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Sequenz 18: Das Heer der Eldar / Die Schlacht um die Hornburg


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

und willkommen zu unserer sequenziellen Besprechung von Peter Jacksons 'Herr der Ringe' -Trilogie, die auf dem gleichnamigen Werk von J.R.R. Tolkien basiert.

Dieser Thread widmet sich der Besprechung eines ausgewählten Ausschnittes aus 'Die Zwei Türme' in der Special Extended Edition (SEE). Besprochen werden sollen die DVD-Kapitel 48 und 49 mit den Titeln

Das Heer der Eldar / Die Schlacht um die Hornburg

und der Laufzeit (SEE) von 0:54:10 - 1:03:43 (2.DVD)

Anmerkungen, Fragen und jedwede weitere Kommentare, die nicht direkt mit dem Thema dieses Threads hier übereinstimmen, sind bitte im Thread zur allgemeinen Besprechung und Koordination zu tätigen: http://www.tolkienforum.de/index.php?showtopic=6954

Dann viel Spass bei der Besprechung :)

Hinweis: Der Thread öffnet sich am Freitag, 13.02. um 16 Uhr

Geschrieben

Also, dann fange ich mal an, nachdem ich heute vormittag ja schon durchstarten wollte und mich über den geschlossenen Thread gewundert habe. ;-)

Zunächst haben wir da die Szene mit Aragorn und Haleth, Hamas Sohn. Der Junge wirkt hoffnungslos und mit der Situation überfordert. Aragorn gibt ihm Hoffnung. Gut gemacht - der Zuschauer bekommt noch einmal deutlich vor Augen gesetzt, dass in Helms Klamm auch schon die Kinder mitkämpfen müssen.

Schwenk in die Waffenkammer: Legolas entschuldigt sich bei Aragorn. Wurde auch Zeit. Gimli entschärft wieder mal als Pausenclown die Szene mit seiner überlangen Rüstung. :ugly: Irgendwann ist es halt nicht mehr lustig, wenn ständig die Zwerge als die Witzfiguren von Mittelerde herhalten müssen.

Ein Horn ertönt und Legolas aka "Captain Obvious" gibt seinen üblichen, überflüssigen Kommentar ab: "Das ist kein Orkhorn."

So, und jetzt kommt eine Szene, die eigentlich sehr eindrucksvoll ist: die Menschen, die eigentlich fast verloren sind, erhalten unerwartete Hilfe aus Bruchtal... äh Lothlórien. Die Elben als Helfer in der Not - sehr ergreifend. Aragorn umarmt Haldir überschwänglich. Der kühle Elb überwindet seine Arroganz und umarmt Aragorn ebenfalls. Doch Théoden ist verwundert und fragt sich, wie das möglich ist.

Zu Recht: auch der Zuschauer fragt sich, wie das möglich ist. Liegt Lothlórien nicht ein gutes Stück entfernt von Helms Klamm?

Die Uruk-Hai nähern sich und anbetracht des riesigen Feindesheer scheint auch das Häuflein Elben eher wie ein Tropfen auf den heißen Stein zu sein. Das Stampfen wirkt bedrohlich, was auch ein kurzer Schwenk in die Höhlen mit den Frauen und Kindern zeigt.

Aragorn übernimmt das Kommando über das kleine Elbenheer und gibt Befehle auf Sindarin. Leider klopfen auch Gimli und Legolas auch in dieser Situation wieder ein paar dumme Sprüche. Sie scheinen sich keine großen Sorgen zu machen.

Es fängt an zu regnen und unsere Helden sind rasch klitschnass bis auf die Haut. Die Uruks grunzen und schreien. Der Zuschauer fragt sich, wer nun anfängt. Ein alter Mann aus Rohan hält es nicht länger aus und fängt an zu schießen. Diese Situation zeigt, dass die Menschen in der Hornburg keine ausgebildeten Krieger sind.

Die Schlacht beginnt nun. Théoden wirkt recht ruhig angesichts des drohenden Unheils.

Geschrieben

Leider klopfen auch Gimli und Legolas auch in dieser Situation wieder ein paar dumme Sprüche. Sie scheinen sich keine großen Sorgen zu machen.

Ja, diese Kistengeschichte ist zum Schreien blöd. Als ob man sich in der Situation, wo wirklich jeder gebraucht wird, leisten würde, einen bewährten Kämpfer falsch aufzustellen. Also Militär ist ja schon doof, aber so doof... Es passt einfach nicht. Und ich kann im Kino eine ernste Szene aushalten, ohne dass ich zwischendurch was zum Lachen kriege. :grummel:

Geschrieben

Wenn das Horn ertönt und die Menschen das Tor öffnen und dann das Elbenheer anmaschiert kommt, mit der Musik dazu, das hat gänsehautcharakter. Und mir gefällt sehr gut, dass Haldir die Worte "Dies Bündnis wird nun erneuert" nicht zu Théoden sondern ganz offensichtlich zu Aragorn sagt, denn er wendet sich A. zu als dieser auf der Treppe erscheint. Ganz klar auch dass A. dann auf der Mauer das Kommando über seine Verbündeten übernimmt.

Wie das Heer so schnell dahin gekommen ist :ka:

Sind halt Elben.

Schade dass dann so viele abgeschlachtet werden.

Die Kistenszene ist wirklich schon fast peinlich.

Das Feindesheer finde ich sehr beeinduckend und auch diese Spannung wer beginnt mit dem Angriff....

Gut gefällt mir auch die Szene mit den Frauen und Kindern in der Höhle, die auf den Kriegslärm lauschen aber eigentlich nichts machen können, ausser hoffen...

Da wäre ich auch lieber oben gewesen und hätte gekämpft, als diese Ungewißheit auszuhalten.

Geschrieben

Nun zu beginn dieser Sequenz eine schöne Szene.

Der Junge mit Namen Hálef, Hámas Sohn, bekommt von Aragorn Mut zugesprochen.

Hámas Sohn??

Etwa von dem treuen Háma der als erster bei dem Wargeangriff gefallen ist? Wer weiß?

Auch schön das Legolas Aragorn beim Anziehen hilft und sich für seine Pöbeleien bei der Waffenausgabe entschuldigt.

Nun wieder eine lustige kleine Einlage von unserem Spaßzwerg.

Hier kämpft der Zwerg im Kettenhemd, doch leider hat eben dieses eine falsche Konfektionsgröße.

Dann plötzlich lautes hupen vor dem Tor.

Legolas stellt Spitzohrig fest das dies kein Orkhorn sei. Geht ja auch nicht, weil Uruks angreifen und keine Orks.

Eigentlich sollte er die Hörner und Signale seiner Sippe kennen.

Als ich die nun folgende Szene im Kino das erste Mal gesehen habe, wollte ich es nicht glauben. Als ich dann erfahren habe dass eigentlich Arwen diese Elbenschar anführen sollte, konnte ich es gar nicht mehr glauben. smilie_sh_020.gif Ich hasse diesen Abschnitt und bitte versucht nicht mit mir darüber zu diskutieren denn genau diese Szene hat mir die Vorstellung kaputt gemacht, die ich mir beim Lesen dieses Kapitels in meinem Kopfkino aufgebaut hatte. Sei’s drum, das ist meine unerhebliche Meinung.

