Avor Geschrieben 30. Mai 2006 Geschrieben 30. Mai 2006 (bearbeitet) @ Sunzi Mädchen (eng. maiden) in Sindarin ist im Grunde genommen "gwend". Man findet es aber häufig in Namenszusammensetzungen, was zur Folge hat, dass das g durch eine sogenannte Anlautmutation einfach verschwindet und auch das d am Ende geht bei einer solchen Zusammensetzung verloren. So kommt es zu Zusammensetzungen wie Arwen oder Morwen. Ein Wort für einen Jugendlichen oder jungen Mann haben wir eigentlich nicht. Da müsste man dann wohl mit "benn neth" = junger Mann arbeiten. Ein Mann an sich wäre "benn" oder "dîr". (Letzteres hat einen versteckten nasalen Anlaut, der unter bestimmten Umständen wieder zum Vorschein kommt und das Wort verändert.) Überhaupt sollte man berücksichtigen, dass die Anfangsbuchstaben der Wörter in Sindarin variieren, wenn die Grammatik es verlangt. (Nur mal so als Hinweis) Beispiel: benn = ein Mann i venn = der Mann binn = = Männer i minn = die Männer @ pockethobbit Schön, dann schau doch schon mal z.B. hier nach, wieviel du da in dieser Richtung finden kannst. Vielleicht gibt es ja auch noch andere Eigenschaften, die für dich in Frage kommen. Geh einfach blättern. Wir helfen beim Zusammenbauen. Bearbeitet 31. Mai 2006 von Avor Zitieren
pockethobbit Geschrieben 31. Mai 2006 Geschrieben 31. Mai 2006 Dankeschön. Hab mir "Fluch des Toten" ausgesucht. Weis aber nicht so genau wie man das ausspricht. Kannst mir mal bei der Aussprache des Namen helfen? :anbet: Zitieren
Avor Geschrieben 31. Mai 2006 Geschrieben 31. Mai 2006 Kann ich, wenn du mir sagst, was du gefunden hast. :-O Zitieren
Sternenmaid Geschrieben 30. Juni 2006 Geschrieben 30. Juni 2006 Salve, ich möchte gernen den Namen Sternenkind/ Sternenmaid/Sternenmädchen übersetzt haben, sowie den Namen Baumkind/Baummädchen Bis neulich und danke im voraus, vale, die Sternenmaid Zitieren
Gast Amarie Geschrieben 30. Juni 2006 Geschrieben 30. Juni 2006 (bearbeitet) Mae govannen, mellon! Also sichst du Sindarin oder Quenya? Naja..auch egal. Ich hab beide aufgelistet. War ja nicht besonders schwer. Also hier kommt Sindarin: Entweder Elenwen oder: Gilwen Quenya: da bin ich mir nicht so sicher, aber ich denken: (auch) Elenwen Oder so ähnlich. Naja...jedenfalls müsste es stimmen, das Sindarin. Atenio! Ps.: Wieso "salve"? Bearbeitet 30. Juni 2006 von Amarie Zitieren
Sternenmaid Geschrieben 30. Juni 2006 Geschrieben 30. Juni 2006 mae govannen, als Gelehrte spreche ich auch Latein, deswegen "salve " und "vale" ! vielen Dank, für die schnelle Antwort!!! Möge der Segen der Valar dich auf ewig begleiten! atenio, elbenmaid Zitieren
Avor Geschrieben 30. Juni 2006 Geschrieben 30. Juni 2006 (bearbeitet) Naja...jedenfalls müsste es stimmen, das Sindarin. Nicht ganz. Gilwen haben wir zwar attestiert, aber "elen" ist nicht Sindarin, sondern Quenya. Da würde sich dann das attestierte "Elenwe" (bei Tolkien König Turgons Gemahlin) anbieten. Atenio! Eigentlich war ich der Ansicht, dass sich auch bis hierher schon längst herumgesprochen hätte, dass "atenio" weder "Hallo" noch "auf Wiedersehen" heißt, sondern nichts weiter als rekonstruierter Blödsinn ist. Diese Grußformel findet man meist auf Seiten, deren tatsächliche Tolkien-Kenntnisse sich in Grenzen halten. Hier habe ich sie schon lange nicht mehr gehört. Bearbeitet 30. Juni 2006 von Avor Zitieren
Gast Amarie Geschrieben 30. Juni 2006 Geschrieben 30. Juni 2006 (bearbeitet) Achso (wegen dem atenio) Hab ich nicht gewusst. Hannad! Weiß jemand wie Auf Wiedersehen dann heißt? Wegen dem elen. Das stand in dem Sindarin Lexikon (der Internetseite). Die müsste doch eigentlich zeimlcih richtig sein, oder? Bearbeitet 30. Juni 2006 von Amarie Zitieren
