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In memoriam


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

na dann sag das doch auch und umschreib das nicht in einer Merkwürdigen art und weise die ich nicht Verstehe und andere scheinbar auch nicht.

Geschrieben

@Vasall:

Hey, jetzt lies mal bitte meinen ersten Post hier, da hab ich genau das geschrieben, worin wir uns ja beide einig sind. Dann ist doch alles in Ordnung, oder? :prost:

Geschrieben

Natürlich ist das ein furchtbares Unglück aber eins muss mal gesagt sein:

DIE NEUGIER IST DIE GRÖßTE TUGEND DES MENSCHEN !

Ohne unser Neugier würden wir immer noch in Höhlen hausen.

- Editiert von Grimlock am 03.02.2003, 21:00 -

Geschrieben

Ich finde, ihr könnt jetzt mal Eure Streitgespräche hier einstellen.

Dieser Thread war eigentlich als Gedenk-Thread gedacht, wenn irgendwer diese Welt verlassen hat.

Ihr dürft hier auch gerne verhungerten Kinder gedenken, wenn es Euch am Herzen liegt.

Aber bitte streitet euch hier nicht darüber, ob wir nun Kartoffeln auf dem Mittagstisch brauchen oder nicht. :mecker:

Geschrieben

@Tawariel: Ich weiß, habs auch schon gemerkt, dass das blöd ist. Hat ja alles eigentlich auch lieb angefangen. Wir diskutieren halt gern. Trotzdem großes SORRY an alle. :schaem:

Aber hey, habt ihr das schon mitgekriegt, dass bei der NASA wahnsinnig gepfuscht wurde? Da sind beim Start anscheinend schon Teile abgefallen und im Weltraum hat man schon einen Riss im Flügel sehen können. Das ist doch der Hammer, dass man die dann trotzdem landen lässt, so nach dem Motto "basst scho".

Geschrieben

Leider ist das da oben nicht so einfach mit dem reparieren. Vielleicht gab es tatsächlich keinen Ausweg als ein paar "Helden zu opfern", den Amis ist (leider) viel zuzutrauen *niemandaufdiefüßetretenwill*

Geschrieben

Habe gerade von einem anderen Todesfall gelesen:

Tolkiens ältester Sohn, John Francis Reuel Tolkien, ist letzte Woche gestorben. Er durfte das gesegnete Alter von 85 Jahren erreichen.

Mein Mitgefühl seiner Familie.

mehr darüber hier

Geschrieben

Oh je, zur Zeit passieren soviel schlimme Sachen.

Mein Beileid seiner Verwandtschaft und allen Tolkien-Verehrern.

Wieviele Kinder hat J.R.R denn gehabt?

Geschrieben

Guckt von euch auch grad jemand die Trauerfeier der Columbia-Opfer auf CNBC an? Da redet grad Bush und das ist alles so traurig, was der sagt. So sehr ich auch gegen Bush bin, ich muss sagen, er versteht es schon, die Menschen anzusprechen (zumindest in traurigen Momenten). Ich könnt heulen :-(

Geschrieben

Zu der Sache mit "hätte man die Astronauten retten können": Ich habe zu dem Thema heute ein Interview mit einem deutschen Astronauten gelesen. Der meinte, aus seiner Sicht hätte man die Astronauten nicht retten können, nachdem sie erst einmal im Weltraum waren. Die Columbia hätte ihren Aufenthalt im Weltall maximal um vier Tage verlängern können (da wäre die Versorgung zur Neige gegangen) und an die ISS hätten sie nicht andocken können, da ein Aufenthalt dort nie vorgesehen war und daher kein Andockmodul an Bord war. Selbst wenn man beim Start sofort bemerkt hätte, dass der Schaden zu Problemen beim Wiedereintritt führen wird, und man sofort begonnen hätte ein zweites Schiff startklar zu machen, wäre es zweifelhaft, ob das zweite Schiff rechtzeitig im All bei der Columbia hätte sein können.

Wie meinte er, in der Realität ist man eben noch nicht so weit wie in Filmen wie Armageddon.

