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Die 'Hobbit'-Filme: Allgemeines


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Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin von diesem Film eigentlich nicht sonderlich begeistert. Ich fände es toll, einzelne Szenen verfilmt zu sehen - Balins Tod, Sarumans Ringforschungen, Gollum bei den Waldelben usw. Aber daraus lässt sich nun mal kein zusammenhängender Film machen. Das heißt, es wird wahrscheinlich auf Aragorns Geschichte hinauslaufen, und da, wo einfach nicht genug Stoff ist, wird man einfach etwas reinbasteln, wie es dem Ressigeur halt gerade passt. Das soll jetzt nicht Kritik am Regisseur sein, aber anders geht es eigentlich gar nicht. Und so einen Film brauche ich eigentlich nicht. (Dadurch wird zum Beispiel das fanfictionschreiben viel komplizierter ^^ Und das ist mein Leben ^^)

Außerdem hoffe ich, dass die Suche nach Gollum nicht verfilmt wird Denn es gibt ja den von Fans gedrehten Kurzfilm 'The Hunt for Gollum', den ich für sehr gelungen halte. Ich weiß, dass diese Meinung nicht mehrheitsfähig ist, aber ich fände es schade, wenn dieses Werk als schlichte Möchtegernarbeit hingestellt würde und überstrahlt würde von einem Film, der zwar die 'echten' Schauspieler beinhaltet, aber dazwischen noch viel Extrastoff, der so nie vorkam.

EDIT Acheros:

Dieser und die folgenden Beiträge wurden ursprünglich hier verfasst und nach der Themenumstrukturierung hierher verschoben.

Bearbeitet von Acheros
Geschrieben

Ich würde auch gerne viele Geschichten Tolkiens verfilmt sehen, aber das steht ja überhaupt nicht zur Debatte. Balins Tod ist für die Geschichte des Hobbits oder die Vorbereitungen auf Die Gefährten absolut überflüssig. Außerdem wird der zweite Film auch Teile aus Der Hobbit beinhalten. Guillermo del Toro hat es ja vor kurzem angedeutet, wo der Bruch vollzogen wird. Für mich klingt es ganz verdächtig nach Smaugs Tod. Kurz danach hat Bilbo Beutlin seinen Auftrag erfüllt und es kehrt eine vermeintliche Ruhe ein.(Reine Spekulation!)

Aragorns Geschichten werden, so glaube ich, überhaupt nicht erwähnt werden. Es ist schade, Viggo Mortensen nicht mehr in der Rolle zu sehen, aber die Geschichte eines Charakters zu erzählen, der noch weniger mit der Story zu tun hat, als beispielsweise Balin und seine Reise nach Moria, wäre äußerst widersprüchlich. GdT und PJ haben es ja deutlich gesagt; Vorkommen wird der Weiße Rat und Dol Guldur! Das heißt, wir können uns neben den bekannten Charakteren, auch noch auf Erestor, Glorfindel und Círdan sowie den Nekromanten freuen. Das ist nicht wirklich aus den Fingern gesogen, so wie es manche glauben/befürchten.

Das Problem ist, dass sich der Hobbit nicht wirklich splitten lässt, ohne weitere Ereignisse mit hineinzufügen. Du kannst den Hobbit nicht einfach in der Mitte durchschneiden. Der erste wirkliche, aber eher schwache Klimax ist Smaugs Tod. Dann bleibt aber nicht mehr viel vom Hobbit übrig. Und wieso sollte man dann nicht die einzige Geschichte, die paralell zu Der Hobbit abläuft, erzählen, um so einen abendfüllenden Film zu schaffen? Guillermo del Toro hat keinen leichten Job, aber wenn es einer schafft, dann er. Onkel Jackson schaut ihm über die Schulter, wird sich aber hüten einzuschreiten. Ich denke, wenn man bei Weta war und mit den Leuten geredet und gearbeitet hat, wenn man mit Fran Walsh und Philippa Boyens zusammen geschrieben und diskutiert hat und wenn man einen Befürworter namens Peter Jackson hat, dann ist man dieser Aufgabe mehr als gewappnet. Guillermo del Toro ist ein Mann, der aus Sch***e Gold macht und aus Gold etwas Lebendiges. Wenn er über das Drehbuch sagt; 'It works', dann 'workt' es nunmal.

