Cadrach Geschrieben 6. Oktober 2008 Geschrieben 6. Oktober 2008 Und wenn ich dir jetzt sagen würde, dass ich mit dem Wort "Genre" nicht unbedingt immer das Gleiche meine? Zum Einen gibt es für mich die Art von Genre, die in Programmzeitschriften neben dem Film steht. Diese Bezeichnungen sind meist nicht sehr vielsagend und grobe Richtlinien, da hier meist auch nur ein Genre genannt wird. Wenn ich das Wort Genre für bspw. den Herrn der Ringe vrewende meine ich eher verschiedene stilistische Elemente, die für manche Arten von Film typisch sind. Um es mal ganz klar zu formulieren: Action bedeutet für mich Schiesserei im Schwarzenegger oder Bruce Willis Stil. Ich würde den Begriff niemals für eine Schlacht epischen Ausmasses verwenden nur weil sich die Bilder schnell bewegen. Für mich ist bei Filmen, die in einer Zeit großer Schlachten handeln überaus wichtig, dass diese nicht einfach ausgespart werden. Ich habe es der Einfachheit halber halt auch mal Genres genannt. So eine Mischung, wie bei Jacksons Verfilmung (Schlachten, Magie, Landschaft, Architektur, Atmosphäre, ...) gibt es einfach kein zweites Mal, weshalb ich ihm ein eigenes Gen... eine eigene Kategorie auf meiner persönlichen Liste gebe. Ich hoffe es wird dir jetzt klarer... Alles klar, dann gab es hier nur ein Missverständnis. Jetzt verstehe ich völlig, was Du meinst. Wie definierst du Action und was gehört alles dazu? Wie Du bereits gesagt hast: Genres sind nur sehr grobe Richtlinien, und lassen sich deshalb auch nur schwer definieren. Aus meiner Sicht gibt es viele Elemente, die einem Genre zuzuordnen sind. Allerdings handelt es sich bei den Elementen um keine Musskriterien, sie sind allesamt fakultativ. Im Fall des Genres Action können folgende Elemente eine Rolle spielen: Kampf Gut gegen Böse, schnelle Schnitte, schneller Handlungsfortlauf, Schlachten/Kämpfe, Stunts, starke Heldenfigur, Gerechtigkeit, Verfolgungsjagden und natürlich auch Schießereien und Explosionen. Die Liste soll keinesfalls vollständig sein, aber auch an diesen Elementen erkennt man, dass der LotR - nach meiner Definition - durchaus dem Action-Genre zuzuordnen ist, da die meisten Kriterien erfüllt werden. Schießereien sind natürlich nicht möglich, da es in diesem Sinn keine Schusswaffen gibt, die in die fiktive Zeit passen würden. Aber wenn du immer nur auf den Anfang meiner Eläuterungen eingehst kommt bei mir leider das Gefühl auf, dass du gar nicht alles gelesen hast. Das tue ich nicht. Auch wenn ich nur einen Teil Deiner Aussagen zitiere, gehe ich auf die Aussage im Ganzen ein. Ich rede nicht von neutral im Allgemeinen, sondern beziehe mich nur auf die Neutralität, den Buch-Film-Vergleich weg zulassen und somit nicht den Vergleich anzustellen, den nur das Buch, da es die Vorlage ist gewinnen kann. Oder kennst du einen Film der besser ist als das Buch. Natürlich ist diese "Bewertung" des Films auch berechtigt und von manchen auch gewünscht, aber die Frage ist doch wie gut der Film ist und nicht wie gut das Buch umgesetzt ist, wenn man den Film schaut. Oder gibt es Leute, die das Buch während des Filmes lesen? Ich finde im Moment des Filmschauens muss man die Atmosphäre des Films wirken lassen und nicht mit dem Buch vergleichen, sonst verzerrt es die Atmosphäre des Films. Inwieweit der Film nun das ursprüngliche Werk und den Autor trifft ist mir für den Moment des Schauen absolut egal. Ich habe das Wort "neutral" verwendet, weil mir kein Wort bekannt ist, das nur auf diesen Sachverhalt anwendbar ist. Es muss ja auch nicht unbedingt ein einzelnes Wort sein. Ein einfaches "neutral im Bezug auf Buch-Film-Vergleiche" hätte es getan. In einem Forum kann man sich immer nur auf das beziehen, was auch da steht und nicht auf das, was ein anderer User zwar gemeint, jedoch nicht formuliert hat. Es ist natürlich Dein gutes Recht, einen Buch-Film-Vergleich als für eine Filmkritik irrelevant zu betrachten. Die Frage muss allerdings nicht lauten "Wie gut ist der Film?" sondern kann eben auch heißen "Wie gut ist der Film bzgl. der Umsetzung der Vorlage?". Beides ist korrekt. Es ist ein Unterschied, ob ich eine Literaturverfilmung als Interpretation der Vorlage, als Bestandteil eines Filmgenres oder als Glied in der Filmhistorie betrachte. Doch alle Optionen sind möglich. Dazu muss man auch nicht Buch und Film parallel lesen und sehen, das Ziel kann auch sein, die Rezeption des Autors auszukundschaften. Dafür ist dann ein Buch-Film-Vergleich unabdingbar. Nur eines ist klar: Einen Film nur für sich zu betrachten ist unmöglich. Ich verlange auch nicht, dass du meine Meinug über Buch-Film-Vergleiche annimmst, aber verstehen