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Sequenz 9: Der Fall Osgiliaths / Der Zauberlehrling


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

und willkommen zu unserer sequenziellen Besprechung von Peter Jacksons 'Herr der Ringe' -Trilogie, die auf dem gleichnamigen Werk von J.R.R. Tolkien basiert.

Dieser Thread widmet sich der Besprechung eines ausgewählten Ausschnittes aus 'Die Rückkehr des Königs' in der Special Extended Edition (SEE). Besprochen werden sollen die DVD-Kapitel 21 und 22 mit den Titeln

Der Fall Osgiliaths / Der Zauberlehrling

und der Laufzeit (SEE) von 1:07:50 - 1:14:25 (1.DVD)

Anmerkungen, Fragen und jedwede weitere Kommentare, die nicht direkt mit dem Thema dieses Threads hier übereinstimmen, sind bitte im Thread zur allgemeinen Besprechung und Koordination zu tätigen: http://www.tolkienforum.de/index.php?showtopic=6954

Dann viel Spass bei der Besprechung! :-)

Hinweis: Der Thread öffnet sich am Freitag, 29.05. um 12 Uhr

Geschrieben

In Osgiliath sieht man, dass die Orks langsam die Oberhand gewinnen. Faramir kann gerade noch einer Bande Orks entkommen. Nach einer kurzen Absprache mit seinem Adjutanten Madril beschließt er den Rückzug. Zu allem Überfluss tauchen auch noch die Nazgûl auf.

Ich frage mich, woher die Krieger so schnell Pferde hatten. Die Männer um Faramir verlassen die Stadt. Leider schafft es der tapfere Madril nicht mehr. Faramir verliert einen wertvollen Mann.

Die Nazgûl greifen nun auch die riesige Reitertruppe an. Eine ähnliche Szene gab es auch im Buch: allerdings waren es da nur 4 oder 5 Reiter. Jedenfalls kommt Gandalf den Reitern zur Hilfe. Tolle Szene, wie er mit einem Lichtstrahl aus seinem Stab die Ringgeister vertreibt.

In der Stadt kommen Faramir und Gandalf ins Gespräch: Sie scheinen sich schon zu kennen. Ich frage mich, woher. Faramir nennt Gandalf sogar bei seinem elbischen Namen Mithrandir. Schönes Detail.

Ein blonder Krieger, der wohl Beregond verkörpert, mischt sich ein und lässt einen dümmlichen Satz über Denethors "tolle Voraussicht" los. Das hätte nicht sein müssen.

Jedenfalls erfährt Gandalf jetzt von Faramir, dass Frodo und Sam auf dem Weg nach Cirith Ungol sind.

Danach kommt eine interessante Zusatz-Szene: Faramir unterhält sich mit seinem Vater. Er gibt zu, dass er den Ring fast in Händen hatte, aber Frodo laufen ließ. Denethor ist furchtbar verärgert darüber. Die Szene ist fast haargenau wie im Buch. Die beiden Schauspieler agieren großartig. Die Erscheinung von Boromirs Geist ist auch schön eingefügt. Man merkt, dass Denethor ziemlich gaga geworden ist.

Geschrieben

Woher die sich kennen? Na, Gandalf war doch schon öfter in Gondor. Denthor sagt es ja, dass er über seine Besuche nie erfreut war. Ich meine sogar, in der Sequenz, wo man sieht, wie Gandalf über den Ring forscht und in diversen Bibliotheken alte, staubige Folianten wälzt, könnte man erkennen, dass er auch in Gondor sucht, aber vielleicht bilde ich mir das nur ein.

Geschrieben

Ja, Gandalf war tatsächlich in Minas Tirith ganz am Anfang von "die Gefährten". Allerdings tut Faramir in TTT so, als würde er Gandalf nicht kennen, als Frodo erwähnt, mit wem er alles von Bruchtal losgezogen ist. Erst als Boromirs Name fällt, wird Faramir stutzig. Und in ROTK tut er plötzlich so, als hätte er mit Gandalf schon Gänse gehütet. Verstehe ich nicht. :ka:

Geschrieben

Liegt es vielleicht am Namen? Dass Gandalf in Gondor eben nur unter "Mithrandir" bekannt ist? Könnte das sein?