Machen wir also weiter.

Erstaunte Blicke von der Brustwehr hinab auf eine im Gleichschritt heran marschierende Elbenkompanie.

Die Tore auf und Théoden benachrichtigt.

Die Elben bremsen vor dem König, der den Mund nicht mehr zubekommt, und Haldir erzählt von dem alten Bündnis wo man Seit an Seit kämpfte und starb.

Na das birgt ja Hoffnung!

Aragorn, der sich vor Freude kaum noch halten kann beim Anblick seines alten Kumpels, muss Haldir erst mal knuddeln, was dieser erst etwas reserviert betrachtet, dann aber doch mitmacht.

Die Elbenkompanie aus Lorien, was eigentlich viel zu weit entfernt liegt als das die Elben den Weg zum Klamtal in der Zeit hätten schaffen können, wird nun auf der Brustwehr von Helms-Tor und dahinter verteilt.

Die ganze Zeit hört man den Feind sich nähern.

Gimli findet ein paar aufmunternde Worte für seine Freunde und schon beginnt das Dreckswetter.

Die Uruks erreichen die Feste.

Dann erklärt Aragorn der versammelten Mannschaft noch das es hier um alles oder nichts geht und nimmt seinen Posten ein. Die Uruks stoppen auf Zuruf in einiger Entfernung.

Stille.

Kurzer Blick in die Höhlen wo leises weinen zu hören ist.

Dann unser Spaßzwerg, der sich einen merkwürdigen Standplatz gewählt hat. Hauptsache nah bei seinem Kumpel Legolas. Nach einigen vermeintlich lustigen aber überflüssigen Sprüchen beginnt nun der Ernst des Lebens.

Pfeile in die Sehne, noch kurz die Erklärung wo die Uruks ihre Schwachstelle haben, dann noch ein wenig innehalten bis ein älterer Herr aus Rohan nicht mehr an sich halten kann und den ersten Pfeil in den Hals eines in der ersten Reihe parkenden Uruks zittert.

Großes Geschrei bei den Bösen.

So eben hat die Schlacht um Helms-Klam begonnen.

Das hat nun auch unser weiser König mitbekommen und schaut nicht eben erbaut auf das Treiben unter ihm.

smilie_winke_108.gifImrahil

Geschrieben

Als ich die nun folgende Szene im Kino das erste Mal gesehen habe, wollte ich es nicht glauben. Als ich dann erfahren habe dass eigentlich Arwen diese Elbenschar anführen sollte, konnte ich es gar nicht mehr glauben. smilie_sh_020.gif Ich hasse diesen Abschnitt und bitte versucht nicht mit mir darüber zu diskutieren denn genau diese Szene hat mir die Vorstellung kaputt gemacht, die ich mir beim Lesen dieses Kapitels in meinem Kopfkino aufgebaut hatte. Sei’s drum, das ist meine unerhebliche Meinung.

Ich denke, dass sich Tolkien bei dieser Szene wahrscheinlich im Grab herumgedreht hat. Aber die schlimmste Katastrophe mit "Xen-Arwen" hat man uns ja erspart. Es ging wohl nicht, alle Elben herauszuschneiden. Laut Peter Jackson war der Grund für die Elben in Helms Klamm einzig und allein nur, um Arwen dorthin zu bringen. Als die Fans im Vorfeld dann stürmisch dagegen protestiert haben, wurde Arwen rausgeschnitten. Mir gefällt vor allem nicht, wie man das dann mit den Elben "gelöst" hat. Plötzlich sind sie verschwunden. Alle sind ja schließlich nicht gefallen. Wenn man so eine Idee anfängt, muss man sie auch zuende bringen, finde ich. Warum verkauft man den Zuschauer hier für dumm nach dem Motto "vielleicht merken sie es ja nicht"?

Geschrieben (bearbeitet)

Ein schöner Blick von oben auf die Hornburg in der man geschäftiges Treiben beobachten kann. Erste Wachen und Kampfpositionen wurden bezogen. Aragorn sitzt nachdenklich auf der Treppe. Er sieht die Unsicherheit im Blick und in der Gestik eines Jungen und ruft ihn zu sich. Er ist scheinbar überrascht, dass dieser Hámas Sohn ist, also kürzlich seinen Vater verloren hat. Auch, dass das Volk trotz mutiger Ansprachen Théodens keine Hoffnung hat dürfte ihm nicht gefallen. Er begutachtet Haleth Schwert und kommt zum Schluss, dass es ein gut geschmiedetes Schwert ist, das unter der ungepflegten und alten Fassade schlummert. "Hoffnung gibt es immer" ist Aragorns Kernaussage.

Während Aragorn sich sein Kettenhemd drunter zieht sucht ihn Legolas noch einmal auf.

Hier klärt er meine Frage von vorhin. Er wollte an Aragorn zweifeln, ihn testen, ob er wirklich überzeugt davon ist oder ob er nur eine falsche Fassade zeigt.

Gimlis Humor gefällt mir allerdings sehr gut. Er lockert die Szene absolut auf und es ist nunmal eine Tatsache, dass sich in den Waffenkammern Rohans kaum kurze Kettenhemden mit seinem Brustumfang finden lassen dürften. Allerdings frage ich mich warum er nicht einfach gleich seine alte Kampfkleidung anlässt. Er trägt doch bereits ein Kettenhemd.

Das Horn zieht die Aufmerksamkeit auf sich und sogar Gimli merkt, dass das nicht der Feind ist. Der Soldat befiehlt auch ohne des Königs Befehl abzuwarten das Tor zu öffnen. Die Galadhrim maschieren die Rampe hinauf und durch die Gasse hinauf zum König. Die Wachposten sind sichtlich beeindruckt und erfreut von diesem Anblick und der Tatsache gerade um einen guten Bruchteil verstärkt worden zu sein. Ich Frage mich hier immer: Wieso fehlt diese Szene im Buch? ;-) Es macht die Elben zu einem viel aktiveren und nicht so eitlen Volk, das sich nicht um andere Völker kümmert. Den alten Bund zu erneuern ist ein sehr mächtige Geste. Doch wie ist das möglich? Gandalf hat einen vollen Monat Zeit von seinem Kampf mit dem Balrog, bis er sich den Aragorn zeigt. Er weiß um die Bedrohung aus Isengart und die Lage Rohans. Er kann Elrond Kunde von dieser Lage überbracht und die Verstärkung veranlässt haben. Oder Elrond handelt auf Galdriels Worte hin bzw. sie selbst sendet Haldir nach Helms Klamm nach der Unterhaltung mit Elrond. In wie weit der Film hier die Zeit verzerrt ist schwer nachzuvollziehen, aber das Buch kann uns da nicht helfen und wir können uns eine eigene Interpretation erlauben.

Haldir ist von der stürmischen Begrüßung Aragorns absolut überrascht.

Die Elben sind wahrlich besondere Kämpfer. Sie sind absolut synchron, bewegen sich leichtfüssig und drehen sich ohne ein Zeichen von Haldir bekommen zu haben zum König. Théoden ist vor diesem Anblick absolut überwältigt und schöpft neue Hoffnung.