solltest du sie können, den im Grunde bin ich als Filmfan das genaue Gegenteil von dir. Auch ich bin Filmfan, allerdings fallen mit Filme ein, die weit besser als PJs LotR sind, wahrscheinlich gerade weil ich Filmfan bin. Wahrscheinlich habe ich in meinem Leben mehr Filme gesehen als Bücher gelesen. Und genau deshalb verstehe ich auch Deine Einstellung, was Filmkritiken betrifft. Ich kann auch dich sehr gut verstehen, warum Filme mit Büchern vergleichst, allerdings legst du auch auf ganu andere Sachen wert. Würde es dich freuen, wenn man ein für sich gutes Buch mit dem Urwerk Film vergleicht und nicht als eigenes Werk betrachtet? (Jetzt mal angenommen den Film würde es vor dem Buch gegeben haben) So etwas kommt regelmäßig vor, bsw. bei Star Wars, Indiana Jones, Pirates of the Carribean. Und ja, das würde mich freuen! Mich interessiert es doch, wie gut das Buch den Film umsetzt. Richtig, Atmosphäre erzeugen ist eine höhere Kunst, für die es einen guten Regiesseur braucht. Natürlich mag del Toro nicht der Richtige sein um Tolkiens Atmosphäre zu schaffen, aber er wird eine, möglicherweise genial glaubhafte Eigene für den Film schaffen. Dass das jeder Regisseur geschafft hätte wage ich zu bezweifeln, denn sie muss zur Geschichte passen (nicht zum Buch). Aber das ist sehr engstirnig gedacht. Es gibt eben auch andere Möglichkeiten, als nur die Handlung umzusetzen. Im Extremfall gibt es sogar die Möglichkeit, nur die Stimmung mit einer völlig anderen Handlung umzusetzen - dann ist es auch nicht nötig, dass der Regisseur zu der Handlung passt, er muss zur Stimmung passen. Im Idealfall passt der Regisseur zu beidem. Wie schon gesagt, ist das was dir wichtig ist, m.E. nicht primär Aufgabe eines Film und meist auch schwer mit seinen Hauptanliegen vereinbar. Diese Aussage verstehe ich gerade nicht. Kannst Du das vielleicht irgendwie anders ausdrücken? Allerdingsan dessen genialer Geschichte und Welt, nicht primär an Tolkiens Interpretation. Erstmal gehören Geschichte und Welt mit zu der "Interpretation" Tolkiens. Daher verstehe ich diese Aussage ebenfalls nicht: Würdest Du genauso gern eine Zusammenfassung des Hobbits lesen wie den Hobbit selbst? Dir, als Literaturfan mag das oberflächlich vorkommen und schmerzen, aber ich kann es nunmal nicht ändern, dass mir Jacksons verändertes Mittelerde besser gefällt als Tolkiens "Ur-Mittelerde". Ob das oberflächlich ist, kann ich nicht sagen. Was genau findest Du denn an PJs Interpretation besser als an Tolkiens Original? Sorry, aber ich würde es auch nicht ändern wollen wenn ich es könnte, denn ich habe wirklich Angst, dass ich dann einen langweiligen Film im gleichen "Universum" wie den Herrn der Ringe haben würde, der mir so gar nicht zu meinem Lieblingsfilm passen will. Langeweile ist aus meiner Sicht viel eher vorprogrammiert, wenn nur die Handlung des Hobbits erfasst wird. Aber bedenke, die Buchfans haben noch das Buch, die Filmfans nur den Film. Würde man Bücher nach den Wünschen der Buchfans umsetzen hätte man wahrscheinlich mehr zufriedene Buchfans und viel weniger Fans der Filme. Blödsinn. Ich sage doch nicht, dass eine Literaturverfilmung buchnah aber als Film schlecht sein sollte. Natürlich steht die Wirkung des Films als eigenes Medium an erster Stelle. Es ist allerdings möglich, auch eine gute Interpretation der gesamten Vorlage zu liefern. Ob Tolkiens Geschichte dann so populär geworden wäre wage ich auch zu bezweifeln. Tolkiens Geschichten sind schon seit einigen Jahrzehnten populär, und durch den Film wurde PJs Interpretation bekannt, nicht das Werk von Tolkien. Ab und zu stelle ich mir mir die Frage, ob die Tolkien-Fangemeinde es nicht zum Teufel wünscht, dass es je einen Film gab, denn es dürfte eine gewaltige Veränderung in die ganze Thematik gebracht haben. Die Veränderung in der Forschung ist minimal, es ist nur ein weiteres Themengebiet hinzugekommen. Einfluss auf bereits vorhandene Themengebiete sind nur in wenigen Gebieten auszumachen, stört dort jedoch auch nicht. Ich hoffe, das du wenigstens verstehen kannst, was mich an Tolkiens Geschichte auch ohne seine Interpretation so fesselt, dass ich mir nicht einfach eine andere suchen kann... Zu Tolkiens Geschichte gehören aus meiner Sicht auch die vielen Handlungsebenen, die Dir ja unwichtig sind. Tatsächlich ist es so, dass - wenn ich die Handlung auf den anscheinend von Dir präferierten Bereich begrenze - die Geschichte auf mich gähnend langweilig wirkt. Ich akzeptiere es, dass Du solche Geschichten magst. Nachvollziehbar ist es für mich jedoch nicht direkt, da ich solche flache Fantasyliteratur, die definitiv zur Unterhaltungsliteratur zu zählen ist, so gar nicht mag. Aber ich habe kein Problem damit, dass andere sowas lesen wollen. Über Geschmack lässt sich eben nicht streiten. Zitieren
