Murazor Geschrieben 14. August 2009 Autor Geschrieben 14. August 2009 Was sind denn eure Vorstellungen? Zwerge also. Helden oder Antihelden? Bärtige Dr. Houses? Sollen die Zwerge die eigentlichen Protagonisten sein oder machen wir Menschen oder wen anderes dazu? Bestehen wir auf einer strikten Trennung von Gut und Böse oder machen wir unsere phantastische Welt so verwirrend wie die echte? Zitieren
Raumoriel Geschrieben 14. August 2009 Geschrieben 14. August 2009 Okay, ich weiß, dass ich bisher viel kritisiert und wenig an Ideen eingebracht habe ^^ Daher will ich meine Kritik an dieser Stelle ein bisschen zurücknehmen. Krieg macht mir in Geschichten nichts aus, er ist sogar ein sehr nützliches Element, aber die erste Storyline hatte so VIEL organisierten Krieg und wenig SONST. Ooh ja, Zwerge mag ich auch ^^ Wir könnten doch die Geschichte aus der Sicht des Zwergenvolkes erzählen. Was könnten diese typischen Zwerge, die Murazor schon charakterisiert hat, denn für ein Problem haben? Vielleicht haben sie ihre Mine ausgeschürft und finden nichts mehr darin? Oder sie wurden vertrieben? Sie haben irgendein Monster aufgeweckt? Nein, das ist zu Moria-mäßig. Aber vielleicht kam etwas von außerhalb, irgendeine Kreatur auf Wanderschaft - ein Drache vielleicht - die sich in der Mine häuslich eingerichtet und die Zwerge vertrieben hat und jetzt ihre Schätze nicht mehr hergibt? Oder vielleicht hat das Wesen ihenen den allerwertvollsten Edelstein gestohlen und sie ziehen aus, ihn zurückzuholen? (Silmaril-déjà-vu...) Oder von der anderen Seite her - die Menschen, die bisher weit entfernt gelebt haben und keine Ahnung von der Existenz der Zwerge hatten, haben sie entdeckt und wollen ihr Land/ihre Minen/ihre Reichtümer? Der Vorteil der Zwerge: Die Menschen unterschätzen sie wegen ihres kleinen Wuchses und weil die Menschen viel fortschrittlichere Technik zur Verfügung haben. Aber die Zwerge gibt es schon viel länger als die Menschen, und die können auf irgendeinen Truph aus alter Zeit zurückgreifen...? Ich sage nicht, dass das noch nie dagewesenn wäre. Aber vielleicht kann man etwas damit anfangen. Zitieren
Murazor Geschrieben 14. August 2009 Autor Geschrieben 14. August 2009 (bearbeitet) @ Raumoriel: Deine Kritik war berechtigt. Was ist eigentlich mit Orks als Protagonisten? Wir könnten eine Art von Schelmenroman schreiben. Die Protagonisten sind mit ihren Charaktereigenschaften nicht gerade nachahmungswürdig, aber man kann sie ja so überzeichnen, dass komische Elemente in die Geschichte kommen. Wie wäre es mit einem Trupp von Orks, die von jemandem beauftragt werden jemand anders etwas abzujagen und dann herausfinden, dass der gesuchte Gegenstand oder das gesuchte Lebewesen schon wieder in der Hand von wem anders ist? Zwerge lassen sich da sicher auch reinarbeiten. Der Auftraggeber kann doch ein Zwergenkönig sein, der gesuchte Gegenstand ist ein Edelstein, der Räuber ein diebischer Zwerg, der seine Beute dann an einen Drachen verliert. Und vielleicht lassen sich da noch andere Gestalten einarbeiten. Das würde vielleicht sehr kompliziert geraten. Wollt ihr doch lieber eine Geschichte mit eindeutigen moralischen Grenzen? Bearbeitet 14. August 2009 von Murazor Zitieren
Johannes Geschrieben 14. August 2009 Geschrieben 14. August 2009 Gefällt mir eigentlich ganz gut. Nur könnte man anstatt des Königs vielleicht eine geheime Organisation nehmen, da ein Zwergenkönig, der ein bisschen Anstand hat sich niemals mit einem Orkhaufen einlassen würde. (Also zu der Frage mit der Moral. "Ja, in diesem Fall soll die moralische besser nicht übertreten werden." Außer ihr wollt es unbedingt... ...aber wenn wir eine geheime Organisation Menschen haben, die ein Artefakt von den Zwergen haben wollen und dafür Orks anheuern, haben wir schon drei Hauptvölker und damit könnte man gut etwas machen, denke ich. Das bringt dann vielleicht auch für Murazor was "neues" Interessantes rein durch die "Zusammenarbeit" von Mensch und Ork. Gibts sowas schon? ;-) Zitieren
