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Bundestagswahl 2009


Welche Partei würdet ihr wählen?  

27 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • CDU/CSU
      3
    • SPD
      5
    • FDP
      3
    • Die Linke
      6
    • Die Grünen
      7
    • NPD
      0
    • MLPD
      0
    • Piratenpartei
      3
    • Andere
      0


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich glaube wir können in den nächsten vier Jahren beobachten, wie die, die alles besser machen wollen, kläglich an dieser Aufgabe scheitern. Wie die FDP so stark werden kann werde ich wohl nie verstehen.

Ich glaube Politik wird immer mehr zum Entertainment. Wer am besten unterhält und am meisten verspricht wird gewählt.

Und ich hatte so gehofft, dass man Frau Miesepeter-Kanzlerin jetzt nicht mehr so oft hören muss...

Naja, jetzt ist eh zu spät...

Geschrieben

Das Ergebnis der Bundestagswahl ist enttäuschend. Ich hatte so gehofft, dass die SPD vielleicht auf 30 Prozent kommen und mit den Grünen und der Linken eine Koalition bilden können. Leider ist es ganz anders gekommen. Guido Westerwelle und seine Reichenpartei wird Deutschland nicht gerade viel bringen. Doch eines schon- das Gefälle zwischen Reich und Arm wird immer größer und man kann sich bald keine Krankenversicherung mehr leisten- wie in den USA.

Geschrieben (bearbeitet)

Das Ergebnis der Bundestagswahl ist enttäuschend. Ich hatte so gehofft, dass die SPD vielleicht auf 30 Prozent kommen und mit den Grünen und der Linken eine Koalition bilden können. Leider ist es ganz anders gekommen. Guido Westerwelle und seine Reichenpartei wird Deutschland nicht gerade viel bringen. Doch eines schon- das Gefälle zwischen Reich und Arm wird immer größer und man kann sich bald keine Krankenversicherung mehr leisten- wie in den USA.

Die Grünen und die Linken?

Die Grüne Bequemlichkeitspartei und Planwirtschaftsverfechter?

Ich finde, diese beiden Parteien haben nicht viel verloren in der Regierung.

Soldaten aus Afghanistan abzuziehen und gegen Kernkraft zu protestieren halte ich für sehr kurzsichtig, und halt bequem. Die gemütlichen Aspekte überzeugen: Keine Terrordrohvideos mehr und keine Gefahr von Radioaktivität.

Dabei ist es gerade Kernenergie, die langfristig das einzig wahre sein kann für die immer mehr Energie konsumierende und wachsende Weltbevölkerung, zusammen mit hoffentlich besserer Ausnutzung regenerativer Energie'formen'.

Aber ich weiß, das soll hier kein Thread über Parteiphilosophien werden. :anonym:

Und ich möchte desweiteren auch niemanden eine Meinung aufzwingen bzw. seine zerreden.

Bearbeitet von Lenlasas
Geschrieben

Ich sehe den Ausstieg vom Ausstieg kommen - dann laufen die tickenden Zeitbomben weiter und unser Planet wird weiter mit radioaktivem Müll vollgestopft. Ich hätte nur allzu gerne die Grünen wieder in der Regierung gesehen.

gegen Kernkraft zu protestieren halte ich für sehr kurzsichtig, und halt bequem

Ich würde gerade das nicht für bequem halten, denn schließlich muss der riesige Anteil der Kernkraft bei den Energieträgern aufgefangen werden, durch Förderung von regenerativen Energien. Es ist doch wesentlich bequemer, alles so zu lassen und die AKWs laufen zu lassen - ob es für die Menschheit an sich bequemer ist, bzw. bequem sein wird, werden wir evtl. am eigenen Leib zu spüren bekommen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass es viele Menschen gibt, die in der Kernenergie nichts Gefährliches und nur die billige Stromerzeugung sehen. Ich habe schon so manche Diskussion darum geführt und keine Meinungsänderung meines Gegenübers erreicht. Aber ein Argument kann ich absolut nicht gelten lassen: dass Kernenergie sauber wäre. Was ist denn mit dem ganzen Müll in den Zwischen- und Endlagern? Und das alles in der Erde, aus der unsere Pflanzen und Nahrungsmittel wachsen! Die Regierung/die Energieversorger/die Verantwortlichen kann/können mir nicht erzählen, dass das alles "bombensicher" und "absolut dicht" ist.

