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Die 'Hobbit'-Filme: Allgemeines


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Geschrieben (bearbeitet)

Die Erwartungen an den "Neuen" wären immens. PJ könnte sich denken "Try walking in my shoes...!"

Das kann zwei Konsequenzen haben, je nachdem wie der neue Regisseur drauf ist: entweder er ist enorm darauf erpicht, diesen Film als wirkliches Prequel zu der Trilogie (eines anderen Regisseurs!) zu drehen und achtet auf all die Details, deren Missachtung gewaltige Wogen des Protestes unter fans auslösen würden.

Oder aber er macht es ganz bewusst GANZ ANDERS, damit er sich dem Vergleich nicht stellen muss. Das wär der ultimative Alptraum! :heul:

Wer immer die Regie übernimmt sollte respektieren, dass die Mehrheit des Publikums ganz klare Erwartungen diesbezüglich hat. Jemanden, der uns einfach nur ein großes "Fuck you and your expectations, I'm doing MY thing, I'm a fucking artist!" entgegenschleudert, kann echt keiner gebrauchen...

Ich würd echt gern wissen wie die Gerüchteküche in Hollywood derzeit brodelt. Und doch ist die Sache ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ne Riesenchance und mit unglaublich viel Prestige verbunden, andererseits ist da ein 'Korsett' an Erwartungen von Millionen, was viele sehr gute Regisseure vermutlich eher zur Ablehnung neigen ließe. Wer hat schon Lust, einen Film so zu machen, wie ihn jemand anders machen würde?

Das wird noch verflucht spannend. Lasst uns hoffen, dass das Ganze nicht voll nach hinten losgeht...

Bearbeitet von Morgoth
Geschrieben (bearbeitet)

Oder aber er macht es ganz bewusst GANZ ANDERS, damit er sich dem Vergleich nicht stellen muss. Das wär der ultimative Alptraum! :heul:

Dem Vergleich würde er sich so oder so stellen müssen, nur wird der dann halt eben schlecht ausfallen, wenn er tatsächlich alles ganz anders machen würde...

Vielleicht wird's aber gerade deswegen auch tatsächlich mehr als Kinderfilm aufgezogen (ist ja schließlich eigentlich auch ein Kinderbuch), um mehr das "jüngere" Publikum anzusprechen, das vor fünf Jahren noch zu klein war, um sich HdR reinzuziehen...

Wie das allerdings aussehen würde, möchte ich nicht wissen... :ka:

Bearbeitet von Oli
Geschrieben

Ja, das sind keine unwichtigen News. :-0

PJ ist für mich sehr verständlich, der Mann denkt genau richtig. Ich möchte an dieser Stelle folgenden Satz hindertmal fett unterstreichen:

When you agree to make a film, you're taking on a massive commitment and you need to be driven by an absolute passion to want to get the story on screen. It's that passion, and passion alone, that gives the movie its imagination and heart. To us it is not a cold-blooded business decision.
*wortlos in die Hände klatsch*

Die Studios denken da -leider- vollkommen anders. Da gehts um Geld. Nur um Geld.

Von diesem Standpunkt her ists natürlich verständlich, dass sie den Hobbit unbedingt selbst machen wollen.

Solange folgende Punkte berücksichtigt bleiben, kann der Film auch ohne PJ als Prequel der HdR Filme gut funktionieren:

Cast: Ian McKellen, Christopher Lee

Props: Weta Workshop

Effekte: Weta Digital

Ort: Neuseeland

Musik: Howard Shore

Warum brauchts den? Das würd ich jetzt gerne wissen. :kratz:

Wir sprechen hier immer noch über die Verfilmung des Buches Der Hobbit und nur davon. Der zweite Film ist immer noch reine Spekulation. Und im Hobbit braucht Saruman nicht vorzukommen.

Aber sonst Stimme ich schon zu, ausser dass Andy Serkis auch dabei sein müsste. Will mir jetzt echt keinen anderen Gollum vorstellen müssen. Auch bei den Locations stimme ich zu, auch ich möchte das gleiche (fabelhafte) Beutelsend wieder sehen.