Geschrieben

Hier wird man gleich wieder ins Getümmel des Kampfes um Osgiliath geworfen, und ziemlich schnell wird klar, dass die Orks die Oberhand und die Verteidiger kaum eine Chance haben. Dennoch kämpfen Faramir und seine Leute mit dem Mut der Verzweiflung. Inzwischen ist es Tag geworden, so dass man sich einen Begriff davon machen kann, wie lange die Schlacht schon andauert.

Schließlich gibt Faramir den Befehl, die Stellungen aufzugeben und nach Minas Tirith zurückzukehren. Er sieht, dass keine Möglichkeit mehr besteht, Osgiliath zu halten. Zu allem Unglück tauchen nun auch noch die Nazgûl auf. Passenderweise hat sich der Himmel ziemlich verdüstert, was zur Ankunft der Ringgeister passt. Spätestens jetzt ist jede noch so kleine Chance auf den Sieg dahin.

Die Orks nehmen die Stadt ein, und Blumenkohlkopf-Ork (was ist bei dessen Züchtung bloß schiefgegangen :ugly:?) verkündet prahlerisch, dass die Ära der Menschen vorüber und die Ära der Orks gekommen sei. Wir werden sehen...

Faramir und der Rest seiner Leute flieht in Panik, verfolgt von den Nazgûl, nach Minas Tirith. Schrecklich, wie die Nazgûl unter den Fliehenden wüten und nicht nur einzelne Personen, sondern auch Pferde mal eben so in die Luft heben. Visuell ziemlich beeindruckend gemacht.

Gandalf reitet den Ankommenden entgegen. Das blendend weiße Licht, das sein Stab ausstrahlt, vertreibt die Ringgeister. Hier offenbart er ein bisschen von seiner Macht als Weißer Reiter (oder sogar von seiner Macht als Maia?). Es gelingt ihm, die Reste des Osgiliath-Heeres sicher nach Minas Tirith zu geleiten.

Faramir klärt Gandalf in knappen Worten über das, was geschehen ist, auf. Als er Pippin entdeckt, der Gandalf begleitet, verändert sich seine Miene subtil, und Gandalf versteht sofort. Er vermutet, dass Pippin nicht der erste Halbling ist, den Faramir sieht, und hat damit Recht. Gandalf ist aber sofort tief beunruhigt, als Faramir ihm erzählt, dass Frodo und Sam den Weg ins Morgul-Tal und damit über Cirith Ungol nehmen.

Faramir bekommt von seinem Vater eine Standpauke zu hören. Statt dessen Leistung in der Schlacht anzuerkennen und seine Entscheidungen zu respektieren, überhäuft Denethor seinen jüngeren Sohn mit schweren Vorwürfen. Vor allem macht Denethor zu schaffen, dass Faramir den Ring der Macht nicht mitgebracht hatte – obwohl die Entscheidung, Frodo und Sam mit dem Ring gehen zu lassen, die weiseste war, die Faramir je getroffen hat. Schade, dass Denethor das alles anders sieht. Seine geistige Verwirrtheit oder sein beginnender Wahnsinn wird in dieser Szene sehr gut deutlich. Er vergleicht Faramir mit Boromir, der ihm den Ring bestimmt gebracht hätte. Doch Faramir sieht das anders. Er kennt seinen Bruder besser als sein Vater ihn kennt. Boromir wäre an dem Ring gescheitert. Doch davon will Denethor nichts hören. Wutentbrannt springt er auf, wirft Faramir an den Kopf, dass Boromir ihm immer treu und kein „Zauberlehrling“ gewesen sei, und taumelt daraufhin zurück, um vor seinem Sitz auf den Boden zu stürzen. Während Faramir sich ihm besorgt näher, kommt Denethor selig lächelnd wieder auf die Beine und murmelt „Mein Sohn!“ Doch er meint nicht etwa Faramir, sondern Boromir, den er als Erscheinung hinter Faramir sieht. Als ihm bewusst wird, dass es nur ein Trugbild ist, herrscht er Faramir barsch an, zu gehen.