Acheros Geschrieben 6. Oktober 2008 Geschrieben 6. Oktober 2008 Ich gebe zu, dass ich im Forum nicht immer gleich eindeutig schreibe, aber das Problem dabei ist ja, dass ich selbst weiß was ich meine und solche Zweideutigkeiten erst merke wenn er nachfragt. Geht aber bestimmt nicht nur mir so... Ja es gibt schon stellen, an denen ich Jackson verbessern wollte, zum Beispiel die brennenden Nazgûl oder Denetoast. Aber im Gesamten wüsste ich keinen Film, der mich annähernd so gegeistert oder fesselt, obgleich ich sehr viele Filme überragend finde. Ich finde Kritiker verlangen einfach zu viel von manchen Filmen, weil sie selbst utopische Erwartungen haben. Ich finde regelmäßig Filme sehr gut, die Kritiker nieder machen und umgekehrt, deshalb gebe ich nicht mehr viel auf deren Meinung und verlasse mich auf Trailer und meinen eigenen Eindruck. Sicherlich wird nicht alles von Tokien verloren gehen, aber sicher ein gutes Stück. Dein Extremfall ist sehr einfach und kommt sogar häufig vor, hat aber irgendwie nix damit zu tun. Wie gesagt, für mich ist die Geschichte primär und das Buch sekundär. Für deinen Idealfall wüsste ich keinen Namen... Umschreiben... hm...: Dir ist buchnähe und deren Atmosphäre wichtig, was ich nicht prmär als Aufgabe des Films sehe. Ich sehe eben die Verbildlichung einer Geschichte und ein stimmiges Gesamtwerk als wichtig an. Ausserdem muss er für ein großes Publikum anziehend sein. Ich sehe beides zugleich als recht schwer zu realisieren. Nochmal erklären...: Nun ja, steht doch da. Nicht primär. Sekundär interessiert mich Tolkiens Interpretation natürlich schon, aber wirklich wichtig ist mir die Beschreibung und Gestaltung seiner Welt. Für mich hat Saruman einfach kein buntes Gewand, somit ist mir seine Person und seine Rolle in der Geschichte wichtiger als Tolkiens Interpretation der Details. Was ich besser finde? Ich nehme an genau diese Dinge, die dir nicht so gut gefallen. Es ist für mich einfach ein wahnsinns Gesamtwerk. Das ist Tolkiens Buch zweifelsohne auch, aber auf dem Filmsektor hebt es sich einfach noch viel mehr von der Masse ab als das Buch. Alleine schon die gewaltige Länge ist so sonst nur bei Serien zu erfahren, die lange nicht diesen Fluss und Detailverliebtheit haben. Ausserdem liebe ich Fantasy-Art, die der Film ohne Ende liefert. Beim Buch sehe ich nur Worte. Jackson ist für mich greifbarer als Tolkien selbst. Wenn du mir vorwerfen würdest, ich mache es mir einfach, würde ich dir nicht widersprechen. Ich bezog mich bei der Zufriedenheit der Buchfans darauf, dass du z.B. die Schlachten einsparen würdest, weil sie so nicht im Buch stehen. Für mich würde das den Film schlechter machen und dessen Wirkung einschränken. Kommt einfach auch den Blickwinkel an... Natürlich wurde nicht Tolkiens Werk sondern seien Geschichte populär, aber nichts anderes hatte ich geschrieben. Ich denke ohne den Film würde die Geschichte um den Ringkrieg und den Ring der Macht nicht so bekannt sein, wie sie es jetzt ist. Inwiefern sich diese Bekanntheit dann auf Tolkiens Werk überträgt kann ich nicht sagen. Beschränken tue ich micht nicht auf diesen Teil, aber er ist mir wichtig. Ich mag natürlich auch das große Ganze und die vielen kleinen Überraschungen, Details, Charaktezüge der Völker, etc.. Aber was der Film davon zeigt reicht mir für den Film volkommen aus. Viel mehr Atmosphäre lese ich persönlich auch nicht aus dem Buch, weil ich wahrscheinlich auch schon "vorbelastet" bin. Ich kann jetzt und werde es vermutlich auch mit den besten Erklärungen nie ganz nachvollziehen können, was genau du als Atmosphäre des Buches empfindest. Noch eine Frage, damit du vielleicht eher verstehst, wie ich das Buch empfinde: Wer ist für dich Gandalf der Graue, wenn du das Buch liest? Ein Grauer alter Pilger oder Sir IanMcKellen mit angeklebtem Bart, der eine wunderbare schauspielerische Leistung vollbringt? Für mich ist und bleibt er immer ein Stück weit letzeres, weshalb ich ganz offen zugebe, das Buch nach meine eigenen Definition unmöglich annähernd neutral (unbeeinflusst) beurteilen zu können. Dennoch ist es für mich die Grundlage, der genialen Geschichte und Atmosphäre, die mir der Film liefert. Da ich viel des Filmes beim Lesen nicht ausblenden kann, sind für mich die Unterschiede wahrscheinlich nicht annähernd so groß wie für dich. Womit wir auch wieder am Anfang der Unterhaltung wären, nämlich hier: @Lenlasas Ich würd mir nicht nur wünschen, dass die Musikthemes wieder auftauchen sondern auch die Lokations über einstimmen. Beutelsend und Bruchtal müssen für mich schon stimmen sonst fall ich vom Glauben ab. Das IST nämlich so wie Peter es verfilmt hat. Zitieren