Und niemand würde Smaug so gut hinkriegen wie WETA. :-/

ABER abgesehen davon, dass das Mittelerde-Design eben von der Logik her mehr oder weniger gleich sein sollte, kann ich meinen Vorrednern hier bei nicht zustimmen:

Der ein neuer Regisseur hätte nicht nur die Aufgabe, eines von Tolkiens Werken glaubwürdig umzusetzen, sondern auch einem Peter Jackson gleichzukommen und noch einmal so etwas wie den HDR zu schaffen.
Das kann zwei Konsequenzen haben, je nachdem wie der neue Regisseur drauf ist: entweder er ist enorm darauf erpicht, diesen Film als wirkliches Prequel zu der Trilogie (eines anderen Regisseurs!) zu drehen und achtet auf all die Details, deren Missachtung gewaltige Wogen des Protestes unter fans auslösen würden.

Oder aber er macht es ganz bewusst GANZ ANDERS, damit er sich dem Vergleich nicht stellen muss. Das wär der ultimative Alptraum! :heul:

Wer immer die Regie übernimmt sollte respektieren, dass die Mehrheit des Publikums ganz klare Erwartungen diesbezüglich hat. Jemanden, der uns einfach nur ein großes "Fuck you and your expectations, I'm doing MY thing, I'm a fucking artist!" entgegenschleudert, kann echt keiner gebrauchen...

:kratz:

Also ich verweise nochmals auf den von mir oben zitierten Satz PJs. To make a movie should come from heart. Passion. Leidenschaft. Und für mich kommt ein Film nicht vom Herzen wenn der Regisseur nur darauf erpicht ist, ein (Meister-)Werk eines anderen haargenau zu kopieren. Warum muss der neue Regisseur unbedingt PJ gleichkommen und kann nicht seinen Film machen?

Ein Regisseur ist nun mal halt ein "fucking artist" und kann nur dann einen wahrhaft guten Film zustande bringt, wenn er auf seine innere Stimme hört, wenn er seinen Film macht und wenn er seine Vorstellung mit Leidenschaft umsetzt.

Halt, ich sage nicht, ich wünsche mir einen vollkommen neuen Mittelerde-Flair, etwas GANZ ANDERES, das will ich sicher nicht, aber ich sage, ich hätte gerne einen Regisseur der mit der grösstmöglichen Leidenschaft seine Verbeugung zu Tolkien als Hammerfilm auf die Leinwand bringt. Eine Verfilmung, die PJs "Herr der Ringe" gerecht wird, ihn nicht kopiert, aber ihm gerecht wird. Auf ihre eigene Art.

@Oli

Ich schon. :geist:

Gruss,

Beleg

Geschrieben

Ok, da hab ich mich ein bissl falsch ausgedrückt. Ein anderer Regisseur kann doch seinen Film machen auch ohne dabei in Widerspruch zu den HdR Filmen zu geraten, oder? Mir ging's dabei vor allem um Sachen wie die Kulissen, Cast usw., die sollen möglichst dicht an der Trilogie dran sein.

Dass die Bilder anders komponiert und die Szenen anders geschnitten werden etc. ist für mich überhaupt kein Problem. Er soll nicht Jacksons Regiestil kopieren, sondern einfach sicherstellen, dass es möglich ist alle diese Filme als Einheit zu betrachten. Und da geht's auch um Details wie die versteinerten Trolle...

Also ich denke nicht, dass New Line so dämlich ist sich das Geschäft mit zwei Filmen entgehen zu lassen. Und PJ hat, wenn ich mich nicht irre, Saruman selbst dann einbauen wollen, wenn es nur ein Film gewesen wär. Da war natürlich noch nix in Sack und Tüten und er hat nur laut gedacht, ich weiß. Aber ich bin mir sehr sicher, dass wir 2 Filme und Saruman zu sehen bekommen werden. Und dann ist es besser Christopher Lee...

