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Der offizielle Harry Potter und Drum´rum Thread


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Geschrieben

Ich gehe mal davon aus, dass wir alle auf Stand von Band 7 sind: Daher scheidet Lupin aus. :ugly:;-)

Zu Rowlings kürzlichem Dumbledore-Outing: Ich finde das einfach vollkommen überflüssig!

Entweder hätte sie es in das Buch einbauen sollen, dann hätte das der Grindelwald-Episode wirklich eine zusätzliche Dramatik gegeben. Aber es im Buch als Freundschaft zwischen zwei brillianten jungen Zauberern darzustellen und dann im nachhinein zu sagen "Eigentlich war alles noch viel dramatischer, denn Dumbledore war schwul und die beiden waren verliebt." finde ich albern.

Geschrieben

@Mortica: Ja wegen Lupin hast du ja recht........... ;-) Daran hatte ich jetzt gar nicht mehr gedacht, wohl, weil ich mich im Mom ziemlich mit Buch 3 beschäftige, so von wegen Uni und so.

Nunja, ich weiß nicht, ob Rowling damit überhaupt publik gemacht hätte, hätte sie nicht eben jener Fan auf der Con danach gefragt. Ich mein, kein Mensch hätte sich gewundert, wäre jetzt in Film 6 keine Dumbledore/Jugendfreundin Szene gekommen, die so (sagt mir wenn ich mich irre) ja auch nicht im Buch vorhanden war.

Ich denke, weil der Fan sie halt gefragt hat, hat sie halt die Wahrheit gesagt. Ich bezweifle auch, dass sie sich das just in dem Moment ausgedacht hat, als sie gefragt wurde.

Spricht doch eigentlich für sie, dass sie das nicht so arg ins Buch eingebaut hat; es eher untergründig gelassen hat, obwohl vermutlich aus dem Text wenige (ausser vorbelastete Slasher ;-)) da irgendetwas Homosexuelles gesehen hätten.

Ich sehe das auch wie Tom - das ist Hintergrundinfo und da Rowling das in keinem geschriebenen Werk von sich deutlich vermerkt hat, liegt es meiner Meinung nach auch im Interpretationsspielraum des Einzelnen, ob man das nun so sehen will oder nicht. Ich mein, in Harry Potter wird es nicht erwähnt und wüssten wir nicht mehr, würde uns das auch nicht im Film auffallen. Und von daher - ja, in Rowlings Fantasie ist Dumbledore sicher schwul, sonst hätte sie das ja nicht gesagt, aber es steht nirgendwo in einem Potter-Primärwerk. Ergo, Interpretationssache.

So seh ich das.

Geschrieben (bearbeitet)

Also:

ich hab mir irgendwie seit dem ersten band gedacht, dass dumbledore entweder schwul ist, oder etwas mit McGonagall hat.

spätestens als er das mit den Ohrenschützern gesagt hat, ist mir das in den sinn gekommen.

Aber was macht das schon?? seht ihr Dumbledore jetzt anders? Er ist doch immer noch der geniale retter, oder nicht?? (obwohl ich die aktion im 7. schon recht gemein fand!)

also ich finde wer mit wem, außer von Harry, Ron, Hermine, Ginny und einigen anderen schülern, ist doch echt unwichtig.

obwohl, es erklärt schon, warum dumbledore so eng mit Grindelwald befreundet war und warum ihn dessen Überzeugungen so erschüttert und gleichzeitig fasziniert hat...

Bearbeitet von Niphredil
Geschrieben

Also:

ich hab mir irgendwie seit dem ersten band gedacht, dass dumbledore entweder schwul ist, oder etwas mit McGonagall hat.

spätestens als er das mit den Ohrenschützern gesagt hat, ist mir das in den sinn gekommen.

Kannst du mir die Szene nochmal ins Gedächtnis rufen? Irgendwie weiß ich nicht genau, was du meinst. Und was genau ließ bei dir daran den "schwulen" Gedanken aufkommen?

Aber was macht das schon?? seht ihr Dumbledore jetzt anders? Er ist doch immer noch der geniale retter, oder nicht?? (obwohl ich die aktion im 7. schon recht gemein fand!)