Die Szene ist grandios gespielt, vor allem von John Noble, der den beginnenden Wahnsinn von Denethor sehr gut zum Ausdruck bringt.

Faramir kann einem hier einfach nur leid tun. Er ist sich keiner Schuld bewusst und möchte nur ein bisschen väterliche Anerkennung und Unterstützung, die ihm Denethor, völlig auf Boromir fixiert, grob verwehrt. Der Truchsess wird einem hier rapide unsympathisch, noch unsympathischer als vorher. Sein Verhalten Faramir gegenüber ist unverzeihlich, finde ich, aber man weiß, dass es sogar noch schlimmer kommen wird.

Geschrieben

Sowohl ich, als auch der Film stürzen uns jetzt wieder in die Schlacht: Here we go :-O

Zu den Kampfszenen in Osgiliath habe ich mich ja schon beim letzten Mal geäußert. Für mich sind das mitunter die schönsten Kampfszenen des ganzen Filmes. Hier wird Kriegstreiberei in einer sehr natürlich Form gezeigt. Wir haben dort chaotische Zustände auf dem Schlachtfeld, die Brutalität wird nicht zu übertrieben gezeigt, man hält aber auch keine Hand vor den Mund. Eigentlich das richtige Quantum an Brutalität, dass die Orks erst so richtig zu fiesen Orks werden lässt. Die Kampfeinlagen sind perfekt koordiniert und immer abwechslungsreich!

Äußerst gelungen ist auch die Verendung von Madril. Wie der Blumenkohl-Ork (ich liebe diesen Begriff) Madril den Todesstoß versetzt und danach die Ära der Orks ankündigt - dabei triumphierende Musik im Hintergrund. Eine wirklich tolle Szene.

Zu allem Unglück tauchen dann auch noch die Nazgul auf und treten in den Kampf ein. Die Fliehenden werden verfolgt und in die Lüfte gerissen. Wie Melkor ja schon anmerkte: Visuell wirklich beeindruckend. Da kann man überhaupt nicht meckern :-O Vielleicht ist es dem ein oder anderen auch aufgefallen: Achtet mal auf den Himmel. Manche Einstellungen sehen so aus, als würde die schwarze Wolkendecke gegen die weiße Wolkendecke einen ganz eigenen Krieg führen, weil die beiden Fronten "Schwarz gegen Weiß" sich drohend gegenüberstehen.

Ob das wohl gewollt ist? Oder einfach nur Zufall, weil der Himmel am Drehtag nunmal so aussah?

Was in dieser Szene auch gut aussieht, ist das Bild, als Gandalf aus den Stadttoren heraus Richtung Kamera reitet. Dabei flimmert die Stadt Minas Tirith im Hintergrund in der Mittagshitze. Das sind wieder solch liebenswerte Details, die ja niemand vermisst hätte, wären sie nicht da, aber dadurch, dass sie da sind, bekommt der Film mal wieder viel mehr Tiefe.

Wundert sich eigentlich noch wer, wieso Gandalf Pippin auf dem Pferd mitnimmt, als er nach draußen in die Gefahr reitet? Welchen Sinn hat das an dieser Stelle? Gandalf gefährdet Pippin hier an dieser Stelle absolut unnötig und bereitwillig. Gerade hat er die Leuchtfeuer entzündet und als Pippin wieder runter kommt, steigt er aufs Pferd und mit Gandalf raus zu reiten und um danach wieder zurück in die Stadt zu reiten? Wo liegt da der Sinn? Hätte er dann nicht gleich in der Stadt bleiben können? :-O

Aber um wieder auf lobende Worte zu wechseln: Der Mechanismus des Stadttores ist ja wohl genial! Am meisten weiß ich hier zu schätzen, dass man sich wirklich darüber Gedanken gemacht hat, wie man einen außergewöhnlichen Schließmechanismus kreiren kann, der nicht nur gut aussieht, sondern auch tatsächlich in der Praxis funktioniert.

Was die Tatsache betrifft, dass Faramir Gandalf bereits kennt, kann man es sich hier tatsächlich so herleiten, dass er ihn nur unter dem Namen Mithrandir kennt. Als Frodo den Namen Gandalf erwähnte, wusste er nicht, um wen es geht. Dann würde die Logik des Filmes wieder stimmen.

