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Die 'Hobbit'-Filme: Allgemeines


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Geschrieben (bearbeitet)

Ich stimme dir in manchen Punkten nicht zu, um das sehr lakonisch direkt am Anfang zu sagen. :ka:

Du sagst, man wolle etwas neues sehen, wenn ich das grundlegend zusammenfassen kann.

Ich sage aber ganz klar: Ich möchte NUR eine neue Handlung sehen, ich möchte jedoch absolut die gleiche Welt sehen, in der der Film spielt. Und zwar jene, die Peter Jackson schuf.

Natürlich kann zum Beispiel das Auenland, wie Del Toro sagte, enorm ausgebaut werden, aber, wenn plötzlich die Lichtverhältnisse, die Farben ganz anders sind, die Hobbits anders sind als in der Trilogie, wäre ich darüber maßlos enttäuscht.

Was du mit der Musik meinst, ist mir nicht ganz klar.

Wir werden uns doch wohl alle einig sein, dass das Auenland-Thema "ähnlich" auftreten soll wie in Der Herr der Ringe, um eben nicht für einen Stilbruch zu sorgen.

Ja, mein Hauptproblem ist bei der ganzen Sache, dass ich Del Toro keinen Stil zuordnen kann, mit dem er den Hobbit drehen wird.

[...] da die Trilogie und auch die Einstellung des Autors grundlegend konservativ sind.

Meinst du mit Autor Tolkien? Oder Peter Jackson als Drehbuchautor der Trilogie?

Ich kann es nicht nachvollziehen, was auszusetzen ist an der konservativen Einstellung des Autors, wenn man die so bezeichnen kann, das heißt doch indirekt, dass du etwas auszusetzen hast an der Trilogie von Peter Jackson. Aber was? (Damit möchte ich nicht behaupten, dass die Trilogie Perfekt ist)

Ich bitte einfach darum, das nocheinmal zusammenzufassen. Was möchtest du anders haben in Der Hobbit als in Der Herr der Ringe?

Bearbeitet von Lenlasas
Geschrieben (bearbeitet)

Wozu ins Kino gehen, wenn ich nichts Neues sehen werde? Verstehst du? Ich bin mir zu 100% sicher, dass Guillermo del Toro weiß, in welchen Bereichen er sich weiter und in welchen er sich überhaupt nicht aus dem Fenster lehnen darf. Aber wäre es nicht öde, beinahe das Gleiche noch einmal zu sehen, anstatt neue Sachen zu entdecken und kennen zu lernen, denn daraus besteht die Welt und auch die Tolkiens.

... auf der anderen Seite sind seine Geschichten konservativ aufgebaut und auch seine Grundeinstellung war konservativ. Ob Peter Jackson nun konservativ ist oder nicht, dass weiß ich nicht. Ich bevorzuge keinen von beiden und doch gefallen sie mir beide.

Ich möchte NUR eine neue Handlung sehen, ich möchte jedoch absolut die gleiche Welt sehen, in der der Film spielt. Und zwar jene, die Peter Jackson schuf.

Das klingt aber sehr eingeschränkt oder? Wenn man als Regisseur gesagt bekommt; "Du machst genau das und genau das setzt du so um, damit das herauskommt." Wo bleibt denn da die Freiheit des Regisseurs? Wie schon oft gesagt. Die Crew ist sich eines möglichen Stilbruches bewusst und es sollte einfach mehr Vertrauen in Guillermo geben, wie ich finde.

Mit der Musik ist einfach gemeint, dass im Düsterwald nicht die Musik aus Fangorn, sondern eine neu komponierte gespielt wird. Der erste Schritt zur Neuerung, der weitergeführt werden muss und das nicht nur in der Handlung.

Und wie gesagt; Guillermo hat keinen Stil, das macht ihn aus. Er ist schwer einzuschätzen und deswegen ist er so wertvoll. Er beschäftigt sich mit seinen Geschichten und kann sich gut hineinversetzen. Er kniet sich in seine Arbeit hinein, im Gegensatz zu anderen. Guillermo ist vielseitig, was positiv im Hobbit zu sehen sein wird.

Fakt ist, dass Der Hobbit anders ist, als Der Herr der Ringe. Peter Jackson's Trilogie(... an welcher ich NICHTS auszusetzen habe.) baut auf Realismus und Epik, während der Hobbit mit dieser realen Umsetzung nicht durchkommt. Bei der Trilogie war der Blickfänger einfach das Gewaltige, doch bei der Hobbit? Die Behaglichkeit, das große Abenteuer des Kleinen und das sollte Guillermo etwas anders umsetzen, als es Peter Jackson tat. Wenn ich im Radio ein Lied oft höre, dann wird es irgendwie langweilig. Aber wenn dieser Interpret eine neue Single auf den Markt bringt, dann freut es mich umso mehr. Aber viele bringen keine neue Single auf den Markt und verschwinden aus der Öffentlichkeit. Neu ist gut, bis zu einem gewissen Punkt und den kennt Guillermo besser als jeder andere, selbst besser als Peter Jackson, denn wenn er auch als Produzent agiert, hat er auch andere Produktionen im Hinterkopf. Peter Jackson zeigt Guillermo im Notfall die Grenzen, jedoch wird es keinen Notfall geben. Einfach Guillermo's Filme gucken, dann wisst ihr wovon ich und ihr sprecht. ;-)

Bearbeitet von Drachentöter
Geschrieben

Das meiste hat Drachentöter ja schon gesagt, ich möchte nur nochmals anmerken, dass ich es übertrieben finde, wegen einer so nichtigen Bemerkung von Del Toro gleich aus dem Häuschen zu geraten. Es ist nunmal gesetzt, Del Toro ist der Regisseur und Jackson der Produzent, da muss sich keiner ins Handwerk pfuschen lassen. Warum sollte Del Toro Hilfe und Unterstützung nötig haben? Es ist ja nicht so, als ob er der unerfahrene Schüler und Jackson der grosse Meister wäre, im Gegenteil: Die beiden sind sich doch etwa gleich grosse Nummern.