:-(

Geschrieben

da denk ich mir ist es wohl besser dass sie gelandet sind als dass sie noch 4 tage im All rumschweben und es dann doch keine Rettung mehr gibt... stellt euch doch mal vor wie schrecklich das sein muss in dieser winzigen Rakete zu sitzen und zu wissen das du in spätestens 4 tagen sterben wirst...

ích finde man kann schon trauern auch wenn amn die menschen nicht kennt und wenn in anderen ländern mehr gestorben sind.es gab auch schrecklichere ereignisse als den 11.september. und trotzdem wird jeder um die opfer getrauert haben. es kommt doch nicht drauf an wieviele gestroben sind sondern DASS überhaupt welche gestorben sind.

viel kraft den angehörigen und ganz viel mitleid mit den opfern

:-(

Geschrieben

Das was du sagst mag für einige stimmen, aber wenn du meinst man kann trauern wenn man die Menschen nicht kennt, warum trauert jemand wie du nicht den ganzen Tag??? Es sterben so viele Menschen, den wünscht niemand kraft und mitleid und warum? Weil es nicht in den Zeitungen steht und nicht im Fernsehen gesendet wird. Der Tot ist schlimm, egal ob man nun mit einer Rakete abstürzt oder verhungert...

Geschrieben

Ich muss Elleshar zustimmen. Wenn man um jeden trauern würde, würde man aus dem Heulen wohl gar nimmer rauskommen. Nichtsdestotrotz macht das den Absturz natürlich nicht weniger tragisch. Allerdings hab ich gehört, dass die Astronauten anscheinend überhaupt nix von Problemen wussten und sie ganz normal landen sollten. Wisst ihr, ob da was dran ist? Denn dann hätten sie ja auch nicht gesagt gekriegt, dass sie in 4 Tagen sterben werden. Wenn es so wäre, dann wäre es ja außerdem auch kein Unfall gewesen, sondern etwas, mit dem man hätte rechnen müssen. Ich mein, wenn die NASA schon gewusst hätte, dass da was nit stimmt. Komisch... :kratz:

Geschrieben

trauer ist vielleicht das falsche wort gewesen. wenn einer der mir nahesteht stirbt würde ich trauern. das würde dann heißen das ich weinen werden und ein paar tage nicht blenden gelaunt.

ich hätte eher schreiben sollen : ich denke an sie und sie tun mir leid.. sowas in der art

aber ich denke auch nicht den ganzen tag nur weil ich weiss das in dem momwent menschen sterben. ich sage mir aber zum beispiel dass es nicht das einzige leid auf der welt ist wenn ich so etwas in der zeitung lese. ich finde es oft auch albern wie viel über solche unfälle gesprochen wird aber ich kann mir ja meinen teil dazudenken und sagen und auch an andere menschen denken die ihr leben noch vor sich hatten...

hätte aber in diesem thread komisch ausgesehn hätte ich mein mitleid an alle verstorben gerichtet.

uh ich hoffe es hört dich einigermaßen verständlich an

Geschrieben

@elleshar : wenn du meinst man müsse entweder um jeden trauern oder um keinen berühren dich nachrichten von todesopfern also gar nicht ?

und wenn man aber vielleicht doch ein bisschen mitgefühl dann hat kann man dass doch auch schreiben wenn man nun schon die chance bekommen hat

???

Geschrieben

Nö, tun sie nicht...

Es hört sich krass an. Aber auch am 11. September hab ich so gelebt wie sonst auch, hab weder geweint noch sonst was (genauso wie am Samstag. Ich fände es einfach unfair wenn ich um die trauern würde aber nicht um alle anderen!

Wenn nun jemand von uns scheidet den ich kenne ist das natürlich was anderes, nicht das ihr denkt ich wär ne innerliche Maschine!

Geschrieben

ok dann liegt es wohl daran das es total unetrschiedliche menschen gibt.mir geht alles sehr nah (wirklich alles) und wenn man dann noch viel darüber hört wie bei diesem absturz geht es mir meistens noch näher obwohl es oft übertrieben ist. wenn ich dann name und alter usw weiss ist es halt mehr als eine todesanzeige in einer zeitung!