Hier ist es nur gut, dass "Xena-"Arwen rechtzeitig auf Proteste der Fans rausgestrichen wurde. Sie hätte nicht nur diese Szene zerstört.

Die Aufstellung der Verteidiger ist beendet. Trotz ihrer geringen Zahl sind die Wälle gut gefüllt. Haleth steht neben Aldor, der später den ersten Pfeil abfeuern wird, in der erten Reihe auf dem Klammwall. Er trägt einen Bogen während die Krieger um ihn herum mit Speeren bewaffnet sind. War Aragorns Rede so ermutigend für ihn, dass er ganz vorne stehen will? In der Stille hört man das Heer Isengarts noch bevor man es sieht. Der Anblick ist gewaltig. Fackeln füllen das breite Tal vollständig aus und verhindern jede Flucht Flucht oder Hoffnung auf Lücken in der Flut der Angreifer. Im Vordergrund sieht man die gut gefüllten Elbenköcher und die langen Bögen der Galadhrim.

Von der Nahaufnahme der Elben bin ich etwas enttäuscht. Das gewöhnliche Elbenheer unterscheidet sich im Aussehen der Krieger deutlich von den Vorzeigeelben und dem Bild, das sie erzeugen. Sie wirken werden besonders schön noch besonders leichtfüssig, wie sie der Rest des Films zeigen möchte. Etwas mehr Konsequenz hätte ich mir schon gewünscht.

Wie erwartet stehen die Helden an einem strategisch wichtigen Punkt. Gimli ist zunächst mangels eines Bogens als Zuschauer verdammt wird aber im Falle dessen, dass er Angreifer den Wall erstürmt zwischen den Elben für dessen Verteidigung sorgen können. Gimli spricht von "Nacht überdauern" Rechnet er mit einem Ende der Schlacht am Morgen. Er wird wohl Gandalfs Tage gezählt haben und kennt ihn mittlerweile gut genug um ihm Glauben zu schenken. Um es den Verteidigern etwas schwerer zu machen sorgt wohl Saruman für ein etwas unfreundliches Kampfwetter. Sicherlich fällt den stoffbekleideten Rohirrim das Kämpfen dadurch schwerer. Die Uruks dürfte das wenig stören.

Das Trampeln der Orks dringt bis in die Höhlen und bringt Sorge unter die Frauen und Kinder. Auf einem Stein mitten im Klammtal baut sich ein einzelner Uruk auf, der keinen Schild und keinen Helm trägt. Ihm folgt das Heer. Auf seinen Befehl kommt es zum stehen und die mittelartelichen Verhandlungen der Kriegsparteien könnten beginnen.

Legolas Humor (ja, dieses mal ist es nicht Gimli) finde ich in dieser Situation unangebracht.

Die Uruk-Hai beginnen die Rohirrim zu provozieren und Aragorn zieht demonstrativ sein Schwert. Da die Absichten der Uruk-Hai klar sind kann man sich Verhandlungen sparen. Sie wären ohnehin nicht ehrlich abgelaufen.

Die zuvor mit Speer bewaffneten Rohirrim ziehen ihre Kurzbögen und legen einen Pfeil an.

Unterdessen sieht man u.a. die Kinder, die man öfter sieht (Jacksons) in den Höhlen.

Aldor lässt seinen Pfeil los und scheint selbst davon überrascht zu sein, den ersten Pfeil abgeschossen zu haben. Vielleicht hat ihm einfach die Kraft nachgelassen oder der Regen dafür gesorgt dass er ihn nicht halten konnte. Absicht scheint es nicht gewesen zu sein. Der Pfeil trifft überraschend genau die Schwachstelle der Rüstung der Uruk-Hai und führt zum sofotigen Tod des Orks. Die Schlacht beginnt und die Verteidiger beginnen ihre Gegner mit Pfeilen einzudecken. Die hintere Reihe Bogenschützen steht unter der Mauer und schießt ins Blinde über die Mauer hinweg. Ein gefährliches Unterfangen, da die Pfeile nur knapp über die Posten auf der Mauer hinwegfliegen und in den Feinden einschlagen. Dann beginnt der Gegenangriff. Die Uruk-Hai haben tödliche Armbrüste, die sie schnell laden und abfeuern können. Die Bolzen durchschlagen Rüstungen und erste Opfer auf der Mauer sind vorprogrammiert.

Dann werden Leitern herangetragen. Die Uruks sind also keineswegs dumm. Aragorn ruft auf elbisch "Leitern" und Gimli freut sich. Warum kennt er ausgerechnet das Wort "Leitern" auf Elbisch? Ausserdem wird er hier leider sehr egoistisch und dumm dargestellt. Für den Fortgang der Schlacht sind die Leitern keineswegs gut. Aber es ist natürlich verständlich, dass er nicht untätig rumstehen will während andere sterben. Die Leitern werden mit ungeheurer Kraft an die Mauer geschlagen und an deren Spitze sitzt ein Uruk-Hai-Berserker. Sarumans Elite-Kämpfer. Größer, blutrünstiger als die anderen Uruks und mit einem zweischneidigen (die normalen Schwerter sind nur einschneidig) Schwert bewaffnet, das an der Spitze zwei Haken hat um noch mehr Schaden anzurichten. Da müssen auch einige Elben, die ihre Zweitwaffe, das Schwert gezogen haben dran glauben.

Dann kommt eine Szene über die ich nur den Kopf schütteln kann. Gimli hält für einige Sekunden inne und teilt Legolas den Stand seiner Kill-Counts mit. Was soll das? Natürlich kann man seine Gegner zählen, egal ob es Menschen, Orks oder Bestien sind aber sich der Art belustigt während der Schlacht darüber auszutauschen entzieht sich meiner Logik. Hätten sie die Kill-Counts nur am Ende der Schlacht erwähnt (als Gimli auf dem Ork sitzt) wäre das absolut in Ordnung, aber das ist übertrieben.

Über die Würde der Orks hatten wir uns ja schon unterhalten. Ich würde es dann hier einfach dabei belassen. Mir ist das halt einfach alles viel zu schadenfroh, was die beiden da abziehen in Anwesenheit des Feindes und während der laufenden Schlacht.

Interessant ist es auf jeden Fall, wie immer Gimlis Kampfstil zu beobachten. Der Kleine hats einfach drauf!

Aragorn tut das was viel mehr Leute tun müssten. Leitern umstoßen. Durch das Gewicht der Kletternden wäre es eine Leichtigkeit die Leitern zu Fall zu bringen und damit auch gleich einige Uruks zu erschlagen. Die langen Speere wären ideal dafür und die Angreifer würde von der Mauer ferngehalten.

Nächste Woche geht's dann erstmal wieder in den Fangorn.