Geschrieben

Sicher, ich glaube auch dass er ein guter Regisseur ist und dass der Film von den Szenen, den Schnitten und Dialogen und Besetzungen so gut sein wird, wie das eben machbar ist - nämlich in verhältnismäßig engen Grenzen. Aber das war ja nicht der Gegenstand dieser Beiträge. Sie behandelten den Inhalt.

Hm. Eigentlich könnte man den Hobbit schon 'splitten'. Zum Beispiel bei 'Rätsel im Dunkeln'. Der Ringfund ist wichtig genug, um einen Bruch darzustellen, und er stellt auch einen wichtigen Punkt in der Reise selbst dar. Aber das ist meine Ansicht... Und natürlich würde es an der Stelle auch nicht besonders viel bringen.

Ich finde übrigens ganz im Gegenteil, dass die 'Besiedlung' von Moria und dann Balins Tod durchaus etwas mit dem Hobbit und dem Herrn der Ringe zu tun hat und somit ein recht gutes Verbindungselement abgeben würde!

Glorfindel? Erestor? Davon hatte ich noch nichts gehört und ich kann nur sagen :rolleyes:

Das wird die Fanclubs nicht gerade verkleinern... *seufz* Und die Fanfictionfreiheit einschrenken... *seufz* Okay das ist kein Argument.

Aber warum haben Glorfindel, Erestor und Cirdan mehr Gewicht als Verbindungselemente als Aragorn, Balin uä?

Geschrieben

Fanfiction-Freiheiten werden eingeschränkt? Das ist für mich wirklich kein Argument. Eine Einschränkung ist Einbildung bzw. eine Rechtfertigung der Ideenlosigkeit. Inspiration ist das Wort der Stunde.

Erestor, Glorfindel und Círdan sowie Curunír(Saruman/Vorsitzender), Mithrandir(Gandalf), Elrond und Galadriel sind der Weiße Rat, nur mal so als Hinweis. Der Weiße Rat bespricht Dinge, die den Nekromanten, seine Rückkehr und Dol Guldur, seine Festung im Düsterwald, betreffen. Saurons Rückkehr führt zu Die Gefährten. Aber die Identifizierung des Einen Rings findet erst in Die Gefährten statt. Somit ist der Ring für Der Hobbit eher nebensächlich, weil es halt 'nur' ein Unsichtbarkeitsring ist. Wie wir alle wissen, findet Gandalf erst später heraus, dass es der Eine ist. Des Weiteren steht Balins Reise nicht im Zusammenhang mit Der Hobbit oder Der Herr der Ringe. Balin ist weder in dem einen noch in dem anderen eine tragende Persönlichkeit. Seine Geschichte zu erzählen wäre spannend, aber Unsinn. Es betrifft keine der beiden Haupthandlungen(Der Hobbit; Wiedereroberung des Erebors/Der Herr der Ringe; Vernichtung des Ringes). Die einzige Verbindung dieser Geschichte(Balins Reise nach Moria) zum Hobbit ist der Charakter Balin. Die einzige Verbindung dieser Geschichte zu Der Herr der Ringe ist der Ort Moria und Balins Grab.

Zwischen diesen und anderen Ereignissen, die kurz vor oder nach Der Hobbit geschahen, muss stark differenziert werden. Die Fragen; 'Was trägt zum Klimax bei?', 'Wie schlagen wir eine direkte Brücke zu Die Gefährten?' und 'Welche Charaktere bekommen wie viel Gewicht?' sollten bei einer Diskussion besprochen werden. Andere Geschichten, wie Aragorns oder Balin nach Moria sowie Gollum bei den Waldelben, sind Traumvorstellungen, die ich mir allerdings auch einmal kurzfristig durch den Kopf gehen ließ. ;-)

Ich finde es immer wieder witzig, wie Leute versuchen einen weiteren Klimax in Der Hobbit zu suchen. Zur Erinnerung; Der Klimax sollte ein Höhepunkt sein. Oftmals wird er episch umgesetzt. Er kann aber auch als emotionales Druckventil agieren. Den Ringfund durch Bilbo als Klimax zu bezeichnen bzw. diesen Moment als Schlussszene für den ersten Hobbit-Film zu empfehlen, ist Wahnsinn. Man wäre weder emotional berührt noch erstaunt. Es wäre nur der Versuch Nostalgie in den Zuschauern zu wecken. 'Oh, der Ring ist gefunden. Ich bin wieder in Mittelerde angekommen!' Aber Mittelerde besteht nicht nur aus Der Herr der Ringe. Del Toro wird versuchen einen eigenen Film zu machen, weil es eine eigene Geschichte ist, die keine deutliche Verbindung zu Der Herr der Ringe hat. Rätsel im Dunkeln ist ein nettes Kapitel, aber sicherlich kein Höhepunkt in Bezug auf die Handlung des Hobbits.