Nun aber genug, es soll ja hier wahrscheinlich keine Grundsatzdiskussion stattfinden, deshalb werde ich mich hier bremsen.

Schwarz-gelb wird für uns Arbeitnehmer wohl keine allzu erfreuliche Regierung sein. Steuersenkungen für den "kleinen Mann" sind derzeit ohnehin utopisch, wenn überhaupt was gesenkt wird, dann profitieren wieder nur die Unternehmen davon.

Westerwelle als Außenminister kann ich mir nur schwer vorstellen, wird der überhaupt ernst genommen? Obwohl sein "Angriff" auf schwulenfeindliche Staaten jedenfalls wert ist, unterstützt zu werden. Man darf gespannt sein, was die FDP nach so langer Regierungsabstinenz so alles anstellen wird.

Den Linken traue ich nicht mal so weit, wie ich gucken kann. Irgendwie kommen die mir suspekt vor. Sie scheinen immer nur das zu fordern, was der Wähler ohne tiefergehende politische Bildung auch fordert, Hauptsache man stimmt mit der breiten Masse überein. Also eine Partei mit Mäntelchen im Wind.

Mal sehen, wie es in einem Jahr unter schwarz-gelber Regierung aussieht.

Geschrieben

Ich stimme dir im Grunde genommen zu, bloß dass ich mit Kernkraft eben eher das langfristige Ziel der Kernfusion meinte. Man war zwar vor 30 jahren auch schon angeblich kurz vorm Durchbruch in dem Gebiet :anonym: , aber in vorraussehbarer Zeit, so heißt es, wird es da grundlegende neue Techniken geben, die ein solches Kraftwerk ermöglichen, 'angeblich'.

Kernfusion ist genial, die Idee, sich seine eigene kleine Sonne zu kreieren. Man lässt Helium mit Wasserstoff verschmelzen, so wie es in der Sonne geschieht. Das Problem sind halt die dafür enorm hohen notwendigen Temperaturen und das alles in einem Kraftwerk abzuschirmen.

__

Die Linken mag ich auch überhaupt nicht..

Leere Versprechungen von Mindestlönen..(Wie sollen die zu finanzieren sein?) und einer vom Staate kontrollierten Wirtschaft, was gibt es schlimmeres?

Geschrieben

Die eigentliche Grundidee der Linken finde ich im Grunde genommen gar nicht schlecht, nur leider sind viele ihrer "Versprechungen" einfach nicht umsetzbar.

Demokratischer Sozialismus und eine Form der Überwindung des Kapitalismus sind im Konzept absolut unterstützbar (für mich jedenfalls), aber da ich die Art des Herrn Lafontaine nicht besonders mag und, wie schon geschrieben, nicht weiß, woher man das Geld für z.B.s Mindestlöhne hernehmen soll, weil das Land sowieso stark verschuldet ist...

Wenn ein Mann (bzw. eine Frau) mit mehr Plan und Menschendingens hinter dem ganzen stehen würde, wäre die Linke vielleicht auch für einige andere glaubwürdiger.

Geschrieben

Ich stimme dir im Grunde genommen zu, bloß dass ich mit Kernkraft eben eher das langfristige Ziel der Kernfusion meinte. Man war zwar vor 30 jahren auch schon angeblich kurz vorm Durchbruch in dem Gebiet :anonym: , aber in vorraussehbarer Zeit, so heißt es, wird es da grundlegende neue Techniken geben, die ein solches Kraftwerk ermöglichen, 'angeblich'.