Wieso soll er kein genialer Retter sein, wenn er schwul ist? Ich finde das macht überhaupt keinen Unterschied, das einzige, was es beeinflussen könnte im Geiste wären etwaige Liebesbeziehungen, die Dumbledore hatte und davon erfahren wir ja nix. Ausser von der Freundschaft mit Grindelwald, das vertieft das ganze natürlich, aber meiner Meinung nach war auch da eine Liebe Dumbledores zu Grindelwald eher einseitig.

Geschrieben (bearbeitet)

Also: McGonagall und Dumbledore sitzen auf der Mauer im Ligusterweg und sprechen über Harry, seine Zukunft und Voldemort....(das ist ganz am Anfang). Da sagt Dumbledore so in etwa (genau kann ichs jetzt auch nicht sagen,hab das Buch nicht da): "Er (Voldemort) beherrscht Magie, die ich nie beherrschen könnte" und dann erwiedert Mcgonagall: "Nur weil Sie zu nobel sind um sie einzusetzten, heißt das noch lange nicht, dass sie die Magie nicht auch beherrschen.." Dumbledore " Eib glück, dass es dunkel ist, so rot bin ich das letzte mal geworden , als Sprout zu mir gesagt hat, meine neuen Ohrenschützer wären hübsch.." also irgendwie klingt das, als ob er was mit der McGonagall hätte, oder dass er schwul ist..obwohl ich eher das mit McGonagall vermutet hätte..ich weiß nicht, ich hab das halt so aufgefasst.

und 2.: ich finde ja auch das es keinen unterschied macht ob Dumbledore schwul ist, oder nicht...Er ist und bleibt ein Held, ob Schwul, Bi, Hetero, oder was euch sonst noch einfällt. Das er im 7. gemein war, bezieht sich darauf, dass er Harry eigentlich nur leben lassen hat, damit er im rechten Augenblick getötet wird. ich weiß, es ist gut gegangen, aber...es hätte auch furchtbar schief gehen können, und nichteinmal Dumbledore hätte voraussehen können, wie das ausgeht...nd weil er harry so leiden lassen hat....aber sonst, denke ich immer noch dass er ein genialer Held ist =)

*schreibkrampfkrieg*

Bearbeitet von Niphredil
Geschrieben

Und wie lange habt ihr für das neue Buch gebraucht? Ich habe meinen Deutschen Band innerhalb von 4 Stunden und 45 Minuten gelesen...neue Bestzeit*g*

lg A

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Weiß nicht, ob das als Begleitbuch zählt...nd obs nicht schon woanders steht ;-)

Amazon hat J.K. Rowlings The Tales of Beedle the Bard bei einer Auktion von Sotheby’s in London ersteigert. Das Buch beinhaltet fünf magische Märchen, zu denen auch ein Bezug im letzten Harry Potter-Band Harry Potter und die Heiligtümer des Todes hergestellt wird. Es existieren nur sieben handschriftliche Exemplare des Buches. Amazon ersteigerte das Buch zum Preis von £ 1.950.000 (2,75 Millionen Euro). Den Gesamtertrag spendet J.K. Rowling an die Organisation The Children's Voice campaign, eine karitative europäische Einrichtung zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern, die in Heimen leben. J.K. Rowling ist Mitbegründerin der Organisation.

Hier

gibts Bilder vom Buch und ein kleines Video, in dem sich "Rowling bedankt" :anonym:

Is für ein Buch ja mal wieder total übertrieben, da ja auch nicht alles von Rowling gut sein muss...aber solange es einem guten Zweck zugute kommt, ist das ja super :-)

  • 1 Jahr später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich persönlich würde nicht versuchen meinen Kindern etwas aufzuzwingen. Sie sollen von alleine darauf kommen. Sie gleich mit sechs Jahren mit Büchern, wie beispielsweise der Comic-Adaption des Hobbits zu bedrängen, käme für mich niemals in Frage. Man freut sich natürlich, wenn das Kind von alleine dieses Universum, sei es Der Herr der Ringe, Harry Potter o.ä., kennen- und lieben lernt. Das wünscht man seinem Kindern einfach. Durch das sogenannte Aufdringen, und wenn es nur ein Geschenk ist und man behauptet, das Kind solle es lesen, ist man natürlich angreifbar(... das Wort passt nicht wirklich gut). :kratz:

Was Harry Potter angeht, sehe ich das genau so, wie Tinuthir es tut. Nach dem letzten Teil von Harry Potter wird der Hype langsam verschwinden. Der Unterschied zu Tolkien ist einfach, dass die Grundlagen seiner Mythologie, sprich sein Interesse in Sprachen und seine Detailliebe, viel Gesprächs- und Diskussionsstoff bieten. Nach 70 Jahren noch redet man über den Hobbit. Das Harry Potter so etwas schaffen wird, das bezweifle ich. Andererseits habe ich Harry Potter nicht gelesen und will den Mund nicht so voll nehmen, aber von dem, was ich gehört habe, dass beispielsweise viele das Lesen von Harry Potter als fantastisch bezeichnen, scheint in 50 oder 70 Jahren nicht mehr viel übrig sein. Ich glaube es liegt daran, dass Harry Potter eher Trivialliteratur ist, obwohl ich hier niemanden beleidigen oder irgendjemandem das Lesen schlecht machen will.

Sie war Sozialhilfeempfänger und er hat im Ersten Weltkrieg gedient. Aus welchem Ereignis man mehr Erfahrung schöpft und darüber berichten kann steht wohl außer Frage.

Zwiebeln sind sehr vielschichtig, aber manche Zwiebel sind aufgrund mangelnder Erfahrung nur ein- oder zweischalig. Andere Zwiebeln wiederum scheinen unendlich viele Schalen zu haben.

;-)

Bearbeitet von Drachentöter
Geschrieben (bearbeitet)

Naja, es gibt wohl noch ein paar Unterschiede zwischen "zu etwas hinführen" und "jemandem etwas aufdrängen"

Natürlich kann man warten, dass Kinder von allein etwas bestimmtes Lesen wollen. Aber man kann auch sagen "Hier, guck mal, das ist ein gutes Buch". Ob sie es dann mögen oder nicht, entscheiden die Kinder dann ja immer noch selbst.

Und wenn ich daran denke, wie ich zu Tolkiens Welt gekommen bin... mir wurde der "Hobbit" als Deutschlektüre in der 6. Klasse vorgesetzt. Das Buch fand ich gut und hab bei meinen Eltern dann den Herr der Ringe im Bücherschrank entdeckt. So gesehen wurde ich auch gezwungenermaßen in die Welt von Tolkien geführt... geschadet hats mir nicht, muss ich sagen. Und wenn ich den Hobbit uninteressant gefunden hätte, wärs eben dabei geblieben.

Ich denke, das was Tom meinte, war, seine Kinder mal später die HP-Bücher zum Lesen anzubieten. Ob die dann weiterlesen wollen oder nicht, ist ja deren Entscheidung. Man kann sowieso schlecht jemanden zum Lesen zwingen.

Und was den Unterschied zwischen HP und HdR angeht: Sicher ist die Welt von Harry Potter vom "mythischen Hintergrund" her wesentlich weniger komplex. Das muss aber nicht heißen, dass sowas nicht auch lange einen Erfolg haben kann. Denn nicht für jeden Leser ist eine komplett erdachte Welt mit allem Drum und Dran das A und O.

Und warum sollte Harry Potter Trivialliteratur sein, blos weil dieser Hintergrund fehlt, oder weil das Lesen als "fantastisch" bezeichnet wird? Das versteh ich irgendwie nicht ganz...

Was das Thema angeht "Sie war Sozialhilfeempfängerin, er hat am 1. Weltkrieg teilgenommen": Ich behaupte jetzt einfach mal, dass man auch anspruchsvolle Literatur schreiben kann, wenn man keinen Krieg erlebt hat.

Drachentöter, glaubst du im Ernst, dass man desto besser schreibt, je schlimmer ein Ereignis im Leben war?

Und warum sollte man aus einer Zeit als Sozialhilfeempfängerin keine (so) wertvollen Erfahrungen ziehen können? (Auch wenn ich immer noch nicht genau weiß, was diese Erfahrungen nun mit dem Schreiben von Fantasy-Büchern zu tun haben :kratz:) Sicherlich sind diese Erfahrungen völlig verschieden, aber inwieweit soll das die Arbeit eines Autoren auf- oder in der Relation abwerten?