Lenlasas Geschrieben 7. Oktober 2008 Geschrieben 7. Oktober 2008 Ich würd mir nicht nur wünschen, dass die Musikthemes wieder auftauchen sondern auch die Lokations über einstimmen. Beutelsend und Bruchtal müssen für mich schon stimmen sonst fall ich vom Glauben ab. Das IST nämlich so wie Peter es verfilmt hat. Ich stimme dir absolut zu. Ein Auenland ohne jeglichen Ansatz vonm Auenland/Hobbit-Thema würde mir das Herz brechen. Zu der Diskussion von Acheros und Cadrach: Ich finde eure Ansichten sehr interessant, und habe viel davon gelesen.^^ Meine Meinung ist ähnlich wie die von Acheros. Ich freue mich nämlich auch hauptsächlich auf den Hobbit-Film wegen der Welt Tolkiens, die dann wieder in Bildern dargestellt wird. Bruchtal wieder zu sehen, Düsterwald, das Auenland, Gandalf den Grauen, ich liebe die Geschichte, die im Buch "Der Hobbit" spielt, aber der Film ist für mich etwas anderes als das Buch, was auch logisch ist. Mir ist ebenfalls wichtig, dass der Charme des Buches im Film spürbar wird, doch, dass die Welt Tolkiens authentisch im Film dargestellt wird, wird mir am wichtigsten sein, an dritter Stelle:D. (1: Howard Shore, 2: Ian McCellen als Gandalf) Zitieren
Gast Legolas Prinz vom Düsterwald Geschrieben 8. Oktober 2008 Geschrieben 8. Oktober 2008 der meinung bin ich auch! Howard Shore ist einfach grandios! Durch die film(e) wird die geschichte über den kleinen Hobbit/ mittelerde noch lebendiger dargestellt. man fühlt sich einfach wie oft gesagt wird wie in Mittelerde! Zitieren
Acheros Geschrieben 8. Oktober 2008 Geschrieben 8. Oktober 2008 Da schau mal einer her. Neues zum Hobbit von del Toro höchst persönlich. Er will die Handlung des ersten Teils nun nicht mehr auf das Buch festnageln. Viel mehr spricht er nun gar nicht mehr von zwei Filmen. Er meinte, dass Smaug ziemlich sicher noch im ersten Teil sterben wird, der Rest könnte möglicherweise schon im zweiten Teil behandelt werden. Noch ein Zitat in Übersetzung: "Wir sind uns einig, dass sich die [fünf] Filme wie eine kontinuierliche Reise anfühlen sollen. Das ist unser Ziel. Es soll am Ende wie ein einheitlicher Film mit fünf Teilen sein. Wenn wir unseren Job also richtig machen, dann braucht man nur den HOBBIT einzufügen und kann sich die komplette Pentalogie in einem Rutsch anschauen." von hier Für mich ist dieses Vorhaben sehr erfreulich. Caddy wird sich darüber vielleicht nicht so freuen. Zitieren
Lenlasas Geschrieben 8. Oktober 2008 Geschrieben 8. Oktober 2008 Ich freue mich auch sehr darüber, dass alle 4 an beiden Teilen arbeiten. Irgendwie erleichternd:D, auch wenn ich Del Toro allein auch vertraut habe, dass er es schaffen würde. Aber so ist die Chance meiner Meinung nach größer, dass die Filme klasse werden. Zitieren
Drachentöter Geschrieben 11. Oktober 2008 Geschrieben 11. Oktober 2008 (bearbeitet) Was heißt das denn nun? 'Smaug stirbt noch im ersten Teil!'? Kommt die Schlacht der Fünf Heer nun am Anfang des zweiten Films? Das wäre alles andere als empfehlenswert. Ich hoffe und denke Del Toro wollte, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, durch dieses Statement klar machen, dass der Hobbit nicht gesplitet wird, sondern das der erste Teil der Hobbit ist und der zweite Whatever... Bearbeitet 11. Oktober 2008 von Drachentöter Zitieren
Acheros Geschrieben 12. Oktober 2008 Geschrieben 12. Oktober 2008 Ich denke, er wollte ganau das Gegenteil ausdrücken. Aber warten wir ab, bis genauere Info da sind. Ich hoffe sie peilen bei der Gesamtlänge der beiden Filme die 6 Stunden-Marke an. Ich hoffe, dass sie nicht zwei 1 1/2 Stunde-Filme abliefern. Das wäre schrecklich. Zitieren
Drachentöter Geschrieben 12. Oktober 2008 Geschrieben 12. Oktober 2008 Aber 'Der Hobbit' gesplitet??? Zitieren
Acheros Geschrieben 12. Oktober 2008 Geschrieben 12. Oktober 2008 Ja, so wie es momentan aussieht soll die Story des Buches gesplittet werden. Del Toro sagte, dass Smaug definitv noch im ersten Teil stirbt über alles andere ist noch nichts genaueres bekannt. Möglicherweise wird die Schlacht der 5 Heere auf den zweiten Teil verlegt, aber sicher ist da noch nix. Aber da sie sowieso alles zusammen drehen wird es ihnen sicherlich auffallen, wenn dadurch die Wirkung verloren gehen würde. Wäre dann ja kein Problem das Ganze umzuschnippeln. Zitieren
Drachentöter Geschrieben 12. Oktober 2008 Geschrieben 12. Oktober 2008 Der Hobbit hat ja zwar viel Inhalt, aber nicht für zwei 3stündige Filme. Oder? Zitieren