EDIT:

Ich denke, dass sich Tolkien bei dieser Szene wahrscheinlich im Grab herumgedreht hat. Aber die schlimmste Katastrophe mit "Xen-Arwen" hat man uns ja erspart. Es ging wohl nicht, alle Elben herauszuschneiden. Laut Peter Jackson war der Grund für die Elben in Helms Klamm einzig und allein nur, um Arwen dorthin zu bringen. Als die Fans im Vorfeld dann stürmisch dagegen protestiert haben, wurde Arwen rausgeschnitten. Mir gefällt vor allem nicht, wie man das dann mit den Elben "gelöst" hat. Plötzlich sind sie verschwunden. Alle sind ja schließlich nicht gefallen. Wenn man so eine Idee anfängt, muss man sie auch zuende bringen, finde ich. Warum verkauft man den Zuschauer hier für dumm nach dem Motto "vielleicht merken sie es ja nicht"?

Wieso sind die Elben plötzlich verschwunden? Es wird über ihren verbleib ebensowenig gezeigt wie über den der anderen Verteidiger. Der Verbleib Haleth wird meines Wissens auch nicht gezeigt. Die Elben könnten ohne weiteres direkt von Helms Klamm zurück nach Lórien aufgebrochen sein. Ihre Aufgabe war erfüllt und sie hatten einen wichtigen Menschen zu betrauern, den es nach Hause zu bringen galt. Was sollen sie da auf den Feierlichkeiten in Edoras? Ihr Verbleib ist auch nicht wichtig genug um hierfür eine eigene Szene einzubauen. Keine Sorge, du wirst nicht für dumm verkauft. ;-)

Dass Xena-Arwen weg ist finde ich auch toll, aber die Elben finde ich sehr schön. Sie sind so etwas wie der letze Funke Hoffnung, das letzte Gefühl des Glücks vor der gewaltigen Schlacht, doch nicht ganz allein zu sein. Ich glaube nicht einmal, dass Tolkien sich daran so extrem gestört hätte. Über Arwen hätte er auf jeden Fall einen Grund gehabt.

Ansonsten ist der Gedanke nicht so absurd und unstimmig.

Bearbeitet von Acheros
Geschrieben

Wobei ich es durchaus bedauere, dass Tolkien Arwen nicht ein bisschen kriegerischer gestaltet hat. Naja, er hat sie ja überhaupt kaum gestaltet. Von daher wäre eine Xena-Galadriel durchaus möglich gewesen... :kratz:

Geschrieben

Wieso sind die Elben plötzlich verschwunden? Es wird über ihren verbleib ebensowenig gezeigt wie über den der anderen Verteidiger. Der Verbleib Haleth wird meines Wissens auch nicht gezeigt. Die Elben könnten ohne weiteres direkt von Helms Klamm zurück nach Lórien aufgebrochen sein. Ihre Aufgabe war erfüllt und sie hatten einen wichtigen Menschen zu betrauern, den es nach Hause zu bringen galt. Was sollen sie da auf den Feierlichkeiten in Edoras? Ihr Verbleib ist auch nicht wichtig genug um hierfür eine eigene Szene einzubauen. Keine Sorge, du wirst nicht für dumm verkauft. ;-)

Man hätte es ja wenigstens zeigen können, wie die Elben aufbrechen. Es halt doch nicht alltäglich, dass Menschen und Elben aufeinandertreffen. Die anderen Verteidiger sind ja Leute aus Rohan und man sieht später bei der Siegesfeier in Edoras genug Leute, die theoretisch in Helms Klamm mitgekämpft haben können. Dass man Charaktere wie Haleth, Éothain und Co. nicht unbedingt nochmal beleuchtet, ist für mich nachvollziehbarer.

Geschrieben (bearbeitet)

Da ich es nicht ändern kann versuche ich einfach alles so so erklären, dass es Sinn macht. Natülich hätte ich auch gerne den Verbleib der Elben gesehen, aber wirklich fehlen tut er nicht. Es wäre viel unlogischer, wenn sie in Edoras auftauchen würden. Der gesamte Marsch nach Edoras fehlt ja und während die Schäden in Helms Klamm beseitigt werden befinden sich unsere Helden in Isengart. Die Elben müssen wohl dazwischen abgereist sein. Ich finde die Vorstellung viel schöner als mich darüber aufzuregen, dass man sie nicht mehr sieht. Man kann die Lücke einfach selbst füllen. Später das mit Anduril wird auch nicht einleuchtender oder besser zu erklären sein...

Wobei ich es durchaus bedauere, dass Tolkien Arwen nicht ein bisschen kriegerischer gestaltet hat. Naja, er hat sie ja überhaupt kaum gestaltet. Von daher wäre eine Xena-Galadriel durchaus möglich gewesen... :kratz:

Wieso jetzt Galadriel?

Natürlich hätte man Arwen kriegerischer geastalten können, aber dann hätte man alles umschreiben müssen, weil der Rest ihres Verhaltens nicht mehr dazu passt. Ihr Kraft schwindet mit der Macht Saurons und dann sprintet sie lustig nach Helms Klamm und erschlägt ein paar Uruks? Da gefällt mir die jetzige Lösung aber deutlich besser.

Bearbeitet von Acheros
Geschrieben

Na, weil Galadriel doch immerhin eine kämpferische Vergangenheit hat, laut Sil. Deswegen würde es, wenn schon, eher zu ihr passen als zur absolut passiven Arwen.

Geschrieben

Da ich es nicht ändern kann versuche ich einfach alles so so erklären, dass es Sinn macht. Natülich hätte ich auch gerne den Verbleib der Elben gesehen, aber wirklich fehlen tut er nicht. Es wäre viel unlogischer, wenn sie in Edoras auftauchen würden. Der gesamte Marsch nach Edoras fehlt ja und während die Schäden in Helms Klamm beseitigt werden befinden sich unsere Helden in Isengart. Die Elben müssen wohl dazwischen abgereist sein. Ich finde die Vorstellung viel schöner als mich darüber aufzuregen, dass man sie nicht mehr sieht. Man kann die Lücke einfach selbst füllen. Später das mit Anduril wird auch nicht einleuchtender oder besser zu erklären sein...

Wir haben halt jeder unsere persönlichen Eindrücke, Acheros. ;-) Mir persönlich fehlt da halt was im Film. Möglicherweise waren da noch Szenen mit Arwen dabei, wo man Arwen einfach nicht mehr nachträglich entfernen konnte. Man sieht sie ja auch kurzzeitig aus Helms Klamm herausreiten mit blondgefärbten Haaren.

Geschrieben

Ja, die Szene mit dem Arwen-Relikt kommt noch. Ich frag mich ob die wohl Absicht war um sie nicht zu 100% zu streichen. Das fällt sowieso fast niemandem auf.

@ Fioridur: Ach so. Sah jetzt im Zusammenhang so aus als hättest du dich nur vertippt.

Natürlich wäre eine aktive Rolle von Galadriel denkbar, aber sicher nicht im Herr der Ringe.

Vielleicht gibt es ja mal eine Verfilmung in der die Schlacht um Dol Guldur vorkommt.

Geschrieben

Ich sagte ja auch nur, dass Galadriel als Anführerin der Elben etwas weniger unglaubwürdig wäre als Arwen. Aber wir sind wohl alle froh - auch ich als Amazonenfan -, dass PJ nicht so eingegriffen hat. Wenn die szene mit Arwen kommt, sagt mir das, mir ist sie noch nie aufgefallen!