Geschrieben

Also ich muss sagen das es solange es niemand ist den ich kenne, auch für mich keinen Grund zur Trauer gibt, weil jede sekunde Menschen sterben und da wäre man ja nurnoch am trauern.

Und 11.sept. war zwar schon ein tragisches Ereigniss aber für mich kein Grund zum "trauern" oder zum "mies" drauf sein.

Ich finde man sollte sich das nicht zu nahe gehen lassen, das lässt einen sonst mit der Zeit zu einem "Trauerkloß" werden, glaub ich.

- Editiert von Grimlock am 05.02.2003, 22:45 -

Geschrieben

Getrauert habe ich nach dem 11.September auch nicht, ich war nur geschockt...geschockt wie soetwas passieren konnte...geschockt wie jemand soetwas tun kann. Aber trauer? Ich glaube das wohl eher nicht...

Geschrieben

Ich frage mich immer wieder:

Wie können die Amerikaner gestern eine solche Trauerfeier für die Astronauten abhalten und dann sich für den Krieg rüsten? Wie kann das sein, dass passt überhaupt nicht zusammen. Wer die Trauerfeier gesehen hat, weiß was ich meine.

Geschrieben

Wahrscheinlich haben die Amerikaner mehr über die kaputte Raumfähre getrauert als um die Menschen die sich darin befanden! :mecker:

Geschrieben

Eure Diskussionen hier sind eigentlich nicht wirklich angebracht.

Es geht in diesem Thread nicht um die Frage, darf ich betroffen sein, weil jemand mir Unbekanntes gestorben ist.

Ich persönlich verlange von niemandem, dass er trauert, aber bitte gesteht es anderen Leuten zu.

Und dieser Thread soll ja auch nicht umbedingt zum gewaltigen Heulen dienen, sondern zum Gedenken an andere.

Vielleicht haben die Astronauten ja möglicherweise mit ihren Forschungen an Board geholfen in Zukunft schwere Krankheiten zu heilen. Und bitte behauptet jetzt nicht, dass diese Experimente sowieso alle Blödsinn waren. Es ist eine Leistung die man würdigen sollte, z.B. auch durch einen solchen Thread.

Und was den 11. September betrifft, so hat mich das einfach sehr geschockt. Man sollte so etwas nicht einfach mit einem kalten Schulterzucken abtun. Ich persönlich kenne mehrere Personen, die Freunde und Verwandte beim WTC-Crash verloren haben.

Geschrieben

Meine Gedankengänge sind so ähnlich wie von Te'Ran. Da wird einerseits der Israeli als Held und Opfer beweint und gefeiert und zur gleichen Zeit sterben in Palästina unschuldige Menschen durch Attentate. Verquerte Welt :mecker:

Geschrieben

Also mir persönlich geht es sehr nahe, wenn ich von solchen Unglücken und Anschlägen höre. Irgendwie stelle ich mir da wohl immer vor, wie sich die Opfer wohl gefühlt haben müssen und wie sich die Angehörigen fühlen. Ich fühle zwar keine Trauer, wie ich sie um einen Angehörigen oder Freund fühlen würde, aber es macht mich schon traurig und nachdenklich.

Und ich finde es falsch ständig zu vergleichen. Wieso sollte man um den Israeli nicht weinen dürfen, nur weil gleichzeitig in Palästina unschuldige Menschen sterben? Man sollte um alle weinen dürfen. Um den israelischen Astronauten, die Opfer in Israel und Palästina (und zwar um Israelis und Palästinenser), die Opfer des 11.9., die amerikanischen Astronauten, die verhungernden Menschen in Afrika, die Opfer von Naturkatastrophen, die Opfer von....

Vielleicht sollte man hin und wieder innehalten und sich bewusst machen, wieviel Ungerechtigkeit es noch auf der Welt gibt. Und das es Dinge gibt, die der Mensch nicht beeinflussen kann und die er nie beeinflussen können wird.