Acheros Geschrieben 12. Oktober 2008 Geschrieben 12. Oktober 2008 Nö, das nicht aber die Schlacht der fünf Heere ist ja nicht in der Mitte der Handlung. Den Rest des zweiten Film würde man dann mit anderem Material, zum Beispieil aus den Anhängen füllen. Es gibt also definitiv nur zwei Filme. Die Frage ist nur noch wie die Handlung des Buches " Der kleine Hobbit" darauf verteilt wird. Probleme dürfte es beim Handlungscut ohnehin nur beim Erscheinen des ersten Films im Kino geben. Danach werden die Filme von den Fans meist sowieso nur noch am Stück geschaut (wenigstens die beiden "Hobbit-Filme" und die Trilogie) Ich glaube auch, dass es wieder extended cuts geben wird und somit die 3-Stunden-Marke für jeden Film wahrscheinlich wird. Ich bin für Vieles offen, aber nicht für alles... Irgendwann schneide ich mir noch die brennender-Ringgeist-Szene und die brennender-Denatoast-springt-vom-Turm-Szene aus der Trilogie raus. :cool: Zitieren
Drachentöter Geschrieben 12. Oktober 2008 Geschrieben 12. Oktober 2008 Ja, aber wenn Smaug bereits im ersten Teil stirbt, dann müsste die Schlacht der Fünf Heere am Anfang des zweiten Teiles kommen und dadurch würde er sich ein Eigentor schießen. Einerseits muss er sich einen Höhepunkt für den zweiten basteln, andererseits packt er seinen einzigen 'Höhepunkt'(es gibt ja noch andere(Gollum/Thorins Tod/etc.), aber ein Film ist halt so aufgebaut, dass am Ende etwas, naja... Atemberaubendes passiert) an den Anfang. So doof ist er doch nicht... Zitieren
Gast Legolas Prinz vom Düsterwald Geschrieben 13. Oktober 2008 Geschrieben 13. Oktober 2008 das sind doch eh alles Profis! ich bezweifle ehrlich gesagt dass die das unüberlegt machen! Hoffe allerdings auch dass beide bis zur 3h marke kommen (zusammen 6h) Lustig würde es sein (nachdem sie ein par Oscars wieder einsacken) wenn dann die Crew sagt, sie wollen das Silmarillion verfilmen! das wäre allerdings ein Lebenswerk (meines Erachtens)! ;-) Zitieren
Drachentöter Geschrieben 15. Oktober 2008 Geschrieben 15. Oktober 2008 (bearbeitet) Neu und offiziell ist, ... 1. ... dass Doug Jones nicht Thranduil verkörpern wird(Pers. Meinung: 'Find ich gut, ist eh besser, wenn er Bolg oder den großen Ork spielt.') und Hugo Weaving die Rolle des Elrond angeboten wird.(Hat sich zu dem Thema noch nicht geäußert...) 2. ... dass erste Zwergen-Designs bereits im Februar 2008 angefertigt wurden. 3. ... und dass es erste Zeichnungen und Annäherungen an Smaug von John Howe gibt. Del Toro meint, dass John Howe seinen Vorstellungen schon ziemlich nahe kommt...(Interview des ersten Punktes, s.o.) Bearbeitet 19. Oktober 2008 von Drachentöter Zitieren
Lenlasas Geschrieben 7. Dezember 2008 Geschrieben 7. Dezember 2008 (bearbeitet) Auf www.herr-der-ringe-film.de steht in einem ins deutsche übersetzten Interview mit Del Toro an einer Stelle folgendes: F: Wird es ähnlich coole Kreaturen geben wie in HELLBOY II? GDT: Viele, viele mehr. Wir werden uns viel mit dem Königreich der Orks beschäftigen und es ausbauen. Ebenso mit Smaug und den Spinnen des Düsterwaldes. Wir werden sie an die Grenzen der heute verfügbaren Technologie bringen, wo wir Animatronics und CGI nahtlos ineinander übergehen lassen und eine neue Art erfinden werden, Kreaturen zu erschaffen. Das hört sich zum Teil sehr gut an, aber ich muss jetzt mal das loswerden, worüber ich schon seit längerer Zeit "grübel" : Ich möchte kein Mittelerde, was zu zauberhaft wirkt, zu farbenfroh, zu verspielt. Das hat Del Toro zwar nciht gesagt, aber ich befürchte, dass zum Beispiel die Orks völlig anders dargestellt werden als in der Trilogie, dass sie schon fast an die Pixar-Filme errinnern. Und das möchte ich nicht. Ich finde es gerade in der Trilogie so wunderbar, wie authentisch alles wirkt. Das ist zwar alles Fantasy, das Fantasy-Genre, dennoch macht es nicht den Anschein danach. Und das ist mir sehr wichtig, dass das nicht verletzt wird. wo wir Animatronics und CGI nahtlos ineinander übergehen lassen Was heißt das denn nun? Haben jetzt die Wesen im Hobbit dann hochauflösende Gestalten, bei denen man jedes einzelne Gesichtspartikel erkennen kann? Oder wie meint Del Toro das genau? Gruß :bengel: Bearbeitet 7. Dezember 2008 von Lenlasas Zitieren