Geschrieben

Okay, du hast recht. Überzeugt. Der Weiße Rat ist natürlich eine Brücke, die ich missachtet habe.

Mir war tatsächlich entfallen, dass Erestor und Glorfindel im Weißen Rat sind. Ich ärger mich meistens nur über die beiden wegen der zahllosen Romanzen, deshalb... Verzeih mir.

Und natürlich ist rückblickend der Ringfund ein Schlüsselmoment, aber wenn man den Hobbit einfach gerade liest, ist er nicht besonders tragend. Ist nur schon so lange her dass ich den Hobbit gelesen habe...

Geschrieben

Hui, es wird wieder über den Hobbit gesprochen. :-)

Dabei fällt mir auf, dass ich das hier etwas schleifen ließ und die Zusammenfassungen und Threadtitel nicht mehr so richtig auf die von del Toro veröffentlichten Infos zutreffen wollen. Ich werde das diese Woche mal noch ändern.

Ich kann mich übrigens fast Ausnahmslos hinter das stellen, was Drachentöter hier schreibt. "Der Hobbit" wird zwar gern als Vorgeschichte zum "Herr der Ringe" bezeichnet, aber eigentlich ist er das nicht: Es ist die Vorgeschichte Bilbos. Was del Toro weiters in den Film einfügen möchte ist schon eher eine Art Vorgeschichte der Trilogie und soll vermutlich auch genau als solche fungieren. Der Weiße Rat und die Schlacht um Dol Guldor führen in gewisser Weise tatsächlich hin zur Trilogie. Der Fund des Ringes allerdings nicht, der ist für die Handlung des Hobbits purer Zufall und hier nur wegen der Unsichtbarkeitswirkung von Relevanz.

Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt ob del Toro den Mut hat den ersten Film auf einen Cliffhanger enden zu lassen. Seine momentane Beschreibung würde sogar darauf passen. Was wenn die Handlung des ersten Films die Reise zum Erebor ist? Diese wäre damit abgeschlossen wenn sie vor der Tür stehen und auf Smaug darf man dann ein ganzes Jahr warten. Denkbar wäre es m.E. auf jeden Fall und mir gefällt die Vorstellung sogar recht gut. Somit hätte man nämlich einen beachtlichen Teil der Handlung im ersten Teil abgehandelt und der zweite Teil würde nicht nur aus Krieg, Tod und Verderben bestehen. Die Schlacht um Dol Guldor und den Weißen Rat würde ich dann aber relativ vollständig in den ersten Teil verlegen. Ich freue mich übrigens besonders, dass diese Handlungsstränge bedacht werden, den ich finde es äussert reizvoll auch die Vorgeschichte des Rates und die Saurons sehen zu können, also die der beiden zentralen Bösewichter der Trilogie.

Balin wäre durchaus auch eine Art Vorgeschichte, ein Teil der Geschichte Morias. Moria nimmt im ersten Film doch eine entscheidenden Rolle ein und stellt sogar den verfrühten Höhepunkt des Films dar. Man fragt sich, wie die Stadt Zwergenbinge so früher war und warum nun alles so geschehen ist. Auch das würde mich, wenn es sich gut verarbeiten lässt, in den Filmen freuen. Wobei man aus den Zwergengeschichten und den Rohan- und Godorgeschichten der Anhänge fast schon wieder einen eigenen Film drehen könnte und Balin nur ein kleiner Teil in der Geschichte Morias darstellt. Vielleicht wäre es doch sinnvoll die in erwägung zu ziehen und nicht diese Filme damit zu belasten.

Was die Fan-fiction-Freiheiten betrifft werden diese wohl er durch die Geschichten Tolkiens auf die sich der Film stützt, als durch den Film selbst eingeschränkt. Die Darstellung im Film muss ja nicht mit den Fan-fictions übereinstimmen. Die wenigsten Gemälde von Legolas zeigen bspw. Orlando Bloom. Da würde ich mir mal nicht so viele Sorgen machen...