Kernfusion ist genial, die Idee, sich seine eigene kleine Sonne zu kreieren. Man lässt Helium mit Wasserstoff verschmelzen, so wie es in der Sonne geschieht. Das Problem sind halt die dafür enorm hohen notwendigen Temperaturen und das alles in einem Kraftwerk abzuschirmen.

Kernfusion ist meines Wissens nach noch mindestens 50 Jahre Grundlagenforschung von einer effektiven praktischen Anwendung entfernt. Wer heute von von Kernkraft spricht, meint Kernspaltung und die Argumentation ist nachvollziehbar. Kernspaltung ist eine hochgradig effektive Art der Energiegewinnung, bläst kein Kohlendioxyd in die Atmosphäre und Tschernobyl ist lang genug her um sie mit etwas Selbstbetrug als sicher einzustufen. Das Problem der Endlagerung ist letztlich eins, dass sich in den nächsten 50-100 Jahren vermutlich nicht stellen wird. Aus den Augen, aus dem Sinn.

Langfristiges Planen ist bekanntlich nicht die Stärke von Politikern.

Westerwelle muss jetzt zeigen, dass er auch ernst genommen werden kann. Als Parteivorsitzender hat er bisher nie ernsthafte politische Verantwortung übernehmen müssen. Wenn er das Außenministerium übernehmen will, er muss sein Auftreten und sein politisches Spiel aufpolieren und zeigen, dass er dazu bereit und in der Lage ist, politische Entscheidungen nicht nur zu treffen, sondern auch zu vertreten. Grundsätzlich traue ich es ihm, denke ich, zu. Ich mache mir mehr Sorgen um einen FDP-Finanz- oder Wirtschaftsminister und die Auswirkungen auf Steuer- und Sozialpolitik.

Geschrieben

Die Mindestlöhne zahlt doch nicht das Land! Und woher hat man das Geld genommen, dass man zur "Rettung" den Banken in den Rachen geschmissen hat? Wovon sie jetzt schon wieder ihren Managern Boni zahlen?

Geschrieben

Dabei ist es gerade Kernenergie, die langfristig das einzig wahre sein kann für die immer mehr Energie konsumierende und wachsende Weltbevölkerung, zusammen mit hoffentlich besserer Ausnutzung regenerativer Energie'formen'.

Neeeeeiiiiin, nicht schon wieder DAS Thema :he:

Ham die letzten 5 Seiten etwa nicht gereicht? :anonym:

Obwohl sein "Angriff" auf schwulenfeindliche Staaten jedenfalls wert ist, unterstützt zu werden. Man darf gespannt sein, was die FDP nach so langer Regierungsabstinenz so alles anstellen wird.

Ähäm, ja...da wird sich der Herr Westerwelle aber noch gewaltig wundern. In anderen Ländern wird er nicht so platzhirsch-mäßig auftreten können wie hier :rolleyes:

Na ja, wie gesagt wird man sich das Ganze in nächster Zeit eben mal angucken müssen. Wird bestimmt interessant werden... :auslach:

Geschrieben

Die Mindestlöhne zahlt doch nicht das Land!

Doch. Punkt.

Der Folge "Mindestlöhne -> höhere Arbeitslosigkeit" wird wohl niemand widersprechen. Und wer bezahlt die Arbeitslosen? Richtig, der Staat. Also hätte der Staat durch Mindestlöhne höhere Ausgaben (es sei denn, er senkt im gleichen Maß die Arbeitslosengelder).

Geschrieben

Mindestlöhne wären m.E. sowieso nur branchenabhängig sinnvoll umsetzbar. Man kann keinen kleinen Familienbetrieb dazu zwingen höhere Löhne zu zahlen, wenn dies seine Existenz aufs Spiel setzen würde.