Raumoriel Geschrieben 14. August 2009 Geschrieben 14. August 2009 Sowas gibts bestimmt schon, aber was gibt es noch nicht? Pff... auf mich wirkt das sehr schwer zu schreiben, da wir den Stil auf die Denke der Orks anpassen müssen... aber machbar, und auf jedenfall eine Herausforderung. Ich bin dabei! Allerdings bin ich jetzt erst mal drei Wochen lang internetlos, und ich werde mich mit jeder Lösung anfreunden, die ihr zutage fördert ^^ Man muss immer flexibel bleiben! LG Raumoriel Zitieren
Murazor Geschrieben 14. August 2009 Autor Geschrieben 14. August 2009 Zwerge besetzen auch bei Tolkien manchmal negative Rollen. Im "Hobbit" erzählt er von Zwergen, die Bündnisse mit Orks eingegangen sind. Die Gier ist bei den Zwergen halt sehr groß... Aber vielleicht bietet ja gerade das gute Möglichkeiten. Wir haben hier einen von Gier zerfressenen Zwergenfürsten, der in seiner unterirdischen Stadt Reichtümer anhäuft. Der Dieb, der ihm den kostbaren Edelstein stiehlt, könnte ja auch aus edlen Motiven handeln. Vielleicht hat er eine alte Rechnung zu begleichen, vielleicht ist es ja auch ein Familiendrama- will das Söhnchen vielleicht mehr väterliche Liebe bekommen oder so ähnlich? Die Orks wären dann die dummen Söldner, die irgendwie ihre schmutzige Arbeit machen wollen und dabei zwischen die Fronten geraten. Das mit der Menschen- Organisation? Wie wäre es mit einem bösen Zauberer, einem fiesen Gegenstück zu Gandalf vielleicht. Zieht durch das Land und unterhält seine Gastgeber mit allerlei Geschichten und Zaubervorführungen- bis er dann von dem Edelstein erfährt und beschließt ihn für sich zu haben. Vielleicht manipuliert er den Dieb ja nur, um das kostbare Stück dann für sich zu haben. Aber irgendwie verläuft nichts nach Plan und dann kommt auch noch ein Drache, der das Ding für sich haben will... Wäre das was? Zitieren
Raumoriel Geschrieben 15. August 2009 Geschrieben 15. August 2009 Find ich eigentlich gut... Aber der böse Zauberer... na ich weiß nicht. Mir wäre es lieber, wenn der Dieb - ein Mensch wäre mir am liebsten, was ist mit euch? - aus persönlichen Gründen handelt - vielleicht muss er den Namen seiner Familie wiederherstellen, oder der Diebstahl ist eine Art Voraussetzung für etwas anderes, wie bei Beren? Auf die Weise könnten wir dann hier auch noch das mit der Menschenorganisation einbauen, die aus irgendeinem unbekannten Grund großes Interesse an dem Stein hat. Der Dieb kümmert sich nicht groß um ihre Motive, da er ja ein eigenes Ziel zu erreichen hat, aber der Leser kommt nach und nach dahinter, dass der Edelstein wohl mehr bedeutet, als die einzelnen Parteien wissen. Was wären dann die Motive der verschiedenen Parteien? Die Zwerge betrachten den Edelstein einfach als ihr Eigen (ob er das wirklich ist, wird später noch geklärt). Die Menschenorganisation braucht a) Geld oder b) die magischen Kräfte des Steins, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Hier muss überlegt werden, welcher Natur diese Organisation ist: Ist sie 'gut' oder 'böse', und was ist ihr Ziel? Hier könnten wir die Geschichte leicht in die Geschehnisse in Mittelerde vor dem Ringekrieg einbinden, ungefähr auf so einer Ebene wie den Hobbit. Ich fände das gut. Der Dieb wurde von der Organisation auf den Stein angesetzt - im Gegenzug erhält er irgendetwas dafür, materiellen oder anderen Wertes (wobei ich hier für