Das heißt jedoch nicht, dass man den ganzen Tag weinend und grübelnd verbringen soll.

Man sollte versuchen sein Leben zu genießen.

Und manchmal vielleicht an die Leute denken, denen es schlechter geht. Und vielleicht ein paar Augenblicke dafür opfern, mit ihnen zu fühlen.

Gast Reginard of Overhill
Geschrieben

...

Ich finde es erst einmal absolut pietätlos, von einigen Völkern oder Nationen zu verlangen, daß sie nicht über den Verlust der Astronauten weinen dürfen.

Die Astronauten, auch wenn sie seit Anbeginn des Raumfahrtprogramms vorwiegend von Russland und Amerika gestellt wurden, haben im Weltall ihre Arbeit stellvertretend für die ganze Welt getan und demzufolge völkerübergreifend gewirkt.

Daß dies natürlich auch in negative Bahnen gelenkt werden kann, hat ja erst letztlich die Aktion des Piloten in Frankfurt gezeigt, der mit seiner Cessna stundenlang die Stadt in Atem gehalten hat, nur um seiner 'Geliebten', der Astronautin und Lehrerin, die bei der Challenger- Katastrophe ums Leben kam, zu gedenken und sie wieder in das Gedächtnis der Menschen zurück zu holen, aus dem sie aber nie wirklich ganz verschwunden war.

Denn wer damals miterlebt hat, wie sich die Challenger kurz nach dem Start in einen gleißenden Feuerball verwandelt hat, kann weder das Ereignis an sich noch die dabei ums Leben gekommenen Piloten jemals aus völlig aus dem Gedächtnis verbannen.

Nun also die Columbia- Katastrophe, die nicht nur wieder einmal zeigt, daß die Raumfahrt trotz ständiger technischer Weiterentwicklungen immer noch ein sehr gefährlicher Wissenschafts-zweig ist, sondern auch dafür gesorgt hat, daß der NASA mit der Endeavour, der Discovery und der Atlantis nur noch 3 Shuttle zur Verfügung stehen und das ISS- Projekt nun noch langsamer vorangehen wird.

Um so fieberhafter arbeitet man natürlich daran, die Ursachen der Katastrophe möglichst schnell, aber auch sorgfältig herauszufinden. War man zuerst davon ausgegangen, daß der Hitzeschild schon beim Start oder während des Fluges beschädigt wurde und deshalb den Belastungen des Wiedereintritts nicht standhielt, so ist man von dieser Theorie inzwischen wieder abgerückt, da der Hitzeschild aus Spezial- Kacheln bei jedem Flug beschädigt werde.

Es wurde nun auch die Vermutung geäußert, daß das Shuttle während des Fluges von Weltraumschrott getroffen wurde, und dadurch die Katastrophe verursacht wurde, die wie damals, beim Challenger- Unglück, sieben Astronauten das Leben kostete.

Man möchte meinen, daß die Bevölkerung tatkräftig anpackt und entsprechend hilft, so wie das eben möglich ist (zum Beispiel durch Hinweise auf gefundene Teile des Fracks), aber es gibt leider schon die ersten geistig Verwirrten, wenn man so sagen will, die gefundene Teile lieber als Souvenirs einstecken, anstatt sie den Behörden zu übergeben.

Zwei von ihnen wurden inzwischen angeklagt ...

Fest steht allerdings schon jetzt: im nächsten Jahr soll der NASA- Haushalt um gut 3 % auf etwa 15 1/2 Milliarden Dollar aufgestockt werden, um der NASA so mehr Handlungsspielraum zu geben.

Und hier noch ein paar Links für alle Interessierten:

(!)Columbia- Katastrophe wirft ISS-Programm weit zurück

(!)Verdacht auf Schäden am Hitzeschild der Columbia verstärkt

(!)Das teuerste Puzzle aller Zeiten

(!)Nasa verwirft These zur Absturzursache

(!)Columbia von Meteorit zerschossen?

...

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