Man müsste die Mindestlöhne so ansetzten, dass nur die mehr zahlen müssen, die auch problemlos können und diese Einteilung wird alles andere als einfach werden. Da Politiker gerne vereinfachen wird am Ende wohl genau das passieren, denn große Firmen rationalisieren und kleine gehen kaputt. Daraus folgt tatsächlich eine höhere Arbeitslosigkeit und weniger als eine Nullrunde.

Es gibt einfach Dinge, die so schwer zu regeln sind, dass sie keine Regeln brauchen sollten. Wenn jeder, der mehr geben kann von sich aus mehr geben würde, ginge es vermutlich allen besser, denn es würde ein Stück weit das Gegenteil eines Teufelskreislaufes entstehen.

Das mag jetzt vielleicht etwas laienhaft klingen, aber ich denke, dass ich mich auch gar nicht mehr mit der Sache auseinander setzen muss, wenn es nichtmal die, deren Job es ist, es mit Erfolg tun.

Geschrieben

Mindestlöhne wären m.E. sowieso nur branchenabhängig sinnvoll umsetzbar.

Und branchenabhängig gibt es ja auch schon jetzt Mindestlöhne, bspw. bei der Müllentsorgung. Tendenziell halte ich Mindestlöhne für richtig, aber sie sollten nicht zu einem Zeitpunkt eingeführt werden, zu dem die Arbeitslosenzahlen bereits ohne Mindestlohn überdurchschnittlich hoch sind.

Genausowenig ist es aus meiner Sicht sinnvoll, bei einem negativen Wirtschaftswachstum die Steuern zu senken ...

Geschrieben

Kernfusion ist meines Wissens nach noch mindestens 50 Jahre Grundlagenforschung von einer effektiven praktischen Anwendung entfernt. Wer heute von von Kernkraft spricht, meint Kernspaltung und die Argumentation ist nachvollziehbar. Kernspaltung ist eine hochgradig effektive Art der Energiegewinnung, bläst kein Kohlendioxyd in die Atmosphäre und Tschernobyl ist lang genug her um sie mit etwas Selbstbetrug als sicher einzustufen. Das Problem der Endlagerung ist letztlich eins, dass sich in den nächsten 50-100 Jahren vermutlich nicht stellen wird. Aus den Augen, aus dem Sinn.

Langfristiges Planen ist bekanntlich nicht die Stärke von Politikern.

Also, mit Zeitprognosen, wie lang etwas dauern wird, bis man es kann, wäre ich vorsichtig.

Seit wann sind Forschungenn linear und absehbar, dass man sagen kann "genau so viele Jahhzente dauert das noch"?

Nach dem, was die Menschheit in einem Jahrhundert hinbekommen hat, traue ich ihr auch durchaus einen plötzlichen drastischen Fortschritt in dem Bereich Kernfusion zu.

Es ist dennoch sehr schwer vorhersagbar, und bis dahin sollte man unbedingt an der Kernkraft festhalten.

Geschrieben

Nach dem, was die Menschheit in einem Jahrhundert hinbekommen hat, traue ich ihr auch durchaus einen plötzlichen drastischen Fortschritt in dem Bereich Kernfusion zu.

Es ist dennoch sehr schwer vorhersagbar, und bis dahin sollte man unbedingt an der Kernkraft festhalten.

Intressant, dass man der Menschheit Fortschritte in so ziemlich allem zutraut, nur auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien sagt man schon seit Jahrzehnten, dass das nicht geht. :rolleyes:

Denn daher sind die anderen Energien (die übrigens von so gut wie jeder Partei als "Brückenenergien" bezeichnet werden) ja überhaupt nur noch notwendig.

Rrrraaaah, wer hat denn mit dem Thema schon wieder angefangen? Macht einen ja rasend hier... :P:

Geschrieben

Ja, es ist mir relativ gleich, wenn du aus irgendwelchen 'Erfahrungen' hier prognostizierst, denn man kann es schlichtweg nicht.

Da bringt es auch nichts, auf Statements der Politik rumzureiten. Ich lege mich ja gar nicht fest.