Und zu den Zwiebeln - ich bleibe mal bei dem Bild: Eine Zwiebel, die unendlich viele Schalen hat, ist nicht nur auf Dauer ermüdend, sondern würde wegen der Verträglichkeit wohl Verdauungsprobleme hervorrufen ;-)

Was ich damit meine: Es muss nicht jedes Buch hochanspruchsvoll sein, um zu gefallen, und auch auf Dauer Erfolg zu haben.

Edit: um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: ich bin nicht beleidigt. Ich bin nur erstaunt über deinen Post.

Bearbeitet von Celebrian
Geschrieben (bearbeitet)

Nun, wer die Bücher nicht gelesen hat, kann eh nicht wirklich mitreden. :-O

Dass Harry Potter nicht auf dem momentanen Hype bleiben wird, ist klar. Dass es deswegen nur eine Frage der Zeit sein soll, bis er "in Vergessenheit" geraten wird, halte ich für eine pure Behauptung.

Gerade der Vergleich mit LotR hält doch nicht wirklich stand. Klar, Tolkiens Werk hatte seine Renaissance in den 70ern, als der LotR Amerika eroberte und es auch da einen Hype gab. Trotzdem war davon dreissig Jahre später nicht mehr gerade viel übrig. Machen wir uns nichts vor - wäre da nicht ein Herr Jackson dahergekommen und hätte aus der Vorlage den besten Fantasyfilm aller Zeiten gemacht, würden heute nicht viel mehr als die paar eingefleischten Fans von Frodo und co. Bescheid wissen, doch die breite Öffentlichkeit hätte davon keinen Schimmer. Ein anderes Fantasybuch, das etwa in der selben Zeit entstanden war und sich bis in neuere Zeit zumindest in England besser gehalten hatte, waren da schon die Narnia-Bücher. Kinderbücher eben, Trivialliteratur.

Deshalb denke ich schon, dass Harry Potter gute Chancen hat, eine relativ grosse Fangemeinschaft aufrecht zu erhalten und auch in fünfzig Jahren noch in so manchen Kinderzimmer vorgelesen zu werden.

Bearbeitet von Beleg Langbogen
Geschrieben (bearbeitet)

Erst einmal sorry, dass ich behauptet habe den Mund nicht voll nehmen zu wollen und es wie immer doch getan habe.

Sicher ist die Welt von Harry Potter vom "mythischen Hintergrund" her wesentlich weniger komplex. Das muss aber nicht heißen, dass sowas nicht auch lange einen Erfolg haben kann. Denn nicht für jeden Leser ist eine komplett erdachte Welt mit allem Drum und Dran das A und O.
Das ist natürlich richtig. Der momentane Erfolg ist vorhanden, aber den langwierigen Erfolg kann ich mir aufgrund mangelnder Tiefe bei Harry Potter nicht vorstellen.

Harry Potter ist meines Erachtens Trivialliteratur, weil es für jeden verständlich ist. Kinder von fünf bis 16 Jahren können es verstehen, ohne dass dabei Allegorien oder Metaphern nicht wahrgenommen werden.

Was das Thema angeht "Sie war Sozialhilfeempfängerin, er hat am 1. Weltkrieg teilgenommen": Ich behaupte jetzt einfach mal, dass man auch anspruchsvolle Literatur schreiben kann, wenn man keinen Krieg erlebt hat.

Drachentöter, glaubst du im Ernst, dass man desto besser schreibt, je schlimmer ein Ereignis im Leben war?

Und warum sollte man aus einer Zeit als Sozialhilfeempfängerin keine (so) wertvollen Erfahrungen ziehen können?

Klar kann man anspruchsvolle Literatur schreiben, ohne die Erfahrung aus einem Weltkrieg. Ich habe aber auch nie behauptet, Harry Potter sei nicht anspruchsvoll. Trivialliteratur wird vllt. von Marcel Reich-Ranicki als anspruchs- oder niveaulos gedeutet, der ist auch blöd. :bengel: Ich meine damit die Transparenz eines Werkes.