Geschrieben

Die Vorbereitungen auf die Schlacht laufen auch Hochtouren und die Nacht beginnt hereinzubrechen. Aragorn sitzt auf den Treppenstufen und es sieht so aus, als würde er mittlerweile stärker am Erfolg der Schlacht zweifeln, als bisher. Jedenfalls sieht er nicht gerade glücklich aus. Dann erblickt er zwei Kinder am Lagerfeuer stehen und ich finde diesen Moment alleine schon sinnbildlich sehr gut gelöst! Aragorn merkt hier, für wen er in den Kampf ziehen muss und für wen das Volke Rohans siegen muss. Die Nachkommen Rohans sollen eine friedliches und sicheres Land vorfinden (also die Kinder) und für diese lohnt es sich zu kämpfen!

Das Kind neben Haleth ist übrigens interessanterweise Viggo Mortensens Sohn. Wir erfahren, dass Haleth Hamas Sohn ist. Es steht für mich außer Frage, dass ein anderer Hama gemeint sein könnte, als der, der gestorben ist und gerade, weil es so deutlich ist, dass hier der Sohn des toten Hamas vor uns steht, gefällt mir sein Ausdruck nicht. Zwar hat Haleth alle Hoffnung verloren und glaubt nicht an einen Sieg, aber das ist bei allen anderen ebenso. Was ich hier vermisse, ist die Trauer um seinen Vater. Sein Vater ist hinüber und er ist noch ein Kind! Auf mich wirkt er nicht so, als würde ihn das fürchterlich kümmern. "Och, Paps wurde von einem Warg verspeist. Passiert schon mal..." :anonym: Hier hätte ich mir einen ausdrucksvolleren Schauspieler gewünscht, denn auch auf die Details kommt es an. Vielleicht bin ich aber auch nur durch die großartigen Schauspieler aus "24" verwöhnt (*Werbung mach*).

Okay, weiter im Text: Aragorn entscheidet sich, zu kämpfen und das Volk von Rohan dabei anzuführen. Legolas hat eingesehen, dass Aragorn recht hat und reicht ihm sein Schwert. Eine sehr höfliche Geste von dem Elben. Ebenso entgegnet Aragorn mit höchstem Respekt, in dem er elbisch mit ihm spricht. Diese kleinen Details mag ich so an dem Film, diese Liebe, die ihm Drehbuch steckt. Gimli trottet mit seinem überlagen Kettenhemd herein und anstatt sich über die Länge zu beschweren, beschwert er sich über den Brustumfang. Der Zwerg ist einfach zum Schreien komisch :auslach:

Dann ertönt ein Horn und jetzt kommt eine (auch hier) sehr umstrittene Szene. Meine Meinung zu dieser Szene ist so, wie die von Acheros, aber ich möchte das noch etwas näher ausführen: Es gefällt mir ausgesprochen gut, dass die Elben sich dazu entschließen, Mittelerde noch einmal bei einer Schlacht zu unterstützen. Dieses Bündnis zwischen Elben und Menschen hat es einst gegeben, von dem hier die Rede ist. Das sehen wir nicht nur im Film, sondern es ist auch noch buchkonform. Damals also, im ersten Zeitalter, war es den Elben wichtig, um Mittelerde zu kämpfen, um ihr und das Land der Menschen. Im Buch ist es nun so, dass die Elben andauernd behaupten, dass ihre Zeit vorüber sei und sie nichts mehr für Mittelerde tun könnten. Stattdessen wandern sich also ab und ziehen wieder nach Valinor. Für mich hatten diese Stellen im Buch schon immer einen gewissen Flucht-Charakter. Für mich sind hier eindeutig die Elben die Schwachen, die für nichts mehr kämpfen wollen, sondern einfach alles im Stich lassen, was sie einstmals aufgebaut haben. Im Buch wirkt dies allerdings anders, als es im Film gewirkt hätte, denn im Buch kann man so viel mehr erlesen und interpretieren. Man könnte so z.B. sagen, dass die Elben einen wichtigen Beitrag zu Mittelerde geleistet haben, in dem sie diese Welt schöner gemacht haben und dass das ihre Aufgabe gewesen ist. Das erschließt sich aber nur durch diese Tiefgründigkeit des Buches. Im Film hätten die Elben in ihrer Verzweiflung einfach nur schwach gewirkt. Wer kann z.B. von sich behaupten, dass er Elrond versteht, als er Arwen wegschickt und ihr dabei wichtige Details verschweigt. Elrond wirkt hier ganz klar schwach, weil er verzweifelt und verbittert ist unter der Schlechtigkeit der Welt. Er hat keine Kraft mehr, für etwas zu kämpfen und auch keinen Drang dazu. Ebenso war es ja auch Galadriel, die ihn dazu gebracht hat, Truppen nach Helms Klamm auszusenden.

Und dieser Elbentrupp ist äußerst stimmig in den Film eingebunden werden, denn als Grund wird das alte Bündnis genannt, das nun erneuert wird. In Galadriels und Elronds Telepatie-Sitzung wurden sogar einige Gründe geliefert, weshalb die Elben nun nicht aufgeben dürfen. So, wie die Elben seit Teil 1 im Film gezeigt werden, passt die Aussendung eines Kriegertrupps hervorragend zu ihrem Charakter. Man denke an die Flucht zur Furt, als Arwen es mit neun Nazgul aufgenommen hat oder an Legolas, der zu jeder Stunde präzise seinen Bogen abschießt und seine Schwerter schwingt. Der Filmzuschauer hat anders als der Buchleser einfach eine viel heldenhaftere Einstellung von den Elben. Hätte Galadriel es bei den Worten "Überlassen wir Mittelerde sich selbst" belassen, wäre das möglicherweise auf Unverständnis gestoßen. Schlimmstenfalls hätte man dann noch gezeigt, wie die Elben von dannen ziehen. Die Elben hätten wie feige Flüchtlinge von einem riesigen Schlachtfeld gewirkt.

Vielleicht wurde es ja etwas klarer, wieso ich diesen Aufmarsch der Elben nicht nur gut finde, sondern auch vollkommen logisch und käme dieser im Buch vor, hätte mich das auch in keinester Weise gestört.

Direkt zur Szene muss ich noch sagen, dass man hier auch wieder ein hübsches Detail erkennt. Legolas stellt sich voller Stolz zu seiner eigenen Sippe herüber.

Kurz hinter den Elben treffen auch die Uruks ein und währenddessen beginnt es zu regnen. Hier stellt sich die allesentscheidene Frage: Wieso zum Henker muss es bei traurigen Szenen eigentlich immer regnen? ;-)

Besonders gelungen ist hier wieder die Kameraeinstellung. Als die Uruks aufmarschieren, befindet man sich als Zuschauer wieder direkt zwischen den Speeren.