Man kann sich auch zu viele Gedanken über einen Film machen, der erst in drei Jahren in die Kinos kommt. Angebrachter wäre es, man würde Del Toro einfach mal vertrauen und sich darauf freuen, was er aus der Vorlage macht.

Schlussendlich gilt so oder so: Der "Hobbit"-Film basiert nicht auf der Trilogie von PJ, sondern auf dem Buch von Tolkien.

Ich sage aber ganz klar: Ich möchte NUR eine neue Handlung sehen, ich möchte jedoch absolut die gleiche Welt sehen, in der der Film spielt. Und zwar jene, die Peter Jackson schuf.
Dann hast du schon verloren. Wer nicht offen für Neues ist und nur genau das sehen will, das er schon kennt, der muss sich den "Hobbit" gar nicht erst im Kino anschauen gehen.

Ob Peter Jackson nun konservativ ist oder nicht, dass weiß ich nicht.
Jackson ist ein sehr konservativer Regisseur.
Geschrieben (bearbeitet)

Es ist ja nicht so, als ob er der unerfahrene Schüler und Jackson der grosse Meister wäre, im Gegenteil: Die beiden sind sich doch etwa gleich grosse Nummern.

Ich würde sie nicht als gleich große Nummern bezeichnen, wenn Jackson es mit Erfolg vollbracht hat, Der Herr der Ringe zu verfilmen (Ich denke, ich muss nicht darauf eingehen, weshalb ich das als so große Leistung empfinde), und Guillermo Del Toro, ohne ihn als nicht guten Regisseur zu bezeichnen, mit der Verfilmung des Hobbits seine erste riesige Aufgabe hat, die er noch meistern muss.

Schlussendlich gilt so oder so: Der "Hobbit"-Film basiert nicht auf der Trilogie von PJ, sondern auf dem Buch von Tolkien.

Dessen bin ich mir durchaus bewusst, aber zwischen dem Hobbit-Film und der Trilogie darf es keinen Stilbruch geben, der sich beispielsweise stark bemerkbar macht in der Gestaltung der Schauplätze, die es schon in Der Herr der Ringe gab. Und allgemein, ich wiederhole mich schon wieder, in den Farben der Kulissen, unabhängig davon, ob es die Schauplatz schon gab in Der Herr der Ringe.

Vielleicht ist das der Wunsch Mancher, dass der Film wirklich beinahe wie ein Kinderfilm wirkt, ganz verspielt, sehr farbenfroh, kontrastreich, dass Der Hobbit als Kinderbuch ein Kinderfilm wird. Aber zumindest ich möchte das absolut nicht.

Dann hast du schon verloren. Wer nicht offen für Neues ist und nur genau das sehen will, das er schon kennt, der muss sich den "Hobbit" gar nicht erst im Kino anschauen gehen.

Das muss doch stark diffenrenziert werden.

Mit dem, was ich schon kenne, beziehe ich mich ausschließlich auf die Gestaltung von Mittelerde, den Hobbit, den Menschen. Mehr nicht.

Ich möchte nicht ins Kino gehen und Der Herr der Ringe schauen 2011, das habe ich nie gesagt.

Wie viele Gedanken ich mir zu der Verfilmung mache, ist meine Angelegenheit.

Ich bin jedenfalls nicht der einzige.

Wenn man sich in englischsprachigen Foren umschaut, merkt man schnell, wie viele ebenfalls sich viele Gedanken machen über Del Toro und die Verfilmung.

Bearbeitet von Lenlasas
Geschrieben

Ich würde sie nicht als gleich große Nummern bezeichnen, wenn Jackson es mit Erfolg vollbracht hat, Der Herr der Ringe zu verfilmen (Ich denke, ich muss nicht darauf eingehen, weshalb ich das als so große Leistung empfinde), und Guillermo Del Toro, ohne ihn als nicht guten Regisseur zu bezeichnen, mit der Verfilmung des Hobbits seine erste riesige Aufgabe hat, die er noch meistern muss.

Ja, natürlich ist der Hobbit für mich persönlich auch das viel wichtigere Filmprojekt als Hellboy 3 und auch für mich ist Peter Jackson der wichtigere Regisseur, weil er drei von meinen Lieblingsfilmen gemacht hat und Del Toro nur einen. Aber das ist nicht objektiv. Die Sicht der Fans ist nunmal einfach sehr subjektiv, denn objektiv gesehen spielen die beiden Herren spätestens ab diesem Film in der selben Liga mit und Del Toro muss sich Jackson nunmal nicht unterordnen, auch wenn dieser meinetwegen bis jetzt das grössere Lebenswerk hat. ;-)

Dessen bin ich mir durchaus bewusst, aber zwischen dem Hobbit-Film und der Trilogie darf es keinen Stilbruch geben, der sich beispielsweise stark bemerkbar macht in der Gestaltung der Schauplätze, die es schon in Der Herr der Ringe gab. Und allgemein, ich wiederhole mich schon wieder, in den Farben der Kulissen, unabhängig davon, ob es die Schauplatz schon gab in Der Herr der Ringe.

Vielleicht ist das der Wunsch Mancher, dass der Film wirklich beinahe wie ein Kinderfilm wirkt, ganz verspielt, sehr farbenfroh, kontrastreich, dass Der Hobbit als Kinderbuch ein Kinderfilm wird. Aber zumindest ich möchte das absolut nicht.

