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Bundestagswahl 2009


Welche Partei würdet ihr wählen?  

27 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • CDU/CSU
      3
    • SPD
      5
    • FDP
      3
    • Die Linke
      6
    • Die Grünen
      7
    • NPD
      0
    • MLPD
      0
    • Piratenpartei
      3
    • Andere
      0


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Dann schauen wir mal wieder, wie das Tolkienforum regiert werden würde... ;-)

Ihr könnt hier natürlich abstimmen, unabhängig davon, ob ihr am 27.09. wahlberechtigt seid oder nicht. Die Wahl bitte einfach nur ankreuzen und nicht kommentieren, so bleibt die Wahl dann auch anonym :-)

Ich habe lediglich die größten Parteien aufgenommen, die in allen Bundesländern gewählt werden können, wer eine der lokaleren Parteien wählen möchte, kann sich für "andere" entscheiden.

Geschrieben

Ich prognostiziere einen deutlichen linken Überhang (sprich SPD, Grüne und Linke)!

Geschrieben

Ich prognostiziere einen deutlichen linken Überhang (sprich SPD, Grüne und Linke)!

Für die TF-Abstimmung oder für die tatsächliche Wahl?

Geschrieben

:-O Fürs TF. Für die Bundestagswahl sieht es den Umfragen nach ja nach Schwarz-Gelb aus :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, der Altersdurchschnitt im Forum liegt wohl doch ein bissel niedriger als der von Deutschland ;-)

Wenn man dazu dann noch den Artikel über die Rentner-Generation im aktuellen Spiegel liest, könnt einem für die nächsten paar Wahlen echt grad schlecht werden :-/

Also, junges Volk! Auf die Beine und zu den Wahlurnen gegangen :bounce:

Oh, heut hab ich mir auf der Autofahrt mal so n paar Wahlplakate genauer angesehen und den Vogel abgeschossen haben dabei ja echt die Linken. Da hing ein Plakat: "Reichtum für alle!" und keine 50 Meter dahinter stand das nächste Plakat der Linken: "Reichtum besteuern!" :ugly:

Die schönsten Plakate haben mal wieder die Grünen. Da grinst einem wenigstens nit so ne komische Fratze entgegen ;-)

Und Gott sei Dank hängt bei uns nit dieses komische Merkel-Dekollete-Plakat rum, Schwein gehabt...

Bearbeitet von Elentári
Geschrieben (bearbeitet)

:-O Fürs TF. Für die Bundestagswahl sieht es den Umfragen nach ja nach Schwarz-Gelb aus :-)

Bitte bloß nicht. Schwarz-gelb=Wespe ist jetzt in Sachsen :uglyvogel: und das ist schlimm genug. Die Steuersenkungsparolen der FDP sind doch unrealistisch...

Bin echt gespannt auf den Ausgang der Bundestagswahl...

Bearbeitet von Eluchil
Geschrieben

Also Ei wenn du ein paar junge FPÖ Wähler haben willst, wir haben die im Sonderangebot. 10 zum Preis von einem quasi ;-) Damit ihr auch junges Blut habt. Wir verborgen sie nicht nur, wir verschenken sie am liebsten. Nachbarschaftsfreundschaftsgeschenk. :anonym:

Ich kenne mich ja nun nur so ungefähr aus was die Partein in D betrifft und finde es immer wieder interessant etwas davon mitzubekommen. Gerade fern ab von den Statistiken die die Medien bringen :-)

Geschrieben

Also Fpö wähler braucht deutschland nicht solche haben wir selber genug.

Also Letztes jahr fand ich die Fpö ja auch irgendwie nett haben hier und da schon was richtig gemacht aber dieses mal mit der Bürgermeister wahl in wien scheinen die total die hirnfunktion einzustellen ( so wie die rechten in D )

Darum lasst die Deppen im Ösiland ich find jedes land hat das recht mit solchen allein fertig zu werden. *GG*

Was D betrifft naja find die wahl intressant aber wen davon man wählen könnt ,,, keinen schimmer.

Geschrieben (bearbeitet)

" type="application/x-shockwave-flash" wmode="transparent" width="425" height="350"> Bearbeitet von Grimlock
Geschrieben

Ich bin der eine Unionswähler.

Damit bin ich hier im Forum zwar die totale Minderheit, aber das kann ich verstehen.

Ein Großteil der CDU/CSU- Wähler sind nun einmal alte, nicht besonders hochintellektuelle Rentner, für die das Internet eine Jauchegrube von Killerspielen, Pornos und Kinderschänderei ist.