Avor Geschrieben 30. Juni 2006 Geschrieben 30. Juni 2006 Ich weiß, dass es da drin steht, stimmen tut es trotzdem nicht. Die Wortlisten von Sindarin.de sind schon älter und bedürfen dringend einer Überarbeitung. (Ist in Vorbereitung.) Wir haben in Sindarin "êl" für Stern mit dem Kollektivplural "elenath" = Sternenhimmel und dem Plural "elin". Beachten sollte man dabei, dass das Wort von Tolkien als archaisch gekennzeichnet wird, das außer in Gedichten der Elben nur wenig verwendet wurde, wie der Professor angibt. Verlässlicher sind die Wortlisten von Hiswelokë, aber auch die werden im Moment überarbeitet. Didier Willlis möchte dann auch eine deutsche Version veröffentlichen. Zitieren
Gast Amarie Geschrieben 30. Juni 2006 Geschrieben 30. Juni 2006 Das ist jetzt aber schlcht, dass es dort nicht stimmt. Naja...was soll´s. Aber mit elen war ich gar nicht so schlecht. Da ist immer hin el dabei. *g* Aha...das ist sehr interessant, was du da schreibst. Du scheinst dich wirklich sehr gut auszukennen. Es wurde nur in Gedichten verwendet? Schade... Dann haben wir wenigsten noch gil. Ich hbae dort schon mal nach geguckt (Hisweloke). Also für mich ist das kein Problem. Ich kann Englisch (sei meinen ersten Worten! Bloß ich glaube, dass da auch französich einbisschen steht und das ist ein echtes Problem für mich. Zitieren
Avor Geschrieben 30. Juni 2006 Geschrieben 30. Juni 2006 Hiswelokë ist eine französische Seite, das stimmt. Aber die Wortlisten für den Download gibt es in einer rein englischen Version. Du musst dir nur die richtigen aussuchen und auch zusehen, dass du die richtige Version erwischst, die zu deinem Pc und Betriebssystem passt. Zitieren
Gast Amarie Geschrieben 1. Juli 2006 Geschrieben 1. Juli 2006 Aha...Downloads hole ich mir eigentlich selten, aber ich glaub diesaml schon. Hannad, mellon! Le tulu. In Valar garai gemb hîs or enîa. (Der letzte Satz ist nicht selbstgemacht, aber die anderen) *g* Zitieren
Avor Geschrieben 1. Juli 2006 Geschrieben 1. Juli 2006 Hm - jetzt müsstest du ihn mir bloß noch übersetzen. Denn ich werde nicht wirklich schlau draus. Vorallem aus dem letzten Teil. Was auch immer es ist, Sindarin ist es nicht. :-O Zitieren
Gast Amarie Geschrieben 1. Juli 2006 Geschrieben 1. Juli 2006 Ehm.... naja. Es soll Die Götter halten ihre Hände über uns bedeuten. Ist das wirklich nicht Sindarin? Tschuldigung. Ich nerve dich wahrscheinlich mit meinen schlimmen Elbisch Sätzen, obwohl der hier ja nicht von mir ist. Naja...wahrscheinlich solte ich eher die bekannten Sötze benutzen oder gar nicht. Zitieren
Avor Geschrieben 1. Juli 2006 Geschrieben 1. Juli 2006 (bearbeitet) I wo, das wäre nun wirklich kein Grund, genervt zu sein. Und ja, ich sehe schon, was derjenige, der den Satz "erfunden hat", sich dabei gedacht hatte. Gar- ist tatsächlich "haben, halten", aber eine Endung -ai gibt es in Sindarin eindeutig nicht. Cam wäre die Hand (camb stellt in dem Fall eher eine ältere Variante dar) und der Plural dürfte dann zu caim werden, nicht cem. Aber schön leniert. *g* . Or stimmt auch für "über", Aber der Rest *am Kopf kratz* Nee, also wirklich nicht. :-O Bearbeitet 1. Juli 2006 von Avor Zitieren
Gast Amarie Geschrieben 1. Juli 2006 Geschrieben 1. Juli 2006 Das macht mir wirklich Angst. Du weißt so viel! Das ist wirklich beeindruckend.... Ist lin daer! (Ich hoffe, das ist einigermaßen korrekt) Zitieren
Avor Geschrieben 1. Juli 2006 Geschrieben 1. Juli 2006 *Verbeug* Danke für das Kompliment, wenns auch nicht zutreffend ist. Da gibt es einen Haufen Leute, die weit mehr Ahnung haben als ich. Ich hab noch einen sehr weiten Weg vor mir. *g* Und auf die Gefahr hin jetzt dich zu nerven - auf das i des Pronomens gehört auch ein Akzent. :-O Zitieren
Gast Amarie Geschrieben 2. Juli 2006 Geschrieben 2. Juli 2006 Wenn du schon einen weiten weg vor dir hast, was ist dann erst mit mir?! Das nervt doch nicht! Ich bin froh meine Fehler zu sehen. Dann weiß ich wenigstens, was falsch ist...auch wenn es manchmal ein bisschen frustrierend ist. Aber der Satz ist richtig! *vor Freude in die Luft spring* Nagut... der kleine Akzent.... aber sonst... Der war selbst gebildet! *g* Bin ich stolz! Zitieren