Und wenn man einen Krieg miterlebt hat - und das kann nicht jeder behaupten - dann hat man Dinge erlebt und gesehen, die kaum in Worte zu fassen sind. Ich sehe es dann nicht als wertvoller und behaupte Soldaten, die den Krieg erlebt haben, könnten höhere Literatur verfassen. Doch wenn ich jetzt in einen Laden gehe und dort zwei Bücher mit dem gleichen Titel liegen und das eine Buch von einer ehemaligen Sozialhilfeempfängerin und das andere von einem Menschen, der den Ersten Weltkrieg miterlebt hat, ist, dann packe ich mir das zweite Buch ein. Dann machen diese Dinge, die etwas seltener sind, einen neugierig. Wie fühlt man sich eigentlich nach so einem Krieg und hat er es überhaupt im Werk zu erkennen gegeben.

Nun, wer die Bücher nicht gelesen hat, kann eh nicht wirklich mitreden. :-O
Das habe ich ja auch angemerkt, mein lieber Beleg. ;-) Ich kann nur aus den Meinungen meiner Mitmenschen und den Geschichten aus den Medien bzw. aus dem Film selbst schöpfen.

Dass es deswegen nur eine Frage der Zeit sein soll, bis er "in Vergessenheit" geraten wird, halte ich für eine pure Behauptung.
Es ist ja auch nur eine Behauptung und außerdem ist die Zeit ja keine unbestimmte. Ich habe ja 70 Jahre gesagt, obwohl ich nicht glaube, dass ich das noch miterleben werde. :heul::ka:

Machen wir uns nichts vor - wäre da nicht ein Herr Jackson dahergekommen und hätte aus der Vorlage den besten Fantasyfilm aller Zeiten gemacht, würden heute nicht viel mehr als die paar eingefleischten Fans von Frodo und co. Bescheid wissen, doch die breite Öffentlichkeit hätte davon keinen Schimmer. Ein anderes Fantasybuch, das etwa in der selben Zeit entstanden war und sich bis in neuere Zeit zumindest in England besser gehalten hatte, waren da schon die Narnia-Bücher. Kinderbücher eben, Trivialliteratur.
Ja. Obwohl du viele Menschen fragen kannst, auch hier in Deutschland und die werden dir nicht sagen können, ob die Chroniken von Narnia eine Biographie von einer irischen Sängerin oder ein Geschichtsbuch ist. Und wenn ich höre, dass es in den Siebzigern mit Graffitis in der U-Bahn, wie Frodo Lives! begann, dann sehe ich Tolkiens Werke als viel bekannter und das nicht erst seit 10 Jahren.

Deshalb denke ich schon, dass Harry Potter gute Chancen hat, eine relativ grosse Fangemeinschaft aufrecht zu erhalten und auch in fünfzig Jahren noch in so manchen Kinderzimmer vorgelesen zu werden.
Ja. Natürlich wird es IMMER Menschen geben, die es ihren Kindern auch noch in 70 Jahren vorlesen, aber im Vergleich zu Der Herr der Ringe wird es in 70 Jahren keinen Hype mehr geben. Die Zahl der Tolkien Fans steigt kontinuierlich. Außerdem ist die Zeit bei Harry Potter zwischen Buch und Film sehr gering. Das nenne ich schlecht verteilt und das ist auch einer der Gründe, warum Harry Potters Stern lange leuchten wird, aber nicht die Leuchtkraft von Der Herr der Ringe bzw. Der Hobbit hat.

Außer man macht in 50 Jahren ein Remake von den Harry Potter-Filmen, dann nehme ich alles zurück. ;-)

Aber nochmal sorry für meinen unerfahrenen Einwurf, obwohl ich nun nicht bereit bin Harry Potter zu lesen. :kratz::ka: ;-)

Bearbeitet von Drachentöter
Geschrieben (bearbeitet)

Eins noch zum Thema "Bücher aufzwingen". Wie ein paar schon gesagt haben, kann man natürlich seinen Kindern Empfehlungen geben oder ihnen einfach Auswahlmöglichkeiten an Büchern geben. Ein großer Fan vom Harry Potter-Vorlesen bin ich allerdings nicht mehr, seit eine Mutter im Zug ihrem 3-4 Jahre alten Sohn den 4. Teil von HP vorgelesen hat (der zudem noch nicht mal wirklich zuhören wollte). Man sollte also schon darauf achten, dass man seinen Kindern altersgerechte Bücher vorliest oder an die Hand gibt...