Ich bin zwar jetzt selbst in der JU in Bayern engagiert, aber der typische stramm konservative Stammwähler bin ich nicht. Ich fremdel selbst sehr mit der Partei und ihren Zielen, aber ich hatte mir vorgenommen mich politisch zu engagieren und die anderen Parteien sind für mich wenig attraktiv.

Bei der FDP bemängele ich die völlig unfinanziertbaren Steuersenkungsversprechen.

Bei den Grünen die ökonomische Sinnlosigkeit ihrer Politik der Grünen Energie (Die Förderung der Grünen Energiequellen bringt für das Weltklima gar nichts, da jede von Deutschland eingesparte Tonne fossiler Energieträger von anderen Nationen zusätzlich verbraucht wird).

Die SPD hat für mich zu wenige echte Antworten auf die Herausforderungen, die dem deutschen Sozialstaat bevorstehen oder ihm schon jetzt zusetzen.

Die NPD verachte ich einfach. Ich brauche wohl nicht zu erklären wieso.

Die Linken sind für mich Esoteriker des Wohlfahrtsstaats.

Die Piratenpartei lehne ich ab, da die von ihr angestrebte Abschaffung des Urheberrechts eine Schockbremse für Innovation und Unternehmertum wäre.

Geschrieben

Murazor:

Bei den Grünen die ökonomische Sinnlosigkeit ihrer Politik der Grünen Energie (Die Förderung der Grünen Energiequellen bringt für das Weltklima gar nichts, da jede von Deutschland eingesparte Tonne fossiler Energieträger von anderen Nationen zusätzlich verbraucht wird).

Das ist Unsinn. Inzwischen geben z.B. Länder wie Korea erheblich mehr Geld aus als die BRD, um den CO2-Ausstoß zu senken. Keine Nation verbraucht "zusätzlich" unsere eingesparten Tonnen. Und selbst wenn es so wäre, dürfte das kein Grund sein, so weiterzumachen wie bisher. Manchmal muss man, wenn man etwas als richtig erkannt hat, einfach vorangehen, ohne dauernd rumzugucken, ob noch jemand mitgeht. (Aber inzwischen gehen die Deutschen gar nicht mehr so "voran". Andere bauen abgasärmere Autos, z. B. )

Geschrieben (bearbeitet)

@Grimlock: Supi, ich liiiebe extra3 :-D

Das zweite Video geht nimmer, aber das hatten wir glaub auch schonmal woanders, oder? (wenn es dasselbe ist... :kratz: )

@Murazor: CDU/CSU zu wählen, weil die anderen NOCH schlimmer sind, finde ich auch nen interessanten Wahlansatz :-O

Das wirklich interessante an der Linken ist ja, dass sie die anderen Parteien (hauptsächlich CDU/CSU) tatsächlich dazu getrieben hat, sozialer zu werden. War das früher immer so das Flagschiff der SPD, scheinen die anderen inzwischen nen ähnlichen Kurs einzuschlagen.

Bearbeitet von Elentári
Geschrieben

Bei den Grünen die ökonomische Sinnlosigkeit ihrer Politik der Grünen Energie (Die Förderung der Grünen Energiequellen bringt für das Weltklima gar nichts, da jede von Deutschland eingesparte Tonne fossiler Energieträger von anderen Nationen zusätzlich verbraucht wird).
Stimme da Fioridur absolut zu - das ist Quatsch.

Warum hast du eigentlich für alle Parteien konkrete Kritikpunkte, nicht aber für die Linke und die SPD?

Geschrieben

Ich verstehe, dass meine Meinung zur Problematik der CO2- Ausstöße schwer verständlich ist.

Es ist einfach so: Wie viel CO2 ausgestoßen wird, ist abhängig von der Menge verbrauchten Erdöls beziehungsweise der Menge verbrauchter Kohle oder auch der Menge verbrauchten Erdgases.

Wir haben neben den Volkswirtschaften von Europa noch diejenigen der USA, Asiens und viele mehr. Sie alle fußen mehr oder weniger auf dem Verbrauch fossiler Energie.

Wenn wir hier unseren Verbrauch drosseln, fragen wir weniger fossile Energie nach. Das hat zur Folge, dass die Scheichs und anderen Herren dieser Energie die Preise dafür senken.

Das erleichtert zum Beispiel den Chinesen den Bau neuer Fabriken. Oder im Tschad wird einfach ein neuer benzinbetriebener Stromgenerator in Betrieb genommen.