Jaja, das haben wir in diesem Thread denke ich schon genug diskutiert.

Einen Denkanstoss möchte ich dir aber noch geben: Kennst du die alten Disney-Filme? Diese sind nämlich Kinderfilme und teilweise düsterer als deine geliebte LotR-Trilogie. Ich sage nur, unter Kinderfilm kann man auch anderes als den bunten Kram von heute verstehen. Ich glaube viele haben eine falsche Vorstellung vom qualitativen Potential eines Kinderfilmes, vor allem wenn es in die Richtung Fantasy/Märchen geht.

Wie viele Gedanken ich mir zu der Verfilmung mache, ist meine Angelegenheit.

Ich bin jedenfalls nicht der einzige.

Wenn man sich in englischsprachigen Foren umschaut, merkt man schnell, wie viele ebenfalls sich viele Gedanken machen über Del Toro und die Verfilmung.

Eben. Es geraten viele gleich aus dem Häuschen, wenn Del Toro eine solche Bemerkung macht und meiner Meinung nach ist das übertrieben und etwas kontraproduktiv.

Geschrieben (bearbeitet)

Zu Beginn glaube ich, sollte man klären, wer denn in die erste Liga gehört. Also wie definiert jeder von uns einen guten Regisseur? Anhand von persönlichen Lieblingsfilmen wohl kaum. Auch an Oskars wäre es ziemlich eintönig. Versteht mich nicht falsch, Peter Jackson ist für mich momentan der beste Regisseur, und zwar weil er realitische Epik konstruiert, das ist einfach seine Stärke und diesem Muster scheint er nun, nach anfänglichen Orientierungsproblemen, zu folgen. Der Herr der Ringe hat uns Eindrucksvolles gezeigt, was wir zuvor, also in diesen Ausmaßen, wohl kaum irgendwo gesehen haben. Und auch das Remake von King Kong, der an weitentwickelter Technik und perfekter Optik sowie genialer Effekte kaum zu überbieten ist, war einfach grandios, was beispielsweise auch nur meine eigene Meinung ist und von vielen Menschen trotz großer Bemühungen und Arbeit, nicht richtig gewürdigt wurde, wie ich finde.

Doch auch Guillermo del Toros Filme, den ich bereits vor der Verkündung, dass er den Hobbit drehen werde, gemocht habe, scheint seinen Weg zu finden. Mit Hellboy und Hellboy II - Die Goldene Armee hat er uns sehr gut in diese Welt hineingeführt, die Welt des Comics. Trotzdem finde ich beispielsweise die heroisch geprägten Spiderman-Filme nicht annähernd so gut wie Hellboy. Dabei spreche ich aber nur von der Umsetzung der Filme, nicht deren Story. Damit will ich sagen, dass Guillermo del Toro mit Peter Jackson, Tim Burton und vielleicht noch Steven Spielberg einer der letzten guten Regisseure ist und trotzdem könnte ich mir Tim Burton sowie Steven Spielberg für den Hobbit nicht vorstellen. Einzig Guillermo ist eine Alternative zu Jackson, und zwar eine sehr gute, wie ich finde und wie seine Filme es beweisen.

Auf der anderen Seite ist die Einstellung mancher Fans ziemlich instabil und intolerant, was nicht böse gemeint ist. Sie sind einfach nur vorsichtig und das ist gut. Aber Guillermo weiß genau, was er tut und er weiß, was er noch zu tun hat. Das Auenland wird er nicht groß verändern, aber beispielsweise die Lichtverhältnisse werden zu 99% nicht die Gleichen sein. Warum auch? Ich und auch viele andere, glaube ich, wollen nicht noch einmal Der Herr der Ringe sehen, sondern den Hobbit. Die wohl einzige Parallele zwischen diesen Filmen ist der Ring. Ich persönlich möchte einfach nur MEHR aus dieser Mythologie sehen und dabei hafte ich mich nicht an Lichtverhältnisse oder an Farben. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass der Hobbit ziemlich farbenfroh und abstrakt wirken wird, doch wie gesagt ist Peter Jackson da, der ja, wie ich oben bereits erwähnt habe, sehr viel Wert auf Realismus setzt, ergo natürliche Farben und sehr nüchtern. Also warum Panik? Ich habe bisher jedes Interview von Guillermo del Toro zum Hobbit gelesen und er begeistert mich immer wieder aufs Neue mit seinen Ideen und seinen Vorstellungen. Er möchte es von Anfang an perfekt machen, doch sollten wir ihm, auch wenn er dies wohl kaum lesen und es ihn in keinster Weise stören wird, einen gewissen Spielraum geben, indem er seinen Charakter als Regisseur in den Film hineinbrigen kann, ohne das Mittelerde grundlegend verändert wird.

Frohe Weihnachten!

/X-)

(Weiß eigentlich jemand, was 'Frohe Weihnachten' auf Sindarin/Quenya heißt?)

Bearbeitet von Drachentöter
Geschrieben (bearbeitet)

Zitat v. Beleg Langbogen:

Ja, natürlich ist der Hobbit für mich persönlich auch das viel wichtigere Filmprojekt als Hellboy 3 und auch für mich ist Peter Jackson der wichtigere Regisseur, weil er drei von meinen Lieblingsfilmen gemacht hat und Del Toro nur einen. Aber das ist nicht objektiv. Die Sicht der Fans ist nunmal einfach sehr subjektiv, denn objektiv gesehen spielen die beiden Herren spätestens ab diesem Film in der selben Liga mit und Del Toro muss sich Jackson nunmal nicht unterordnen, auch wenn dieser meinetwegen bis jetzt das grössere Lebenswerk hat.