Erwähnenswert in dieser Szene halte ich noch Pippins Mimik, die wirklich niedlich ist. Als Faramir den Hobbit bemerkt und anstarrt, fühlt Pippin sich richtig peinlich berührt ;-)

Danach folgt eine neue Szene der SEE, die ruhig in der Kinoversion hätte drin sein dürfen. Übrigens ist es toll, dass Sean Bean (der leider im ersten Teil sein leben lassen musste (also nicht er selbst, aber Boromir), durch diese Szene hier auch einen Auftritt im dritten Teil hat und damit im jedem Herr der Ringe-Teil vertreten ist, obwohl er in Teil 1 gestorben ist.

Das Gespräch zwischen Vater und Sohn ist atemberaubend gespielt von John Noble und David Wenham. Vor allem zum Ende hin, als Denethor seinen Sohn erblickt und Faramir denkt, er könne gemeint sein, schaffen es die beiden doch tatsächlich, den Zuschauer richtig traurig zu stimmen. David Wenhams Schauspiel hat da natürlich einen großen Einfluss drauf.

Alles in allem eine schauspielerisch und visuell sehr gelungene Besprechungssequenz.

Geschrieben

Ob das wohl gewollt ist? Oder einfach nur Zufall, weil der Himmel am Drehtag nunmal so aussah?

Ich denke nicht, dass es Zufall ist. In so einem perfekt gemachten Film wird sowas nicht dem Zufall überlassen.

Ich finde die Szene mit Boromir auch eine der herzzerreißendsten Szenen des ganzen Films. Man fühlt mit Denethor, der seinen Liebling verloren hat, man fühlt mit Faramir, der so völlig enttäuscht wird... :-(

Geschrieben

Allerdings tut Faramir in TTT so, als würde er Gandalf nicht kennen, als Frodo erwähnt, mit wem er alles von Bruchtal losgezogen ist. Erst als Boromirs Name fällt, wird Faramir stutzig. Und in ROTK tut er plötzlich so, als hätte er mit Gandalf schon Gänse gehütet. Verstehe ich nicht. :ka:

Vielleicht überrascht es ihn auch einfach nicht, dass Gandalf hinter allem möglichen steckt? Immerhin wurde er von ihm unterrichtet, und er kennt ihn wahrscheinlich ganz gut, soweit ein Sterblicher einen Ista denn kennen kann. Er dürfte wissen, dass Gandalf in so gut wie alle wesentlichen Vorgänge irgendwie verwickelt ist.

Die Wolken sind wirklich toll. Ich glaube auch nicht, dass sie Zufall sind, dazu passt die Symbolik viel zu gut. In dieser Szene passt einfach alles so gut zusammen - die Musik, der Kampf, der Triumph des Orks - dass es unwahrscheinlich ist, dass die schwars/weiße Wolkendecke ungewollt war.

Die Szene zwischen Faramir und Denethor ist sehr gut gemacht. Faramir tut einem so Leid... Auch nach allem, was sein Vater getan hat, hofft er trotzdem noch darauf, anerkannt zu werden, und dann sagt Denethor 'mein Sohn' und Faramir denkt, er könnte ihn meinen... Und dann wird er weggeschickt. Das ist doch die absolute Spitze von :heul: oder? Die SChauspieler haben auch wriklich gute arbeit geleistet.

Geschrieben

Allerdings tut Faramir in TTT so, als würde er Gandalf nicht kennen, als Frodo erwähnt, mit wem er alles von Bruchtal losgezogen ist. Erst als Boromirs Name fällt, wird Faramir stutzig. Und in ROTK tut er plötzlich so, als hätte er mit Gandalf schon Gänse gehütet. Verstehe ich nicht. :ka:

Frodo ewähnt Gandalf nicht mit Namen bei dem Gespräch mit Faramir in den Höhlen von Henneth Annún.