Geschrieben (bearbeitet)

Mir war tatsächlich entfallen, dass Erestor und Glorfindel im Weißen Rat sind. Ich ärger mich meistens nur über die beiden wegen der zahllosen Romanzen, deshalb... Verzeih mir.

Gibt nichts zu verzeihen. ;-)

Natürlich machen sich viele User hier über die Filme Gedanken. Meist sind es negativie Gedanken; Del Toro sei nicht der Richtige. Es wird bestimmt zu viel geändert. Ich finde diese Ängste unbegründet und versuche mich einfach für del Toro einzusetzen, weil ich seine Filme und die damit verbundenen Gedankengänge ziemlich genial finde. Ihm wurde zuvor leider kein Szepter überreicht. Mit dem Hobbit kann er nun zeigen, dass er es zurecht trägt.

Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt ob del Toro den Mut hat den ersten Film auf einen Cliffhanger enden zu lassen. Seine momentane Beschreibung würde sogar darauf passen. Was wenn die Handlung des ersten Films die Reise zum Erebor ist? Diese wäre damit abgeschlossen wenn sie vor der Tür stehen und auf Smaug darf man dann ein ganzes Jahr warten. Denkbar wäre es m.E. auf jeden Fall und mir gefällt die Vorstellung sogar recht gut. Somit hätte man nämlich einen beachtlichen Teil der Handlung im ersten Teil abgehandelt und der zweite Teil würde nicht nur aus Krieg, Tod und Verderben bestehen.

Stimmt. Das mit dem puren Morden und Schlachten habe ich noch gar nicht bedacht.

Aber meinst du, dass del Toro den ersten Film so enden lassen könnte? Ich meine, der Film braucht einfach mindestens einen Höhepunkt.

Trotzdem wäre es natürlich möglich Thorin, Bilbo und Co. am Erebor warten zu lassen und mit dem Angriff auf Dol Guldur einfach einen weiteren Höhepunkt zu schaffen, der bloß zeitlich verschoben wäre. Dann würde der zweite Hobbit-Film sehr an Die Rückkehr des Königs(Schlacht auf den Pelennor Feldern & vor dem Schwarzen Tor/Ringzerstörung) erinnern, indem auch zwei Höhepunkte(Smaugs Tod & die Schlacht der Fünf Heere) aufeinander folgen.

Was ich mich in letzter Zeit oft frage, ist, wie die beiden Filme wohl heißen werden. Ganz besonders der zweite Teil. 'Der Hobbit II' wäre schlimmer als alles andere. Und 'Der Hobbit - ... und wieder zurück' würde zwar passen, aber das Gegenstück 'Der Hobbit - Hin...' hört sich wiederum bescheuert an. Was sagt ihr? 'Der Hobbit - Die Reise zum Erebor' & 'Der Hobbit - Die Wolken sammeln sich'?

Bearbeitet von Drachentöter
Geschrieben

Das sind doch gute Titel. Allerdings wäre es schade um das Hin und wieder zurück, das ich eigentlich sehr schön finde.

Im Englischen finde ich das auch deutlich besser:

The Hobbit - There and ...

The Hobbit - ... Back Again

Oder man könnte auch nur die Worte 'hin' und '(wieder) zurück' nehmen und das 'und' außen vor lassen. Das Problem ist bloß, dass der erste Teil bis zur Ankunft am Erebor (was wirklich eine tolle Schnittstelle wäre und die Spannung bis zum nächsten Film halten würde) ja tatsächlich die Hinreise ist, aber der zweite dann nicht mehr die Rückreise sondern auch noch die Vernichtung Smaugs und die Schlacht der Fünf Heere.

Geschrieben

Vielleicht ist das Thema 'Titel' doch eher was für 'Der Hobbit-Film - Allgemeines'. Fällt mir gerade so auf.

Naja. Was mich interessiert ist, wie der zweite Film beginnt und endet. Ich meine, wenn del Toro es so macht, wie Acheros vermutet hat, dann würde der zweite Film theoretisch und praktisch mit Smaugs Tod beginnen. Vielleicht wäre aber auch die Besiedelung des Erebors eine Erwähnung, verpackt in einem Prolog, wert, wenn diese nicht schon im ersten Teil erzählt wurde. Andererseits könnte man dann die Flucht aus dem Erebor durch den Angriff von Smaug zirka 200 Jahre vor Der Hobbit in den möglichen Prolog des zweiten Hobbit-Films nehmen. Was meint ihr? Muss ein Prolog überhaupt sein?