Ich sage lediglich, dass ich es der Menschheit auch in weniger als 50 jahren zutraue Kernfusionskraftwerke erfolgreich zu bauen.

Geschrieben

Was verstehst du unter "Fortschritt"? Was nützt ein "Fortschritt im Bereich der Kernfusion" in Bezug auf Beseitigung der bereits vorhandenen und bis dahin noch anfallenden Abfälle? Ich vergleiche mal: Jemand raucht zuviel. Er sagt: Ja, im Jahr 2020 würde ich Lungenkrebs kriegen, aber ich bin sicher, dass die Medizin bis 2019 etwas gegen Lungenkrebs gefunden hat, also rauche ich mal weiter. Bzw., als ich studierte, so um 68 rum, haben einige plötzlich aufgehört zu lernen, weil sie sicher waren, dass noch vor ihrem Examen die Weltrevolution ausbricht.

Aber jetzt habt ihr ja, was ihr wolltet. Die Atomindustrie jubelt.

Geschrieben

Floridur, ich habe gerade deine Signatur gelesen, sehr interessant.

Geschrieben

Du verstehst das möglicherweise ander, aber für mich heißt das im konkreten Fall: ich lasse mich nicht von den Versprechungen der Atomindustrie einlullen. Ich war im Jahr 1986 - da warst du noch gar nicht geboren, aber das soll jetzt kein Argument sein - Mutter kleiner Kinder, die noch viel Milch verzehrt haben, und bin damals von Pontius zu Pilatus, um noch unverseuchtes Milchpulver zu kriegen. So was prägt und macht einen ziemlich schwerhörig für windige Versprechungen.

Geschrieben

Es mag sein, dass unsere Meinungsunterschiede generationsbedingt sind.

Dennoch halte ich radioaktive Strahlung für weniger schädlich als sie für dich zu sein scheint.

Nun denn, bald beginne ich mein Chemiestudium und da wird es auch um Radioaktivität gehen, dümmer werde ich in dieser Thematik sicher nicht werden. Vielleicht ändere ich dann meine Meinung, aber ich halte das nicht für sehr wahrscheinlich.

Geschrieben

Ja, es ist mir relativ gleich, wenn du aus irgendwelchen 'Erfahrungen' hier prognostizierst, denn man kann es schlichtweg nicht.

Man kann WAS schlichtweg nicht?

Wie hier (und bestimmt schon tausenmal zuvor :rolleyes: ) bereits erwähnt wurde, können die erneuerbaren Energien heutzutage schon ALLES, was die Atomenergie auch kann, nur eben noch nicht in der Menge, was wiederum daran liegt, dass sie zu langsam und/oder nicht effektiv ausgebaut wird. Also wäre da schon einges machbar, wenn die Menschheit nicht so bequem wäre und langfristiger planen könnte.

Da bringt es auch nichts, auf Statements der Politik rumzureiten. Ich lege mich ja gar nicht fest.

Ich sage lediglich, dass ich es der Menschheit auch in weniger als 50 jahren zutraue Kernfusionskraftwerke erfolgreich zu bauen.

Ich find das ziemlich schwammig, was du hier schreibst. Du möchtest dich nicht festlegen? Auf was denn? Auf deine Aussage, dass du dem Menschen Fortschritte in der Kernenergie zutraust? Also tust dus doch nicht?

Als Rückfrage würde mich eben einfach nur mal interessieren, warum der Menschheit niemand gute und effiziente Alternativen zur Kernenergie zutraut. Und es ist ja schön, dass du denkst, man könne Atomkraft noch sehr viel weiter voran treiben, aber ganz ehrlich, das sehen selbst viele Atombefürworter anders. Selbst denen ist klar, dass es auf Dauer so nicht geht, gerade wegen dem Problem der Endlagerung und da muss man nicht auf "Statements der Politik rumreiten", es wird einfach und glücklicherweise nie wieder was anderes sein als eine Überbrückung zu umweltverträglichen Energien. Also warum weiter Geld dort (wortwörtlich) vermüllen?