nicht-materiellen Wert bin). Ooh, vielleicht hat er was verbrochen und wurde dabei von der Menschenorganisation erwischt; sie geben ihm eine Chance, seine Haut zu retten, wenn er ihnen den Edelstein bringt! Die Orks... Ah! Ich hab eine Idee, die für einen netten Twist sorgen könnte. Die Orks wurden ebenfalls von der Organisation angeheuert, weil sie nicht damit rechnet, dass der Dieb erfolgreich ist. Das weiß unser Dieb aber natürlich nicht und erst recht nicht die Leser, die Orks wissen auch nicht, dass er unterwegs ist. Irgendwann in der Geschichte sieht er sich dann von Orks umzingelt, ist verzweifelt, in seiner Verzweiflung brabbelt er irgendetwas vor sich hin, woraus die Orks seinen Auftraggeber als ihren eigenen erkennen ^^ Gefällt euch das? Ich glaube, daraus könnte man eine Menge machen... Zitieren
Murazor Geschrieben 15. August 2009 Autor Geschrieben 15. August 2009 Du willst die Story also in Mittelerde einbetten. Ordwergar hätte wohl was dagegen (glaube ich mal) und das würde uns ein wenig künstlerische Freiheit nehmen, oder? Was uns aber bleibt, ist die Möglichkeit die Story Mittelerde- ähnlich zu gestalten. Die Idee mit den Orks ist gut, sie gefällt mir. Was soll das für eine Menschen- Organisation sein? Ich bin der Meinung, dass irgendwo starke Magie reinkommen muss. Soll diese Menschentrupp böse sein? Ein Orden böser Magier? Ein Ritterorden? Ein mächtiger böser König? Einen bösen Zauberer oder Möchtegern- Gandalf reinzubringen würde mir noch immer sehr gefallen. Vielleicht wurde er ja auch nur manipuliert. Der Edelstein? Was kann der? Ich würde keine Palantir- oder Ring- Eigenschaften adaptieren, das wäre reine Nachmache. Vorschlag: Der Edelstein ist rot. Ein zwergischer Bergmann hat ihn vor Urzeiten dem feurigen Erdgott selbst gestohlen. Wer den Edelstein hat und dazu noch über besondere Fähigkeiten verfügt, kann die Kraft des Innersten der Erde entfesseln (Vulkane, Lava etc.) oder auch einfach nur Edelsteine und Goldadern finden. Aber nicht jeder hat das Wissen darum und die besonderen Fähigkeiten. Vielleicht hatte auch der Zwergenkönig davon keine Ahnung. Soll der Drache den Edelstein per Zufall dem Dieb abjagen oder wurde auch er von irgendwem geschickt? Vorschlag: Der Zauberer merkt, dass er, der glaubte zu manipulieren, selbst manipuliert wurde, und hetzt dem Dieb den Drachen hinterher, nur um dann festzustellen, dass er die Kontrolle über das Ungetüm verloren hat. Zitieren
Johannes Geschrieben 15. August 2009 Geschrieben 15. August 2009 (bearbeitet) Zwerge besetzen auch bei Tolkien manchmal negative Rollen. Im "Hobbit" erzählt er von Zwergen, die Bündnisse mit Orks eingegangen sind. Die Gier ist bei den Zwergen halt sehr groß... Ja, durchaus dürfen Zwerge negative Rollen haben. Allerdings wusste ich nichts (mehr) von dem Bündniss mit den Orks, aber gut. Jede Geschichte hat ja seine eigenen Merkmale, bin also damit einverstanden. Orks und Menschendieb haben selben Auftragsgeber. Das können wir von mir aus auch gerne so lassen, nur dem Drachen würde ich seinen eigenen Kopf auflassen, sprich er will den Edelstein einfach deshalb weil er ihm gefällt. (Hier könnten wir das Einbringen, dass der Edelstein auf irgendeine Weise in Verbindung mit Feuer und Vulkanen steht. Deshalb begehrt ihn der Drache ja ganz besonders. ) Und ja, lieber Mittelerde ähnlich, als in Mittelerde. Vielleicht auch lieber eine kleine, einfach Welt, aber immerhin unsere gemeinsame Welt! Bearbeitet 15. August 2009 von Ordwergar Zitieren
