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[V.5] The Return of the King, Book 5, Chap. 5


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Huhu zusammen,

im Rahmen der Diskussionsrunde "Gemeinsam Tolkien lesen" soll in diesem Thread diskutiert werden:

The Lord of the Rings: The Return of the King

The Ride of the Rohirrim

(Carroux: Der Ritt der Rohirrim, Krege: Der Ritt der Rohirrim)

Allgemeine Informationen zu der Diskussionsrunde "Gemeinsam Tolkien lesen" sind an dieser Stelle verfügbar: http://www.tolkienforum.de/index.php?showtopic=3995. Dort findet sich auch eine Übersicht, wann welche Diskussionen gestartet werden. Vor einer Teilnahme bitten wir, sich dort über das Prozedere kundig zu machen.

Fragen, Anmerkungen und sonstige Off-Topic-Kommentare, die nicht direkt mit dem Thema dieses Threads übereinstimmen, sollen in den folgenden Thread gepostet werden: http://www.tolkienforum.de/index.php?showtopic=3981

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es in dieser Diskussion um das Buch "The Lord of the Rings" (bzw. die deutschen Übersetzungen) geht und nicht um irgendeine Verfilmung des Buches. Vergleiche zu Verfilmungen dürfen zwar gemacht werden, jedoch sollte bedacht werden, dass die Filme nicht primäre Diskussionsgrundlage sein sollen.

Neue Diskussionsteilnehmer sind jederzeit willkommen!

Viel Spaß bei der Diskussion :-)

  • 8 Monate später...
Geschrieben

"Master Bag"... Immer wieder witzig:-O

Hier tauchen nun also die Woses auf. Interessant ist gleich so ziemlich die erste der Passagen in denen Ghân spricht: "Wild Men live here before Stone-houses; before Tall Men come up out of Water."

Sind mit "Tall Men" die Numenorer gemeint? Die kamen ja einst übers Wasser.

Groß- und Kleinschreibung hat bei Tolkien ja gerne mal unterschiedliche Bedeutung. Weshalb ist hier also "Tall Men" groß geschrieben? Soll das hier nur als Eigenname verstanden werden?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke schon, dass wir mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen dürfen, dass Ghân sich hier auf die Numenorer bezieht. Der Hinweis auf das Wasser erscheint mir eindeutig und zudem sollen ja gerade die Númenórer sehr große Menschen (Elendil wurde wohl auch nicht umsonst "Elendil the Tall" genannt) gewesen sein.

Zudem sagt uns das Silmarillion, dass die Númenórer und die "Wilden Menschen" auf jeden Fall zusammengetroffen sind:

"Elendil and his sons after founded kingdoms in Middle-earth; and though their lore and craft was but an echo of that which had been ere Sauron came to Numenor, yet very great it seemed to the wild men of the world."
Bearbeitet von Alatariel
Geschrieben

Was ich eigentlich auch nicht so richtig verstehe, ist die Sache mit dem Wetterumschwung bzw. dem Wind. Wídfara erzählt da so ein bisschen, dass sich der Wind dreht usw. und Théoden scheint davon ganz begeistert: "If you speak truly, Wídfara, then may you live beyond this day in years of blessedness!"

Was hat der denn tolles gesagt? Bzw. weshalb ist Théoden davon so begeistert? Ich verstehe das irgendwie nicht so recht.

Taucht Widfara eigentlich jemals noch wieder im Buch auf? Mich wundert gerade, dass der einen Namen bekommen hat :-)

Geschrieben

Sind mit "Tall Men" die Numenorer gemeint? Die kamen ja einst übers Wasser.

Ein Hinweis findet sich ja auch schon im Kapitel "Die Herrschau von Rohan" als Theoden mit Merry und den anderen in die Dunharg- Festung reitet: ...bevor noch das erste Schiff an den Westküsten gelandet war... Ein indirekter Hinweis zwar, aber doch deutlich.

OT: Lest Ihr eigentlich nur noch die englischen Ausgaben, da ihr so gerne daraus zitiert? OT

Mal wieder eine Frage am Rande. In diesem Kapitel taucht im Gefolge des Königs ein Reiter aus Wold auf. Er prophezeit, durch Kenntnis der Natur, das mit den Rohirim ein neuer Morgen anbricht. Er heißt Widfara. Weiß jemand, wer das ist? Kam er bereits schon früher vor?

Bei der Beschreibung der Druadan frage ich mich, wie es ihnen möglich war, diese Festung im Dunharg zu bauen? Oder haben sie sich im Laufe der Zeit verändert, ähnlich wie die Kleinzwerge?

Geschrieben (bearbeitet)

Bei der Beschreibung der Druadan frage ich mich, wie es ihnen möglich war, diese Festung im Dunharg zu bauen? Oder haben sie sich im Laufe der Zeit verändert, ähnlich wie die Kleinzwerge?

Warum sollten sie sie nicht bauen können? In den Nachrichten aus Mittelerde steht im Kapitel über die Druedain immerhin, dass sie eine "große Begabung in der Bearbeitung von Holz und Stein" besitzen. Ich denke nicht, dass man von ihrer geringen Größe auf ihre handwerklichen Fähigkeiten schließen sollte.

Sind mit "Tall Men" die Numenorer gemeint? Die kamen ja einst übers Wasser.

Was die "Tall men" angeht, so denke ich auch, dass hier die Numenorer gemeint sind. Die Hinweiße auf die Steinhäuser und die Ankunft übers Wasser sind da einfach zu deutlich.