Da unsere ganze Wirtschaft noch fast ganz auf fossiler Energie fußt, wird abgenommen, was nachgefragt wird. Damit sind unsere ganzen Drosselungsbemühungen in Europa recht sinnlos (so nimmt der Ausstoß ja noch immer weltweit zu).

Die einzige Möglichkeit den weltweiten Ausstoß zu drosseln ist ein weltweiter Zertifikatehandel.

Ein alleiniges Voranschreiten Deutschlands wird die vielen Akteure der Weltwirtschaft kaum allein durch ein Appellieren an den moralischen Anstand zum Nachziehen bewegen können. Dazu kommt auch, dass die meisten ehemaligen Entwicklungsländer glauben, es wäre ihr gutes Recht CO2 in die Luft zu blasen, da sie ja ihre eigene Wirtschaft noch weiterentwickeln müssten.

Geschrieben

Wenn wir hier unseren Verbrauch drosseln, fragen wir weniger fossile Energie nach. Das hat zur Folge, dass die Scheichs und anderen Herren dieser Energie die Preise dafür senken.

Wohl eher nicht. Im Moment ist die Nachfrage nach Rohöl sehr viel höher als das Angebot, die Förderkapazitäten können nur langsam ausgebaut werden. Selbst wenn jetzt die BRD vollständig auf fossile Energiequellen verzichten würde (was völlig utopisch ist), wäre die Nachfrage immer noch höher als das Angebot, sodass sich am Preisniveau nichts ändern würde. Somit würde weiterhin jeder Staat nur das Geld investieren, das er zu bezahlen bereit und im Stande ist; soll heißen: China wird keinen Tropfen Öl mehr verbrauchen als bisher geplant.

Geschrieben

Das Abfallen der Preise bei irgendwie verringerter Nachfrage ist ein Grundgesetz des Marktes.

Falls Deutschland vollständig auf fossile Brennstoffe verzichten würde (das ist natürlich bis auf weiteres Illusion) würde der Preis für fossile Energieträger verringert oder der Anstieg des Preises gebremst werden.

Wieso sollte China bei sinkendem Ölpreis gleich viel Öl verbrauchen? Wie viel Öl die chinesische Volkswirtschaft verbraucht, wird seit einigen Jahren nicht mehr von zentralen Planern in Peking bestimmt, sondern von den Millionen von Verbrauchern und Unternehmern. Auch Chinesen hauen bei niedrigem Heizölpreis ihren Tank voll und sparen weniger beim Heizen und Verbrauch ihrer Autos. Chinesische Kraftwerksbetreiber können ihre Tarife senken, womit die Unternehmer mit energieintensiver Produktion dieselbe auch ausweiten können. Die vielen Chinesen streben alle nur nach ihrem Vorteil, wie es auch wir Deutschen tun. Wenn wir Sonderangebote und Schnäppchen wittern, stürzen wir uns auch auf sie.

Geschrieben

hab Ich richtig verstanden ?

Wenn wir weniger verbrauchen, verbrauchen die anderen mehr darum bringt das einsparen nix ?

Was is das denn für ne Bescheuerte aussage ?

Wenn es ein land schafft weniger zu verbrauchen ist das nichts anderes als Toll !

Und die nachfrage nach Öl ist gewaltig da wird der Preis niemals sinken und wenn es danach ausschaut dann werden die fördermengen begrenzt.

Die Scheichs wissen schon wie man Geld verdient. Übrigens sind es auch die Scheichs die am meisten nach alternativen zum Öl Forschen.

Weil die wissen genauch wann das zu ende is und dann werden die ihr Geld mit Patenten für regenerative energie technik verdienen :-)

Geschrieben

Wenn ein Land es schafft weniger Erdöl zu verbrauchen, ist es vielleicht nützlich für seine Wirtschaftsdaten, für das Weltklima ist es aber völlig neutral.

Nicht vergessen: Das CO2, das wir hier zwischen Kiel, Bodensee, Mosel und Oder in die Luft blasen, schwebt nicht permanent über unserem Land bis in alle Ewigkeit. Es verteilt sich in der Luft. Und genauso ist es auch mit dem Ausstoß anderer Länder.

Es kommt auf den Weltausstoß an. Und der Weltausstoß kommt aus dem Verbrauch von Kohle, Öl, Gas etc.

Vasall, du meinst, dass die Preissenkung durch den verringerten Verbrauch eines Ölabnehmers nicht von Belang sein kann, da der Ölpreis ohnehin nur steigen kann.

Der Ölpreis liegt derzeit bei 67,95 USD je Barrel. Würde Deutschland ganz als Käufer verschwinden, würde er vielleicht bei 63 USD liegen. Andere Länder würden die von Deutschland verbrämte Menge sofort aufkaufen.