Und was Andy Serkis angeht stimm ich dir sehr zu! Ich hoffe New Line hat auch kapiert, dass Gollum nicht nur im Computer entsteht udn nicht beliebig ersetzbar ist...

Ich muss mir nur vorstellen wie das ist wenn Ian McKellen, Andy Serkis, Christopher Lee (und weiß wer noch vom alten Cast dabei ist), die Leute von WETA, Howard Shore etc. alle wieder zusammenkommen und sowas wie eine 'Rückkehr nach Mitterde' (das wird der Titel des Making Of :L ) feiern, PJ aber schmerzlich vermisst wird. Muss komisch sein...

Ach, irgendwie ist das falsch so. :-/ An den Gedanken muss ich mich erst noch gewöhnen. Letztlich muss der Film/müssen die Filme klasse werden, das ist alles was zählt.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich wollte mit meiner Aussage auch nicht behaupten, dass ein anderer Regisseur, der auch neue Ideen einbringen wird, gänzlich falsch wäre. Wieso sollte man den Hobbit nicht ein wenig verniedlichen (das Buch ist schließlich auch so), aber grundlegend sollte diese Vorgeschichte zum Herrn der Ringe passen und es ist nunmal so, dass die beiden Filme sehr zeitnah zusammenliegen. Deswegen müssten Orte, Charaktere und Cast schon gleich sein gegenüber der Trilogie von PJ. Darüber hinaus kann der neue Regisseur natürlich noch weitere Dinge hineininterpretieren (z.B. neuartige Mechanismen in den alten Zwergenminen oder die Spinnen im Düsterwald müssen ja nicht alle so aussehen wie Kankra...). Trotzdem sollten die Düsterwald-Elben wieder so gekleidet sein, wie Legolas es war. Er kommt schließlich von dort und es wäre unpassend, wenn man da wieder den Vergleich anstellt.

Ich bin mit frischen Regie-Wind zwar nicht einverstanden (außer in 15 oder 20 Jahren), aber vielleicht wird es auch so funktionieren, wenn man nach dem Genuss des Hobbits noch den Zusammenhang zum HDR erkennen kann, ohne dass man vorher die Bücher kennen muss, um zu begreifen, dass dort ein großer Zusammenhang besteht. Nicht zuletzt nimmt Frodo ja zunächst die selbe Strecke, wie Bilbo und das sollte man auch deutlich machen. Das ist ein wichtiges Element in den beiden Geschichten.

Und zu Christopher Lee: Ich als sein Fan müsste etwas Anderes behaupten, aber es muss tatsächlich nicht in den Hobbit. Eigentlich hat er darin nichts verloren, außer man will den direkten Zusammenhang zum HDR schaffen, was aber nicht nötig ist, um den Hobbit zu verstehen und auch nicht, um später die Trilogie zu verstehen. Es wird auch jetzt klar, welche Anfänge Sarumans Verrat genommen hat. Da braucht es nicht unbedingt Saruman-Szenen zur Erklärung. Das Gleiche gilt für Gastrollen einiger HDR-Stars, die wirklich nichts im Hobbit verloren haben. Zuviele Köche verderben den Brei. Ich mahne nur mit dem zweiten 7-Zwerge-Teil, wo der ganze Film völlig übersättigt war, weil man immer mehr Gastrollen hineinquetschen wollte. So etwas passt nich nach Mittelerde.

Bearbeitet von Saruman
Geschrieben (bearbeitet)

Zu den Kulissen, Kostümen und so hab ich mich schon geäussert, da will ich auch keine schwerwiegende Änderung. Aber letztendlich ist es -auch wenn es viele denken- nicht das, was einen Film wirklich ausmacht.

Er soll nicht Jacksons Regiestil kopieren, sondern einfach sicherstellen, dass es möglich ist alle diese Filme als Einheit zu betrachten.
Ja, das sollte möglich sein, aber nicht zwingend.

Klar wenn Sarum, dann Christopher Lee, keine Frage. Aber der käme für mich nur für den zweiten Film in Frage, auf welchen man sicherlich noch ne Weile warten kann. Deshalb beschränke ich mich bei solchen Aussagen und Spekulationen vorerst auf den Hobbit.