So ungefähr seh ich das auch.

Zitat v. Drachentöter:

Das Auenland wird er nicht groß verändern, aber beispielsweise die Lichtverhältnisse werden zu 99% nicht die Gleichen sein. Warum auch? Ich und auch viele andere, glaube ich, wollen nicht noch einmal Der Herr der Ringe sehen, sondern den Hobbit. Die wohl einzige Parallele zwischen diesen Filmen ist der Ring. Ich persönlich möchte einfach nur MEHR aus dieser Mythologie sehen und dabei hafte ich mich nicht an Lichtverhältnisse oder an Farben. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass der Hobbit ziemlich farbenfroh und abstrakt wirken wird, doch wie gesagt ist Peter Jackson da, der ja, wie ich oben bereits erwähnt habe, sehr viel Wert auf Realismus setzt, ergo natürliche Farben und sehr nüchtern.

Eeeeeeben.

Der Hobbit ist der Hobbit und nicht "HdR - Episode 01: Was geschah, als Bilbo noch nicht schrumpelig war?"

(Obwohl, man weiß ja nicht, eventuell wirds dann später ja "HdR - Episode 02: Was machte Aragorn, während er noch jung und kackig war?")

Und ich persönlich weiß auch nicht so richtig, wo diese Befürchtungen wegen "zu bunt, zu kindisch, zu disney" herkommen, weil ich davon weder im Buch noch bei del Toro so schrecklich viel finde.

Ich mein, man lese doch nur mal die Landschaftsbeschreibungen im Hobbit:

Außer dem (nicht sonderlich genau beschriebenen) Auenland und Bruchtal find ich da wenig idyllisches... Wilderland, die Nebelberge, Düsterwald, die Sümpfe und Heiden um Esgaroth und der einsamen Berg, alles sehr rauhe, unangenehme Gegenden, die höchstens eine wilde Schönheit haben. Ich denk da im Buch eher an die schottischen Highlands oder an Irland (...oder halt an Neuseeland, wenn man so will). Selbst Beorns Ländereien haben eher ne herbe Schönheit.

Und dann schaue man Pans Labyrinth oder Devils Backbone.

Und dann sage man mir, warum man Grund zur Annahme hat, das del Toro alles ganz bunt und fluffig machen wird? Gut, Hellboy hat Comicoptik, aber ich glaub darüber wundert sich keiner? Wo soll denn das also herkommen?

Aus dem Buch eher nicht, ich find einfach, Kinderbuch hin oder her, dass der Hobbit das nicht hergibt. Und der Regisseur hat bis jetzt noch durch kein Werk vermuten lassen, dass er zu kuscheligen Kinderfilmen neigt.

Also warum Panik?
Weils sonst nicht allzu viele nicht ausgelutschte Themen gibt? :-O

(Weiß eigentlich jemand, was 'Frohe Weihnachten' auf Sindarin/Quenya heißt?)
Die haben keine Zeit zum feiern, die backen Kekse für den Weihnachtsmann. :rolleyes: Bearbeitet von Maru
Geschrieben

Der Hobbit ist ja lange nicht so abstrakt wie Pan's Labyrinth. Nicht so comichaft wie Hellboy. Nicht so düster wie Mimic. Der Hobbit hat ja eine strikte Vorlage, an die man sich zu halten hat, da sonst Millionen von Menschen boykottieren würden. Vieles, wie die Landschaft, die Charaktere, das Wetter und die Konversation(... zumindest im ersten Teil.), ist einfach vorgegeben, das heißt also, dass Guillermo del Toro schon mal einen begrenzten, künstlerischen Freiraum hat, was einerseits schade ist, andererseits kaum die Gelegenheit gibt etwas falsch zu machen. Es fängt ja bereits bei den Kapuzen der Zwerge an. Diese werden mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit sehr dezent gehalten und nicht knallig und farbenfroh dargestellt, wie es im Buch zu erahnen ist. Solche Kleinigkeiten tragen auch zum gewünschten Realismus bei. (Genauso wie die stummen Adler, aber das ist eine andere Diskussion... :-O ) Die Landschaft wird Neuseeland sein und das verspricht absoluten Realismus und ein endgültiges, wiederholtes Eintauchen in Mittelerde.

Übrigens sehen wir nach Gollums Höhle eine völlig neue Welt, die wir in Der Herr der Ringe nicht gesehen haben, wo dann auch Guillermos Freiheiten beginnen. Und trotzdem sollte er auch das Auenland perfektionieren, obwohl im Hobbit wohl wenig davon zu sehen sein wird. Aber das Auenland sollte auf jeden Fall aus einer anderen Perspektive gezeigt werden, schon alleine weil es im Hobbit einen anderen Zweck erfüllt. In Der Hobbit muss das Auenland nicht gerettet werden, es dient eher als Vorlage zu einem gewissen Heimweh, welches der Protagonist empfindet. Er sehnt sich nach Frieden und nach Wolhstand. Das muss im Auenland herüberkommen, man muss es spüren. Außerdem ist die Gesamtstimmung des Hobbits anders, weil Bilbo Beutlin im Frühling(... welcher methaphorisch für den Beginn und die Geburt steht.) und nicht, wie die Gefährten in Der Herr der Ringe, im Herbst auf die Reise geht. Es ist also der Anfang einer großen Geschichte und damit hätte beispielsweise Bruchtal, welches in der Trilogie von fallenden Blättern und bräunlichen Herbsttönen geprägt war, eine völlig neue Grundstimmung, was sich auch in der Perspektive niederschlagen sollte. Ich möchte mehr von Bruchtal im Hobbit sehen!!! :wut:

  • 3 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

HOBBIT-Vorproduktion abgebrochen!!