Langfristig muss der Ölpreis natürlich steigen, aber da sich die technischen Fördermöglichkeiten auf immer neue Quellen wie z. Bsp. den kanadischen Ölsand erstrecken, wird der Ölpreis in den nächsten zwanzig, dreißig Jahren sicher nicht in den Himmel steigen.

Es gibt kein Land auf der Erde, dessen Wirtschaft nicht vom Öl abhängig ist (vielleicht doch, aber dann wären es irgendwelche von Nomaden bewohnten Hochlandzonen mit geringer Bevölkerung). Überall auf der Welt tanken die Menschen ihre Fabriken, ihre Heiztanks und ihre Autos mit ölbasierten Treibstoffen. Sie würden sich sofort gierig auf jede verfügbare Menge stürzen. Verschmähen wir das Öl, dann wird es von irgendwem anders gekauft.

Es geht also nicht darum, wie viel oder wie wenig CO2 Deutschland hat, es geht um den Ausstoß der Welt. Darum muss der Ausstoß jedes einzelnen Verbrauchers und Unternehmers in Portugal wie in Kanada und Indien besteuert werden. Das ist die einzige sinnvolle Lösung.

Das ständige Fördern von sogenannten Alternativen Energien hat bis jetzt zu 90 Prozent nur Ineffizienz und hohe Belastungen der Steuerzahler gebracht. Keines der Solardächer nützt dem Klima, sondern nur dem Besitzer. Wir haben gewaltige Branchen geschaffen, die eine einzige Marktverzerrung darstellen und ohne Massen an Subventionen sofort eingehen würden. Sobald sich die finanzielle Lage des Staates zuspitzt, was irgendwann kommen wird (verfolgt die Nachrichten!), werden die Subventionen abgeschafft und zehntausende Arbeitnehmer sind dann arbeitslos.

Darum bin ich auch gegen den Atomausstieg. Man sollte die jetzigen Reaktoren durch sicherere und effizientere Druckwasserreaktoren ersetzen. Wenn das den Leuten noch immer zu unsicher ist, kann man die Dinger ja unter die Erde verlagern.

Die Scheichs fördern alternative Energien kaum, höchstens Saudi- Arabien hat da ein paar Projekte. Die meisten Ölförderstaaten setzen ihre Milliarden aus dem Export nur zum Luxus und zum Machterhalt ein. Welcher von diesen Staaten organisiert seine Wirtschaft denn so nachhaltig?

Geschrieben (bearbeitet)

Nicht vergessen: Das CO2, das wir hier zwischen Kiel, Bodensee, Mosel und Oder in die Luft blasen, schwebt nicht permanent über unserem Land bis in alle Ewigkeit. Es verteilt sich in der Luft. Und genauso ist es auch mit dem Ausstoß anderer Länder.

Ja und weißt du wo die Scheiße landet? Im Meer und in der Atmosphäre, wo sie eben speziell über den Polkappen für riesige Ozonlöcher sorgt. Das dürfte inzwischen aber wohl jedem bekannt sein. Trotzdem stört sich kein Land daran, ganz im Gegenteil, Deutschland ist von den Folgen sehr viel weniger betroffen als Länder in Afrika, also kann man ja in Ruhe weitermachen :rolleyes:

Hach, ich find diese kurzfristige Denkweise ja immer herrlich :rolleyes:

Es ist einfach so, dass es sehr viel bequemer ist in der Gruppe der Länder zu bleiben, die von fossilen Brennstoffen abhängig ist. Im Moment gibt es doch nix einfacheres, auch wenn der Preis mal mehr oder weniger schwankt. Die Nachfrage nach Rohöl hatte ja auch bei hohen Preisen nicht wirklich abgenommen gehabt, das einzige, was mal für eine Abnahme der Nachfrage gesorgt hatte, war die Wirtschaftskrise. Den Preis selber finde ich also nicht so ausschlaggebend.

Ich glaube, dass inzwischen fast jedes Land bereit ist, seinen CO2-Ausstoß zu senken, aber den Aufwand, der zu betreiben wäre, möchten eben nur die wenigsten bis gar niemand in Kauf nehmen. Dabei ist langfristig gesehen nichts sinnvoller als in alternative Energien zu investieren anstatt in Energie, die quasi wie das Geld, das in sie reingesteckt wird, verfeuert wird.

