man denn mehr erwarten? Ja, kann man. Denn keine Bilder vermögen darüber hinwegzutäuschen, dass "10'000 B.C." unverzeihliche Schwächen hat. Von den oben erwähnten, üblichen Macken ragt vor allem die Tatsache heraus, dass D'leh, der Held, nicht sympathisch ist. Ich verlange keinerlei schauspielerische Bestleistungen, aber das darf nicht sein. Da hätte ich jetzt sogar lieber ein bekanntes Gesicht gesehen als diesen Stümper von Steven Strait. Zumindest erfüllt Camilla Belle ihre Funktion als reine optische Augenweide voll und ganz. Auch der Rest, also vor allem das Drehbuch, liegt in dem Bereich, wo man einem Blockbuster fehlende Qualität verzeiht, auch wenn man da durchaus mehr hätte herausholen können. Das führt dazu, dass sich der Film mit Mel Gibson's Maya-Epos "Apocalypto" leider gar nicht messen kann. Ausserdem beginnt in der zweiten Hälfte unnötiger Pathos mitzuschwingen und das Ende ist etwas sehr kitschig gehalten. Schlussendlich ist wie gesagt die Optik die Stärke von "10'000 B.C." und in dieser Hinsicht macht er viel wett. Das alleine reicht, damit sich mein Kinobesuch definitiv gelohnt hat. Es ist mir klar, dass nicht alle Leute diese Begeisterung für solche Filme aufbringen können. Also einmal mehr: Im Westen nichts neues. Aber das war sowieso längst klar, wenn auf dem Poster Roland Emmerich steht. Ebenso klar war, dass die Kritiker die Augen rollen würden. Emmerich zeigt einmal mehr, was er in Wirklichkeit ist: ein grosses Kind. Er will schlicht und einfach eine Abenteuergeschichte erzählen und diesbezüglich versteht er auch sein Handwerk. Fazit: "10'000 B.C." ist amerikanisches Blockbuster-Kino von a bis z. Wer fähig ist, über Emmerich'sche Makel hinwegzusehen und sich von phantastischer Optik begeistern zu lassen, kurz gesagt alle Leute, in denen immer noch ein wenig der Sandkasten-Junge steckt, der kann sich hiermit in eine Welt des Abenteuers entführen lassen. Bearbeitet 9. März 2008 von Beleg Langbogen Zitieren
Celebne Geschrieben 9. März 2008 Geschrieben 9. März 2008 Ich mag keine Filme, die historisch sein wollen und von Anachronismen nur so strotzen. Ich werde mir das bestimmt nicht im Kino angucken. Da gehe ich lieber in "Die Wilden Kerle 5". Zitieren
Grüntee Geschrieben 4. April 2008 Geschrieben 4. April 2008 Hab in gesehen und fand ihn ziemlich gut. Was er in der Story vermissen lässt macht der Film mit den fantastischen Bildern wieder weg. Ich wusste aber schon was ich von Emmerich zu erwarten hatte und hab darum auch nichts anderes erwartet. Wenn man D'leh rückwärs buchstabiert erhält man Held. Heisst der Typ nur in Deutschland D'leh oder auch sonst? O'reh wär ja auch nicht schlecht. Zitieren
Beleg Langbogen Geschrieben 4. April 2008 Autor Geschrieben 4. April 2008 Der heisst auch im Original D'leh (ist ja ein deutscher Regisseur). Den Namen O'reh gibt es glaub schon irgendwo in ähnlicher Form. :kratz: Zitieren
Thuringwethil Geschrieben 5. Mai 2008 Geschrieben 5. Mai 2008 Also nachdem ich von allen Seiten nur schlechtes über den Film gehört habe, bin ich mit sehr niedrigen Erwartungen reingegangen...und fand ihn gar nicht so schlecht Und ich will jetzt auch sonen Kuscheltiger! :love: Zitieren
Beleg Langbogen Geschrieben 5. Mai 2008 Autor Geschrieben 5. Mai 2008 Soll das heissen du hörst nicht auf mich? Kuscheltier... so eins? :kratz: Zitieren
Vasall Geschrieben 6. Mai 2008 Geschrieben 6. Mai 2008 also ich denke der film hätte noch um einiges schlechter sein können obwohl mir doch vieles bekannt vorkam... nunja alles in allem recht nette unterhaltung. Zitieren
Thuringwethil Geschrieben 6. Mai 2008 Geschrieben 6. Mai 2008 Auf dich hören?? Und der Link geht nicht :heul: Zitieren
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