Und wie soll der zweite Teil enden? Mit welchem Eindruck sollte der Kinobesucher den Saal verlassen? Zu guter Letzt Bilbo, Gandalf und Balin Tee trinkend in Beutelsend? Oder doch lieber der drohende Schatten, die nahende Gefahr, personifiziert durch Sauron?

Übrigens habe ich hier eine nette, für Einige vielleicht auch eine grauenhafte, Theorie gefunden. Seht selbst! Peters Rückkehr nach Mittelerde?

Geschrieben

Das Ende des zweiten Teils sollte meiner Meinung nach eher ein 'beruhigendes' sein, nämtlich das, das auch im Hobbit beschrieben wird: Beutelsend, Teetrinken, Pfeiferauchen. Denn auch wenn Der Hobbit von Tolkien ja ausdrücklich als kein Kinderbuch bezeichnet wurde, hat es doch eine ganzandere Athmosphäre als Der Herr der Ringe, die mehr an ein ausgedehntes Märchen erinnert mit dem Meisterdieb, den Reichtum suchenden Zwergen, dem hortenden Drachen und dem 'Zauberer' und den doch recht albern wirkenden Unsinn singenden Elben (nicht dass ich das Buch nicht mag!). Von Sauron wird in dem ganzen Buch nicht ausdrücklich gesprochen, ein bedrohliches Ende fände ich nicht angebracht. Da aber der Weiße Rat und Dol Guldor eingebracht werden sollen, verliert der Film vermutlich eine Menge von dieser Athmosphäre, und eine Art Schatten ist weniger fehl am Platz. Vielleicht sollte man es so machen, dass es - passend zu den zwei Handlungssträngen - auch zwei Schlussszenen gibt - zuerst Schatten, und dann, als tatsächlichen Abschluss, eine friedliche Szene, wobei aber dem Zuschauer bewusst ist, dass der Frieden 'brüchig' ist und nicht von allzu langer Dauer sein wird. Wobei ich aber finde, dass das dann auch so schon sehr gut an den Anfang des ersten Teils der Trilogie anknüpft, auch wenn der natürlich eine ganze Weile später erst stattfindet. Einen dritten Film würde ich nicht unbeding begrüßen, außerdem hätte der doch dann nicht mehr besonders viel mit dem Hobbit zu tun und sollte auch nicht 'Der dritte Teil des Hobbits' oder so heißen, wie es in dem Artikel steht.

Geschrieben

Der Thread für den urprünglich erdachten Brückenfilm wurde geschlossen, da sich die Handlung der 'Hobbit'-Filme nun über beide Filme erstrecken soll. Alles Weitere zu den beiden Filmen findet nun hier Platz. Am Anfang des Threads ist eine Übersicht zu finden, die ich ab und zu aktualisiere und die ich gerne mit hier zusammengetragenen Informationen ergänze.

Ansosten weiterhin viel Spass bei den "Hobbit-Spekulationen"... :-)

Geschrieben

Gute Aktion, Acheros! Es ist so einfach besser. ;-)

Neuigkeiten!

Hugo Weaving wird, genau wie Andy Serkis und Sir Ian McKellen, definitiv im Hobbit mitspielen. Weiter sagte del Toro in einem Interview, dass der Aufstieg des 'Geisterbeschwörers' Sauron und die Schleifung Dol Guldurs ausführlich geschildert werden würden.

Guillermo äußerte sich auch zum Fall Beorn. Er kritisierte es, dass im Zeichentrickfilm des Hobbits aus dem Jahre 1978, Beorn vollkommen gestrichen wurde.

Ich habe letztes Mal mit einem Freund darüber gesprochen, ob der Hobbit mit einem Prolog beginnen sollte. Natürlich ist der erste Gedanke eines jeden Fans; 'Der erste Satz des Films, sollte der erste Satz des Buches sein. Dann sieht man Beutelsend und Bilbo pfeifrauchend in seinem Garten sitzend.' Ich halte es allerdings für sinnvoller, einen Prolog die Geschichte erklären zu lassen. Der Prolog, die Vernichtung Thals und Smaugs Niederlassung im Erebor, würde den Zuschauer einerseits mit dramatischen Bildern fesseln und andererseits ihm genügend Informationen geben, die später dann nur noch kurz 'angerissen' werden müssten. Ich weiß, für die Meisten wäre die erste Variante ohne Prolog das einzig Vorstellbare, um sich am Roman zu orientieren. Aber ich denke dieser Überlegung sollte mehr als nur einen Gedanken schenken. Mit dem Satz zu beginnen wäre für Fans ideal. Für Laien vielleicht langweilig? Was meint ihr?