Problem bei z.B. WETA ist, dass Richard Taylor ein dicker Freund PJs ist. Schon mal nicht die optimale Voraussetzung, dass er beim Hobbit wieder dabei ist. Ich denke einfach nicht, dass die ganze Crew ohne PJ zusammenzukriegen ist. :-/

@Saruman's Edit

Da kann ich nur zustimmen.

Bearbeitet von Beleg Langbogen
Geschrieben

Zu der Sache mit Christopher Lee habe ich mal folgendes Zitat aus dem Mai-Archiv von herr-der-ringe-film.de ausgegraben:

Lee, der nächsten Monat 84 Jahre alt wird, erklärte weiter, dass er Jackson wahrscheinlich auch in Zukunft nie wieder treffen würde, da er nicht vor hätte noch einmal nach Neuseeland zu reisen.

"Ich bin dafür zu alt. Die Reise ist viel zu lang und anstrengend für mich. Leider muß ich mir klar machen, dass ich die südliche Hemisphäre nie wieder sehen werde. Erst letzte Woche habe ich ein Rollenangebot für eine australischen Film abgelehnt. [...] Ich liebe Neuseeland. Das ist wirklich der schönste Ort auf der Erde mit den freundlichesten Menschen, die ich kenne. Aber es ist auch eher ein Land für junge Menschen."

Geschrieben

Problem bei z.B. WETA ist, dass Richard Taylor ein dicker Freund PJs ist. Schon mal nicht die optimale Voraussetzung, dass er beim Hobbit wieder dabei ist. Ich denke einfach nicht, dass die ganze Crew ohne PJ zusammenzukriegen ist. :-/

Hmm, ich denke Richard Taylor würde sich bezüglich einer Zusammenarbeit mit New Line mit PJ kurzschließen, und wenn ich ihn nicht völlig falsch einschätze, würde der ihm raten zuzusagen. Einmal, weil es lächerlich wäre das aus persönlichen Gründen abzulehnen, und man außerdem ja den Film und dessen Qualität nicht andern überlassen will, wenn man selbst davon überzeugt ist, es sehr gut meistern zu können. Und außerdem wäre PJ sicher daran gelegen, dass sich WETA als neuseeländische Produktionsfirma, die er selbst mitaufgebaut hat, ein solch phantastisches Projekt nicht durch die Lappen gehen lässt.

Dass New Line es offenbar eilig hat könnte ein Vorteil für WETA sein. Man kommt zügiger voran mit einem eingespielten Team, dass sich in der Materie auskennt...

Geschrieben

Das sind wirklich schlechte Neuigkeiten. Da sieht man mal wieder, wie schnell sich etwas in Rauch auflösen kann. Vorauszusehen war das aber eher nicht. Aber vielleicht haben wir zu selbstverständlich damit gerechnet, daß die Hobbit-Verfilmung von PJ kommen wird? Satz mit X...

Die schlimmste Folge wäre, daß man sich überhaupt nicht mehr einig wird und/oder kein Regisseur gefunden wird und das Projekt endgültig den Bach runtergeht (daran wage ich jetzt nicht mal zu denken :-/).

Oder aber es findet sich ein neuer Regisseur. Dann wäre die Frage, ob der es schaffen würde, filmisch an PJs Herr der Ringe anzuknüpfen und ein ebenso stimmiges Werk abzuliefern (einen Film im Geiste von PJ oder so) Oder er zieht sein eigenes Ding durch, und da gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder wird der Film dann trotzdem genial, weil auch die Visionen und Vorstellungen sowie die Umsetzung des neuen Regisseurs ganz Tolkiens Sinn entsprechen, oder aber der Film wird grottig.

Wir können uns hier die Köpfe heißdiskutieren, aber letztendlich wird uns nur das Abwarten bleiben :-/.

Ich hoffe nicht, daß jetzt irgendwas übers Knie gebrochen und der Film im Eiltempo runtergerissen wird, denn dann kann es IMO nur schief gehen.