Es war still um den HOBBIT geworden. Nach Aussagen von Regisseur Guillermo del Toro sollten bereits Dezember 2008 die Schauspieler bekannt gegeben werden, doch nichts geschah. In der Filmbranche und auch in Fan-Foren wurden Gerüchte laut, dass die Produktion in Schwierigkeiten steckt. Was viele vermutet haben, wurde heute traurige Gewissheit. Die zweiteilige Verfilmung des Romans DER HOBBIT ist ein Opfer der Wirtschaftskrise geworden und wurde nach langer Beratung der Produktionsfirmen Warner Bros. und MGM abgebrochen.

MGM-Geschäftsführer Harry Sloan In einer Pressemeldung gaben die beiden Produktionsfirmen heute bekannt, dass die allgemeine wirtschaftliche Lage sie zu dem Schritt gezwungen habe. Das eingeplante Gesamtbudget von rund 300 Millionen stehe den Studios nicht länger zu Verfügung.

„Wir bedauern diesen Schritt gehen zu müssen, aber die aktuelle Lage zwingt auch uns dazu, den Gürtel enger zu schnallen. Produktionen müssen neu berechnet werden und auf zu teure Produktionen müssen wir eben verzichten. Das tut weh, ist aber nicht anders möglich“, so MGM-Geschäftsführer Harry Sloan in der Pressemeldung. Weiter erklärte Sloan, dass sich die MGM-Mitarbeiter aber keine Sorgen machen müssten. Die Firma sei nicht von der Insolvenz bedroht, wenn jetzt richtig gewirtschaftet werde.

Warner Bros. Geschäftsführer Barry Meyer gab sich eher distanziert: „Solche Entscheidungen sind in unserer Branche an der Tagesordnung. Im Fall der HOBBIT-Produktion haben wir über zwei Monate nach neuen Investoren gesucht, haben mit Experten an der Wallstreet verhandelt und eine Finanzierung über Filmfonts in Erwägung gezogen. Letztendlich sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir die Produktion nicht länger tragen können.“ Die zur Verfügung stehenden Produktions-Kapazitäten wolle man lieber auf bewährte Franchises, wie beispielsweise die HARRY POTTER Reihe, konzentrieren.

Eine Realisierung unter neuen Bedingungen komme für Executive Producer Peter Jackson nicht in Frage: „Wir haben lange mit den Studios verhandelt, die uns anboten, die Filme mit einem weitaus geringeren Budget zu realisieren. Wir haben die Möglichkeiten durchgespielt und sind zu der Entscheidung gekommen, dass es unter diesen Bedingungen nicht möglich ist, dem Publikum zwei gute Filme zu liefern, die auch unseren Ansprüchen gerecht werden. Für meine Frau Fran und mich ist dies der endgültiger Abschied von Mittelerde.“

Nur Regisseur Guillermo del Toro gibt nicht auf: „Das ist noch nicht das Ende! Durch die HERR DER RINGE Trilogie gibt es eine große Fan-Gemeinde, und die wünscht sich nichts sehnlicher, als dass diese Filme endlich gedreht werden. Ich denke dahinter steckt ein riesiges Potential, dass wir nutzen müssen. Einerseits könnte dies über Spenden laufen: Wenn beispielsweise zwei Millionen Fans 150 Dollar spenden, dann haben wir die nötigen 300 Millionen Dollar zusammen. Andererseits könnte ich mir vorstellen den Film in meiner Heimat Mexiko viel günstiger zu realisieren. Auf Peter Jackson und seinen Weta Workshop bin ich dabei nicht angewiesen, denn es gibt unter den Fans sehr begabte Filme-Macher, wie man an Projekten wie THE HUNT FOR GOLLUM oder BORN OF HOPE sehen kann. Ich könnte mir vorstellen, diese Fans mit ins Boot zu holen. Und einen Produktionsstart hab ich auch schon im Auge: Den 1. April 2010!“

Es war schockierend, das lesen zu müssen, vor allem, weil eben noch nciht der erste April ist.

Ich finde, solche schlimmen Scherze sollten verboten werden. :-O

Und jetzt werft mir bitte nciht vor, dass ich zu schnell auf Witze hereinfalle.^^

Bearbeitet von Lenlasas
Geschrieben (bearbeitet)

Cooler (April-)Scherz! smilie_happy_030.gif

'Für meine Frau Fran und mich ist dies der endgültiger Abschied von Mittelerde.'

Klingt cool, aber total unglaubwürdig, denn theonering.net würde diese Nachricht wohl als erster erfahren, da sie im direkten Kontakt zum Team stehen...

Hier etwas Besseres; Der Hobbit III?

Mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein Aprilscherz, aber glaubwürdiger! :-O

Bearbeitet von Drachentöter
Geschrieben

Das was Cirdan erfindet, ist absolut genial! Dieses Jahr war ich aber darauf gefasst, dass am 01. April eine News erscheinen würde. Ich habe deshalb auch sehnsüchtig darauf gewartet, am 01.04. auf herr-der-ringe-film.de stürmen zu dürfen :-O

Schöner fand ich es trotzdem, als ich noch auf solche News hereingefallen bin. Naja, vielleicht im nächsten Jahr wieder...

Geschrieben (bearbeitet)

Bei mir war es halt so, dass ich so gegen 23:50 Uhr des 31ten Märzes auf die Seite ging, und das dann las.