Geschrieben

Da ich davon ausgehe, dass die Filme auf die Zielgruppe "junger männlicher Zuschauer mit Hang zum Mainstream-Action-Kino" zugeschnitten sein werden, wäre der Beginn, wie er im Buch selbst geschildert wird, definitiv zu langweilig. Dann müsste etwas Actionlastigeres her, zum Beispiel Smaugs Angriff auf Thal, wie Thorin ihn im Buch schildert.

Mit diesem Anfang wäre dann auch gleich besiegelt, dass Del Toro sich Peter Jacksons Stil unterwirft.

Wenn es nach mir ginge, dürfte Del Toro gern etwas Eigenes ausprobieren. Das heißt nicht zwangsläufig, dass es keinen Prolog geben muss, aber er könnte anders gestaltet sein. Als Alternative zu Smaugs Zerstörung fällt mir da beispielsweise "The Quest of Erebor" ein.

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich finde, dass sich Beides nicht ausschließt. Ich würde den Anfang wie im Buch und somit im gleichen Auenland-"Heile Welt"-Stil machen wie in der Trilogie, nur eben vor dem Prolog. Klingt jetzt erst mal doof... :anonym:

Den "Prolog" würde ich dann in der Form "Smaugs Zerstörung" da einbauen wo Thorin von seiner Reise erzählt. So in der Art wie der Orodruin-Rückblick in Bruchtal. Somit wäre Beides drin und Jedem wäre gedient.

Ich finde halt, dass der Hobbit irgendwie so anfangen muss wie das Buch. Der Satz ist zu bekannt um ihn zu verwerfen.

Ich hab Hugo Weaving nun übrigens bei "sicher" eingetragen...

Bearbeitet von Acheros
Geschrieben

Für die daraufhin enstandene Diskussion, die ins Off-topic driftete, wurde ein eigener Thread erstellt, der den grundsätzlichen Stil, das Genre und die Umsetzung des 'Hobbit' auch abseits des Inhalts dieser Filme und des Threadthemas behandelt. Dieser Thread ist hier zu finden und kann auch gerne von neuen Diskussionsteilnehmern genutzt werden:

http://www.tolkienforum.de/index.php?showtopic=7697

Geschrieben

Ich wollte nur mal loswerden, dass ich mich schon seeeeehr auf die Filme freu!! :bounce:

Ich glaub wir müssen einfach drauf vertrauen dass del Toro das richtige macht, und der Jackson is ja auch noch da :-D

Wie gesagt, ich hab vor nix ANgst. Es sollte nur nicht so ein Traumwelt-Film werden, und die Adler sollen still bleiben ^^

Liebe Grüße =)

Geschrieben (bearbeitet)

Es sollte nur nicht so ein Traumwelt-Film werden, und die Adler sollen still bleiben ^^
Da habe ich ja doch noch jemanden gefunden, der den Adlern am liebsten auch einen Maulkorb verpassen würde.

Cool! :daumen:

Worauf freut ihr euch alle denn nun am meisten, wo doch der Inhalt etwas konkretisiert wurde? Ich finde die Geschichte mit Thror sehr interessant. Vielleicht sogar die Besiedelung des Erebors...

Edit: Übrigens habe ich auf der Weta-Workshop Website etwas Interessantes gefunden;

wjq15.jpg

9iyrlv.jpg

Was mag das wohl sein???

Bearbeitet von Drachentöter
Geschrieben

Es sollte nur nicht so ein Traumwelt-Film werden, und die Adler sollen still bleiben ^^
Da habe ich ja doch noch jemanden gefunden, der den Adlern am liebsten auch einen Maulkorb verpassen würde.

Cool! :daumen:

Haja ;-)

Geschrieben

Den Adlern der Sprechrollen zu berauben wäre m.E. ein unnötiger Fehler, denn gerade das charakterisiert die Adler ein gutes Stück weit. Ich glaube ihr macht euch einfach zu viele sorgen, dass sie in der Art der Entenhausener Enten sprechen werden.

