Elentári Geschrieben 24. Dezember 2009 Geschrieben 24. Dezember 2009 (bearbeitet) Am 7. Januar läuft Das Kabinett des Dr. Parnassus in den deutschen Kinos an und nach dem Anschauen der Trailer freue ich mich umso mehr darauf. Hoffentlich leitet der Film ein tolles neues Kinojahr 2010 ein, wobei es sicher auch sehr traurig sein wird, Heath in seiner letzten Rolle zu sehen Sehr schön, dass Johnny Depp, Jude Law und Colin Farrell seine Rolle(n) übernommen haben, sodass wir den Film wenigstens noch zu Gesicht bekommen, aber es wird wohl nicht dasselbe sein... Trailer: Bearbeitet 24. Dezember 2009 von Elentári Zitieren
golwin Geschrieben 27. Dezember 2009 Geschrieben 27. Dezember 2009 Oh, das wirkt sehr toll Da bin ich mal auf den Film gespannt :-) Zitieren
Elentári Geschrieben 5. Januar 2010 Autor Geschrieben 5. Januar 2010 Ähm...hä? Äußerst merkwürdig. Wollte gerade Karten für den Film bestellen und im größten Kino in der Nähe, in Schaffhausen, bringen die den die ganze Woche über nicht. Hat der Film in der Schweiz nen anderen Starttermin? würde mich doch sehr wundern, wenn ein großes Kino den nicht zeigen würde... Hm, dann geh ich halt in Deutschland auf Deutsch rein...bah... :-/ Zitieren
Beleg Langbogen Geschrieben 5. Januar 2010 Geschrieben 5. Januar 2010 In der Schweiz läuft der Film übermorgen an, sieht aber tatsächlich so aus als dass er in Schaffhausen nicht gezeigt wird. Siehe hier. Ich freue mich sehr auf den Film und werde ihn wahrscheinlich nächste Woche sehen gehen… und in Zürich läuft er nur im Original. :bengel: Zitieren
Elentári Geschrieben 5. Januar 2010 Autor Geschrieben 5. Januar 2010 Ich freue mich sehr auf den Film und werde ihn wahrscheinlich nächste Woche sehen gehen… und in Zürich läuft er nur im Original. Ja, mit nervigen Untertiteln! *sich ja irgendwie trösten muss* Tja, wenn meinereiner noch immer in ner Stadt leben würd, des wär was... :rolleyes: Zitieren
Elentári Geschrieben 7. Januar 2010 Autor Geschrieben 7. Januar 2010 So, den Film werde ich erst mal sacken lassen müssen. Viele Eindrücke, viele wundervolle Bilder. Also auf jeden Fall schonmal ein Film fürs Kino (oder einen riesigen Fernseher ). Heath Ledger hat sein Schauspieltalent zum Glück recht lange zum Letzten Mal beweisen können, ich hatte schon befürchtet, dass er nach den ersten 10 Minuten nicht mehr da sein wird. Sehr makaber allerdings, dass er in der ersten Szene, in der man ihm begegnet, er als Leiche von der Brücke baumelt Die Geschichte finde ich toll erzählt, weder zieht sie sich zu lange noch hat man das Gefühl es würde etwas fehlen. Und auch der Humor kommt nicht zu kurz, allerdings eher unterschwellig. Bisher also mal: sehr schön fantasievoll, super Schauspieler (einzig Jude Law passte mir irgendwie nicht so ganz da rein...) und eine gute Story :-) Zitieren
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 7. Januar 2010 Geschrieben 7. Januar 2010 Sehr schön, dass Johnny Depp, Jude Law und Colin Farrell seine Rolle(n) übernommen haben, sodass wir den Film wenigstens noch zu Gesicht bekommen, aber es wird wohl nicht dasselbe sein... Nervt dass nicht irgendwie? Wenn da immer zwischen den einzelnen Schauspielern gewechselt wird? Mal schauen, gespannt bin ich trotzdem und ich werd ihn mir bestimmt anschauen. Zitieren