Ja. Obwohl du viele Menschen fragen kannst, auch hier in Deutschland und die werden dir nicht sagen können, ob die Chroniken von Narnia eine Biographie von einer irischen Sängerin oder ein Geschichtsbuch ist.

Ja, kommt wohl auch immer auf das Land an. Aber Beleg hat da schon recht, die Chroniken von Narnia sind meines Wissens in England auch sehr viel bekannter (gewesen) als HdR. HP hat ja sozusagen einen weltweite Hype ausgelöst, in welchem Land sich das für wie lange halten wird oder wo er mal wieder von Neuem angestachelt wird, wird die Zukunft zeigen. Ich persönlich fände es nicht schlecht, für einige Jahre mal nichts von HP zu hören, obwohl ich die Bücher sehr mag. Bevor es sich aber auslutscht (wo es meiner Meinung nach schon sehr nah dran ist) sollte Schluss sein.

Bearbeitet von Beleg Langbogen
Geschrieben

Das ist natürlich richtig. Der momentane Erfolg ist vorhanden, aber den langwierigen Erfolg kann ich mir aufgrund mangelnder Tiefe bei Harry Potter nicht vorstellen.

Harry Potter ist meines Erachtens Trivialliteratur, weil es für jeden verständlich ist. Kinder von fünf bis 16 Jahren können es verstehen, ohne dass dabei Allegorien oder Metaphern nicht wahrgenommen werden.

Erstens: Gut eingesetzte Allegorien und Metaphern werden immer verstanden, allermindestens unbewusst wahrgenommen. Das ist genau der Punkt an allen Kinderbüchern und -filmen.

Zweitens: Die These, nur anspruchsvolle Literatur würde die Zeit überdauern, halte ich für gewagt. Abgesehen von ihrer stilistischen Grösse sind die Werke von antiken Dichtern wie Homer und Ovid vor allem deshalb noch heute, zweitausend Jahre später, bekannt, weil sie Geschichten erzählten, die ganze Massen in den Bann zogen. Gerade Ovid war ja wohl der Fliessbandproduzent von Trivialliteratur schlechthin.

Das habe ich ja auch angemerkt, mein lieber Beleg. ;-) Ich kann nur aus den Meinungen meiner Mitmenschen und den Geschichten aus den Medien bzw. aus dem Film selbst schöpfen.

Klar kannst du das, finde ich auch sehr gut. Du musst dann aber davon ausgehen, dass dir Mitmenschen und Film ein adäquates Bild des Buches vermittelt haben. Und selbst dann weisst du noch nicht, wie das Buch auf dich persönlich wirken würde, du vermutest nur. ;-)

Natürlich wird es IMMER Menschen geben, die es ihren Kindern auch noch in 70 Jahren vorlesen, aber im Vergleich zu Der Herr der Ringe wird es in 70 Jahren keinen Hype mehr geben. Die Zahl der Tolkien Fans steigt kontinuierlich.
Das ist völliger Quatsch und das weisst du.

Außerdem ist die Zeit bei Harry Potter zwischen Buch und Film sehr gering. Das nenne ich schlecht verteilt und das ist auch einer der Gründe, warum Harry Potters Stern lange leuchten wird, aber nicht die Leuchtkraft von Der Herr der Ringe bzw. Der Hobbit hat.

Außer man macht in 50 Jahren ein Remake von den Harry Potter-Filmen, dann nehme ich alles zurück. ;-)

Nun, wenn die Verfilmung wirklich gelungen wäre, dann wäre das dem Hype von Harry Potter schon zugute gekommen. Und selbstverständlich wird es irgendwann eine Remake der Filme geben, wie es bei jeden erfolgreichen Romanen der Fall ist. Gerade die Verfilmung von LotR war ja auch "schlecht verteilt" und versuchte, auf den Hype aufzuspringen. Eigentlich der exakt selbe Fall wie bei Harry Potter. Erst beim Remake kam Mittelerde zum heutigen weltweiten Ruf.

Geschrieben

Das ist völliger Quatsch und das weisst du.
Das finde ich nicht ok. Bin so ein bisschen beleidigt darüber. :kratz:

Ich hab auch betont, dass es meine Meinungen sind und ich niemanden damit angreifen will.