In den Nachrichten aus Mittelerde findet sich dann noch ein weiterer Hinweiß. Dort heißt es: "Als im Zweiten Zeitalter die Besetzung der Küstenlande durch die Numenorer begann, überlebten sie in den Hügeln des Vorgebirges (von Andrast),..." (Nachrichten aus Mittelerde, Die Druedain).

Wenn Ghan-buri-Ghan aber im Herrn der Ringe darüber redet, die "großen Menschen" seien übers Wasser gekommen (also von Westen), dann wundert es mich, dass in den Nachrichten aus Mittelerde das Gegenteil behauptet wird. Dort heißt es: ",...denn sie haßten alle Einwanderer aus dem Osten. Von dort, so sagten sie, waren die großen Menschen gekommen, die sie aus den Weißen Bergen trieben und deren Herzen böse waren." (vgl. ebd)

Bearbeitet von Fangli
Geschrieben

OT: Lest Ihr eigentlich nur noch die englischen Ausgaben, da ihr so gerne daraus zitiert? OT

Mal so und mal anders :-) Von Carroux hab ich gerade mal wieder die Schnauze voll, ich komm einfach mit ihrer tümelnden Sprache nicht zurecht. Krege ist leider grad verliehen, also les ich englisch :-)

Bei der Beschreibung der Druadan frage ich mich, wie es ihnen möglich war, diese Festung im Dunharg zu bauen?

Ich überleg hier schon die ganze Zeit, was Du genau meinst. Wo steht denn nochmal, dass Dunharg von den Druedain gebaut wurde? Steh da grad aufm Schlauch :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Bei der Beschreibung der Druadan frage ich mich, wie es ihnen möglich war, diese Festung im Dunharg zu bauen? Oder haben sie sich im Laufe der Zeit verändert, ähnlich wie die Kleinzwerge?

Steht denn fest, dass sie die Festung gebaut haben? Ich kann mich jetzt an keinen konkreten Beleg dafür erinnern. Das einzige woran ich mich erinnern kann ist die Textstelle in LotR wo Merry die Ähnlichkeit zu Ghan-buri-Ghan mit den Standbildern feststellt. Das ganze wird auch nochmal in UT bestätigt.

Oder übersehe ich da etwas Wichtiges?

Bearbeitet von A_Brandybuck
Geschrieben

Steht denn fest, dass sie die Festung gebaut haben?

Nein, es steht nicht fest. Aber in den NaME heißt es, dass in einer Notiz "ausdrücklich etwas über die Verwandtschaft (...) zwischen den Druedain (..) und den entfernten Vorfahren Ghan-buri-Ghans (...) und über die Schöpfer der Standbilder an der Straße nach Dunharg" gesagt wird.

Wie du schon gesagt hast, bemerkt auch Merry die Ähnlichkeit zwischen den Standbildern und Ghan-buri-Ghan, aber er ist nicht der Erste. In der NaME wird diese Ähnlichkeit in der Tat nocheinmal bestätigt und es heißt, dies wäre zuerst in Gondor bemerkt worden.

Daraus könnte man schließen, dass die Erbauer der Standbilder die Druedain sind. Möglicherweiße sind die Standbilder nichts anderes als die "Wacht-Steine" der Druedain. Dafür könnte die Bemerkung im Herrn der Ringe sprechen, wo es heißt: "Weder Kraft noch Schrecken ging mehr von ihnen aus,..." (Der Herr der Ringe, Kapitel 3, Die Heerschau von Rohan). Gerade von den Wacht-Steinen ist ja bekannt, dass ein Schrecken von ihnen ausging, besonders für die Orks, die glaubten, die Arglist der Druedain würde ihren Standbildern innewohnen.

Wenn es also tatsächlich die Druedain waren, die die Standbilder erbauten, liegt der Schluss nahe, dass auch die Festung Dunharg von ihnen stammt. Besonders wenn wir die Anmerkung Nr. 9 im Druedain-Kapitel der NaME betrachten. Dort heißt es, die Druedain hätten schon im Ersten Zeitalter Zufluchtsorte in den Bergen bewohnt, in die sie sich "in Zeiten von Stürmen oder bitteren Wintern zurückzogen;..." (Nachrichten aus Mittelerde, Die Druedain).

Dunharg könnte problemlos einer dieser Zufluchtsorte in den Bergen sein, die die Druedain in späteren Zeiten errichteten.

Im selben Kapitel gibt es übrigens noch eine interessante Bemerkung, die Aufschluss darüber geben könnte, wo die Druedain im Zweiten Zeitalter waren. Dort heißt es, sie seien mit den anderen Atani übers Meer nach Numenor gesegelt und einige von ihnen hätten im Haushalt König Aldarions gedient. Doch ehe der Schatten über Numenor kam, seien sie wieder nach Mittelerde zurückgekehrt. Als Elendil übers Meer kamen, waren sie also bereits wieder in Mittelerde.

Diese Randnotiz der Druedain-Geschichte erscheint mir doch etwas sonderbar, zumal sie anderswo nirgends Erwähnung findet und dieser Absatz eigentlich einen Widerspruch dazu bildet:

"Als im Zweiten Zeitalter die Besetzung der Küstenlande durch die Numenorer begann, überlebten sie in den Hügeln des Vorgebirges (von Andrast),..." (Nachrichten aus Mittelerde, Die Druedain).

Die Anwesenheit von Druedain in Numenor scheint mir dann doch fraglich zu sein...

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