Elentári Geschrieben 8. Januar 2010 Autor Geschrieben 8. Januar 2010 (bearbeitet) Nervt dass nicht irgendwie? Wenn da immer zwischen den einzelnen Schauspielern gewechselt wird? Das ist wohl einer der wenigen Filme, wo das eigentlich super passt...es wurden wohl zuerst alle Szenen gedreht, die sich in der realen Welt abspielen und da war Heath Ledger komplett dabei. Die anderen Schauspieler übernehmen seine Rollen in der...ich nenn sie mal "Spiegelwelt", also in der Gedankenwelt von Parnassus. Hier bewegt sich "Tony" (die Rolle von Heath) dann zunächst in zwei Gedankenwelten anderer Personen und dann in seiner eigenen und diese drei Rollen übernehmen eben Johnny Depp, Jude Law und Colin Farrell. Allerdings merkt man finde ich schon, dass der Film von Heath Ledgers Tod geprägt ist. Ich bin mir nicht sicher, ob manche Dialoge so stattgefunden hätten und vor seinem Tod so im Drehbuch gestanden hätten. Manchmal hat man sogar das Gefühl, dass Aussagen nur für ihn in den Film geschrieben wurden. Z.B. als Johnny Depp der Dame in der Gedankenwelt vom Tod erzählt und sagt, dass Leute, die jung sterben, niemals alt werden und keine Gebrechen erleiden müssen und somit quasi zu Göttern und unsterblich werden. Da liefs einem schon ein bissel kalt den Rücken runter. Und selbstverständlich wären auch die ganzen Szenen á la "Du bist nicht Tony!" oder wie Tony verwundert sein Gesicht betrachtet nicht nötig gewesen Aber ich muss doch sagen, dass mit Heaths letztem Film würdig umgegangen wurde. Es kann durchaus sein, dass man einfach nochmal Geld scheffeln wollte, aber es wäre wirklich schade um den Film gewesen und da es gut machbar war, ihn zu "ersetzen", ist das doch ganz gut gelungen. Sehr schön zum Beispiel auch, dass die Endcredits mit einem Schild beginnen auf dem steht "from Heath Ledger and friends". Eine nette Würdigung :-) Bearbeitet 8. Januar 2010 von Elentári Zitieren
kamaaina Geschrieben 9. Januar 2010 Geschrieben 9. Januar 2010 ich persönlich empfand den film leider als ehr schlecht. für mich war die handlung ehr planlos und nicht sehr mit "tiefe" versehen. es war einfach nur ein wildes durcheinander nach meinem empfinden. vielleicht hatte ich aufgrund der hochkaratigen besetzung aber auch überzogene erwartungen. gut fand ich jedoch, wie das durch den tod von heath ledger entstandene "darstellerproblem" gelöst wurde. das eine person in der spiegelwelt anders aussehen kann, ist ja durchaus glaubhaft. Zitieren
Elentári Geschrieben 10. Januar 2010 Autor Geschrieben 10. Januar 2010 es war einfach nur ein wildes durcheinander nach meinem empfinden. Hm, geht mir im Nachhinein gar nit so. Während des Film gegen Ende, dachte ich auch mal, ich hätte voll den Faden verloren, aber sobald man ihn wieder hat, passt wieder alles Ich mag ihn sehr und kanns kaum erwarten, mal die Originalfassung zu sehen Aber die Meinungen über den Film sind tatsächlich geteilter Meinung. Bisher hab ich nur von Leuten gehört, die ihn entweder mochten, die anderen haben ihn gehasst ;-) Zitieren
Mondlied Geschrieben 10. Januar 2010 Geschrieben 10. Januar 2010 Der Film hat bei mir kaum Eindruck hinterlassen. Das war einer der Streifen die ich schon vergesse wenn ich mit dem Auto vom Kino nach Hause fahre. Für mich waren zwar ein paar schöne Szenen dabei, aber alles in allem hatte ich das Gefühl, dass der Film intelligenter wirken wollte als er war. Natürlich kann es auch sein das ich einfach zu blöd dafür war, aber mir hats nicht gefallen. Da kann auch Herr Depp nichts daran ändern... Mondlied Zitieren
Elentári Geschrieben 11. Januar 2010 Autor Geschrieben 11. Januar 2010 (bearbeitet) Ui, noch jemand auf der Hass-Seite Noch so ein Spalter-Film... Ich weiß jetzt aber endlich, was mich an der Hauptdarstellerin (Lily Cole) so gestört hat. Sie ist echt hübsch, aber ich dachte den ganzen Film über, dass irgendwas an ihr merkwürdig ist. Und gerade fiel mir auf, dass ihre Augen recht weit auseinander stehen, ich glaub DAS fand ich die ganze Zeit über merkwürdig Aber wenn man sonst keine Probleme hat... ;-) Bearbeitet 11. Januar 2010 von Elentári Zitieren
