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[III.11] The Two Towers, Book 3, Chap. 11


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin Moin allerseits,

im Rahmen der Diskussionsrunde "Gemeinsam Tolkien lesen" soll in diesem Thread diskutiert werden:

The Lord of the Rings: The Two Towers

The Palantír

(Carroux: Der Palantír, Krege: Der Palantír)

Allgemeine Informationen zu der Diskussionsrunde "Gemeinsam Tolkien lesen" sind an dieser Stelle verfügbar: http://www.tolkienforum.de/index.php?showtopic=3995. Dort findet sich auch eine Übersicht, wann welche Diskussionen gestartet werden. Vor einer Teilnahme bitten wir, sich dort über das Prozedere kundig zu machen.

Fragen, Anmerkungen und sonstige Off-Topic-Kommentare, die nicht direkt mit dem Thema dieses Threads übereinstimmen, sollen in den folgenden Thread gepostet werden: http://www.tolkienforum.de/index.php?showtopic=3981.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es in dieser Diskussion um das Buch "The Lord of the Rings" (bzw. die deutschen Übersetzungen) geht und nicht um irgendeine Verfilmung des Buches. Vergleiche zu Verfilmungen dürfen zwar gemacht werden, jedoch sollte bedacht werden, dass die Filme nicht primäre Diskussionsgrundlage sein sollen.

Neue Diskussionsteilnehmer sind jederzeit willkommen!

Viel Spaß bei der Diskussion! :ugly:

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Die Palantíri müssen schon sehr mächtige Steine gewesen sein. Ich finde ihre Funktionsweise jedenfalls ziemlich faszinierend. Nett finde ich auch die Andeutung, dass einst die Noldor, vielleicht sogar Feanor, diese Steine geschaffen haben könnten.

Allerdings wundert mich Pippins Verhalten doch etwas. Warum fühlte er sich zu dem Stein so hingezogen? Weil er ihn kurz berührt hatte, bis Gandalf ihn ihm abnahm? Oder kann man pauschal Pippins Neugier dafür verantwortlich machen? Also war er einfach nur sehr neugierig, ohne dass der Palantír irgendeinen Einfluss auf ihn ausgeübt hätte?

Dass es nur quälende Neugier war, kann ich mir nicht so recht vorstellen, denn offensichtlich ist Merry ebenfalls ein neugieriger Hobbit (er meint ja, dass noch kein Tuk einen Brandybock an Neugier übertroffen hätte), und trotzdem interessiert er sich nicht für den Stein.

Oder ist es damit wie mit dem Ring – nur wer willensstark ist, schafft es, sich zu widersetzen?

Was hat es mit dem Palantír auf sich?

Geschrieben (bearbeitet)

Genau die Frage habe ich mir beim Lesen auch gestellt. :-)

Interessant ist ja auf jeden Fall Gandalfs Bemerkung zu Pippin, bevor er ihm den Stein abnimmt:

'Here, my lad, I'll take that! I did not ask you to handle it,' he cried, turning sharply and seeing Pippin coming up the steps, slowly, as if he were bearing a great weight. He went down to meet him and hastily took the dark globe from the hobbit, wrapping it in the folds of his cloak.

Gandalf befürchtet also schon ein Unheil, und er verhüllt den Palantír sofort. Das spricht für mich auch eindeutig für ein "eigenwilliges" Wirken des Steins. Deutlich macht das auch die Anmerkung später im Kapitel: "Driven by some impulse that he did not understand, Pippin walked softly to where Gandalf lay."

Ebenfalls spannend ist die Anmerkung: "as if he were bearing a great weight...". Da hat der Palantír doch eine ziemliche Parallele mit dem Ring. ;-)

Ich schätze, dass in dieser Parallele auch der Grund für die "Gefährlichkeit" des Palantír ist: ursprünglich waren sie "innocent", wie es in den Unfinished Tales heißt. Erst als Sauron den Ithil-stone errungen hat, konnte er damit beginnen, sie zu bösen Zwecken zu nutzen.

Ein zweiter Punkt ist, dass Pippin ja kein Nachfolger Elendils ist und auch nicht im Auftrag eines solchen Mannes stand. Somit konnte Sauron ihn leichter manipulieren als z.B. Aragorn oder Denethor.

Bearbeitet von Alatariel
Gast Gil-Galad
Geschrieben

Pippin war wohl einfach wirklich sehr neugierig. Aber bei solch magischen Werken sind Hobbits natürlich leicht überfordert oder vielleicht sogar ein bisschen verzaubert. Der Grund wieso Gandalf den Stein sofort zudeckte war aber bestimmt nicht der Eigenwille des Steins, sondern der Grund war, dass Sauron sozusagen "am anderen Ende der Leitung hockte" was Gandalf ja sehr stark vermutet, da sich Saruman so speziell verhalten hatte.

Geschrieben

Was mich an der ganzen Sache wundert ist, warum wird Grima, der den Palantír ja angeblich geworfen hat, nicht von dem Stein überwältigt als er ihn angefaßt hat?

Ich denke schon das Grimas Willen wohl sehr viel schwächer ist als der von Pippin!

Ich stimme ebenfalls der Meinung zu, das Pippin sehr neugierig, aber auch manchmal sehr dickköpfig ist und er in diesem Fall nicht verstanden hat, das Gandalf ihn schützen will.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ihr wisst, dass hier die gepflegte Diskussion weitergeht, nicht wahr? :-O

Zu der (vor langer Zeit geführten) Diskussion mit dem Palantir:

Ich denke, dass Sauron in das Gegenstück gesehen hat, Grima für unwichtig erachtet, und ihn solange ignoriert hat, bis eben Pippin hineingesehen hat. So ein Halbling ist ja viel interessanter, vor allem, da Sauron ja Frodo nicht kennt, sondern nur ungefähr weiß, wie ein Halbling aussehen muss.

Gruß Eldanor :-)

Geschrieben

Ok Eldanor, laß uns weitermachen. :geist:

Woher sollte Sauron denn wissen das Pippin ein Halbling ist? Er sah nie zuvor einen!

Es sei denn die zurückkehrenden Nazgul haben eine Personenbeschreibung hinterlassen.

Sieht man in dem Palantir nur das Gesicht des Gegenüber oder mehr? :kratz:

:knuddel: Imrahil

Geschrieben

Ich glaube, dass man im Palantir ein Gefühl seines Gegenübers bekommt, also nicht nur ein Gesicht, sondern einen kurzen Einblick in die Persönlichkeit des Wesens, dass hineinsieht. Aber das kann ich nicht am Text belegen, das ist nur eine Vermutung.

Geschrieben

Zu den Palantiri und was man mit ihnen sehen kann:

A viewer could by his will cause the vision of the Stone to concentrate on some point, on or near its direct line. 19 The uncontrolled "visions" were small, especially in the minor Stones, though they were much larger to the eye of a beholder who placed himself at some distance from the surface of the palantír (about three feet at best). But controlled by the will of a skilled and strong surveyor, remoter things could be enlarged, brought as it were nearer and clearer, while their background was almost suppressed. Thus a man at a considerable distance might be seen as a tiny figure, half an inch high, difficult to pick oat against a landscape or a concourse of other men; but concentration could enlarge and clarify the vision till he was seen in clear if reduced detail like a picture apparently a foot or more in height, and recognized if he was known to the surveyor. Great concentration might even enlarge some detail that interested the surveyor, so that it could be seen (for instance) if he had a ring on his hand.

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