Wenn man sich del Toros Wesen so anschaut, würde ich nicht auf die Idee kommen, dass er der Aufgabe nicht gewachsen ist den Adlern eine glaubwürdige Stimme zu verleihen. Smaug wird definitv sprechen und was del Toro über seine Auffassung von Drachen gesagt hat imponiert mir sehr. Jemand der so denkt lässt den Adler sicher nicht mit jedem Wort den Schnabel öffnen und schließen. Macht euch keine Sorgen, der Mann schafft das.

Bei den Bildern würde ich stark zu Smaug tendieren, aber mal ehrlich, sie zeigen NICHTS. ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Den Adlern der Sprechrollen zu berauben wäre m.E. ein unnötiger Fehler, denn gerade das charakterisiert die Adler ein gutes Stück weit.
Naja, ich habe Die Chroniken von Narnia gesehen und bin schockiert gewesen. Das kann einen ganzen Film und seine Glaubwürdigkeit zerstören. Fabelwesen, wie ein Drache oder Trolle, dürfen meinetwegen ihren Mund aufmachen, aber Adler, auch wenn sie ganz besonders große sind, sollten allerhöchstens durch Telepathie kommunizieren.

Wenn man sich del Toros Wesen so anschaut, würde ich nicht auf die Idee kommen, dass er der Aufgabe nicht gewachsen ist den Adlern eine glaubwürdige Stimme zu verleihen.
Ich bin der Meinung, dass niemand, jemals in der Lage ist, glaubwürdige sprechende Adler zu entwerfen. Das liegt nicht an der Technik, sondern an der Grundeinstellung. Etwas, was mich im Unterbewusstsein überaus beunruhigen würde.

Smaug wird definitv sprechen und was del Toro über seine Auffassung von Drachen gesagt hat imponiert mir sehr.
Ja, mir auch. Die Crew soll bereits seit acht Monaten am Design für Smaug arbeiten. Das macht mich neugierig! :bounce:

Bei den Bildern würde ich stark zu Smaug tendieren,[...]
Smaug? Ich hätte jetzt zu Wargen oder Fledermäusen aus der Schlacht der Fünf Heere tendiert. Aber Smaug?!

[...]aber mal ehrlich, sie zeigen NICHTS. ;-)
Das ist ja der Witz und der Sinn einer Zensierung, Acheros. :-O Was mich jedoch 'beunruhigt' ist, dass dieses 'Modell' am 22.Juli auf der ComicCon 'revealed', also enthüllt werden soll. Ob wir dann von Peter Jackson einige Informationen mehr bekommen werden? Bearbeitet von Drachentöter
Geschrieben (bearbeitet)

Hmm... im Buch mag ich die sprechenden Adler, im Film bin ich dagegen, weil ich einfach nicht glaube, dass man das gut umsetzen kann. ;-) Aber ich lass mich auch gern vom Gegenteil überzeugen. Gucken wir einfach mal wie`s wird.

Grüße =)

Bearbeitet von IndomielGalendeth
Geschrieben

Bei den Bildern würde ich stark zu Smaug tendieren,[...]
Smaug? Ich hätte jetzt zu Wargen oder Fledermäusen aus der Schlacht der Fünf Heere tendiert. Aber Smaug?!

Nun es hängt in der Luft auf dem ersten Bild und die Farbe geht doch in Goldene oder?

Adler könnte vielleicht noch sein, aber Warg?

[...]aber mal ehrlich, sie zeigen NICHTS. ;-)
Das ist ja der Witz und der Sinn einer Zensierung, Acheros. :-O Was mich jedoch 'beunruhigt' ist, dass dieses 'Modell' am 22.Juli auf der ComicCon 'revealed', also enthüllt werden soll. Ob wir dann von Peter Jackson einige Informationen mehr bekommen werden?

Das Prinzip der Zensur ist mir durchaus bewusst ;-) . Ich wollte dabei eigentlich nur darauf anspielen, dass es wohl er wenig Sinn macht sich über Bilder zu unterhalten die Nichts zeigen. Wenn du so willst war es eine Art ironische Kritik an dir, dass du sie als interessant bezeichnet hast. :anonym:

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Was´n daran so schlimm? :-0

Hast es dir auch durchgelesen, ja?! Vielleicht wollen es einige gar nicht glauben oder wahr haben... *seufz*

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