Thuringwethil Geschrieben 12. Januar 2010 Geschrieben 12. Januar 2010 (bearbeitet) Hmm also ich war schon am Wochenende drin aber viel dazu schreiben kann ich nicht. Ich fan die Idee toll, genau wie die Bilder... aber wirklich vom Hocker gehauen hat mich der Film trotzdem nicht. Vielleicht auch weil ich es hasse so kaputte abgewrackte Personen zu sehen also den Parnassus fand ich schon krass, ständig am saufen, keine zwei Schritte ohne hinfallen. Ich muss aber sagen das er meiner Meinung nach durch die anderen Tony-Schauspieler aufgewertet wurde und ohne die wäre er wahrscheinlich noch uninteressanter gewesen... Bearbeitet 12. Januar 2010 von Thuringwethil Zitieren
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 14. Januar 2010 Geschrieben 14. Januar 2010 Was soll man sagen: Verdammt schade, dass Heath tot ist Zum Film: Nach ein paar Minuten war mein erster Gedanke: weird! Und das hielt sich auch primär den ganzen Film über In Summe fand ich ihn sehr interessant gemacht, auch gut, aber kein Film den ich jetzt unbedingt auf DVD haben muss. Die Lösung mit hinter dem Spiegel andere Gesichter, fand ich gut, aber ich hätte gerne eine Erklärung gehabt, warum das bei Tony so ist, aber bei den anderen nicht? Gut, fand ich, dass der Film in seiner Buntheit mit eher "matten" Farben gearbeitet hat, ich glaube sonst wäre es etwas erschlagend gewesen. Derzeit habe ich, wenn ich Revue passieren lassen, einige Fragmente und sonst viel Farbe im Kopf. Also ja, er hat gefallen, aber ist halt nicht so der Film, den man sich nun sehr häufig ansieht. ;-) Zitieren
golwin Geschrieben 19. Januar 2010 Geschrieben 19. Januar 2010 es war einfach nur ein wildes durcheinander nach meinem empfinden. Also durcheinander fand ich den Film gar nicht. Nach dem Trailer hatte ich zwar die Befürchtung er würde so sein, aber ich fand es dann nicht schwer dem Film zu folgen. Die Lösung mit hinter dem Spiegel andere Gesichter, fand ich gut, aber ich hätte gerne eine Erklärung gehabt, warum das bei Tony so ist, aber bei den anderen nicht? Ich hab's so verstanden, dass er im Imaginarium andere Gesichter hat, weil er in der Realität ein ewiger Lügner ist und somit im Imaginarium seine anderen Gesichter erkennbar werden. Also mir hat der Film gut gefallen Ich fand ihn Stellenweise genial gemacht und es waren einige sehr gute Ideen darin, aber das Ende war für mein Empfinden ein wenig mau. Insgesamt definitiv sehenswert :-) Zitieren
Drachentöter Geschrieben 20. September 2010 Geschrieben 20. September 2010 Tja... Terry Gilliam hat der Welt 1979 als Drehbuchautor Das Leben des Brian geschenkt. Ein absoluter Kultfilm. 1998 schuf er mit Fear and Loathing in Las Vegas einen weiteren Film mit Kultstatus, dieses Mal aber noch absurder. 2009 bringt er einen Film heraus, der aufgrund seiner Tragik für Aufsehen sorgte. Nicht die Tragik der Geschichte, sondern die, dass sein Hauptdarsteller - eigentlich ja Christopher Plummer als Parnassus - während des Drehs im Alter von 28 Jahren verstarb. Heath Ledger. Dieses 'Problem' löste Gilliam, nachdem viele Freunde in dazu antrieben, indem er drei weitere Schauspieler engagierte, um Ledgers Rolle zu 'übernehmen'. Terry Gilliam hat diese Lücke merkwürdig gut gelöst. Fast schon zuuu passend. Was den Film selbst angeht, spricht er deutlich Gilliams Sprache; Merkwürdisch. Jedoch weniger merkwürdig, als ich es befürchtete. Denn Das Kabinett des Dr. Parnassus erzählt eine menschliche Geschichte mit allerlei Lügen und Ernüchterungen. Darüber hinaus ist es eine Ode an das zirkus-ähnliche Wandervolk, dass stets versuchte, die Welt aufs Neue zu faszinieren. Im Film merkt man jedoch, wie schwer das heutzutage ist. Der ewige Kampf zwischen alter Kunst und Moderne. Der einzig kritikwürde Teil wäre das Ende, wie es meine Vorredner ebenfalls bemängelten. Das Ende kommt weder überraschend noch ist der Zuschauer glücklich mit dem Ausgang der Geschichte. Aber dafür sollte man ihn selbst sehen. Denn für ein einmaliges Vergnügen ist er auf alle Fälle gut. ;-) Zitieren
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