Es hätt nicht sollen sein...

Geschrieben

Die schlimmste Folge wäre, daß man sich überhaupt nicht mehr einig wird und/oder kein Regisseur gefunden wird und das Projekt endgültig den Bach runtergeht (daran wage ich jetzt nicht mal zu denken :-/ ).

So wie ich das sehe, kann das gar nicht passieren.

Wenn New Line das nicht rechtzeitig hinbekommt, gehen die Rechte wieder vollständig an Paul Saentz zurück, und dann könnte MGM das Ganze durchziehen. Das würde aber vermutlich bedeuten, dass der Film nicht vor 2010 in die Kinos kommt.

Also, entweder New Line machts bald oder gar nicht. Aber dieser Zeitdruck kann für den Film eigentlich nix Gutes bedeuten...

Geschrieben

Also, entweder New Line machts bald oder gar nicht. Aber dieser Zeitdruck kann für den Film eigentlich nix Gutes bedeuten...

Du sagst es. Ein Film sollte nicht unter Zeitdruck entstehen und nicht des Geldes und Ruhmes wegen. Das sieht man an so vielen lieblos hingeklatschten Fortsetzungen von beliebten Filmen. Meist sind diese immer schlechter. Mit einer Vorgeschichte verhält sich das ähnlich. So sagt ja auch fast jeder, dass Krieg der Sterne besser sei, als Star Wars. In Krieg der Sterne war die Geschichte wenigstens noch abgerundet und perfekt. Hat man sich in Star Wars vielleicht zu stark auf den Erfolg gestürzt? Ich hoffe nicht, dass der Hobbit so wird. Fehlschläge bei Tolkien-Verfilmungen gab es genug, weil der Stoff einfach schwierig ist und die Erwartungen der Zuschauer sehr hoch (erst recht nach HDR).

Geschrieben

Eine Begegnung mit Boromir (auch unter einem Tarnnamen) wär nicht so günstig, das würde in den Augen der meisten Zuschauer im Gegensatz zu den HdR Filmen stehen. Es sei denn man etabliert, dass Boromir ein ganz schlechtes Personengedächtnis hat. :ugly:

Eine Begegnung mit Boromir ist sehr wohl möglich, ohne dass sich Boromir daran erinnert. Er wurde nämlich im Jahr 2978 geboren. Thorongil war aber nur bis 2980 in Gondor. Mit zarten zwei Jahren dürfte Boromir sich nicht an Aragorn erinnern.

Geschrieben

Du sagst es. Ein Film sollte nicht unter Zeitdruck entstehen und nicht des Geldes und Ruhmes wegen. Das sieht man an so vielen lieblos hingeklatschten Fortsetzungen von beliebten Filmen. Meist sind diese immer schlechter. Mit einer Vorgeschichte verhält sich das ähnlich. So sagt ja auch fast jeder, dass Krieg der Sterne besser sei, als Star Wars. In Krieg der Sterne war die Geschichte wenigstens noch abgerundet und perfekt. Hat man sich in Star Wars vielleicht zu stark auf den Erfolg gestürzt? Ich hoffe nicht, dass der Hobbit so wird. Fehlschläge bei Tolkien-Verfilmungen gab es genug, weil der Stoff einfach schwierig ist und die Erwartungen der Zuschauer sehr hoch (erst recht nach HDR).

Ich glaub da hauste jetzt was durcheinander. Also der erste Film der Trilogie heißt auf Englisch "Star Wars", auf Deutsch dann "Krieg der Sterne". Die Fortsetzung war dann "Das Imperium schlägt zurück", und wenn ich mich nicht täusche, ist der unter Fans so ziemlich der populärste von allen. :-)

Kleiner Star Wars Exkurs, ziemlich off topic, aber was soll's.

Geschrieben

Eine Begegnung mit Boromir ist sehr wohl möglich, ohne dass sich Boromir daran erinnert. Er wurde nämlich im Jahr 2978 geboren. Thorongil war aber nur bis 2980 in Gondor. Mit zarten zwei Jahren dürfte Boromir sich nicht an Aragorn erinnern.