Murazor Geschrieben 15. August 2009 Autor Geschrieben 15. August 2009 Irgendwie muss der Drache doch von dem Edelstein erfahren. Ich kann mir kaum vorstellen, dass so ein Riesenviech in den Zwergenhallen sitzt und den Besitzer belauscht, wie er damit rumprahlt. Trifft der Drache einfach zufällig auf den Dieb, während der mit dem Ding an seiner Höhle vorbei marschiert? Die reine Zufälligkeit gefällt mir nicht, das würde wie ein Einschub aus Einfallslosigkeit wirken. Ich mag es, wenn nach Möglichkeit alles mit allem zusammenhängt. Sicher haben Drachen immer ihren eigenen Kopf, sind ja die größten und gefährlichsten dunklen Wesen fast aller Fantasy- Welten (gleich nach den Dunklen Herrschern oder irgendwelchen Dämonen). Sicher will der Drache das Ding folglich für sich. Aber das ließ sich ja vorher von dem, der ihm dummerweise von dem Edelstein und dem Dieb erzählte, nicht richtig einschätzen. Wir haben also einen, der den Edelstein haben will und glaubt dazu den Drachen benutzen zu können. Damit scheitert er aber kläglich. Wie klingt das? Aber mir ist noch unklar, wer der Dieb sein soll und warum er den Edelstein klaut. Ein Mensch? Da müssen wir erst einmal sagen, was der in einer unterirdischen Zwergenstadt verloren hat und wie er es geschafft hat den Stein zu stehlen, wenn er als Mensch unter Zwergen ja ständig beobachtet werden muss. Ich hätte als Dieb lieber einen Zwerg. Wenn er aus edlen Motiven handelt, dann hätten wir auch einen Zwerg, der ein wenig besser aussieht als der Zwergenkönig. Und wieso klaut er das Ding? Zitieren
Raumoriel Geschrieben 6. September 2009 Geschrieben 6. September 2009 Menschen? Willst du die Menschen ganz weglassen oder ihnen irgendeine Randrolle zukommen lassen? Hmm... Brauchen wir eigentlich eine 'böse Macht' oder so etwas? Es reicht doch eigentlich für Konflikte, wenn einfach jeder ein bisschen andere Motive verfolgt. Ich arbeite immer lieber mit Grauschattierungen als mit schwarz und weiß. Wir hätten also einen hübschen roten Edelstein, der in Verbindung mit dem Innersten der Erde steht. Einer alten Legende zufolge wurde er in grauer Vorzeit von einem vielbesungenen Zwergenhelden dem Erd-und-Feuer-Gott abgerungen, gestohlen oder vielleicht auch geschenkt.* Der Besitzer des Steins kann - oder konnte - damit die Erde entfesseln oder aber in ihre Geheimnisse eindringen, was den Zwergen auf der einen Seite Reichtum durch das zuverlässige Finden von Adern und auf der anderen Seite eine ausgezeichnete Verteidigung garantierte. Mit der Zeit fiel es den Zwergen aber immer schwerer, den Stein zu benutzen, wobei manche das auf seine nachlassenden Kräfte zurückführen, andere darauf, dass das Wissen um die richtige Anwendung mit der Zeit verloren ging. Jedenfalls fungiert er mittlerweile mehr als Symbol für die Zwerge, und der Durschnittszwerg schreibt der Legende nicht mehr viel Wahrheit zu. Der Zwergenkönig weiß aber um die Kräfte des Steins und ist überzeugt, dass dieser der Grund für die andauernde Blüte des Zwergenvolks ist. Allerdings wissen oder ahnen das auch einige Außenstehende, und speziell dieser Möchtegern-zauberer (woher hat der seine Kräfte? Kommen sie aus ihm selbst, ruft er Geister an, etc.?) hat seit Jahren nach Informationen über diesen sagenhaften Stein gesucht. Er will ihn für sich, aber wegen einer Mischung aus Feigheit, Faulheit und einem alten Zwist mit den Zwergenkönig heuert er lieber einen Dieb an, als die Drecksarbeit selbst zu machen. Er schickt also eine Horde Orks los, die für Geld ja alles machen. Zusätzlich wird aber unser Dieb angeheuert - obwohl die Orks eindeutig vielversprechender sind. Vielleicht handelt es sich bei dem Dieb um seinen Diener, und im Gegenzug verspricht er ihm dir Freiheit - aber eigentlich will er ihn nur loswerden? Der Drache... Hm. Ich halte für möglich, dass der Drache den Orks auflauert, weil er sie für