Geschrieben

Wieso gibt es in Brandenburg immer mehr Füchse?

Weil ihnen die von den vielen Windradrotoren geschredderten Vögel ideale Nahrung bieten- schön mundgerecht.

Geschrieben

Was erzählst du denn da für urban legends? Zeig mir (per Foto) einen einzigen Vogel, der nachweislich durch ein Windrad geschreddert worden ist! Hättest du jetzt ein anders Tier genannt (wenn du es nicht weißt, sage ich nicht, welches), dann hätte ich zugeben müssen, dass diese Tierart einige Anpassungsschwierigkeiten zeigt, aber Vögel? Nie und nimmer.

Geschrieben

Und hier ist ein Foto:

11_2004_moewe_wp_.jpg

Bei einer äußeren Windradgeschwindigkeit von bis zu 200 km/h ist dieses Problem ehrlich gesagt auch kein Wunder.

Auch wenn ich für einen Umstieg auf regenerative Energiequellen bin, halte ich es doch für sinnvoll, nicht voreingenommen jedes Gegenargument als lächerlich abzutun. Ich halte es da eher mit Kant :rolleyes:

Geschrieben (bearbeitet)

1. würde es mich mal interessieren, wieviel Vögel und Getiers so im Schnitt in ein Kernkraftwerk donnern (so zum Vergleich :anonym: )

2. sieht mir das Bild arg gestellt aus

und

3. kenne ich ganz konkret den Fall aus Freiburg, wo es Proteste gegen die (3!!!) Windräder auf dem Rosskopf gab, weil da angeblich immer tote Fledermäuse drunterlagen - bis man dann denjenigen erwischt hat, der die toten Viecher dort immer mit Absicht ausgelegt hat :rolleyes:

Ich kann mir schon vorstellen, dass die Dinger wieder andere Konsequenzen mit sich bringen, das tut so ziemlich alles. Aber wegen solcher Argumente gegen die alternativen Energien zu sein, finde ich sehr weit hergeholt. Auf einmal is jeder n Tierfreund :rolleyes:

Bearbeitet von Elentári
Geschrieben

1. würde es mich mal interessieren, wieviel Vögel und Getiers so im Schnitt in ein Kernkraftwerk donnern (so zum Vergleich :anonym: )

:-O

Bei Kernkraftwerken sehe ich jetzt keinen Grund, warum Vögel dort gehäuft sterben sollten. Bei Windrädern ist das Problem hingegen tatsächlich realistisch: Ich weiß nicht, wie schnell der 08/15-Vogel ( ;-) ) in Deutschland fliegt, aber Windräder erreichen wie gesagt eine äußere Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h, soll heißen: Ein Vogel, der zu langsam zwischen den Rotorblättern hindurchfliegt, wird von ebendiesen erwischt.

2. sieht mir das Bild arg gestellt aus

Ja, ohne Frage. Ich habe auch einfach das erstbeste Foto ausgewählt; - das Reportage-Fotografen generell zu etwas Theatralik neigen, dürfte ja bekannt sein ;-)

Ich kann mir schon vorstellen, dass die Dinger wieder andere Konsequenzen mit sich bringen, das tut so ziemlich alles. Aber wegen solcher Argumente gegen die alternativen Energien zu sein, finde ich sehr weit hergeholt.

Weit hergeholt finde ich persönlich das nun nicht unbedingt. Es gibt eben Menschen, denen ist Tierschutz wichtiger als Umweltschutz (wobei häufig die Zugehörigkeit der Tiere zur Umwelt nicht erkannt wird). Jeder muss dann für sich abwägen, was ihm persönlich wichtiger scheint.

Letztendlich ist es ja auch möglich, Windenergie zu verteufeln und sich deshalb für andere regenerative Energiequellen einzusetzen, wie bspw. Wasserkraft. Es lebe die Energievielfalt *g*

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