Ah, diese unsäglichen Nachfahren der Númenorer werden halt immer noch furchtbar alt... Hast natürlich Recht! Dann lernt er eben den sehr viel jüngeren Denethor kennen, der ihm ganz stolz den Thronerben zeigt. Oder so. :-O

War ja auch nur ein Beispiel, wenn auch ein schlechtes... Je mehr Brücken man zur HdR Trilogie schlagen kann, umso besser. Ich red hier natürlich nur vom möglichen zweiten Film, im eigentlichen "Hobbit" hat sowas alles nix zu suchen.

Geschrieben

Und dank seiner Abstammung und Herkunft war er Denethor auch in vielen Bereichen überlegen, zumal er sich schon damals mit Gandalf befreundet hatte, weshalb ihn dann auch Denethor nicht besonders schätzte.

Es könnte auch daran gelegen haben, dass er ihn als Konkurrenten sah und seine wahre Identität erahnte.

Geschrieben

Aber man versteht ja, was Saruman meinte. ;-)

Obwohl ich Star Wars für ein nicht dermassen tolles Beispiel halte. Kann aber auch sein, dass ich Lucas falsch einschätze.

Bessere Beispiele wären für mich Matrix, Pirates of the Caribbean oder auch Ice Age. Oder auch praktisch alle Fortsetzungen alter Disneyklassiker. :rolleyes:

Aber wäre natürlich schade, käme beim Hobbit so etwas raus. Dann lieber gar keinen. Die Vorrausetzungen sind jedenfalls schon mal nicht ideal, wie PJ vollkommen richtig bemerkt. :-/

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, mit Star Wars hab ich mich etwas falsch ausgedrückt. Ich hätte von Vorgeschichten schreiben sollen und nicht von Fortsetzungen. Ich meine aber das Richtige: Also die neuen drei Teile sind nicht so gut wie die alten drei, auch wenn die neuen keine Fortsetzung sind, sondern eine Vorgeschichte.

Hoffen wir mal das Beste für den Hobbit.

Bearbeitet von Saruman
Geschrieben (bearbeitet)

...

Grund für die Verstimmung mit New Line Cinema ist ein Streit über die Einkünfte aus dem ersten Teil der «Herr der Ringe»-Trilogie. Jackson hatte sich geweigert, über den nächsten Film zu sprechen, bevor die Unstimmigkeiten geklärt seien, heißt es. Er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass man ihn als Regisseur so schnell ad acta legen würde. New Line verteidigte sein Vorgehen damit, dass man nur «begrenzt Zeit» habe, den nächsten Film zu drehen.

...

Er sei immer davon ausgegangen, dass er den «Hobbit» inszenieren werde, so Jackson. Das war wohl sein Fehler, denn New Line hält sowohl die Rechte am «Hobbit» als auch an einer Fortsetzung des «Herrn der Ringe». Das Studio wolle ihn so zwingen, die Klage fallen zu lassen, sagt der Regisseur.

New Line suche «aktiv» nach einem anderen Regisseur. «Wir haben keine andere Wahl als die Ideen für einen 'Hobbit'-Film zu vergessen und uns anderen Projekten zuzuwenden.» Bleibt abzuwarten, wer den längeren Atem hat. Schließlich hat Jackson eine beeindruckend große Fangemeinde.

Quelle

In dem Artikel wird das ganze ein wenig wie ein taktisches Geplänkel hingestellt. Hmmm....

Bearbeitet von Mortica
Geschrieben

Es könnte auch daran gelegen haben, dass er ihn als Konkurrenten sah und seine wahre Identität erahnte.

Wie auch immer man das dreht, eignen würde sich so ein Konflikt zwischen Aragorn und Denethor, selbst wenn er sich eher auf einer subtileren Ebene abspielt, durchaus für den zweiten Film.

Wenn er denn überhaupt gemacht wird, ist ja bisher nichts als eine schöne Idee...

