Alatariel Geschrieben 18. April 2008 Geschrieben 18. April 2008 Hallo zusammen! Im Rahmen der Diskussionsrunde "Gemeinsam Tolkien lesen" soll in diesem Thread diskutiert werden: The Lord of the Rings: The Two Towers The King of the Golden Hall (Carroux: Der König der Goldenen Halle, Krege: Der König der Goldenen Halle) Allgemeine Informationen zu der Diskussionsrunde "Gemeinsam Tolkien lesen" sind an dieser Stelle verfügbar: http://www.tolkienforum.de/index.php?showtopic=3995. Dort findet sich auch eine Übersicht, wann welche Diskussionen gestartet werden. Vor einer Teilnahme bitten wir, sich dort über das Prozedere kundig zu machen. Fragen, Anmerkungen und sonstige Off-Topic-Kommentare, die nicht direkt mit dem Thema dieses Threads übereinstimmen, sollen in den folgenden Thread gepostet werden: http://www.tolkienforum.de/index.php?showtopic=3981 An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es in dieser Diskussion um das Buch "The Lord of the Rings" (bzw. die deutschen Übersetzungen) geht und nicht um irgendeine Verfilmung des Buches. Vergleiche zu Verfilmungen dürfen zwar gemacht werden, jedoch sollte bedacht werden, dass die Filme nicht primäre Diskussionsgrundlage sein sollen. Neue Diskussionsteilnehmer sind jederzeit willkommen! Viel Spaß bei der Diskussion :-) Zitieren
Tom Bombadil Geschrieben 21. April 2008 Geschrieben 21. April 2008 Nach dem "Happy End" im letzten Kapitel geht es hier in dem Stil weiter ... Gewaltiger Eindruck, nachdem Theoden geheilt ist, man könnte denken, jetzt haben die Guten schon gewonnen ^^ und interessant, dass sich die Großen, Gandalf und Aragorn (bestimmt auch der Rest, Galadriel und Co, aber davon wird ja nix gesagt) völlig zweifellos sicher sind, dass Saruman besiegt wird, "denn unser wirklicher Feind liegt im Osten" ... aus Überzeugung, dass es sonst langweilig wäre, oder etwa aus einer konkreten Ahnung? ... komisch nur, dass Fangorn nichts dergleichen empfunden zu haben scheint Das mit Eowyn ist irgendwie billig sorry ^^ Zitieren
Imhithiel Geschrieben 28. April 2008 Geschrieben 28. April 2008 Na, das "Happy End" hat es Dir wohl angetan Tom *g*. Mir gefällt an diesem Kapitel, dass der erste Blick von Gandalf & Co. auf Edoras bzw. die goldene Halle Meduseld so wunderschön beschrieben ist. Vor meinem geistigen Auge wurde sofort ein Bild klar - ein breites Tal wie eine tiefe Bucht, in Bergmassiv, ein Bach wie ein silberner Faden usw. *schwärm". Den Torwächter hätte ich (als ich das Buch zum ersten Mal las) erwürgen können, weil er so unverschämt mit meinen Helden sprach. Aber der gute Mann macht ja nur seinen Job und darum verzieh ich es rasch *g*. Ein bißchen arrogant fand ich dann Aragorns Gehabe vor Hama, als er aufgefordert wurde, sein Schwert abzulegen. Immerhin ist er Gast bei einem König und da hat er sich an die Gepflogenheiten seines Gastgebers zu halten. Woher sollte Hama auch wissen, dass Anduril ein besonderes Schwert ist, bevor Aragorn es ihm sagte? Und wie er es gesagt hat (wahrscheinlich habe ich auch nur einen rüden Tonfall reingelesen). *steinigt-mich * Sehr schön fand ich auch die Beschreibung, als sie die goldene Halle betreten. Auch das konnte ich mir sofort bildlich vorstellen. Auch König Theoden ist (in meinen Augen) sehr gut beschrieben. Über Grima will ich gar nichts schreiben - noch jemand, den ich erwürgen könnte *g*. Als Gandalf meinte "der wirkliche Feind liegt im Osten" interpretiere ich so, dass zwar Saruman gerade jetzt der Feind ist, Saruman aber von der Angst vor Sauron getrieben wird. Wenn der Feind vor dem Feind Angst hat, wer ist dann der wirkliche Feind? Fragen über Fragen. Für Fangorn, meine ich, ist das "Hier und Jetzt", also Saruman vorrangig (wahrscheinlich liege ich mal wieder falsch aaaah). Eowyns Auftritt ist - gelinde gesagt - für mich ein bißchen unwichtig bzw. nichtssagend. Da kam beim Lesen erstmal gar nix rüber *sorry*. Liebe Grüße Imhi P.S. Über einige Namen gehören so komische Zeichen, die funktionieren bei mir aber nicht :heul: Zitieren
Torshavn Geschrieben 3. Mai 2008 Geschrieben 3. Mai 2008 Beim Lesen ist mir als Erstes wieder einmal aufgefallen, wie stark sich Buch und Film unterscheiden. Und wieviel mehr Klasse das Buch in den Details hat. Theoden macht hier einen sehr viel gewaltigeren Eindruck. Er besitzt noch Eigeninitiative, die Gandalf behutsam wieder zu Tage fördert. Aragorns "Ausbruch" gegenüber Hama habe ich nie verstanden. In einer fremden Halle hat sich ein ungekrönter, unbekannter König doch wohl den Anordnungen des dortigen Herrschers zu bögen. Aber ich erkläre mir Aragorns Verhalten heute auch mit einer gewissen Sorge um seine Waffe, ein Zeichen seines rechtmäßigen Königtums. Er muß sich in die Halle eines vom Feind beherrschten Königs begeben, unbewaffnet und schutzlos. Dann will er wenigstens sicher gehen, das Anduril die Aufmerksamkeit ( Wachsamkeit ) bekommt, die es verdient. Was den Feind im Osten angeht, ich denke Gandalf weiß, das Saruman besiegt werden kann, was auch immer es kosten mag. Aber Sauron kann nur aufgehalten werden, solange der Ring existiert. Dessen Vernichtung liegt nicht in Gandalfs Macht. Und Sauron ist um so vieles stärker als Saruman, der es auch noch mit den Ents zu tuen bekommt, wie Gandalf sicherlich weiß. Eowyn kommt mir in diesem Kapitel überhaupt nicht überflüssig vor. Sie ist die Einzige aus Eorls Haus, die auch weiterhin in der Nähe Theodens bleiben darf. Sie stützt ihn sogar, als er strauchelt. Sie hat sich Respekt und Anerkennung nicht nur im Königshaus, sondern auch im Volk verdient. Theoden ernennt sie zur Statthalterin von Edoras, gibt ihr sogar Schwert und Rüstung als Zeichen ihrer Stellung. Eowyn bleibt um Halle und Volk zu schützen. Eine Aufgabe der sie aufrichtig entgegensieht. Ihre respektable Gestalt vor der Goldenen Halle bleibt weithin sichtbar. Eine große würdige Frau, die hier eine wichtige herausragende Rolle spielt. Wunderbar von Tolkien in Szene gesetzt. Beste Grüße Torshavn Zitieren
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