Drachentöter Geschrieben 7. Dezember 2008 Geschrieben 7. Dezember 2008 (bearbeitet) Ich möchte kein Mittelerde, was zu zauberhaft wirkt, zu farbenfroh, zu verspielt. Da stimme ich dir zu. Zauberhaft sind vielleicht Harry Potter und Die Chroniken von Narnia, aber Der Herr der Ringe bzw. Tolkiens Mythologie ist, was viele vielleicht nicht glauben mögen, nah an der Realität, jedenfalls näher als manch ein Fantasy-Film/-Buch. Tolkien geht im Gegensatz zu Lewis davon aus (oder beschreibt...), dass die imaginäre Welt existiert hat und keine Paralellwelt ist. Folglich ist Mittelerde als Vergangenheit zu verstehen, während Die Chroniken von Narnia zwar in der Vergangenheit spielen, aber die eigentliche Story nicht in unserer Welt stattfindet. Versteht ihr was ich meine? Nein?! Auf jeden Fall wollte ich sagen, dass Mittelerde und auch PJ's Version davon, sehr realitätsnah sind und auch so wirken sollen. Letztendlich sollte auch Guillermo del Toro, dessen Werke sehr unterschiedlich sind, was zu erhoffen lässt, dass auch Der Hobbit zum Beispiel nicht Hellboy ähnelt, sich an die reale Umsetzung haften und diese kontinuierlich im Hinterkopf behalten. Das hat Del Toro zwar nicht gesagt, aber ich befürchte, dass zum Beispiel die Orks völlig anders dargestellt werden als in der Trilogie, dass sie schon fast an die Pixar-Filme errinnern. Was du mit Pixar-Filmen meinst, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Aber was die Animatronics angeht, hat das nichts mit Pixar zu tun. Animatronics sind einfach ferngesteuerte Figuren, in denen ein Schauspieler sitzt. Del Toro hat diese Technik zum Beispiel in Hellboy II - Die Goldene Armee für den Charakter Wink benutzt. Übrigens wurde diese Technik auch teilweise bei Baumbart benutzt. Und CGI ist nichts anderes als die Duplizierung von computergenerierten Soldaten. Hat etwas mit dem Programm Massive zu tun. Ich weiß aber nur so viel, dass es bereits bei der Trilogie verwendet wurde. Ich finde aber, dass Guillermo del Toro viel vom Filmemachen versteht und sich, genau wie Peter Jackson, gern auf altbewährte Hilfsmittel stützt, selbst wenn die heutige Technik zu allem in der Lage ist. Auf der anderen Seite könnte man nun anmerken, dass er sich alles zu kompliziert macht. Aber mal ehrlich; Hat Peter Jackson das nicht auch? ;-) Bearbeitet 7. Dezember 2008 von Drachentöter Zitieren
Lenlasas Geschrieben 21. Dezember 2008 Geschrieben 21. Dezember 2008 (bearbeitet) Mich interessiert sehr, wie ihr Del Toros Stil einschätzt beim Drehen der beiden Filme. Ein Interview von Del Toro besorgt mich nämlich etwas: Er sagte: "Ich möchte keinen weiteren Peter Jackson Film drehen." Ich finde, das hört sich so an, als ob er wirklich sein eigenes Mittelerde schaffen möchte. Ich hoffe ja sehr, dass es Del Toro mehr um die Adaption des Buches geht als um sich. Ich möchte keinen Hobbit-Regisseur haben, der gezielt Neues machen möchte, etwas ähnliches hat man ja bei Krege gesehen (obwohl das vielleicht ein sehr weit hergeholter Vergleich ist) Del Toro soll sich nicht zu stark abwenden von dem, was Jackson als Grundlage geschaffen hat. Mit Grundlage meine ich natürlich nicht, wie Peter Jackson den Schlachten etwas mehr Bedeutung gegeben hat als im Buch. Sondern mit Grundlage meine ich die Darstellung Mittelerdes, der Kulissen, die Darstellung der Orks, Elben, Menschen, Zwerge.. Denn gerade da muss ich PJ im aller höchsten maße loben: Er hat es absolut perfekt und meisterhaft hinbekommen, Tolkiens Fantasy-Welt authentisch darzustellen. Die Filme sind einfach nicht zu vergleichen mit Filmen wie Die Chroniken von Narnia, Harry Potter oder Eragon. Und da möchte ich einfach keinen Stilbruch haben. Das ist mir das wichtigste. Dass Mittelerde genauso authentisch wirkt wie in der Trilogie. Deshalb bin ich etwas beunruhigt über Del Toros Vision vom Hobbit. Und jetzt ist es eure Aufgabe, mich zu beruhigen. :-O Bearbeitet 21. Dezember 2008 von Lenlasas Zitieren
Maru Geschrieben 22. Dezember 2008 Geschrieben 22. Dezember 2008 Och, ich denk das wird schon!*beruhig* Ich denk er kann da durchaus Neuerungen einbringen, ohne nen kompletten Stilbruch zu erzeugen. Wenn im Großen und ganzen mit den selben Team im Hintergrund gearbeitet werden soll (inclusive PJ), impliziert das für mich, dass man an die Arbeit anknüpfen will, weil man sie gut findet... also denk ich, so wesentliche Sachen wie Kulissen und Kostümdesigns werden aus einem Guss sein, die Landschaft ja sowieso, da auch wieder Neuseeland, wenn vielleicht auch andere Drehorte und Nachbearbeitung. Ist ja auch günstiger, alte Sets und Entwürfe soweit als möglich wieder zu verwenden. Eine etwas andere Grundstimmung find ich in Ordnung. Auch wenn der Hobbit denn sozusagen an die Trilogie ranführen soll, ist es halt nicht nur "Episode Null", sondern halt ein eigenständiges Werk mit einer anderen Grundstimmung. So, und schöne Kreaturen macht del Toro mal sowieso, da hab ich an dem Mann mal so gar keine Zweifel (bis ich das Gehgeteil irgendwo sehe). Der hat mich mit Pans Labyrint 100% überzeugt (seitdem