Die Uruks fangen an, die Menschen einzuschüchtern, indem sie ihre Stärke präsentieren. Gimli fragt nach den Geschehnissen, weil er ja nicht mal über die Mauer blicken kann. Ich persönlich finde diesen Kistenwitz äußerst gelungen und selbst wenn dieser in einer ernsten, bedrohlichen Situation gemacht wird, ist er einfach genial. Der Elb und der Zwerg sind einfach niedlich und Gimlis Reaktion darauf ist noch viel besser :-O Ich finde es schade, dass Einige hier den Film auf so ernste Weise betrachten und ganz ehrlich: Ich hätte es vor dieser Besprechung niemals für möglich gehalten, dass es solche Sichtweisen an dieser Stelle gibt. Hier hat mich diese Besprechung wieder um einige neue Blickwinkel bereichert, auch wenn ich diese nicht teilen werde und möchte. Dazu finde ich deren beider Humor einfach zu genial. Kurz darauf beginnen die Uruks mit ihren Speeren auf den Boden einzutrommeln. Dieses rhytmische Trommeln ist einfach nur eines: Genial!

Versehentlich lässt ein älterer Krieger einen Pfeil los, der gleich den ersten Uruk tötet. Gut, dass hier ein älterer, schwer gezeichneter Krieger dafür verantwortlich ist. So fällt es nicht allzu schwer, eine Begründung dafür zu finden, wieso er geschossen hat: Ich plädiere hier auch ganz klar auf Altersschwäche.

Viel interessanter ist hier aber die Tatsache, dass Aragorn mit seinen Mannen auf elbisch spricht. Hier haben wir wieder die Funktion des Elbsichen als Geheimsprache, denn welchen Grund sollte die Verwendung sonst haben? Die Männer Rohans tun sich sicherlich im Elbischen schwer und mussten die Worte vorher beigebracht bekommen. Dies konnte nur aus einem Grund geschehen: Damit der Feind deren Pläne nicht kennen kann. Aragorn kann seinen Trupps nun Befehle erteilen, ohne dass die Uruks diese gleich verstehen. Eine sinnvolle und vor allem auch in der Realität angewandte Taktik.

Dann beginnt die Schlacht und es folgt ziemlich rasch eine Szene, die mir so gar nicht passen will, weil sie schlichtweg unlogisch ist. Legolas erkennt die Schwachstellen der Uruk-hai-Rüstung und flüstert diese nur so leise vor sich hin, dass nur seine beiden Nachbarn die Tipps verstehen... Hä?? Das hätte er doch wenigstens laut hinausrufen können, dass alle etwas davon haben. Schließlich schreit Aragorn ja auch alles laut heraus, damit es jeder hört, aber ne, der Elb muss ja alles für sich behalten... Eine Szene, die ich nicht verstehe von ihrer Logik her und auch nicht aus der Intention der Filmcrew heraus. Diese Szene ergibt für mich einfach keinerlei Sinn.

Schon bald stellen die Uruks Leitern auf, um den Wall zu stürmen und Gimli freut sich über diese Leitern. Auch hier wieder dieser typische Gimli-Humor und natürlich kann man sagen, dass Gimli hier nur an sich denkt, was ja realistisch gesehen genau so ist, aber hier muss man einfach mal sein Denken abschalten und diese Szene genießen, denn der Zwerg ist einfach nur niedlich, wie er sich darüber freut, dass er endlich mitmachen darf. Er betrachtet die ganze Schlacht einfach als ein großes Spiel und ich glaube, das ist es, was die Meisten hier daran stört. Genau dieser Spiel-Charakter ist es aber auch, was die Beiden gleich zum Punktezählen veranlassen wird.

Bevor ich darauf eingehe, würde ich aber ein paar Feinheiten in den Kampfbewegungen eingehen, auf die wohl sonst nie einer wirlich achtet und wenn ich den Film normal gucke, tue ich das natürlich auch nicht (wäre ja auch viel zu anstrengend), aber gerade jetzt bei dieser Besprechung fallen die hübschen oder auch ekeligen Details auf. Vor allem finde ich den Kampfstil der Uruks interessant. Mit ihren breiten Langschwertern (bzw. Säbeln) schlagen sie in weiten Bewegungen in die Runde und verwunden dabei gleich mehrere Gegner auf einmal. Dadurch können sie viel mehr Gegner verwunden, als das Aragorn oder sonst wer mit seinem Schwert jemals könnte. Übrigens fand ja fast jeder damals so ekelig, wie Aragorn den Arm von Lurtz abtrennt (oder seinen Kopf). Da wurde sogar gefragt, in wie fern ein Held so etwas tun darf. Wer in Helms Klamm genau hin sieht, der wird Ähnlichkeiten im Kampfstil erkennen, nur dass sie dieses Mal nicht im Fokus sind oder der Bildschnitt einfach nur zu schnell erfolgt. Aragorn sticht sein Schwert nicht nur durch den Bauch des Gegners, sondern schlägt einem anderen auch sein Bein ab, so dass dieser umfällt.

Kommen wir nun aber zu den Kill-Counts. Ich liebe diesen Begriff. Wer hatte sich den eigentlich ausgedacht? :-O

Meine Meinung und meine Begründung bleibt hier eigentlich die selbe, wie auch schon bei den übrigen Legolas-Gimli-Witzen. Sie sind einfach urkomisch und hier ist es noch viel mehr, was ich so klasse finde: Man muss bedenken, dass zwei Personen aus verfeindeten Völkern, die sich vorher auch selbst nicht leiden konnten, auf die selbe Schnapsidee kommen. Ohne sich vorher abgesprochen zu haben, zählen sowohl der Elb, als auch der Zwerg ihre getöteten Gegner. Alleine das ist schon knuffig. Noch witziger wird die Szene natürlich da durch, dass der Elb meilenweit vorne liegt und der Zwerg sich sowas nicht gerne gefallen lässt. Witzig ist hier, dass zwischen diesen beiden Charakteren die uralte Feindschaft zu einem freundschaftlichen Wettstreit wird. Dieser Kampf zwischen den Völkern wird zwischen diesen beiden immer noch ausgetragen, aber eben in freundschaftlicher Hinsicht und auch in keiner bösen Absicht. Ich kann daran wirklich nichts Verwerfliches finden. Die Würde der Orks spielt hier für mich keine Rolle, denn die Orks im Film haben eindeutig keine Würde. Man muss nur mal bedenken, wie die Uruks im Film zur Welt kommen. Sie schlüpfen aus Kokons aus dem Schlamm. Von einer natürlichen Vermehrung oder einem natürlichen Verhalten kann hier keine Rede mehr sein. Ebenso sieht man an ihnen in keiner Filmminute einen ehrenhaftes Verhalten, das nicht auf grundweg böse Kreaturen (beinahe Maschinen) schließen lässt. Im Buch ließe ich ja gerade noch über eine Würde mit mir reden, weil dort ihre Vorgeschichte viel mehr betont wird. Im Film aber kann ich nicht behaupten, dass ich für irgendeinen Uruk oder Ork Mitgefühl gehabt hätte. Und wie so oft darf man den Film hier auch nicht allzu ernst sehen, um solche Witze lustig zu finden. Ich bin auf jeden Fall froh, dass der Film immer wieder diese Aufheiterungen eingebaut hat. Diese kommen in regelmäßigen Abständen und sorgen einfach dafür, dass man als Zuschauer sich von der ernsten Lage lösen kann und etwas Lustiges zu sehen bekommt. Das muss nicht jedem gefallen, was mir auch einleuchtet, aber versucht euch mal probeweise auszumalen, wenn der HDR nicht derlei Humor hätte. Malen wir uns eine Szenerie wie im Buch aus. Helms Klamm ist dort eine der langweiligsten Stellen für mich. Es vergeht kein HDR-lesen, bei dem ich nicht schlagartig nach ein paar Sätzen der Helms Klamm-Kapitel müde werde. ;-) Malt euch jetzt mal den Film aus mit einer todernsten Lage. Die Menschen haben keine Hoffnung mehr, es regnet und die Uruks kämpfen mit harten, schweren Waffen und sind unaufhaltsam. Der Klammwall wird gesprengt und fast alle sterben unter den grausamen Schlägen der Uruks. Auf den Zuschauer färbt diese Szenerie unweigerlich ab. Vergesst nun auch nicht, dass ihr bereits mind. eine Stunde lang die Vorbereitung auf einen hoffnungslosen Krieg gesehen habt, alles ohne diesen Gimli-Legolas-Humor. Mir gruselt es bei dieser Vorstellung. Und falls ich jetzt nicht ganz kapiert haben sollte, was ihr eigentlich an deren Humor kritisiert, dann würde ich gerne mal wissen, wie ihr euch einen HDR ohne derlei Humor vorstellen würdet? Würdet ihr den Humor von Legolas und Gimli ganz weglassen oder etwas anderes wählen und wenn ja, was sollten sie machen dürfen?