Geschrieben

Im Elbenwald habe ich noch einen Artikel entdeckt, der einen ersten Regisseur preisgibt, aber ist wahrscheinlich eh nur aus den Wolken geholt.

Die Hobbit-Schlammschlacht hat begonnen!

22.11.2006 Erste Gerüchte um Hobbit-Regisseur und MGM-Reaktion

Bereits jetzt, nur wenige Stunden nachdem Peter Jackson sich öffentlich zum Hobbit und dazu, dass er wohl nicht Regie führen wird geäußert hat, gibt es erste Gerüchte darüber, wer wohl an seiner statt in Frage kommen könnte.

Die Website Cinema Blend berichtet, dass Jean-Pierre Jeunet wohl dafür in Frage kommen könnte, der vor allem durch "Die Fabelhafte Welt der Amelie" bekannt wurde. Nun... man beruft sich bei dem Gerücht lediglich auf "Email von Leuten, die sich damit auskennen" ...

Es ist sicher noch nicht davon auszugehen, dass in der Hobbit-Frage schon etwas entschieden wurde.

Generell kann man wohl sagen, dass sich eine Schlammschlacht ankündigt. So hat sich MGM nach PJs Brief zu Wort gemeldet und verlauten lassen dass "die Frage ob Peter Jackson beim Hobbit Regie führen werde, noch lange nicht beantwortet ist."

Wie wir wissen sind die Rechte der Hobbit-Verfilmung geteilt und liegen bei New Line und MGM so dass nur wenn beide Parteien sich einig sind, der Film entstehen kann. Und im Moment sind sie sich scheinbar in der grundlegenden Frage der Regie nicht einige.

Es bleibt also abzuwarten... Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. New Line wird wissen, wie wichtig PJ für den Hobbit ist, genauso wie PJ weiß, dass die Fans hinter ihm stehen und sein öffentlicher Auftritt sicher auch nur ein Puzzleteil des Bildes ist, das sich uns in der Zukunft offenbaren wird.

Quelle

Geschrieben (bearbeitet)

Interessant... dann ist noch nicht alle Hoffnung aus. Obwohl ich denke, dass die sich noch ne gaaanze Weile nicht einig werden.

Jeunet ist zwar gut, aber geeignet für den Hobbit? :kratz:

Überhaupt könnte man die Geschichten Gondors und der Elben noch ausführlicher erzählen, um deren Alter und ihre leidvolle, wechselhafte Geschichte zu verdeutlichen.
Das mit den Elben hätte vermutlich eher im ersten Film Platz, im Zusammenhang mit Thranduil.
Naja. :kratz: Im Hobbit sind die Elben aber noch ganz deutlich fröhliche und kindliche Wesen, fast etwas wie Elfchen. Dein Vorschlag käme einer ziemlich krassen Änderung der Vorlage gleich. Bearbeitet von Beleg Langbogen
Geschrieben

Interessant... dann ist noch nicht alle Hoffnung aus. Obwohl ich denke, dass die sich noch ne gaaanze Weile nicht einig werden.

Jeunet ist zwar gut, aber geeignet für den Hobbit? :kratz:

Das mit den Elben hätte vermutlich eher im ersten Film Platz, im Zusammenhang mit Thranduil. Naja. :kratz: Im Hobbit sind die Elben aber noch ganz deutlich fröhliche und kindliche Wesen, fast etwas wie Elfchen. Dein Vorschlag käme einer ziemlich krassen Änderung der Vorlage gleich.

Du denkst doch nicht, dass die Elben im "Hobbit" anders dargestellt werden als im HdR? Legolas ist ja nun auch nicht durchweg kindlich und niedlich...

Es wird vermutlich Abweichungen von der Vorlage geben, zumindest was den Stil angeht. Ich bezweifle sehr stark, dass der "Hobbit" ein Kinderfilm wird...

Geschrieben (bearbeitet)

Du denkst doch nicht, dass die Elben im "Hobbit" anders dargestellt werden als im HdR?
Doch, ohne Zweifel. Einer der gewichtigsten Punkte, wo man klar sieht, welche "Entwicklung" Tolkien bzw. seine Bücher durchmachen. Oder beziehst du dich da jetzt auf die etwaige Verfilmung?