Da habe ich es einfach nicht erwartet, weil mir im Unterbewussten noch nicht klar war, dass es der erste April ist, der es ja auch nicht war.

Ich glaube, wenn es der erste April ist, hat man das unterbewusst im Kopf und anhand von Erfahrungen ehemaliger Jahre, in denen gescherzt wurden an dem Datum, kombiniert das Gehirn das, und der Gedanke kommt, "es ist nur ein Scherz."

Ist aber nun noch der 31. März ist das etwas anderes. :-O

Bearbeitet von Lenlasas
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

“We’ve decided to have The Hobbit span the two movies, including the White Council and the comings and goings of Gandalf to Dol Guldur,” says Del Toro.

“We decided it would be a mistake to try to cram everything into one movie,” adds Jackson. “The essential brief was to do The Hobbit, and it allows us to make The Hobbit in a little more style, if you like, of the [LOTR] trilogy.”

Peter Jackson zu Empire

Auf gut Deutsch: Der "Brückenfilm", der die 60 Jahre zwischen dem "Hobbit" und dem "Herr der Ringe" erzählen sollte, ist gestorben. Stattdessen wird nun die Handlung des Hobbits auf zwei Filme gestreckt, angereichert mit der Geschichte des Weissen Rates.

Geschrieben

Ach herrje...

to make The Hobbit in a little more style, if you like, of the [LOTR] trilogy

Ohje... urgs...

Hoffentlich bleibt dann überhaupt noch was vom Charme des Buches erhalten.

Geschrieben

Eintritt in den Düsterwald oder Smaugs Tod als Klimax? Ersteres wäre katastrophal. Smaugs Tod nur mit der Bedingung, dass es sehr gut in Szene gesetzt wird. Ich erwarte dann aber mehr vom Film, wenn sie ihn schon zerschnippeln und den Weißen Rat bzw. Dol Guldur im Gegensatz zum Buch visuell umsetzen wollen. Doch wenn der geheime Kampf gegen den Nekromanten nicht den Hauptstrang und das Hauptthema 'Wiedereroberung vom Erebor' verdrängt, obwohl von diesen Ereignissen ein wenig mehr abhängt und die Prioritäten dort weitaus größer sind, als die im Hobbit, dann bin ich beruhigt.

Horrorvorstellung;

Der Hobbit I(Auenland - Smaugs Tod) - 75% Inhalt

Der Hobbit II(Schlacht der Fünf Heere/Dol Guldur) - 25% Inhalt

Geschrieben

Klingt jetzt im ersten Moment nicht so toll für mich. Ich hatte eigentlich so ein Bisschen auf beides gehofft. Also zum Einen, die Einarbeitung des Weißen Rats (unbedingt! Christopher Lee die Dreharbeiten ermöglichen!) und Dol Guldurs, da sie Gandalfs verschwinden nicht so lückenhaft gestalten wie es im Hobbit der Fall war. Ich würde es Gandalf aber erzählen lassen, vielleicht zu Beginn des zweiten Films oder am Ende oder so, damit man nicht ständig zwischen den Handlungssträngen springen muss.

Zum Anderen hatte ich auf eine Art Brücke gehofft, die zwar nicht die (meiner Meinung nach unnötige, da genug behandelt) Liebesgeschichte von Aragorn und Arwen behandelt aber wichtige Schlüsselpunkte wie z.B. der Aufbau Thals und Bard Krönung (als Art Happy-End), Saurons Rückkehr nach Mordor und der Wiederaufbau von Barad-dûr, Sarumans erster Blick in den Palantír und seine Korruption, Gollums Gefangenschaft und wie er nach Mordor gekommen ist.

Ich denke dadurch wäre dann in den wesentlichen Teilen eine Brücke geschlagen, die die Grundlage dessen bildet was man im Herr der Ringe als Ist-Zustand vorgesetzt bekommt oder nur kurz gesagt wird.

Inwiefern meine Ideen da umgesetz werde bleibt abzuwarten. Ich denke die beiden werden vielleicht nicht den bestmöglichen Film machen können, aber ich denke schon, dass es Filme gibt die Spass beim schauen machen und die für eine Mittelerde Pentanacht funktionieren.

Geschrieben

Der "Brückenfilm", der die 60 Jahre zwischen dem "Hobbit" und dem "Herr der Ringe" erzählen sollte, ist gestorben

Das ist der gute Teil der Nachricht. Definitiv. Dieser "Brückenfilm" hätte eh nur noch ansatzweise etwas mit Tolkien zu tun gehabt, zumal die Produzenten meines Wissens noch nicht einmal das Recht haben, die wenigen Textstellen Tolkiens zu verarbeiten, die auf diese Zeitperiode hinweisen.

Dass der Weiße Rat und Dol Guldur stärker hervorgehoben werden, hätte man sich eigentlich denken können. Im Prinzip bin ich dieser Idee auch gar nicht abgeneigt, solange der eigentliche Haupthandlungsstrang nicht zugunsten des anderen vernachlässigt wird.

Nur entsteht meiner Meinung nach dann eine Problematik in der Darstellung Saurons, da PJ in seiner Trilogie Sauron ja unbedingt als feuriges Auge auf seinem Leuchtturm darstellen musste. Wie will man das im Zusammenhang mit Dol Guldur hinkriegen? Mir grausts davor, am Ende des Filmes Saurons Auge nach Mordor schweben zu sehen, wie einen Kometen am Himmel...urghs...

Geschrieben

Nur entsteht meiner Meinung nach dann eine Problematik in der Darstellung Saurons, da PJ in seiner Trilogie Sauron ja unbedingt als feuriges Auge auf seinem Leuchtturm darstellen musste. Wie will man das im Zusammenhang mit Dol Guldur hinkriegen? Mir grausts davor, am Ende des Filmes Saurons Auge nach Mordor schweben zu sehen, wie einen Kometen am Himmel...urghs...