Dann legen die Chinesen halt noch einen drauf und dann nehmen sich eben ärmere Länder eben das Recht raus, ihren Anteil an CO2 in die Luft zu blasen. Na und? Da sind wir die letzten, die was dagegen sagen dürfen. Trotzdem könnte man als Deutschland einfach klüger sein, denn unabhängig davon sollten eben die reichen Länder so langsam mal kapiert haben, wo sich Investitionen lohnen und wo das auf Dauer keinen Sinn macht. Das Land, das es schafft, sich so gut wie möglich von den fossilen Brennstoffen zu lösen, wird vielleicht heute höhere Investitionen haben, aber in der Zukunft dann die Nase vorn haben. Und es gibt ja schon so tolle Sachen, die einfach noch mehr gefördert werden müssen. Neulich hab ich einen Bericht über Solarthermie-Anlagen in Spanien gesehen und es gibt ja auch interessante Berechnungen über Solarfelder in der Sahara. Auch diese kleinen Zuhausekraftwerke, die neulich vorgestellt wurden, halte ich für einen richtigen Schritt, wobei ich grad gar nit weiß ob die mit Erdgas oder Biogas betrieben werden (was beides natürlich wieder andere Konsequenzen mit sich bringt). Aber einfach dazusitzen und zu warten bis alles zu Neige geht und sich DANN erst Gedanken zu machen, das ist wohl die teuerste Lösung von allen.

Aber da kommt man ja wieder völlig vom Thema ab :rolleyes: Auf jeden Fall sollten Ausrichtungen nach grüner Energie nicht als Utopie oder sinnlos abgetan werden, das Thema ist nach wie vor eines der wichtigsten und nicht viele Parteien setzen sich wirklich damit auseinander, man hört eigentlich nur von längeren Laufzeiten der Atomkraftwerke ja/nein.

Ach so, wer sichs übrigens antun möchte: Morgen bringen sowohl ARD als auch ZDF, RTL, Sat.1 und Phönix ab 20.30 Uhr das TV-Duell zwischen Merkel und Steinmeier. Ich werd erstmal gucken, ob noch was anderes läuft :anonym: Wobei, dass Westerwelle das Duell kritisiert hat, macht es ja schon wieder interessant :-O

Bearbeitet von Elentári
Geschrieben

Die Ozonlöcher nahe dem Südpol entstanden durch das Durchlöchern der Ozonschicht dort durch FCKW- Gase. Diese sind mittlerweile verboten und langsam zeigt dieses Verbot Wirkung, aber es wird noch einige Jahrzehnte dauern, bis die Ozonlöcher verschwunden sind. CO2 hat damit recht wenig zu tun.

Der Preis ist immer ausschlaggebend für den Verbrauch, solange der Ölhandel überwiegend marktwirtschaftlich organisiert wird. Die Gesetze des Kapitalismus sind kalt, aber sie gelten und man kann sie nicht ignorieren.

Wenn ich dich recht verstanden habe, meinst du, dass diejenigen Länder, die heute viele Mittel in alternative Energien stecken, später Marktvorteile bei deren Vertrieb haben werden?

Subventionen können zwar manchmal nützlich sein, aber grundsätzlich besteht beim Staat als Subventionengeber durch seine Struktur immer die hohe Wahrscheinlichkeit, dass Mittel einfach in die falsche Richtung fließen. So ist es heute der Fall. Wieso werden denn zum Beispiel Biotreibstoffe gefördert. Der für die Düngung verwendete Stickstoff geht zu einem Großteil in die Atmosphäre und richtet dort als Lachgas Verheerendes an.

Der Staat ist seit Anbeginn seiner Interventionen in die Wirtschaft dümmer als die Millionen von Wirtschaftssubjekten in ihrer Summe.

Zur Thematik des grünen Wachstums durch Techniken der Gewinnung alternativer Energien: Wenn sich in diesen Bereichen etwas lohnt, dann laufen die Unternehmer selbst dorthin und investieren dort. Staatsinterventionen führen zu Ineffizienz und Verschwendung.

Ob die Chinesen mehr Recht haben CO2 in die Luft zu blasen? Kann sein.

Ich bin für einen Emissionshandel, der sich auf alle Unternehmen weltweit erstreckt. Alles andere ist herzlich kurzsichtig.

Ich weiß nicht, ob ich mir das Duell antun werde. Beide sind für ihre wenig unterhaltsame Art bekannt.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Ozonlöcher nahe dem Südpol entstanden durch das Durchlöchern der Ozonschicht dort durch FCKW- Gase. Diese sind mittlerweile verboten und langsam zeigt dieses Verbot Wirkung, aber es wird noch einige Jahrzehnte dauern, bis die Ozonlöcher verschwunden sind. CO2 hat damit recht wenig zu tun.