Ich verstehe schon, dass man die Elben in etwa gleich darstellen soll/wird wie im HdR, klar. Ich meine nur, man braucht im Hobbit das "Absterben" der Elben nicht auch noch zu thematisieren.

Bearbeitet von Beleg Langbogen
Geschrieben

Habe folgende interessante Artikel bei herr-der-ringe-film.de gefunden:

Aktuellen Gerüchten zufolge ist derzeit Regisseur Sam Raimi als Nachfolger von Peter Jackson im Gespräch, um den HOBBIT auf die Leinwand zu bannen. Sam Raimi hat einen ähnlichen Regie-Hintergrund wie Jackson und hat als Produzent von Serien wie XENA oder HERCULES bereits Erfahrungen mit neuseeländischen Produktionen und der Zusammenarbeit mit WETA gesammelt.

Sam Raimi, der zuletzt unglaublichen Erfolg mit seinen SPIDERMAN-Verfilmungen feierte, hat wie Jackson mit einfachen Splatter-Filmen seine Karriere begonnen. Von Vorteil wäre, dass Raimi bereits eng mit Richard Taylor und WETA Workshop zusammengearbeitet hat und ein Freund von Peter Jackson ist.

Raimis nächstes Projekt ist die Verfilmung der Vampir-Geschichte 30 DAYS OF NIGHT, die er ebenfalls in Neuseeland drehen wird.

TheOneRing.net-Redakteur Michael Regina beruft sich bei diesem Gerücht allerdings nur auf eine anonyme aber glaubwürdige Quelle.

Gandalf-Darsteller Ian McKellen hat sich auf seiner offiziellen Website mckellen.com dazu geäußert, dass Regisseur Peter Jackson nun nicht an einer möglichen Verfilmung des HOBBITS dabei sein wird und deutet an, dass in diesem Fall seine Beteiligung ebenfalls zweifelhaft sei.

"Ich bin sehr traurig, weil ich es genossen hätte, unter der Führung von Peter wieder nach Mittelerde zurückzukehren", so McKellen in seinem Brief an die Fans. "Man kann sich nur schwer vorstellen, dass ein anderer Regisseur seinen Leistungen in Tolkiens Land gerecht werden könnte."

Weiter schreibt Ian McKellen: "Wir müssen aber jetzt erstmal die Entwicklungen abwarten. Ich bin da optimistisch und hoffe, dass New Line, MGM und Wingnut (Anm. d. Red.: Peter Jacksons Firma) ihre derzeitigen Streitigkeiten beilegen können und der lang erwartete HOBBIT so bald wie möglich verfilmt wird."

Im HERR DER RINGE Prequel DER HOBBIT, der sich um die Abenteuer von Frodos Onkel Bilbo dreht, spielt Gandalf eine wichtige Rolle.

Und mal ganz ehrlich, den Hobbit ohne PJ (gut, das würden manche ja noch verkraften), aber dann auch noch ohne Ian McKellen als Gandalf????? Das kann ja eigentlich nur floppen...

Geschrieben (bearbeitet)

Nein, eigentlich nicht. Damit würde man sehr viel tolkienesker werden. Denn auch Tolkien hat es geliebt, die gleiche Geschichte aus vielen unterschiedlichen Blickwinkeln zu gestalten. Leider sind die Fans sehr konservativ, während Tolkien äußerst innovativ, bis ins hohe Alter hinein, war. Es ist wunderbar, wenn nun ein neuer Gandalf, ein neuer Regisseur eine neue Sicht auf das Werk vermittelt. Ich atme auf, dass nun zumindest noch ein bisschen etwas von Tolkiens Anliegen und Naturell realisiert wird. Und dass die einseitige Einschränkung Gandalfs auf ein einziges Gesicht - das von McKellen - durchbrochen wird. Ein Hoch auf die Vielfalt! ;-)

Bearbeitet von Wando

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