ist er mein absoluter Lieblingsregisseur) und auch, wenn ich bei Hellboy die Comics vorziehe, find ich besonders die "Golden Army" (den zweiten Hellboy-Film) recht gelungen, grade was die Atmosphäre und das Aussehen der Monster und Kreaturen angeht. Ich habs in der Hinsicht eh leichter als absolut eingefleischte PJ-Fans, ich find sie hätten sich niemand besseren für diese Filme suchen können und kann mich ganz entpannt drauf freuen. Bestimmte Elemente werden auch da gezwungenermaßen auf die PJ-Filme zurückgreifen: Gollum, die Orks (denn auch wenn sie anders dargestellt werden als in der Trilogie, müssen sie trotzdem noch genügen Anknüpfungspunkte haben, für die "nur Film-gucker", die den größten Teil der Zuschauer ausmachen werden), die 3 Trolle, die man ja in HdR schon gesehen hat... Zitieren
Lenlasas Geschrieben 22. Dezember 2008 Geschrieben 22. Dezember 2008 (bearbeitet) Okay , und ich stimme dir in allen Punkten zu. Und ich denke, ich habe das auch etwas zu drastisch ausgedrückt in dem vorherigen Post. Ich möchte natürlich nicht, dass Del Toro nur versucht alles so zu machen wie Peter Jackson, was sich genau jetzt gerade bestimmt wiederspricht mit einem Satz des vorherigen Posts von mir. Nein, das wäre nicht gut für den Film, wenn Del Toro nicht versucht mit aller Kraft seine eigene Interprätation zu drehen. Bloß, die darf nicht ohne Inspiration von Jackson sein. Wenn er nicht anknüpft an bestimmte Dinge von Jackson, wäre ich sehr unglücklich. Zum Beispiel ganz allgemein die Farben der Kulissen. Del Toro hätte durchaus die Möglichkeit, die ganze Welt Mittelerde farbenreicher zu gestalten, kontrastreicher, vielleicht mag er Jacksons "graue" Welt garnicht so wie die meisten Fans. Und mich wundert es, dass er sagte: "Peter Jackson wird bei keinem einzigen Dreh dabei sein." Die beiden stehen doch wohl nicht in einem inoffiziellen unterbewussten Konkurenzkampf, oder? Das hört sich fast so an. Ich möchte bald mal wieder ein Interview hören, in dem Del Toro sagt, "Es ist eine riesige Freude mit Peter Jackson zusammen das Drehbuch zu entwerfen, mit ihm Mittelerde wiederzubeleben, gemeinsam den Hobbit Film zu gestalten."; ja, sowas in etwa würde mich sehr beruhigen. :-O Bearbeitet 22. Dezember 2008 von Lenlasas Zitieren
Gast Legolas Prinz vom Düsterwald Geschrieben 22. Dezember 2008 Geschrieben 22. Dezember 2008 Und mich wundert es, dass er sagte: "Peter Jackson wird bei keinem einzigen Dreh dabei sein." Die beiden stehen doch wohl nicht in einem inoffiziellen unterbewussten Konkurenzkampf, oder? Das hört sich fast so an. von wo haste denn das? Zitieren
ValierNienna Geschrieben 22. Dezember 2008 Geschrieben 22. Dezember 2008 (bearbeitet) Ich finde auch das bei so nem großen Projekt Teamarbeit angebracht wäre. Meiner Meinung nach wäre das ja nicht schlimm wenn Del Toro mit Jackson zusammen arbeiten würde. Die beiden würden sich bestimmt gut ergänzen. hmm... Vielleicht will er das ja nicht damit er die Lorbeeren "alleine" bekommt und es hinterher nicht heißt "war doch klar das der Film klasse wird PJ hat ja auch oft mitgehgolfen.." oder so. Legolas Prinz vom Düsterwald schau mal hier: http://derhobbit-film.de/ beim 18.10. steht z.B. das Jackson keine einzige Szene drehen soll. Bearbeitet 22. Dezember 2008 von ValierNienna Zitieren
Lenlasas Geschrieben 22. Dezember 2008 Geschrieben 22. Dezember 2008 (bearbeitet) Genau das war auch mein Gedanke dabei. Aber wenn das wirklich Del Toros Grund dafür ist, bin ich enttäuscht. Ihm sollte deutlich mehr daran liegen, den Hobbit optimal und perfekt zu verfilmen, als schlussendlich alleine das Lob einfahren zu wollen, was ja schließlich auf einem sehr guten Film aufbaut. Bearbeitet 22. Dezember 2008 von Lenlasas Zitieren
ValierNienna Geschrieben 22. Dezember 2008 Geschrieben 22. Dezember 2008 (bearbeitet) Ich an seiner Stelle wäre glaube ich sehr froh wenn mich jemand, der schon einmal so etwas in der Art vollbracht hat, unterstützen würde. Viele erwarten ja nun nachdem HDR ein so wunderbarer Film wurde, dass der Hobbit ebenfalls gut wird. Das muss ja auch ein unglaublicher Druck sein der auf ihm lastet. Trotz allem sollte er, wenn es nun mal sein müsste, sich lieber helfen lassen als alles alleine zu machen und evt. überfordert zu sein oder wie du gesagt hast Mittelerde ganz anders darzustellen. PJ hat ja schon mal ne gute Vorlage hingelegt ich hoffe nicht das er davon so sehr abweicht... Hobbingen z.B. stell ich mir so vor wie im Film, ein kleines Paradies, und es wäre doch blöd dann etwas daran zu ändern... Ich hab nix dagegen, wenn er gute Einflüsse auch von sich in dem Film miteinbringt aber es sollte ja auch in Tolkiens Sinn sein. Naja die Schauspieler haben ja wahrscheinlich auch noch Einfluss bin mir sicher Ian wird Gnadalf wieder so hervorragend spieln. :-) Bearbeitet 22. Dezember 2008 von ValierNienna Zitieren