Menschen hält, aber als er merkt, dass es Orks sind, will er wieder davonfliegen, denn die schmecken ihm nicht. Da belauscht er aber zufällig ein Gespräch über einen seltsamen roten Stein... Und Tadaaa! schon haben wir unsere fünfte Partei. Vielleicht liegt der zwergischen Legende ja auch ein alter Vorfall zwischen einem Drachen - unserem Drachen? - und einem Zwerg zugrunde, und bei der Überlieferung wurde die Begegnung immer weiter ausgeschmückt, bis sie schließlich von einem 'Feuergott' erzählte? Jedenfalls will unser Drache den Stein und macht sich ebenfalls auf den Weg. Sound good? * Hier der überaus interessante Aspekt der Mythologie (ich LIEBE Mythologie!!!). Woran glauben die Zwerge? Vielleicht an eine Art Aufteilung der Zuständigkeit in einen Erd-und-Feuer-Gott und einen Himmels-und-Wasser-Gott? Ich weiß, dass das nicht wirklich essentiell ist, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es einer Geschichte mehr Farbe und Dimension verleiht, wenn man solche Dinge im Hinterkopf hat - zum Beispiel kann ein Zwerg einen Fluch ausstoßen, der sich daran anlehnt. Zitieren
Murazor Geschrieben 6. September 2009 Autor Geschrieben 6. September 2009 Gut, gut... Hört sich nicht schlecht an, ganz und gar nicht. Ich bin auch eher für Grauschattierungen. Die meisten sollten irgendwelche schlechten Eigenschaften haben. Was soll der Zwergenkönig für Eigenschaften haben? Vielleicht ignorant, gefräßig, Säufer, herablassend... Und der Zauberer könnte den Charakter eines magisch begabten Kriminellen haben. Die Menschen reinbringen? Können wir machen, aber es ist nicht unbedingt nötig, oder? Vielleicht würde eine menschliche Macht, vielleicht ein Orden oder dergleichen, der Geschichte mehr Tiefe geben, aber die erreichen wir eigentlich auch durch phantasievolle Schilderungen der Lebenswelt der Zwerge und Orks. Vielleicht müssen wir noch Menschen reinbringen, um zu erklären, woher der Zwergenkönig das ganze Essen hat, das er in sich reinfrisst. Zwerge pflegen ja bekanntlich keinen Ackerbau. Aber das wäre es eigentlich auch schon. Die Orks sollen den Stein stehlen? Habe ich das richtig verstanden? Mir würde das nicht gefallen. Der Zwergenkönig sitzt ja sicher in einer starken Festung, in die ein Trupp Orks sicher nicht einfach reinkäme. Man bräuchte schon jemand Flinkeren, vielleicht einen Gnom, der einfach durch irgendeinen Eingang reinhuschen und den Stein stehlen kann. Der Gnom wäre vielleicht durch irgendwelche Zaubersprüche an den diebischen Zauberer gebunden. Oder soll der Dieb ein Zwerg sein? Ein Zwerg würde unter der Erde nicht wirklich auffallen. Auf jeden Fall bin ich dafür, dass die Orks erst eingesetzt werden, um den Stein, nachdem er irgendwie verloren gegangen zu sein scheint (vielleicht wurde der Dieb untreu) wieder zu beschaffen. Mythologie: Unter der Erde sollte es mehrere Götter geben. Die Zwerge bekommen aus den Tiefen der Erde ja ihre Reichtümer, können aber auch schlechte Adern abbauen oder durch Steinschläge oder lichtscheues Ungeziefer angegriffen werden. Möglich ist auch, dass die verschiedenen Mineralien und Metalle der Berge verschiedene Götter haben. Und das sind dann die Grundgötter. Und einem der mächtigsten Götter, der die Zwerge eigentlich nicht leiden kann, wurde der Stein gestohlen. Darum erfreuen sich die Zwerge nun einer großen Sicherheit vor dessen Wirken, solange sie den Stein besitzen. Zum lichtscheuen Ungeziefer: Wie wäre es mit riesigen Schaben und augenlosen Echsen? Sobald der Stein weg ist, lässt der Gott seine Wut an den Zwergen aus und die armen Zwerge werden sofort von solchen Wesen aus ihren Minen gejagt. Zitieren
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