Gerade die Verfilmung von LotR war ja auch "schlecht verteilt" und versuchte, auf den Hype aufzuspringen. Eigentlich der exakt selbe Fall wie bei Harry Potter. Erst beim Remake kam Mittelerde zum heutigen weltweiten Ruf.
Was du damit meinst ist mir ein Rätsel. Diese Fälle sind vollkommen verschieden.
Geschrieben

Naja, es gibt wohl noch ein paar Unterschiede zwischen "zu etwas hinführen" und "jemandem etwas aufdrängen"
Danke. Eigentlich wollte ich den Post gar nicht beantworten, aber nachdem er verschoben und kommentiert wurde, mag ich nun doch eher.

Ich denke, das was Tom meinte, war, seine Kinder mal später die HP-Bücher zum Lesen anzubieten. Ob die dann weiterlesen wollen oder nicht, ist ja deren Entscheidung. Man kann sowieso schlecht jemanden zum Lesen zwingen.
Abermals danke. Ich verstehe gar nicht, wie man aus meinem Posting "Zwang" herauslesen kann?

Harry Potter ist meines Erachtens Trivialliteratur, weil es für jeden verständlich ist. Kinder von fünf bis 16 Jahren können es verstehen, ohne dass dabei Allegorien oder Metaphern nicht wahrgenommen werden.
Mal von Belegs Kommentar zu dieser Behauptung abgesehen (ich stimme Beleg zu), ist das totaler Quatsch. HP kann garantiert nicht von jedem verstanden werden, was man allein schon daran sieht, wie falsch HP in manchen Kreisen aufgenommen wird. Teufelswerk und ähnliches. Google mal nach Laura Mallory, da wirste merken, wie simpel HP zu verstehen ist.

Aber nochmal sorry für meinen unerfahrenen Einwurf, obwohl ich nun nicht bereit bin Harry Potter zu lesen. :kratz::ka:;-)
Ja, hm. Man darf ruhig mitdiskutieren, wenn man die Materie nicht kennt und nur von ihr weiß, aber wenn du die Bücher nicht gelesen hast, sind Behauptungen über Verständlichkeit schon unverschämt, oder? Genau so kannst du das Fanbildungspotenzial im Grunde überhaupt nicht einschätzen, weil du ja gar nicht weißt, was genau es ist, das die Leute zu den Büchern treibt. (Ich kanns zwar nicht in Worte fassen, aber immerhin weiß ich, wovon ich spreche.)

Und mal eine ganz andere Sache, Drachentöter: Warum diese ständige Kursivierung? ... Das nervt ungemein.

Geschrieben

Tut mir leid, ich halte mich demnächst von diesem Thema fern und ändere meinen Lebenstil, um mit meiner Kurvisierung niemanden zu stören. Guter Umgang!

Geschrieben

Und mal eine ganz andere Sache, Drachentöter: Warum diese ständige Kursivierung? ... Das nervt ungemein.

Für einen Forumsmoderator ein Armutszeugnis, so einen Umgangston zu haben.....

Geschrieben

@Lembas: Wenn es dir nicht passt => Ciao Bello

... und wenn ich mir deine Freunde im Profil anschau, kommt mir die Idee, dass ihr hier die "Gang" sein wollt, die allen auf'n Sack geht!!!

Geschrieben (bearbeitet)

Ich komme mal zurück zum Thread!

Ich habe mit 45 Jahren alles gelesen was Frau Rowling geschrieben hat und fand die Potter-Reihe sehr erfrischend. Eben weil die Geschichte in unserer Zeit spielt und man sich mit vielen Dingen, Orten sowie Personen identifizieren kann finde ich die Storry um Mr Potter und seine Freunde bezaubernd.

Wer wäre denn in seiner Kindheit/Jugend nicht gerne so gewesen?

Die Filme? Na ja!

smilie_les_036.gifImrahil

Bearbeitet von Imrahil
Geschrieben (bearbeitet)

@Lembas: Wenn es dir nicht passt => Ciao Bello

... und wenn ich mir deine Freunde im Profil anschau, kommt mir die Idee, dass ihr hier die "Gang" sein wollt, die allen auf'n Sack geht!!!