Frodo: "Wir sind allein unterwegs. Mit sieben Gefährten brachen wir auf von Bruchtal. Einen verloren wir in Moria. Vier Hobbits waren wir, ein Zwerg war auch dabei und ein Elb und zwei Menschen, Aragorn, Arathorns Sohn und Boromir aus Gondor!"

Frodo: "We set out from Rivendell with seven companions. One we lost in Mória. Two were my kin. A Dwarf there was also, and an Elf. And two men, Aragorn, son of Arathorn, and Boromir of Gondor!"

Geschrieben

Imrahil, war etwas schneller, als ich, hat aber absolut Recht. Faramir konnte nicht wissen, dass der, den sie in Moria verloren Gandalf ist. Demnach wusste er auch nichts von der Verbindung zwischen ihm und Frodo.

Aber dann mal los mit der Sequenz:

Die Schlacht scheint einige Zeit zu dauern, denn es ist wieder hell in Osgiliath und die Brutlität der Orks kennt keine Grenzen. Man erkennt auch durchaus unterschiede im Kampfstil der Moria-Ork, Uruk-Hai und Mordor-Orks. Sehr schön gemacht.

Der Rückzug ist unumgänglich und fordert noch ein großes Opfer. Madril, Berater Faramirs und "Halbheld" des Guten wird brutal vom neuen Held des Bösen gemeuchelt, der die Zeit der Orks ankündigt. Genau so etwas macht den Film so unglaublich spannend.

Allerdings entzieht sich etwas meiner Vorstellung, wie so viele Pferde plötzlich nach Osgilith kamen. Ist ja auch egal. Die Nazgûl zeigen ihre Zerstörungskraft ziemlich eindrucksvoll und wüten unter den Fliehenden. Man hört sogar die Knochen der Pfers knacken.

Ausserdem entzieht sich meiner Logik, warum man das Stadttor nach Gandalfs Ausritt wieder geschlossen hat und ebenfalls warum er Pippin mitnimmt. Vielleicht wollte er sich seine Nörgelei ersparen. :-O

Gandalf wirft dem kommenden Schatten sein mächtiges Licht entgegen und verlässt hier ganz deutlich seine Beraterrolle. Macht nichts, mir gefällts und es passt auch super auf Pippins Hoffnung in den Weißen Zauberer.

Der Schließmechanismus des Tores ist auch sehr interessant und zeigt auch, warum es schon den Wolfschädel braucht um da durchzukommen. Im Innenhof steht eine anmutige Reiterstatue. Jetzt sieht man auch warum Pippin rein filmtechnisch dabei war.

Ich frage mich immer wieder, warum alle über den Pass von Cirith Ungol so besorgt sind. Ich meine gibt es einen besseren Weg? Gandalf hätte doch damit rechnen müssen, dass sie da durch müssen oder sollen sie durchs Tor oder aussenherum? Versteh ich nicht ganz. War doch klar... :anonym:

Denethor ist reichlich angepisst. Erst zündet man ohne seine Zustimmung die Feuer an, dann schafft es sein "minderwertiger" Sohn nicht seinen unmöglichen AUftrag zu erfüllen und dann sagt man ihm noch, dass ihm die mächtige Waffe gerade durch die Lappen gegangen ist. So unsympathisch ich den Mann finde, irgendwie kann ich verstehen, dass er angepisst ist.

Jedoch kaufe ich ihm nicht ab, dass er den Ring nur verwahrt hätte. Niemals. In seinen Händen wer er sehr mächtig für den Feind geworden. Faramir hat also absolut richtig gehandelt, seinen Vater nicht in Bersuchung zu bringen.

Faramir tut mir in dieser Situation sehr Leid, denn sein Vater hasst ihn genau für das, wofür wir ihn so mögen. Allerdings tut mir auch Denethor etwas Leid, weil er sich wirklich in einer verzweifelten Situation befindet.

Die Szene macht die Person des Denethor nur noch unsympathischer, obgleich er seine Rolle sehr gut und überzeugend spielt.

Ich habe mich mal etwas kürzer gefasst, weil die Szenen zwar Inhalt haben, aber nicht unbedingt an Details strotzen.

Ich mach dann mal den Thread für heute auf und werde dann heute Nachmittag da weitermachen.

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