Du hast recht, ich hab das mit FCKW verwechselt. Trotzdem spielt da CO 2 auch eine nicht mindere Rolle:

Das Ozonloch entstand durch Kohlenwasserstoffe, z.B. FCKW oder Kohlendioxid CO2, die von Fabriken emittiert wurden. Das CO2, das derzeit emittiert wird, wirkt dann etwa 120 Jahre ozonschichtzerstörend, FCKW-F-11 wirkt etwa 60 und FCKW-F-12 etwa 130 Jahre lang zerstörend, also wie eine Zeitbombe.

Zudem wird sich der Treibhauseffekt, den CO 2 fabriziert, vermutlich zusätzlich schädlich auswirken. Und dass der Treibhauseffekt wie schon erwähnt eben eher die sowieso schon armen Länder trifft, die selber eigentlich keinen Ausstoß haben, juckt die reichen Staaten ja nicht.

Der Preis ist immer ausschlaggebend für den Verbrauch, solange der Ölhandel überwiegend marktwirtschaftlich organisiert wird. Die Gesetze des Kapitalismus sind kalt, aber sie gelten und man kann sie nicht ignorieren.

Nicht bei notwendigen Gebrauchsgegenständen, nein. Und im Moment würde ich Öl da dazuzählen. Die Menschen brauchen es eben einfach, genau wie Strom oder Essen. Wenn das alles teurer wird, dann wird man auf andere Dinge verzichten, nicht aber auf Strom, Essen und Rohöl. Ist doch seit Jahren so, dass der Strompreis steigt. Spart deshalb jemand Strom oder lässt seinen Computer ais? Nein, er meckert über den hohen Strompreis und spart an anderer Stelle. Auch hat beim Benzin-Rekordpreis niemand auf sein Auto verzichtet, nicht dass ich wüsste. Man hat sich nur beschwert und gemosert, dass die Ölmultis zuviel in die Tasche stecken. Und auch Firmen und Konzerne sparen merkwürdigerweise als letztes am Öl. Lieber versucht man die Kosten durch Entlassung, andere Zusätze oder Mischungen zu sparen. Weil Öl einfach einfach ist - solange es eben da ist.

Und guck mal, während der Wirtschaftskrise ist der Ölpreis rapide gesunken, was nicht zu einer erhöhten Nachfrage geführt hat. Diese Wirtschaftsgesetze treffen also nicht immer zu.

Subventionen können zwar manchmal nützlich sein, aber grundsätzlich besteht beim Staat als Subventionengeber durch seine Struktur immer die hohe Wahrscheinlichkeit, dass Mittel einfach in die falsche Richtung fließen. So ist es heute der Fall. Wieso werden denn zum Beispiel Biotreibstoffe gefördert. Der für die Düngung verwendete Stickstoff geht zu einem Großteil in die Atmosphäre und richtet dort als Lachgas Verheerendes an.

Der Staat ist seit Anbeginn seiner Interventionen in die Wirtschaft dümmer als die Millionen von Wirtschaftssubjekten in ihrer Summe.

Ja und nun guck dir doch mal an, was die Grünen davon halten. Nämlich genau dasselbe:

EU-Klimaschutzpläne

Grüne bekämpfen Biosprit-Quote

Die Kommission will das Klima auch durch Steigerung des Biospritanteils schützen. Die Grünen lehnen dies strikt ab.

Kommissionspräsident Barroso räumte am Ende ein, dass heute viele Biotreibstoffe auf eine Weise gewonnen würden, die alles andere als nachhaltig sei. Doch das nun auf den Weg gebrachte Gesetz werde dafür sorgen, dass Europa nachhaltige Biotreibstoffe erhalte. Sie müssten nachweislich zu CO2-Einsparungen führen und dürften die Artenvielfalt nicht schädigen.

Grünen-Abgeordneter Claude Turmes rief dem Kommissionspräsidenten daraufhin zu: "Sie sind der Propaganda der Zuckerindustrie und der Autoindustrie aufgesessen! Ihr Industriekommissar hatte nicht den Mut, die Richtlinie über Biotreibstoffe zu kippen, obwohl Gutachten aus seinem eigenen Haus belegen, wie fragwürdig diese Energieträger sind. Aber keine Sorge, Herr Barroso, wir als Europäisches Parlament haben diesen Mut!" Im Gesetzgebungsprozess wird sich dies bald zeigen.

QUELLE

Ich bin für einen Emissionshandel, der sich auf alle Unternehmen weltweit erstreckt. Alles andere ist herzlich kurzsichtig.