Ich greife zwar jetzt etwas vor, aber es passt gerade so schön zu dem, was ich sagen möchte: Die folgende Szene mit Baumbart, als er während des Sprechens einschläft, ist ja auch sehr humorvoll und lockert die Szenerie um Helms Klamm auf, ohne dort zu spielen. Der Zuschauer ist aber trotzdem erheitert. Ist es so ein Humor, den ihr euch besser vorstellen könntet? Humor, der die Stimmung auflockert, ohne direkt dort angewandt zu werden?

Geschrieben

Das Kind neben Haleth ist übrigens interessanterweise Viggo Mortensens Sohn. Wir erfahren, dass Haleth Hamas Sohn ist. Es steht für mich außer Frage, dass ein anderer Hama gemeint sein könnte, als der, der gestorben ist und gerade, weil es so deutlich ist, dass hier der Sohn des toten Hamas vor uns steht, gefällt mir sein Ausdruck nicht. Zwar hat Haleth alle Hoffnung verloren und glaubt nicht an einen Sieg, aber das ist bei allen anderen ebenso. Was ich hier vermisse, ist die Trauer um seinen Vater. Sein Vater ist hinüber und er ist noch ein Kind! Auf mich wirkt er nicht so, als würde ihn das fürchterlich kümmern. "Och, Paps wurde von einem Warg verspeist. Passiert schon mal..." :anonym: Hier hätte ich mir einen ausdrucksvolleren Schauspieler gewünscht, denn auch auf die Details kommt es an. Vielleicht bin ich aber auch nur durch die großartigen Schauspieler aus "24" verwöhnt (*Werbung mach*).

Für mich ist dieser junge "Schauspieler" auch ein Griff ins Klo. Der Junge ist ja auch kein gelernter Schauspieler, sondern nur der Sohn von Philippa Boyens, die anscheinend unbedingt ihren hübschen, "hochbegabten" Sohn in einer Szene haben wollte. Vielleicht hätte Henry Mortensen da mehr Talent gezeigt, aber der ist ja leider nicht "hübsch" genug.

Schon bald stellen die Uruks Leitern auf, um den Wall zu stürmen und Gimli freut sich über diese Leitern. Auch hier wieder dieser typische Gimli-Humor und natürlich kann man sagen, dass Gimli hier nur an sich denkt, was ja realistisch gesehen genau so ist, aber hier muss man einfach mal sein Denken abschalten und diese Szene genießen, denn der Zwerg ist einfach nur niedlich, wie er sich darüber freut, dass er endlich mitmachen darf. Er betrachtet die ganze Schlacht einfach als ein großes Spiel und ich glaube, das ist es, was die Meisten hier daran stört. Genau dieser Spiel-Charakter ist es aber auch, was die Beiden gleich zum Punktezählen veranlassen wird. ...

Kommen wir nun aber zu den Kill-Counts. Ich liebe diesen Begriff. Wer hatte sich den eigentlich ausgedacht? :-O

Meine Meinung und meine Begründung bleibt hier eigentlich die selbe, wie auch schon bei den übrigen Legolas-Gimli-Witzen. Sie sind einfach urkomisch und hier ist es noch viel mehr, was ich so klasse finde: Man muss bedenken, dass zwei Personen aus verfeindeten Völkern, die sich vorher auch selbst nicht leiden konnten, auf die selbe Schnapsidee kommen. Ohne sich vorher abgesprochen zu haben, zählen sowohl der Elb, als auch der Zwerg ihre getöteten Gegner. Alleine das ist schon knuffig. Noch witziger wird die Szene natürlich da durch, dass der Elb meilenweit vorne liegt und der Zwerg sich sowas nicht gerne gefallen lässt. Witzig ist hier, dass zwischen diesen beiden Charakteren die uralte Feindschaft zu einem freundschaftlichen Wettstreit wird. ...

Ich greife zwar jetzt etwas vor, aber es passt gerade so schön zu dem, was ich sagen möchte: Die folgende Szene mit Baumbart, als er während des Sprechens einschläft, ist ja auch sehr humorvoll und lockert die Szenerie um Helms Klamm auf, ohne dort zu spielen. Der Zuschauer ist aber trotzdem erheitert. Ist es so ein Humor, den ihr euch besser vorstellen könntet? Humor, der die Stimmung auflockert, ohne direkt dort angewandt zu werden?

Die Kill-Counts gibt es ja auch im Buch. Aber trotzdem hat es Tolkien fertiggebracht, Gimli und Legolas nicht als Pausenclowns dastehen zu lassen. Peter Jackson hat diesen eher fein eingestreuten Witz von Tolkien meiner Meinung nach maßlos übertrieben und bis zum geht-nicht-mehr ausgeschlachtet. Irgendwann muss doch mal gut sein damit. Gerade Gimli hat in der Schlacht um Helms Klamm gute Szenen im Buch, die zeigen, dass Zwerge richtig gute Kämpfer und treue Freunde sind. Im Film wirkt Gimli zu trottelig, als dass ihm ernsthaft mal was passieren könnte.

Ich sage halt: ein bisschen Humor kann ruhig sein, aber bitte mit Maß und Ziel! Gerade am Schluss, als Legolas noch einen Uruk abschießt, auf dem Gimli sitzt und Gimli sagt, der ist schon tot, zuckt aber noch, weil die Axt zwischen den Nervensträngen sitzt, geht es einfach zu sehr ins Makabere über. :rolleyes:

Geschrieben

Ich bin wieder mal spät dran, ich hoffe nicht, zu spät ;-)!