Drachentöter Geschrieben 22. Dezember 2008 Geschrieben 22. Dezember 2008 (bearbeitet) Zu aller erst brauchen wir nicht auszuflippen oder enttäuscht zu sein, weil nicht Peter Jackson, sondern ein anderer auf dem Regiestuhl sitzt. Die Welt schreit nach Erneuerungen, was sich auf den ersten Blick einmal schlecht anhört, da die Trilogie und auch die Einstellung des Autors grundlegend konservativ sind. Doch sollten wir uns die Frage stellen, was wir denn nun wirklich haben wollen. Eine Nachbildung und das Streben nach einem vorhandenen Ziel oder etwas (völlig) Neues, verbunden mit neuer Musik und verbessertem Design? Mir persönlich gefällt Letzeres ein wenig mehr, weil wir dann die Möglichkeit besitzen, etwas Neues zu entdecken, anstatt unsere vorhandenen Bedürfnisse wieder einmal endlos zu stillen versuchen. Der Hobbit ist nicht Der Herr der Ringe und Guillermo del Toro nicht Peter Jackson. Das ist gut so! Des Weiteren ist die gesamte Crew sich der Verantwortung bewusst und auch Guillermo del Toro weiß, dass er sich ein Eigentor schießen könnte, wenn er den Wert der Ästhetik und Abstraktion zu hoch setzen würde. Doch wenn man sich Guillermo's Filme einmal ansieht und das sollte man tun, bevor man urteilt, dann sieht man, wie unterschiedlich diese Werke sind und wie stark sich Guillermo del Toro von Film zu Film umstellen kann. Pan's Labyrinth zum Beispiel ist ein Film, der die Realität mit der Fantasy-Welt nahtlos verschmelzen lässt. Ein Musterbeispiel für die Fantasy-Branche. Der Film ist sehr verschnörkelt und hat ein wenig was von einer Hoffnungslosigkeit, und zwar kommt dies auch durch die Requisiten und die Umgebung rüber, wofür der Regisseur ja verantwortlich ist. Hellboy ist eine Comic-Verfilmung. Ich persönlich halte nicht viel von diesen Comic-Verfilmungen, die einst nur in einem amerikanischem Comicheft, mit den Farben rot, blau und weiß, zu sehen waren. Doch Hellboy (und auch The Dark Knight, welcher übrigens hervorragend ist...) ist eine Comic-Verfilmung der besonderen Art und das liegt an Guillermo del Toro. Mein Tipp: Gucken! Vor kurzem sah ich Mimic im Television und ich war skeptisch. Die finanziellen und technischen Möglichkeiten waren begrenzt, mehr sag ich dazu nicht. Auf jeden Fall wollte ich damit sagen, dass Guillermo del Toro weiß, was er tut und er hat täglich Menschen um sich herum, die ihn, wenn es einmal daneben geht, an die wirklichen Werte der Trilogie erinnern. Es kann folglich gar nicht schief gehen. Und was das Interview angeht, indem er sagt, Peter Jackson werde nicht eine Szene drehen; Ich finde es richtig so, denn wenn man seinen Job ernst nimmt und seine Vorstellungen als die Wahren bezeichnet, dann sollte man sie nicht einfach so an jemand anderen vergeben können. Das beweist uns doch nur einmal mehr, dass Guillermo del Toro diesen Teil seines Lebens, diesen Film unheimlich ernst nimmt. Das Denken vieler Fans umschließt ausschließlich den ersten Schritt. Nach dem Motto; "So viel Altes wie möglich, damit so viel der Gefühle wieder auftreten." Das kann auch schief gehen und wir alle sind dann böse auf Guillermo del Toro. Das wäre ein Desaster und das weiß auch Guillermo. Ich hab nix dagegen, wenn er gute Einflüsse auch von sich in dem Film miteinbringt aber es sollte ja auch in Tolkiens Sinn sein. Aber wer entscheidet denn, dass es in 'Tolkien's Sinn' ist? Wenn die Trilogie nicht erfolgreich gewesen wäre, hätte auch kaum einer behauptet, dass sie in Tolkien's Sinn sei. Dinge verändern sich und nur die neuen Dinge unterhalten uns und liefern uns Gesprächsstoff. Oder? Ihm sollte deutlich mehr daran liegen, den Hobbit optimal und perfekt zu verfilmen, als schlussendlich alleine das Lob einfahren zu wollen, was ja schließlich auf einem sehr guten Film aufbaut. Es liegt ihm viel daran, das hat er in vielen Interviews beteuert. Er will auch nicht alleine das Lob einfahren. Die Rollen sind bloß klar verteilt. Der Regisseur ist der Regisseur und der Kameramann ist der Kameramann(... ob nun Andrew Lesnie oder Guillermo Navarro oder beide.). Das Lob bekommen am Ende alle, nichts anderes hat Guillermo gesagt. Also; Take It Easy und Frohe Weihnachten! PS: Eine bessere Alternative zu Peter Jackson gibt es momentan auf diesem Planeten nicht. Guckt euch einfach mal Pan's Labyrinth an. Es lohnt sich! Bearbeitet 22. Dezember 2008 von Drachentöter Zitieren
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