Ist das nicht gehopst wie gesprungen? Ich kenn mich da nicht so gut aus, aber den Menschen traue ich vieles zu und was dann vermutlich ablaufen wird, kann man relativ leicht voraussagen. Kleinere, ärmere Länder und Unternehmen, die sowieso nichts ausstoßen werden ihren Anteil an die reicheren Länder oder Unternehmen verkaufen, die dann auch noch mit gutem Gewissen doppelt soviel ausstoßen wie vorgesehen. Soweit ich weiß ist der Handel dazu gedacht, dass Unternehmen ihren Ausstoß reduzieren, um davon profitieren zu können, die Frage die sich mir stellt ist halt, ob es für die Unternehmen nicht billiger ist, sich ihre Verschmutzungrechte woanders einzukaufen...? :kratz:

Bearbeitet von Elentári
Geschrieben

Murazor: Das ständige Fördern von sogenannten Alternativen Energien hat bis jetzt zu 90 Prozent nur Ineffizienz und hohe Belastungen der Steuerzahler gebracht. Keines der Solardächer nützt dem Klima, sondern nur dem Besitzer.

Wenn jemand wissen will, was Polemik ist: diese Sätze von Murazor sind Polemik. "90% Ineffizienz" ist Unsinn. Dass ich mein Warmwasser jetzt nicht mehr mit fossilen Energieträgern (bei mir Gas) erhitze, sondern mit der Sonne, nützt 1.mir, (aber erst in ein paar Jahren) 2.dem, der mir die Anlage eingerichtet hat (mittelständischer Betrieb, guter Steuerzahler) und 3.dem Weltklima. (Der kleine Zuschuss, den ich dafür bekommen habe, macht den Steuerzahler nicht arm.) Natürlich ist das nur ein winziges Tröpfchen im großen Meer, aber wie man aus meinem Motto ersieht, halte ich es ja mit Kant, der sagt, handle so, dass das, was du tust, zum allgemeinen Gesetz werden könnte. Meine Anlage arbeitet jedenfalls effizient, und wenn genug Sonne da ist, kann ich das Heißwasser sogar in die Heizung einspeisen, womit ich noch mehr fossile Energie spare. Letzten Januar hatten wir eine Reihe von Sonnentagen, da konnte ich viel sparen.

Geschrieben

Dass ich mein Warmwasser jetzt nicht mehr mit fossilen Energieträgern (bei mir Gas) erhitze, sondern mit der Sonne, nützt 1.mir, (aber erst in ein paar Jahren) 2.dem, der mir die Anlage eingerichtet hat (mittelständischer Betrieb, guter Steuerzahler) und 3.dem Weltklima. (Der kleine Zuschuss, den ich dafür bekommen habe, macht den Steuerzahler nicht arm.) Natürlich ist das nur ein winziges Tröpfchen im großen Meer, aber wie man aus meinem Motto ersieht, halte ich es ja mit Kant, der sagt, handle so, dass das, was du tust, zum allgemeinen Gesetz werden könnte.

Ja, wobei es bei der Klimapolitik eigentlich schon auch um die "großen Energien" gehen sollte. Wir ham aufm Haus auch so ein Warmwasser-Solar-Modul, daher weiß ich, dass man da unter 10.000 trotz Zuschuss nicht wegkommt, können sich also leider die wenigsten leisten.

Aber auch der Durchschnittsmensch im Plattenbau sollte die Möglichkeit haben, seinen Strom aus alternativen Energiequellen beziehen zu können, irgendwann vielleicht sogar einmal vollständig aus diesen und zu einem nicht zwingend höheren Preis (ja, das liegt noch weit in der Zukunft ;-) ) und daher sollte meiner Meinung nach eben Geld in die Forschung erfolgsversprechender Projekte investiert werden anstatt in den Neu- und Ausbau von Atomkraftwerken und Kohlebergwerken. Auf Dauer gesehen meiner Meinung nach einfach sinnvoller.

Mein Gott, was da jeden Tag an Energie vom Himmel rauscht, die nicht genutzt wird... ;-)

Geschrieben

Darum muss der Ausstoß jedes einzelnen Verbrauchers und Unternehmers in Portugal wie in Kanada und Indien besteuert werden. Das ist die einzige sinnvolle Lösung.
Gibt nur leider keine Weltregierung, die sowas vorschreiben dürfte.

Außerdem: Sind Besteuerungen nicht eigentlich etwas, das die Unionsparteien eher weniger wollen?