Dafür gibt es bereits eine Vorlage, die man sicherlich nutzen würde. Jackson hatte ja für RotK geplant Sauron bei der letzen Schlacht zu zeigen. Dafür hatte er sich mehr oder weniger für die Erscheinungsform als Maia also mehr oder weniger als Annatar entschieden. Die Szene wurde dann zum Glück nicht verwendet. Ich denke aber, dass diese Gestalt hier passend wäre, wenn man im Film rüberbringt, dass sie Saurons Geist darstellt und sein Körper vernichtet ist.

Hier ein Shot:

800px-annatarlarge.png

Geschrieben

Dafür gibt es bereits eine Vorlage, die man sicherlich nutzen würde.

Das Annatar-Bild kenne ich, allerdings halte ich es nicht für eine gute Version des Nekromanten, des Schattens von Dol Guldur. Ich denke es wäre falsch, Sauron als Lichtgestalt darzustellen, auch wenn die Vorlage vielleicht eine ordentliche Version von Sauron als Annatar darstellt. Die Zeiten, in denen er als Annatar auftrat, sind nun mal auch im Hobbit schon lange vorbei und er kann längst keine angenehme Erscheinung mehr annehmen.

Ich halte es außerdem für unwahrscheinlich, dass Del Toro hier auf ein altes "Manuskript" von Jackson zurückgreift, das dieser auch noch verworfen hat - aus gutem Grund. Del Toro wird in dieser Hinsicht hoffentlich seine eigene Interpretation einfließen lassen.

Aber selbst wenn man, wie Du annimmst, auf dieses Annatar-Bild zugreifen würde, stellt es dennoch einen Bruch zur PJ-Verfilmung dar und diesen Bruch wird man wohl nicht vermeiden können (was prinzipiell auch nicht schlecht ist, wir wollen ja keine 1:1 Kopie von PJ's Version), egal wie man Sauron darstellt. Es sei denn, man nimmt auch PJ's "Augenversion", was ich schade finden würde, weil die einfach nicht passt ( und auch im HdR schon nicht gepasst hat).

Geschrieben

Ja schon. Ich sagte wenn man sie im Film gut rüberbringt kann die Gestalt funktionieren. Zur Mytholgie würde es natürlich nicht wirklich passen. Ich will auch keineswegs behaupten, dass ich mit dieser Darstellung besonders zufrieden wäre, aber aufgrund der Existenz würde es mich nicht wundern wenn man darauf zurückgriffe.

Am Ehesten wäre ich mit einer ganz neuen Gestaltung zufrieden, die eine Art "Schatten" oder so darstellt. Wäre für den Filmzushauer nachvollziehbar und kann auch sonst ganz gut funktionieren. Man könnte dann ja einen Übergang auf die Augen-Version konstruieren. Konkret kann ich mir da aber noch nichts vorstellen. Dass das Auge schon in Dol Guldur auftaucht wäre Schwachsinn und das werden sie wohl auch nicht tun. *hoff* :anonym:

Geschrieben

Ich weiss ja nicht, aber Sauron hat in meiner Vorstellung einer Verfilmung des Kinderbuchs "Der kleine Hobbit" keinen Platz - egal in welcher Gestalt.

Aber dieser "Brückenfilm" wäre schon ne heikle Sache geworden, von daher kann sich diese neue Entscheidung schlussendlich sehr positiv auswirken, auch wenn ich momentan ein anderes Gefühl habe.

Geschrieben (bearbeitet)

Auf den ersten Blick haben sich Peter Jackson und Guillermo del Toro natürlich mehr Freiheiten gemacht, indem sie den Hobbit auf zwei (höchst wahrscheinlich 2,5 bis 3-stündige) Filme verteilen. Außerdem kommt diese Variante den Verfechtern des Tolkienschen Geistes zugute, weil mehr Hobbit, als Brücke(von Brückenfilm) zu sehen sein wird. Beiläufige Details, wie die sprechende Geldbörse, die weißen Rehe im Düsterwald oder die Erwähnung vergangener Tage(König Bladorthin oder die Geschichte der Raben vom Einsamen Berg), wären so zu erwähnen, ohne dabei wichtige Zeit zu verlieren.

Gewinn
: Mehr Details, höhere Konzentration auf die Kunst und die
Meinung der Fans
, da der Stoff innerhalb von zwei Filmen wohl leicht(er) abzuhandeln ist.

möglicher Nachteil
: ... wird sehr wahrscheinlich die Tatsache sein, dass der Weiße Rat und die Geschichte um Sauron/Dol Guldur näher an
Der Herr der Ringe
dran sind und für viele Fans reizvoller sein würden. Das könnte vom eigentlichen Geschehen ablenken.

Was die Darstellung von Sauron angeht, denke ich, dass Sauron nicht einmal gezeigt werden muss. Auch nicht, wie er nach Mordor zurückkehrt. Sauron ist ein Schatten oder ein aufbrausendes Unwetter. Das personifizierte Böse in den Filmen sollte Smaug sein, weshalb ich auch hoffe, dass er nicht bereits im ersten Teil sterben wird. Smaug zu entwerten, indem man Sauron den Maia sichtbar macht, vielleicht sogar in der Gestalt Annatars, wäre äußerst unklug.

Bösewichte im Hobbit: Orks, Wölfe und Fledermäuse(Schlacht der Fünf Heere), ein stetig in die Dunkelheit fallender Saruman und eine Erwähnung Gandalfs, dass der Nekromant geflüchtet ist, um sich Mittelerde vielleicht noch einmal in alter Stärke zu präsentieren.