Avor Geschrieben 2. Juli 2006 Geschrieben 2. Juli 2006 Naja, der "kleine Akzent" kann in Sindarin aus einem Wort ein ganz anderes machen. So haben wir hen = Auge, aber hên = Kind. Oder nin = mich, aber nîn = meines, Wasser, feucht. Auch bei Verben spielen Längungen des öfteren ein große Rolle. Da sollte man schon genau hingucken. ;-) Zitieren
Aran Geschrieben 3. Juli 2006 Geschrieben 3. Juli 2006 Nagut... der kleine Akzent.... aber sonst... Um es mal anschaulicher zu machen - der Akzent steht für einen langen Vokal, d.h. im Deutschen wäre das ein Unterschied zwischen "Beet" und "Bett" oder "Saat" und "satt"; entsprechend die eben erwähnten Sindarin-Beispiele. Zitieren
Gast Amarie Geschrieben 4. Juli 2006 Geschrieben 4. Juli 2006 Ja gut, Tiron mist nín. Aber diesen kleinen Strich vergisst man öfters. (Dieses Mal hoffe ich, habe ich nichts vergessen.) Ich glaube sogar, ich werde besser! Hannon lín an-hún! *g* Eruanneth Zitieren
Ailinel Geschrieben 4. Juli 2006 Geschrieben 4. Juli 2006 Ja gut, Tiron mist nín. Aber diesen kleinen Strich vergisst man öfters. (Dieses Mal hoffe ich, habe ich nichts vergessen.) Ich glaube sogar, ich werde besser! Sollte tíron eventuell auch diesen kleinen Strich aufweisen? Wie auch immer, mist wäre definitiv ein Fall für Lenition. Zitieren
Gast Amarie Geschrieben 5. Juli 2006 Geschrieben 5. Juli 2006 Was? Lenition? So weit bin ich noch nicht. Arranad! Versuch am besten auch nicht zu erklären. Ich verstehe es wahrscheinlich sowieso nicht. Avo chenian. Ehhm, über tiron? Avo istan. Eruanneth Zitieren
Avor Geschrieben 5. Juli 2006 Geschrieben 5. Juli 2006 Warum solltest du das nicht verstehen? Das glaube ich ja wiederum nicht. Sindarin kennt keine Fallendungen wie die romanischen Sprachen oder wie (teilweise) das Deutsche. Das heißt, die Wörter werden nicht entsprechend ihres Falles am Wortende verändert. (das Pferd - des Pferdes usw.) Sindarin verändert bei der Beugung statt dessen zum Teil die Anfangsbuchstaben seiner Substantive. So kommt es z.B. bei einem Akkusativobjekt zu einer sogenannten "Lenition". Der Akkusativ wird kenntlich gemacht, indem der Anfangsbuchstabe des Wortes sich verändert. Bei einer Lenition heißt das, dass "harte" Laute wie Stops ( t, p, c/k) zu weichen werden (d, b, g). Ein m wandelt sich dabei in ein v um. Wenn du also sagst: Ich (Subjekt) sehe meinen Fehler ( Akkusativobjekt), dann bekämen wir: tíron vist nín. Es gibt noch mehr Auslöser für so eine Lenition, aber das solltest du dir am besten alles in Ruhe mal in Thorstens Kurs durchlesen, wenn du soweit bist. So verwirrend das Kapitel Anlautmutationen auch zu Beginn erscheint, das ist alles Übungssache und geht mit der Zeit von ganz allein. Avo ist übrigens eine imperativische Verneinungsform und bedeutet soviel wie : "tu es nicht!" . "Avo díro" wäre also soviel wie "Schau nicht hin!" (Auch hier wird das Verb leniert, der Anfangsbuchstabe verändert sich von t zu d. Das Gleiche gilt für die Verneinungsform, die dein Satz hier eigentlich bräuchte: ú-chenion = ich verstehe nicht. Ú-istassen = ich hatte keine Kenntnis davon / ich wusste nicht. Bei der Gelegenheit muss ich mal was fragen, was mich schon lange juckt: wo stammt eigentlich diese Form auf -an für die 1. Person Singular her? Sie ist mir schon öfter untergekommen im Netz, aber bislang habe ich noch nicht herausbekommen, wer eigentlich diesen Unsinn ursprünglich verbreitet hat. Darf ich fragen, wo du sie gefunden hast? *Neugier* ;-) Zitieren
Maewen Geschrieben 5. Juli 2006 Geschrieben 5. Juli 2006 Die erste Person Sg. auf **-an sieht mir stark nach Pescharin aus (aber mich würde wundern, wenn er der einzige ist, der sowas jemals gebildet und veröffentlicht hat). Im "Lern- und Übungsbuch" finden sich neben der regulären Form auf -on auch die (hypothetischen ) Verbformen **dorthan und **mathan. (Ich hab das Buch nicht selbst, aber das haben Thorsten und ich in unserer Analyse aufgezeigt.) Zitieren
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