Und noch was: Wenn alle genau so weiter machen sollen, wie bisher (keiner senkt den Verbrauch, denn das nützt ja nichts, richtig?), und nur mehr dafür zahlen sollen, was tut das denn für das Weltklima? Jawohl auch nichts. Bis auf, dass der Verbraucher weniger Geld hat.

Darum bin ich auch gegen den Atomausstieg. Man sollte die jetzigen Reaktoren durch sicherere und effizientere Druckwasserreaktoren ersetzen. Wenn das den Leuten noch immer zu unsicher ist, kann man die Dinger ja unter die Erde verlagern.
Die kosten, solche Reaktoren zu ersetzen, sind so hoch, dass das niemals - niemals! - passieren wird. "Unter die Erde" ist im Übrigen auch keine Lösung, wie man schon mit den Müllendlagern erfahren hat. Kernspaltung ist eine beschissene Idee, gelinde gesagt, weil sie Gefahren birgt, wo ein einzelner Unfall die krassesten Folgen nach sich zieht, und weil er Müll verursacht, der Jahrhunderte (!!) lang lang für uns schädlich ist.
Geschrieben

Ein Emissionshandelssystem bedarf hoffentlich keiner Weltregierung. Die UN- Diplomatie und die G 20 müssten so etwas eigentlich schaffen können, wenn mehrere Regierungen darauf hinarbeiten.

Wen jemand nicht weiß, was so ein Emissionshandel bewirken soll: Eine oberste Zentralinstanz legt für einen Zeitraum von vielleicht 8 Jahren bestimmte Mengen an CO2- Ausstoß für die einzelnen Länder fest.

Die CO2 ausstoßenden Unternehmen werden durch Strafandrohung verpflichtet für jede Tonne CO2, die sie emittieren, bei der nationalen Zentralstelle einzukaufen. Wenn ein Emittent überschüssige Zertifikate hat, kann er sie verkaufen.

Die Kunst besteht darin die Emissionsmenge so festzusetzen, dass die Emittenten in der Summe zu einer Reduzierung des Ausstoßes gezwungen werden.

Ich finde das sehr sinnvoll. Wenn Güter wie saubere Luft keinen Preis haben, geht die Wirtschaft mit ihnen verschwenderisch um. Also muss saubere Luft einen Preis bekommen.

@ Tinuthir: Was interessiert es mich, dass die Unionsparteien Steuersenkungen wollen? Ich wähle die Partei, deren Programm meinen Ansichten am ehesten entspricht, aber ich werde meine Ansichten nicht absichtlich CSU- konform machen.

Ich bin ein Subventionsfeind. Der Wettbewerb der Marktwirtschaft schafft uns höchste Qualität bei niedrigstmöglichen Preisen. Subventionen zerstören diese Vorteile, ob nun in Mecklenburg- Vorpommern die Wadan- Werften oder überall in Deutschland die Solardächer vom Staat unterstützt werden.

Wenn man das Klima unterstützen will, soll man über den Emissionshandel vorgehen. Die Menge an Zertifikaten sollte so weit vermindert werden, dass die Wirtschaft anfängt zu weinen.

Alles andere ist sinnlos.

Damit das niemand falsch versteht: Ich bestreite nicht den Klimawandel. Ich bestreite aber, dass die ganze Subventionsorgie ein schlechtes Mittel dagegen ist.

@ Elentári: Dass die Grünen nun gegen die Biotreibstoffe sind, war mir entgangen. Danke.

Betrachtet mich nicht als einen von den Typen, die euch ständig das CSU- Parteiprogramm runterrasseln. Die CSU hat übrigens erst die Stromkonzerne verpflichtet, unwirtschaftlichen Strom zu hohen Preisen in ihre Netze aufzunehmen. Hohlköpfe gibt es überall.

@Tinuthir:

Vergib mir, wenn ich zynisch werde:

Es gab bisher nur einen Reaktorunfall in der heutigen Ukraine, durch den bis heute 4000 Menschen gestorben sind. Der Reaktor war verglichen mit denen in unserem Land menschenfeindlicher Schrott.

Für mich ist das Risiko durch radiaktive Strahlung nicht groß genug, um auf die Atomenergie zu verzichten.

In den nächsten Jahrzehnten können wir wohl auch gar nicht auf den Atomstrom verzichten. Wir kaufen ihn ja von Frankreich und Tschechien ein, die darum ihre Atommeiler direkt an der deutschen Grenze bauen.

Denn die Atomenergie ist verglichen mit allen anderen derzeit genutzten Energiequellen am effizientesten, billigsten und umweltfreundlichsten.

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