Endgegner
im Hobbit: Smaug der Großartige

Vielleicht wäre Peter Jackson und Guillermo del Toro geholfen, wenn sie die zeitlichen Bindungen brechen und so wieder zusammenfügen könnten, dass Smaugs Tod und die Schlacht der Fünf Heere als absolute Höhepunkte zum Ende abgehandelt werden würden. Dol Guldur müsste damit bereits viel früher enden.

Naja, diese Nachricht war ein Schock, aber auch ein schwerer Stein, der einem hinunter fällt.(Sie können weniger falsch machen... :ugly: )

Hoffentlich bleibt dann überhaupt noch was vom Charme des Buches erhalten.

Den Charme eines Kinderbuches einzufangen ist, glaube ich, nicht das Problem, sondern mehr den Charme der Trilogie wieder hervorzubringen, denn das ist es, was viele fordern. Dabei vergessen sie aber, dass es nicht einfach ist, jeden Fan, Kritiker und/oder Tolkien-Neuling anzusprechen und zu begeistern. Die Wahl zwischen dem Anschluss an Der Herr der Ringe(to make The Hobbit in a little more style, if you like, of the [LOTR] trilogy) oder der Umsetzung des Gefühls eines jeden Hobbit-Lesers, ist meines Erachtens leicht zu fällen.

Und mal ehrlich! Eine Lord-of-the-Rings-Reunion? Das, was zählt ist 'Tolkiens Geist' und nicht die Schauspieler. Wir haben unseren Brückenfilm! Alle Weichen für Die Gefährten würden durch die Erzählung von 'Rätsel in der Finsternis'(Ringfund) und Saurons Rückkehr nach Mordor gelegt werden. Die Brücke ist also da. Del Toro muss nun zeigen, warum er als Visionär und von vielen Regisseuren, Produzenten und Schauspielern als der Richtige für den Hobbit betitelt wird. Ich bin gespannt, mache mir aber keine Sorgen! ;-)Relax, take it easyyyyyyyyyy!!!

Bearbeitet von Drachentöter
Geschrieben (bearbeitet)

Neue DerHobbit-News

Tolles Foto! ... obwohl mir einige Leute darauf fehlen. Außerdem wäre der Untertitel 'Hobbit-Design-Crew' etwas passender, wenn schon Dan Hennah und Richard Taylor auf dem Bild sind. Fehlen tun natürlich Warren Mahy, Jamie Beswarick und Grant Major, aber die sind wohl bei der Arbeit gewesen.( ;-) ) Freut mich aber, dass Guillermo und Mike Mignola drauf sind.

Des Weiteren hoffe ich, dass Saurons Aufstieg nicht in den Fokus gerät. Aber ich freue mich sehr über die Information, dass die Geschichte vom Erebor mit Thrain(... vermutlich auch Thrain gefangen und halb tot in Dol Guldur(YES!!! :anbet: )) erzählt wird.

Zu guter Letzt der Kommentar von Peter, der alle Befürchtungen und Zweifel an Del Toro wohl zunichte gemacht haben sollten. Ich freue mich über solche News!

Was sagt ihr?

Bearbeitet von Drachentöter
Geschrieben

Ich weiß nicht, ob ich das alles glauben soll... :anonym:

Die ändern ihre Meinung immer recht schnell.

Einfach mal abwarten.

Ich hab eine bereits existierende Darstellung vom Nekromanten in Form einer Statue gefunden.

SAURONDERNEKROMANT.gif

Was haltet ihr im groben von dieser Darstellung?

Mir gefallen zwar die Grundzüge der Gestaltlosigkeit recht gut, aber so im Gesamten wäre ich nicht der Meinung, das das eine gelungene Darstellung ist.

Geschrieben

Die ändern ihre Meinung immer recht schnell.

Naja, es ist ja ein wenig wie Stille Post. Die englischen Artikel/Berichte werden auf irgendeine Weise interpretiert, dann von deutschen Kolumnisten noch ein weiteres Mal vielleicht ein wenig unvorteilhaft übersetzt und vom Leser noch ein weiteres Mal falsch interpretiert. So kommen, würde ich sagen, Missverständnisse auf. Und ob sie ihre Meinung oft ändern, das kann ich nicht beurteilen. So ein Prozess braucht halt Freiheiten und wenn Guillermo etwas sagt, dann nur weil er nicht den Mund halten kann und uns am liebsten alles erzählen würde, was bereits feststeht und schon designt wurde. Nach der Absprache mit Peter, sind sie dann schließlich zu dem Entschluss gekommen, dass der Brückenfilm überflüssig bzw. rechtlich nicht möglich gewesen wäre, wenn du das mit '... ändern ihre Meinung immer recht schnell.' meinst.

sauron.jpg

Sauron. Nekromant. Hmmm... Wie gesagt; Ich fände es wäre ein Fehler ihm Kopf und Körper zu geben. Sauron zu zeigen, ihm wohlmöglich auch noch ein Gesicht zu verpassen, wäre unvorteilhaft. Ihm würde dadurch etwas Geheimnisvolles abhanden kommen. Würden wir von Annatar reden, gäbe es kaum eine zweite Meinung. Annatar wurde von PJ und seinen Leuten sehr gut umgesetzt.

Ein Schatten im Wald, wie etwa Lord Voldemort in Harry Potter und der Stein der Weisen, wäre meines Erachtens die Ideallösung der Darstellung des Dunklen Herrschers. Zur Not würde ich mich persönlich auch mit der Darstellung des oben gezeigten Charakters zufrieden geben. :-)

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