Wow,

hätte nicht gedacht, dass es noch lächerlicher wird. :anonym:

Nun kommt schon der Admin höchstpersönlich und versucht anscheinend auch noch witzig zu sein, :daumen: , ganz ehrlich, ist das dein Ernst?

Dieser absolute Schwachsinn hier?:

"... und wenn ich mir deine Freunde im Profil anschau, kommt mir die Idee, dass ihr hier die "Gang" sein wollt"

Bearbeitet von Tinuthir
Regelverletzung - Das Thema ist vorbei.
Geschrieben (bearbeitet)

Und mal eine ganz andere Sache, Drachentöter: Warum diese ständige Kursivierung? ... Das nervt ungemein.

Für einen Forumsmoderator ein Armutszeugnis, so einen Umgangston zu haben.....

Das hat überhaupt nichts mit Forumsmoderator oder nicht zu tun. Wenn es ihn nervt kann er das ja auch ansprechen. Immerhin hat er ja nach einer Begründung gefragt.

Außerdem sollte man immer die Forenregeln (besonders Abschnitt 4.2) vor Augen haben:

Der übermäßige Einsatz von Textattributen (Farben, Formatierungen, Größen usw.) kann störend wirken und sollte auf ein Mindestmaß reduziert werden.

:-)

Bearbeitet von golwin
Geschrieben

Auch, wenn ich das verursacht habe: Zurück zum Thema. Weitere Postings, die nicht themenbezogen sind, lösche ich.

Geschrieben

Och, witzig schon. :-)

Wer wäre denn in seiner Kindheit/Jugend nicht gerne so gewesen?

So wie Potter? Also ich bin froh, dass ich während meiner Schulzeit nicht am Ende jeden Schuljahres gegen irgendwelche Bösewichte um Leben und Tod kämpfen musste. :-O

Sowas ähnliches kennt man ja auch von den Mittelerde-Fans: Da sehnen sich auch viele danach, dort zu leben etc... versteh ich auch nicht so wirklich.

Geschrieben

Dort zu leben halte ich für nachvollziehbar, aber ne Hauptrolle möchte ich nicht haben. So ein NoName-Schüler an Hogwarts (also auch keiner der sitrbt :-O ) oder ein Zwerg im blauen Gebirge, Elb in Lórien oder Mensch in Minas Tirith und das alles im vierten Zeitalter wo halbwegs Ruhe ist. Stell ich mir viel schöner vor als die verpestete Luft und die ganze überflüssige Technik die man heutzutage erdulden muss.

Potter selbst hätte ich aber auch nicht sein mögen. Keine Privatsphäre. Keine Ruhe. Jeder könnte dein Feind sein. Das sind mal scheiß Aussichten. :-O Dann doch lieber Statist Nummer 723, der für < 10 Sekunden im Bild ist ...

Geschrieben

Dort zu leben halte ich für nachvollziehbar, aber ne Hauptrolle möchte ich nicht haben.

In einer Welt, in der es (sofern wir dem Herrn der Ringe und weniger dem Hobbit folgen,) wahrscheinlich weder Klopapier noch eine gescheite zahnärztliche Versorgung gibt und in der ein läppischer Leistenbruch vermutlich über kurz oder lang ein Todesurteil darstellt? Sofern du wiederum kein Elb bist - aber wie willst du das anstellen? *g* Ist das dein Ernst? :-O Also, mir geht es wie André - bloß nicht!

Ich habe die Potterbücher auch komplett gelesen und ich finde, man muss sie eben wirklich auch unter dem Aspekt betrachten, dass es sich um reine Jugendliteratur handelt. Und soweit ich das beurteilen kann, handelt die Autorin wirklich grundlegende Themen des menschlichen Zusammenlebens mit Niveau (sprachlich und ethisch) und Esprit ab. Ich kann nichts falsches daran finden, sich für Toleranz und Menschlichkeit stark zu machen und nebenbei auch noch so spannend zu schreiben, dass sie offensichtlich eine ganze Generation von Kids erreicht hat.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Potter-Serie ein Klassiker wird, ebenso wie der Hobbit, Alice im Wunderland oder Fänger im Roggen. Aber das wird ohnehin erst die Zeit erweisen.

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