Die Vorbereitungen auf den Kampf laufen auf vollen Touren, Gewimmel überall, nur Aragorn hockt still da, in Gedanken versunken. Vielleicht seine Art, sich auf den Kampf vorzubereiten. Er beobachtet einen Jungen beim Schleifen seines Schwertes und ruft ihn zu sich. Dieser ist Haleth, der Sohn von Háma. Als er Aragorn sagt, er habe gehört, dass die Männer die Nacht nicht überstehen würden, versichert ihm Aragorn, dass es immer Hoffnung gäbe. Nur inwieweit glaubt er in diesem Moment selber daran? Dass er das Schwert des Jungen testet und es ihm dann zurückgibt mit der Bemerkung, dass es ein gutes Schwert sei, ist Aragorns subtile Art, Mut und Hoffnung zu vermitteln – zumindest interpretiere ich das so.

Dann wird es ernst. Aragorn wirft sich in sein Kettenhemd und gürtet sich mit seinen Waffen. Legolas reicht ihm sein Schwert und hat in diesem Moment wieder volles Vertrauen zu Aragorn gefasst.

Gimli sorgt für einen Lacher, der arme Zwerg kann einem leid tun in dem viel zu großen Kettenhemd :-O.

Dann ertönt ein Horn, und Legolas erkennt zu Recht, dass es kein Orkhorn ist (ich glaube, das hätte auch anders geklungen). Von den Mauern sieht man, dass ein Heer im Anmarsch ist. In Mäntel und Kapuze gekleidete Gestalten mit Bögen in der Hand nähern sich der Hornburg. Auf den ersten Blick kann man nicht erkennen, dass es Elben sind, aber man kann es sich denken. Außerdem verrät die Musik, wer da kommt. Ungläubige Blicke, als das Elbenheer das Tor passiert.

Mancher mag sich zwar daran stoßen, dass im Film die Elben in Helms Klamm mitmischen, aber so abwegig und von der Hand zu weisen finde ich das gar nicht. Es hätte mich nur gestört, wenn es tatsächlich Arwen gewesen wäre, die das Heer angeführt hätte, denn das hätte nun wirklich absolut keinen Sinn ergeben. Hier zeigt sich, dass die Elben doch nicht aufgegeben haben, zumindest nicht alle, und dass nicht für alle die „Flucht“ nach Valinor der einzig richtige Weg ist.

Auch Théoden kommt erstaunt die Treppe hinab und wird von Haldir begrüßt, der ihn daran erinnert, dass es einst ein Bündnis zwischen Elben und Menschen gab, die einst Seite an Seite kämpften und starben. Ich finde, viel mehr muss hier auch nicht erklärt werden, die Szene und die Worte sprechen für sich. Aragorn, der ebenfalls ankommt, ist sehr erfreut, Haldir wiederzusehen. Amüsant finde ich, wie er Haldir umarmt und dieser erst gar nicht weiß, wie er reagieren soll. Ist diese Geste bei Elben unbekannt oder unüblich? Oder ist Haldir so distanziert?

Dann beginnt ein schreckliches Warten. Wann werden die Angreifer da sein? Wann wird der Kampf beginnen? Die Männer halten von den Mauern Ausschau. Passenderweise ist es Nacht. Und dann sieht man es – zuerst nur ein Fackelmeer von Weitem im Dunkeln, doch man weiß, wer sich da nähert.

Gimli ist momentan echt der „Clown vom Dienst“. Die Mauerhöhe scheint wirklich nicht für Zwerge gemacht zu sein :-O.

Passenderweise – oder unheimlicherweise? – kommt auch noch ein Gewitter auf; die Blitze zucken bedrohlich in dem Tal und beleuchten die anrückenden Orks. Vielleicht hat ja Saruman wieder seine Hände im Spiel?

Der Blick von hinten auf die Männer, die an den Zinnen aufgereiht stehen und auf das näherkommende Ork-Heer schauen, ist beeindruckend. Hier bekommt man wieder ein Gefühl von Größe und Weite. Jetzt fängt es auch noch an zu regnen, na ganz toll - Murphy´s Law?

Nun sieht man zum ersten Mal die marschierenden Orks von Nahem und gleichzeitig die verängstigten Frauen und Kinder in den Höhlen. Was mögen sie jetzt empfinden?

Das Ork-Heer sieht beeindruckend aus und scheint deutlich in der Überzahl zu sein. Unwillkürlich fragt man sich, welche Chance die Männer in der Hornburg überhaupt haben.

Einer der Uruk-Hai-Anführer platziert sich auf einem Felsen und brüllt dem Heer zu, anzuhalten, was es auch tut. Die Lage spitzt sich immer mehr zu, die Orks stampfen mit ihren Speeren, und die Verteidiger machen ihre Waffen bereit; legen Pfeile auf die Sehnen. Das Ork-Heer sieht in der Totalen, vor allem in dieser Beleuchtung, gleichermaßen beeindruckend und beängstigend aus.

Einer der Männer auf den Zinnen kann nicht mehr an sich halten und schießt – offenbar aber nicht absichtlich – den ersten Pfeil ab, der sogleich den ersten Ork dahinrafft. So oder so wäre der Angriff begonnen worden, es war nur eine Frage der Zeit. Aragorn gebietet den Schützen zwar Einhalt, aber warum? Es muss ihm klar sein, dass die Orks so oder so angreifen, egal, wer den ersten Schritt macht.

Und dann beginnt es; die Orks stürmen auf Helms Klamm los wie eine dunkle Woge und geraten gleich in einen Pfeilhagel. Leider lassen sie sich davon nur in den ersten Momenten beeindrucken, denn schon schießen sie zurück, allerdings mit Armbrustbolzen, und entern die Mauern mit langen Leitern.

Die ersten Angreifer gelangen über die Zinnen, und nun geht das Schlachtengetümmel im Nahkampf los. Gimli bekommt etwas zu tun, und gleich liegen Legolas und er wieder im Wettstreit, wer die meisten Orks erlegt (...stupid Kill-Counts ;-)...). Angesichts der Brutalität, mit der die Zweikämpfe und Kämpfe geführt werden, entlockt einem das zumindest ein Schmunzeln. So gesehen finde ich diese Art von Humor auch nicht völlig deplatziert, denn zumindest lockert sie die Kampfszenen und die Hoffnungslosigkeit auf. Irgendwie kann ich aber auch nachvollziehen, dass Legolas und Gimli in Anbetracht der riesigen Überzahl der brutalen, viehischen Orks auf so eine Idee kommen.

Vielleicht ist der seltsame Wettstreit zwischen den beiden aber auch auf die Situation zurückzuführen - es geht immerhin um Leben und Tod - und auf Adrenalin pur, so dass die beiden auf diese Art und Weise "überdrehen" oder aber so ihre Angst herauslassen bzw. überspielen?

Ich finde, dass der Humor, der hier eingebracht wird, Gimli nicht zum „Pausenclown“ macht, sondern dass es vielmehr seine typische Art von Humor ist. Vielleicht auch typischer Zwergenhumor? Man weiß es halt nicht.

Immer mehr Orks stürmen die Hornburg. Wohin soll das noch führen? Die Lage scheint aussichtslos.

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